DE72774C - Tropfvorrichtung - Google Patents

Tropfvorrichtung

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DE72774C
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DE
Germany
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bottle
drip
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT72774D
Other languages
English (en)
Original Assignee
Dr. M. OVERLACH, Medicinal-Rath, in Greiz i. Voigtl
Publication of DE72774C publication Critical patent/DE72774C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D1/00Containers having bodies formed in one piece, e.g. by casting metallic material, by moulding plastics, by blowing vitreous material, by throwing ceramic material, by moulding pulped fibrous material, by deep-drawing operations performed on sheet material
    • B65D1/02Bottles or similar containers with necks or like restricted apertures, designed for pouring contents
    • B65D1/08Bottles or similar containers with necks or like restricted apertures, designed for pouring contents adapted to discharge drops

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 30: Gesundheitspflege.
Von den bisher üblichen Tropfgläsern sind die mit Glasstopfen theils zu theuer, theils zu complicirt, und diejenigen mit Korkstopfen leiden an dem Uebelstand, dafs die,Tropfvorrichtung im wesentlichen an der Innenfläche des Halses sich befindet und sich über einen grofsen Theil der Halslänge herab erstreckt, so dafs der Korkabschlufs tief unten im Halse erfolgen mufs. Daher sind ganz besonders lange Korkstopfen, die theuerer als die gewöhnlichen sind, erforderlich, und sie brechen infolge ihrer Länge leicht ab. Auch glaubt man bei ihrer Benutzung häufig, das Glas sei geschlossen, während es noch offen ist; infolge dessen rinnt die Arzenei aus.
Vorliegende Einrichtung soll die genannten Uebelstände beseitigen.
Im Unterschiede zu allen bisherigen Tropfgläsern befindet sich die Tropfvorrichtung nicht im Innern des Flaschenhalses, sondern aufserhalb. Dadurch ist erreicht, dafs weder die kreisrunde Halsöffnung an Weite einbüfst, noch dafs es einer besonderen Einstellung des Korkens bedarf, damit die Einrichtung richtig wirkt, noch dafs der Verschlufs der Flasche an einer anderen Stelle als am Flaschenrand, z. B. tief unten im Hals erfolgen müfste.
Diese neue Anordnung besteht in folgendem: Durch ein elastisches, den Flaschenhals unter seiner Mündung umspannendes Band d e wird oberhalb der Mündung an der einen Seite derselben eine beckenförmige, ungefähr halbkugelige Kappe c befestigt, in welche beim Neigen der Flasche die Flüssigkeit zunächst einfliefst. Der Ausflufs aus dieser Sammelkappe ist so eng gestaltet, dafs eben nur einzelne Tropfen nach einander hervorkommen. Dies kann auf zweifache Weise erreicht werden. Entweder bringt man eine Tropfrinne b an, welche sich von der Flaschenmündung nach der Spitze eines seitlichen Ansatzes α der Tropfschnauze des Flaschenhalses zieht, und überspannt diese Rinne mit der aus Gummi hergestellten Kappe, oder man bringt an der Kappe selbst einen Ausflufsansatz/, Fig. 11, an. In jedem Fall ist die Sammelkappe so elastisch am Flaschenhals befestigt, dafs sie sich leicht zur Seite biegt, wenn der Stöpsel eingeführt wird.
Diese Kerbe oder Rinne b hat den Vortheil vor Rinnenanordnungen im Innern des Flaschenhalses, dafs sie leicht genau hergestellt werden kann.
Eine derartige Tropfvorrichtung beeinträchtigt den dichten Verschlufs der Flasche nicht, da sie die innere Formung des Flaschenhalses an keiner Stelle beeinflufst. Ein gewöhnlicher Stöpsel kann verwendet werden, da die Sammelkappe sich vermöge ihrer elastischen Befestigung leicht seitlich desselben wegdrückt, oder sich schon aufserhalb des nöthigen Raumes befindet. .
Fig. ι und 2 zeigen eine Flasche, welche etwas unterhalb der Mündung mit einem Tropfangufs und mit einer Rinne an der Oberseite versehen ist.
Fig. 3 und 4 zeigen die Befestigung der entsprechenden Sammelkappe an der Flasche; der untere Rand sitzt dicht auf dem Angufs auf.
Fig. 5 zeigt die Kappe allein im Schnitt.
Fig. 6, 7 und 8 zeigen eine Flasche mit Tropfangufs an der Mündung und die zugehörige aufgesetzte Kappe.
Diese hat, wie die Ansicht in Fig. io und Schnitt in Fig. 9 zeigen, ein Loch, mit welchem sie über den Angufs aufgestreift wird und diesen federnd umschliefst.
Fig. ι ι endlich zeigt eine Kappe, die den Tropfansatz selbst enthält, wie sie auf jede Flasche aufgesetzt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche.
    i. Eine Tropfvorrichtung, bestehend in einer beckenförmigen Kappe, welche mittelst eines den Flaschenhals dicht umschliefsenden elastischen Ringes seitlich der Flaschenmündung befestigt ist, und den in sie einfliefsenden Flascheninhalt durch eine dünne Oeffnung in ihrer Wand oder zwischen der Wand und dem Glase ausläfst.
    Die Verbindung der in Anspruch 1. gekennzeichneten Kappe mit einer Flasche, welche eine Tropfschnauze mit Tropfrinne seitlich des Flaschenhalses besitzt, derart, dafs die Rinne von einem Rande der Kappe überspannt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT72774D Tropfvorrichtung Expired - Lifetime DE72774C (de)

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