DE2818049A1

DE2818049A1 - Federscharnier fuer brillen

Info

Publication number: DE2818049A1
Application number: DE19782818049
Authority: DE
Inventors: Guenther Drlik
Original assignee: OBE WERK KG
Current assignee: OBE WERK KG
Priority date: 1978-04-25
Filing date: 1978-04-25
Publication date: 1979-11-08
Also published as: IT1118509B; FR2424558A1; IT7967604A0

Description

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Beschreibung:

Die Erfindung bezieht sich auf ein Federscharnier für Brillen, insbesondere mit Metallbrillenbügel.

Es sind Federscharniere für Brillen bekannt, deren bügelseitige Hälfte zum einen Teil fest mit dem Bügelende verbunden ist, während der andere Teil mit dem daran befestigten, an der Mittelteilscharnierhälfte angelenkten Bügelscharnierauge gegen die Kraft einer in einer Federaufnahme in der Bügelscharnierhälfte an einem Federanschlag liegenden Feder zum federnden Überdrücken der Brillenbügel über den Öffnungsanschlag hinaus in Längsrichtung ausziehbar ist, wobei der fest verbundene Scharnierteil zur Führung und Halterung des ausziehbaren Scharnierteils dient.

Ein solches Federscharnier zeigt beispielsweise die FE-PS 69 2Ί welche Mechanik sich allerdings nur für Eunststoffbrillenbugel eignet und läßt es damit auch an Präzision, wie solche für wertvolle Brillengestellejheute verlangt wird, fehlen. Überdies lassen sich die bekannten Federscharniere nicht aus Profilteilen fertigen und damit wird nicht deren Maßhaltigkeit erreicht.

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Aufgabe der Erfindung ist hiergegen die Schaffung eines Federscharniers , welches sich mit hoher Präzision weitgehend automatisiert fertigen läßt und das sich besonders zum Einsatz bei Brillen mit Metallbrillenbügeln eignet und das sich überdies aus Profilteilen maßhaltig fertigen läßt.

Das Federscharnier für Brillen, insbesondre mit Metallbrillenbügel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 kennzeichnet sich hierzu dadurch, daß der fest verbundene Scharnierteil von einer im Bügelende eingelassenen Längsbrücke gebildet wird, welche im freien Längsteil die teilweise auch in einem Bügelausschnitt liegende Feder aufnimmt, und welche eine Abdeckplatte besitzt unter welcher ein U-Bügel mit endseitigen Scharnieraugen gegen die Federwirkung geführt ist. Hierbei ist die Längsbrücke mit beidendigen Füßen in eine T-, insbesondere Schwalbenschwanznut am Bügelende eingeschoben und fixiert, wobei der freie Bügelnut- und Längsteil· der Brücke der Federaufnahme dienen, wobei beide Füße Führungsabsätze zur Auflage des U-Bügel·s besitzen, wodurch sich eine präzise und reibungsarme Führung ergibt. Desweiteren wird gegenüber dem Bekannten absolute Spielfreiheit wie auch ein Schnappeffekt beim Schließen der Brillenbügel erreicht. Auch liegen die Druckfeder und der hiergegen verschiebbare U-Bügel nahezu zentrisch, wodurch Kippeffekte vermieden werden.

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Eine Ausführungsform des Federscharniers für Brillen gemäß der Erfindung ist "beispielsweise in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend "beschrieben und zwar zeigen:

I i g . 1 den Längsschnitt und Querschnitt eines eingebauten Federscharniers in Ruhestellung und

F i g . 2 den Längsschnitt entsprechend Fig. 1 in Überdrucks te llung ,

F i g . 3 und 4 die perspektivische Ansicht des festen Backen-

und beweglichen Bügelscharnierteils und

ϊ ί g . 5 und 6 die perspektivische Ansicht des festen Bügelscharnierteils mit Bügelende zur Aufnahme derselben.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich wird, besteht das Federscharnier für Brillen aus einer im Bügelende 1 in der Schwalbenschwanznut 2 eingelassenen Längsbrücke 3 als fest verbundenen Scharnierteil und zwar ist diese Längsbrücke 3 mittels Füßen 4,5 in die Nut 2 eingeschoben, wobei der Vorderfuß 4 hier mittels in einer Bügelausnehmung 6 federnd einrastendem Sperriegel 7 in Einschublage gesichert ist. Die Längsbrücke 3 nimmt eine Druckfeder 8 im

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freien Längsteil 9.auf, welche (8) teilweise auch in die Bügelnut 2 reicht. Desweiteren besitzt die Längsbrücke 3 eine Abdeckplatte 10, zwischen welcher (10) und den Führungsabsätzen 4a und 5a der Füße 4 und 5 ein U-Bügel 11 reibungsarm als bewegliches Scharnierteil mit dem endseitigen Scharnierauge 12 gegen die Federwirkung geführt ist. Die Abdeckplatte 10 läßt sich als stehender Teil überdies als Schmuckbildner verwenden.

Der U-Bügel 11 als beweglicher Scharnierteil umgreift die Längsbrücke 3 am Hinterfuß 5 wobei durch dessen Schlitzung 13 die Druckfeder 8 mittels Druckschieber 14 greift und dem Querstück des U-Bügel 11 anliegt und damit dessen Federweg ergibt. An der angeschrägten Anlageschulter 15 des Vorderfußes 4 liegt im übrigen das Mittelteilscharnier 16 mit Scharnierauge 17 mittels Gegenschräge des Exzenternocken 18 an, wodurch einerseits den beweglichen Teilen jegliches Spiel genommen und andererseits ein Schnappeffekt beim Schließen des Brillenbügels erreicht wird. Im übrigen ist der U-Bügel 11 zum federnden Überdrücken des Federscharniers vermittels Scharnierauge 12 am Scharnierauge 17 des Mittelteilscharniers 16 angelenkt.

Hiermit ergibt sich ein rationell zu fertigendes und präzis geführtes Federscharnier, welches ein begrenztes Überdrücken

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der Brillenbügel "beim Überstreifen der Brille zum Aufsetzen erlaubt und einer unerwünschten Lockerung des Brillensitzes entgegenwirkt. Im übrigen erfolgt die Montage der Einzelteile des Federscharniers auf dem Brillenbügel ohne Lot- oder Schweißvorgänge sowie ohne Vernietung oder Verschraubung.

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Leerseite

Claims

PATENTANWALT DR. RUDOLF BAUER ■ DIPL.-ING. HELMUT HUBBUCH DIPL.-PHYS. ULRICH TWELMEIER WESTLICHE 29-31 CAM LEOPOLDPLATZ) D-7S3O PFORZHEIM, (WEST-SHR M ANY) ^ (O7231) 1Ο22ΘΟ/7Ο 21. April 1978 II/Wa Firma OBE-Werk Ohnmacht & Baumgärtner E.G., 7536 Ispringen " Federscharnier für Brillen " Patentansprüche:

1. Federscharnier für Brillen, insbesondere mit Metallbrillenbügel, dessen bügelseitige Hälfte zum einen Teil fest mit dem Bügelende verbunden ist, während der andere Teil mit dem daran befestigten, an der Mittelteilscharnierhälfte angelenkten Bügelscharnierauge gegen die Kraft einer in einer Federaufnahme in der Bügelscharnierhälfte an einem Federanschlag liegenden Feder zum federnden Überdrücken der Brillenbügel über den Öffnungsanschlag hinaus in Längsrichtung ausziehbar ist, wobei der fest verbundene Scharnierteil zur Führung und Halterung des ausziehbaren Scharnierteils dient, dadurch gekennzeichnet, daß der fest verbundene Scharnierteil von einer im Bügelende eingelassenen Längsbrücke gebildet wird, welche im freien Längsteil die teilweise auch in einem Bügelausschnitt liegende Feder aufnimmt, und welche eine Abdeckplatte besitzt unter welcher ein U-Bügel mit endseitigen Scharnieraugen gegen die Federwirkung geführt ist.

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OHlGfNAL !WSPECTED

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2. Feaerscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Längst»rücke mit beidendigen Füßen in eine T-, insbesondere Schwarbenschwanznut am. Bügelende eingeschoben und fixiert ist, wobei der freie Bügelnut- und Längsteil der Brücke der Federaufnahme dienen.

3· Federscharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Füße Führungsabsätze zur Auflage des U-Bügels besitzen.

4. Federscharnier nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn-

zeichnet, daß die Längsbrücke in der Nut am Bügelende durch den Vorderfuß mittels in den Brillenbügel greifenden Sperriegel od. dgl. in seiner Einschublage gesichert ist.

5· Federscharnier nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch

gekennzeichnet, daß die Druckfeder vermittels Druckschieber durch eine Schlitzung im Hinterfuß wirkt und dort dem die Längsbrücke umgreifenden U-Bügel für dessen Federweg anliegt.

6. Federscharnier nach einem der Ansprüche 2 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß an einer schrägen Anlageschulter des Vorderfußes der Längsbrücke das Mittelteil-Scharnierauge mittels Gegenschräge zwecks Spielfreiheit zur Anlage kommt.

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7· Federscharnier nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenschräge von einem Exzenternocken gebildet ist, welcher "beim Schließen des Brillenbügels einen Schnappeffekt "bewirkt.

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