CH706026A2 - Brillengestell mit einem von der einen zur anderen Stellung umschnappenden Brillenscharnier. - Google Patents

Brillengestell mit einem von der einen zur anderen Stellung umschnappenden Brillenscharnier. Download PDF

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CH706026A2
CH706026A2 CH01180/12A CH11802012A CH706026A2 CH 706026 A2 CH706026 A2 CH 706026A2 CH 01180/12 A CH01180/12 A CH 01180/12A CH 11802012 A CH11802012 A CH 11802012A CH 706026 A2 CH706026 A2 CH 706026A2
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Monika Fink
Sandra Kaufmann
Stefan Schneller
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Sandra Kaufmann
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Brillengestell (1) mit einer Brillenfront (2) zur Aufnahme von wenigstens einem Brillenglas (8a, 8b) und mit wenigstens einer Haltevorrichtung (10a, 10b), welche mit der Brillenfront (2) über eine Drehgelenkanordnung (4a, 4b) verbunden ist. Die Drehgelenkanordnung (4a, 4b) ist so ausgelegt, dass die Haltevorrichtung (10a, 10b) aus einer Ruhestellung in eine Betriebsstellung und umgekehrt schwenkbar ist, wobei die Haltevorrichtung (10a, 10b) bei Überschreiten eines bestimmten Schwenkwinkels in Richtung der anderen Stellung umschnappt. Die Drehgelenkanordnung (4a, 4b) enthält einen ersten und einen zweiten Funktionsarm (5a, 5b), welche an einem ersten Endabschnitt (7a) miteinander verbunden sind und an einem zweiten Endabschnitt (7b) jeweils erste Anlenkmittel (9a, 9b) ausbilden, welche jeweils eine Drehachse (D1, D2) definieren. Die Anlenkmittel (9a, 9b) des ersten und zweiten Funktionsarms (5a, 5b) sind dabei in einer orthogonal zu den Drehachsen (D1, D2) liegenden Ebene versetzt zueinander angeordnet.

Description

[0001] Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Sehhilfen und Modeaccessoires und betrifft ein Brillengestell mit einer Brillenfront zur Aufnahme von wenigstens einem Brillenglas sowie mit wenigstens einer Haltevorrichtung, welche mit der Brillenfront über eine Drehgelenkanordnung verbunden ist. Die Brillenfront und die Haltevorrichtung bilden jeweils einen Verbindungspartner für die Drehgelenkanordnung aus oder sind Teil davon. Die Drehgelenkanordnung ist so ausgelegt, dass die Haltevorrichtung relativ zur Brillenfront aus einer Ruhestellung in eine Betriebsstellung und umgekehrt schwenkbar ist, wobei die Haltevorrichtung bei Überschreiten eines, einen Umschnapppunkt ausbildenden Schwenkwinkels in Richtung der anderen Stellung umschnappt.
[0002] Ferner betrifft die Erfindung eine Drehgelenkanordnung sowie eine Brille mit einem Brillengestell und ein Drehgelenkelement zur Verwendung in einem Brillengestell.
[0003] Brillen gemessen trotz zahlreicher Alternativen zur Korrektur einer Fehlsichtigkeit auch in der heutigen Zeit noch eine grosse Beliebtheit. Dies unter anderem auch deswegen, weil die Brille längst nicht nur als Sehhilfe dient, sondern mitunter auch als Modeaccessoire eingesetzt wird, um zum Beispiel seinem Auftreten einen besonderen Akzent zu verleihen.
[0004] Eine Brille muss daher einerseits bestimmte funktionelle Anforderungen erfüllen und andererseits auch dem modischen Trend Rechnung tragen. Entsprechend verändert sich das Aussehen und die Beschaffenheit von Form, Material und Farbe der Brillen auch fortlaufend.
[0005] Ein wesentlicher funktioneller Bestandteil einer Brille, welcher auch das Aussehen der Brille mitgestaltet, ist das so genannte Brillenscharnier. Dieses verbindet den Brillenbügel mit der Brillenfront und erlaubt das Ausschwenken des Brillenbügels aus einer Ruhestellung, in welcher dieser eingeschwenkt ist und im Wesentlichen parallel zur Brillenfront liegt, in eine Betriebsstellung, in welcher der Brillenbügel ausgeschwenkt und im Wesentlichen senkrecht zur Brillenfront steht.
[0006] An Brillenscharniere werden hohe funktionelle Anforderungen gestellt. Zum einen sollten diese möglichst langlebig sowie verschleiss- und unterhaltsarm sein. Zum anderen müssen die Brillenscharniere auch äusserst robust gegenüber Biegebeanspruchung des Brillengestells sowie Schlägen sein. Insbesondere müssen die Brillenscharniere auch ein Überbiegen des Brillenbügels aus ihrer Betriebsstellung in Ausschwenkrichtung aufnehmen können.
[0007] Im Weiteren sollten die Brillenscharniere auch möglichst einfach aufgebaut und in ihrer Herstellung und Montage am Brillengestell kostengünstig sein.
[0008] Die DE 10 017 732 beschreibt ein Brillengestell mit einem Brillenscharnier gemäss der Beschreibungseinleitung. Das Brillenscharnier ist zwar aus einfachen kostengünstigen, mechanischen Elementen aufgebaut, es umfasst jedoch eine Mehrzahl von Einzelteilen und nimmt vergleichsweise viel Platz in Anspruch. Dadurch wird das Brillenscharnier aufwändig in der Montage und genügt gegebenenfalls den ästhetischen Anforderungen an ein Brillengestell nicht.
[0009] Es ist daher Aufgabe vorliegender Erfindung, eine Drehgelenkanordnung für ein Brillengestell vorzuschlagen, welche einfach in ihrem Aufbau und in der Montage ist, wenig Platz beansprucht, und welche aus möglichst wenig Einzelteilen besteht sowie kostengünstig in ihrer Herstellung ist.
[0010] Die Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche 1, 16, 17 und 20 gelöst. Weitere bevorzugte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den abhängigen Patentansprüchen hervor.
[0011] Die Drehgelenkanordnung des Brillengestells zeichnet sich dadurch aus, dass diese einen ersten und einen zweiten Funktionsarm enthält, welche an einem ersten Endabschnitt miteinander verbunden sind. Der erste Funktionsarm bildet an einem zweiten Endabschnitt ein erstes Anlenkmittel, insbesondere ein Anlenkelement, aus, welches in Wirkverbindung mit einem ersten Verbindungspartner eine Drehachse definiert. Der erste Funktionsarm ist also über das Anlenkmittel mit der Brillenfront bzw. der Haltevorrichtung verbunden.
[0012] Der zweite Funktionsarm bildet an seinem zweiten Endabschnitt ein Führungsmittel, insbesondere ein Führungselement, aus. Das Führungsmittel ist mit seinem Verbindungspartner, d.h. mit der Brillenfront bzw. der Haltevorrichtung derart in mechanischer Wirkverbindung und führt den zweiten Führungsarm derart in der Schwenkbewegung, dass während dem Schwenken des ersten Funktionsarms um die Drehachse wenigstens einer der Funktionsarme, insbesondere der zweite Funktionsarm, und/oder ein Verbindungsabschnitt zwischen den beiden Funktionsarmen elastisch verformt wird.
[0013] Die beiden Funktionsarme sind nun entweder: <tb>a.<sep>mit ihrem ersten Endabschnitt mit der Haltevorrichtung verbunden oder bilden diese aus, und mit ihrem zweiten Endabschnitt mit der Brillenfront verbunden, oder <tb>b.<sep>mit ihrem ersten Endabschnitt mit der Brillenfront verbunden oder bilden diese aus, und mit ihrem zweiten Endabschnitt mit der Haltevorrichtung verbunden.
[0014] Gemäss einer ersten Ausführungsvariante bildet der erste Verbindungspartner ein Führungsorgan aus, welches mit dem Führungsmittel am zweiten Funktionsarm kooperiert. Das Führungsmittel am zweiten Endabschnitt des zweiten Funktionsarms wirkt nun beim Schwenken der Haltevorrichtung aus einer Ruhestellung in eine Betriebsstellung oder umgekehrt mit dem Führungsorgan derart zusammen, dass der zweite Endabschnitt während der Schwenkbewegung zum Umschnapppunkt hin von der Drehachse des ersten Anlenkmittels wegbewegt wird.
[0015] D.h., die Distanz zwischen dem zweiten Endabschnitt und der Drehachse nimmt zum Umschnapppunkt hin zu und erreicht in diesem seinen maximalen Wert. Nach Überschreiten des Umschnapppunktes nimmt die Distanz wieder ab.
[0016] Diese Distanzzunahme bewirkt eine zunehmende Druckspannung im ersten Funktionsarm und dadurch eine elastische Verformung in wenigstens einem der Funktionsarme und/oder in einem Verbindungsabschnitt zwischen den beiden Funktionsarmen. Die Druckspannung und somit die elastische Verformung erreicht am Umschnapppunkt ihr Maximum. Nach Überqueren des Umschnapppunktes nimmt die Druckspannung wieder ab und die elastische Verformung bildet sich zurück.
[0017] Das Führungsorgan enthält hierzu bevorzugt einen Führungsanschlag für das am zweiten Endabschnitt des zweiten Funktionsarms ausgebildeten Führungsmittel. Der Führungsanschlag ist bevorzugt als Gleitführung ausgebildet, entlang welcher das Führungsmittel bei einer Drehbewegung um die Drehachse gleiten kann. Die Gleitfläche des Führungsanschlages bildet bevorzugt eine Krümmung oder eine Kante aus, um welche das Führungsmittel, welches z.B. ein Armendabschnitt sein kann, bei einer Schwenkbewegung unter Änderung seiner Orientierung gleitet.
[0018] Der Führungsanschlag kann z.B. eine frei liegende Anschlagfläche oder eine Ausnehmung, insbesondere eine Führungsnut mit Umlenkkante im Nutboden sein.
[0019] Der das Führungsmittel ausbildende Armendabschnitt kann gerade oder gebogen sein. Der Armendabschnitt ist bevorzugt ein freier Endabschnitt des zweiten Funktionsarms. Der Armendabschnitt entspricht beispielsweise einer Verlängerung des Armabschnittes des Führungsarms.
[0020] Das Führungsorgan kann ferner einen Endanschlag für das Führungsmittel ausbilden, welches eine weiterführende Schwenkbewegung des ersten Verbindungspartners bzw. der Funktionsarme aus einer ersten Stellung (z. B. Ruhestellung) bei Erreichen einer zweiten Stellung (z.B. Betriebsstellung) limitiert.
[0021] Gemäss einer zweiten Ausführungsvariante der Erfindung ist das Führungsmittel am zweiten Endabschnitt des zweiten Funktionsarmes ebenfalls ein erstes Anlenkmittel, insbesondere ein Anlenkelement, welches eine zweite Drehachse definiert. Die Anlenkmittel des ersten und zweiten Funktionsarmes sind nun in einer orthogonal zu den Drehachsen liegenden Ebene versetzt zueinander angeordnet. Die Anlenkmittel definieren also jeweils den geometrischen Ort einer Drehachse.
[0022] Entsprechend sind die im Wesentlichen bzw. genau parallel zueinander verlaufenden Drehachsen ebenfalls versetzt nebeneinander angeordnet.
[0023] Die Haltevorrichtung und die Brillenfront sind also über Anlenkmittel, z.B. in Form von Anlenkelementen, miteinander verbunden.
[0024] Die versetzte Anordnung bezieht sich insbesondere auf den montierten Zustand der Funktionsarme. Die beiden geometrischen Drehachsen und entsprechend die ersten Anlenkmittel können im montierten Zustand der Funktionsarme bezüglich der
[0025] Längsrichtung der Funktionsarme hintereinander und/oder quer zu dieser Längsrichtung seitlich versetzt bzw. nebeneinander angeordnet sein.
[0026] Die beiden Drehachsen und entsprechend die ersten Anlenkmittel können im entspannten bzw. nicht montierten Zustand der Funktionsarme bezüglich der Längsrichtung der Funktionsarme hintereinander und/oder quer zu dieser Längsrichtung seitlich versetzt bzw. nebeneinander angeordnet sein.
[0027] Gemäss einer Ausführungsform der Erfindung können die Funktionsarme im entspannten bzw. nicht montierten Zustand parallel zueinander angeordnet sein. Die durch die dazugehörigen Anlenkelement definierten Drehachsen sind in diesem Fall bezüglich der Längsrichtung der Funktionsarme hintereinander angeordnet. Die Funktionsarme und Anlenkelement bzw. die dazugehörigen geometrischen Drehachsen liegen hier in einer Ebene. Der parallele Verlauf der Funktionsarme wird erst bei deren Montage unter Vorspannung aufgehoben.
[0028] Die versetzte Anordnung der Drehachsen wird bevorzugt dadurch erreicht, indem der eine Funktionsarm gegenüber dem anderen Funktionsarm kürzer ausgebildet ist.
[0029] Die Funktionsarme sind nun gemäss einer bevorzugten ersten Ausführungsform am zweiten Endabschnitt jeweils drehbar mit der Brillenfront verbunden. Gemäss dieser Variante sind die Funktionsarme an ihrem ersten Endabschnitt mit der Haltevorrichtung verbunden oder bilden diese zumindest teilweise oder vollständig aus.
[0030] Es ist auch möglich, dass die Funktionsarme gemäss einer zweiten Ausführungsform am zweiten Endabschnitt jeweils drehbar mit der Haltevorrichtung verbunden sind. Gemäss dieser Ausführungsform sind die Funktionsarme an ihrem ersten Endabschnitt mit der Brillenfront verbunden oder bilden diese zumindest teilweise aus.
[0031] Die Funktionsarme beider oben genannten Ausführungsvarianten enthalten zwischen dem ersten und zweiten Endabschnitt jeweils bevorzugt einen Armabschnitt, an welchen das Anlenkelement bzw. Führungselement im zweiten Endabschnitt jeweils endseitig angebracht ist.
[0032] Das Anlenkelement kann eine vom Armabschnitt in einem Winkel wegführende Anformung oder ein Vorsprung sein. Die Anformung ist bevorzugt als Gelenkachse ausgebildet. Die Gelenkachse liegt insbesondere in Form eines Schwenkzapfens oder -stiftes vor. Die Gelenkachse ist bevorzugt in einem rechten Winkel vom Funktionsarm bzw. dessen Armabschnitt abgewinkelt. Andere Winkelpositionen, welche z.B. bis zu 20° (Winkelgrade) vom rechten Winkel abweichen, sind ebenfalls denkbar. Diese Ausführungsform findet bevorzugt Einsatz, wenn die Funktionsarme bzw. das Drehgelenkelement aus Draht gebildet sind.
[0033] Das Anlenkelement am Funktionsarm kann jedoch auch in Form einer Einbuchtung, Vertiefung, Ausnehmung oder Durchgangsöffnung ausgebildet sein, in welche ein weiteres Anlenkelement am Brillengestell eingreifen kann. Diese Ausführungsform findet insbesondere bei Funktionsarmen aus einem Blechmaterial Anwendung.
[0034] Es ist auch möglich, dass die Anlenkmittel gemäss der zweiten Ausführungsvariante an den beiden Funktionsarmen unterschiedlich ausgebildet sind. D.h., das erste Anlenkmittel am einen Funktionsarm weist z. B. eine Anformung wie oben beschrieben aus, während das andere Anlenkmittel z.B. eine Vertiefung wie oben beschrieben ausbildet. Entsprechend sind die nachfolgend beschriebenen zweiten Anlenkmittel am Brillengestell komplementär zu den ersten Anlenkmittel und daher ebenfalls unterschiedlich ausgebildet.
[0035] Es ist auch denkbar, dass sowohl das erste als auch das zweite Anlenkmittel über eine Einbuchtung, Vertiefung, Ausnehmung oder Durchgangsöffnung umfasst und ein als separates Bauteil ausgebildetes Achselement, z.B. in Form eines Stiftes, mit dem ersten und zweiten Anlenkmittel zusammenwirkt und eine Gelenkverbindung ausbildet. Dies geschieht z. B. indem das Achselement in die Einbuchtung, Vertiefung, Ausnehmung oder Durchgangsöffnung der Anlenkmittel eingreift.
[0036] Die Funktionsarme sind nun, wie bereits erwähnt, jeweils mit ihrem ersten Anlenkmittel über zweite Anlenkmittel an der Brillenfront oder an der Haltevorrichtung drehbar an Letztere angelenkt. Die zweiten Anlenkmittel sind entsprechend an der Brillenfront bzw. der Haltevorrichtung angeordnet. Sie dienen im Zusammenwirken mit den ersten Anlenkmittel als Führung zur Ausbildung einer stabilen Drehachse an der Brillenfront bzw. an der Haltevorrichtung. Die Drehachse ist bezüglich der Brillenfront bevorzugt ortsfest.
[0037] Die zweiten Anlenkmittel sind bevorzugt komplementär zu den ersten Anlenkmittel ausgebildet. Sie können z. B. in Form von Einbuchtungen, Vertiefungen, Aufnahmen oder Durchgangsöffnungen vorliegen, in welche die in Form von Anformungen, Vorsprüngen und insbesondere Gelenkachsen vorliegenden ersten Anlenkmittel eingreifen bzw. einhaken.
[0038] Es ist jedoch auch denkbar dass umgekehrt die zweiten Anlenkmittel an der Brillenfront bzw. an der Haltevorrichtung durch Anformungen oder Vorsprünge, und insbesondere durch Gelenkachsen, ausgebildet werden, welche an der Brillenfront bzw. an der Haltevorrichtung angebracht sind. Die Funktionsarme weisen andererseits am zweiten Endabschnitt jeweils ein zum zweiten Anlenkmittel komplementäres, erstes Anlenkmittel in Form einer Vertiefung, Einbuchtung, Aufnahme oder Durchgangsöffnung zur Aufnahme der zweiten Anlenkmittel auf.
[0039] In Analogie zur oben beschriebenen umgekehrten Ausführungsform zwischen den ersten und zweiten Anlenkmittel ist es auch möglich, dass die beiden, einem ersten Funktionsarm zugeordneten Anlenkmittel umgekehrt zu den beiden, dem zweiten Funktionsarm zugeordneten Anlenkmittel ausgebildet sind.
[0040] Die obigen Ausführungen zum ersten und zweiten Anlenkmittel treffen auch auf die erste Ausführungsvariante zu. In diesem Fall beziehen sich die Ausführungen jedoch nur auf den einen Funktionsarm mit dem Anlenkmittel sowie den korrespondierenden Verbindungspartner.
[0041] Die Brillenfront ist bevorzugt als Brillenfassung ausgebildet. Diese dient der Aufnahme der Brillengläser und ist z. B. geschlossen oder offen gestaltet. D. h., die Brillenfassung umfasst die Brillengläser teilweise oder vollständig. Die Brillengläser können jedoch auch rahmenlos durch das Brillengestell gehalten sein. In diesem Fall umfasst die Brillenfront jeweils eine seitliche Befestigungseinrichtung, über welche einerseits die Brillengläser seitlich gehalten werden, und welche andererseits über die Drehgelenkanordnung mit einer Haltevorrichtung verbunden ist. Die Drehgelenkanordnung kann hier auch Teil der seitlichen Befestigungseinrichtung sein.
[0042] Die Haltevorrichtung dient der Halterung der Brille am Kopf des Brillenträgers. Die Haltevorrichtung umfasst bevorzugt einen Haltearm. Der Haltearm ist im weitesten Sinne ein längliches Element, welches im ausgeschwenkten Zustand, also in Betriebsstellung, zu den Ohren des Trägers hin gerichtet ist. Das längliche Element erstreckt sich bevorzugt bis zu den Ohren. Die Brille kann zum Beispiel durch sattes Anliegen der Haltearme am Kopf, z.B. im Bereich der Schläfe, gehalten sein. Hierzu ist es wichtig, dass wie weiter unten näher erläutert, die Funktionsarme der Drehgelenkanordnung auch in der Betriebsstellung eine Vorspannung aufweisen und diese bei einem weiteren Ausschwenken aus der Betriebsstellung entgegen der Ruhestellung, d.h. bei einem Überbiegen, eine Rückstellkraft in die Betriebsstellung auszuüben vermögen.
[0043] Der Haltearm kann in einer bevorzugten Variante auch als Haltebügel bzw. Ohrbügel ausgebildet sein. In diesem Fall wird die Brille durch Einhaken des Haltebügels hinter den Ohren am Kopf gehalten.
[0044] Im Weiteren kann jedoch auch vorgesehen sein, dass an den Haltearm ein Halteband angebracht ist, welches zum Halten der Brille um den Kopf geführt ist.
[0045] Die Armabschnitte der Funktionsarme sind am Brillengestell bevorzugt so ausgerichtet, dass diese in Betriebsstellung quer, insbesondere im Wesentlichen orthogonal, zur Brillenfront ausgerichtet sind. Die Armabschnitte verlaufen zudem bevorzugt parallel zur Haltevorrichtung bzw. zum Haltearm bzw. liegen in derselben Linie.
[0046] Die Funktionsarme sind an ihrem ersten Endabschnitt bevorzugt direkt über einen Verbindungsabschnitt miteinander verbunden. Der Verbindungsabschnitt bildet dabei mit den beiden Funktionsarmen einen Bügel aus.
[0047] Die Funktionsarme können jedoch auch mit ihren ersten Endabschnitten, je nach Ausführungsform, an der Haltevorrichtung oder der Brillenfront befestigt und so indirekt miteinander verbunden sein. Die Funktionsarme können ferner auch integraler Teil der Haltevorrichtung bzw. der Brillenfront sein. In diesen Fällen übernimmt die Haltevorrichtung bzw. die Brillenfront die Funktion des Verbindungsabschnittes.
[0048] Sind die Funktionsarme über einen separaten Verbindungsabschnitt miteinander verbunden, so können diese mit ihren jeweiligen Armabschnitten, den ersten Anlenkmitteln bzw. Führungsmittel sowie dem erwähnten Verbindungsabschnitt ein ein- oder auch mehrteiliges Drehgelenkelement ausbilden.
[0049] Ein solches Drehgelenkelement kann z.B. aus Metall, z.B. aus Stahl, insbesondere aus Federstahl sein. Das Drehgelenkelement kann z.B. aus Draht oder Blech bestehen oder Draht bzw. Blech enthalten. Das Drehgelenkelement kann jedoch auch aus Kunststoff, z.B. aus verstärktem, insbesondere faserverstärktem Kunststoff, bestehen. Verbundmaterialien aus mehreren Werkstoffen, wie Metall und Kunststoff sind ebenfalls möglich. Gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Drehgelenkelement einteilig aus Federstahl-Blech oder Federstahl-Draht gebildet oder enthält dieses.
[0050] Wie bereits erwähnt, kann die Haltevorrichtung auch durch die Funktionsarme bzw. durch das Drehgelenkelement selbst ausgebildet werden. Die Armabschnitte weisen bevorzugt eine, der angestrebten Längserstreckung der Haltevorrichtung angepasste Länge auf.
[0051] Die Funktionsarme und insbesondere das Drehgelenkelement als solches sind allgemein aus einem Material mit elastischen, jedoch formstabilen Eigenschaften, mit entsprechenden Rückstelleigenschaften ausgebildet. Die genannten Bauteile sind bevorzugt aus Metall, wie Stahl und insbesondere Federstahl. Die Funktionsarme und insbesondere das Drehgelenkelement sind besonders bevorzugt aus Draht oder Blech gefertigt.
[0052] Der Draht bzw. das Blech, insbesondere wenn es aus Federstahl gebildet ist, zeichnet sich durch elastische Eigenschaften aus, welche bewirken, dass die Funktionsarme bzw. das Drehgelenkelement bei einer durch Zug- und Druckspannungen ausgelösten (elastischen) Verformung wieder in ihre Ausgangsform zurückfinden. Diese Eigenschaften können jedoch auch durch andere, insbesondere durch die weiteren genannten Materialien erreicht werden.
[0053] Die Funktionsarme bzw. das Drehgelenkelement kann allgemein auch aus einem Kunststoffmaterial, z.B. aus verstärktem, insbesondere faserverstärktem Kunststoff, bestehen oder dieses beinhalten. Die Funktionsarme bzw. das Drehgelenkelement können insbesondere aus einem faserverstärkten Kunststoff sein. Dieser weist bevorzugt ebenfalls die oben genannten mechanischen Eigenschaften auf. Verbundmaterialien aus mehreren Werkstoffen, wie Metall und Kunststoff, sind ebenfalls möglich.
[0054] Durch die versetzte Anordnung der Anlenkmittel und dadurch der dazugehörigen Drehachsen gemäss der zweiten Ausführungsvariante bauen sich bei einer Schwenkbewegung der Halte Vorrichtung um die beiden Drehachsen in den Funktionsarmen Zug- und Druckspannungen auf, welche während dem Schwenken eine zunehmende elastische Verformung wenigstens des einen Funktionsarmes und/oder des die Funktionsarme verbindenden Verbindungsabschnittes bis zum Umschnapppunkt und dadurch ein Umschnappen der Funktionsarme zwischen zwei Schwenkpositionen bewirken.
[0055] Betrachtet man die Verbindungsgerade, welche durch die beiden zueinander versetzten Drehachsen führt und orthogonal zu diesen liegt, so schliesst der jeweilige Haltearm bzw. die Funktionsarme mit der Verbindungsgeraden im entspannten Zustand der Ruhe- bzw. der Betriebsstellung einen Winkel insbesondere einen spitzen Winkel von kleiner 90° ein.
[0056] Wird nun der Haltearm und mit diesem die Funktionsarme von der einen in den andere Stellung umgeschwenkt, so passieren diese eine Position, in welcher der Haltearm bzw. die Funktionsarme und die Verbindungsgerade gleichgerichtet sind, also keinen Winkel einschliessen. Diese Position, nachfolgend als Neutralposition bezeichnet, entspricht dem Umschnapp- bzw. Umspringpunkt. D.h. der Haltearm bzw. die Funktionsarme springen ohne weiteren Kraftaufwand über die Neutralposition in Richtung der anderen Stellung.
[0057] Dieser Effekt beruht auf der Feststellung, dass der Unterschied der beiden Distanzen zwischen einem gemeinsamen äussersten Punkt am ersten Endabschnitt der Funktionsarme und der ersten bzw. zweiten Drehachse in der Neutralposition am grössten ist. Entsprechend wirken auf den ersten Funktionsarm mit verkürzter Distanz zur ersten Drehachse Druckkräfte, während auf den zweiten Funktionsarm mit verlängerter Distanz zur zweiten Drehachse Zugkräfte ausgeübt werden.
[0058] Die oben genannten Erläuterungen sollen bloss als Erklärungsversuch für die entsprechenden Vorgänge während des Schwenkens angesehen werden. Die auf die Drehgelenke einwirkenden Kräfte können bei veränderter Versuchsanordnung jedoch auch anders ausfallen.
[0059] Die ersten und zweiten Anlenkmittel, welche die geometrischen Drehachsen definieren, sind bevorzugt so angeordnet, dass die Position der Verbindungsgeraden durch die beiden Drehachsen einer Schwenkposition zwischen der Betriebsstellung und Ruhestellung entspricht.
[0060] Die Funktionsarme bzw. deren Armabschnitte sind bevorzugt unter Vorspannung montiert. Das heisst, die Funktionsarme weisen in jeder Schwenkstellung von der Ruhestellung bis und mit Betriebsstellung eine Vorspannung auf. Die Vorspannung zeichnet sich dadurch aus, dass auf den einen Funktionsarm eine Zug- und auf den anderen Funktionsarm eine Druckspannung wirkt.
[0061] Diese Vorspannung zeigt sich daran, dass die ersten und zweiten Anlenkmittel nur unter Anwendung von Zug- und/oder Druckspannung und einer entsprechenden elastischen Verformung des Drehgelenkelementes bzw. der Funktionsarme miteinander verbunden werden können.
[0062] Die Erfindung soll im Weiteren auch eine Brille umfassen, welche ein erfindungsgemässes Brillengestell, wie oben beschrieben, sowie wenigstens ein Brillenglas umfasst.
[0063] Unter Brillenglas soll im Weitesten Sinne ein lichtdurchlässiger Körper verstanden werden, welcher zum Schutz der Augen vor Witterungseinflüssen, wie Wind, Kälte, Nässe oder Staub, vor Licht und UV-Strahlen, zur Korrektur eines Sehfehlers und/oder aus ästhetischen Gründen getragen wird. Das Brillenglas umfasst insbesondere Linsen, die eine optische Wirkung zur Korrektur von Berechnungsfehlern besitzen. Die Gläser können zum Beispiel aus Glas, Kunststoff oder einem Verbundmaterial bestehen.
[0064] Die Erfindung umfasst auch eine Drehgelenkanordnung unabhängig von deren Einsatzgebiet, insbesondere jedoch für ein oben beschriebenes Brillengestell.
[0065] Die Drehgelenkanordnung enthält einen ersten und zweiten Funktionsarm, welche an einem ersten Endabschnitt mit einem ersten Verbindungspartner und an einem zweiten Endabschnitt mit einem zweiten Verbindungspartner verbunden sind oder diesen ausbilden. Die Drehgelenkanordnung ist so ausgelegt, dass der erste Verbindungspartner relativ zum zweiten Verbindungspartner schwenkbar ist, wobei der erste Verbindungspartner bei Überschreiten eines, einen Umschnapppunkt ausbildenden Schwenkwinkels in Richtung der anderen Stellung umschnappt.
[0066] Die Drehgelenkanordnung zeichnet sich nun dadurch aus, dass der erste Funktionsarm an einem zweiten Endabschnitt ein Anlenkmittel ausbildet, welches in Wirkverbindung mit dem zweiten Verbindungspartner eine Drehachse definiert. Der zweite Funktionsarm bildet an seinem zweiten Endabschnitt ein Führungsmittel aus, welches mit dem zweiten Verbindungspartner derart in mechanischer Wirkverbindung steht, dass während dem Schwenken des ersten Funktionsarms um die Drehachse wenigstens einer der Funktionsarme und/oder ein Verbindungsabschnitt zwischen den beiden Funktionsarmen elastisch verformt wird.
[0067] Der erste Verbindungspartner ist bevorzugt als Verbindungskörper und der zweite Verbindungspartner ist bevorzugt als Anlenkkörper ausgebildet. Die Funktionsarme sind an ihrem ersten Endabschnitt indirekt über den Verbindungskörper oder direkt über einen Verbindungsabschnitt miteinander verbunden.
[0068] Die Funktionsarme können insbesondere auch integral mit dem ersten Verbindungspartner, z.B. einem Haltearm für eine Brille, ausgebildet sein. Die Funktionsarme sind mit ihrem ersten Endabschnitt und gegebenenfalls mit ihrem Verbindungsabschnitt mit dem ersten Verbindungspartner verbunden. Die Verbindung kann wie erwähnt integral sein. Ferner können die Funktionsarme, gegebenenfalls zusammen mit dem Verbindungsabschnitt, auch als separates Bauteil bzw. als separate Bauteile ausgebildet sein und, z.B. über eine Stoff-, Form- und/oder Kraftschlussverbindung, mit dem ersten Verbindungspartner verbunden sein.
[0069] Gemäss einer ersten Ausführungsvariante der Drehgelenkanordnung bildet der zweite Verbindungspartner ein Führungsorgan aus, wobei das Führungsmittel am zweiten Endabschnitt des zweiten Funktionsarms beim Schwenken des ersten Verbindungspartners derart mit dem Führungsorgan zusammenwirkt, dass der zweite Endabschnitt des zweiten Funktionsarms während der Schwenkbewegung zum Umschnapppunkt hin von der Drehachse am ersten Anlenkmittels wegbewegt wird.
[0070] Das Führungsorgan und das Führungsmittel können analog zum Führungsorgan und analog zum Führungsmittel der oben beschriebenen Drehgelenkanordnung des Brillengestells gemäss der ersten Ausführungsvariante ausgebildet sein. Das Funktionsprinzip der Drehgelenkanordnung entspricht ebenfalls jener des Brillengestells gemäss der zweiten Ausführungsvariante.
[0071] Gemäss einer zweiten Ausführungsvariante ist das Führungsmittel am zweiten Endabschnitt des zweiten Funktionsarms ebenfalls ein erstes Anlenkmittel. Die Funktionsarme bilden an einem zweiten Endabschnitt also jeweils ein erstes Anlenkmittel aus, welche jeweils eine Drehachse definieren. Ausführungsformen solcher Anlenkmittel wurden bereits im Zusammenhang mit der zweiten Ausführungsvariante einer Drehgelenkanordnung zum Brillengestell weiter oben beschrieben. Die Drehachsen der Anlenkmittel des ersten und zweiten Funktionsarmes sind in einer orthogonal zu den Drehachsen liegenden Ebene versetzt zueinander angeordnet. Die Funktionsarme sind über ihre Anlenkmittel am zweiten Endabschnitt mit einem zweiten Verbindungspartner und relativ zu diesem drehbar verbunden.
[0072] Die Funktionsarme sind in einem Winkel, insbesondere in einem 90° Winkel, zur dazugehörigen Dreh- bzw. Schwenkachse angeordnet.
[0073] Der zweite Verbindungspartner umfasst bevorzugt zweite Anlenkmittel. Die Funktionsarme sind dabei über ihre ersten Anlenkmittel mit den zweiten Anlenkmitteln am zweiten Verbindungspartner verbunden. Die zweiten Anlenkmittel kooperieren mit den ersten Anlenkmittel derart, dass jeweils eine gemeinsame Drehachse ausgebildet wird, um welche der dazugehörige Funktionsarm dreh- bzw. schwenkbar ist.
[0074] Die erfindungsgemässe Drehgelenkanordnung kann zusätzlich zum Brillengestell für beliebige weitere Gegenstände Anwendung finden, bei welchen zwei Teile gelenkig miteinander verbunden werden müssen. So kann die Drehgelenkanordnung z.B. in einem Etui, wie Brillenetui, mit Schnappfunktion Anwendung finden.
[0075] Die Erfindung umfasst überdies auch ein Drehgelenkelement für eine oben beschriebene Drehgelenkanordnung zur gelenkigen Verbindung eines ersten Verbindungspartners mit einem zweiten Verbindungspartner, insbesondere für ein Brillengestell gemäss vorangehender Beschreibung.
[0076] Das Drehgelenkelement zeichnet sich durch einen ersten und zweiten Funktionsarm aus, welche an einem ersten Endabschnitt über einen Verbindungsabschnitt miteinander verbunden sind. Der erste Funktionsarm bildet an einem zweiten Endabschnitt ein Anlenkmittel aus, welches eine Drehachse definiert. Der zweite Funktionsarm bildet an seinem zweiten Endabschnitt ein Führungsmittel aus.
[0077] Gemäss einer ersten Ausführungsvariante bildet das Führungsmittel am zweiten Endabschnitt des zweiten Funktionsarms eine mit einem Führungsanschlag eines Verbindungspartners kooperierende Führung aus. Der Führungsanschlag kann wie oben im Zusammenhang mit dem Brillengestell beschrieben ausgebildet sein.
[0078] Gemäss einer zweiten Ausführungsvariante ist das Führungsmittel am zweiten Endabschnitt des zweiten Funktionsarms ebenfalls ein erstes Anlenkmittel. Die Funktionsarme bilden an ihrem zweiten Endabschnitt also jeweils ein erstes Anlenkmittel aus, welche jeweils eine geometrische Drehachse definieren. Die Anlenkmittel des ersten und zweiten Funktionsarmes sind in entspanntem, d.h. nicht montiertem Zustand bevorzugt in einer orthogonal zu den Drehachsen liegenden Ebene versetzt zueinander angeordnet. Ein Funktionsarm ist gegenüber dem anderen Funktionsarm bevorzugt kürzer ausgebildet. Das Drehgelenkelement ist ein- oder mehrteilig ausgebildet.
[0079] Das Drehgelenkelement unterscheidet sich von den anderen beschriebenen Lösungen lediglich dadurch, dass dieses wegen des separaten Verbindungsabschnittes zwischen den beiden Funktionsarmen unabhängig vom Brillengestell hergestellt und vertrieben werden kann.
[0080] Die im Zusammenhang mit dem Brillengestell offenbarten Merkmale des Drehgelenkes, insbesondere in Bezug auf die Funktionsarme und die Anlenkmittel, finden auch Anwendung auf die als unabhängige Lösung beschriebene und beanspruchte Drehgelenkanordnung sowie auf das unabhängig beschriebene und beanspruchte Drehgelenkelement. Dies betrifft insbesondere die technische Ausführung, die Formgebung sowie die Werkstoffe und gilt für sämtliche Merkmale sofern diese nicht spezifisch auf das Brillengestell gerichtet sind. Bezüglich der Drehgelenkanordnung entspricht die Haltevorrichtung dem ersten Verbindungspartner und die Brillenfront dem zweiten Verbindungspartner.
[0081] Die Erfindung betrifft überdies auch die Verwendung eines Drehgelenkelementes gemäss der vorangehenden Beschreibung in einem Brillengestell gemäss der vorangehenden Beschreibung.
[0082] Die vorliegende Drehgelenkanordnung ist in seiner Verwendung als Brillenscharnier äusserst einfach im Aufbau und entsprechend kostengünstig in der Herstellung. Die Drehgelenkanordnung erfüllt dabei sämtliche funktionellen Erfordernisse an ein Brillenscharnier. Insbesondere zeichnet sich die Drehgelenkanordnung ebenfalls durch eine Schnappfunktion aus, welche gewährleistet, dass die Haltevorrichtung in der Ruhe- oder der Betriebsstellung verbleibt und sich erst bei Anwenden einer zusätzlichen Kraft von der einen in die andere Stellung überführen lässt.
[0083] Im Weiteren lässt sich die erfindungsgemässe Drehgelenkanordnung relativ einfach in das Brillengestell, insbesondere als Teil der Haltevorrichtung, integrieren. Diese Integrationsfähigkeit gibt dem Designer wiederum eine höhere Gestaltungsfreiheit bei der Entwicklung von neuen, modischen Brillenmodellen.
[0084] Je nach Bedürfnis kann die Drehgelenkanordnung überdies so ausgelegt sein, dass die Haltevorrichtung relativ einfach und ohne Werkzeuge, z.B. zum Austauschen der Haltevorrichtung, demontierbar ist.
[0085] Im Folgenden wird der Erfindungsgegenstand anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, welches in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigt: <tb>Fig. 1:<sep>eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemässen Brille gemäss der ersten Ausführungsvariante; <tb>Fig. 2a:<sep>eine Seitenansicht der Brille nach Fig. 1; <tb>Fig. 2b:<sep>eine Draufsicht der Brille nach Fig. 1; <tb>Fig. 3:<sep>eine perspektivische Ansicht einer einteiligen Ausführungsform eines Drehgelenkelementes gemäss der ersten Ausführungsvariante; <tb>Fig. 4:<sep>eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemässen Brille gemäss der ersten Ausführungsvariante; <tb>Fig. 5a:<sep>eine Seitenansicht der Brille nach Fig. 4; <tb>Fig. 5b:<sep>eine Draufsicht der Brille nach Fig. 4; <tb>Fig. 6:<sep>eine perspektivische Ansicht einer besonderen Ausführungsform einer erfindungsgemässen Brille gemäss der zweiten Ausführungsvariante; <tb>Fig. 7:<sep>eine perspektivische Ansicht einer einteiligen Ausführungsform eines Drehgelenkelementes gemäss der zweiten Ausführungsvariante; <tb>Fig. 8a:<sep>eine Seitenansicht der Brille nach Fig. 6: <tb>Fig. 8b:<sep>eine Draufsicht der Brille nach Fig. 6; <tb>Fig. 9:<sep>eine schematische Darstellung der Drehgelenkanordnung nach Fig. 6.
[0086] Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
[0087] Die Brille 11,61 gemäss den Fig. 1und 2a, 2b sowie gemäss den Fig. 4 und 5a, 5bumfasst ein Brillengestell 1, 51 mit einer Brillenfassung 2, 52, welche Brillengläser 8a, 8b; 58a, 58b aufnimmt. Seitlich an der Brillenfassung 2, 52 ist jeweils ein schwenkbarer Haltebügel 3a, 3b; 53a, 53b angebracht, welche in Betriebsstellung (wie in den Fig. 1, 2a, 2b sowie 4, 5a, 5b gezeigt) zu den Ohren des Trägers gerichtet sind und für den erforderlichen Halt sorgen. Die Haltebügel 3a, 3b; 53a, 53b sind jeweils über eine Drehgelenkanordnung 4a, 4b; 54a, 54b mit der Brillenfassung 2, 52 verbunden, wobei in den beiden vorliegenden Ausführungsbeispielen die Drehgelenkanordnung 4a, 4b; 54a, 54b auch ein Teil des Haltebügels 3a, 3b; 53a, 53b ausbildet.
[0088] Die Drehgelenkanordnung 4a, 4b; 54a, 54b umfasst einen ersten und zweiten Funktionsarm 5a, 5b; 55a, 55b, welche an einem ersten Endabschnitt 7a; 57a miteinander verbunden sind. Die Verbindung erfolgt dadurch, dass die beiden Funktionsarme 5a, 5b; 55a, 55b in den Haltebügel 3a, 3b; 53a, 53b übergehen. Sie sind mit dem Haltebügel 3a, 3b; 53a, 53b einteilig ausgebildet. Die Funktionsarme 5a, 5b; 55a, 55b weisen ferner einen dem ersten Endabschnitt 7a; 57a gegenüber liegenden zweiten Endabschnitt 7b; 57b auf. Die Funktionsarme 5a, 5b; 55a, 55b weisen zwischen den Endabschnitten 7a, 7b; 57a, 57b Armabschnitte 6a, 6b; 56a, 56b auf.
[0089] Gemäss der ersten Ausführungsform nach Fig. 1 und 2a, 2b weisen die Funktionsarme 5a, 5b am zweiten Endabschnitt 7b jeweils eine orthogonal vom zugehörigen Armabschnitt 6a, 6b wegführende Gelenkachse 9a, 9b auf. Die Gelenkachsen 9a, 9b sind als Gelenkstifte ausgebildet, welche in korrespondierende Aufnahmeöffnungen 10a, 10b an der Brillenfassung 2 eingreifen. Die Brillenfassung 2 bildet hierzu ein erstes und zweites Anlenkseitenelement 12a, 12b aus, in welchen die Aufnahmeöffnungen 10a, 10b vorgesehen sind.
[0090] Die in die erste Aufnahmeöffnung 10a eingeführte, erste Gelenkachse 9a bildet eine erste Drehachse D1 aus. Die in die zweite Aufnahmeöffnung 10b eingeführte, zweite Gelenkachse 9b bildet eine zweite Drehachse D2 aus. Die beiden Drehachsen D1, D2 sind in einer Ebene orthogonal zu den Drehachsen D1, D2 versetzt zueinander angeordnet. Die jeweils durch die beiden Drehachsen D1, D2 führende Verbindungsgerade G1, G2 des jeweiligen Drehgelenks 4a, 4b verläuft parallel zu einer Schwenkposition des Haltearms 3a, 3b, welche zwischen der Betriebsstellung und Ruhestellung des Haltearms 3a, 3b liegt. Die Verbindungsgerade G1, G2 markiert insbesondere die Neutralposition der Haltearme am Umschnapppunkt.
[0091] Gemäss der zweiten Ausführungsform nach Fig. 4 und 5a, 5b weisen die Funktionsarme 55a, 55b am zweiten Endabschnitt 57b jeweils eine Aufnahmeöffnung 59a, 59b auf. In die Aufnahmeöffnungen 59a, 59b greift jeweils eine orthogonal vom zugehörigen Armabschnitt 56a, 56b wegführende, an der Brillenfassung 52 angebrachte Gelenkachse 60a, 60b ein. Die Gelenkachsen 59a, 59b sind als Gelenkstifte ausgebildet. Die Brillenfassung 52 bildet hierzu ein erstes und zweites Anlenkseitenelement 62a, 62b aus, an welchem die Gelenkachsen 60a, 60b angebracht sind.
[0092] Die in die erste Aufnahmeöffnung 59a eingeführte, erste Gelenkachse 60a bildet eine erste Drehachse D1 aus. Die in die zweite Aufnahmeöffnung 59b eingeführte, zweite Gelenkachse 60b bildet eine zweite Drehachse D2 aus. Die beiden Drehachsen D1, D2 sind in einer Ebene orthogonal zu den Drehachsen D1, D2 versetzt zueinander angeordnet. Die jeweils durch die beiden Drehachsen D1, D2 führende Verbindungsgerade G1, G2 des jeweiligen Drehgelenks 54a, 54b verläuft parallel zu einer Schwenkposition des Haltearms 53a, 53b, welche zwischen der Betriebsstellung und Ruhestellung des Haltearms 53a, 53b liegt. Die Verbindungsgerade G1, G2 markiert insbesondere die Neutralposition der Haltearme am Umschnapppunkt.
[0093] Die Funktionsarme 5a, 5b; 55a, 55b gemäss den beiden Ausführungsformen nach Fig. 1und 4 können aus Metall, insbesondere aus einem Draht oder Blech, oder aus Kunststoff sein.
[0094] Durch die versetzte Anordnung der beiden Drehachsen D1, D2 des ersten und zweiten Funktionsarms 5a, 5b; 55a, 55b bauen sich, wie bereits erwähnt, bei einer Schwenkbewegung des Haltearms 3a, 3b; 53a, 53b in den Funktionsarmen 5a, 5b; 55a, 55b Zug- und Druckspannungen auf. Diese Spannungen sind um die Neutralposition, welche zwischen der Betriebs- und Ruhestellung liegt, am grössten und fallen sowohl zur Ruhe- als auch zur Betriebsstellung hin wieder ab. Dadurch wird ein Umschnappen des Haltearms 3a, 3b; 53a, 53b an der Neutralposition in Richtung der einen der beiden Stellungen erreicht. In der Fig. 1 und 4 ist die Ruhestellung des einen Haltearms 3b’; 53b’ gestrichelt dargestellt.
[0095] Betrachtet man die Verbindungsgerade G1, G2, welche durch die beiden zueinander versetzten Drehachsen D1, D2 führt und orthogonal zu diesen liegt, so schliesst der jeweilige Haltearm 3a, 3b; 53a, 53b bzw. die Funktionsarme 5a, 5b; 55a, 55b mit der Verbindungsgeraden G1, G2 im entspannten Zustand der Ruhe- bzw. der Betriebsstellung einen Winkel insbesondere einen spitzen Winkel von kleiner 90° ein.
[0096] Wird nun der Haltearm 3a, 3b; 53a, 53b und mit diesem die Funktionsarme 5a, 5b; 55a, 55b von der einen in den andere Stellung umgeschwenkt, so passieren diese eine Position, in welcher der Haltearm 3a, 3b; 53a, 53b bzw. die Funktionsarme 5a, 5b; 55a, 55b und die Verbindungsgerade G1, G2 gleichgerichtet sind, also keinen Winkel einschliessen. Diese Position, nachfolgend als Neutralposition bezeichnet, entspricht dem Umschnapp- bzw. Umspringpunkt. D.h. der Haltearm 3a, 3b; 53a, 53b bzw. die Funktionsarme 5a, 5b; 55a, 55b springen ohne weiteren Kraftaufwand über die Neutralposition in Richtung der anderen Stellung.
[0097] Dieser Effekt beruht auf der Feststellung, dass der Unterschied der beiden Distanzen zwischen einem äussersten Punkt am ersten Endabschnitt der Funktionsarme und der ersten bzw. zweiten Drehachse in der Nullposition am grössten ist. Entsprechend wirken auf den ersten Funktionsarm mit verkürzter Distanz zur ersten Drehachse Druckkräfte, während auf den zweiten Funktionsarm mit verlängerter Distanz zur zweiten Drehachse Zugkräfte ausgeübt werden.
[0098] In der Fig. 3 ist eine Ausführungsform eines einteilig ausgebildeten Drehgelenkelements 24 dargestellt. Das Drehgelenkelement 24 ist aus Metalldraht gebildet und umfasst einen ersten und zweiten Funktionsarm 25a, 25b, welche an einem ersten Endabschnitt 27a über einen bügelförmigen Verbindungsabschnitt 28 miteinander verbunden sind. Das Drehgelenkelement 24 weist ferner einen zweiten Endabschnitt 27b auf, wobei die Funktionsarme 25a, 25b zwischen dem ersten und zweiten Endabschnitt 27a, 27b jeweils einen Armabschnitt 26a, 26b umfassen. Die Funktionsarme 25a, 25b weisen jeweils am zweiten Endabschnitt 27b eine in einem rechten Winkel vom zugehörigen Armabschnitt 26a, 26b wegführende erste und zweite Gelenkachse 29a, 29b auf. Die Gelenkachsen sind als Gelenkstifte ausgebildet, welche in entsprechende Aufnahmeöffnungen am Brillengestell greifen können (nicht gezeigt).
[0099] Die beiden Gelenkachsen 29a, 29b bilden Drehachsen D1, D2 aus. Die Drehachsen weisen sowohl einen Seitenversatz Al als auch einen Längsversatz A2 in Längsrichtung des Drehgelenkelements 24 auf.
[0100] Die Brille 111 gemäss den Fig. 6und 8a, 8b umfasst ein Brillengestell 101 mit einer Brillenfassung 102, welche Brillengläser 108a, 108b aufnimmt. Seitlich an der Brillenfassung 102 ist jeweils ein schwenkbarer Haltebügel 103a, 103b angebracht, welcher in Betriebsstellung (wie in den Fig. 6, 8a, 8b gezeigt) zu den Ohren des Trägers gerichtet sind und für den erforderlichen Halt sorgen. Die Haltebügel 103 a, 103b sind jeweils über eine Drehgelenkanordnung mit der Brillenfassung 102 verbunden.
[0101] Die über einen Verbindungsabschnitt 128 miteinander verbundenen Funktionsarme 105a, 105b bilden zusammen mit der Gelenkachse 109a und dem Anschlagelement 109b ein einteiliges Drehgelenkelement 104 aus, welches gemäss vorliegender Ausführungsform gleichzeitig auch den Haltebügel 103 a, 103 b ausbildet. Das einteilige Drehgelenkelement 104 ist in Fig. 7 dargestellt.
[0102] Die Drehgelenkanordnung umfasst einen ersten und zweiten Funktionsarm 105a, 105b, welche an einem ersten Endabschnitt 107a über einen gebogenen Verbindungsabschnitt 128 miteinander verbunden sind.
[0103] Die Funktionsarme 105a, 105b weisen ferner einen dem ersten Endabschnitt 107a gegenüber liegenden zweiten Endabschnitt 107b auf. Die Funktionsarme 105a, 105b weisen zwischen den Endabschnitten 107a, 107b Armabschnitte 106a, 106b auf.
[0104] Der erste Funktionsarm 105a bildet an seinem zweiten Endabschnitt 107b eine orthogonal vom zugehörigen Armabschnitt 106a weg führende Gelenkachse 109a aus, welche in eine korrespondierende Aufnahmeöffnungen an der Brillenfassung 102 eingreift. Die Brillenfassung 102 bildet hierzu ein erstes und zweites Anlenkseitenelement 112a, 112b aus, in welchen die Aufnahmeöffnung vorgesehen ist.
[0105] Die Gelenkachse 109a und die Aufnahmeöffnung bilden in Wirkverbindung miteinander eine Drehachse D1 aus.
[0106] Die Fig. 9 stellt einen vergrösserten Ausschnitt der Drehgelenkanordnung gemäss den Fig. 6, 8a und 8b dar.
[0107] Der zweite Funktionsarm 105b bildet an seinem zweiten Endabschnitt ein Anschlagelement 109b in Form eines Armendabschnittes aus. Das erste und zweite Anlenkseitenelement 112a, 112b bilden einen seitlichen Führungsanschlag 114 in Form einer nutförmigen Vertiefung aus (siehe Fig. 9). Der Armendabschnitt 109b ist in der nutförmigen Vertiefung 114 angeordnet. Die nutförmige Vertiefung 114 ist rechtwinklig ausgebildet und weist im Nutboden eine Umlenkkante 115 auf.
[0108] Beim Schwenken des ersten Funktionsarms 105a um die Drehachse D1 aus einer Betriebsstellung (Funktionsarme mit durchgezogener Linie dargestellt) in eine Ruhestellung gleitet der Armendabschnitt 109b um die Umlenkkante 115 und wird zusammen mit dem zweiten Funktionsarm 105b entsprechend umgelenkt. Bei diesem Vorgang nimmt die Distanz d zwischen dem Armendabschnitt und der Drehachse D1 bis zum Umschnapppunkt hinzu. So weist der Armendabschnitt 109b in der Betriebsstellung zur Drehachse D1 hin eine Distanz dl auf, welche kleiner ist als die maximale Distanz d2, welche der Armendabschnitt 109b in der Umschnappposition (Funktionsarme mit gestrichelter Linie dargestellt) einnimmt.
[0109] Durch die Distanzzunahme zum Umschnapppunkt hin werden im zweiten Funktionsarm 105b Druckspannungen aufgebaut, welche zu einer elastischen Verformung wenigstens eines Funktionsarmes und/oder eins Verbindungsabschnittes zwischen den Funktionsarmen führen. Die Druckspannungen und mit diesen die elastische Verformung werden nach Überqueren des Umschnapppunktes zur Ruhstellung hin (Funktionsarme mit punktierter Linie dargestellt) durch Verringerung der Distanz d zwischen dem Armendabschnitt 109b und der Drehachse D1 wieder abgebaut (siehe Distanz d3).
[0110] Die nutförmigen Vertiefung 114 weist ferner einen Endanschlag 116 für die Endfläche des Armendabschnittes 109b auf. Der Endanschlag 116 limitiert eine weiterführende Schwenkbewegung der Führungsarme 105a, 105b aus der Ruhestellung bei Erreichen der Betriebsstellung. Der Endanschlag 116 wird hier durch eine Nutwand ausgebildet.

Claims (23)

1. Brillengestell (1, 101) mit einer Brillenfront (2, 102) zur Aufnahme von wenigstens einem Brillenglas (8a, 8b; 108a, 108b) und mit wenigstens einer Haltevorrichtung (3a, 3b; 103a, 103b), welche mit der Brillenfront (2, 102) über eine Drehgelenkanordnung verbunden ist, wobei die Brillenfront (2, 102) und die Haltevorrichtung (3a, 3b; 103a, 103b) jeweils einen Verbindungspartner für die Drehgelenkanordnung ausbilden oder Teil der Drehgelenkanordnung sind, und die Drehgelenkanordnung so ausgelegt ist, dass die Haltevorrichtung (3a, 3b; 103a, 103b) relativ zur Brillenfront (2, 102) aus einer Ruhestellung in eine Betriebsstellung und umgekehrt schwenkbar ist, wobei die Halte Vorrichtung (3a, 3b; 103a, 103b) bei Überschreiten eines, einen Umschnapppunkt ausbildenden Schwenkwinkels in Richtung der anderen Stellung umschnappt, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehgelenkanordnung einen ersten und einen zweiten Funktionsarm (5a, 5b; 105a, 105b) enthält, welche an einem ersten Endabschnitt (7a) miteinander verbunden sind, und der erste Funktionsarm (5a, 105a) an einem zweiten Endabschnitt (7a, 107a) ein erstes Anlenkmittel (9a, 109a) ausbildet, welches in Wirkverbindung mit einem ersten Verbindungspartner (2, 102) eine Drehachse (D1) definiert, und der zweite Funktionsarm (5b, 105) an seinem zweiten Endabschnitt (7b, 107b) ein Führungsmittel (9b, 109b) ausbildet, welches mit dem ersten Verbindungspartner (2, 102) derart in mechanischer Wirkverbindung steht, dass während dem Schwenken des ersten Funktionsarms (5a, 105a) um die Drehachse (D1) wenigstens einer der Funktionsarme (5b, 105b) und/oder ein Verbindungsabschnitt (28, 128) zwischen den beiden Funktionsarmen (5a, 5b; 105a, 105b) elastisch verformt wird.
2. Brillengestell nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Funktionsarme (5a, 5b; 105a, 105b): <tb>a.<sep>mit ihrem ersten Endabschnitt (7a, 7b; 107a, 107b) mit der Haltevorrichtung (3a, 3b; 103a, 103b) verbunden sind oder diese ausbilden und mit ihrem zweiten Endabschnitt (7a, 7b; 107a, 107b) mit der Brillenfront (2, 102) verbunden sind, oder <tb>b.<sep>mit ihrem ersten Endabschnitt mit der Brillenfront verbunden sind oder diese ausbilden und mit ihrem zweiten Endabschnitt mit der Haltevorrichtung verbunden sind.
3. Brillengestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Verbindungspartner (2, 102) ein Führungsorgan (114) ausbildet und das Führungsmittel (109b) am zweiten Endabschnitt (107b) des zweiten Funktionsarms (105b) beim Schwenken der Haltevorrichtung (103a, 103b) aus einer Ruhestellung in eine Betriebsstellung oder umgekehrt mit dem Führungsorgan (114) derart zusammenwirkt, dass der zweite Endabschnitt (107b) während der Schwenkbewegung zum Umschnapppunkt hin von der Drehachse (D1) des ersten Anlenkmittels (109a) wegbewegt wird.
4. Brillengestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsorgan (114) einen Führungsanschlag für einen Armabschnitt (109b) am zweiten Endabschnitt (107b) des zweiten Funktionsarms (105b) ausbildet.
5. Brillengestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel (9b) am zweiten Endabschnitt (7b) des zweiten Funktionsarms (5b) ebenfalls ein erstes Anlenkmittel ist, welches eine Drehachse (D2) definiert, wobei die Anlenkmittel (9a, 9b) des ersten und zweiten Funktionsarms (5a, 5b) in einer orthogonal zu den Drehachsen (D1, D2) liegenden Ebene versetzt zueinander angeordnet sind.
6. Brillengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Anlenkmittel des ersten und/oder zweiten Funktionsarms (5 a, 5b; 105a): <tb>a.<sep>eine Anformung oder ein Vorsprung, insbesondere eine Gelenkachse (9a, 9b; 109b), umfasst, welche bzw. welcher mit dem Funktionsarm (5a, 5b; 105a) verbunden ist; und/oder <tb>b<sep>eine Einbuchtung, Vertiefung, Ausnehmung oder Durchgangsöffnung umfasst, die am Funktionsarm angebracht ist.
7. Brillengestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder zweite Funktionsarm (5a, 5b; 105b) einen Armabschnitt (6a, 6b; 106a) und eine vom Armabschnitt (6a, 6b; 106a) abgewinkelte Gelenkachse (9a, 9b; 109a), insbesondere in Form eines Schwenkzapfens oder -stiftes, aufweist.
8. Brillengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Brillenfront als Brillenfassung (2, 102), insbesondere als geschlossene oder offene Brillenfassung, zur Aufnahme von wenigstens einem Brillenglas (8a, 8b; 108a, 108b) ausgebildet ist.
9. Brillengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung einen Haltearm (3a, 3b; 103a, 103b), insbesondere einen Haltebügel umfasst.
10. Brillengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder zweite Funktionsarm (5a, 5b; 105a) mit seinem erste Anlenkmittel (9a, 9b, 109a) über zweite Anlenkmittel (10a, 10b) an der Brillenfront (2, 102) oder an der Haltevorrichtung drehbar angelenkt ist, und das zweite Anlenkmittel (10a, 10b) vorzugsweise: <tb>a<sep>eine Einbuchtung, Vertiefung, Ausnehmung oder Durchgangsöffnung umfasst, die an der Brillenfront (2, 102) angebracht ist; und/oder <tb>b.<sep>eine Anformung oder einen Vorsprung, insbesondere eine Gelenkachse, umfasst, die an der Brillenfront angebracht sind.
11. Brillengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsarme (5a, 5b) über ihren ersten Endabschnitt (7a) mit der Haltevorrichtung (3a, 3b) oder der Brillenfront verbunden sind.
12. Brillengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsarme (5a, 5b) an ihrem ersten Endabschnitt (7a) direkt über einen Verbindungsabschnitt (28, 128) oder indirekt über die Haltevorrichtung (3a, 3b) oder die Brillenfront miteinander verbunden sind.
13. Brillengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsarme (25a, 25b; 105a, 105b) zusammen mit dem Verbindungsabschnitt (28, 128) sowie dem ersten Anlenkmittel bzw. dem Führungsmittel (29a, 29b; 109a, 109b) ein einteiliges Drehgelenkelement (24, 104) ausbilden.
14. Brillengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (103a, 103b) durch die Funktionsarme (105a, 105b) und insbesondere durch das Drehgelenkelement (104) selbst ausgebildet wird.
15. Brillengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsarme (5a, 5b; 25a, 25b; 195a, 105b) und insbesondere das Drehgelenkelement (24, 104) aus Metall, insbesondere aus Draht oder Blech gefertigt sind.
16. Brille (11, 111) umfassend wenigstens ein Brillenglas (8a, 8b; 108a, 108b) sowie ein Brillengestell (1, 101) nach einem der Ansprüche 1 bis 15.
17. Drehgelenkanordnung zur gelenkigen Verbindung eines ersten Verbindungspartners (3 a, 3 b; 103 a, 103 b) mit einem zweiten Verbindungspartner (2, 102), insbesondere für ein Brillengestell (1, 101) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, mit einem ersten und zweiten Funktionsarm (5a, 5b; 105a, 105b), welche an einem ersten Endabschnitt (7a, 107a) mit einem ersten Verbindungspartner (3a, 3b; 103, 103b) und an einem zweiten Endabschnitt (7b; 107b) mit einem zweiten Verbindungspartner (2, 102) verbunden sind, und die Drehgelenkanordnung so ausgelegt ist, dass der erste Verbindungspartner (3a, 3b; 103, 103b) relativ zum zweiten Verbindungspartner (2, 102) schwenkbar ist, wobei der erste Verbindungspartner (3a, 3b; 103a, 103b) bei Überschreiten eines, einen Umschnapppunkt ausbildenden Schwenkwinkels in Richtung der anderen Stellung umschnappt, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Funktionsarm (5a, 105a) an einem zweiten Endabschnitt (7b, 107b) ein Anlenkmittel (9a, 109a) ausbildet, welches in Wirkverbindung mit dem zweiten Verbindungspartner (2, 102) eine Drehachse (D1) definiert, und der zweite Funktionsarm (5b, 105b) an seinem zweiten Endabschnitt (7b, 107b) ein Führungsmittel (9b, 109b) ausbildet, welches mit dem zweiten Verbindungspartner (2, 102) derart in mechanischer Wirkverbindung steht, dass während dem Schwenken des ersten Funktionsarms (5a, 105a) um die Drehachse (D1) wenigstens einer der Funktionsarme (5b, 105b) und/oder ein Verbindungsabschnitt (28, 128) zwischen den beiden Funktionsarmen (5a, 5b; 105a, 105b) elastisch verformt wird.
18. Drehgelenkanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Verbindungspartner (112a, 112b) ein Führungsorgan (114) ausbildet und das Führungsmittel (109b) am zweiten Endabschnitt (107b) des zweiten Funktionsarms (105b) beim Schwenken des ersten Verbindungspartners (103a, 103b) mit dem Führungsorgan (114) derart zusammenwirkt, dass der zweite Endabschnitt (107b) des zweiten Funktionsarms (105b) während der Schwenkbewegung zum Umschnapppunkt hin von der Drehachse (D1) am ersten Anlenkmittels (109a) wegbewegt wird.
19. Drehgelenkanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel (9b) am zweiten Endabschnitt (7b) des zweiten Funktionsarms (5b) ebenfalls ein erstes Anlenkmittel ist, welches eine Drehachse (D2) definiert, wobei die Anlenkmittel (9a, 9b) des ersten und zweiten Funktionsarms (5a, 5b) in einer orthogonal zu den Drehachsen (D1, D2) liegenden Ebene versetzt zueinander angeordnet sind, und die Funktionsarme (5a, 5b) über ihre Anlenkmittel (9a, 9b) am zweiten Endabschnitt (7b) mit dem zweiten Verbindungspartner (2) und relativ zu diesem drehbar verbunden sind.
20. Drehgelenkelement (24) für eine Drehgelenkanordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 19 zur gelenkigen Verbindung eines ersten Verbindungspartners (3a, 3b; 103a, 103b) mit einem zweiten Verbindungspartner (12a, 12b; 112a, 112b), gekennzeichnet durch einen ersten und zweiten Funktionsarm (25a, 25b; 105a, 105b), welche an einem ersten Endabschnitt (27a, 107a) über einen Verbindungsabschnitt (28, 128) miteinander verbunden sind, und der erste Funktionsarm (25a, 105a) an einem zweiten Endabschnitt (27b, 107b) ein Anlenkmittel (29a, 109a) ausbildet, welches eine Drehachse (D1) definiert, und der zweite Funktionsarm (25b, 105b) an seinem zweiten Endabschnitt (27b, 107b) ein Führungsmittel (29b, 109b) ausbildet.
21. Drehgelenkelement nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel (109b) am zweiten Endabschnitt (107b) des zweiten Funktionsarms (105b) ein Armabschnitt ist, welcher einen Führungsanschlag ausbildet.
22. Drehgelenkelement nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel (29a) am zweiten Endabschnitt (27b) des zweiten Funktionsarms (25b) ebenfalls ein erstes Anlenkmittel (29b) ist, welches eine Drehachse (D2) definiert, wobei die Anlenkmittel (29a, 29b) des ersten und zweiten Funktionsarms (25a, 25b) in einer orthogonal zu den Drehachsen (D1, D2) liegenden Ebene versetzt zueinander angeordnet sind.
23. Verwendung eines Drehgelenkelementes (24, 104) nach einem der Ansprüche 20 bis 22 für eine Drehgelenkanordnung in einem Brillengestell (1, 101) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 oder Verwendung einer Drehgelenkanordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 19 in einem Brillengestell (1, 101) nach einem der Ansprüche 1 bis 15.
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