DE654140C - Fahrzeugsattel - Google Patents

Fahrzeugsattel

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Publication number
DE654140C
DE654140C DEW97675D DEW0097675D DE654140C DE 654140 C DE654140 C DE 654140C DE W97675 D DEW97675 D DE W97675D DE W0097675 D DEW0097675 D DE W0097675D DE 654140 C DE654140 C DE 654140C
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DE
Germany
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saddle
saddlecloth
nose
seat
tension
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Expired
Application number
DEW97675D
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English (en)
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Wittkop & Co
Original Assignee
Wittkop & Co
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE654140C publication Critical patent/DE654140C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/02Saddles resiliently mounted on the frame; Equipment therefor, e.g. springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

  • Fahrzeugsattel Die Erfindung betrifft einen Sattel für Fahrräder, Motorräder und ähnliche Fahrzeuge.
  • Die bekannten Sättel haben den Nachteil, daß sie bald ihre Form verlieren, d. h. daß sie an der Stelle, an' der die eigentliche Sitzfläche sich verbreitert, bald durchgesiessfen und die Seitenteile des Sattels dabei auseinandergespreizt werden. Diese Mängel, deren unangenehme Folge ein pnbequemes Sitzen und ein unschönes Aussehen sind, sind darauf zurückzuführen, daß bei' den bisherigen Sätteln, da diese nicht der Körperform des Fahrers entsprechend gebaut sind,- der Fahrer stets an die hinter der Sattelnase gelegene Stelle des Übergangs in die verbneiterte Sitzfläche rutscht und daher nicht auf der eigentlichen Sitzfläche sitzt. Dieser Mangel tritt im gleichen Maße auch bei den Sätteln ein, deren Sattelnase höher als die Sitzfläche liegt, da das Vorrutschen und Durchsitzen der erwähnten, hinter der Sattelnase gelegenen Stelle des Übergangs in die verbreiterte Sitzfläche durch die höher liegende Sattelnase nicht verhindert wird.
  • Diesen. Nachteil der bisherigen Sättel behebt die rfindung dadurch, daß die Satteldecke hinter der Sattelnase an der Stelle, an der sie in die verbreiterte Sitzfläche übergeht; Beine Wölbung aufweist.
  • Auf der Zeichnung ist .der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt: Abb. r einen Längsschnitt durch einen Sattel, Abb. z .einen Querschnitt durch die Satteldecke, Abt. j eine Ansicht von unten auf den Sattel, Abb. q. den Kopfteil des Sattelgestells. Der Sattel besteht aus dem Sattelgestell a, das in beliebiger Weise ausgebildet sein kann, und aus der Satteldecke b. Die Satteldecke b ist dabei derart ausgebildet, daß sie hinter der Sattelnase e an der Stelle, an der sie ixi die verbreiterte Sitzfläche übergeht, mit einer Wölbungd versehen ist. Diese 'vVölbung d, die durch Pressen oder auf sonstige beliebige Art gebildet sein kann, läuft irfd die rückwärtige Sitzfläch @e ,aus. Diese selbst ist zu beiden Seiten der Wölbung der Gesäßform angepaßt, d. h. etwas vertieft.
  • Durch diese Ausbildung der Satteldecke wird erreicht, daß der Fahrer stets auf der eigentlichen verbreiterten Sitzfläche des Sattels sitzt und daß durch die Wölbung ein Torrutschen des Fahrers und damit ein Durchsitzen der Satteldecke unmöglich gemacht wird. , Zwecks Formerhaltung der Satteldecke b und insbesondere der Wölbung d sind besondere Spannmittel vorgesehen, welche unterhalb der Satteldecke angreifen. Unterhalb der Wölbung d sind z. B. vor dem Ansatz der eigentlichen Sitzfläche Laschen e angebracht, an denen Zugfedern f angreifen, die am hinteren Sattelteil, z. B. an der hinteren Sattelschiene g, ihr Widerlager finden. Die Spannung dieser Zugfedern/ ist regelbar, um sie der Belastung des Sattels anpassen zu kön-;. nen. Außerdem sind in den Laschen e und in der hinteren Sattelschiene g eine MehrziM von Löchern, Haken o. dgl, vorgesehen, sö daß durch entsprechendes Einhängen der Federn nicht nur eine Änderung der Federspannung, sondern auch eine Änderung der Zugrichtung dar Federn möglich ist.
  • Die Formgebung der Wölbung d und damit der gesamten Satteldecke sowie der Seitenteile kann auch dadurch im Sinne der Erfindung beeinflußt werden, daß die Satteldecke im Bereiche der Sattelnase an einem Schwenkstück 1a befestigt ist, das am Sattelgestell gelagert und mittels der Spannschraube i mehr oder weniger schwenkbar ist, so daß die Wölbung d bzw. ihre Höhenlage gebildet bzw. festgelegt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrzeugsattel, dadurch gekennzeichnet, daß die Satteldecke hinter der Sattelnase an der -Stelle, an der sie in die verbreiterte Sitzfläche übergeht, mit einer Wölbung (d) versehen ist. z. Sattel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Wölbung vor dem Ansatz der Sitzfläche Spannmittel (f) angreifen, die ein Eindrücken der Wölbung und ein Ausspreizen der =Seitenteile des Sattels verhindern. 3. Sattel nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb der Wölbung angreifenden Spannmittel an dem hinteren Sattelteil, zweckmäßig .an der Sattelschiene (g), ihr Widerlager finden. ' ¢. Sattel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der Zugfedern (f) der Belastung des Sattels entsprechend regelbar ist. 5. Sattel nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (e,) und die Sattelschiene (g) zum Einhäng-en der Zugfedern (f) zwecks Änderung der Zugrichtung und Federspannung mit mehreren Einhängeöffnungen, Haken o. dgl. versehen sind. 6. Sattel nach Anspruch i und z, gekennzeichnet durch ein mit der Satteldecke unterhalb der Sattelnase fest verbundenes, am Sattelgestell einstellbar ge-I.agertes Schwenkstück (h). ,
DEW97675D 1935-12-07 1935-12-07 Fahrzeugsattel Expired DE654140C (de)

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