DE102011086653A1 - Brillengestell - Google Patents

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Abstract

Brillengestell mit einem mit Halterungen (20) versehenen Vorderteil (10), von denen jede durch ein Scharnier einen Bügel hält. Jede Halterung (20) ist von zwei rechtwinklig umgebogenen, jeweils mit einer Bohrung (23) versehenen Lappen (12) begrenzt, die fluchtende Lager (XX) für eine Scharnierachse (41) bilden. Jeder Bügel (30) ist im Bereich seines zum Scharnier (40) weisenden Endes von zwei Lappen (32) begrenzt, die, um an den Lappen (22) der Halterung (29) anzuliegen, rechtwinklig umgebogen sind und jeweils mit einer Bohrung (33) versehen sind, und die jeweils mit einer die Scharnierachse (41) aufnehmenden Bohrung (33) versehen sind, deren Enden (411, 412a) die Lappen (32) der Bügel (30) und die Lappen (32) der Halterungen (20) miteinander verbinden. Ein zwischen der Achse (41) und der Innenseite der Halterung (20) angeordneter Stützklotz (42) stützt die Achse (41) zwischen den Scharnierlappen (22, 32) und wird von der Achse (41) gehalten.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Brillengestell mit einem mit Halterungen versehenen Vorderteil, von denen jede durch ein Scharnier einen Bügel hält.
  • Stand der Technik
  • Es gibt eine Vielzahl von Brillengestelltypen und Scharnieren, die die beiden Bügel mit den Halterungen des Vorderteils des Gestells verbinden. Diese Scharniere werden im Allgemeinen durch eine Schraube zusammengehalten, die schwierig anzubringen ist und bei der die Gefahr besteht, sich zu lockern und verloren zu gehen.
  • Manche Brillengestelle weisen sehr ausgeklügelte Scharniere auf, durch die die Bügel in eine überweite Öffnungsstellung gebracht werden können, d. h., dass sie sich über die normale Öffnungsstellung der beiden Bügel hinaus öffnen lassen, wobei die Rückkehr in die normale Stellung mit Hilfe von Feder-Kolben-Systemen erfolgt.
  • Diese Scharniere sind relativ kompliziert und, falls sie vom Optiker repariert werden können, wird dieser normalerweise die Brillenbügel nicht an den Halterungen der Gestelle befestigen.
  • Die Anpassungen der Brillengestelle an die Physiognomie des Trägers oder an seine ästhetische Auswahl sind schwierig und erfordern einen großen Bestand an Gestellen, damit allen Anforderungen an Ästhetik und Gestellformen bei einem Optiker entsprochen werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Brillengestell zu schaffen, das eine einfache Anpassung des Gestells an die Auswahl des Kunden ermöglicht, wobei das Problem des Zusammenbaus mit Hilfe von Schrauben und die Gefahr des Verlustes von Schrauben oder von Schrauben mit abgenutztem Gewinde oder auch des schlechten Halts von Scharnieren in offener Stellung vermieden wird.
  • Beschreibung und Vorteile der Erfindung
  • Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung ein Brillengestell, das dadurch gekennzeichnet, dass
    • – jede Halterung von zwei umgebogenen und jeweils mit einer Bohrung versehenen Lappen begrenzt ist, die miteinander fluchtende Lager für eine Scharnierachse bilden,
    • – jeder Bügel im Bereich seines zum Scharnier hinweisenden Endes von zwei zur Anlage an den Lappen der Halterung umgebogenen Lappen begrenzt ist, die jeweils mit einer Bohrung zur Aufnahme der Scharnierachse versehen sind,
    • – die Enden einer Scharnierachse die jeweiligen Lappen von jedem Bügel und die jeweiligen Lappen der Halterung miteinander verbinden,
    • – die Bohrungen der Lappen der Halterung und des Bügels den gleichen Durchmesser wie die Enden der Scharnierachse haben,
    • – die Scharnierachse aus einer Hülse besteht, die an beiden Enden mit einem Achselement endet, das einen annähernd gleichen Durchmesser wie die Bohrungen der Lappen und eine Länge hat, die wenigstens gleich der Summe der Dicken der beiden jeweils miteinander verbundenen Lappen der Halterung und des Bügels ist, und
    • – wenigstens eines der Enden von einem ein Achselement tragenden Kolben gebildet ist, wobei der Kolben elastisch gegen eine Feder in die Hülse der Achse einschiebbar ist und die Länge dieses einschiebbar über die Hülse überstehenden Achselements wenigstens annähernd gleich der Dicke der Lappen und sein Durchmesser gleich dem der Bohrungen in den Lappen ist,
    • – die Länge der Hülse annähernd gleich derjenigen des freien Zwischenraums zwischen den miteinander verbundenen Lappen ist, und
    • – ein Stützklotz an der Halterung zwischen dem Körper der Achse und der Innenseite der Halterung angebracht ist, um die Achse zwischen den Lappen abzustützen.
  • Dieses Gestell hat den Vorteil, dass es sich sehr einfach zusammenbauen lässt und eine sehr große Vielfalt von Kombinationen aus einem Gestellvorderteil und einer Vielfalt von Bügeln in verschiedenen Formen, aber dem gleichen Scharnier ermöglicht. Der Zusammenbau kann direkt beim Optiker erfolgen, ohne dass dieser Vorgang viel Zeit benötigen würde. Vor allem aber ermöglicht dieser sehr schnelle und sehr einfache Zusammenbau vielfältige Anproben, ohne dass der Optiker über einen großen Bestand an kompletten Gestellen verfügen müsste, da er alle möglichen Kombinationen zwischen den Gestellvorderteilen und den Bügeln zusammenstellen kann, die alle dem gleichen Scharnierprinzip entsprechen.
  • Der Benutzer hat auch den Vorteil, dass Schrauben wegfallen und auch keine Gefahr mehr besteht, eine Schraube oder gar einen Bügel zu verlieren. Der Zusammenbau ist erleichtert, und diese Maßnahme verändert nicht das Gestell, selbst wenn sie mehrmals wiederholt wird.
  • Auf besonders vorteilhafte Weise weist das Gestell einen Stützklotz in der Form eines mit einem Schlitz versehenen Teils auf, damit er sich auf die Halterung (20) zwischen ihren beiden Lappen aufschieben lässt, wobei die Innenseite des Stützklotzes mit einer zylindrischen, nach dem Anbringen des Stützklotzes zur Achse der Bohrungen koaxialen Rinne versehen ist und der Querschnitt der Rinne einen annähernd größeren Krümmungsradius als die Hülse hat, um die Hülse beim Durchbiegen abzustützen und um von der Hülse an der Halterung gehalten zu werden, wenn die Scharnierachse in die Bohrungen eingesetzt wird
  • Durch das Zusammenwirken zwischen dem Stützklotz und der Achse wie auch zwischen dem Stützklotz und der Innenseite der Halterung kann die Achse so zwischen den Scharnierlappen gehalten werden, dass keine Gefahr besteht, dass sich die Achse unter außergewöhnlichen Beanspruchungen verformt und sich aus den Bohrungen löst.
  • Außerdem ist der Stützklotz in seiner Verschieberichtung fest mit der Achse verbunden.
  • Diese Form des Zusammenwirkens zwischen der Scharnierachse und dem Stützklotz ist besonders interessant, ohne deswegen die Möglichkeit zu begrenzen, den Bügel auf einfache Weise demontieren zu können, indem die Achse entfernt, der Stützklotz aber belassen wird, und dies sogar bei Anprobiermaßnahmen beim Optiker, die wiederholte Montagen und Demontagen verschiedener Bügel an einem Gestellvorderteil erfordern, gerade um das Anprobieren und Handhaben des Gestells zu ermöglichen, ohne dabei Gefahr zu laufen, die die Bügel mit der Halterung verbindende Achse zu verlieren.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante ist der Stützklotz in verschiedenen Farben und äußeren Formen verfügbar und kann sogar selbst verändert werden und an der Ästhetik des Ganzen teilnehmen.
  • Auf eine besonders vorteilhafte Weise weist der den Stützklotz aufnehmende Rand der Halterung eine vom Stützklotz überdeckte Ausnehmung auf.
  • Diese Ausnehmung ermöglicht eine wirksame Arretierung der Stellung in Richtung der Scharnierachse. Das elastische Material des Stützklotzes greift durch Verformung in diese Ausnehmung ein, ohne deshalb die Montage bzw. Demontage des Scharniers und des Bügels zu behindern.
  • Nach einem anderen Merkmal weist das sich auf der Seite des Scharniers befindende Ende eines jeden Bügels eine Zunge auf, um sich elastisch an der Außenseite der Halterung abzustützen.
  • Durch diese Zunge kann der Bügel vorteilhaft in der offenen Stellung (abgeklappte Stellung) bzw. in der geschlossenen Stellung (angeklappte Stellung) gehalten werden, und zwar dank dem elastischen Abstützen der Zunge an einer Seite des Stützklotzes, die die Ausrichtung der beiden Teile des Scharniers festlegt.
  • Nach einem anderen vorteilhaften Merkmal hat der Stützklotz eine Innenseite und eine Außenseite, die durch eine quer verlaufende Verbindungsseite miteinander verbunden sind, wobei die Außenseite ein Auflager für die Zunge des Bügels und eine Kante für den metastabilen Wechsel des Bügels zwischen der offenen Stellung und der geschlossene Stellung bildet. Mit anderen Worten, der Stützklotz ist ein im Querschnitt U-förmiges, am Rand der Halterung zwischen deren Lappen aufgeschobenes Teil. Der Stützklotz hat eine Innenseite und eine durch eine quergerichtete Verbindungsseite damit verbundene Außenseite, wobei die Innenseite die Scharnierachse aufnimmt und die Außenseite ein Auflager für die Zunge des Bügels und eine Stelle für einen metastabilen Wechsel zwischen der offenen Stellung und der geschlossenen Stellung des Bügels bildet.
  • Nach einem anderen Merkmal bilden die Außenseite des Stützklotzes und die Querseite Auflageflächen für die Zunge, wenn sich der Bügel jeweils in der offenen Stellung und in der geschlossenen Stellung befindet. Sie ermöglicht auch die überweite Öffnungsbewegung, wobei durch die Elastizität der Zunge die Rückkehr des Bügels beim Übergang von der stabilen Auflagestellung der Zunge auf die Außenfläche des Stützklotzes gewährleistet ist.
  • Diese Form des Stützklotzes ist günstig herzustellen. Es kann sich dabei um ein von einem, z. B. extrudierten, Langprofil abgeschnittenes Profilteil handeln.
  • Da der Stützklotz den Rand des flachen Teils der Halterung uberdeckt, bleibt er gegen eine Verschiebung in Richtung der Achse gesichert, insbesondere dann, wenn, wie zuvor, die Halterung Aushöhlungen oder Ausnehmungen aufweist.
  • Nach einem anderen Merkmal hat die Zunge eine ausreichende Länge, damit sie in angeklappter Stellung über die metastabile Wechselkante übersteht. Die elastische Zunge wird ausreichend lang sein, um die metastabile Übergangsstelle zu überdecken und leicht über diese hinweggleiten zu können, indem sie sich dem mit der elastischen Verformung der Zunge verbundenen Widerstand bis zu ihrer elastischen Rückkehr in die angeklappte Stellung oder offene Stellung des Bügels widersetzt.
  • Nach einem anderen Merkmal liegen die Lappen des Bügels an der Innenseite der Lappen der Halterung an, was zugleich vorteilhaft ist für den Zusammenbau und für die Benutzung, da sich die Kontaktfläche zwischen den Lappen des Bügels und den Lappen der Halterung auf der nicht sichtbaren Seite befindet, was bei einer umgekehrten Anordnung nicht der Fall wäre. Außerdem schafft die Anordnung des Bügels im Innenbereich der Halterung durch diese Anordnung der Lappen in Bezug auf die der Halterung eine Anschlagstellung am Ende der Öffnungsbewegung, wobei sich das überweite Öffnen durch eine federnde Verformung der Teile oder durch ein beiderseitiges Lösen der Teile des Bügels und der Halterung erreichen lässt, die sich in der offenen Stellung des Bügels oder leicht über diese Stellung hinaus berühren.
  • Nach einem anderen Merkmal ist der Bügel ein Teil in der Form eines Streifens, aus dem die Zunge ausgestanzt ist, die durch ihr Ende weiterhin mit dem Bügel verbunden ist.
  • Nach einem anderen Merkmal bleiben die aus einem dünnen Blechband ausgestanzten und dann in Form gebrachten Bügel in überweiter Öffnung elastisch. Diese mit der Elastizität der Zunge kombinierte Elastizität ermöglicht die Einnahme einer überweit offenen Stellung ohne Gefahr für das Scharnier oder seine Komponenten, die die elastische Rückkehr in die offene Stellung gewährleisten würden.
  • Somit weist das erfindungsgemäße Scharnier keine Schrauben auf. Auf diese Weise wird die Gefahr von abgenutzten Schrauben oder erweiterten Schraubenköpfen oder auch der Verlust von Schrauben und sogar des Bügels vermieden. Der Zusammenbau ist einfach, kann sehr schnell erfolgen und beeinträchtigt das Gestell nicht.
  • Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen eines schematisch in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Brillengestells auf detailliertere Weise beschrieben, von denen:
  • die 1 eine isometrische Außenseitenansicht eines Teils des Brillengestells im Bereich des Scharniers eines Bügels ist,
  • 2 eine isometrische, in die Einzelteile auseinander gezogene Innenansicht des Scharniers des in 1 dargestellten Brillengestells ist,
  • 3 eine in Einzelteile auseinander gezogene Ansicht der Halterung und des Bügels des Brillengestells nach 1 in einer teilweise zusammengebauten Anordnung ist,
  • 4A eine Schnittansicht der Achse ist,
  • 4B eine Schnittansicht der zerlegten Achse ist,
  • 4D eine isometrische Ansicht des Stützklotzes ist,
  • 4C eine Schnittansicht einer Variante der Achse ist,
  • die 5A, 5B, 5C verschiedene Stellungen des Scharniers zeigen:
    • – die 5A zeigt die Brille mit offenem Scharnier,
    • – die 5B zeigt eine schematische Schnittansicht des Scharniers beim Durchgang des Bügels durch die metastabile Stellung, wenn er in die angeklappte Stellung geschwenkt wird,
    • – die 5C ist eine Ansicht des angeklappten Bügels.
  • Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung
  • Nach den 1 und 2 betrifft die Erfindung ein Brillengestell, das nur teilweise im Bereich des Scharniers eines Bügels mit einer Halterung des Vorderteils dargestellt ist.
  • Die Beschreibung erfolgt nachfolgend, aufgrund von Symmetrie, nur für einen der Bügel und seiner jeweiligen Halterung und gilt somit auch für den anderen Bügel. Ebenso werden die Begriffe ”Bügel”, ”Halterung”, und ”Scharnier” unterschiedslos in der Einzahl oder in der Mehrzahl benutzt.
  • Das Vorderteil 10 des Gestells ist nur angedeutet. Das Vorderteil 10 weist auf jeder Seite eine Halterung auf, gezeigt ist aber nur die linke Halterung 20. Sie hält mit Hilfe eines Scharniers 40 einen Bügel 30. Der Bügel 30 ist im Bereich seines Scharnierabschnitts nur angedeutet.
  • Nahe beim Scharnier besteht die Halterung 20 aus einem flachten, mit zwei Scharnierlappen 22 versehenen Teil 21, die in Bezug auf die Halterungsebene rechtwinklig umgebogen sind. Jeder der beiden Lappen 22 weist eine kalibrierte Durchgangsbohrung 23 auf. Die beiden Bohrungen 22 fluchten (Achse XX), um eine Scharnierachse 41 aufzunehmen.
  • Auch der Bügel 30 wird von einem flachen, von zwei Scharnierlappen 32 begrenzten Teil 31 gebildet, die jeweils eine Bohrung 33 mit dem gleichen Durchmesser wie der Lappen 21 der Halterung 20 aufweisen, um ihn an diesen Bohrungen auszurichten (Achse XX) und um die Scharnierachse 41 aufzunehmen.
  • Nach den 4A und 4B wird die Scharnierachse 41 von einer zylindrischen, mit einem zylindrischen Ende 411 mit kreisrundem, an den Durchmesser der Bohrungen 23, 33 angepassten Querschnitt versehenen Hülse 410 gebildet.
  • Das andere Ende wird von einem in der Hülse 410 gegen die Wirkung einer Feder 413 verschiebbaren Kolben 412 gebildet. Der Kolben 412 endet außerhalb der Hülse 410 mit einem Achselement 412a mit dem gleichen Durchmesser wie das Ende 411, um in die Bohrungen 23, 33 eingesetzt werden zu können. Der Kolben 412 wird durch den Rand 410a in der Hülse 410 gehalten, der nach seinem Einsetzen in die Hülse 410 auf das Achselement 412a umgebördelt wird.
  • Gemäß einer nicht dargestellten Variante hat die Achse 41 zwei bewegliche Enden wie den Kolben 412 und sein Achselement 412a.
  • In den beiden Ausführungsformen, d. h. in der dargestellten und der nicht dargestellten, bilden das Ende 411 und das Achselement 412a die Enden der Achse 41, die nach Art eines Scharniers die beiden Lappenpaare 22, 23 in den Bohrungen 23, 33 verbindet.
  • Die Schnittansicht der zusammengebauten Achse 41 (4A) und die der geschnittenen und noch nicht zusammengebauten Achse 41 (4B) zeigen den Aufbau der Achse 41 genauer.
  • Die Hülse 410 hat eine annähernd gleiche Länge (L) wie der Zwischenraum zwischen den Lappen 32 des Bügels 30, und die die Achselemente 411, 412a bildenden Enden haben eine Länge (LE), die annähernd gleich der Dicke der beiden Lappen 22, 23 ist, um nicht über die Bohrungen 23 der Lappen 22 überzustehen und nicht etwa ein Teil zu bilden, an dem ein Kleidungsstück oder Haare hängen bleiben können.
  • Das Zusammensetzen der Achse 41 erfolgt auf einfache Weise durch Einsetzten der Feder 413 in die Hülse 410, dann des Kolbens 412 und das Umbördeln des Randes 410a der Hülse auf das Achselement 412a. Auf vorteilhafte Weise ist der Kolben 412 hohl und nimmt das Ende der Feder 413 auf, die deshalb um eine gleiche Länge L länger sein kann, als wenn der Kolben massiv wäre.
  • Dies ermöglicht auch, den Kolben zu verlängern und seine Führung und auch den Halt des Achselements 412a in den Bohrungen 23, 33 zu verbessern.
  • Die 4C zeigt einen Teilschnitt der Achse 41 im Falle eines massiven Kolbens 412. Die für die Ausführungsform der 4A, 4B benutzten Bezugszeichen sind hier festgehalten.
  • Nach den 2 und 3 umfasst das Scharnier 40 einen Stützklotz 42, der in den Zwischenraum zwischen den Lappen 32 des Bügels 30 eingesetzt ist, um die Achse 41 abzustützen und um zu vermeiden, dass sich die Achse 41 unter dem Einfluss der auf den Bügel 30 ausgeübten Kräfte verformt und die Leichtigkeit des Schwenkens des Bügels 30 in Bezug auf die Halterung 20 beeinträchtigt wird.
  • Die 4D zeigt den Stützklotz 42 vom Gestell getrennt. Dabei handelt es sich um einen Klotz aus Kunststoff mit einem Schlitz 420. Dieser ist auf drei Seiten des Klotzes offen und definiert eine Innenseite 421, die durch eine Verbindungsseite 423 mit einer Außenseite 422 verbunden ist. In der im Vergleich zur Außenseite 422 dickeren Innenseite 421 ist eine zylindrische Rinne 424 mit einem kreisbogenförmigen Querschnitt mit einem annähernd gleichen (leicht größeren) Radius als dem der Hülse 410 der Achse 41 ausgebildet ist, um die Hülse 410 aufnehmen und abstützen zu können.
  • Der Stützklotz 42 ist mittels seines Schlitzes 421 auf den vorderen Rand 211 des flachen Teils 21 aufgeschoben, wobei er durch den Eingriff eines überstehenden, nicht im Detail dargestellten Teils, wie z. B. einer Abdeckung oder eines Vorsprungs, quer zur Achsrichtung XX in der Ausnehmung 212 gehalten ist.
  • Die Innenseite 421 reicht bis an die Innenseite der Halterung, und die Außenseite 422 liegt an der Außenseite der Halterung an, so dass die zylindrische Rinne 424 koaxial zur Achse XX der zwei Gruppen der beiden fluchtenden Bohrungsgruppen 23, 33 verläuft.
  • Diese Situation ist in 3 dargestellt. Es ist dann möglich, die Scharnierachse 41 einzusetzen, indem man zuerst das Achsende 411 in eines der Bohrungspaare 23, 33 in einer in Bezug auf die Achse XX leicht geneigten Richtung einfügt. Dann wird durch Zusammendrücken des Kolbens 412, um sein Achselement 412a einzuschieben, die Achse 431 an der geometrischen Achse XX ausgerichtet, dann gibt man den Kolben frei, damit sein Achselement 412a in das zweite Paar Bohrungen 23, 33 eingreifen kann. Die Hülse 410 ist dann zumindest teilweise in der Rinne 424 im Eingriff, was jedwedes Durchbiegen der Achse 41 verhindert.
  • Das Demontieren der Achse 41 erfolgt ebenfalls ganz einfach. Es reicht, außen an der Lasche 22 auf das Achselement 412a zu drücken, um es in den Kolben zurückzuschieben und es dann aus den beiden Bohrungen 23, 33 zu lösen, dann die Achse 41 leicht über das von den Lappen 22, 23 gebildete Hindernis auf dieser Seite des Scharniers 40 zu schwenken und an der Achse 41 zu ziehen und ihr Ende 411 aus dem anderen Paar Bohrungen 23, 33 herauszuziehen. Dann kann man den Bügel 30 abnehmen und durch einen anderen Bügel ersetzen, den man an Stelle des zuletzt Abgenommenen anbringt, indem man einfach wieder die Achse oder eine Achse 41 einsetzt.
  • In dem Maß wie der Stützklotz 42 an der Ästhetik des Gestells teilnimmt, können sein Material, seine Farbe, seine äußere Form in Abhängigkeit von solchen Kriterien angepasst werden. Ein Stützklotz 42 könnte in Abhängigkeit vom Benutzer ausgewählt und angepasst werden, wobei die funktionellen Merkmale, die den Halt und die Abstützung der Achse 41 bewirken, berücksichtigt werden. Nach dem Anbringen der Achse 41 wird der Stützklotz 42 durch die Hülse 410 der Achse 41 gehalten. Der Stützklotz 42, was auch immer seine ästhetische Form sein mag, weist ebenfalls Anlageflächen für den Bügel 30 für die abgeklappte Stellung, mit der Möglichkeit für eine überweite Öffnung, und für die angeklappte Stellung auf.
  • Es soll auch hervorgehoben werden, dass vorzugsweise die in den beiden Bohrungsgruppen 23, 33 aufgenommenen Achselemente 41 nicht über die Außenfläche der Lappen 22 überstehen oder wenigstens eine ausreichend ballige Form aufweisen, um keine Unebenheit zu bilden, an der ein Kleidungsstück oder die Haare hängen bleiben können.
  • Der Stützklotz 42 ist vorzugsweise ein nicht steifes Profil-/Formteil aus Kunststoff.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform ist der Stützklotz 42 ein Formteil und weist eine innere Ausbauchung auf, die in die Aussparung eingreifen kann, indem sie den Rand 211 der Halterung 20 übergreift, wie der zuvor beschriebene Stützklotz 42. Die Außenseite des Stützklotzes 41 kann eine fantasievolle dekorative Form haben und in gleicher Weise wie die Bügel austauschbar sein.
  • Auf detailliertere Weise hat die Halterung 20, nach den 2 und 3, einen flachen, im Bereich des Scharniers 40 von zwei rechtwinklig umgebogenen Lappen 22 begrenzten Teil 21 und, in der Mitte des Zwischenraums, endet die Aussparung 212 am Rand 211.
  • Die Halterung 20 hat vorzugsweise wenigstens nahe des Scharniers 40 einen flachen Teil 21, z. B. ein ausgestanztes Teil aus Metall, in dem zwei die Lager der Achse 41 bildende 21 Bohrungen 23 ausgebildet sind. Dann biegt man die Lappen 22 rechtwinklig um, damit die Bohrungen 23 mit der geometrischen Achse XX des Scharniers 40 fluchten.
  • Das Ende des Bügels 30 weist auf der Seite des Scharniers 40 einen flachen, analog zu den Lappen 23 der Halterung 20 von zwei rechtwinklig umgebogenen Lappen 32 begrenzten Teil 31 auf. Diese Lappen 32 verlängern den flachen Teil 31 des Bügels 30, dessen Rand 311 sich vor dem Ende der Lappen 32 befindet. Zwischen den Lappen 32 befindet sich eine aus dem flachen Teil 31 ausgestanzte elastische Zunge 34. Der Bügel 30 ist vorzugsweise ein aus Metall ausgestanztes und geformtes Teil. Die Zunge 34 erstreckt sich bis über die Ränder 311 des flachen Teils 31 des Bügels und steht vorzugsweise über die Scharnierachse XX der beiden Bohrungen 33 über.
  • Der Abstand der beiden Lappen 33 des Bügels 30 ist in Bezug auf den der Lappen 23 der Halterung 20 verringert, damit, wie in 4 gezeigt, die Lappen 33 des Bügels 30 an der Innenseite der Lappen 23 der Halterung 20 anliegen können.
  • Beim Zusammenbau kann, wenn die Lappen 22, 32 der Halterung 20 und des Bügels 30 mit ihren Bohrungen entsprechend der geometrischen Achse XX ausgerichtet sind und wenn der Stützklotz montiert ist, die Scharnierachse 41 in die Bohrungen 23, 33 eingeschoben werden. Der Beginn dieses ersten Zusammenbauschritts ist in 3 dargestellt.
  • Nach dem Einsetzen der Achselemente 411, 412a in die Bohrungen 23, 33 stützt der Stützklotz 42 die Stellung der Achse 41 beim Durchbiegen entlang der geometrischen Achse XX zwischen den beiden Lappen 22 der Halterung 20 und, noch genauer, zwischen den beiden Lappen 32 des Bügels 30.
  • Der Schritt der Montage des Stützklotzes 42 und der Achse 41 ist in 2 dargestellt. Die endgültige Lage des Stützklotzes 42 geht aus der 1 hervor.
  • Durch den Stützklotz 42 kann der Bügel 30 durch eine metastabile Stellung hindurchgehen, d. h. einen zwangsläufigen Durchgangspunkt zwischen seiner abgeklappten Stellung und seiner angeklappten Stellung passieren.
  • Die 5A5C zeigen verschiedene charakteristische Stellungen des Scharniers 40. In diesen Figuren ist das Vorderteil 10 des Gestells durch einen einfachen, zur Halterung 20 rechtwinkligen Strich dargestellt.
  • Die 5A zeigt die abgeklappte Stellung des Bügels 30. Um in die angeklappte Stellung zu gelangen, muss der Bügel 30 durch eine von der Ecke 425 des Stützklotzes 42 definierte metastabile Stellung hindurchgehen, die tatsächlich einen metastabilen Bereich zwischen der abgeklappten Stellung (5A) und der angeklappten Stellung (5C) bildet.
  • Diese Stellung ist metastabil, denn, um von der einen in die andere Stellung zu gelangen, muss die Zunge 34 elastisch zurückgedrückt werden, um über die Ecke 425 des Stützklotzes 42 zu kommen. Die metastabile Stellung oder, genauer gesagt, der Bereich um die metastabile Stellung, wird durch den Schwenkwinkel FO1 für das Öffnen oder das Schließen definiert, ausgehend von der offenen Stellung in der 5A bis zur Stellung in der 5B. Nach der metastabilen Stellung beschreibt der Bügel 30 den Winkel FO2 in Richtung des Öffnens bzw. des Schließens.
  • Dann, beim Einnehmen der in 5C gezeigten Stellung, kehrt die Zunge 34 elastisch in ihre Stellung nahe dem flachen Teil 31 des Bügels 30 zurück und stützt sich an die Seite 423 des Stützklotzes 42 ab.
  • So bilden die Fläche der Außenseite 422 des Stützklotzes 42 und die Fläche der Verbindungsseite 423 Stützflächen, die die beiden stabilen Stellungen des Bügels 30 um das Scharnier 40 herum definieren.
  • Die verschiedenen Schritte beim Durchführen des Zusammenbaus des Gestells sind schon zuvor mit Hilfe der 1 bis 4 beschrieben worden.
  • Dieser Zusammenbau ist besonders einfach, denn er besteht darin, den Stützklotz 42 und dann die Achse 41 in die miteinander fluchtenden Bohrungen 23, 33 der Lappen 22, 32 der Halterung 20 und des Bügels 30 einzusetzen.
  • Der Stützklotz 42 kann in seinem Schlitz 420 ein Mittel zum Einclipsen und die Halterung 20 eine Vertiefung oder Öffnung oder ein anderes Befestigungsmittel aufweisen, das dieses Einclipsmittel aufnehmen kann.
  • Da sich der Stützklotz 42 und die Achse 41 in einem geschützten Bereich des Scharniers 40 befinden, sind sie per Zufall von außen so gut wie unzugänglich. Und obwohl ihr Anbringen und ihr Entfernen einfache Maßnahmen sein mögen, stellen sie keine Gefahr für ein automatisches Lösen der Achse 41 in Bezug auf den Stützklotz 42 dar.
  • Die Leichtigkeit dieses Zusammenbaus und seine allgemeine Verwendbarkeit erlauben es, eine große Anzahl von Brillengestell-Kombinationen mit einer sehr großen Auswahl von Kombinationen aus der Form eines Bügels 30 und der Form des Vorderteils des Gestells und der Form und der Dekoration des Stützklotzes 42 in Betracht zu ziehen.
  • Das bedeutet, dass der Kunde beim Optiker die Brillenbügel 30, die er mit dem Vorderteil 10 des Gestells kombinieren will, gezielt auswählen und der Zusammenbau praktisch sofort erfolgen kann.
  • Diese große Vielfalt an Möglichkeiten erfordert kein extrem großes Lager, da nur die Brillenvorderteile 10 und die Bügel 30 getrennt zu lagern sind, ggf. auch die Sortimente der Stützklötze 42, wobei der Zusammenbau im Prinzip beim Optiker erfolgt.
  • Dieser sehr einfache Zusammenbau, der beim Anprobieren von Gestellen viele Male wiederholt werden kann, erfolgt ohne Risiko, da es weder Schrauben noch die Gefahr gibt, dass sich Schrauben lösen oder Scharniere ermüden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Vorderteil des Brillengestells
    20
    Halterung
    21
    flacher Teil
    211
    Rand des flachen Teils
    212
    Aussparung
    22
    Scharnierlappen
    23
    eine ein Lager bildende Bohrung
    30
    Bügel
    31
    flacher Teil
    311
    Rand des Teils 31
    32
    Lappen
    33
    eine ein Lager bildende Bohrung
    34
    elastische Zunge
    40
    Scharnier
    41
    Scharnierachse
    410
    Hülse
    411
    Achsende
    412
    Kolben
    412a
    Achselement
    413
    Feder
    42
    Stützklotz
    920
    Schlitz
    421
    Innenseite
    422
    Außenseite
    423
    Verbindungsseite
    424
    zylindrische Rinne
    425
    Ecke/Kante
    XX
    geometrische Achse

Claims (10)

  1. Brillengestell mit einem mit Halterungen (20) versehenen Vorderteil (10), von denen jede durch ein Scharnier (40) einen Bügel (30) hält, dadurch gekennzeichnet, dass – jede Halterung (20) von zwei umgebogenen und jeweils mit einer Bohrung (23) versehenen Lappen (22) begrenzt ist, die miteinander fluchtende Lager (XX) für eine Scharnierachse (41) bilden, – jeder Bügel (30) im Bereich seines zum Scharnier (40) hinweisenden Endes von zwei zur Anlage an den Lappen (22) der Halterung (20) umgebogenen Lappen (42) begrenzt ist, die jeweils mit einer Bohrung (33) zur Aufnahme der Scharnierachse (41) versehen sind, – die Enden (411) einer Scharnierachse (41) die jeweiligen Lappen (32) von jedem Bügel (30) und die jeweiligen Lappen (22) der Halterung (20) miteinander verbinden, – die Bohrungen (23, 33) der Lappen (22, 32) der Halterung (20) und des Bügels (30) den gleichen Durchmesser wie die Enden der Scharnierachse (41) haben, – die Scharnierachse (41) aus einer Hülse (410) besteht, die an beiden Enden mit einem Achselement (411) endet, das einen annähernd gleichen Durchmesser wie die Bohrungen (22, 23) der Lappen und eine Länge (LE) hat, die wenigstens gleich der Summe der Dicken der beiden jeweils miteinander verbundenen Lappen (22, 32) der Halterung (20) und des Bügels (30) ist, und – wenigstens eines der Enden von einem ein Achselement (412a) tragenden Kolben (41) gebildet ist, wobei der Kolben elastisch gegen eine Feder (413) in die Hülse (410) der Achse (41) einschiebbar ist und die Länge dieses einschiebbar über die Hülse (410) überstehenden Achselements (412a) wenigstens annähernd gleich der Dicke der Lappen (22, 32) und sein Durchmesser gleich dem der Bohrungen (23, 33) in den Lappen (22, 32) ist, – die Länge (L) der Hülse (410) annähernd gleich derjenigen des freien Zwischenraums zwischen den miteinander verbundenen Lappen (22, 32) ist, und – ein Stützklotz (42) an der Halterung (20) zwischen dem Körper (412) der Achse (41) und der Innenseite der Halterung (20) angebracht ist, um die Achse (41) zwischen den Lappen (22, 32) abzustützen.
  2. Brillengestell nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Stützklotz (42) in der Form eines mit einem Schlitz (420) versehenen Teils, um den Stützklotz (42) auf die Halterung (20) zwischen ihren beiden Lappen (22) aufschieben zu können, wobei die Innenseite (421) des Stützklotzes (42) mit einer zylindrischen, nach dem Anbringen des Stützklotzes (42) zur Achse XX der Bohrungen (23, 33) koaxialen Rinne (424) versehen ist und der Querschnitt der Rinne einen annähernd größeren Krümmungsradius als die Hülse (410) hat, um die Hülse beim Durchbiegen abzustützen und um von der Hülse an der Halterung (20) gehalten zu werden, wenn die Scharnierachse (41) in die Bohrungen (23, 33) eingesetzt wird.
  3. Brillengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der den Stützklotz (42) aufnehmende Rand (211) der Halterung (20) eine vom Stützklotz (42) überdeckte Aussparung (213) aufweist.
  4. Brillengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das sich auf der Seite des Scharniers (40) befindende Ende eines jeden Bügels (30) eine elastische Zunge (34) aufweist, um sich elastisch an der Außenseite der Halterung (20) abzustützen.
  5. Brillengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – der Stützklotz (42) eine Innenseite (421) und eine Außenseite (422) hat, die durch eine quer verlaufende Verbindungsseite (423) miteinander verbunden sind, – die Außenseite (422) ein Auflager für die Zunge (34) des Bügels (30) und eine Kante (425) für den metastabilen Wechsel des Bügels (30) zwischen der offenen Stellung und der geschlossene Stellung bildet.
  6. Brillengestell nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass der Stützklotz (42) ein Teil ist, dessen Außenseite (422) und Fläche der Querseite (423) Abstützflächen für die Zunge (34) bilden, wenn sich der Bügel jeweils in der offenen und geschlossenen Stellung befindet.
  7. Brillengestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge (34) eine ausreichende Länge hat, damit sie in angeklappter Stellung über die metastabile Wechselkante (425) übersteht.
  8. Brillengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lappen (32) des Bügels (30) an der Innenseite der Lappen (22) der Halterung (20) anliegen.
  9. Brillengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (30) ein Teil in der Form eines Streifens ist, aus dem die Zunge (34) teilweise ausgestanzt ist, die durch ihr Ende mit dem Bügel (30) verbunden bleibt.
  10. Brillengestell mit einem Vorderteil (10) mit Halterungen (20), die jeweils mittels eines Scharniers (40) einen Bügel (30) halten, dadurch gekennzeichnet, dass – jede Halterung (20) von zwei umgebogenen und jeweils mit einer Bohrung (23) versehenen Lappen (22) begrenzt ist, die fluchtende Lager (XX) für eine Scharnierachse (41) bilden, – jeder Bügel (30) im Bereich seines zum Scharnier (40) hinweisenden Endes von zwei zur Anlage an den Lappen (22) der Halterung (20) umgebogenen Lappen (42) begrenzt ist, die jeweils mit einer Bohrung (33) zur Aufnahme der Scharnierachse (41) versehen sind, – die Scharnierachse (41) von einer Hülse (410) mit kreisrundem Querschnitt gebildet ist, deren Enden (411) die Lappen (32) von jedem Bügel (30) und die Lappen (22) der Halterung (20) jeweils miteinander verbinden, – die Bohrungen (23, 33) der Lappen (22, 32) der Halterung (20) und des Bügels (30) den gleichen Durchmesser wie die Enden der Scharnierachse (41) aufweisen, die sich in ausgerichteter Stellung (XX) in die Bohrungen (23, 33) der Lappen (22, 32) einschieben lassen und – der Stützklotz (42) zwischen der Hülse (410) der Achse (41) und der Innenseite der Halterung (20) mit der Achse (41) zusammenwirkt und die Hülse (410) zwischen den Lappen (22, 32) abstützt.
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