DE7225668U - Schutzbrille - Google Patents

Description

mein Zeichen: 0705 Gm

S.p.A. GIUSSPEB RATTI INDUSTRIE OTTIGA Lungo Dora Firenze 119» Turin (Italien)

Schutzbrille

Die Neuerung bezieht sich auf Schutzbrillen, und zwar derjenigen Type, welche eine unzerbrechliche Brillenfassung besitzt und dazu bestimmt 1st, die austauschbaren Brillengläser oder aisieen festzuhalten, wobei ferner zwei seitliche Scharniergelenke und zwei in der Länge veränderbare Brillenbügel vorhanden sind.

Diese vorgenannten Brillen dienen in erster Linie als Arbeite- und Sportbrillen· Sie können beispielsweise so ausgebil det sein, daß sie die Augen des Benutzers während der Arbeit schützen, z.B. gegen Funkenflug, gegen stumpfe Gegenstände oder Teilchen bzw. gegen Lichtstrahlen, welche auf die Netzhaut der Augen schädlichen Einfluß haben, z.B. Flammenbildungen beim Schleifen, Schweißen und dergleichen. Auf dem Gebiet des Sportes werden derartige Schutzbrillen vorteilhaft eingesetzt, um die Augen derjenigen Leute vor Luft und Staub zu schützen, die eine schnelle Sportart ausüben.

Diese Schutzbrillen müssen unterschiedliche Eigenschaft

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ten und Merkmale besitzen» welche eine Anpassung einer einzigen Brillentype an eine Vielzahl von Personen erlaubt» die; anatomisch unterschiedliche Eigenschaften besitzen} ebenso müstien die Brillengläser oder Linsen leicht austauschbar sein.

Biese Erfordernisse bestehen in erster Linie in der Möglichkeit der vereinfachten Verlängerung» die in schneller und einfacher Weise erreicht werden kann» wobei das Wiederverschließen der Brillenfassung ebenfalls schnell; genau und sicher erfolgen kann, ohne daß ein unbeabsichtigtes» rein zufälliges öffnen möglich ist«

Es ist eine weitere Aufgabe der Neuerung» eine Schutzbrille der vorgenannten Art aufzuzeigen, die in der Herstellung einfach und in der Ausbildung kräftig ist und die sich von den herkömmlichen Brillen dieser Art durch geringes Gewicht und erhöhte funktioneile Effizienz unterscheidet.

Das Hauptmerkmal der neuerungsgemäßen Schutzbrille liegt in der Tatsaohe begründet» daß ein jedes der beiden ringförmigen Teile oder Elemente» welche die Brillenfassung bilden» offenbar ist» und zwar an der Außenseite und in der Nähe des Angriffspunktes des Bügels» und daß die beiden Ränder zum öffnen mit Aufnahmeorganen ausgerüstet sind» welche eine genaue» örtliohe» gegenseitige Lagerung der beiden Teile sicherstellen und welche von einem winkelförmigen Hilf steil unlösbar blockiert sind» der im Winkel um einen senkrechten Zapfen herum verdrehbar ist» welcher gleichzeitig auch zur Anlenkung der benachbarten Brillenbügel an die öffnung geeignet und bestimmt ist.

Weitere Vorteile und Merkmale der Neuerung sind nachstehend anhand der Zeichnung noch etwau ausführlicher erläutert» Xn dieser zeigen im rein sohematisenex» Weiset

Fig* 1 eine perspektivisch* Darstellung der nemerungsgemäßen Schutzbrille,

Fig. 2 eine perspektivische ielldaiPitellung in ver-

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größertem Maßstab eines Details der neuerungsgemäßen Schutzbrille, mit welcher ein öffnen der Brillenfassung möglich ist,

Fig. 3 eine perspektivische ExpDoBionsdarstellung des in Fig. 2 dargestellten Details selbst,

Fig. 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung der hinteren Seite einer jeden der in Fig. 3 dargestellten Teile,

Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der hinteren

Seite eines Details der neuerungsgemäßen Schutz|- brille,

Fig. 6 einen Längsschnitt in vergrößertem Maßstab längs der Linie VI-VI in Fig. 1,

Fig. 7 einen weiteren Längsschnitt in vergrößertem Maßstab längs der Linie VII-VII in Fig. 2.

Mit 1 1st die Brillenfassung der Schutzbrille bezeichnet, welche aus flexiblem Kunststoff beispielsweise durch einen Spritz- oder Gießvorgang hergestellt ist und zwei ringförmige Teile 2 besitzt, in welchen ausgesparte Führungsrillen zur Aufnahme der beiden austauschbaren Linsen 3 vorgesehen sind. Diese ringförmigen Teile 2 sind im Mittelbereich über ein kleines BrUk kenglied 4 miteinander verbunden.

An der Fassung sind hinten zwei Scharniergelenke 5 vorgesehen, welche nach der Seite hin- und herschwenken können und über Zapfen 6 mit vertikaler Achse angelrnkt sind.

BIe ringförmigen Teile 2 der Brillenfassung sind zur Halterung der Line·» 3 oder Brillengläser naoh Maßgabe ihrer seitlichen äußeren Enden offenbar.

wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, besitzt tin jedes

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ringförmige Teil 2 im Bereich der Öffnungszone einen oberen i Rand 2a und einen unteren Rand 2b mit verdicktem, also vergrößerr· tem Querschnitt, welche mit Hilfsmitteln oder Hilfselementen verjsehen sind, die ein Festhalten in der Schließstellung gewährlei-i sten.

Der obere Rand 2a trägt hinten zwei übereinander und parallel zueinander liegende Ösen oder Augen 7, welche im wesent liehen waagerecht liegen. In diese Ösen 7 oder Augan greift ein Zapfen 8 mit senkrechter Achse ein, welcher eine scharnierartige Bewegung eines winkelförmigen Hilfselementes 9 oder Hilfsteiles zuläßt. Dieses Hilfselement 9 besteht aus Kunststoff. Gleichzeitig wird auch eine scharnierartige Bewegung eines Doppelscharniergelenkes 10 zugelassen, welches einen ringförmigen, mit einer Bohrung versehenen Teil 10a besitzt, der zwischen die beiden ösen 7 oder Augen der Brillenfassung eingesetzt wird. Es ist ferner ein zweiter ringförmiger und mit einer Bohrung versehener Teil 10b vorgesehen, der gegenüber dem ersten Teil 10a in einer senkrechten Ebene liegt und an welchen über einen Querzapfen 11 ein rohrförmiges Teil 13 angelenkt ist, welches dazu dient, einen der Bügel der Brille in Verbindung mit einem teleskopartig ausgebildeten, gleitenden Teil 23 zu bilden. Die gelenkige Verbindung des rohrxormigen Elementes 13 wird durch Einführung des Zapfens 11 in zwei Endösen 12 des gleichen Teiles erreicht. \

Das zum Blockieren erforderliche Hilfselement 9 besitzt zwei Teile 9a, 9t, welche winkelförmig angeordnet sind und von I welchen der eine Teil 9a zwei parallel zueinanderliegende ösen 9c oder Augen trägt, die sich in das äußere Ende der ösen 7 oder Augen der Brillenfassung einlegen können. Der andere Teil 9b besitzt im Inneren einen Vorsprung 22, auf dessen Sinn und Zweck im folgenden näher eingegangen werden wird.

Der obere Rand 2a eines jeden ringförmigen Teiles 2 der Brillenfassung besitzt einen verdickten Teil 14, in dessen vorderes Ende eine Einbuchtung 15 eingearbeitet 1st, die einen Vorsprung 16 trägt.

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In analoger Weise ist der untere Rand 2b mit einem verdiokten Teil 17 versehen, und besitzt einen buckelartigen Vorsprung 18, in dessen vorderen Fläohe oder Seite eine Aussparung 19 eingearbeitet ist, welohe den Vorsprung 16 der Verdickung 14 des oberen Randes 2a dann aufnimmt, wenn die beiden Ränder in der Schließstellung getragen oder gehalten werden.

Der Vorsprung 16 des oberen Randes 2a in der hinteren Aussparung 19 des unteren Randes 2b hat die Aufgabe, eine gegenseitige Entfernung der beiden Ränder in senkrechter Richtung zu verhindern, um auf diese Weise die Brillenfassung Inder Sehließstellung aufrechtzuerhalten und um somit die Linse 3 bzw. das Brillenglas zu halten.

Die verdickten Teile 14, 17 der beiden Ränder 2a, 2b besitzen im vorderen Teil zwei Einbuchtungen 20, 21, welche In der Montagestellung zwischen ersteren fluchtend angeordnet sind und in welche sich der Vorsprung 22 des winkelförmigen Hilf steiles 9 oder Hilfselementes zum Arretieren oder Blockieren einlegt. Dieses Element kann nach dem Wiederzusammenbau in der Weise Schwenkbewegungen vollführen, daß die beiden Teile der Brillenfassung in der Montagest«llung und in der Schließstellung aufrechterhalten werden. Das winkelförmige Element 9» welches um den Zapfen 8 selbst Seäwenkbawegungen vollführen kann, auf welchem die beiden angrenzenden Bügel in waagerechter Richtung angelenkt sind, bildet daher ein Sicherheitsorgan, welches die j beiden Ränder der Brillenfassung blockiert und sie in der Schließstellung auch dann sicher hält, wenn irgendwelche Beanspruchungen, Erschütterungen oder Kräfte auftreten, die die j Brillenfassung in irgendeiner Weise verformen und beschädigen \ wollen.

; Zum Öffnen ist es erforderlich, das winkelförmige Element nach außen zu verschwenken oder zu verdrehen derart, daß j der Vorsprung 22 aus den Aussparungen 20, 21 der beiden Ränder ' herausgelöst wird. Nach diesem Vorgang können die beiden Ränder gelöst und die Brillengläser oder Linsen herausgenommen werden. Mit einem Vorgang in entgegengesetzter Richtung kann das Wieder-"" " 35-

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verschließen erreicht werden.

Das Doppelfoharniergeltnk 10 erlaubt neben einer Schwenkbewegung des BUgels in waagerechter Richtung eine Orientierung in senkrechter Richtung» um ein Anpassen der Brille an die einzelnen Brillenträger asu erreiohen.

Aus diesen Ausführungen geht eindeutig hervor» wie alle festen und drehbaren !Teile der Brille in der Waise miteinander und untereinander verbunden sind» daß ein ungewolltes» alfto unbeabsichtigtes Lösen und Verlieren dieser Teile unmöglich ist.

Es ist klar» daß die für die Bewegung erforderlichen Teile aber auch die anderen Einzelteile der Brille geändert werden können» ohne daß hierdurch der Rahmen der Grundkonzeption gesprengt wird.

- SchutzansprUche -

Claims (1)

1. SCHUTZANSPRt)CHB

   Schutzbrille, mit einer aus flexiblem Material bestehenden Brillenfassungy welche zwei austauschbare Brillengläser oder Linsen aufnimmt, mit zwei seitlichen Soharnltrgelenken und zwei richtbaren und verlängerbaren Brillenbügeln, dadurch gekennzeichnet, daß ein jedes der beiden, die Brillenfassung bildenden, ringförmigen Teile (2) entsprechend seines seitlichen äußeren Endes im Bereich des Angriffspunktes des Bügels offenbar ist, und daß die beiden Ränder (2a, 2b) der öffnung mit Aufnahmeorganen ausgerüstet sind, welche die genaue Lage der beiden Teile relativ zueinander sicherstellen und In der Schließstellung von einem winkelförmigen Hilfselement (9) unlösbar blockiert sind, wel ches um einen senkrechten Zapfen (8) im Winkel verschwenkbar ist und welches auch zur Anlenkung der Brillenbügel in der Nähe der Öffnung dient.

   Brille nach Anspruch 1, dadurch gekenn* zeichnet , daß ein jedes ringl rmige Element (2) der Brillenfassung nach Maßgabe der beiden, in der Nähe der Öffnung liegenden Endränder (2a, 2b) zwei Verdickungen (14, 17) besitzt, welche sich unter Verriegelung der Form ineinanderlegen und mit Verriegelungs- oder Kuppelelementen in Form eines Vater- und Mutterteiles ausgestattet sind, daß der obe-i re Rand (2a) einen vorderen Vorsprung (16) besitzt, welcher sich in eine Aussparung (19) am unteren Rand (2b) einlegt und daß die beiden Ränder darüber hinaus zwei Einbuchtungen (20, 21) besitzen, welche in der Schließstellung zwischen diesen fluchtend angeordnet sind und in welch letztere sich ein Vorsprung (22) einlegt, welcher auf einem winkelförmigen Hilfselement (9) zum Blockieren angeordnet ist.

   Brille nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß ein jedes ringförmige Element (2) der Brillenfassung am hinteren Ende ein Paar übereinanderliegend de ösen (7) oder Augen besitzt, welche den Drehzapfen (8) des Brillenbügels und des Hilfselementes (9) zur Blockierung aufnehmen, daß an diesen Zapfen (8) ein Doppelscharniergelenk

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   - A 2 -

   (10) angelenkt 1st, welches zwei ringförmige Teile mit Bohrungen (10a, 1Ob) besitzt» die In senkrecht zueinanderstehenden Ebenen angeordnet sind und daß einer dieser ringförmigen Teile an dem Zapfen (8) für das Scharniergelenk angelenkt ist während der andere über einen waagerechten Scharniergelenk-Zapfen (11) an einem der teleekopartig ausgebildeten, den Brillenbügel bildenden Elemente (13) angelenkt ist.

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