DE2815948A1 - Bauelementensatz fuer ziergitter mit staeben und knotenpunktverbindern - Google Patents

Description

• Bauelementensatz für Ziergitter mit StÄben und Knotenpunktverbindern Die Erfindung betrifft einen Bauelementensatz mit Stäben und mit die Stäbe verbindenden Knotenpunktverbindern für ein Ziergitter, insbesondere für ein in Verbund-Isdierscheiben integrietes Ziergitter.
• Bei bekannten Bauelementensätzen sind die Stäbe Hohlprofile und die Knotenpunktverbinder Kreuzstücke, deren Kreuzarme in die Hohlprofile steckbar sind. Die derart zusammengesetzten Ziergitter werden zwischen die Glasscheiben von Isolierscheiben bei deren Herstellung gesetzt.
• Es ist auch bekannt, die Stäbe an den Enden auf Gehrung zu schneiden, so daß an den Knotenpunkten derart angespitzte Stabenden beispielsweise ein Kreuz bilden.
• Die bekannten Bauelementensätze haben den Nachteil, daß die Formen der Ziergitter im wesentlichen auf rechtwinkelige Muster beschränkt sind, was sich aus der Kreuzform der Knotenpunktverbinder ergibt. Außerdem hat sich als Nachteil erwiesen, daß die Form, insbesondere die Symmetrie fertiggestellter Ziergitter durch die beim Zuschnitt und Zusammensetzen von Stäben und Knotenpunktverbindern unvermeidbaren Maßtoleranzen nachteilig beinflußt wird. Da die Stäbe und Knotenpunktverbinder aneinander gesetzt werden, haben sich deren Maßhaltigkeitssbweichungen und Formfehler während des Zusammensetzens der Ziergitter aus einer Vielzahl solcher Teile in nachteiliger Weise addiert.
• Verbund-Isolierscheiben mit unsauberen und sichtbar schiefen Ziergittern führen zu Reklamationen durch die Abnehmer.
• Reparaturen sind nicht mehr möglich, da die Verbund-Isolierscheiben nach der Fertigstellung eine kompakte Einheit bilden.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bauelementensatz für Ziergitter der vorbezeichneten Gattung soweit zu verbessern, daß ein formgenaues einfaches Zusammensetzen der Teile möglich ist.
• Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß jeder Stab mindestens eine in Längsrichtung verlaufende Nut mit die Nutweite verengenden Vorspriingen hat und daß jeder Knotenpuiilftverbinder ein vorzugsweise zylinderischer Körper mit pilzkopfartig verdickten Enden ist, die bei in die Nut gedrücktem Körper hinter die Vorsprünge rastbar sind.
• Die erfindungsgemäße Maßnahme hat den Vorteil, daß Längs- und Querstäbe eines Ziergitters von oben nach unten bzw. von links nach rechts durchlaufen. Die Summierung der einzelnen Maßabweichungen, wie sie bei bekannten Ziergittern auftritt, weil diese aus jeweils einzelnen verhältnismäßig kurzen Stäben zusammengesetzt sind, entfällt, wodurch die Maßhaltigkeit und Symmetrie der Ziergitter gemäß der Neuerung wesentlich verbessert ist. Winkelabweichungen an den Knotenpunkten können sich auf einfache Art und Weise selbstätig ausgleichen, da die einander kreuzenden Stäbe um den vorzugsweise zylinderischen Körper nach dem Aufrasten noch drehbar bleiben.
• Vorzugsweise ist der Stab ein C-förniges oder auch U-förinniges Extrusionsprofil, wobei der zwischen den Schenkeln des C-i'rofils vorhandene Hohlraum die Nut darstellt. Zwei C-förmige Stäbe können durch Aufeinandersetzen zu einem Hohlprofil zusammengesetzt werten, wobei der Zusammenhalt durch einen eingedrück@en Körper erfolgt.
• Bei der Herstellung eines Zier,itbers aus einander sich kreuzenden Stäben, die an den Knotenpunkten durch ineinander gerastete Körper mit Pilzköpfen verbunden sind, kann durch derartiges Aufeinandersetzen von kürzeren Stabstücken auf einen durchlaufenden Stab jeweils zwischen den einzelnen Knotenpunkten ein geschlossenes Hohlprofil gebildet werden, wobei gleicnzeitig der Abstand zwischen den sich kreuzenden, durchlaufenden Stäben durch die als Distanz stäbe genutzten Stabstücke festgelegt ist.
• Die Distanz stäbe können auch mit Zierornamenten versehen werden, die ebenfalls mit Pilzkopf-Körpern in die durchlaufenden Stäbe gerastet werden können.
• Stäbe und Pilzkopf-Körper können aus Aluminium und Kunststoff hergestellt weruen.
• Es ist auch möglich, mit dem erfindungsgemäßen Bauelementensatz Ziergitter mit beispielsweise diagonal oder sonst irgendwie schräg zur geometrischen Achse einer Isolierscheibe verlaufenden Stäben auszubilden, wozu lediglich die Distanzstäbe auf Gehrung zu schneiden sind.
• AusführungsheispLe der Erfindung, aus denen sich weitere erfinuerische Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Stab und einen IÇnotenpunktverbinder in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 einen Schnitt durch eine Verbund-Isolierscheibe mit Ziergitter, Fig. 3 einen Knotenpunkt des erfindungsgemäß Ziergitters in perspektivischer Darstellung, Fig. 4 - Fig. 8 verschiedene Arusfhrunsformen der Knoten--unktverbinder, Fig. 7 einen Distanz stab des Ziergitters mit Zierornamenten, Fig. 8 eine Verbund-Isollersceibe mit einem Ziergitter gemäß Fig. 7, Fig. 9 einen Schnitt durch ein doppel Ges Stabprofil und Fig. 10 eine Verbund-Isolierscheibe mit einem Ziergitter mit dem Stab gemäß Fig. 9.
• In Fig. 1 sind die Grundelemente des Bauelementensatzes für ein Ziergitter, der C-profilförmige Stab 1 und der i½lzkopf-Körper 2 in perspektivischer Darstellung gezeigt. Die Schenkel des C-profilförmigen Stabs 1 schließen zwischen sich eine Nut ein, deren Nutweite durch im Bereich des oberen Rands der Schenkel nach innen vorstehende Leisten 3 verengt ist. Der Pilzkopf-Rörper 2 ist ein Vollzylinder, der an den Enden jpilzkopfartige Verdickungen 4 hat. In Fig. 2 ist ein Schnitt durch eine Verbund-Isolierscheibe mit parallelen Glasscheiben 5 und 6 dargestellt, wobei ein zwischen den Scheiben befindlicher Stab eines Ziergitters mitgeschnitten ist, der aLls aufeinander gesetzten C-profilförmigen Stäben 1 und 1a gebildet ist, die durch einen zwischengesetzten Pilzkof-Körper 2 zus&rnmengehalten werden, indem dessen ilzkopfartige Verdickungen 4 ninter die Leisten 3 der Stäbe 1 rasten.
• In Fig. 3 ist ein Knotenpunkt eines Ziergitters dargestellt, in oem sich die C-profilförmigen Stäbe1und 1a kreuzen. Mit 2 ist wiederum der die Stabe verbindende Pilzkörper bezeichnet.
• In Fig. 4 ist ein Pilzkopf-Körper 2 mit abgerundeten Pilzkopfverdickungen 4 dargestellt.
• In Fig. 5 ind die pilzkopfförmigen Verdickungen 4 zugespitzt ausgeführt.
• In Fig. 6 sind die pilzkopfartigen Verdickungen des Pilzkopf-Körpers 2 als halbe Spitzen ausgeführt. Selbstverständlich kann auf diese und andere mögliche Ausformungen auch die Form der vorstehenden Leisten 3 der Stäbe angepaßt werden.
• In Fig. Y ist ein mit einem Pilzkopf-Körper an einen Stab setzbares Stabstück 7 dargestelt, welches seitlich angebrachte Zierornamente 8 trägt.
• In Fig. 8 ist eine schematisch dargestellte Veround-Isolierscheibe 10 in der Draufsicht gezeigt, die lotrecht von oben nach unten durchlaufende, gemäß Fffig. 2 ausgebildete Stäbe 1 hat, die mit Zierornamenten gemäß ßig. 7 versehen sind.
• In Fig. 9 ist ein Extrusionsprofil eines Stabes 11 dargestellt, der aus zwei nebeneinander gesetzten, jedoch in einer Einheit hergestellten C-profilSörmigen Stäben gemäß Fig. 1 gebildet ist Der Stab 11 gemäß Fig. 9 hat also doppelte Breite des Stabes 1 in Fig. 1.
• Fig. 10 zeigt eine Verbund-Isolierscheibe 12 in der Draufsicht, die ein Ziergitter hat, dessen durchlaufender lsittelstab aus in Fig. 9 dargestellten Stäben 11 gebildet wird, die gemäß Fig. 2 aufeinander setzbar sind. Die Querstäbe mit halber Breite des Stabs 1 sind gemäß Fig. 2 aufeinander gesetzte C-förmige Stäbe 1. An den Knotenpunkten kann eine Verbindung erfolgen, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist.

Claims (5)

1. Ansprüche: Bauelementensatz mit Stäben und mit die Stäbe verbindenden Knotenpunktverbinderii für ein Ziergitter, insbesondere für ein in Verbund-Isolierscheiben integriertes Ziergitter, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jeder Stab (1,1a) mindestens eine in Längsrichtung verlaufende Nut mit die Nutweite verengenden Vorsprüngen (3) hat und daß j weder Knotenpunktverbinder ein vorzugsweise zylinderischer Körper (2) mit pilzkopfartig verdickten Enden ist, die bei in die Nut gedrücktem Körper hinter die Vorsprünge rastbar sind.
2. 2. Bauelementensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stab (1,1a) ein C-förmiges Extrusionsprofil ist, 5.
3. Bauelementensatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei C-förmige Stäbe (1,1a) mittels eingedrückter Sörper (2) zu einem Hohlprofil zusammensetzbar sind.
4. 4. Bauelementensatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß kurze, mit einem Körper (2) an einen Stab (l,la) setzbare Stabteile (7) Zierornamente (8) tragen.
5. 5. Bauelementensatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Werkstoff für Stäbe (1, 1a,11) und Körper (2) Aluminium und Kunststoff vorgesehen ist,