DE2416581C2 - Verbindungselement - Google Patents

Description

Die Erfindung geht aus von einem Verbindungselement der im Oberbegriff des Anspruchs 1 als bekannt vorausgesetzten Art. Solche Verbindungselemente werden etwa zum Aufbau von Gestellen benötigt, wie sie beispielsweise als Stützgerüste für vorgefertigte Installationsblöcke verwendet werden.

Zum Zusammenschließen einander kreuzender C-förmiger Profilschienen, deren Längsschlitze einander zugewandt sind, dienen üblicherweise Schraubbolzen und Spezialmuttern. Der Schraubbolzen wird durch ein Loch in der einen Profilschiene gesteckt und durch den Längsschlitz der anderen Profilschiene hindurch in die in diese Profilschiene von der Seite her eingeführte Spezialmutter eingeschraubt.

An der beschriebenen Verbindungsart ist nachteilig, daß in wenigstens einer der Profilschienen Löcher zu bohren und zu entgraten sind. Die Spezialmutter muß in der anderen Profilschiene von der Seite her eingeichoben und dann genau fluchtend zu dem Loch in der einen Profilschiene festgehalten werden. Die Montage wird dadurch umständlich und schwierig. Kreuzungspunkte zwischen den Profilschienen können nur dort gebildet werden, wo in der einen Profilschiene ein Loch vorgesehen ist. Man ist dadurch nicht sehr variabel im Gestellaufbau, und die Lagerhaltung der Profilschienen ist wegen des Erfordernisses unterschiedlicher Lochabstände erschwert.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin. Verbindungselemente der im Oberbegriff des Anspruchs 1 als bekannt vorausgesetzten Art insoweit zu verbessern, daß mit diesen bei größerer Variabilität im Gestellaufbau und bei vereinfachter Fertigung und Lagerhaltung vor allem die Montage eines aus einander kreuzenden C-förmigen Profilschienen aufgebauten Gestells erleichtert wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen.

Es ist durch das DT-Gbm 71 19 423 ein Verbindungselement zum Zusammenschließen paralleler C-förmiger Profilschienen bekanntgeworden, wobei ein Mittelteil sowie zwei Endteile das Verbindungselement bilden, weiche Endteile zum Eingriff in Längsschlitze der sich benachbart gegenüberliegenden Schienen vorgese-

hen sind und wobei die Klemmung durch Verdrehung des Elements und durch Angriff am Mittelteil erreicht ist. Die weiteren technischen Verhältnisse sind jedoch bei diesem Stand der Technik ganz anders gelagert wie bei der Erfindung.

aJs vorteilhafte Weiterbildung der grundsätzlichen Aufgabenlösung sind weitere Gestaltüngsmerkmale im Anspruch 2 dargestellt

Das erfindungsgemäße Verbindungselement kann an beliebiger Stelle der Profilschienen angesetzt werden,

so daß man äußerst variabel im Gestellaufbau ist. Die Klemmung erfolgt durch Spreizen der C-Profilschienen ohne Materialquetschungen, so daß die Verbindung beliebig oft geschlossen und geöffnet werden kann und außerdem die Kräfte zum Verdrehen des Verbindungselements gering sind. Das VerbindungseJement rastet elastisch in seine Klemmstellung ein, so daß eine zusätzliche Sicherung gegen Lösen entfallen kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 einen Querschnitt einer C-förmigen Profilschiene mit einem eingeklemmten Verbindungselement, und

F i g. 2 einen Schnitt in Richtung V-V in F i g. 1.

In Fi g. 1 und 2 ist von dem Kreuzungspunkt zweier C-förmiger Profilschienen, deren Längsschlitze einander zugewandt sind, nur eine der Profilschienen dargestellt. In diese Profilschiene 1 ist ein Verbindungselement 5 zum Zusammenschließen dieser Profilschiene mit der anderen (nicht dargestellten) Profilschiene eingesetzt.

Das Verbindungselement 5 setzt sich aus einem Mittelteil 22 sowie aus zwei Endteilen 15 und 16 zum Eingriff durch die sich benachbart gegenüberliegenden

Schienenlängsschlitze zusammen. Die Endteile 15, 16 sind in einem Winkel zueinander versetzt angeordnet, der dem Winkel des zu bildenden Kreuzungspunktes entspricht. Zur Erzielung einer Klemmung bei Verdrehung des Verbindungselements durch Angriff am

Mittelteil 22 ist die radiale Erstreckung 1 der Endteile 15, 16 geringfügig größer als die lichte Weite L der Profilschienen. Die freien Enden der Endteile weisen eine Rundung 20 mit einer mittigen Abflachung 21 auf. Das Mittelteil 22 ist als ein die Endteile verbindender, durchgehender Kreiszapfen ausgebildet, in dem mittig eine Bohrung 23 vorgesehen ist. In diese Bohrung 23 ist ein Stab zum Verdrehen des Verbindungselements einführbar.

Beim Verdrehen des Verbindungselements 5 wird die Profilschiene 1 gespreizt, wenn die Rundungen 20 mit den Stegen 19 in Kontakt kommen. Wird die in F i g. 1 und 2 gezeigte Drehstellung erreicht, dann legen sich die Stege 19 federnd gegen die Abflachungen 21 an.

Hierzu !BlattZeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Verbindungselement zum Zusammenschließen einander kreuzender C-förmiger Profilschienen (Halfenschienen), deren Längsschlitze einander zugewandt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (5) aus einem Mittelteil (22) sowie zwei Endteilen (15, 16) zum Eingriff durch die sich benachbart gegenüberliegenden Längsschlitze und zur Erzielung einer Klemmung bei Verdrehung des Elements durch Angriff am Mittelteil besteht, wobei die Endteile in einem Winkel zueinander versetzt angeordnet sind, der dem Winkel des zu bildenden Kreuzungspunktes entspricht, und die radiale Erstreckung (1) zwischen flachen Endflächen (21) der Endteile geringfügig größer ist als die lichte Weite (L)der Profilschienen (1) und wobei ferner das Mittelteil als die Endteile verbindender gleichförmiger Zapfen ausgebildet ist.

2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil (22) ein durchgehender Kreiszapfen ist, der eine Bohrung (23) enthält, in die ein Stab zum Verdrehen des Elements einführbar ist.