DE308736C - Nasenbadgefass mit einer durch Wulstflansche eingefassten Nasenanschlussöffnung - Google Patents
Nasenbadgefass mit einer durch Wulstflansche eingefassten NasenanschlussöffnungInfo
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- DE308736C DE308736C DE1917308736D DE308736DA DE308736C DE 308736 C DE308736 C DE 308736C DE 1917308736 D DE1917308736 D DE 1917308736D DE 308736D A DE308736D A DE 308736DA DE 308736 C DE308736 C DE 308736C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61H—PHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
- A61H35/00—Baths for specific parts of the body
- A61H35/04—Baths for specific parts of the body for the nose
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Nasenbadgefäßes nach Patent 298355, welchem
die besondere Form des auswärts erweiterten Gefäß kröpf es mit zwiefacher Verjüngung
-5 in der Wölbungsrichtung und mit flächen-
■ hartem Wölbungsanschluß sowohl an den Nasenseiten
wie in der Oberlippengegend eigentümlich ist. Während in dem Hauptpatent davon ausgegangen
ist, die Anpassung für flüssigkeitsdichten Anschluß dadurch zu erreichen, daß .man gleichsam eine Abformung der Nase nebst
Wangen und Oberlippenumgebung anstrebte, soll gemäß vorliegender Erfindung die wirksame
Abdichtung vornehmlich noch durch Anbrin-
!5 guiig von Rippen oder Leisten im erhöhten
Maße gesichert werden, welche von. dem der Oberlippenangrenzung bestimmten Wulstsattel
nach beiden Seiten oberwärts ausgehend dem konvex-konkaven Wölbungskamm aufgelegt sind
-und so eine Art von Dichtungsleisten bilden, die sich in die Weichteile in der Nasenumgebung
■ einzudrücken befähigt sind. Vorteilhaft werden
•solche Rippen in mehrreihiger Anordnung angebracht, so daß gewissermaßen hintereinander-
r 25 gelegene Abdichtungsdämme mit dazwischen befindlichen
Flächenzonen als Hinderungsmittel gegen Flüssigkeitsdurchtritt wirksam werden. , .Um die Anschmiegurig oberhalb der Mund-'
winkel hierbei zu vervollkommnen, wird an der -zugehörigen, von den Abdichtungsrippen durchsetzten
Wulstbösehung eine muldenförmige Einsenkung — statt buckeiförmige Erhöhung —
vorgesehen. Aus der Anbringung der längs dem Wulstkamm beiderseits emporgeführten Abdichtungsrippen
ergibt sich im besonderen Falle eine Ausführungsform des Nasenbadgefäßes, bei welcher die vorn bis zum Oberrand verlaufende
Rippenerhöhung jene buckeiförmige Aufbeulung umgeht, die als Hohlform für die
an der Nasenbeingrenze befindliche Einziehung oberhalb der Flügel dient.
Auf den Zeichnungen ist die neue Nasenbadgestaltung an mehreren Ausführungsbeispielen
veranschaulicht. Fig. 1 zeigt ein Nasenbadgefäß nach Patent 298355, an welchem die besondere
Anordnung einer einfachen, über den Wulstkamm verlaufenden Abdichtungsrippe veranschaulicht
ist. Fig. 2, 3 Und 4 zeigen eine andere Ausführungsform, und zwar in Vorderansicht,
in halbgeteilter perspektivischer Seitenansicht und im Grundriß, der zur Hälfte Horizontalschnitt
ist. Fig. 5, 6, 7 stellen eine weitere, abgeänderte Ausführungsform dar, bei welcher
—■ namentlich aus der Seitenansicht Fig. 5 und 6 — die Zurückverlegung der buckeiförmigen
Aufbeulung hinter die Rippenkrempe zur Gefäßseitenwand ersichtlich ist. Fig. 7 zeigt die
Draufsicht in etwas schräger Projektion von vorn gesehen.
In Fig. ι ist die zugrunde liegende Rippenanordnung
in einfachster Ausführungsart und Anbringung an.dem Nasenbadgefäß nach Patent
298355 dargestellt. Der mit zwiefacher Wölbungsrichtung
in der Umgrenzung der Nasen-
anschlußÖffnung ausgebildete Wulstfiansch, der
an der mittleren Einsattlung mit a, an den Seiten mit b, b bezeichnet ist, wird von einer
gewissermaßen über den Grat oder Kamm des Wulstes längs verlaufenden Rippe r flankiert.
Der Profilquerschnitt der Rippe ist etwa halbkreisförmig. Obschon der zur Anlage kommende
Grat des Wulstflansches selbst schon mit seiner Wölbungsfläche, eine Abdichtung in der Umgebung
der Nase zu bewirken vermag, gewährleistet die in die Weichteile sich eindrückende
Rippe r die vollkommnere Abdichtung, derart, daß das Herabfließen der Spülflüssigkeit nach'
der Mundgegend hin beim genügend scharfen Anpressen des Gefäßes um die Nase herum in
besonderem Maße verhütet wird. Selbst die Änderung der Einstellungslage sowie verschiedene
Haltung- und Formanpassung beeinträchtigt diesen Abdichtungsanschluß nicht oder
doch sehr viel weniger, als wenn man sich auf die bloß flächenhafte Anlage der Wölbflansche,
wie beim Hauptpatent, zu verlassen hat. Die Abdichtungsrippe r, die nur 1 bis 2 mm hoch
hervorzustehen braucht, geht von der Einsattelungsmitte (zum Anschluß in der Oberlippengegend)
nach beiden Seiten hin aus, erstreckt sich oberwärts zu den Wangen ablenkend und verläuft nach Fig. 1 im Übergang an der
Aufbeulung v, die sich als Hohlform für die an der Nasenbeingrenze befindliche Einziehung
oberhalb der Nasenflügel beiderseits darbietet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 bis 4
ist die Ausbildung der Rippe r1 wesentlich die
gleiche, nur daß sie etwas näher der inneren Einsattelungsbegrenzung der Nasenanschlußöffnung
verlegt ist. Hinterwärts der Rippe r1 ist eine zweite Rippe r2 und weiter auswärts
eine dritte ähnliche Rippe r3 angeordnet. Zwischen
diesen sind die seichten Flächenzonen i und j vorgesehen, die eventuell muldenförmig
vertieft sein können. Es ist zweckmäßig, eine von der Rippe r1 aus erstreckte Mulde, wie bei δ1
angedeutet, in der Böschung der Flächenzonen i, f zu schaffen, die von der Rippe r2 quer durchsetzt
wird. Die konvexe Wölbung der Aufbeulung ν geht also im Schweifungsbereich der
Rippen in genannten konkaven Muldenteil über. Der Vorteil dieser mehrreihigen Rippenanordnung
ist vornehmlich der, daß die Rippen gewissermaßen ebensoviel aufeinanderfolgende
Querdämme bilden, die den Flüssigkeitsabfluß teils zusammenwirkend, teils einzeln unmöglich
machen. Wenn man dem Gefäß willkürlich oder ünwillkürlich eine veränderte Kippstellung
gibt, so können die Rippen nacheinander in Wirkung treten. Die Flächenzonen zwischen
den Rippen bilden bei genügender Anpressung an die Weichteile der Nasenumgebung gleichfalls
Abdichtungsmittel.
Indem die Abdichtungswirkung hiernach in weitgehendem Maße von der Anpaßs.tellung des
Gefäßes unabhängig ist, kommt es auch nicht so sehr auf die unterschiedliche Gesichts- und
Nasenformgestaltung der Oberlippe und Wangenteile an, und es wird in jedem Fall, bei
bequemem Gebrauch des Nasenbades auch während der Spülschwenkung desselben die Sicherheit gegen Flüssigkeitsaustritt unterhalb
und seitlich der Nase gewährleistet.
In Fig. 5, 6 und 7 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, bei welcher die Rippe r1 nicht
an den Buckel ν zu beiden Seiten verläuft, sondern diesen, nach innen an die Gefäßseitenwand
verlegten Buckel ν auf überhöhtem Rande umgeht, wie namentlich aus der perspektivischen
Fig. 5 ersichtlich ist. '
Hierdurch ergibt sich beim Gebrauch der Vorteil, daß beiderseits der Nasenwurzel ein hochstehender
Steg, dessen Wulst- und Rippenwand an den Flügeln zur Anlage kommt, gebildet wird,
so daß ein Ausschwenken der. Flüssigkeit nach der Seite hin auch bei schiefer. Kopfhaltung verhindert
ist. .
Aus Fig. 6 ist noch ersichtlich, wie die muldenförmige Senkung zwischen den Rippen mehr oder
weniger scharf ausgeprägt sein kann, während vorteilhaft die vordere, nach der Frontwand
abfallende Böschung noch mit einer buckelartigen Schwellung s, s (Fig. 7) versehen wird,
die besonders geeignet ist, über den Mundwinkeln an der Lippenpartie eine zusätzliche
Dichtung abzugeben.
Die beschriebene Vielgestaltigkeit der Abdichturigszonen
ermöglicht es, je nach Verschiedenheit der Gesichtsformen die für die
Abdichtung hauptsächlich in Betracht kommende Abdichtungszone auszuwählen und zu
modifizieren. Dabei wird Von den Rippen, wenn mehrere vorhanden sind, die eine oder andere
vorwiegend wirksam werden, und der Gebraucher hat, ohne besondere Vorsicht anzuwenden,
die Bequemlichkeit, das Gefäß in verschiedenen Winkern und verschieden stark an
der Nasenumgebung angepreßt zu halten.
Claims (5)
1. Nasenbadgefäß mit einer durch Wulstflansche
eingefaßten Nasenanschlußöffnung nach Patent 298355, dadurch gekennzeichnet,
daß die konkav-konvexe, für den Anschluß an Mund und Wangenteile bestimmte Flanschwölbung auf ihrer Scheitelfläche eine
oder mehrere Rippen (r, r1) trägt, die im
Verein mit seichten Flächenzonen (i, }') als ng
Abdichtungsleisten wirken.
2. Ausführungsform des Nasenbadgefäßes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die seitlichen Böschungen, über welche sich (bei &1) die Rippen auslaufend er- iac
strecken, muldenförmig gestaltet sind.
3. Ausführungsform des Nasenbadgefäßes
nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Innenrand nächstverlaufende
Rippe den an der Gefäßwange ausgebildeten Vorsprung oder Hocker (v) vorderseitig auf
überhöhtem Rande umgeht.
4. Ausführungsform des Nasenbadgefäßes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flächenzonen (i, j) zwischen den
Rippen (r1, r2) muldenförmig vertieft sind.
5. Ausführungsform des Nasenbadgefäßes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Anschluß an die zur Vorderwand des Gefäßes abfallende Böschung beiderseits
eine Wulsterhöhung (s) angebracht ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US298355XA | 1913-05-06 | 1913-05-06 | |
DE308736T | 1917-12-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE308736C true DE308736C (de) | 1918-10-30 |
Family
ID=561960
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1917308736D Expired DE308736C (de) | 1913-05-06 | 1917-12-21 | Nasenbadgefass mit einer durch Wulstflansche eingefassten Nasenanschlussöffnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE308736C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4031916A1 (de) * | 1990-10-09 | 1992-04-16 | Karl Morgenweck | Nasenspuelbecher |
-
1917
- 1917-12-21 DE DE1917308736D patent/DE308736C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4031916A1 (de) * | 1990-10-09 | 1992-04-16 | Karl Morgenweck | Nasenspuelbecher |
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