DE1878148U

DE1878148U - Vorrichtung zur verbindung von zaunlatten aus kunststoff.

Info

Publication number: DE1878148U
Application number: DE19621878148
Authority: DE
Original assignee: Dyna-Plastik-Werk GmbH
Current assignee: Dyna-Plastik-Werk GmbH
Priority date: 1962-12-19
Filing date: 1962-12-19
Publication date: 1963-08-22

Description

P.A.237 258*-8.U3

PATENTANWÄLTE
DR.-ING.VON KREISLER DR.-ING. SCHONWALD

DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES Dr. Eggert

KÖLN Dipl.-Phys. Grave

D 26 048/37d Gm 4.4.1963 Sch/üt.

Dyna*-Plastik~Werk GmbH, Bergisch Gladbach, Mülheimer Straße 135.

^-—»Yorrichtung zur Verbindung von Zaunlatten aus Kunststoffe^

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verbindung von Zaunlatten aus Kunststoff» insbesondere von Quer- und Längslatten»

Is ist bekannt, Zäune, bzw. Teile von Zäunen aus Künststoff zu fertigen. Insbesondere handelt es sich hierbei darum, daß die Latten aus Kunststoff bestehen sollen. Die Befestigung solcher Zaunlatten, insbesondere der Querstäbe mit den Längslatten, wird in hergebrachter Weise mittels Hagel, Nietung u.dgl. durchgeführt. Die bisherige Art des Aufbaues der Zaunstäbe bzw. Latten und ihre Befestigung miteinander befriedigt noch wenig.

Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Zaun- ^y latten Stäbe in Form von dünnwandigen Profil-Hohlkörpern sind, die an mindestens einer Längswand in längs— richtung verlaufende, hinterschnitten ausgebildete Hüten aufweisen. Hierbei kann die Hut doppelseitig hinter-

^ Unterlaqe (Beschreibung und Schufzanspr.) Ist die zuletzt eingereichte; sie weld, «η dsr WoJ-.. ,„„ eingereichten Unterlagen ab. Die rechtliche Bedeutung d₃r ,-■··,/ .,-^, -·. ;.

-",.vöiC.ten Unisriagen befinden sich in den Amtsakten. Si3 .uv;: ·> ■ ·■■ .,Urses gebührenfrei eingesehen werden. Auf Antrag werden hieno.= ?.. .. =■ _ ■_

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sn Preisen geliefert.

schnitten ausgebildet sein. Die Längsnut kann aber auch so gestaltet sein, daß diese nur an einer Längskante hinterschnitten ist. Die Verbindungselemente sind hierbei vorteilhaft Klemmelemente, die an beiden Enden mit vorzugeweise geschlitzten Köpfen versehen sind, wobei die Längsachsen der Köpfe um 90° zueinander versetzt verlaufen.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Zaunstäbe und der Verbindungselemente wird erreicht, daß sich kreuzende Zaunstäbe an jeder beliebigen Stelle miteinander verbunden gehalten werden können. Eine Lochung des Zaunstabes zum Durchstecken eines Verbindungsbolzens o. dgl. entfällt. Die durchgehenden Längsnuten in dem Profil-Hohlkörper-Zaunstab ermöglichen eine Verbindung an jeder beliebigen Stelle der Stablänge. 1/enn der hohle Profilstab auf jeder üeite mit der erfindungsgemäßen Längsnut versehen ist, kann der Stab auch an jeder Seite mit einem querlaufenden anderen Zaunstab verbunden werden. Für die Verbindung benötigt man keine Werkzeuge. Die Klemmelemente mit den federnden Kopfteilen erlauben das Einsetzen und Pesthalten der Verbindungselemente an jeder Stelle der Längsnut durch Einschnappen. Die Zaunstäbe sind damit in ihrer Lage zueinander ausreichend gesichert.

Die hinterschnittene Hut an den Zaunstäben kann verschiedenen Querschnitt aufweisen. Zweckmäßig ist die Hut im Querschnitt etwa halbkreisförmig gestaltet, wobei die ^TJandteile des Hohlkörperstabes mit vorstehenden Kanten in die Hut ragen. j>ian kann die !Tut aber auch in dem

Querschnitt hakenförmig verlaufen lassen, wobei der eine Kopf des Verbindungselementes im Querschnitt ebenfalls hakenförmig ausgebildet ist. . -

Die Klemmelemente können knopfartig gestaltet sein und an beiden Enden etwa halbkugelförmig gebildete.Köpfe aufweisen. Die Köpfe können ferner stabförmige Gestaltung aufweisen.

Die Federeigenschaft der Köpfe wird dadurch erreicht, daß die Kopfteile entweder mit einem.offenen oder mit -einem geschlossenen Schlitz versehen sind. Man kann die Anordnung aber auch so treffen, daß der Klemmknopf, ein zylindrisches Mittelstuck aufweist, an dem nach, entgegengesetzten Richtungen mindestens je zwei abgehende und. in Richtung zum Mittelstück zurückführende Schenkel .

angeordnet sind. .. ....

An ein und demselben Profil-Zaunstab können im regelmäßigen oder unregelmäßigen Abstand beliebig viele quer verlaufende Zaunstäbe mittels der erfindungsgemäßen Klemmelemente angebracht werden. . . . . ·

Der Irfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht.

Pig. 1 bis 10 zeigen jeweüs im Querschnitt und in Ansicht Zaunlatten gemäß der Erfindung in Form von Profil·- Hohlkörperstäben mit verschiedenen Querschnitten und. den in Längsrichtung verlaufenden Längsnuten.

Fig. 11 und 12-stellen ein knopfartiges Verbindungselement in.Ansicht und in Seitenansicht dar.

I¹Ig. 13 und 14 sowie 15 und 16 veranschaulichen weitere Ausführungsformen von Verbindungselementen gemäß der Er-· findung mit federnden Köpfen zum Zusammenhalten von sich kreuzenden Zaunstäben ebenfalls in Ansicht und Seitenansicht.

In den Pig. 17 und 18 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines VerMndungs element es in Ansicht und Seiten- ansicht dargestellt.

Pig. 19 veranschaulicht in größerem Maßstab im Schaubild, zum Teil in Schnittdarstellung,die Verbindung von zwei . Profilen nach den Fig. 1 und 2, einerseits mit einem knopfartigen und andererseits mit einem stabförmigen Verbindungselement»

In fig. 20 ist eine Verbindung von zwei Zaunstäben im Schaubild, zum Teil im Schnitt,mittels des Verbindungselementes der Fig. 17 und 18 veranschaulicht.

Die in den fig. 1 bis 10 beispielsweise dargestellten Zaunstäbe gemäß der Erfindung sind Profil-Hohlkörperstäbe mit verhältnismäßig dünnen Wandungen, und zwar ein Stab 1 von länglich rechteckigem Querschnitt, ein Stab 2 von dreickförmigem Querschnitt, ein Stab 3 von kreisrundem Querschnitt, ein Stab 4 von halbkreisför-

/ migem Querschnitt und ein Stab 5 von länglich recht-eckigem Querschnitt. Bei diesen.Zaunstäben ist mindestens eine Seitenwand mit einer Längsnut versehen. OIe Längsnuten 6 der Stäbe 1, 3. und 4 sind im Querschnitt etwa kreisbogenförmig bzw. halbkreisbogenförmig gehalten. Hierbei ragen die Wandteile etwas in die Ifut hinein,

so daß die Hut hinterschnitten gestaltet ist. Bei der .-Nut 7 des Stabes 2 erstreckt sich der Hutboden über den Halbkreis hinaus, so daß -dadurch vorspringende Kanten . 7a gebildet werden. Die Hut 8 bei dem Stab 5 verläuft im Querschnitt hakenförmig, wobei die Wandung der Hut im Querschnitt bogenförmig oder auch rechtwinklig abgesetzt vorgesehen sein kann. "■"■ . ■

Pig. 11 und 12 zeigen ein knopfartiges Verbindungselement 9, das an jedem Ende zwei überstehende Köpfe 10 und 11 aufweist, in denen offene Schlitze 12 und 13 vorgesehen sind. Diese Schlitze 12 und 13 kreuzen sich im rechten Winkel zueinander, " . .

Bei der Ausführungsform des Verbindungselementes der Fig. 13 und H befinden sich an einem zylindrischen Schaft 14 Kopfteile 15 und 16, die leistenformig gestaltet sind. Diese überstehenden Kopfleisten sind-mit geschlossenen Schlitzen.17 und 18 versehen, die mit - der Längsachse der jeweiligen Kopfleiste parallel laufen. Die federnde Nachgiebigkeit der Kopfleiste wird dadurch erreicht, daß die überhängenden Kanten infolge der geschlossenen Schlitze 17 und 18 bei Druck von außen zur . Mitte zusammengepreßt werden können.

Das Verbindungselement 19 der lig. 15 und 16 weist ein hakenförmig verlaufendes Teil 20 auf, das der hakenförmigen Längsnut /8 im Querschnitt angepaßt ist. Das _:

.andere Ende des Klemmelementes kann im Querschnitt ebenfalls hakenförmig ausgebildet sein oder man kann hierbei einen Kopf 21 mit einem offenen Schlitz 22 versehen, der dem Kopf 10 bzw. 11 des Klemmelementes 9 entsprechen kann·.

In den lig. 17 und 18 ist ein Yerbindungselement 23 dargestellt, "bei dem τοη einem kreuzweis sich erstreckenden Mittelteil 24 Leisten 25 "bzw* 26 abgehen, an deren oberem Ende zurückgeführte freie Schenkel 27 bzw. 28 angeordnet sind. Diese Schenkel sind federnd, so daß das Verbindungselement/aie entsprechende längsnut des Zaunstabes einschnappen kann.

lig. 19 veranschaulicht schaubildlich die Verbindung von Zaunstäben mit der Profilierung nach den lig. 1 und 2 einerseits mittels eines knopfartigen Verbindungselementes 9 und andererseits mittels eines Verbindungselementes 14, das leistenförmig verlaufende Kopfstücke. 15 bzw. 16 aufweist.

Fig. 20 zeigt im Schaubild zwei sich kreuzende Profilstäbe 1, die durch ein Verbindungselement 23 zusammengehalten sind.

Die Profilstäbe und die Verbindungselemente können aus jedem geeigneten Kunststoff bestehen. Der Kunststoff kann in beliebiger Farbe, durchgefärbt sein. Weder die Zaunstäbe aus Kunststoff noch die Verbindungselemente bedürfen hierbei einer Pflege. In geeigneten Fällen können die Kunststoffteile zusätzlich.örtlich oder durchgehend durch Kleben miteinander verbunden sein*

Claims

RA.237 258*-8.U3i

PATENTANWÄLTE ■ .· ^w<

DR.-ING.VON KREISLER DR.-ING. SCHDNWALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES Dr. Eggert

KÖLN Dipl.-Phys. Grave

D 26 048/57d Gm 4.4.1-963

Dyna~Plastik~Werk GmbH Sch/üt.

Ansprüche

1· Vorrichtung zur Verbindung von Zaunlatten aus Kunst« stoff, insbesondere von Quer- und Längslatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Latten Stäbe (1_}2,3»4»5) in Gestalt von dünnwandigen Profilhohlkörpern sind, die an mindestens einer Längswand in Längsrichtung verlaufende, hintersehnitten ausgebildete Futen (6,7>8) aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmelemente (9,14,19,24) an beiden Enden mit Kopfteilen versehen sind und sieh zwischen den Kopftei» len ein hinterschnittenes Mittelteil befindet, und daß die Kopfteile um 90° versetzt geschlitzt sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge*·« kennzeichnet, daß die Kopfteile (10,11) etwa halbkugelförmig gebildet sind.
4· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge— ^ kennzeichnet, daß die Kopfteile (15j16j25»26) leistenförmig ausgebildet sind und die eine Kopfleiste zu der anderen Kopfleiste im rechten Winkel zueinander verlaufen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (12,13) im Kopfteil offen ist.

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6» Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (17,18) im Kopfteil geschlossen vorgesehen ist»

7· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmknopf (24) ein schaftartiges Mittelstück (25) aufweist, von dem nach entgegengesetzten Eichtungen mindestens je zwei abgehende und in Richtung zum Mittelstück zurückführende Schenkel (27,28) angeordnet sind.

8, Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge« kennzeichnet, daß der profilierte Hohlkörperstab (5) mindestens eine im Querschnitt hakenförmig gestaltete Längsnut (8) aufweist, und daß als Verbindungsefement Klemmknöpfe (19) dienen, die mit G-egenhaken (20) ausgerüstet sind.