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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine neuartige Gestaltung von Schanierelementen
zwecks Vorsehung eines vorab einstellbaren elastischen Gelenks für zwei Bügel bezüglich zwei
gegenüberliegenden,
seitlichen Zonen oder Endstücke
eines Rahmens eines Brillengestells, um somit die vorteilhaftesten
Bedingungen zum Tragen zu gewährleisten. Das
erfindungsgemäße Scharnier
ist vollständig
integriert, im Wesentlichen vertieft, zum Teil in dem Rahmen und
zum Teil in dem entsprechenden Bügel
eingebaut. Das Scharnier umfasst mindestens eine durch das Entfernen
von Material aus dem jeweiligen Endstück hergestellte Scharnieraufnahme,
in welche ein Hakenelement drehbar gelagert ist, welches mit einem
Ende eines Ankerstabs verbunden ist, der im Gegenzug gleitend an
einem Ende des Bügels
angeordnet ist. Der Ankerstab wirkt axial mit dem Elastikelement
zusammen, dessen Kompression möglichst mittels
eines Schraubengewindeelements einstellbar ist, welches in Bezug
auf das Hakenelement auf der gegenüberliegenden Seite angeordnet
ist, zusammen, um den Bügel
in gewöhnlichem
Kontakt mit dem Endstück
unter jeglichen Nutzungsbedingungen zu halten und um den gewünschten
Zug auf den Bügel
zu gewährleisten,
um ein Zurückfedern
in die jeweilige offene oder geschlossene Position zu erzielen.
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Das
Einbringen von Elastizität
an den Scharnieren zur Verbindung der Bügel mit dem Rahmen des Brillengestells
dient der Erleichterung des Auf- und Zuschwenkschritts der Bügel mit
einer elastischen Zugbewegung, wenn das Brillengestell ab- oder
aufgesetzt wird, um so ein besseres Anliegen des Bügels bezüglich der
das Brillengestell tragenden Personen zu gewährleisten.
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Hintergrund der Erfindung
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Verschiedene
technische Lösungen
sind für elastifizierte
Scharniere als Gelenk des Bügels
in Bezug auf ein Brillengestell bekannt, wobei diese dem Bügel selbst
zugeordnet sind und mindestens aus einem männlichen Scharnierelement,
drehbar zu mindestens einem korrespondierenden weiblichen Element
gelagert, welches an einer entsprechenden seitlichen Zone oder einem
Endstück
des Rahmens hervorsteht und als eine Widerlager oder zur Unterstützung des
Bügels,
sowohl im aufgeschwenkten als auch im zugeschwenkten Zustand, auch
während des
Auf- und Zuschwenkens des Bügels,
dient.
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Das
männliche
Scharnierelement umfasst einen Ankerstab, der in der Lage ist, in
Bezug auf den Bügel
zu gleiten, welcher an dem Ende des weiblichen Elements drehbar
gelagert ist, dem eine Führungsbuchse,
welche in den Bügel
angeordnet ist, und welche bezüglich
des Ankerstabs gleitetend vorgesehen ist, und ein Elastikmittel,
welches einen einstellbaren Andruck gegen die Führungsbuchse ausübt.
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Andere
Ausführungsformen
von elastifizierten Scharnieren sehen den Austausch des Ankerstabs
durch eine kastenartigen Konstruktion vor, fest anliegend mit einem
männlichen
Scharnierelement, welches Elastikmittel aufnimmt, während das
männliche
Scharnierelement in jedem Fall mit dem korrespondierenden weiblichen
Element, welches von dem Endstück
des Rahmens hervorsteht schwenkbaren verbunden ist.
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In
diesen beiden Verfahren ist es zur Herstellung einer effektiven
Vorrichtung jedoch notwendig, dass die Führungsbuchse an dem Ende des
Bügels angeordnet
ist, so dass die Kompression des Elastikmittels und folglich der
Zug des Letzteren gegenüber einer
senkrechten Ausrichtung des Bügels
gegenüber
dem Rahmen gewährleistet
ist. Diese Befestigung wird gewöhnlich
durch Schrauben oder Stifte oder durch eine Nietung oder ähnliches
auf dem Bügel
gewährleistet,
in Übereinstimmung
mit der Zone in der die Führungsbuchse
angeordnet ist.
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Eine
weitere bekannte Weise der Verbindung sieht die Einführung einer
Kugel zwischen der Führungsbuchse
und dem Bügel
vor, wie es in dem Europäischen
Patent Nummer
EP-B-0166822 im
Namen von OBE-Werk beschrieben ist. Diese Lösung gibt auf jeden Fall den
oben beschriebenen Stand der Technik wieder, wobei das weibliche
Element aus dem Brillengestellrahmen hervor steht.
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Eine
weitere Form der Verbindung der Führungsbuchse mit dem Ende des
Bügels
ist einem Europäischen
Patent Nummer
EP-B-0003928 beschrieben
im Namen von LAMM & Fils,
worin die Führungsbuchse
durch die Elastikmittel gegen den unteren Teil der Abtrennung vorgespannt
ist, in dem der Ankerstab gleitet. Diese Lösung ist nicht nur schwierig
zustande zubringen und während
des Montageschrittes zu verwirklichen, sondern weist auch Nachteile
auf, beispielsweise dass das männliche
Element notwendigerweise drehbar in dem weiblichen Element, welches
aus dem Rahmen hervor steht, gelagert werden muss.
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In
diesen und anderen bekannten elastifizierten Scharnieren wird zur
Gewährleistungen
eines korrekten Andrucks des jeweiligen Bügels gegen das gegenüberliegende
Endstück
Druck ausgeübt,
denn abgesehen von der normalen und einstellbaren Vorspannung ist
es sowohl notwendig zusätzlichen Druck
auf das Elastikmittel während
des Montageschrittes auszuüben,
als auch die zentrale Ausrichtung und die Anwendung der Schraube
oder des Verbindungsstiftes vorzusehen, um das männliche Element zu dem weiblichen
Element schwenkbaren zu halten und zu gewährleisten, dass die gewünschte Ausrichtung
des männlichen
und weiblichen Elementes in dem Scharnier gewährleistet ist.
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Auch
wegen der geringen Größe der Teile, die
zu dem Scharnier gehören,
bilden diese vorgesehenen Vorgänge
schwierige Arbeits- und Montageschritte für die Arbeitnehmer.
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Außerdem stellt
die Tatsache, dass die weiblichen oder die männlichen Elemente aus dem Ende des
Rahmens hervorstehen, in dem späteren
Verbindungsschritt ein Problem dar, weil diese Teile individuell
geschützte
werden müssen.
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Nicht
zuletzt wegen dieses Nachteils sind die bekannten Lösungen kostenintensiv
und benötigen eine
komplexe Montage und werfen Schwierigkeiten bei der Suche nach Ersatzteilen
auf.
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Das
Patent
US-A-5,517,258 offenbart
ein Scharnier für
Brillen mit einem Schieber, welcher eine Feder zum Einrasten in
einer Aussparungen in einem ausgesparten Stück eines Brillengestellrahmens
vorsieht. Die Patente
US-A-5,400,090 und
DE-A1-29 48 113 offenbaren
andere Beispiele für
Scharniere von Brillengestellen.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine elastische Scharnierverbindung
zu erzielen, welche es erlaubt, die Bügel auf elastische Weise mit den
gegenüberstehenden
Endstücken
des Rahmens des Brillengestells zu verbinden, wie durch einfache Verbindung
der weiblichen Element und der männlichen
Scharnierelement, d. h. ohne die Notwendigkeit zusätzlicher
Kompression der Elastikelemente vorzusehen, um eine Ausrichtung
der weiblichen Elemente mit dem männlichen Elementen zu erzielen.
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Ein
weiterer Zweck der Erfindung ist es, ein Scharnierelemente zu erzielen,
welches es ermöglicht
den richtigen Grad der Vorspannung des Elastikelements zu bestimmen,
so dass sichergestellt ist, dass im Laufe der Zeit die gewünschte Grad
an Elastizität
der Bewegung für
jeden Bügel
gewährleistet ist,
ohne dass die Vorspannung beim Zusammenfügen des Rahmens variiert.
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Ein
weiterer Zweck der Erfindung ist sicherzustellen, dass die Führungsbuche
stabil mit dem Bügel
auch ohne Hilfe von Stiften, Schrauben oder Nieten oder ähnlichem
verbunden wird.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegende Erfindung ist es, ein Scharnier zu
einem sehr geringen Kostenaufwand zu entwickeln, dessen Scharnierelement unsichtbar
sind und nicht aus dem Bügel
oder aus dem Rahmen vorstehen, so dass ein Schutz für die Verbindung
unnötig
ist und gleichzeitig lang anhaltende Sauberkeit und Lebenszeit des
Scharniers gewährleistet
wird.
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Ein
weiteres Ziel ist es, ein Scharnier zu erzielen, welches die Möglichkeit
einer elastischen, horizontalen Öffnung
des Bügels
als auch einer anpassbare orthogonale Ausrichtung und ebenso eine
teilweise verdrehte Öffnung
der Bügel
auszuführen, auch
im Falle eines Stoßes
oder einer unregelmäßigen Gebrauchs,
und die Möglichkeit
zur Bestimmung der pantoskopischen Anpassung des Rahmens zu ermöglichen.
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Der
Anmelder hat die vorliegende Erfindung entwickelt, geprüft und ausgeführt, um
die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und diese und andere
Zwecke und Vorteile zu erzielen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
Erfindung ist ausgeführt
und durch den Hauptanspruch gekennzeichnet, während die abhängigen Ansprüche andere
Merkmale zur vorliegenden Erfindung oder Variationen der Idee der
Hauptverkörperung
beschreiben.
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In Übereinstimmung
mit dem vorgenannten Zweck wird ein eingelassenes Scharnier gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Elastifizierung eines Bügels eines jeweiligen Endstücks des
Rahmens eines Brillengestells angewendet.
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Das
Scharnier gemäß der vorliegenden
Erfindung besteht aus mindestens einem männlichen Scharnierelement,
welches drehbar mit mindestens einem weiblichen Scharnierelement
gelagert ist.
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Das
männliche
Scharnierelement weist mindestens einen im Bezug auf den Bügel gleitfähigen Ankerstab
auf, eine Führungsbuchse,
welche in dem Bügel
vorgesehen ist und axial mit dem Ankerstab verbunden ist, und Elastikmittel,
welche zwischen der Führungsbuchse
und einem angrenzenden Element an dem Ankerstab vorgespannt sind.
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Gemäß eines
kennzeichnenden Merkmals der Erfindung weist das weibliche Element
einen Sitz in dem Endstück
auf, hergestellt aus dem Entfernen von Material und das männliche
Element weist ein Hakenelement auf, welches fest angelegt ist mit
dem Ankerstab, aufgenommen in dem Sitz, und geeignet ist, mit einem
Stift zusammen zu wirken, welcher in der Innenseite des Sitzes angeordnet
ist.
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Auf
diese Weise sind alle Komponenten des Scharniers integriert und/oder
innerhalb des Bügels und/oder
dem Endstück
angeordnet; deshalb werden während
der Endbearbeitung oder der Montage die gegenwärtigen Probleme des Schützens der
Komponenten vermieden, und damit wird das Scharnier nach Hinten
geklappt und während
des Gebrauchs der Brille geschützt.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung, umfasst das männliche
Scharnierelement zwei co-planare und im Wesentlichen parallel miteinander
ausgerichtete Ankerstäbe,
welche geeignet sind, mit einem diesbezüglichen Hakenelement innerhalb
derselben Sitzes oder zweier relativ zueinander stehenden Sitze
in dem Endstück
gedreht zu werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
sind die beiden Ankerstäbe
in einem einzelnen Stück
mit einem Querelement verbunden, welcher als Stift dient.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Diese
und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus den folgenden
Beschreibungen mit einigen bevorzugten Formen der Ausführungsform
als nicht einschränkendes
Beispiel im Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen gegeben, worin folgendes dargestellt ist:
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1 ist
eine Aufsicht einer ersten Form einer Ausführung eines Details eines männlichen Scharnierelements
eines Scharniers gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine Aufsicht, teilweise im Querschnitt, einer ersten Form einer
Ausführung
einer Führungsbuchse,
eines Elastikmittel, und mit einer Einstellbuchse, welche miteinander
in axialer Verbindung stehen, als Detaildarstellung von 1;
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3 ist
eine Aufsicht, teilweise in axialem Schnitt, eines männlichen
Scharnierelementes eines Scharniers gemäß der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
eine Aufsicht, teilweise in axialem Schnitt, eines Rahmens einer
Brille an dem das Scharnier gemäß der vorliegenden
Erfindung angewendet ist;
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5 ist
eine Aufsicht, teilweise in axialem Schnitt, eines Bügels einer
Brille, an dem das Scharnier gemäß der vorliegenden
Erfindung angewendet ist;
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6 ist
ein Längschnitt
einer ersten Form einer Ausführung
eines Scharniers gemäß der vorliegenden
Erfindung in Bezug auf den Rahmen und den Bügel nach 4 und 5 in
einem ersten Betriebszustand;
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7 ist
ein Längschnitt
eines Scharniers in 6 in einem zweiten Betriebszustand;
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8 ist
ein Längschnitt
eines Scharniers in 6, in einem dritten Betriebszustand;
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9 ist
ein vertikaler und Teilquerschnitt einer zweiten Form einer Ausführung eines
Scharniers gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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10 ist
eine Aufsicht eines Scharniers in 9;
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11 ist
ein Querschnitt entlang der Ebene XI-XI in 9;
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12 ist
ein vertikal und Teilquerschnitt einer dritten Form einer Ausführung eines
Scharniers gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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13 ist
ein Querschnitt aus 12;
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14 ist
ein Längschnitt
einer vierten Form einer bevorzugten Ausführungsform eines Scharniers
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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15 ist
ein vertikal und Teilquerschnitt einer fünften Form einer bevorzugten
Ausführungsform eines
Scharniers gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Detailbeschreibung einiger
bevorzugter Ausführungsformen
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Mit
Verweis auf die beigefügten
Zeichnungen wird darauf hingewiesen, dass gleiche Elemente oder
die Darstellung von diesen mit den gleichen Bezugszeichen versehen
sind.
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Wie
in der baulichen Ausführungsform,
dargestellt in 1 bis 8, zu sehen
ist, ist ein elastisches Scharnierelement D gemäß der Erfindung im Wesentlichen
aus einem männlichen
Scharnierelement 100 zusammengesetzt, welches in Verbindung mit
einem weiblichen Scharnierelement 200 steht, um ein Scharnier
für einen
Bügel A
zu einer korrespondierenden Seitenzone oder bezüglich eines Endstücks 3 oder
einem Rahmens F eines Brillengestells vorzusehen.
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Das
männliche
Scharnierelement 100 weist (gemäß 1, 2 und 3)
einen Ankerstab 12 auf mit dessen einem Ende ein Hakenelement 1 verbunden
ist und welches abgeflacht ist, und im Wesentlichen eine semi-zylindrische
Form aufweist, und ferner eine Führungsbuchse 2,
ein Elastikmittel 5 und in diesem Fall eine Einstellmutter 6 aufweist.
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Das
Hakenelement 1 ist mit einem Durchgangsloch 11 ausgestattet,
während
der Ankerstab 12 an dem gegenüberliegenden Ende ein Gewinde 13 aufweist.
Der Ankerstab 12 ist vorzugsweise fest anliegend mit der
nicht-zylindrischen Seite des Hakenelements 1 und in der
Nähe der
zwei seitlichen geraden Wände
ausgeführt.
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Die
Führungsbuchse 2 weist
eine leicht wellige äußere Oberfläche 20 auf,
eine Führung 21 in Form
eines Kegelstumpfes und ein Durchgangsloch 22, welches
dazu geeignet ist, den Ankerstab mit leichtem Spiel aufzunehmen.
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Das
Elastikmittel 5 ist mit dem Ankerstab 12 koaxial
zwischen der Führungsbuchse 2 und
der Einstellmutter 6 angeordnet; die Letztere wird auf
das Gewinde 13 des Ankerstabs 12 geschraubt, um
das Elastikmittel 5 mit der Führungsbuchse 2 unter
Kompression zu halten. Mit besonderer Berücksichtigung der 1, 2 und 3 sei
dargestellt, dass die Elastifikation des infrage stehenden Scharniers
B durch die Gegenwart des Elastikmittels 5 möglich gemacht
wird, welches koaxial an dem Ankerstab 12 des männlichen
Scharnierelements 100 eingeführt wird, unmittelbar nach
dem die Führungsbuchse 2 eingeführt wurde,
bis die Letztere gegen das Unterteil des Hakenelements 1 angrenzt.
Darüber
hinaus ist das Vorhandensein einer oder mehrerer in das Gewinde 13 eingeschraubten
Einstellmuttern 6 geeignet die Komprimierung der Elastikmittel 5 hervorzurufen und
die gewünschte
elastische Vorspannung des Scharniers zu gewährleisten.
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Das
weibliche Element 200 ist direkt in dem Endstück 3 des
Rahmens F (4) angeordnet und, um jedoch
exakt zu sein, weist dieses mindestens die Aufnahme 30 auf,
welche durch Einfräsen
und Definition von zwei seitlichen gegenüberliegenden Flügeln 31 ausgeführt sind,
wobei nur einer aus der Zeichnung ersichtlich ist, welche die gleichen
Dicken aufweisen und somit in der Lage sind, das Hakenelement 1 in
dem Gehäuse
des männlichen
Scharnierelements 100 aufzunehmen.
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Die
Aufnahme 30 hat einen Fräsnutenradius R, der entweder
mit dem Radius r des gekrümmten Teils
des Hakenelements 1 übereinstimmt
oder etwas größer ist
als dieser, und weist eine Fräsnutenmittendistanz
von der Spitze und von dem inneren Rand des Endstücks 3 auf,
dessen Entfernung gleich zu dem Radius R ist.
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Jeweils
einer der beiden Flügel 31 ist
mit einem glatten Durchgangsloch 32 versehen, während der
andere Flügel 31 mit
einem koaxialen Durchgangsloch mit Gewinde ausgestattet ist, um
das Einschrauben eines Stifts 4 (in 6, 7 und 8) zu
ermöglichen, welcher
durch das glatte Durchgangsloch 32 und durch das fluchtende
freie Loch 11 des Hakenelements 1 hindurchgeführt wird,
und welcher es erlaubt, das männliche
Scharnierelement 100 in dem weiblichen Element 200 zu
drehen und hinein zu pressen.
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Jeder
Bügel A
(5) weist ein Ende 7 auf, welches in der
Endstufe 3 des Rahmen F drehbar ist, welches mit einem
axialen Sackloch 71 ausgestattet ist, welches eine geringfügig größere Tiefe
aufweist als das Maß der
Länge des
männlichen
Scharnierelements 100 des Scharniers D, und welches einen solchen
Durchmesser aufweist, der bezüglich
des mittleren Durchmessers der welligen Oberfläche 20, der mit der
aufzunehmenden Führungsbuchse 2 einen
Reibungssitz ergibt.
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Nachdem
bisher die wenigen Einzelteile, die das infragestehende Scharnier
ausmachen, durch ihre offenkundige Funktionsweise beschrieben wurden,
wird jetzt auch der damit erzielte, spezifische Zweck beschrieben.
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Mit
Verweis auf 6 wird deutlich, dass ein Bügel A beispielsweise
aus Zelluloseazetat oder einem anderen Kunststoffmaterial hergestellt
wird, und dazu vorgesehen ist, einen aufgeklappbaren Rahmen F eines
Brillengestells durch Einfügen
des Scharnier D zu bilden, welches hier beschrieben ist, und welches
zuvor vormontiert wurde.
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In
dem ersten Schritt wird die Einführung
des männlichen
Scharnierelements 100 in das Durchgangsloch 71 des
Endes 7 des Bügels
A vorgesehen, es wird die Ausübung
eines angemessenen Kraftaufwandes unter kalten Bedingungen auf die
Führungsbuchse 2 aufgrund
der Wirkungen mit der Führung 21 gezeigt,
bis die wellige Oberfläche 20 durch
die Reibung der Führungsbuchse 2 in
Inneren des Lochs 71 des Bügels A befestigt ist.
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Ohne
Ausübung
einer Schubkraft wird das Ende 7 des Bügels A in Fluchtrichtung beispielsweise mit
dem vorderen Ende des Endstücks 3 der
Führungsbuchse 2 bewegt,
um das Gehäuses
des Hakenelements 1 in die Aufnahme 30 des Endstücks 3 einzuführen und
dann das Loch 11 mit dem Letzteren der Löcher 32 der
Flügel 31 auszurichten.
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Anschließend wird
der Stift 4 durch das Loch 32 der Flügel 31 und
das Loch 11 in dem dazwischen liegenden Hakenelement 1 eingeführt. Der
Stift 4 wird dann in das Gewindeloch 32 des Endstücks 3 eingeschraubt,
um einen perfekten, sicheren und einfachen elastischen Sitz des
Bügels
in dem Rahmen F zu gewährleisten.
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Es
ist eindeutig, dass keine Änderung
zu der bereits eingeführten
Vorspannung des Elastikmittel 5 während des Einbauschritts des
männlichen
Scharnierelement 100 in das Gehäuse in dem Loch 70 des Bügels A vorgesehen
werden muss, und somit die einmal eingeführte Vorspannung mit den oben
spezifizierten Zwecke in Übereinstimmung
steht. Es ist nicht notwendigeinen Druck zum Verbinden des Hakenelements 1 mit
der Aufnahme 30 vorzusehen, um den Stift 4 einzuführen.
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Die
Einführung
der Führungsbuchse 2 unter kalten
Bedingungen in das Loch 70 des Bügels A stabilisiert die Position
der Buchse 2 in dem Ende 7 des Bügels A und
erzielt eine fest anliegende und dauerhafte Kupplung, welche auch
resistent ist gegen die beim Aufschwenken des Bügels auftretenden Kräfte ist,
ohne dass Schrauben, Stifte oder Nieten oder anderes eingesetzt
werden muss, in Übereinstimmung mit
einer weiteren Ausführung
der oben spezifizierten Zwecke.
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Durch
das Vorsehen eines angemessenen Spiels zwischen den Flügeln 31 und
dem dazwischen liegenden Hakenelement 1, ist es möglich, einen
geeigneten Schwenkbereich oder eine orthogonale Öffnung zu erzielen und ebenso
eine geeignete Neigung der Führungsfläche des
Endstücks 3 zu
erschweren, welches die gewünschte
pantokopische Neigung des Rahmens F auf den Bügel A, in Übereinstimmung mit dem oben
spezifizierten weiteren Zwecken vorsieht.
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In
der als Beispiel gebenden und hierin dargestellten Ausführungsform
wurde eine Führungsbuchse 2,
welche eine wellige äußere Oberfläche 20 aufweist,
vorgesehen, so dass diese unter kalten Bedingungen in das Loch 71 auf
dem Ende 7 des Bügels
A eingeführt
werden kann, welche aus Plastik oder aus einem genügend weichen
Material hergestellt ist.
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Natürlich kann
bei Herstellung des Bügels
A auch ein anderes Material verwendet werden, wie beispielsweise
Aluminium oder dessen Legierungen oder anderen Titanlegierungen,
denn um ein analoges Scharnier D vorzusehen reicht es aus, die Form der äußeren Oberfläche 20 der
Büchse 2 so
zu wählen,
dass ein geeignetes Profil und eine dem Loch 71 angemessene
geeignete Toleranz an den jeweiligen Ende 7 des Bügels A vorgegeben
ist, um in jedem Fall durch eine kalte Anlegung der Büchse 2 in
das Loch 71 des Hauptscharnierelements 100 jede
der möglichen
Bauformen des Bügels
A zu erzielen.
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Mit
Bezug auf die 9 und 11 wird,
wie bereits spezifiziert wurde, eine erste Variante des Scharniers
D1 gemäß der Erfindung
schematisch dargestellt. Diese sehen zwei erfindungsgemäße Merkmale
in Bezug auf das Verfahren vor, wie es beschrieben und illustriert
wurde.
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Die
erste dargelegte Variationen besteht darin, in einem Ende 71 des
Bügels
A1, welches eine genügend weiträumige Frontoberfläche aufweist,
um zwei parallele und co-planare männliche Scharnierelement 101 aufzunehmen, welche vertikal miteinander
ausgerichtet sind, und geeignet sind, mit zwei weiblichen Elementen 201 gekoppelt zu werden, die Letzteren
werden gemäß der Erfindung
durch Einfräsen
in ein Endstück 31 eingebracht und weisen korrespondierende
Aufnahmen 301 auf.
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Außerdem wird
in diesem Fall die Führungsbuchse 2 durch
ein Endsegment 72 an dem Ende 71 des
Bügels
A1 ersetzt, welches zwei zylindrische Löcher 73 aufweist,
welche jeweils geeignet sind, einen korrespondierenden Ankerstab 121 des männlichen Scharnierelements 1001 aufzunehmen, gleitend zu lagern und
hindurch zu führen.
Genauer gesagt, kann jeder Ankerstab 121 axial
in ein korrespondierendes Loch 73 überführt werden und an der Vorderseite
mit dem Hakenelement 11 hervorstehen,
so dass es möglich
ist, mit einem einzigen Stift 41 eine
Verbindung vorzusehen, welcher Stift 4 durch
die beiden Aufnahmen 301 , welche
durch Fräsen
in das Endstück 31 gemäß der oben bereits beschriebenen
Verfahren eingebracht wurde.
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Wie
auch in der vorhergehenden beschriebenen Ausführungsform, weisen in dieser
Konstruktionsvariante die Enden der Ankerstäbe 121 Gewinde 131 auf, so dass eine Mutter 61 aufgeschraubt werden kann, und in
der Lage ist, die Elastikmittel 51 ,
welche während
des Montageschrittes komprimiert werden, in dem jeweiligen Loch 711 vorzusehen, bevor die Ankerstäbe 121 des männlichen Scharnierelements 1001 eingeführt werden.
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Insbesondere
mit Berücksichtigung
der 10 und 11 wird
deutlich, dass die beiden Löcher 711 die Ankerstäbe 121 ,
die Mutter 61 und ihre jeweiligen
Elastikmittel 51 vorzugsweise durch
eine Platte 75 überdeckt
werden, welche auf der Außenseite
des Bügels
A1 angeordnet sein kann. Die Platte 75 kann
an den Bügel
A1 angeklebt sein oder mechanisch dem Bügel A1 beigefügt
werden und kann eine ursprüngliche
Lösung
zur Anwendung einer Marke oder als Dekoration bei einer Brille verwendet
werden, um damit weitere Vorteile zu erzielen.
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Es
ist offenkundig, dass entgegen der Beschreibung der ersten baulichen
Ausführungsform anderen
Lösungen
individuell erzielbar sind. So kann die Führungsbuchse 2 durch
ein Loch 73 ausgetauscht werden, welches auf dem Endsegment 72 des
Bügels
A1 vorgesehen ist,, und auch eine doppelte
Anwendung der Scharniere D1 mit entsprechenden Führungsbuchsen 2 kann
an den Bügeln
A einen ausreichend hohen Kraftschluss auslösen, ohne den Ausschluss die
Erfindung zu erweitern.
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Beispielsweise
gemäß der in 12 abgebildeten
Variante, umfasst das Scharnier D2 zwei männliche
Scharnierelement der 1002 , welche
im Wesentlichen parallel und co-planar
innerhalb der jeweiligen Bohrung 712 an
dem jeweiligen Ende 72 des Bügels A2 angeordnet sind. In diesem Fall wird das Hakenelement 1 durch
eine Verbindungsfeder 60 ersetzt, welche um den einzelnen
Stift 42 gewunden ist, wodurch
es möglich
ist die beiden Enden des Ankerstab 122 zu
verbinden, welche aus den Bohrungen 712 hervorstehen.
Das weibliche Element 2002 umfasst
stattdessen eine einzelne Aufnahme 302 ,
welche an dem Endstück 32 angeordnet ist, und in der Lage ist,
sowohl die Verbindungsfeder 60 als auch die beiden vorstehenden
Enden der Ankerstäbe 122 aufzunehmen.
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Genauer
gesagt, weist in dem in 12 dargestellten
Fall das männliche
Scharnierelement 1002 ein auf gewünschte Weise
zwischen der Buchse 22 und der
Mutter 62 vorgespanntes Elastikmittel 52 auf, um die Elastizität des Scharniers
D2 zu gewährleisten, während das
männliche
Element 1002 , wie es weiter unten
dargestellt ist ohne Elastikmittel 52 auskommt
und hingegen lediglich die Buchse 22 aufweist,
welche als Führungselement
für den
jeweiligen Ankerstab 122 dient.
Derart weisen die jeweiligen zwei männlichen Scharnierelemente 1002 jeweils die Funktionen des elastischen
Auslösungs-
und Führungselements
auf.
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Im
Gegensatz dazu stellt 13 nur weitere Variante der
elastischen Scharniere gemäß der vorliegenden
Erfindung dar, welche in diesem Fall mit in ihrer Gesamtheit durch
D3 bezeichnet werden. In diesem Fall sieht
das männliche
Scharnierelement 1003 eine Buchse 23 und ein elastisches Mittel 53 und eine Mutter 63 vor,
welches in dem vorhergehenden Fall durch einen Ankerstab ausgeführt wurde,
und wobei das weibliche Element 2003 mit
einer Aufnahme 303 ausgestattet
ist, welche innerhalb der korrespondierenden aufnehmenden Kästen 50 und 51,
welche jeweils dem Bügel
A3 und dem Endstück 33 zugeordnet sind,
angeordnet und eingebaut ist.
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In
einer weiteren Variante, dargestellt in 14 und 15,
ist das männliche
Scharnierelement 1004 des Scharniers
D4 im Wesentlichen U-förmig geformt und weist zwei
Ankerstäbe 124 auf, welche jeweils miteinander über ein
dazu orthogonal stehendes Segment 14 verbunden sind. Jeder
Ankerstab 124 wird in eine jeweilige
Bohrung 714 eingeführt, welche
sich auf den Bügel
A4 befindet,. In diesem Fall sind die beiden
Ankerstäbe 124 mit dem jeweiligen Elastikmittel 54 verbunden, welche zusammengedrückt sich
in geeigneter Weise zwischen der Buchse 24 und
dem Mutter 64 befindet. Das weibliche Element 2004 weist in diesem Fall ein Hakenelement 40 auf,
welches zu einer Seite geöffnet
ist und teilweise in der Aufnahme 304 ,
welche auf dem Endstück 34 versenkt angeordnet ist. In dieser
Ausführungsform wird
das Scharnier durch die Verbindung des Segments 14, welches
als ein Stift dient, mit dem Hakenelement 40 erzielt Es
sei jedoch offenkundig, dass Modifikationen und/oder Beifügungen von
Teilen zu dem Scharnier D1, D2,
D3, D4 wie vorhin
beschrieben wurde, zugefügt
werden können,
ohne das Gebiet und den Kern der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Beispielsweise
liegt es im Bereich der vorliegenden Erfindung, ein Hakenelement 1, 11 welches aus einem gebogenen Draht
besteht mit dem jeweiligen Ende des Ankerstabs 12, 121 oder einem Stück davon zu verbinden.
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Es
sei weiterhin offenkundig, dass obwohl die vorliegende Erfindung
mit Verweis auf konkrete Beispiele beschrieben wurde, einem Fachmann
nach dem Stand der Technik gewisse andere äquivalente Ausführungsformen
von eingelassenen Scharnieren, wie sie im Bereich des Bügels für Brillengläser elastisch
vorgesehen sind, in den Sinn kommen können, welche einen ähnlichen
Charakter aufweisen, wie er in den Ansprüchen beschrieben ist, und deshalb
in den Schutzbereich der vorliegenden Ansprüche fallen.