DE2350714A1 - Brillenmetallgestell - Google Patents
BrillenmetallgestellInfo
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- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C5/00—Constructions of non-optical parts
- G02C5/12—Nose pads; Nose-engaging surfaces of bridges or rims
- G02C5/126—Nose pads; Nose-engaging surfaces of bridges or rims exchangeable or otherwise fitted to the shape of the nose
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Description
Antonio BIANCHI, in Cibiana di Cadore (Belluno),
Italien.
"Brill enmetallgestell11
Die Erfindung "betrifft ein Brill enmetallgestell.
Bei den metallischen Brillengestellen werden sowohl die Gläserfassungen als auch der die Gläserfassungen
verbindende Steg aus möglichst schmalen Profilen hergestellt. Der auf dem Nasenrücken aufliegende
Steg übt infolgedessen einen verhältnismässig grossen spezifischen Druck aus, der "bereits nach kurzer Zeit
sehr lästig empfunden wird und zu Hautentzündungen führt« Eine Verbreitung der Stegauflagerfläche hat
sich als ungenügend erwiesen und ist ausserdem mit einem fertigungstechnischen Mehraufwand verbunden.
Es wurden deshalb Brillenmetallgestelle vorgeschlagen, bei denen die einander zugekehrten, beiderseits der
Nase liegenden Teile der Gläserfassungen Verbreitungen
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aufweisen, die sich seitlich auf die Nase abstutzen,
während der Steg nicht mit dem Nasenrücken in Berührung kommt. Diese Stiitzverbreitungen der Gläserfassungen
können dabei aus entweder einstClckig mit den Metallpro= filen der Gläserfassungen geformten oder damit schwenkbar
verbundenen Auflagerlappen bestehen. Diese Ausführung des Brilleniaetallgestells ist ziemlich unschön und
erfordert ebenfalls einen entsprechenden fertigungstech=
nisehen Mehraufwand. Ausserdem üben auch in diesem Fall
die Stiltzverbreitungen bzw. die Auflagerlappen der Gläser= fassungen einen immer noch zu hohen spezifischen Druck
auf die Nasenseiten aus. Schliesslich wird bei dieser bekannten Ausbildung kein genügend' fester Sitz des
selben Brillenmetallgestells auf Nasen verschiedener Form und Gr8sse insbesondere bei fest mit den Gläser=
fassungen verbundenen bzw. daran angeformten Sttltz=
Verbreitungen bzw. Auflagerlappen gewährleistet.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile der
■bekannten Ausführungen zu beheben und ein Brillen=
metallgestell zu schaffen, das in Verbindung mit einer einfachen und kostensparenden Fertigung keinen
unangenehmen bzw. schädlichen Auflagerdruck auf die Nase ausübt und sich dabei leicht und schnell bei
Verwendung der üblichen unterschiedlichen Brillen= gestellgrössen ohne nachträgliche, zeit- und kosten=
aufwendige Anpassungsarbeiten an die verschiedenen Nasenformen und -gr6*ssen zur Erzielung eines festen
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Brillensitzes anpassen lässt.
Diese Aufgate wird erfindungsgemäss durch ein Brillen=
metallgestell gelöst, das durch, ein sattelförmiges,
zur Abstützung sowohl auf den Nasenrücken als auch auf die Nasenseiten ausgebildetes, vom Brillenmetallgestell
getrennt hergestelltes, daran nachträglich befestigbares, mit den Gläserfassungen und/oder mit dem Brillengestell=
steg verbindbares Brückenformstilek aus Kunststoff gekennzeichnet ist.
Bei dieser Ausbildung weist also das Brillenmetallgestell
ursprunglich keine besondere, eigene Auflagerteile zur Abstützung auf die Nase auf und kann infolgedessen kon=
struktionsmässig möglichst einfach aus beliebigen Profilen·ohne spanabhebende oder spanlose Verformung '
.zur Anpassung an die Nasenfona und -grösse hergestellt
werden. Von diesem auflagerlosen Brillenmetallgestell
können in kosten- und arbeitssparender Serienfertigung yerhältnismässig wenige, unterschiedliche, hauptsächlich
den verschiedenen Zopfbreiten entsprechende Grundtypen hergestellt und auf Lager gehalten werden. Getrennt
davon werden mehrere unterschiedliche, zwar an jeden Grundtyp der Brillenmetallgestelle anbringbare, jedoch
den verschiedenen Nasenformen bzw. -grössen entsprechende Brückenformstttcke aus Kunststoff gefertigt. Die Serien=
herstellung dieser Formstücke mit den üblichen Kunst=
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stoff-Foriaverfahren ist mit "besonders geringem Arbeitsund
Kostenaufwand verbunden. Nachträglich, z.B. beim Verkauf der Brillengestelle durch, den Optiker im Klein=
handel, wird zunächst ein der Kopfbreite des Brillen= trägers entsprechendes Brillenmetallgestell gewählt
und es wird daran ein der Nasengrösse bzw. -form ange=
passtes Brückenformsttick angebracht und befestigt. Dadurch wird nicht nur ein richtiger, fester £3itz des
Brillenmetallgestells erzielt, sondern insbesondere
auch der von der Brille auf die Nase ausgeübte, spezi= fische Auflagerdruck gegenüber den bekannten Brillen=
me tall ge st eil en wesentlich herabgesetzt.. Das nachträglich angebrachte, passend zu der Nasengrbsse bzw. ~form
gewählte BrQckenformstück stutzt sich nämlich - im Gegensatz zu den Üblichen Brillenmetallgestellen sowohl
auf den Nasenrücken als auch auf die Nasenseiten ab, wodurch der davon Ubertragene Anteil des Brillen=
gewichts ähnlieh wie bei den Brillen mit Kunststoff=
gestell gleichmässig auf eine entsprechende, bedeutend grössere Auflagefläche verteilt wird. Ein zusätzlicher
Vorteil besteht darin, dass das Brillenmetallgestell durch das angebrachte Kunst stoff -Brttckenformstück
wesentlich versteift wird und deshalb aus dünneren, leichteren Metallprofilen hergestellt werden kann.
Abgesehen von seiner inneren, zur Abstützung auf den
NasenrUcken und die Nasenseiten bestimmten, der Nasenform bzw, -grSsse entsprechenden Auflagefläche, kann das
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erfindungsgemässe Kunststoff-BrBckenformsttlck eine
beliebige, insbesondere äussere Raumform aufweisen.
In einer zweckmässigen Ausftlhrungsform besteht das
BruOkenformst&ck aus einer oberen, mit dem. Brillen=
gestellsteg in Eingriff zu bringenden Traverse und aus zwei daran angeformten, seitlichen, nach unten
gerichteten, auseinanderlaufenden, den anliegenden Teilen der Gläserfassungen angepassten und mit diesen
in Eingriff zu bringenden Schenkeln.
Das getrennt aus Kunststoff gefertigte, nachträglich
anzubringende Brü"ekenformstiick kann ausserdem in
beliebiger Weise, d.h. lösbar oder unlösbar bzw. forai- und/oder kraftschltlssig am Brillenmetallgesteil befestigt
bzw. mit den Gläserfassungen und/oder dem Brillengestell= steg verbunden werden.
PHr eine möglichst rasche bzw. mtlhelose Befestigung
des Kunststoff-Brtiokenf ormstttcks am Brillenmetallgestell
ist es sehr vorteilhaft, eine insbesondere federnde Eastverbindung zwischen dem Brückenformstück und dem
Brillenmetallgestell vorzusehen. In einer zweckmässigen
Ausbildung dieser Ausföhrungsform weist die Traverse
des Brückenf ormsttlcks eine waagerechte Nut zum,Einrasten
des Brillengestellstegs auf. Anstelle dieser Nut oder in Verbindung damit können die beiden Schenkel des
Brilckenformstiicks je eine äussere Nut zum Einrasten
der anliegenden Teile der Gläaerfassungen aufweisen.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich=
nung dargestellt. Es zeigen:
Pig.l den mittleren Teil eines Brillenmetallgestells mit
angebrachtem Kunststoff-Brttckenformstück, in schaubildli=
eher Darstellung.
Pig. 2 einen vertikalen Schnitt durch den Brillengestell= steg und das Brückenformattick nach der Linie II-II der
Pig.l.
Pig. 3 einen waagerechten Schnitt nach der Linie III-III
der Pig. I.
Pig. 4- das vom Brillenmetallgestell abgenommene Kunst=
stoff-Brückenformstllck, in schaubildlicher Darstellung.
Fig. 5,6 und 7 das Brilckenformsttlck in Vorderansicht,
seitlichem Aufriss und Draufsicht.
Das dargestellte Brillenmetallgestell 1 besteht aus zwei Gläserfassungen 2, die untereinander durch einen
waagerechten, etwas ausgewölbten Brillengestellsteg 3 und durch einen zusätzlichen, oberen Versteifungssteg 4
fest verbunden sind. Dieses Brillenmetallgestell 1 weist ursprünglich keine eigene, besondere Auflagerteile zur
Abstützung auf die Rase auf und wird zu diesem Zweck nachträglich mit einem getrennt aus Kunststoff gefertigten,
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der Nasenform bzw. -grösse angepassten Brückenformsttlck
6 ausgerüstet. Das Brückenformstück 6 ist sattelförmig
ausgebildet und besteht aus einer oberen Traverse 7 und zwei daran angeformten» seitlichen, nach unten gerichte=
ten, aus>*einanderlaufenden Schenkeln 8. Die inneren,
zur Auflage auf die Nase bestimmten Flächen des Brücken= formstücke 6 bzw. der Traverse 7 und der Schenkel 8 sind
derart ausgebildet und geformt, dass sie sich bei auf= gesetzter Brille möglicht gleichmässig und .grossflächig
sowohl auf den' Nasenrücken als auch auf die Nasenseiten
abstutzen. Die äusseren Seitenflächen der Schenkel 8 sind entsprechend den anliegenden Teilen der Gläser=
fassungen 2 gekrümmt, d.h. eingewSlbt. Die Schenkel 8 erweitern sich auäserdem zunächst lappenartig nach unten
und nehmen dann in ihrer Breite wieder ab. Auf der Oberseite schliesst die Traverse 7 mit einer äusseren
ebenen Hache ab.
Vorzugsweise besteht das Brückenformstück aus klarem,·
durchsichtigem, farblosem Kunststoff, kann aber auch beliebig gefärbt bzw. aus undurchsichtigem Kunststoff
gefertigt sein.
In der Traverse 7 des BrüekenformstÜcks 6 ist eine
vordere, waagerechte Nut 9 vorgesehen, in die der Brillengestellsteg 3 einrastet. Die äussere Seiten=
fläche jedes Schenkels 8 des BrüekenformstÜcks $ weist
eine Nut 10 auf, in die der anliegende Teil der züge=
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ordneten Gläserfassung 2 einrastet. Das Brückenformstttck
6 wird mit Hilfe dieser Rastverbindungen zwischen seiner Traverse 7 und dem Brillengestellsteg 3 einerseits bzw.
zwischen, seinen Schenkeln 8 und den zugeordneten Gläser= fassungen 2 andererseits lösbar am Brillenmetallgestell 1
befestigt und gleichzeitig zwischen die etwas auseinander gespreizten Gläserfassungen 2 federnd eingeklemmt. Dadurch
wird eine rasch und mühelos ohne Zuhilfenahme von Werk= . zeugen erstellbare, gegen unbeabsichtigtes Lösen aus=
reichend widerstandsfähige Befestigung des Brtickenform= stiicks 6 am Brillenmetallgestell 1 erzielt. Da diese
Befestigung in drei verschiedenen Bereichen, d.h. an den beiden Gläserfassungen 2 Uwd am Brillengestellsteg 3
erfolgt, ist sie auch ausreichend stabil. Bei der Montage braucht das Brückenformstiick 6 nur mit der Nut 9 seiner
Traverse 7 an den Brillengestellsteg 3 eingehängt und dann mit seinen Schenkeln 8 zwischen die Gläserfassungen
2 unter federndem Auseinanderspreizen derselben einge= drückt zu werden. Eine zusätzliche Verklebung ist aus
Sicherheitsgründen möglich.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das dar=
gestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es
sind im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens mehrere, insbesondere in baulicher Hinsicht unterschiedliche
Lösungen möglich. So z.B. können die Gläserfassungen 2 und der Steg 3 des Brillengestells 1 aus beliebigen
Metallprofilen hergestellt sein.
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Claims (7)
- 23507HPatentansprücheBrill enmetallge stell, gekennzeichnet durch ein sattel= fBrmiges, zur Abstutzung sowohl auf den Nasenrücken als auch auf die Nasenseiten ausgebildetes, vom Brillen= metallgestell (1) getrennt hergestelltes, daran nach= träglieh' befestigbares, mit den Gläserfaasungen (2) und/oder mit dem Brillengestellsteg (3) verbindbares " Brüekenformstück (6) aus Kunststoff.,
- 2. Brillenmetallgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Brückenformstuck (6) eine · obere, mit dem Brillengestellsteg (3) in Eingriff· zu bringende Traverse (7) und '-zwei daran angeformte, seitliche, nach unten gerichtete, auseinanderlaufende, den anliegenden Teilen der Gläserfassungen (2) angepasste und mit diesen in Eingriff zu bringende Schenkel (8) aufweist.
- 3. Brillenmetallgestell nach Anspruch 1 oder 2, gekenn= zeichnet, durch eine insbesondere federnde Rastverbindung zwischen dem BrückenformstUek (6) und dem Brillen= metallgestell (1).
- 4. Brillenmetallgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Brüekenformstttck (6) zwischen die Gläserfassungen (2) federnd einklemmbar ist.4098 18/03 1923507U - ίο -
- 5. Brillenmetall ge stell nach einem der Ansprüche 1 "bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Brillengestellsteg (3) in eine passende, in der Traverse (7) des Brttckenform= Stücks (6) vorgesehene Nut (9) eingreift.
- 6. Erillenmetallgestell nach einem der Ansprüche 1 Ms 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gläserfassungen (2) in je eine äussere Nut (10) der zugeordneten Schenkel (8) des BrCLckenformstttcks (6) eingreifen.
- 7. Brillenmetallgestell nach einem der Ansprüche 1 "bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Brückenformat tick (6) aus durchsichtigem, insbesondere farblosem Kunststoff besteht.409818/0319Leerseite
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