DE630881C

DE630881C - Federung fuer Polstersitze, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE630881C
Application number: DEM128690D
Authority: DE
Original assignee: CHRISTIAN MITTELGOEKER
Current assignee: CHRISTIAN MITTELGOEKER
Publication date: 1936-06-08

Description

Federung für .Polstersitze, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Federung zwischen Polsterrahmen und Unterlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß am Polsterrahmen und an der Unterlage paar= weise angeordnete, gegeneinander gerichtete Stützen an ihren Enden durch nachgiebige Ringbänder miteinander verbunden sind.
Bei den bekannten Federungen für Polstersitze sind die einzelnen Merkmale der Erfindung in verschiedener Anwendung bereits benutzt worden: Demgegenüber liegt das Neue der Erfindung in der Vereinigung der an-sich bekannten Merkmale. Durch die zweckmäßige Vereinigung der bekannten Einrichtungen ist die Federung nach der Er fmdung billiger herzustellen, leichter anzubringen und bequemer auszuwechseln als die bekannten Federungen, denen sie in der Wirkung keineswegs nachsteht, sondern sie sogar zum Teil noch übertrifft. Die Federung nach der Erfindung hat außerdem im Gegensatz zu den bekannten Federungen; welche gleichfalls nachgiebige Ringbänder verwenden, den Vorteil, dalß sie wenig Platz beansprucht, woduYCh sie zur Verwendung an Polstersitzen in Kraftfahrzeugen und Flugzeugen besonders geeignet ist. Sie eignet sich aber auch für Motorrad- und Fahrradsättel sowie für Tragbahren.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt: Fig. r @ einen. Polstersitz in senkrechtem Längsschnitt nach Linie I-I der Fig. 3, Fig.2 in vergrößertem Maßstab den unteren Teil einer Stütze in Seitenansicht, teils im Schnitt nach Linie II-II der Fig. r, Fig. 3 einen waagerechten Längsschnitt des Polstersitzes nach Linie III-III der Fig. z und Fig. ¢ einen ähnlichen Schnitt wie Fig. z mit zur Unterlage schräg gestelltem Polstersitz.
Der Polstersitz besteht aus einer rahmenförmigen Unterlage a und einem oberen Rahmen b, auf dem in üblicher Weise die Polsterung c angebracht ist. Am unteren Rahmen a sind Stützen d und am oberen Rahmen b Stützen e befestigt. Die Stützen tragen an ihren Enden Zapfen/ bzw. g. J e eine obere und eine untere Stütze sind etwas versetzt zueinander angeordnet. Um die Zapfen jedes derart gebildeten Stützenpaares ist ein nachgiebiges Ringband 1a geschlungen. Um ein Heruntergleiten des Ringbandes von den Zapfen zu vermeiden, sind diese an ihren Enden mit Ansätzeni versehen. In Fig. 4. sind an den Rahmen b und a an gegenüberliegenden Stellen Schlaufen 1 vorgesehen, durch welche ein verstellbarer Lederriemen k gezogen ist. Der an der rechten Seite befindliche Lederriemen ist stärker angezogen als der an der linken Seite, so daß der Polstersitz zur Unterlage geneigt ist.
Die Federung kann in gleicher Weise bei Rücken- und Seitenpolstern Ver-@-endung finden. Sie kann innerhalb und außerhalb des Rahmens vorgesehen werden. Es können ganz nach Bedarf beliebig viele Stützenpaare angeordnet werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Federung für Polstersitze zwischen Polsterrahmen und Unterlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge,- dadurch gekennzeichnet, daß am Polsterrahmen (b) und an der Unterlage (a) paarweise angeordnete, gegeneinander gerichtete Stützen (d. e ) an ihren Enden durch nachgiebige Rin7-bänder'(lt) miteinander verbunden sind.