DE3301236A1 - Gewaechshaus - Google Patents

Gewaechshaus

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DE3301236A1
DE3301236A1 DE19833301236 DE3301236A DE3301236A1 DE 3301236 A1 DE3301236 A1 DE 3301236A1 DE 19833301236 DE19833301236 DE 19833301236 DE 3301236 A DE3301236 A DE 3301236A DE 3301236 A1 DE3301236 A1 DE 3301236A1
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Winfried 5000 Köln Scholta
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/24Devices or systems for heating, ventilating, regulating temperature, illuminating, or watering, in greenhouses, forcing-frames, or the like
    • A01G9/241Arrangement of opening or closing systems for windows and ventilation panels
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
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    • A01G9/14Greenhouses
    • A01G9/1469Greenhouses with double or multiple walls
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A40/00Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
    • Y02A40/10Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
    • Y02A40/25Greenhouse technology, e.g. cooling systems therefor

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
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Description

  • Gewächshaus
  • Die Erfindung betrifft ein Gewächshaus mit mehreren Seitenwänden und mindestens einer Dachwand.
  • Die bekannten Gewächshäuser weisen einen aus Metallprofilen bestehenden Rahmen auf, in denen die Seitenwände und die Dachwand eingefügt werden und durch den das Gewächshaus seine Stabilität erhält. Ein derartiger Profilrahmen ist aufwendig und teuer und er erfordert umfangreiche Montagearbeiten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gewächshaus der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Wände rahmenlos zusammengefügt sind und das daher hinsichtlich seiner Herstellung und Montage einfacher und kostengünstiger ist als die bekannten Gewächshäuser.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Wände aus Steg-Doppelplatten bestehen, welche zwischen zwei parallelen Platten querverlaufende, Kanäle begrenzende Stege aufweisen, und daß mindestens zwei benachbarte Wände durch Befestigungselemente miteinander verbunden sind, die jeweils einen in einen Kanal der einen Wand eingeführten Schaft aufweisen.
  • Der Begriff "Gewächshaus" umfaßt nicht nur solche Gewächshäuser, in die Personen hineingehen können, sondern auch Gewächshäuser von geringer Höhe, die als Beetabdeckungen oder als Frühbeete benutzt werden und die nur eine relativ geringe Höhe von wenigen Zentimetern haben.
  • Steg-Doppelplatten sind bekannt und im Handel erhältlich. Sie bestehen aus lichtdurchlässigem Kunststoffmaterial und weisen zwei Platten auf, die durch in regelmäßigen Abständen angeordnete, querverlaufende Stege einstückig verbunden sind. Die Stege dienen an sich der Hohlraumstabilisierung zwischen den Platten.
  • Nach der Erfindung werden einige der zwischen den Stegen gebildeten längslaufenden Kanäle zur Aufnahme des Schaftes eines Befestigungselementes benutzt.
  • Dieses Befestigungselement verbindet die betreffende Wand mit einer anderen Wand des Gewächshauses, so daß die Wände sich rahmenlos zusammenfügen lassen. Damit werden einzelne Kanäle der Steg-Doppelplatten zur gegenseitigen Befestigung der Steg-Doppelplatten ausgenutzt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß mindestens zwei gegeneinanderstoßende Wände durch mindestens eine Gewindeschraube verbunden sind, deren größter Gewindedurchmesser so groß ist, daß das Gewinde die Außenseiten der beiden Platten, zwischen die die jeweilige Gewindeschraube eingeschraubt ist, verformt. Überraschenderweise hat sich herausgestellt, daß Steg-Doppelplatten durch Gewindeschrauben, wie sie beispielsweise als Holzschrauben oder als selbstschneidende Schrauben bekannt sind, verbunden werden können. Während bei der üblichen Verschraubungstechnik von Brettern oder Kunststoffprofilen jedoch stets dafür gesorgt werden muß, daß die Stärke der Platte, in'die die Schraube eingeschraubt wird, größer ist als der größte Gewindedurchmesser der Schraube, ist nach der Erfindung vorgesehen, daß das Gewinde die Außenseiten der Platten verformt. Dies bedeutet, daß das Gewinde nicht in die Wände der Kanäle einschneidet, sondern die Platten, die die Kanäle begrenzen, kalt verformt, so daß diese sich der Gewindekontur anpassen. Hierdurch wird ein fester Halt der Schraube in der Steg-Doppelplatte ohne die Gefahr der Rißbildung erzielt. Diese Verschraubungstechnik von Steg-Doppelplatten eignet sich zwar insbesondere für die Herstellung von Gewächshäusern, jedoch ist sie generell für alle Anwendungen geeignet, bei denen Steg-Doppelplatten untereinander oder mit anderen Strukturelementen verbunden werden sollen. Damit das Material der einen Steg-Doppelplatte am Schraubenkopf nicht ausreißt, ist der Schraubenkopf zweckmäßigerweise mit einer breiten Unterlegscheibe unterlegt, bei der es sich um ein separades Teil oder um ein fest an der Schraube angebrachtes Teil handeln kann.
  • Das Gewinde der Gewindeschraube hat mindestens auf einem Teil seiner Länge einen Außendurchmesser, der größer ist als die Breite der zugehörigen Steg-Doppelplatte. Beispielsweise hat sich erwiesen, daß Schrauben, deren größter Gewindedurchmesser 5 mm beträgt, in Verbindung mit Steg-Doppelplatten verwendbar sind, deren äußere Breite 3 mm beträgt. Die äußeren Platten werden hierbei nahezu über die gesamte Länge der Schraube gewindemäßig verformt, d.h. nach außen gedrückt.
  • Vorzugsweise ist die Gewindeschraube in Kanallängsrichtung mittig in einen Kanal der einen Steg-Doppelplatte eingeschraubt. Die Gewindeschraube kann aber auch quer zu den Kanälen der einen Steg-Doppelplatte, mehrere Stege durchstoßend, zwischen den Platten eingeschraubt sein. Das Schrauben läßt sich wegen des relativ weichen Materials, aus dem die Steg-Doppelplatten bestehen, z.B. Polycarbonat, in jedem Fall sehr leicht mit einem handgetriebenen oder maschinengetriebenen Schraubenzieher durchführen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Dachwand an den Seitenwänden des Gewächshauses durch U-förmig gebogene Halteelemente befestigt, diesjeweils mit einem Schaft in einen Kanal einer Seitenwand und mit einem anderen Schaft in einen Kanal der Dachwand eintauchen. Die Schäfte können entweder stabförmig und glatt oder als Gewindeschrauben ausgeführt sein. Wichtig ist, daß derartige Halteelemente ein Verschwenken der Dachwand zum Hochklappen in Bezug auf die Seitenwände ermöglichen, so daß das Gewächshaus durch Fort schwenken der Dachwand geöffnet werden kann.
  • Wenn eine definierte Achse zum Hochschwenken der Dachwand geschaffen werden soll, ist in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß entlang einer Schwenkachse zum Hochklappen der Dachwand die Halteelemente durch hakenförmige Verriegelungselemente umgriffen sind, die ebenfalls mit einem Schaft in einen Kanal der Seitenwand eintauchen.
  • Durch derartige Verriegelungselemente wird das Gelenk stabilisiert, so daß die Dachwand um denjenigen Kanal herumgeschwenkt werden kann, in den der Schaft des Halteelementes eingreift, während das Halteelement durch das Verriegelungselement stets in seiner definierten Position gehalten wird.
  • Die Dachwand kann zwei durch eine Knicklinie verbundene Schrägteile aufweisen, die an den Stirnseiten durch U-förmige Halteelemente, deren Schäfte in Kanäle der Schwenkteile eintauchen, verbunden sind. Damit läßt sich ein aus zwei Schrägteilen bestehendes Giebeldach herstellen, dessen Dachneigung durch diejenigen Kanäle festgelegt ist, in die die Schäfte der Halteelemente an den Stirnseiten eintauchen. Das gesamte Dach besteht dabei aus einer einzigen Steg-Doppelplatte, die entlang des Dachfirstes geknickt ist.
  • Wenn auf die beschriebene Weise ein Giebeldach hergestellt worden ist, sollten die Giebelwände des Gewächshauses verschlossen werden können. Dies geschieht gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung dadurch, daß die Dachwände an den Giebelseiten über die jeweilige Seitenwand vorstehen, und daß auf diesen Seitenwänden jeweils zwei dreieckförmige Giebelteile befestigt sind, deren Kanäle mit den senkrechten Kanälen der Seitenwand fluchten und die jeweils durch einen in einen Kanal des Giebelteiles und einen Kanal der Seitenwand eintauchenden, als Schwenkachse dienenden Schaft mit der Seitenwand verbunden sind. Hierbei können die Giebelteile um den jeweiligen Schaft als Schwenkachse heruml gedreht werden, um eine Belüftung des Gewächshauses zu ermöglichen. Besonders vorteilhaft ist, daß die dreieckförmigen Giebelteile ohne Materialverlust aus einer einzigen rechtwinkligen Steg-Doppelplatte geschnitten werden können.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind zur Verankerung der Seitenwände an einer Basis oder im Boden Verankerungselemente vorgesehen, die mit einem Schaft in einen Kanal der Seitenwand eintauchen. Diese Verankerungselemente können entweder Stäbe, die in den Boden eingestochen werden, oder Klammern sein, die beispielsweise an der umlaufenden Randkante eines Blumenkastens, diese untergreifend, befestigt werden.
  • Die Verankerungselemente greifen unmittelbar an den Steg-Doppelplatten an, in deren Kanäle sie eingesteckt sind.
  • Die Dachwand kann durch mindestens einen in einen Kanal eingeschobenen Verstärkungsstab, der sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Dachwand erstreckt, verstärkt sein. Hierbei werden die Kanäle zur Aufnahme von Verstärkungsstäben ausgenutzt, die vorzugsweise aus Metall bestehen. Auf diese Weise wird das Dach gegen Winddruckkräfte, Schneelasten o.dgl.
  • stabilisiert.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform des Gewächshauses, Fig. 2 eine Seitenansicht aus Richtung des Pfeiles II von Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie II 1-111 von Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV von Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V von Fig. 4, Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI von Fig. 1, Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII von Fig. 6, Fig. 8 eine Detailansicht des Schwenkgelenks für die Dachwand aus Richtung des Pfeiles VIII in Fig. 1, Fig. 9 die gleiche Ansicht wie Fig. 8, jedoch mit entferntem Verriegelungseleinent, Fig. 10 eine Stirnansicht eikner zweiten Ausführungsform des Gewächshauses, Fig. 11 eine perspektivische Darstellung eines Gewächshauses, das zum Schutze der Pflanzen auf einen Blumenkasten aufgesetzt werden kann, Fig. 12 einen Schnitt entlang der Linie XII - XII von Fig. 11 und Fig. 13 eine Stirnansicht des Gewächshauses der Fig. 11.
  • Das Gewächshaus der Figuren 1 bis 9 weist vier rechteckige Seitenwände 10,11,12,13 auf, die aufrechtstehend angeordnet sind und einen Kasten bilden, welcher oben durch eine Dachwand 14 und unten durch eine Bodenwand 15 verschlossen ist. Die Bodenwand 15 ist dann nicht erforderlich, wenn das Gewächshaus mit den Unterkanten seiner Seitenwände direkt auf die Erde gestellt wird.
  • Sämtliche Wände 10 bis 15 bestehen aus Steg-Doppelplatten aus durchsichtigem Polycarbonat. Diese Steg-Doppelplatten, deren Konstruktion aus Fig. 8 deutlich ersichtlich ist, weisen zwei mit gegenseitigem Abstand angeordnete parallele Platten 16, 17 auf, die durch Stege 18 voneinander getrennt sind. Die Stege 18 verlaufen sämtlich parallel und sie schließen zusammen mit den Platten 16, 17 langgestreckte Kanäle 19 mit rechteckigem Querschnitt ein. Die Steg-Doppelplatten werden als integrale Platten hergestellt, die auf die gewünschte Größe geschnitten werden können.
  • Die Seitenwände 10,11,12,13 des Gewächshauses sind untereinander durch Schrauben 14' verbunden. Die Schrauben 14' sind quer durch die vordere bzw. die rückwärtige Seitenwand 10 bzw. 12 hindurchgeschraubt und einem Kanal 19 der Seitenwand 11 bzw. 13 in Längsrichtung eingeschraubt (Fig. 3). Die Kanäle 19 aller Seitenwände 10 bis 13 haben bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel horizontalen Verlauf. Die Seitenwände 11 und 13 stoßen stumpf gegen die Seitenwände 10 und 12, so daß noch ein genügender Überstand 20 an den Seitenwänden 10 und 12 vorhanden ist, damit die Schraubenlöcher für die Schrauben 14' nicht ausreißen. Zur Befestigung der Seitenwände 11 und 13 an jeder der Seitenwände 10 und 12 dienen jeweils zwei Schrauben 14'.
  • Die Kanäle 19 in der Bodenwand 15 verlaufen parallel zu den Kanälen 19 in den einander gegenüberliegenden Seitenwänden 10 und 12. Hierzu verlaufen die Kanäle 19 in den Seitenwänden 11 und 13 rechtwinklig. Die Bodenwand 15 ist mit je einer Schraube 21, die durch die Seitenwand 10 bzw. 12 quer hindurchgeschraubt ist, mit der Bodenwand 15 verbunden. Ferner ist jeweils eine Schraube 22 quer durch die Seitenwand 11 bzw. 13 hindurch in die Bodenwand 15 eingeschraubt, wie es in den Fig. 4 bis 7 dargestellt ist. Die Schrauben 21 und 22 sind selbstschneidende Schrauben, so wie sie auch als Holzschrauben benutzt werden. Der Außendurchmesser des Schraubengewindes ist größer als die Breite der Kanäle 19. Die die Kanäle 19 in Querrichtung durchdringenden Schrauben 21 durchbohren die Stege 18 und formen in dem Bereich zwischen den beiden Platten 16 und 17 ein Innengewinde an der Steg-Doppelplatte, wobei die beiden Platten 16 und 17 der Steg-Doppelplatte auf nahezu der gesamten Länge der Schraube 21 auseinandergedrückt werden. Die Platten 16 und 17 werden jedoch von dem Schraubengewinde der Schraube 21 nicht angeschnitten, sondern kalt verformt, so daß in der Ebene der Steg-Doppelplatte ein der Schraube 21 angepaßtes Gewinde entsteht.
  • In gleicher Weise verformen auch die Schrauben 22, die in Längsrichtung in einen der Kanäle 19 eingeschraubt werden, die Stege 18 des betreffenden Kanals 19 sowie die Platten 16 und 17 (Fig. 6 und 7). Der betreffende Kanal 19 dient lediglich als Führung für die Schraube 22, die das Gewinde jedoch unter Kaltverformung der angrenzenden Wände erzeugt und dabei mit den Gewindegängen das Material der Steg-Doppelplatte nach außen drückt und diese somit längs des Schraubenweges an ihren Außenseiten konturiert, so wie dies in Fig. 7 dargestellt ist. In gleicher Weise wirken auch die Schrauben 14', die ebenfalls in Längsrichtung in die betreffenden Kanäle der Seitenwände 11 und 13 eintauchen und diese auseinanderdrücken und unter bleibender Verformung das Gewinde von innen her in die Kanäle 19 eindrücken, wobei die Gewindekontur an den Außenflächen der Steg-Doppelplatten deutlich sichtbar bzw. fühlbar ist. Vorzugsweise ist der Außendurchmesser des Schraubengewindes größer als die Außenbreite der Steg-Doppelplatten.
  • Die Dachwand 14 ist an der rückwärtigen Seitenwand 12 durch zwei U-förmige Halteelemente 23 befestigt, die mit ihren Schenkeln oder Schäften 231, 232 in jeweils eine stirnseitige Öffnung eines Kanals 19 der Dachwand 14 bzw.
  • der Seitenwand 12 eingreifen. Das Halteelement 23 besteht aus einem gebogenen Draht mit kreisförmigen Querschnitt.
  • Der Schaft 231 bildet eine Gelenkachse um die herum die Dachwand 14 hochgeklappt werden kann. Die Öffnungsstellung der ebenen Dachwand 14 wird durch Halteelemente 24 bestimmt, die ebenfalls aus U-förmig gebogenem Draht bestehen und deren Schenkel oder Schäfte in die stirnseitigen Öffnungen von Kanälen 19 der Dachwand 14 und der vorderen Seitenwand 10 eingeschoben sind. Durch entsprechende Wahl des Kanals 19 in der vorderen Stirnwand 10 kann die Öffnungsstellung der Dachwand 14 bzw. ihr Neigungswinkel bestimmt werden.
  • Um die Schwenkachse, um die herum die Dachwand 14 zum öffnen hochgeschwenkt werden kann, festzulegen, ist jedes der Halteelemente 23 durch ein Verriegelungselement 25 fixiert. Das Verriegelungselement 25 besteht aus einem Draht, der in das stirnseitige Ende eines Kanals 19 der Seitenwand 12 eingesteckt ist, und dessen äußeres Ende zu einem Haken 251 gebogen ist, welcher das Basisteil des U-förmigen Halteelementes 23 umgreift. Auf diese Weise wird verhindert, daß sich das Halteelement 23 um die Achse des unteren Schaftes 232 herum verschwenken kann. An diesem unteren Schaft 232 befindet sich ein rollenförmiger Abstandhalter 26, der die Einstecktiefe des Schaftes 232 begrenzt und einen seitlichen Abstand des Basisteils des Halteelements 23 von den Stirnseiten der Doppel-Stegelemente sicherstellt.
  • In Fig. 8 ist ferner dargestellt, wie die Seitenwand 12 mit einem Verriegelungselement 25 am Erdboden 28 befestigt werden kann. Das Verankerungselement 27 besteht aus einem winkelförmig gebogenen Draht, der mit einem Schaft 271 in einen der Kanäle 19 eingeschoben wird, und dessen anderer Schenkel in den Erdboden 28 eingestochen wird.
  • Fig. 9 zeigt das Gelenkteil in einem Zustand, in dem das Verriegelungselement 25 entfernt ist. Das Halteelement 23 kann nun relativ zu der Seitenwand 12 um die Achse seines Schaftes 232 herum verschwenkt werden, um die Dachwand 14 vollständig beiseite zu schwenken und beispielsweise auf den Boden zu legen. Die Dachwand 14 bleibt dann zwar mit den übrigen Teilen des Gewächshauses über die beiden Halteelemente 23 verbunden, kann aber vollständig von der oberen Öffnung entfernt werden, nachdem natürlich zuvor die Halteelemente 24 herausgezogen worden sind.
  • Die Stege 18 der Dachwand 14 bilden Verstärkungselemente gegen Winddruck, Schneelasten o.dgl.. Es kann aber dennoch zweckmäßig sein, die Dachwand 14 noch zusätzlich zu versteifen. Dies geschieht durch Verstärkungsstäbe 29, die in einige der Kanäle 19 der Dachwand 14 eingeschoben werden und sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Dachwand erstrecken.
  • Diese Verstärkungsstäbe 29 bestehen aus Drahtstangen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 10 ist das Gewächshaus mit einem Giebeldach versehen, dessen Dachwand 30 ebenfalls aus einer Steg-Doppelplatte besteht, die längs ihrer parallel zu den Kanälen 19 verlaufenden Mittelachse 33 geknickt ist, so daß die beiden Schrägteile 31 und 32 gebildet werden. An jeder Stirnseite ist in einem Kanal eines jeden Schrägteils 31 bzw. 32 der Schenkel oder Schaft eines U-förmigen Halteelementes 34 eingeschoben. Das Halteelement 34 spannt sich also unterhalb des Giebeldaches 30 und verhindert Veränderungen des Dachwinkels. An jeder Stirnseite des Giebeldaches 30 ist ein derartiges Halteelement 34 vorgesehen.
  • Oberhalb der Seitenwände 11 und 13 befindet sich die aus zwei dreieckförmigen Giebelteilen 35, 36 bestehende Giebelwand. Jedes der Giebelteile 35, 36 ist durch einen vertikalen Schaft 37 an der vertikalen Seitenwand 13 befestigt. Der Schaft 37 - beispielsweise ein Nagel - ist zwischen die Platten der betreffenden Steg-Doppelplatte eingetrieben und anschließend in die angrenzende Steg-Doppelplatte eingeschoben. Zweckmäßigerweise verlaufen die Kanäle 19 in den beiden in einer gemeinsamen Ebene angeordneten Steg-Doppelplattenrechtwinklig zueinander.
  • Die auf diese Weise an der Seitenwand 13 bzw. an der gegenüberliegenden Seitenwand 11 befestigten dreieckförmigen Giebelteile 35 und 36 können um die Achse des zugehörigen Schaftes 37 herum verschwenkt werden, um die Giebelseite des Gewächshauses zum Belüften zu öffnen. Das Halteelement 34 verläuft infolge des Dachüberstandes im horizontalen Abstand von den Giebelteilen 35 und 36, so daß diese durch Verschwenken um den Schaft 37 in einem begrenzten Winkelbereich schräggestellt werden können. Auch bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 11 können die beiden Schrägteile 31 und 32 des Daches 30 längslaufende Verstärkungsstäbe enthalten.
  • Die Figuren 12 bis 13 zeigen ein Gewächshaus, das auf einen Blumenkasten 38 aufgesetzt ist und an dessen umlaufendem Rand 39 festgeklemmt wird. Das Gewächshaus besteht hier aus einer trogförmigen, zweimal geknickten Dachwand 40 und trapezförmigen Stirnwänden 41, die sämtlich aus Steg-Doppelplatten gebildet sind.
  • Die Dachwand 40 weist zwei Schrägteile 42, 43 auf, die jeweils über eine Knicklinie 44 in das horizontale Mittelteil 45 übergehen. Die Kanäle 19 der Dachwand 40 verlaufen horizontal, während die Kanäle 19 der Stirnwände 41 vertikal verlaufen.
  • In der Nähe der unteren Enden der Schrägteile 42 und 43 sind Schrauben 45 durch diese Schrägteile hindurch in die Stirnwände 41 eingeschraubt. Diese Schrauben 45 verlaufen quer - im vorliegenden Fall jedoch nicht senkrecht - zu den Kanälen 19 der Stirnwand 41.
  • Eine weitere Schraube 46 ist durch das obere Wandteil 45 hindurch in einen Kanal der Stirnwand 41 eingeschraubt.
  • Wird diese obere Schraube 46 entfernt, dann kann die Stirnwand 41 zum Belüften des Gewächshauses um die Schrauben 45 herum nach außen geklappt werden, wie dies in Fig. 12 strichpunktiert dargestellt ist.
  • Zur Befestigung des Gewächshauses der Fig. 11 bis 13 an dem Blumenkasten 38 dienen die Verankerungselemente 47. Diese weisen jeweils einen Schaft 471 auf, der in einen Kanal 19 der Dachwand^40 40 eingeschoben wird und untergreifen mit einer elastischen Klammer'den Rand 39 des Blumenkastens 38. Der Schaft 271 ist im vorliegenden Fall leicht gebogen, so daß er unter Spannung mit dem betreffenden Kanal 19 sitzt.
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Claims (11)

  1. ANSPRÜCHE 1. Gewächshaus mit mehreren Seitenwänden und mindestens einer Dachwand, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Wände aus Steg-Doppelplatten bestehen, welche zwischen zwei parallelen Platten (16,17) querverlaufende, Kanäle (19) begrenzende Stege (18) aufweisen, und daß mindestens zwei benachbarte Wände durch Befestigungselemente (22,23,24) miteinander verbunden sind, die jeweils einen in einen Kanal (19) der einen Wand eingeführten Schaft (231,232) aufweisen.
  2. 2. Gewächshaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei gegeneinanderstoßende Wände durch mindestens eine Gewindeschraube (21, 22) verbunden sind, deren größter Gewindedurchmesser so groß ist, daß das Gewinde die Außenseiten der beiden Platten (16,17), zwischen die die jeweilige Gewindeschraube (21,22) eingeschraubt ist, verformt.
  3. 3. Gewächshaus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde mindestens auf einem Teil seiner Länge einen Außendurchmesser hat, der größer ist als die Breite der zugehörigen Steg-Doppelplatte.
  4. 4. Gewächshaus nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeschraube (22) in Kanallängsrichtung mittig in einem Kanal (19) der einen Steg-Doppelplatte eingeschraubt ist.
  5. 5. Gewächshaus nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeschraube (21) quer zu den Kanälen (19) der einen Steg-Doppelplatte, mehrere Stege (18) durchstoßend, zwischen die Platten (16,17) eingeschraubt ist.
  6. 6. Gewächshaus nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachwand (14) durch U-förmig gebogene Halteelemente (23,24) befestigt ist, die jeweils mit einem Schaft (232) in einem Kanal einer Seitenwand (12) und mit einem anderen Schaft (231) in einem Kanal (19) der Dachwand (14) eintauchen.
  7. 7. Gewächshaus nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß entlang einer Schwenkachse zum Hochklappen der Dachwand (14) die Halteelemente (23) durch hakenförmige Verriegelungselemente (25) umgriffen sind, die ebenfalls mit einem Schaft in einen Kanal (19) der Seitenwand (12) eintauchen.
  8. 8. Gewaächshaus nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachwand (30) zwei durch eine Knicklinie (33) verbundene Schrägteile (31,32) aufweist, die an den Stirnseiten durch U-förmige Halteelemente (34), deren Schäfte in Kanäle (19) der Schrägteile (31,32) eintauchen, verbunden sind.
  9. 9. Gewächshaus nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachwand an den Giebelseiten über die jeweilige Seitenwand (11,13) vorstehen, und daß auf diesen Seitenwänden (11, 13) jeweils zwei dreieckförmige Giebelteile (35,36) befestigt sind, deren Kanäle (19) mit den senkrechten Kanälen (19) der Seitenwand (11,13) fluchten und die jeweils durch einen in einen Kanal des Giebelteiles (35,36) und einen Kanal der Seitenwand (11,13) eintauchen, als Schwenkachse dienenden Schaft (37) mit der Seitenwand (11,13) verbunden sind.
  10. 10. Gewächshaus nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verankerung der Seitenwände -(10 bis 13) an einer Basis oder im Boden Verankerungselemente (25,47) vorgesehen sind, die mit einem Schaft (271, 471) in einem Kanal (19) der Seitenwand eintauchen.
  11. 11. Gewächshaus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachwand (14,30) durch mindestens einen in einen Kanal (19) eingeschobenen Verstärkungsstab (29), der sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Dachwand erstreckt, verstärkt ist.
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