DE102007034624B4 - Scharniersystem für eine Brille - Google Patents

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Abstract

Scharniersystem (1) für eine Brille (2),
das eine gelenkige Anordnung eines Brillenbügels (3) an einem Basiselement (4) bildet, wobei
der Brillenbügel (3) zwischen einer Einklappstellung und einer Ausklappstellung schwenkbar ist und wobei
ein zungenförmiges Federelement (5) vorgesehen ist, das mit einer Widerlagergeometrie mit einer ersten und einer zweiten Rastfläche (7, 8) zusammenwirkt, wobei
das Federelement (5) in der Einklappstellung an der ersten Rastfläche (7) und in der Ausklappstellung an der zweiten Rastfläche (8) eine jeweilige Plananlage bildet, dadurch gekennzeichnet, dass
die Widerlagergeometrie in Gestalt eines Druckkörpers (6) ausgeführt ist,
der über einen Verbindungssteg (18) in einen Montagesteg (17) übergeht, derart,
dass das Basiselement (4) zumindest aus dem Druckkörper (6), dem Verbindungssteg (18) und dem Montagesteg (17) gebildet ist
und wobei das zungenförmige Federelement (5) durch einen fensterförmigen Freischnitt (12) im Brillenbügel (3) gebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Scharniersystem für eine Brille, das eine gelenkige Anordnung eines Brillenbügels an einem Basiselement bildet, wobei der Brillenbügel zwischen einer Einklappstellung und einer Ausklappstellung schwenkbar ist und wobei ein zungenförmiges Federelement vorgesehen ist, das mit einer Widerlagergeometrie mit einer ersten und einer zweiten Rastfläche zusammenwirkt, wobei das Federelement in der Einklappstellung an der ersten Rastfläche und in der Ausklappstellung an der zweiten Rastfläche eine jeweilige Plananlage bildet.
  • Scharniersysteme bilden für Brillen eine gelenkige Verbindung des Brillenbügels am Basiselement, welches gewöhnlich durch die Brillenfassung gebildet ist, wobei auch rahmenlose Brillenfassungen bekannt sind, bei denen das Basiselement am Brillenfenster selbst befestigt ist. An einer Brillenfassung sind üblicherweise zwei Brillenbügel angeordnet, welche durch je ein zugeordnetes Scharniersystem zwischen einer Einklappstellung und einer Ausklappstellung an der Brillenfassung bzw. am Brillenfenster befestigt sind.
  • Aus der DE 10 2004 023 806 A1 ist ein Scharniersystem für eine Brille bekannt, welches eine entsprechende gelenkige Verbindung zwischen einem Brillenbügel und einem Basiselement darstellt. An dem Brillenbügel ist ein zungenförmiges Federelement ausgebildet, welches mit einer Widerlagergeometrie zusammenwirkt. Die Widerlagergeometrie ist an einer aus einem mittels eines Laser- oder eines mechanischen Scherschnittes ausgeschnittenen Stahlbleches in Form einer Manschette angeformt, welche formschlüssig mit der Fassung der Brille verpresst ist. Die Widerlagergeometrie ist derart ausgebildet, dass das zungenförmige Federelement in der Einklappstellung unter elastische Spannung gesetzt wird, und bei Übergang in die Ausklappstellung den Brillenbügel unter Entspannung der mechanischen Spannung selbsttätig in eine Rastposition bewegt.
  • Aus der DE 84 12 241 U1 ist ein Scharniersystem für eine Brille bekannt, wobei ein Druckkörper vorgesehen ist und eine erste Rastfläche 8 und eine zweite Rastfläche 9, vorliegend als Anlageflächen bezeichnet, aufweist. Ein zungenförmiges Federelement 2 wirkt mit den jeweiligen Rastflächen zusammen und bildet eine definierte Einklappstellung und eine Ausklappstellung. Das Federelement ist mit einem Haltestift und einem breiten Kopf am Brillenbügel befestigt, so dass eine mehrteilige Anordnung entsteht. Diese ist aufwändig ausgestaltet, weist eine Vielzahl von Einzelheiten auf, wobei die zur Bildung des Scharniersystems vorgesehenen Komponenten massiv ausgeführt sind und aufwändige Herstellungsverfahren notwendig machen.
  • Aus der DE 42 41 660 A1 ist ein Scharniersystem für eine Brille bekannt, wobei ein stiftförmiges Federelement vorgesehen ist und am Brillenbügel befestigt wird. Die Befestigung erfolgt durch Einführen des stiftförmigen Federelementes in eine als Sitz bezeichnete Bohrung. Im Ergebnis entsteht wiederum eine mehrteilige Anordnung des Brillenbügels und eines Druckkörpers, wobei die beteiligten Komponenten als Massivbauteile ausgeführt sind.
  • In der DE 40 20 248 A1 ist ein Scharniersystem für eine Brille gezeigt, wobei eine Vielzahl von Federelementen in einer Paketanordnung mit dem Brillenbügel verbunden ist. Der Druckkörper ist wiederum als Massivbauteil ausgeführt und geht direkt in einen Aufnahmeabschnitt über, der mit dem Material des Brillengestells umspritzt ist. Die Vielzahl der einzelnen Federelemente ist mittels einer Mutter über einem Ansatz befestigt. Die gezeigte Anordnung besteht ebenfalls aus einer Vielzahl von Einzelheiten und nimmt einen erheblichen Bauraum ein.
  • In der US 3,899,840 A sowie in der Druckschrift DE 1 121 363 B sind ebenfalls Scharniersysteme für eine Brille gezeigt, wobei wiederum das Federelement als Einzelelement ausgeführt und mit dem Brillenbügel verbunden ist.
  • Aus der FR 2 892 162 A1 ist ein Scharniersystem für eine Brille dargestellt, das aus Stand-Biegeteilen ausgeführt ist und ein Federelement aufweist, das einteilig mit dem Brillenbügel ausgeführt ist. Das Federelement wirkt mit einem Druckkörper zusammen, der lediglich durch eine Blechkante gebildet ist, so dass die durch die Kante des Stahlbleches gebildete Widerlagergeometrie eine unvorteilhafte Wirkverbindung mit dem Federelement bildet.
  • Nachteile der vorliegenden Ausgestaltung zwischen dem zungenförmigen Federelement und der Widerlagergeometrie ist eine ungünstige Reibanordnung zwischen dem Federelement und der Widerlagergeometrie, da das Federelement über die Schnittkante der Widerlagergeometrie geführt wird. Ferner bildet die vorliegende Anordnung lediglich in der Ausklappstellung eine Rastposition.
  • Ein weiterer Nachteil entsteht durch die mehrteilige Ausgestaltung des Basiselements, welches durch wenigstens ein Teil der Fassung und der Manschette ausgebildet werden muss. Aufgrund der großen Auslenkung des zungenförmigen Federelements bei der Einnahme der Einklappstellung des Brillenbügels muss dieses einen großen Federweg hinterlegen, sodass das Federelement durch lange Freischnitte in Längserstreckung des Brillenbügels aus diesem freigeschnitten werden muss.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Scharniersystem für eine Brille zu schaffen, das eine einfache Ausgestaltung aus einer minimalen Anzahl von Einzelteilen aufweist und sowohl in der Ausklappstellung als auch in der Einklappstellung eine Rastposition des Brillenbügels ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Scharniersystem für eine Brille gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass die Widerlagergeometrie in Gestalt eines Druckkörpers ausgeführt ist, der über einen Verbindungssteg in einen Montagesteg übergeht, derart, dass das Basiselement zumindest aus dem Druckkörper, dem Verbindungssteg und dem Montagesteg gebildet ist und wobei das zungenförmige Federelement durch einen fensterförmigen Freischnitt im Brillenbügel gebildet ist.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Widerlagergeometrie in Gestalt eines Druckkörpers ermöglicht eine verbesserte Wirkverbindung zwischen dem zungenförmigen Federelement und der Widerlagergeometrie. Zum einen wird das zungenförmige Federelement nur gering ausgelenkt, sodass dieses entsprechend klein ausgeführt werden kann. Zum anderen stellen sich günstige Reibverhältnisse zwischen dem Federelement und dem Druckkörper ein, da das zungenförmige Federelement nicht über eine Blechkante, die als Scherschnittgeometrie gebildet ist, geführt werden muss.
  • Gemäß der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Druckkörpers weist dieser eine rechtwinklige Querschnittsgeometrie auf, sodass die erste Rastfläche etwa senkrecht zur zweiten Rastfläche angeordnet ist und zwischen den beiden Rastflächen eine Rastkante ausgebildet ist. Befindet sich der Brillenbügel in der Einklappstellung, so liegt das zungenförmige Federelement an der ersten Rastfläche an. Wird der Brillenbügel von der Einklappstellung in die Ausklappstellung überführt, so löst sich die Plananlage zwischen dem Federelement und der ersten Rastfläche, und das Federelement wird über die Rastkante geführt, die einen kleinen Biegeradius aufweist. Dadurch wird das Federelement ausgelenkt, und unter eine gewisse Spannung gesetzt. Wird der Brillenbügel weiter in die Ausklappstellung geschwenkt, so kann das Federelement mit der zweiten Rastfläche eine Plananlage bilden, wobei die Auslenkung des Federelementes wieder verringert bzw. vollständig reduziert wird. Während der jeweiligen Plananlage ist die Auslenkung des Federelementes minimal oder nicht vorhanden, wobei bei einer mittigen Stellung des Brillenbügels zwischen der Einklappstellung und der Ausklappstellung (45°) die Auslenkung des zungenförmigen Federelementes in Kontakt mit der Rastkante maximal ist. Folglich bildet sich sowohl in der Ausklappstellung als auch in der Einklappstellung eine Rastposition aus, die der Brillenbügel selbsttätig einnimmt. Die selbsttätige Einnahme der Ein- und Ausklappstellung wird durch die im Federelement gespeicherte Arbeit ermöglicht, welche sich in beiden Stellungen durch eine Entlastung der Feder in die Bewegung des Brillenbügels überführen lässt. Folglich kann auf einfache Weise ein Scharniersystem gebildet werden, das sowohl in der Einklapp- als auch in der Ausklappstellung eine Rastposition bildet, und das eine einfache Gestaltung einer Widerlagergeometrie umfasst, welche Bestandteil des Basiselementes selbst ist und als Druckkörper ausgebildet ist. Folglich sind keine weiteren Einzelkomponenten des Scharniersystems erforderlich.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist für das Scharniersystem ein Achselement vorgesehen, das sich zur Bildung einer Scharnierachse durch den Druckkörper hindurch erstreckt. Sowohl der Brillenbügel als auch das Basiselement sind mittels Stanz- und Biegeoperationen hergestellt, wobei der Druckkörper mit der ersten und zweiten Rastfläche als blechumgeformtes Bauteil gebildet ist, und sich das Achselement innenseitig in der durch die beiden Rastflächen gebildeten Winkelgeometrie befindet. Folglich erstreckt sich die Scharnierachse koaxial zum Druckkörper durch diesen hindurch. Dabei kann zugleich der Vorteil genutzt werden, dass das Achselement innerhalb des Druckkörpers geschützt und von der Außenseite nicht sichtbar angeordnet ist.
  • Vorteilhafterweise ist das gesamte Basiselement als Stanz-Biegeteil ausgebildet und der Druckkörper ist durch Stanz-Biegeoperationen einstückig mit dem Basiselement gefertigt. Das Basiselement weist eine Längserstreckung in Richtung der Scharnierachse auf, wobei an der ersten zweiten Rastfläche ein Verbindungssteg angeformt ist, um eine Verbindung zwischen dem Druckkörper und dem Basiselement zu schaffen bzw. das Basiselement selbst zu bilden.
  • Vorzugsweise ist der Brillenbügel ebenfalls als Stanz-Biegeteil ausgebildet, wobei das zungenförmige Federelement durch einen fensterförmigen Freischnitt einstückig mit dem Brillenbügel gefertigt ist. Folglich kann die Brille sowie die wesentlichen am Scharniersystem beteiligten Komponenten als Stanz-Biegeteile ausgeführt werden, was eine wirtschaftliche Herstellung der Bauteile aus einem Federstahlblech-Ausgangsmaterial ermöglicht. Der fensterförmige Freischnitt im Bereich des Scharniersystems innerhalb des Brillenbügels kann mittels einer Stanzoperation, einem Laserschnitt, einem Ätzvorgang oder einem sonstigen Schnittvorgang hergestellt werden.
  • Der Freischnitt im Brillenbügel bildet eine geschlossene Innenkontur und ist derart im Bereich des Druckkörpers angeordnet, dass dieser beim Tragen der Brille von der Außenseite sichtbar ist. Die Kontur des fensterförmigen Freischnitts ist derart gewählt, dass das zungenförmige Federelement aus dem Blechmaterial des Brillenbügels selbst gebildet wird. Das Federelement ragt mit einer freien Länge in den Bereich des fensterförmigen Freischnitts hinein. Der Freischnitt umfasst seitlich zum Federelement jeweilige Einschnitte, welche die Länge des zungenförmigen Federelementes bestimmen. Je tiefer die Freischnitte in den Brillenbügel geführt werden, desto größer wird die Länge des zungenförmigen Federelementes.
  • Durch den fensterförmigen Freischnitt sind vor der Fertigstellung des Brillenbügels zwei innenliegende Gelenklaschen gebildet, die an einer sich gegenüberliegenden Position entlang der Scharnierachse am Brillenbügel angeformt sind. Die Gelenklaschen werden mit einem Winkel von 90° durch eine Biegeoperation aus derjenigen Ebene herausgebildet, in der sich der Körper des Brillenbügels erstreckt. Die genannten 90° sind vorliegend als etwa 90° zu verstehen. Die Biegungen der Gelenklaschen werden in jeweils gleichförmiger Richtung vorgenommen, sodass die beiden Gelenklaschen eine beabstandete, parallele Anordnung zueinander bilden. Die Gelenklaschen werden in Richtung zur Brilleninnenseite des Brillenbügels gebogen, sodass diese in Richtung zum Kopf des Trägers der Brille weisen.
  • Um bei der Biegeoperation der Gelenklaschen aus der Ebene des Brillenbügels im Bereich der Biegekehle eine Materialquetschung zu vermeiden, weist der Bereich der Biegekehle zwischen dem Brillenbügel und der Gelenklasche vor der Biegeoperation eine Nut auf. Das Material des Brillenbügels ist aus einem Federstahlblech gebildet und weist eine Dicke von 0,2 mm bis 2 mm bevorzugt von 0,3 mm bis 1,5 mm und besonders bevorzugt von 0,5 mm auf. Die Tiefe der Nut beträgt etwa 20% bis 80%, bevorzugt 40% bis 60% und besonders bevorzugt 50% von der Dicke des Federstahlbleches. Die Nut kann beispielsweise durch einen Erodiervorgang, durch einen Prägevorgang, mittels eines Laserabtragverfahrens oder mittels eines Ätzverfahrens in die Oberfläche des Federstahlbleches eingebracht werden. Durch die Nut ergibt sich eine verbesserte Biegekante zwischen dem Brillenbügel und der Gelenklasche. Es sei angemerkt, dass zur Verbesserung des Biegeverhaltens des Federstahlbleches auch in den Biegekehlen eine Nut vorgesehen werden kann, die zur umformtechnischen Herstellung des Druckkörpers entstehen. Die Biegekehle bildet dabei die Innenseite der winkelförmig abgeknickten Blechbereiche. Durch die Entnahme eines Teils des Materials in der Biegekehle wird somit eine Quetschung des Materials vermieden, und es können geringere Biegeradien in der jeweils entstehenden Biegekante realisiert werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Druckkörper zwei Achslaschen auf, welche im zusammengebauten Zustand des Brillenbügels und des Basiselements jeweils planparallel benachbart zu den Gelenklaschen ausgerichtet sind, wobei sich zwischen den Achslaschen das Achselement erstreckt. Das Achselement kann auf vorteilhafte Weise nach Art eines Federsteges ausgeführt sein und zwei federbelastete Bolzen aufweisen, die sich zur Scharnierbildung in zugeordnete Bohrungen in die jeweiligen Gelenklaschen hinein erstrecken. Das Achselement wird folglich zwischen den Achslaschen eingeklemmt, sodass sich außenseitig die jeweiligen federbelasteten Bolzen heraus erstrecken. Durch die parallele Anordnung der Gelenklaschen benachbart zu den Achslaschen können die Bolzen in die Bohrungen innerhalb der Gelenklaschen einrasten, sodass zwischen dem Brillenbügel und dem Basiselement ein Gelenk gebildet wird.
  • Vorteilhafterweise weist wenigstens der Bereich der an der Scharnierbildung beteiligten Oberflächen des Brillenbügels und/oder des Basiselements eine Beschichtung nach Art einer PVD-, einer CVD-, einer PLD- oder einer sonstigen Hartstoffbeschichtung auf. Durch die Vornahme einer Hartstoffbeschichtung des Blechmaterials können die Reibverhältnisse insbesondere zwischen dem zungenförmigen Federelement und dem Druckkörper optimiert werden. Folglich ergibt sich ein geringerer abrasiver Verschleiß und eine geringere Reibung im Kontakt zwischen dem Federelement und dem Druckkörper, was den Qualitätseindruck des Scharniersystems beim Bewegen des Brillenbügels relativ zum Basiselement verbessert.
  • Das Basiselement kann einteilig mit dem Gestell der Brille ausgebildet sein, was gleichermaßen mittels Stanz-Biegeoperationen herstellbar ist. Ist die Brille als rahmenlose Brille ausgeführt, kann das Basiselement zur direkten Anbringung an ein Brillenfenster ausgebildet sein, wofür der T-förmige Montagesteg vorgesehen ist. Ferner besteht die Möglichkeit, den T-förmigen Montagesteg an eine Brillenfassung zu montieren. Der Montagesteg weist dafür in den jeweiligen T-förmigen Endbereichen eine Bohrung auf, um das Basiselement beispielsweise mittels einer Verschraubung am Brillenfenster zu montieren. Der Montagesteg kann selbstverständlich alternative geometrische Formen einnehmen, die von der T-Form abweichen. Die Montageseite des Basiselements kann innenseitig in Richtung des Gesichts des Brillenträgers oder vorderseitig in Sichtrichtung der Brille angebracht werden.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels Scharniersystems für eine Brille gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Ansicht eines Brillenbügels vor der Montage des Achselements sowie des Basiselements;
  • 3 eine Ansicht des Basiselements mit einem an diesem angeformten Druckkörper;
  • 4 eine Ansicht eines Brillenbügels mit einem an diesem gelenkig angebrachten Basiselements;
  • 5 eine perspektivische Ansicht des Scharniersystems der Brille mit einem Brillenbügel in der Ausklappstellung und
  • 6 eine Querschnittsansicht des Brillenbügels mit zwei Gelenklaschen, welche in der oberen Ansicht vor der Biegeoperation und in der unteren Ansicht nach der Biegeoperation dargestellt sind.
  • In 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Scharniersystems 1 für eine Brille 2 dargestellt. Das Scharniersystem 1 dient zur gelenkigen Verbindung eines Brillenbügels 3 an der Brille 2. An der Bildung des Scharniersystems 1 ist zunächst der Brillenbügel 3 sowie ein Basiselement 4 beteiligt, wobei das Basiselement 4 mittels einer Verschraubung 19 an der Brille 2 befestigt ist. Am Brillenbügel 3 ist ein zungenförmiges Federelement 5 angeformt, welches mit einem Druckkörper 6 zusammenwirkt. Das Basiselement 4 ist als Federstahlblech ausgebildet, welches durch Stanz-Biegeoperationen hergestellt werden kann. Folglich umfasst dieses mehrere Abschnitte, welche zumindest den Druckkörper 6, einen Verbindungssteg 18 sowie einen Montagesteg 17 umfassen. Der Montagesteg 17 sowie der Verbindungssteg 18 bilden bei dieser Ausführungsalternative eine T-förmige Struktur, wobei endseitig am Verbindungssteg 18 der Druckkörper 6 angeordnet ist. Der Montagesteg 17 und der Verbindungssteg 18 können in einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung weitere alternative Formen aufweisen, die von der T-Form abweichen.
  • Der Brillenbügel 3 ist ebenfalls aus einem Federstahlblech hergestellt und weist zwei Gelenklaschen 13 auf, welche aus der Ebene herausgebogen sind, die durch den blechförmigen Brillenbügel 3 gebildet ist. Zwischen den Gelenklaschen 13 ist der Druckkörper 6 des Basiselements 4 angeordnet, und bildet eine gelenkige Verbindung mit dem Brillenbügel 3 entlang einer Scharnierachse 11. Der Druckkörper 6 weist zwei Rastflächen auf, von denen die erste Rastfläche 7 sichtbar ist. Das zungenförmige Federelement 5 ist in der Ausklappstellung des Brillenbügels 3 mit der zweiten Rastfläche in Kontakt, welche aufgrund der Perspektive nicht sichtbar ist.
  • Zur Gelenkbildung erstreckt sich entlang der Scharnierachse 11 ein Achselement 10, welches federbelastete Bolzen aufweist, die sich durch Bohrungen in den Gelenklaschen 13 hindurch erstrecken. Das Achselement 10 ist in Gestalt eines Federstegs ausgeführt, sodass zur Montage des Brillenbügels 3 am Basiselement 4 die federbelasteten Bolzen des Achselements 10 zusammengedrückt werden können, um in die Bohrungen innerhalb der Gelenklaschen 13 einzuschnappen.
  • In 2 ist ein Brillenbügel 3 dargestellt, wobei der Bereich gezeigt ist, der zur Bildung des Scharniersystems ausgeführt ist. Der Brillenbügel 3 ist aus einem Federstahlblech hergestellt, in das zunächst ein Freischnitt 12 eingebracht wird. Dieser weist eine geschlossene Innenkontur auf, und ist derart ausgestaltet, dass aus dem den Brillenbügel 3 bildenden Federstahlblech zunächst das zungenförmige Federelement 5 sowie die Gelenklaschen 13 und die in diese eingebrachten Bohrungen ausgeschnitten werden. Anschließend werden die Gelenklaschen 13 aus der Ebene heraus gebogen, in welcher sich das Federstahlblech des Brillenbügels 3 erstreckt. Die Biegung der Gelenklaschen 13 erfolgt um einen Winkel von etwa 90°, sodass diese sich planparallel beabstandet zueinander befinden. Folglich bilden die Gelenklaschen 13 mit den eingebrachten Bohrungen die Scharnierachse 11. Die Länge des zungenförmigen Federelements 5 ist derart bestimmt, das sich dieses über den Bereich der Scharnierachse 11 hinaus erstreckt, um mit dem Druckkörper zusammenzuwirken, welcher zwischen den Gelenklaschen 13 angeordnet wird.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Basiselements 4, welches in die folgenden Bereiche unterteilt werden kann: Der Bereich des Montagestegs 17 bildet eine Möglichkeit der Verbindung mit der Brillenfassung oder dem Brillenfenster. Von dem Montagesteg 17 erstreckt sich der Verbindungssteg 18, der eine Biegung aufweist und in den Druckkörper 6 übergeht. Der Druckkörper 6 besitzt eine erste Rastfläche 7 sowie eine zweite Rastfläche 8, welche mit dem Federelement (siehe 2) zusammenwirken kann. Die erste Rastfläche 7 und die zweite Rastfläche 8 sind etwa 90° zueinander angeordnet, und bilden in ihrem Übergang eine Rastkante 9. Endseitig entlang der Scharnierachse 11 sind die Achslaschen 16 ausgebildet, welche ebenfalls durch eine Biegeoperation in eine parallele und zueinander beabstandete Anordnung gebracht sind und zugleich eine beidseitige Endfläche in Längserstreckung des Druckkörpers bilden. Zwischen den Achslaschen 16 ist das Achselement 10 eingebracht, wobei sich die federbelasteten Bolzen des Achselements 10 entlang der Scharnierachse 11 aus den Achslaschen 16 heraus erstrecken.
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht des Scharniersystems 1 zwischen dem Brillenbügel 3 und dem Basiselement 4. Die Position des Brillenbügels 3 relativ zum Basiselement 4 entspricht einer Position zwischen der Einklappstellung und der Ausklappstellung des Brillenbügels 3. Folglich ist das zungenförmige Federelement 5 in Kontakt mit der Rastkante 9, die sich zwischen der ersten Rastfläche 7 und der zweiten Rastfläche 8 befindet. Der Druckkörper 6 ist sichtbar zwischen den Gelenklaschen 13 angeordnet, und durch die geometrische Ausgestaltung des Freischnitts 12 insbesondere von der Außenseite der Brille sichtbar. Die Länge des Federelements 5 kann durch Einschnitte 20 bestimmt werden, welche Bestandteil der Kontur des Freischnitts 12 sind.
  • Wird der Brillenbügel 3 relativ zum Basiselement 4 bewegt, so wird das Federelement 5 in Richtung zur Außenseite des Brillenbügels 3 ausgelenkt. Befindet sich das Federelement 5 mit seinem Endbereich in einer Plananlage zur ersten oder zweiten Rastfläche 7 oder 8, so kann sich die Federspannung im Federelement 5 wieder reduzieren. Die Folge ist eine selbsttätige Einnahme einer Rastposition des Brillenbügels 3 am Basiselement entweder in der Einklappstellung oder in der Ausklappstellung.
  • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht des Scharniersystems 1 der Brille 2 von der Außenseite mit einem Brillenbügel 3 in der Ausklappstellung. Dabei wird beispielhaft deutlich, an welcher Position der Freischnitt 12 innerhalb des Brillenbügels 3 angebracht ist und die Scharnierbildung mit dem Basiselement 4 ermöglicht, wobei der Druckkörper 6 durch den Freischnitt 12 hindurch sichtbar ist. Der Druckkörper 6 ist entlang der Scharnierachse 11 drehbar innerhalb des Freischnitts 12 gezeigt, wobei das Federelement 5 mittig im Freischnitt 12 angeordnet ist. Der Brillenbügel 3 erstreckt sich in einem Endbereich 21 über den Bereich des Scharniersystems 1 hinweg, und endet etwa im Bereich des Brillenfensters der Brille 2, sodass das Basiselement von der Außenseite nicht direkt sichtbar ist. Ferner ist die Anordnung des Achselements 10 innerhalb des Druckkörpers 6 durch gestrichelte Körperkanten gezeigt.
  • 6 zeigt einen Querschnitt des Brillenbügels 3 im Bereich der Scharnierachse 11. Das Federelement 5 ist zwischen den Bereichen gezeigt, die die Gelenklaschen 13 bilden. In der oberen Ansicht sind die Gelenklaschen 13 vor der Biegeoperation gezeigt, wobei in dem Bereich, in dem die Biegung zwischen den Gelenklaschen 13 und dem Brillenbügel 3 erfolgt, eine jeweilige Nut 15 eingebracht ist. Durch Pfeile ist angedeutet, in welcher Richtung die Gelenklaschen 13 aus der Ebene des Brillenbügels 3 heraus gebogen werden. In der unteren Ansicht ist der Brillenbügel 3 gezeigt, bei dem die Gelenklaschen 13 in einer 90°-Position relativ zur Ebene des Brillenbügels 3 heraus gebogen sind, sodass zwischen diesen die Scharnierachse 11 gebildet wird. Dabei bilden sich Biegekehlen 14 zwischen den Gelenklaschen 13 und dem Brillenbügel 3 aus, wobei die Nuten 15 den Bereich der jeweiligen Biegekehle 14 vorgeben. Die Folge ist eine verbesserte Biegekehle 14 ohne Materialquetschung, da im Bereich der Nut 15 zuvor das Material entnommen wurde. Dadurch verringern sich auftretende Biegeradien im Bereich der Biegestelle zwischen den Gelenklaschen 13 und dem Brillenbügel 3, wobei ferner durch geringere auftretende Biegekräfte eine Deformation der Gelenklaschen 13 verringert wird.
  • Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht.
  • 1
    Scharniersystem
    2
    Brille
    3
    Brillenbügel
    4
    Basiselement
    5
    Federelement
    6
    Druckkörper
    7
    erste Rastfläche
    8
    zweite Rastfläche
    9
    Rastkante
    10
    Achselement
    11
    Scharnierachse
    12
    Freischnitt
    13
    Gelenklasche
    14
    Biegekehle
    15
    Nut
    16
    Achslasche
    17
    Montagesteg
    18
    Verbindungssteg
    19
    Verschraubung
    20
    Einschnitt
    21
    Endbereich

Claims (11)

  1. Scharniersystem (1) für eine Brille (2), das eine gelenkige Anordnung eines Brillenbügels (3) an einem Basiselement (4) bildet, wobei der Brillenbügel (3) zwischen einer Einklappstellung und einer Ausklappstellung schwenkbar ist und wobei ein zungenförmiges Federelement (5) vorgesehen ist, das mit einer Widerlagergeometrie mit einer ersten und einer zweiten Rastfläche (7, 8) zusammenwirkt, wobei das Federelement (5) in der Einklappstellung an der ersten Rastfläche (7) und in der Ausklappstellung an der zweiten Rastfläche (8) eine jeweilige Plananlage bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerlagergeometrie in Gestalt eines Druckkörpers (6) ausgeführt ist, der über einen Verbindungssteg (18) in einen Montagesteg (17) übergeht, derart, dass das Basiselement (4) zumindest aus dem Druckkörper (6), dem Verbindungssteg (18) und dem Montagesteg (17) gebildet ist und wobei das zungenförmige Federelement (5) durch einen fensterförmigen Freischnitt (12) im Brillenbügel (3) gebildet ist.
  2. Scharniersystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Achselement (10) vorgesehen ist, das sich zur Bildung einer Scharnierachse (11) durch den Druckkörper (6) hindurch erstreckt.
  3. Scharniersystem (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement (4) als Stanz-Biegeteil ausgebildet ist und der Druckkörper (6) mit der Rastkante (9) durch Stanz-Biegeoperationen einstückig mit dem Basiselement (4) gefertigt ist, wobei die erste und die zweite Rastfläche (7, 8) einen Winkel von 90° zueinander einschließen.
  4. Scharniersystem (1) nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Brillenbügel (3) als Stanz-Biegeteil ausgebildet ist und das zungenförmige Federelement (5) durch den fensterförmigen Freischnitt (12) einstückig mit dem Brillenbügel (3) gefertigt ist.
  5. Scharniersystem (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Brillenbügel (3) zwei sich gegenüberstehende Gelenklaschen (13) aufweist, die mit einem Winkel von 90° durch eine Biegeoperation aus der Ebene herausgebildet sind, in der sich der Körper des Brillenbügels (3) erstreckt.
  6. Scharniersystem (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich der Biegekehle (14) zwischen dem Brillenbügel (3) und der Gelenklasche (13) vor der Biegeoperation eine Nut (15) aufweist, um bei der Biegeoperation eine Materialquetschung zu vermeiden.
  7. Scharniersystem (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkörper (6) zwei Achslaschen (16) aufweist, welche jeweils planparallel benachbart zu den Gelenklaschen (13) ausgerichtet sind und zwischen denen sich das Achselement (10) erstreckt, welches nach Art eines Uhrenarmband-Federsteges ausgeführt ist und zwei federbelastete Bolzen umfasst, die sich zur Scharnierbildung in zugeordnete Bohrungen in den jeweiligen Gelenklaschen (13) hinein erstrecken.
  8. Scharniersystem (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Freischnitt (12) im Brillenbügel (3) eine geschlossene Innenkontur bildet und derart im Bereich des Druckkörpers (6) angeordnet ist, dass dieser beim Tragen der Brille (2) von der Außenseite sichtbar ist.
  9. Scharniersystem (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens der Beriech der an der Scharnierbildung beteiligten Oberflächen des Brillenbügels (3) und/oder des Basiselements (4) eine Beschichtung nach Art einer PVD-, einer CVD-, einer PLD- oder einer sonstigen Hartstoffbeschichtung aufweist.
  10. Scharniersystem (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement (4) einteilig mit einem Brillengestell ausgebildet ist.
  11. Brillengestell mit einem Scharniersystem (1), welches nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ausgebildet ist.
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