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Metallprofil zur Verwendung beim Bau von Tür- und Fenstereinfassungen
od.dgl. Die Erfindung bezieht sich auf ein Metallprofil zur Verwendung beim.Dau
von Tür- udd Fenstereinfassungen od.dgl. __ Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde-'
eine Verkleidung von Metallprofilen zur Verwendung beim Bäu von Tür- und Fenstereinfassungen
od.dgl.
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so zu gestalten, daß diese sieh den arohitektonieohen Eigenschaften
des Raumes anpassen, wo solche Metall-
profile verwendet werden. Diese Verkleidung
muß daher so beschaffen sein, daß ein großer Teil der Oberfläche des Metallprofiles
überdeckt wirdg daß
sie wirtschaftlich wohlfeil herstellbar istg daß sie fest
am Metallprofil, haftet und an jedem Punkte
ihrer länge an dem Metallprofil
befestigt ist. Außerdem soll sie leicht anzubringen seins nachdemdie Metallprofile
bereits fertig montiert sind.
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Bei einem aus der deutschen Gebrauohsmustersohrift 1 703 616 bekannten
Metallprofil sind Deokzierstreifen.mit Hilfe von Druckknöpfen befestigt. Dieses
System ist für die Zwecke der Erfindung ungeeignet, weil die Befestigungspunkte
einzeln im Abstand voneinander angeordnet sind. Es ist daher nicht möglich, ein
guten Anliegen der Verkleidung insbesondere an den Rändern der Metallprofile
zu gewährleisten. Derner ist diesen System sehr aufwendig und kostspielig. Ähnliches
gilt auch für das aus der deutschen Patentschrift 851 747 bekannte System, welches
nur für sehr schmale Streifen verwendbar ist, also nur für Streifen, die erheblich
schmaler sind als das darunter liegende Metallprofil selbst.
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Die schweizerische ?atentsohrift 267 345 offenbart, wie man Verkleidungsstreifen
mit Hilfe von Schrauben halten kann, während es aus der deutschen Gebrauohsmustersehrift
1 709 135 bekannt war, eine teilweise Überdeckung durch Zierleisten
auf
vorstehenden Rändern eines Metallprofiles vorzunehmen.
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a Mit diesen bekannten Befestigungsarten war es aber bisher nicht
möglich, einen Raum vom architektonischen Standpunkt aus gesehen wirksam zu gestalten
und die Metallpräfile mit einer breiten und festhaltenden Verkleidung zu versehen,
die aus einem Werkstoff besteht, der äußerlich wie Holz od.dgl. aussieht.
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Die Erfindung geht aus von einem bekannten Metallprofil zur Verwendung
beim Bau von Tür- und Fenstereinfassungen od.dgl. Von solchen unterscheidet sich
der Erfindungsgegenstand in vorteilhafter Weise durch ein Metallprofil mit breiten,
ebenen schauseitigen Vorsprüngen und gegebenenfalls einer breiten! ebenen schauseitigen
Oberfläche und durch breite Kunststoffstreifen, die die Oberflächen der Metallprofil-Vorsprünge
zur Schauseite hin vollkommen abdecken und mit dem Metallprofil formschlüssig .mittels
Nuten: und Vorsprüngen verbünden sind, die sich ähne Unterbrechung entlang den beiden
Längsrändern der Vorsprünge und der Kunststoffstreifen erstrecken.
Durch
diese neuen Malinahmen wird ein Metallprofil geschaffen, welches mit seinem Verkleidungs-Kurntetoffstreifen
in wirtschaftlich wohlfeiler Weise herstellbar ist und bei dem auf der gesamten
Dänge eine sichere Verbindung zwischen dem Metallprofil und dem Kunststoffstreifen
gewährleistet wird. Die architektonische Wirkung ist gegenüber bekannten Metallprofilen
weitaus verbessert, weil die breiten Kunststoffstreifen die Oberflächen der Metallprofilvorspränge
zur Schauseite hin vollkommen abdecken.
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Diese und andere Meämale der vorliegenden Erfindung werden anhand
der fglgenden Beschreibung ümter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben,
wobei sowohl die Beschreibung als auch die Zeichnungen lediglich Beispiele sind,
also die Tragweite der Erfindung nicht beschränken. Und zwar zeigen: Fig. 1 in aaonometriseher
Projektion einen Querschnitt einer ersten Verwirklichungsform des erfindungsgemäßen
Metallprofils, kombiniert mit
Streifen aus Kunststoff, die in an den sichtbaren |
Teilen des Profils ausgenommenen länganuten einge- |
fügt sindt |
Fig. 2 in axonometrisoher Projektion einen |
Querschnitt des Profils nach Fig. 1' wo jedoch die |
Streifen von außen an den sichtbaren Wandungen des |
Profils angebracht sind, |
Fig. 3 in axonometrsoher Projektion einen |
Xuersahnitt des vorgenannten Profils, wo die Streifen |
in Nuten eingefügt sind' die aus den an den sicht- |
baren. Teilen des Profils angebrachten Platten aus- |
gespart sind, |
Fig. 4 in axonometrisoher Projektion den |
Querschnitt eines anderen Profils, das sockelartig |
ausgebildet und mit Kunstatoffatreifen kombiniert ist, |
Fig. 5 in axonometrisaher Projektion den |
Querschnitt eines Z-Profils mit Kunststoffstreifen, |
die wie jene der Fig. 3 angebracht sind$ und |
Fig. 6 schließlich in axonometrisoher Projektion den Querschnitt
eines T-Profile mit Kunststoffstreifen, die wie jene nach Fig. 2 angebrahht sind.
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In Fig. 1 sieht man ein Metallprofil, beispielsweise aua I,luminium-heichtmetall,
mit S-förmigem Querschnitt, das einen mittleren Hohlkörper 10 mit rechtwinkeligem
Querschnitt aufweist, von dem parallel vorstehende uüd entgegengesetzt gerichtete
Flügel 19, 14 ausgehen, Dieses Profil ist beim Bau von Tür- und Fenstereinfassungen
u.dgl. verwendbar. Jeder Flügel 12,-14 oder jener Teil des Profils, der nach der
Montage sichtbar sind, weist eine hintersohnittene Auskehlung oder Iängenut B auf,
die an ihren Rändern durch hakenförmige längsansätze C begrenzt ist. In jede Nut
B wird ein Längselement D eingefügt, das die Form eines, den ganzen Flügel 12, 14
durchaetaenden hängsatreifena besitzt. In diesem ?alle besteht jeder Streifen
D aus Kunststoff, gegebenenfalls mit einem Metallkern] in anderen Fällen jedoch
könnte dieser Streifen aua Metall, Papier oder sonatwie gebildet sein, jedoch stets
so, das er vom Profilkörper A absticht. Wie man erkennen kann, weist
jeder Streifen D an seinen hängsrändern gebogene An-
sätze
auf' die sich unter den-hakenförmigen längsansitzen-G.einfügen, so daß eine vorzügliche
Halterung des Streifens D in der Nut B geschaffen wird. Yorteilhafterweise
ist an der Innenfläche 20 des Kunststoffstreifens wenigstens eine längsrippe 22
vorgesehen, die mit dem Boden der Nut in Kontakt kommt. Die Höhe h des Striifens
D ist gleich der Höhe d-er Nut B! so daß in diesem Falle der Streifen nicht über
die Fläche ragt, die die Nut begrenzt' sondern mit dieser auf gleicher Höhe liegt.
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Bei Anordnung eines erfindungsgemäßen Profils werden zahlreiche technische
und ästhetische Vorteile, sowie bei der Bearbeitung, als auch bei der Anwendung
und .Wirkung des Profils und der vom Profil hergeleiteten. Einfassungen verwirklicht.
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In der Tat gestattet eine Verbindung der Streifen D mit den Flügeln
12, 14 mittels Einfügung dieser Streifen in die Nuten B, eine laufende Bearbeitung
des Profils, das als aus dem Körper 10 und
den Streiten D bestehender
Komplex, unmittelbar von der Stange abgeschnitten und zurechtgemacht und in einem
solchen Zustand verwendet werden kann! ohne daß man zu weiteren Anpassungen der
Streifen greifen muß. Außerdem werden Befeatigunge- uild Verbindungsmittel wie beispielsweise
Sohraubeng Nägel u.dgl. entbehrlich, so daß das Profil mit den Streifen ein
vortreffliches Aussehen an den Tag legt.
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In Fig. 3 erkennt man ein Metallprofil A analog jenem der Fig. 1,
das den Körper 10 und die Flügel 12, 14 aufweist. In diesem Falle sind jedoch keine
längsnuten B vorhanden, sondern es umfaßt jeder Flügel äußere längakröpfungen 24,
26, in welchen entsprechend gebogene Iängsansätze 28, 30 einen jeden Streifens D
eingreifen. In einem solchen Falle ist die Form eines jeden Streifens von jener
der Fig. 1 veraohieden, insofern der Streifen selbst dem Flügel sozusagen angelegt
wird. Offensichtlich kann es sich auch ereignen, daß auf ein und demselben Profil
gepaart Streifen der Art nach Fig. 1 und jener der Pig# 2 vorhanden sind.
Fig.
3 zeigt ein Profil A mit Körper 10 und Flügeln 12, 14 wobei jeder Flügel mit einer
Scheide F zusammenwirkt, die mittels einer prismatischen Verbindung 32 an den Außenseiten
des Flügels eingefugt ist. Jede Scheide F weist Nuten B auf, die jener der Fig.
1 gleich sind und in welche die gleichen Kunststoffstreifen D wie nach Fig. 1 eingefügt
werden. Natürlich kann die Verbindung der Scheide F mit dem Profil A anders als
wie beschrieben stattfinden; in einem solchen Falle hat man eine indirekte Kupplung
der heterogenen Elemente D mit dem Profil, Fig. 4 zeigt ein Profil A, das aus einem,
stets als Querleiste beim Bau von Einfassungen verwendbaren Sockeln besteht, mit
dessen sichtbaren Teilen die längsstreifen D kombiniert werden, im vorliegenden
Falle also fünf Streifen. Die vprdere Warndung 34 des Profils weist zwei, zum Körper
36 parallele Iängsnuten B auf, in welche die Kunststoffstreifen eingefügt werden;
die rückwärtige Wandung 36 weist eine einzige Nut B mit dem Streifen D auf; die
Flügel 389 40 weisen ebenfalls Nuten B mit den Streifen D auf. Aus dieser
Figur
ist die Trennung der Streifen, der Bodenfläoheg der Wandungen und der Flügels die
die Streifen selbst aufnehmen, klar zu erkennen.
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Fig. 5 zeigt ein D-förmiges Metallprofil IV A, welches zur Verbindung
der Streifen D das für das Profil nach Fig. 3 verwendete System aufweist. Auf den
Flügeln 42 wird die Scheide F mittels der prismatisohen Verbindung 32 und hierauf
in die von der Scheide aufgewiesene Auskehlung B der Streifen D eingefügt. Analog
der Wandung 44 des :Profils wirkt die Scheide F# die ihrerseits den anderen Streifen
D hält* Fig. 6 zeigt T-Profil A V, wo die Flügel 12p 14 die in Fig. 2 angegebenen,
gegenüberliegenden Auskehlungen aufweisen, in welche sich die Iängsansätze der Streifen
D einfügen! die also den Belag der Flügel darstellen. In Fig. 6 sieht man die Winkelverbindung
zweier Profile zum Bau einer Fenstereinfaesung, die die durch die Kombination des
Metallteils mit den vom Profil gehaltenen Kunststoffstreifen od.dglo gebotenen Vorteile
aufweist. .
In der Praxis können die Auaführungadetaiia |
Abänderungen erfahrene ohne damit aua dem Rahmen |
und der Tragweite der Erfindung zu geraten. |