DE2039455C3 - Brillenscharnier mit Gangregulierung - Google Patents

Brillenscharnier mit Gangregulierung

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DE2039455C3
DE2039455C3 DE19702039455 DE2039455A DE2039455C3 DE 2039455 C3 DE2039455 C3 DE 2039455C3 DE 19702039455 DE19702039455 DE 19702039455 DE 2039455 A DE2039455 A DE 2039455A DE 2039455 C3 DE2039455 C3 DE 2039455C3
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hinge
screw
glasses
sleeve
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DE19702039455
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DE2039455A1 (de
DE2039455B2 (de
Inventor
Günther 7530 Pforzheim Drlik
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Obe Werk Ohnmacht & Baumgaertner Kg 7536 Ispringen
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Obe Werk Ohnmacht & Baumgaertner Kg 7536 Ispringen
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Brillenscharnier mit Gangregulierung vermittels eingesetzter, um die Scharnierschraube liegender, überstehender Hülse.
Nach der DT-PS 11 17 911 ist eine Scharnierverbindung mit komprimierbarer Kunststoffbuchse bekannt, welche sich beim Anzug der Scharnierschrauben außen und innen anlegt und damit nicht nur das Scharnier schwergängig macht, sondern auch durch Anlage an der Scharnierschraube bei Auf- und Zuschwenkbewegungen der Brillenbügel leicht die Schraube mitnimmt und damit die Scharnierverbindung lockert. Auch ergibt sich bei starkem Anzug leicht ein Blockieren der Gelenkverbindung, was noch durch die aufeinanderge-. preßten Scharnieraugen, d. ii. die hohe Flächenpressung zwischen denselben und damit die Möglichkeit des sogenannten Fressens an diesen Reibungsstellen erhöht wird.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei einem Brillenscharnier der eingangs genannten Art die gewünschte Gängigkeit des Scharniers zu gewährleisten, ohne daß dieses zu leicht- oder schwergängig wird, wobei gleichzeitig auch eine Sicherung gegen selbsttätiges Lösen oder Festziehen der Gelenkschraube bei der Scharnierbewegung erreicht werden soll.
Das Brillenscharnier mit Gangregulierung gemäß der Erfindung, welches diesen Erfordernissen entspricht, kennzeichnet sich dadurch, daß die Hülse eine geschlitzte Spreizhülse ist, die im mittleren Scharnierauge eingelegt ist, sowie eine vorgegebene Vorspannung aufweist, so daß sie gegen die Innenwand des mittleren Scharnierauges, nicht jedoch gegen die Scharnierschraube drückt, und deren überstehende Enden an den inneren Stirnseiten der an das mittlere Scharnierauge anschließenden äußeren Scharnieraugen
anstehen. ... . ·
Eine Ausführungsform des Bnllenscharniers mit erfindungsgemäßer Gangregulierung ist beispielsweise an Hand der Zeichnung erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 die perspektivische Ansicht der Bnllerischarnierteile in Explosionsdarsteilung und
F i g 2 den Schnitt durch die Gangregulierung.
Wie aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich wird, besteht das dargestellte !Scharnier aus dem Mittelteilscharnier 1 mit Scharnierauge 2, dem Bügelteilscharnier 3 mit Scharnieraugen 4 und Gelenkschraube 5.
Im Scharnierauge 2 des Miltelteilscharniers 1 ist eine boidseits etw3S überstehende Spreizhülse 6 in Form »fner durchgeschlitzten Hülse mit etwas Vorspannung (Durchmesserunterschied) eingesetzt, wobei die Scharniergängigkeit sodann durch Wahl der Vorspannung einstellbar ist. Beim Durchschrauben der Gelenkschraube 5 vermittels Scharnieraugen 4 vom Bügelteils-harnier 3 wobei das Durchstecken mit etwas Luft zu erfolgen hat, legen sich die Scharnieraugen 4 kraftschlüssig an der Spreizhülse 6 an, so daß die Gängigkeit des Scharniers allein von der Vorspannung der eingesetzten Spreizhülse 6 abhängig ist. Hiergegen ist bisher bei Brillenscharnieren die Gängigkeit von der Flächenpressung der aufeinander laufenden Scharnieraugen 2 und 4, welche sich durch den Anzug der Gelenkschraube 5 ergibt und damit nicht vorwählbar ist, abhängig.
Bei dem Brillenscharnier mit erfindungsgemäßer Gangregulierung ergeben sich damit folgende Vorteile:
Der Scharniergang ist durch Wahl der Vorspannung der Spreizhülse bei geringer Verlängerung gegenüber dem als Lager dienenden Scharnierauge einstellbar. Des weiteren erfolgt die Anlenkung der Scharnierteile unter Vermittlung der eingesetzten Spreizhülse spielfrei, und schließlich erübrigt sich damit eine besondere Schraubsicherung, da sich die Scharnierteile durch Wegfall der Lockerungsreibung nicht selbsttätig lokkern. Die Brillenbügel sind damit mit stets gleich gebremstem Lauf spielfrei verschwenkbar.
Diese Vorteile sind vor allem bei sogenannten Federscharnieren, welche zum Überdrücken des Brillenbügels über die Anschlagstellung hinaus zur federnden Anlage am Kopf des Trägers Verwendung finden, für den einwandfreien Scharnierlauf besonders wertvoll.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Brillenscharnier mit Gangregulierung vermittels eingesetzter, um die Scharnierschraube liegender, überstehender Hülse, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse eine geschlitzte Spreizhülse ist, die im mittleren Scharnierauge eingelegt ist, sowie eine vorgegebene Vorspannung aufweist, so daß sie gegen die Innenwand des mittleren !0 Scharnierauges, nicht jedoch gegen die Scharnierschraube drückt, und deren überstehende Enden an den inneren Stirnseiten der an das mittlere Scharnierauge anschließenden äußeren Scharnieraugen anstehen.
DE19702039455 1970-08-08 Brillenscharnier mit Gangregulierung Expired DE2039455C3 (de)

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DE19702039455 DE2039455C3 (de) 1970-08-08 Brillenscharnier mit Gangregulierung
DE19722236806 DE2236806C3 (de) 1972-07-27 Brillenscharnfer mit Gangregulierung

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2039455A1 DE2039455A1 (de) 1972-02-17
DE2039455B2 DE2039455B2 (de) 1975-08-14
DE2039455C3 true DE2039455C3 (de) 1976-03-25

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