DE1986222U - Brillenfassung. - Google Patents
Brillenfassung.Info
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Brillenfassung, und zwar insbesondere eine Brillenfassung mit Metallgestell für die beiden Linsen und mindestens einen profilierten Aufsatz aus Kunststoff, welcher an das Gestell beim oberen Rand der Linsen angesetzt werden kann.
Brillen mit einer Metallfassung und Halterungen für die beiden Linsen sowie einem oder zwei Besatzteilen aus Kunststoff, welche am Metallgestell beim oberen Rand der Linsen aufliegen und befestigt sind, entweder mittels Schrauben oder Vernietungen, sind bereits bekannt; während es Aufgabe der Metallfassung ist, als Halterung der Linsen und Traggestell für die Brille zu dienen, hat der Besatz aus Kunststoff lediglich die Aufgabe der Verschönerung der Brille, wobei das Aussehen der Brillen untereinander, bei gleicher Ausbildung des Metallgestells, leicht durch einfache Änderung der Farbe oder Ausbildung des Besatzes aus Kunststoff geändert werden kann.
Hemmend bei derartigen Ausbildungen ist der Umstand, dass eine Brille mehr oder weniger immer das gleiche Aussehen hat,
das nicht zu ändern ist, es sei denn, wenn die Schrauben oder Stifte für die Befestigung des Besatzes aus Kunststoff an dem Metallgestell herausgenommen werden und die Besatzteile ausgewechselt werden, was auf jeden Fall mindestens sehr umständlich ist und langwierig und was wenigstens, wie heute üblich, von im Fache spezialisierten Werkstätten vorgenommen wird.
Es ist außerdem bekannt, dass die Mode dem Fachgebiet von Saison zu Saison andere Farben und Formen der Fassungen aufzwingt und dass Frauen insbesondere auch Brillen haben wollen, welche sogar ihrem gerade getragenen Kleid angepasst sein sollen, oder dass Brillen gewünscht werden, welche zu bestimmten Anlässen getragen werden sollen.
Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung einer Brillenfassung, deren Aussehen und insbesondere deren Farbe rasch und einfach durch jedermann geändert werden kann. Ein weiterer Zweck ist die Schaffung einer Brillenfassung, welche billig herzustellen ist, unter Entfall umständlicher und schwieriger Befestigungsarbeiten mittels Schrauben oder vernieteten Stiften für den Besatz bzw. die Verzierung oben am Metallgestell.
Diese und noch weitere Zwecke werden bei einem Brillengestell erhalten, welches aus einem Metallgestell für die Halterung der Linsen und mindestens eines profilierten Teil aus Kunststoff besteht, welcher oberhalb der Linsen an das Gestell angesetzt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallgestell, mindestens an dem oberhalb der Linsen befindlichen Teil eine freie Fläche aufweist, an deren beiden
Außenseiten Unterschneidungen vorgesehen sind und dass der fragliche Besatz aus Kunststoff eine längliche Form aufweist mit einem maßgeblich U-förmigen Querschnitt und nach innen vorstehenden Ansätzen, und dass das Profil an der Innenseite des U-förmigen Querschnitts maßgeblich mit demjenigen der freien Fläche des Gestells übereinstimmt, an welchem dieser Besatz durch Einschnappen der fraglichen Vorsprünge in die fraglichen Ausnehmungen befestigt wird.
Zum leichteren Verständnis der Ausbildung der Brillenfassung und der mit dieser erzielbaren Vorteile werden nachstehend lediglich beispielsweise und daher nicht einschränkenderweise zwei Ausbildungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektiv-Teilansicht einer Brille mit einer der Ausbildungsformen,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Brille gemäß Fig. 1 nach der Linie II-II,
Fig. 3 eine Teilansicht in vergrößertem Maßstab des Schnittes gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht (Draufsicht) einer Brille mit anderer Fassungs-Ausbildung,
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Brille gemäß Fig. 4 nach der Linie V-V,
Fig. 6 eine Teilansicht in vergrößertem Maßstab des Schnittes gemäß Fig. 5,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht in vergrößertem Maßstab eines am Gestell der Brille gemäß Fig. 4 ansetzbaren Formkörpers aus Kunststoff.
Aus den Figuren 1 bis 3 ist eine Ausbildung einer Brillenfassung mit Metallgestell ersichtlich, das aus den beiden Stangen 1 und den beiden Reifen 2 besteht, in welchen die jeweiligen beiden Brillengläser 3 gehalten werden. Wie insbesondere aus der Fig. 3 ersichtlich ist, weisen die Reifen 2 eine freie Fläche 4 auf, an deren beiden Seiten die Reifen selbst Unterschneidungen 5 aufweisen, in der Nähe der entsprechenden Linsen 3.
Zur Brillenfassung gehören auch die beiden Formteile 6 aus Kunststoff, wovon der eine in der Fig. 1 an das Metallgestell angesetzt gezeigt ist, während der andere der besseren Übersicht halber von der Brillenfassung etwas abgesetzt gezeigt ist. Das Formteil 6 weist eine längliche Form (Fig. 1) auf mit einem maßgeblich U-förmigen Querschnitt (Fig. 2 und 3) und mit seinen freien Längenrändern 7 nach innen gerichtet zwecks Bildung von Ansätzen, welche durch Einschnappen in die Ausnehmungen 5 an den Reifen 2 befestigt werden können.
Das Profil an der Innenwand des U-förmigen Querschnittes des Formteils 6, also das Profil derjenigen Wandung des Formkörpers, welche an der freien Fläche 4 des Metallgestells bei zusammengebauter Brille anliegt, gleicht maßgeblich demjenigen der freien Fläche 4; aus der Fig. 1 ist auch ersichtlich, dass der Körper 6 an einem seiner Enden einen vorstehenden Ansatz 8 an einem seiner Ränder 7 in der Nähe des Endes des Körpers aufweist, wobei dieser Ansatz für eine Lage hinter dem an der Außenseite jedes Reifens 2 der Brille angesetzten Teil 9 vorgesehen ist.
Die aus dem Metallgestell und den Brillengläsern bestehende Brille ist in ihrer Optik und Ausbildung völlig tragfertig; die Formkörper 6 verleihen der Brille ein bestimmtes gefälliges Aussehen. Angenommen, der Teil 6 sei noch nicht am Metallgestell befestigt, also angenommen, dass die links in der Fig. 1 gezeigten Verhältnisse vorliegen, so ist beim Senken des Teils 6 gegen das obere Ende des Reifens 2 das Einschieben dieses Reifens in die U-förmige Nute des Teils 6 möglich; bei Weiterdrücken gegen den Reifen schnappt der Körper 6 und der Rand 7 in einem gewissen Moment in die Ausnehmungen 5 der Unterschneidung des Reifens ein und der Teil 7 wird dabei fest an dem Reifen verklemmt, er befindet sich also in der auf der rechten Seite der Fig. 1 und in den Fig. 2 und 3 gezeigten Lage. Um den Körper aus Kunststoff aus dem Metallgestell herauszunehmen, genügt es, an diesem zu ziehen, damit eine Verformung der Seitenwände des Körpers 6 entsteht und damit das Heraustreten der Ränder 7 aus den Ausnehmungen 5.
Ein anderes Ausbildungsbeispiel der Brillenfassung ist in der Fig. 4 dargestellt und in ihren Einzelheiten in den Figuren 5 bis 7. Diese Fassung weist ein Metallgestell auf, mit seinen an einer Stirnschiene 11 angesetzten Stangen 10, und an der Stirnschiene sitzenden beiden Reifen 12 für die Brillengläser 13, von denen nur das eine in die in Fig. 4 gezeigte Brille eingesetzt erscheint. Die Stirnschiene 11 weist eine freie Fläche 14 auf, an deren beiden Außenseiten freie unterschnittene Ränder 15 vorgesehen sind.
Die Brillenfassung weist außerdem zwei Formkörper 16 aus Kunststoff auf, welche eine längliche Form (Fig. 7) aufweisen und einen maßgeblich U-förmigen Querschnitt (Fig. 5
und 6) und freie Längsränder 17, die nach innen gerichtet sind, um Vorsprünge zu bilden, welche in die zurückgebogenen Ränder 15 der Querleiste 11 einschnappen können.
Angenommen, der Körper 16 soll an die Leiste 11 angesetzt werden, ausgehend von auf der linken Seite in der Fig. 4 gezeigten Lage; in diesem Falle genügt es, einen Druck auf den Körper 16 auf der Querleiste auszuüben, wodurch eine Biegung der Seitenwände des Körpers 16 bewirkt wird und beim Weiterdrücken bis die Ränder 17 über die zurückgebogenen Ränder 15 der Leiste 11 schnappen, haken dieselben fest ineinander und gelangen in die in Fig. 4 rechts gezeigte Lage.
Um den Körper 16 von der Leiste abzunehmen, genügt es, an demselben zu ziehen, worauf sich die Ränder 17 von den Rändern 15 absetzen, infolge Durchbiegens der Seitenwände des Körpers 16.
Die Innenwand 18 des Körpers 16 mit seinem U-förmigen Querschnitt, weist ein Profil auf, das maßgeblich gleich demjenigen der freien Fläche 14 der Leiste ist, auf welche der Körper 16 aufgesetzt werden kann.
Wie leicht aus der obigen Beschreibung festzustellen ist, kann das Ansetzen an das Metallgestell der Formkörper aus Kunststoff sehr rasch und einfach erfolgen, wobei die Teile 16 und 6 trotzdem fest am Metallgestell haften, nachdem sie einmal daran angesetzt sind.
Es ist offensichtlich, dass die Körper aus Kunststoff glatte oder auf verschiedene Art und Weise bearbeitete Profile oder Außenflächen aufweisen können und dass diese Formkörper beliebige Färbungen aufweisen können; außerdem kann anstatt zwei Körper gemäß den Zeichnungen auch nur ein einziger zusammenhängender Körper aus Kunststoff vorgesehen werden, welcher über beide Brillengläser reicht.
Aus Obigem geht hervor, dass bei Anschaffung nur einer Brille und einer Anzahl von Körpern aus Kunststoff verschiedenerlei Ausbildungen der Brille von Fall zu Fall ein anderes Aussehen verliehen werden kann, je nach den angesetzten Kunststoffkörpern, was sich für den Besitzer der Brille als sehr vorteilhaft auswirkt. Ein weiterer Vorteil entsteht aber auch der Herstellerin der Brillenfassungen selbst, nachdem die Handgriffe zur Befestigung der Kunststoffkörper am Metallgestell sehr vereinfacht sind und rasch vor sich gehen, so dass gegenüber der herkömmlichen Herstellungsweise beträchtliche Ersparnisse erzielt werden.
Schließlich verdient noch der Erwähnung, dass eine Brille mit den oben beschriebenen Ansätzen aus Kunststoff auch ohne solche getragen werden kann, was bei den üblichen derartigen Brillen nicht möglich ist, weil das Abnehmen der Kunststoffteile Bohrungen und Stifte am Metallgestell sichtbar machen würde, was sich keinesfalls gefällig ausnehmen würde.
Claims (5)
1. Brillenfassung mit Metallgestell für die beiden Brillengläser, sowie mit mindestens einem an diesem Gestell beim oberen Rand der Brillengläser ansetzbaren Formkörper aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, dass das fragliche Metallgestell (2, 11) mindestens beim oberen Teil der Brillengläser (3, 13) eine freie Fläche (4, 14) aufweist, an deren beiden Außenseiten die Unterschneidungen (5, 15) vorgesehen sind und dass der fragliche Kunststoffkörper (6, 16) eine längliche Form mit maßgeblich U-förmigem Querschnitt aufweist, sowie die Vorsprünge (7, 17), welche nach innen vorstehen und ein Profil der Innenwand (18) mit dem U-förmigen Querschnitt, der maßgeblich demjenigen der fraglichen freien Fläche des Gestells, an welchem der Körper durch Einschnappen der fraglichen Vorsprünge in fragliche Ausnehmungen befestigt werden kann, entspricht.
2. Brillenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die fraglichen Vorsprünge aus freien umgebogenen Längsrändern (7, 17) des fraglichen Körpers (6, 16) bestehen.
3. Brillenfassung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der fragliche Körper (6) mindestens einen in der Nähe eines seiner Enden vorgesehenen Ansatz (8) aufweist.
4. Brillenfassung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die fragliche freie Fläche (14) am Metallgestell an einer Stirnleiste (11) vorgesehen ist, welche die Organe (12) zur Halterung der Brillengläser (13) hält.
5. Brillenfassung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallgestell die Haltereifen (2) für die Brillengläser (3) hält und die fragliche freie Fläche (4) am Gestell am oberen Teil der Reifen vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT1961166 | 1966-06-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1986222U true DE1986222U (de) | 1968-05-30 |
Family
ID=33397968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967O0009443 Expired DE1986222U (de) | 1966-06-28 | 1967-06-16 | Brillenfassung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1986222U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4425183A1 (de) * | 1994-07-16 | 1996-04-11 | Swen Bauer | Variable Brille |
-
1967
- 1967-06-16 DE DE1967O0009443 patent/DE1986222U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4425183A1 (de) * | 1994-07-16 | 1996-04-11 | Swen Bauer | Variable Brille |
EP0771434B1 (de) * | 1994-07-16 | 2003-03-26 | Swen Bauer | Vorrichtung zum befestigen von zierleisten und brillengläsern miteinander oder mit gestellen |
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