DE202010008761U1 - Brillenfassung - Google Patents

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DE202010008761U1 DE201020008761 DE202010008761U DE202010008761U1 DE 202010008761 U1 DE202010008761 U1 DE 202010008761U1 DE 201020008761 DE201020008761 DE 201020008761 DE 202010008761 U DE202010008761 U DE 202010008761U DE 202010008761 U1 DE202010008761 U1 DE 202010008761U1
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    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
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    • G02C5/2218Resilient hinges
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    • G02OPTICS
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Abstract

Brillenfassung mit einer mit Backen (20) versehenen Vorderseite (10), von denen jede mit einem Gelenk (40) einen Bügel (30) trägt,
dadurch gekennzeichnet, dass
– jede Backe (20) mit zwei umgebogenen Gelenkzungen (12) endet und jede von ihnen mit einer Bohrung (23) versehen ist, die fluchtende Lager (XX) für eine Gelenkachse (41) bilden,
– jeder Bügel (30) im Bereich seines zum Gelenk (40) hin weisenden Endes mit zwei Gelenkzungen (32) endet, die umgebogen sind, um an den Gelenkzungen (22) der Backe (20) anzuliegen und die jeweils mit einer Bohrung (33) zur Aufnahme der Gelenkachse (41) versehen sind,
– eine Gelenkachse (41) vorgesehen ist, deren Enden (411) die Gelenkzungen (32) von jedem Bügel (30) und die Gelenkzungen (22) der jeweiligen Backe (20) miteinander verbinden,
– die Bohrungen (23, 33) der Gelenkzungen (22, 32) der Backe (20) und des Bügels (30) den gleichen Durchmesser haben wie die Gelenkachse...

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Brillenfassung mit einer Vorderseite, die mit so genannten Backen versehen ist, von denen jede einen durch ein Gelenk befestigten Bügel trägt.
  • Stand der Technik
  • Es gibt zahlreiche Arten von Brillenfassungen und Gelenken, die die beiden Bügel mit den Backen der Vorderseite der Fassung verbinden. Diese Gelenke sind üblicherweise durch eine Schraube befestigt, die schwierig anzubringen ist und bei der die Gefahr besteht, sich zu lösen und verloren zu gehen.
  • Manche Brillenfassungen weisen sehr aufwändig ausgeführte Gelenke auf, durch die die Bügel eine überweite Öffnungsstellung einnehmen können, d. h., dass sie sich über die normale Öffnungsstellung der beiden Bügel hinaus öffnen lassen, wobei die Rückkehr in die normale Stellung mit Hilfe von Feder- oder Kolben-Systemen erfolgt.
  • Diese Gelenke sind relativ kompliziert und wenn sie von einem Optiker repariert werden können, wird dieser im Allgemeinen die Brillenbügel nicht an den Backen der Fassungen befestigen.
  • Die Anpassungen der Brillenfassungen an die Physiognomie des Brillenträgers oder an seine ästhetische Auswahl sind schwierig vorzunehmen und erfordern einen großen Lagerbestand an Fassungen, damit ein Optiker allen ästhetischen Wünschen und Fassungsformen entsprechen kann.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, eine Brillenfassung zu schaffen, die eine einfache Anpassung der Fassung an die Auswahl des Kunden ermöglicht und das Problem der Montage mittels Schrauben sowie die Gefahr des Schraubenverlustes oder beschädigter Gewindegänge oder auch den schlechten Halt des Gelenks in geöffneter Stellung vermeidet.
  • Darlegung und Vorteile der Erfindung
  • Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung eine Brillenfassung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass
    • – jede Backe mit zwei insbesondere rechtwinklig umgebogenen Gelenkzungen endet und jede von ihnen mit einer Bohrung versehen ist, die fluchtende Lager für eine Gelenkachse bilden,
    • – jeder Bügel im Bereich seines zum Gelenk hin weisenden Endes mit zwei Gelenkzungen endet, die insbesondere rechtwinklig umgebogenen sind, um an den Gelenkzungen der Backe anzuliegen und die jeweils mit einer Bohrung zur Aufnahme der Gelenkachse versehen sind,
    • – eine Gelenkachse vorgesehen ist, deren Enden die Gelenkzungen von jedem Bügel und die Gelenkzungen der jeweiligen Backe miteinander verbinden,
    • – die Bohrungen der Gelenkzungen der Backe und des Bügels den gleichen Durchmesser haben und die Gelenkachse ein zylindrisches Teil mit kreisrundem Querschnitt ist, damit sie sich durch eine Translationsbewegung in die Bohrungen der Gelenkzungen bei fluchtender Ausrichtung einschieben lässt, und
    • – ein Passstück zwischen die Gelenkachse und die Innenseite der Backe geschoben ist, um mit der Gelenkachse zusammenzuwirken und ihre Anordnung zwischen den Gelenkzungen zu sichern.
  • Diese Fassung hat den Vorteil, sich sehr einfach montieren zu lassen und eine sehr große Kombinationsvielfalt für eine Brillenvorderseite und eine Vielzahl von Bügeln unterschiedlicher Formen, jedoch mit dem gleichen Gelenk zu ermöglichen. Die sehr einfache Montage kann unmittelbar beim Optiker erfolgen, ohne dass dieser Vorgang viel Zeit beanspruchen würde, und vor allem erlaubt diese sehr schnelle und sehr einfache Montage vielfältige Anproben, ohne dass der Optiker über ein sehr großes Lager mit kompletten Fassungen verfügen müsste, da er von allen möglichen Kombinationen von Fassungsvorderseiten und Bügeln profitiert, die alle dem gleichen Gelenkprinzip entsprechen.
  • Der Benutzer hat ebenfalls den Vorteil, dass Schrauben sowie die Gefahr, Schrauben und Bügel zu verlieren, wegfallen. Die Montage ist vereinfacht und dieser Vorgang verändert nicht die Fassung, selbst wenn er mehrfach wiederholt wird.
  • Durch das Zusammenwirken von Passstück und Gelenkachse und auch von Passstück und der Innenseite der Backe kann die Anordnung der Gelenkachse zwischen den Gelenkzungen gesichert werden, damit die Gelenkachse, die sich frei beweglich in die Bohrungen der Gelenkzungen schieben lässt, ihren exakten Platz beibehält und sich nicht aus den Bohrungen löst. Dieses Zusammenwirken kann ein formschlüssiges oder kraftschlüssiges Zusammenwirken sein.
  • Das Passstück ist auf diese Weise in Richtung der Translationsbewegung der Gelenkachse, entsprechend der Richtung ihrer geometrischen Achse und in Bezug auf die Backe, fest mit der Gelenkachse verbunden.
  • Auf besonders vorteilhafte Weise ist die Gelenkachse mit einer Abflachung zwischen ihren Enden versehen, wobei die Abflachung dazu bestimmt ist, zur Innenseite der Backe hin gedreht zu werden, und lässt sich das Passstück, um die Gelenkachse zu sichern bzw. zu verriegeln, zwischen die Abflachung und die Innenseite der Backe schieben und verklemmen.
  • Diese Form des Zusammenwirkens von Gelenkachse und Passstück ist besonders vorteilhaft, ohne dadurch die Möglichkeit zu beschränken, den Bügel einfach dadurch zu demontieren, dass das Passstück und dann die Gelenkachse entfernt werden, und dies auch für die Anprobe beim Optiker, was das wiederholte Montieren und Demontieren der verschiedenen Bügel an einer Fassungs-Vorderseite erfordert, wobei es möglich ist, anzuprobieren und die Fassung handzuhaben, ohne Gefahr zu laufen, die die Bügel mit den Backen verbindende Gelenkachse zu verlieren.
  • Auf eine besonders vorteilhafte Weise weist der das Passstück aufnehmende Rand der Backe eine vom Passstück überdeckte Ausnehmung auf.
  • Diese Ausnehmung ermöglicht ein wirksames Sichern der Translationsanordnung des Passstücks in Bezug auf die Backe in Richtung der geometrischen Achse des Gelenks. Unter der Wirkung der durch das Zusammendrücken des Passstücks im Zwischenraum zwischen der Gelenkachse und der Innenseite der Backe herbeigeführten Verformung greift das federnde Material des Passstücks durch Verformung in diese Ausnehmung ein und verhindert so die Translationsbewegung des Passstücks in Richtung der Gelenkachse ohne deshalb das Herausziehen des Passstücks für die Montage-/Demontagemaßnahmen für das Gelenk und den Bügel zu behindern.
  • Nach einem anderen Merkmal weist das Ende von jedem Bügel auf der Seite des Gelenks eine elastische Zunge auf, um federnd an der Außenseite der Backe anzuliegen.
  • Durch diese elastische Zunge kann der Bügel in seiner offenen Stellung (aufgeklappte Stellung) oder geschlossenen Stellung (eingeklappte Stellung) gehalten werden, und zwar aufgrund der federnden Abstützung an einer Fläche des Passstücks, das die Ausrichtung der beide Teile des Gelenks durch das federnde Anliegen der Zunge an der entsprechenden Seite des Passstücks festlegt.
  • Nach einem anderen Merkmal ist das Passstück ein rechtwinklig-U-förmiges Teil, das auf dem Rand des Passstücks zwischen dessen Gelenkzungen steckt, wobei das Passstück einen durch eine Querseite miteinander verbundenen inneren und einen äußeren Schenkel hat, wobei der innere Schenkel zwischen die Gelenkachse und das Passstück geschoben ist und der äußere Schenkel auf der Außenseite eine Abstützung für die elastische Zunge des Bügels sowie eine metastabile Durchgangsstelle zwischen der offenen Stellung und der geschlossenen Stellung des Bügels bildet.
  • Nach einem anderen Merkmal ist das Passstück ein rechteckiges Teil in U-Form, wobei die Außenseite des äußeren Schenkels und die Vorderseite der Querseite Stützflächen für die elastische Zunge bilden, wenn der Bügel sich jeweils in der geöffneten oder geschlossenen Stellung befindet.
  • Diese Passstückform ist günstig herzustellen. Es kann sich dabei um ein Formteil handeln, das von einem langen, z. B. extrudierten Profil abgeschnitten ist. Im Fall einer eine Abflachung aufweisenden Gelenkachse ist die Länge des Passstücks vorteilhaft an die Länge der Abflachung angepasst.
  • Da das Passstück den Rand des ebenen Bereichs der Backe überlappt, bleibt es für eine Translationsbewegung in Richtung der Achse verriegelt, vor allem wenn, wie nachfolgend erklärt, das Passstück Vertiefungen oder Öffnungen oder Ausnehmungen aufweist, durch die ein verformter Bereich des Passstücks im Zwischenraum zwischen der Gelenkachse und der gegenüberliegenden Seite der Backe aufgenommen werden kann und so eine Verriegelung bei einer Translationsbewegung in Richtung der Achse gewährleisten kann, ohne deshalb die Demontage des Passstücks in rechtwinkliger Richtung zu dieser zu behindern.
  • Nach einem anderen Merkmal hat die elastische Zunge eine Länge, die ausreicht, um in eingeklappter Stellung über die metastabile Durchgangsstelle überzustehen.
  • Aufgrund der Länge der Gelenkzunge und entsprechend der Geometrie der Gelenkteile und insbesondere der Anordnung der Gelenkzungen, wird die elastische Zunge eine ausreichende Länge haben, um die metastabile Durchgangsstelle zu überdecken und leicht über diese hinwegzugleiten, indem sie sich dem mit der elastischen Verformung der elastischen Zunge bis zu ihrer federnden Rückkehr in die eingeklappte Stellung oder die offene Stellung des Bügels verbundenen Widerstand widersetzt.
  • Nach einem anderen Merkmal reichen die Gelenkzungen des Bügels bis an die Innenseite der Gelenkzungen der Backe, was einige Vorteile sowohl für die Montage als auch die Benutzung bietet, da sich die Kontaktfläche zwischen den Gelenkzungen des Bügels und den Gelenkzungen der Backe auf der nicht sichtbaren Seite befinden, was bei einer umgekehrten Anordnung nicht der Fall wäre. Außerdem führt die Montage des Bügels im Inneren der Backe durch diese Anordnung der Gelenkzungen in Bezug auf die des Passstücks zu einer Anschlagstellung am Ende der Öffnungsbewegung, wobei sich die überweite Öffnung durch eine elastische Verformung der Teile oder durch den beiderseitigen Spielraum der Bereiche des Bügels und der Backe ergibt, die in der Offen-Stellung des Bügels oder leicht über diese Stellung hinaus in Kontakt kommen.
  • Nach einem weiteren Merkmal handelt es sich beim Bügel um ein Teil in Form eines lamellenartigen Streifens, aus der die elastische Zunge ausgeschnitten ist, die mit ihrem Ende auf der entgegengesetzten Seite des Gelenks am Bügel befestigt bleibt.
  • Nach einem weiteren Merkmal bleiben die Bügel, wenn sie aus einem dünnen Blechband ausgeschnitten sind und dann ihre Form erhalten haben, bei einem überweiten Öffnen elastisch. Diese mit der Elastizität der elastischen Zunge kombinierte Elastizität ermöglicht ohne Gefahr für das Gelenk oder der Gelenkbestandteile, die das federnde Rückkehren in die Öffnungsstellung sicherstellen, die Einnahme einer überweiten Stellung.
  • Somit weist das erfindungsgemäße Gelenk keine Schrauben auf. Dadurch werden die Gefahren der Beschädigung einer Schraube oder eines vergrößerten Schraubenkopfes oder auch der Schraubenverlust und sogar der des Gelenks vermieden. Die Montage ist vereinfacht und geht sehr schnell vonstatten. Die Montage verändert nicht die Fassung, und auch für Kombinationsversuche von Bügeln und Fassungsvorderseiten gibt es im Prinzip keinerlei Beschränkung im Hinblick auf die Anzahl von Kombinationen, die man zusammenstellen und ausprobieren kann.
  • Schließlich hat das weder Lötstellen noch im Bereich des Scharniers hinzugefügte Teile aufweisende Gelenk eine bessere Verschleißfestigkeit.
  • Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend auf detailliertere Weise mit Hilfe von Ausführungsformen einer in den beigefügten Zeichnungen schematisch dargestellten Brillenfassung beschrieben, in denen:
  • die 1 eine isometrische Ansicht der Außenseite eines Teils einer Brillenfassung im Bereich des Gelenks eines Bügels ist,
  • die 2 eine isometrische Ansicht der Innenseite des Gelenks der in 1 dargestellten Brillenfassung ist,
  • die 3 eine Explosionsdarstellung der Backe und des Brillenbügels der 1 und 2 ist,
  • die 4 eine isometrische Ansicht des erfindungsgemäßen Gelenks in der Montagephase ist,
  • die 5A, 5B eine Seitenansicht des Brillengelenks nach 1 darstellen:
    * die 5A ist eine Seitenansicht,
    * die 5B ist eine Schnittansicht gemäß einer rechtwinklig zur Gelenkachse verlaufenden Mittelebene,
  • die 6A, 6B, 6C verschiedene Stellungen des Gelenks zeigen:
    * die 6A zeigt die Brille mit offenem Gelenk,
    * die 6B zeigt eine schematische Schnittansicht des Gelenks, wenn der Bügel zur eingeklappten Stellung hin geschwenkt ist, beim Durchgang durch die metastabile Stellung,
    * die 6C ist eine Ansicht des eingeklappten Bügels.
  • Beschreibung der Ausführungsformen der Erfindung
  • Nach den 1 und 2 betrifft die Erfindung eine Brillenfassung, die nur teilweise im Bereich des Gelenks eines Bügels mit einer Vorderseiten-Backe dargestellt ist.
  • Die Beschreibung erfolgt nachfolgend nur für einen der Bügel und seiner Backe, weil sie aufgrund der Symmetrie auch für den anderen Bügel zutrifft. Demgemäß werden die Begriffe ”Bügel”, ”Backe” und ”Gelenk” unterschiedslos in der Singular- oder Pluralform verwendet.
  • Die Vorderseite 10 der Fassung ist nur angedeutet. Auf jeder Seite weist die Vorderseite 10 eine Backe auf, es ist aber nur die linke Backe 20 dargestellt. Sie trägt einen Bügel 30 mittels eines Gelenks 40. Der Bügel 30 ist im Bereich seines Gelenkabschnitts nur angedeutet.
  • Nahe dem Gelenk hat die Backe 20 die Form eines ebenen, mit zwei Gelenkzungen 22 versehenen Teils 21, welche in Bezug auf die Backenebene rechtwinklig umgebogen sind. Jede der beiden Gelenkzungen 22 ist mit einer kalibrierten Bohrung 23 versehen, um eine Gelenkachse 41 aufzunehmen.
  • Auch der Bügel 30 wird von einem flachen, mit zwei Gelenkzungen 32 endenden Teil 31 gebildet, von denen jede mit einer Bohrung 33 mit dem gleichen Durchmesser wie dem der Gelenkzungen 21 der Backe 20 versehen ist, um mit diesen Bohrungen (Achse XX) zu fluchten und die Gelenkachse 41 aufzunehmen.
  • Die Gelenkachse 41 hat die Form eines zylindrischen Teils, das in seiner Mitte, zwischen seinen Enden 411, mit einem eine Abflachung 412 bildenden Ausschnitt versehen ist, und zumindest sind die Enden zylindrisch mit einem kreisrunden, an den Durchmesser der Bohrungen 23, 33 angepassten Durchmesser. Die Durchmesser der Gelenkachse 41 und derjenige der Bohrungen 23, 31 sind so gewählt, dass die Gelenkachse 41 in die mit der geometrischen Achse XX fluchtenden Bohrungen 23, 33 ohne Kraftaufwand geschoben und mit ihren Enden 411 in die Bohrungen 23, 33 eingesetzt werden kann.
  • Das Gelenk 40 weist auch ein Passstück 42 auf. Es ist von einem Teil gebildet, das in den zwischen der zur Backe hin gedrehten Abflachung 412 und der Innenseite des ebenen bzw. flachen Bereichs 21 der Backe 20 ausgebildeten Zwischenraum geschoben ist. Das Passstück 42 sichert so die Gelenkachse 41, sowohl bei Rotations- als auch Translationsbewegungen, damit die Gelenkbaugruppe ihren zusammengesetzten Zustand beibehält.
  • Im dargestellten Beispiel ist das Passstück 42 ein Teil mit U-förmigem Querschnitt. Es ist dazu bestimmt, den Rand 211 der Backe 20 zu überdecken. Der innere Schenkel 421 des Passstücks 42 ist in den Zwischenraum zwischen der Abflachung 412 und dem ebenen Bereich 21 der Backe 20 eingesetzt, während der äußere Schenkel 422 an der Außenseite des ebenen Bereichs 21 anliegt. Der Zwischenraum zwischen den beiden Schenkeln überlappt den ebenen bzw. flachen Bereich 31, indem dieser von der Verbindungsseite 423 des Passstücks festgehalten wird, die sich am Rand 211 des ebenen Bereichs 21 abstützt.
  • Nach der in den 3, 4 dargestellten Ausführungsform weist der ebene Bereich 21 eine Ausnehmung 212 auf, die zum Rand 211 hin offen ist und in die der innere Schenkel 421 sich verformen kann, wenn er zwischen der Abflachung 412 und dem flachen Bereich 21 eingeklemmt ist.
  • Das Passstück 42 ist vorzugsweise ein elastisches Formteil aus Kunststoff. Es hat die Breite der Abflachung 412 in Richtung der Achse.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform ist das Passstück 42 ein Spritzgussteil und weist eine innere Verformung auf, die in die Ausnehmung 212 eingreift, wobei sie den Rand 211 der Backe 20 überlappt, wie das zuvor beschriebene Passstück 42.
  • Detaillierter betrachtet hat die Backe 20 – nach 3 – einen ebenen Abschnitt 21, der im Bereich des Gelenks 40 von zwei rechtwinklig umgebogenen Gelenkzungen begrenzt ist, und weist die Backe 20 in der Mitte des Zwischenraums die Ausnehmung 212 auf, die zum Rand 211 hin offen ist.
  • Die Backe 20 hat vorzugsweise wenigstens nahe dem Gelenk 40 einen ausgestanzten ebenen Bereich 21, z. B. ein Teil aus Metall, in dem Bohrungen 23 ausgeführt sind, die die Lager für die Gelenkachse 41 bilden. Dann werden die Gelenkzungen 22 rechtwinklig umgebogen, damit die Bohrungen 23 auf der geometrischen Achse XX des Gelenks 40 fluchten.
  • Das Ende des Bügels 30 weist auf der Seite des Gelenks 40 einen ebenen, von den beiden, analog zu den Gelenkzungen 23 der Backe 20, rechtwinklig umgebogenen Gelenkzungen 32 begrenzten ebenen Bereich 31 auf. Diese Gelenkzungen 32 verlängern den ebenen Bereich 31 des Bügels 30, dessen Rand 311 vor dem Ende der Gelenkzungen 32 endet. Zwischen den Gelenkzungen 32 befindet sich eine aus dem ebenen Bereich 31 ausgestanzte elastische Zunge 34. Der Bügel 30 besteht vorzugsweise aus ausgestanztem und in Form gebrachten Metall. Die Zunge 34 erstreckt sich bis über die Ränder 311 des ebenen Bereichs 31 des Bügels und steht vorzugsweise über die Gelenkachse XX der beiden Bohrungen 33 über.
  • Der Abstand der beiden Gelenkzungen 33 des Bügels 30 ist in Bezug auf den der Gelenkzungen 23 der Backe 20 verringert, damit, wie in 4 gezeigt, die Gelenkzungen 33 des Bügels 30 an der Innenseite der Gelenkzungen 23 der Backe 20 anliegen können.
  • Bei der Montage, wenn die Gelenkzungen 22, 32 der Backe 20 und des Bügels 30 durch ihre Bohrungen entsprechend der geometrischen Achse XX fluchten, kann die Gelenkachse 41 durch die Bohrungen 23, 33 hindurch geschoben und dann eingesetzt werden. Der Beginn dieser ersten Montagephase ist in 4 dargestellt.
  • Nach dem Einsetzen der Gelenkachse 41 und ihrem Schwenken in den Bohrungen 23, 33, um ihre Abflachung 412 zur Innenseite des ebenen Bereichs 21 der Backe 20 zu drehen, wird das Passstück 42 eingesetzt, das die Anordnung der Gelenkachse 41 zugleich bei Rotations- als auch Translationsbewegungen entsprechend der geometrischen Achse XX zwischen den beiden Gelenkzungen 22 der Backe 20 sichert.
  • Der Beginn der Phase des Einsetzens des Passstücks 42 ist in 2 gezeigt. Die Endstellung des Passstücks 42 ist in der 1 ersichtlich.
  • Die 5A5B zeigen eine Seitenansicht des Gelenks 40.
  • In der 5A sind die verschiedenen Komponenten ohne versteckte Linien sichtbar. Bei aufgeklapptem Gelenk fluchtet der Bügel 30 praktisch mit der Backe 20. Die elastische Zunge 34 ist federnd aus dem ebenen Bereich 31 des Bügels 30 heraus verformt. Sie stützt sich an der Außenseite der Backe 20 ab oder liegt, wie hier, am äußeren Schenkel 422 des Passstücks 42 an.
  • So wird der Bügel 30 elastisch in dieser aufgeklappten Stellung (oder offenen Stellung) gehalten.
  • Nach der Form der Gelenkzungen 22, 32 und der diesen benachbarten Bereiche an der Backe 20 und dem Bügel 30 wird der Bügel 30 in dieser aufgeklappten Stellung durch seine anliegende elastische Zunge 34 gehalten. Diese Stellung kann, zumindest leicht erzwungen, in Richtung des Pfeiles SO durch eine Vergrößerung der elastischen Verformung der Zunge 34 in eine Stellung überweiter Öffnung überführt werden. Die elastische Rückkehr in die stabile Stellung des Bügels 30 gemäß 5A wird durch die Zunge 34 gewährleistet.
  • Es ist von Vorteil, dass die elastische Zunge 34 über die senkrechte Stellung der Achse XX übersteht. Sie kann eine relativ große Länge haben, wie es der gestrichelt dargestellte Verlauf zeigt.
  • Die Schnittansicht der 5B zeigt, wie das Passstück 42 den Rand 21 der Backe 20 umgreift. Der U-förmige Abschnitt des Passstücks 42 zeigt die beiden Schenkel 421, 422, wobei der innere Schenkel 421 mit der Passstück-Funktion zwischen die Abflachung 412 der Gelenkachse und der Innenseite des ebenen Bereichs 21 der Backe 20 und des äußeren Schenkels 422 reicht, an dem die elastische Zunge 34 anliegt.
  • Der das Passstück 42 aufnehmende Rand 211 der Backe 20 kann eine Ausnehmung 212 aufweisen, wie es in 3 gezeigt ist, und das Passstück kann eine der Ausnehmung entsprechende Verformung in seiner U-förmigen Öffnung aufweisen. Diese Form des Passstücks 42 ist in den 5A, 5B; 6A, B, C nicht gezeigt, um nicht die Schnittansichten zu verkomplizieren.
  • Durch das Passstück 42 kann der Bügel 30 auch durch eine metastabile Stellung hindurchgehen, d. h. eine zwischen seiner aufgeklappten Stellung und seiner eingeklappten Stellung zwangsläufige Durchgangsstelle.
  • Die 6A6C zeigen verschiedene charakteristische Stellungen des Gelenks 40. In diesen Figuren ist die Vorderseite 10 der Fassung durch einen einfachen senkrechen Strich an der Backe 20 dargestellt.
  • Die 6A zeigt die aufgeklappte Stellung des Bügels 30. Um die eingeklappte Stellung einzunehmen, muss der Bügel 30 durch eine von der Ecke 424 des Passstücks 42 definierte metastabile Stellung hindurchgehen, bei der es sich tatsächlich jedoch um einen metastabilen Bereich zwischen der aufgeklappten Stellung (6A) und der eingeklappten Stellung (6C) handelt.
  • Diese Stellung ist metastabil, denn, um von der einen in die andere Stellung zu gelangen, muss die elastische Zunge 34 federnd zurückgedrückt werden, um über die Ecke 424 des Passstücks 42 hinweg zu gelangen. Die metastabile Stellung oder genauer gesagt der Bereich um die metastabile Stellung wird durch den Schwenkwinkel zum Öffnen oder Schließen FO1 definiert, ausgehend von der Offen-Stellung der 6A bis zur Stellung der 6B. Nach der metastabilen Stellung beschreibt der Bügel 30 den Winkel FO2 in Richtung Öffnen oder Schließen.
  • Dann, nach Einnahme der Stellung der 7C, federt die elastische Zunge 34 in ihre Stellung nahe dem ebenen Bereich 31 des Bügels 30 zurück und lehnt sich an der Fläche der Seite 423 des Passstücks 42 an.
  • So bilden die Fläche des äußeren Schenkels 422 des Passstücks 42 und die Fläche der Verbindungsseite 423 der beiden Schenkel des Passstücks Anlageflächen, die die beiden stabile Stellungen des Bügels 30 um das Gelenk 40 herum definieren.
  • Die verschiedenen Phasen der Arbeiten für die Montage der Fassung sind schon zuvor mit Hilfe der 1 bis beschrieben worden.
  • Diese Montage ist besonders einfach, denn sie besteht darin, die Gelenkachse 41 mit ihrer Abflachung 412 in die Fluchtlinie der Bohrungen 23, 33 der Gelenkzungen 22, 32 der Backe 20 und des Bügels 30 einzusetzen, dann die Gelenkachse 41 korrekt um ihre geometrische Achse XX auszurichten, um die Abflachung 412 zu positionieren und schließlich das Passstück 42 in den Zwischenraum einzuführen. Die Montage ist dann drehfest und verriegelt.
  • Das Passstück 42 kann in seiner Öffnung ein Einclipsmittel und die Backe 20 einen Hohlraum oder eine Öffnung oder ein anderes Verankerungsmittel aufweisen, das das Einclipsmittel aufnimmt.
  • Da sich das Passstück 42 in einem geschützten Bereich des Gelenks 40 befindet, ist es versehentlich von außen praktisch nicht zugänglich. Und obwohl seine Anbringung und sein Entfernen einfache Maßnahmen zu sein scheinen, besteht keine Gefahr, dass sich das Passstück in Bezug auf den Rand der Backe selbsttätig löst. Dieses Ablösen ist in eingeklappter Stellung (7C) nicht möglich, da das Passstück 42 durch die elastische Zunge 34 gesichert ist. Das Entfernen ist nur in der aufgeklappten Stellung (7A) möglich, in der ein Eingriff mit einem Werkzeug kleiner Größe erfolgen müsste, um das Passstück 42 herauszudrücken.
  • Die Leichtigkeit dieser Montage und ihre Vielseitigkeit ermöglichen es, eine große Zahl von Kombinationen von Brillenfassungen vorzusehen, mit einer sehr großen Auswahl an Kombinationen zwischen der Form eines Bügels 30 und der Form der Vorderseite der Fassung.
  • Dies bedeutet, dass der Kunde beim Optiker unmittelbar die Bügel 30 der Brille, die er mit der Vorderseite 10 der Fassung verbinden möchte, wird auswählen können und dass die Montage praktisch unmittelbar danach wird erfolgen können.
  • Diese große Vielfalt an Möglichkeiten erfordert aber keine übermäßige Lagermenge, da nur die Vorderseiten 10 der Brille und die Bügel 30 getrennt gelagert werden müssen und das Zusammensetzen im Prinzip beim Optiker vorgenommen wird.
  • Dieses sehr einfache Zusammensetzen, das bei der Fassungsanprobe mehrmals wiederholt werden kann, erfolgt ohne Risiko, da es weder Schrauben noch die Gefahr des Abschraubens oder der Abnutzung des Gelenks gibt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Vorderseite der Brillenfassung
    20
    Backe
    21
    ebener bzw. flacher Bereich
    211
    Rand des ebenen Teils
    212
    Ausnehmung
    22
    Gelenkzunge
    23
    ein Lager bildende Bohrung
    30
    Bügel
    31
    ebener bzw. flacher Bereich
    311
    Rand des Teils 31
    32
    Gelenkzunge
    33
    ein Lager bildende Bohrung
    34
    elastische Zunge
    40
    Gelenk
    41
    Gelenkachse
    411
    Achsende
    412
    Abflachung
    42
    Passstück
    421
    innerer Schenkel
    422
    äußerer Schenkel
    423
    Verbindungsseite
    424
    mit der metastabilen Stellung verbundene Ecke
    XX
    geometrische Achse

Claims (10)

  1. Brillenfassung mit einer mit Backen (20) versehenen Vorderseite (10), von denen jede mit einem Gelenk (40) einen Bügel (30) trägt, dadurch gekennzeichnet, dass – jede Backe (20) mit zwei umgebogenen Gelenkzungen (12) endet und jede von ihnen mit einer Bohrung (23) versehen ist, die fluchtende Lager (XX) für eine Gelenkachse (41) bilden, – jeder Bügel (30) im Bereich seines zum Gelenk (40) hin weisenden Endes mit zwei Gelenkzungen (32) endet, die umgebogen sind, um an den Gelenkzungen (22) der Backe (20) anzuliegen und die jeweils mit einer Bohrung (33) zur Aufnahme der Gelenkachse (41) versehen sind, – eine Gelenkachse (41) vorgesehen ist, deren Enden (411) die Gelenkzungen (32) von jedem Bügel (30) und die Gelenkzungen (22) der jeweiligen Backe (20) miteinander verbinden, – die Bohrungen (23, 33) der Gelenkzungen (22, 32) der Backe (20) und des Bügels (30) den gleichen Durchmesser haben wie die Gelenkachse (41), die ein zylindrisches Teil mit kreisrundem Querschnitt ist, damit sie sich durch eine Translationsbewegung in die Bohrungen (23, 33) der Gelenkzungen (22, 32) bei fluchtender Ausrichtung (XX) einschieben lässt, und – ein Passstück (42) zwischen die Abflachung (412) der Gelenkachse (41) und die Innenseite der Backe (20) geschoben ist, um mit der Gelenkachse (41) zusammenzuwirken und ihre Anordnung zwischen den Gelenkzungen (22, 32) zu sichern.
  2. Brillenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkachse (41) mit einer Abflachung (412) zwischen ihren Enden (41A) versehen ist, wobei die Abflachung dazu bestimmt ist, zur Innenseite der Backe (20) hin gedreht zu werden, und sich das Passstück (42) zwischen die Abflachung (412) und die Innenseite der Backe einschieben lässt, um die Gelenkachse (41) zu sichern.
  3. Brillenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (211) der Backe (20), der das Passstück (42) aufnimmt, eine vom Passstück (42) überdeckte Ausnehmung (213) aufweist.
  4. Brillenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende von jedem Bügel (30) auf der Seite des Gelenks (40) eine elastische Zunge (34) aufweist, um sich federnd an die Außenseite der Backe (20) anzulehnen.
  5. Brillenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – das Passstück (42) ein auf den Rand der Backe (20) zwischen deren Gelenkzungen (22) aufgestecktes U-förmiges Teil ist, – das Passstück (42) einen inneren (421) und einen äußeren Schenkel (422) hat, die durch eine quer verlaufende Verbindungsseite (423) miteinander verbunden sind, – der innere Schenkel (421) sich zwischen die Gelenkachse (41) und die Backe (20) einschieben lässt und der äußere Schenkel (422) auf der Außenseite ein Auflager für die elastische Zunge (34) des Bügels (30) und eine metastabile Übergangsstelle (424) zwischen der offenen Stellung und der geschlossenen Stellung des Bügels (30) bildet.
  6. Brillenfassung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Passstück (42) ein rechtwinkliges Teil in U-Form ist, wobei die Außenseite des äußeren Schenkels (422) und die Fläche der quer verlaufenden Seite (423) Stützflächen für die elastische Zunge (34) bilden, wenn der Bügel jeweils in offener Stellung und in geschlossener Stellung ist.
  7. Brillenfassung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Zunge (34) eine ausreichende Länge hat, damit in eingeklappter Stellung die elastische Zunge (34) über die metastabile Übergangsstelle (424) übersteht.
  8. Brillenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkzungen (32) des Bügels (30) an der Innenseite der Gelenkzungen (22) der Backe (20) anliegen.
  9. Brillenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (30) ein Teil in der Form eines lamellenartigen Streifens ist, aus dem die elastische Zunge (34) ausgestanzt ist, wobei sie mit ihrem Ende mit dem Bügel (30) verbunden bleibt.
  10. Brillenfassung mit einer mit Backen (20) versehenen Vorderseite (10), von denen jede mittels eines Gelenks (40) einen Bügel (30) trägt, dadurch gekennzeichnet, dass – jede Backe (20) mit zwei umgebogenen Zungen (22) endet und jede von ihnen mit einer Bohrung (23) versehen ist, die fluchtende Lager (XX) für eine Gelenkachse (41) bilden, – jeder Bügel (30) im Bereich seines zum Gelenk (40) hin weisenden Endes mit zwei Gelenkzungen (32) endet, die umgebogen sind, um an den Gelenkzungen (22) der Backe (20) anzuliegen, und die jeweils mit einer Bohrung (33) zur Aufnahme der Gelenkachse (41) versehen sind, – eine Gelenkachse (41) vorgesehen ist, die ein zylindrisches Teil mit kreisförmigen Querschnitt ist, deren Enden (411) die Gelenkzungen (32) von jedem Bügel (30) und die Gelenkzungen (22) der jeweiligen Backe (20) miteinander verbinden, und die mit einer Abflachung (412) zwischen ihren Enden (41A) versehen ist, – die Bohrungen (23, 33) der Gelenkzungen (22, 32) der Backe (20) und des Bügels (30) den gleichen Durchmesser haben wie die Gelenkachse (41), die ein zylindrisches Teil mit kreisrundem Querschnitt ist, damit sie sich durch eine Translationsbewegung in die Bohrungen (23, 33) der Gelenkzungen (22, 32) bei fluchtender Ausrichtung (XX) einschieben lässt, und – ein Passstück (42) zwischen die Abflachung (412) der Gelenkachse (41) und die Innenseite der Backe (20) geschoben ist, um mit der Gelenkachse (41) zusammenzuwirken und ihre Anordnung zwischen den Gelenkzungen (22, 32) zu sichern, wobei die Abflachung zur Innenseite der Backe (20) hin gedreht ist.
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