DE805254C - Gefaessverschluss, insbesondere Tubenverschluss - Google Patents

Gefaessverschluss, insbesondere Tubenverschluss

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DE805254C
DE805254C DEP53802A DEP0053802A DE805254C DE 805254 C DE805254 C DE 805254C DE P53802 A DEP53802 A DE P53802A DE P0053802 A DEP0053802 A DE P0053802A DE 805254 C DE805254 C DE 805254C
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Germany
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Expired
Application number
DEP53802A
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English (en)
Inventor
Josef Fetz
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/06Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
    • B65D47/08Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having articulated or hinged closures
    • B65D47/0857Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having articulated or hinged closures made separately from the base element provided with the spout or discharge passage
    • B65D47/0876Hinges without elastic bias

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Gefäßverschluß, insbesondere Tubenverschluß Es sind bereits Verschlüsse für Tuben und Flaschen bekanntgeworden, die aus einem auf dem Gefäßhals abnehmbar befestigten, z. B. aufschraubbaren, in dessen Achsen richtung durchbohrten Verschlußkörper und einem an diesem schwenkbar gelagerten bügelartigen Verschlußdeckel bestehen, der die Gefäßöffnung je nach seiner Lage entweder dicht abschließt oder freigibt. Der Deckel weist nach oben eine als Griffnase dienende Ausbuchtung auf, in deren Hohlraum eine Dichtungseinlage oder eine nach unten gewölbte Blattfeder vorgesehen ist, welche bei entsprechender Deckellage die Gefäßoeffnung gut abschließt.
  • Bei dieser Bauart des Verschlusses läßt sich nicht verhindern, daß kleine Mengen des Tubeninhaltes auf die Oberfläche des Verschlußkörpers gelangen, von der Deckeldichtung bzw. Blattfeder verschmiert werden und zu Verkrustungen führen, die eine weitere klaglose Funktion des Verschlusses beeinträchtigen, ja diesen blockieren können; auch hängt die bestimmungsgemäße Wirkung wesentlich vom Zustand der Dichtungseinlage des Deckels ab.
  • Das gleiche gilt für einen anderen bekannten Tubenverschluß, bei dem ein am Verschlußkörper verschwenkbar gelagerter Abschlußdeckel durch seine Bügelschenkel wohl unmittelbar auf der halbzylinderförmig ausgebildeten Gleitbahn des Verschlußkörpers geführt ist, jedoch die sonst flache Unterseite des Deckels nur durch eine verhältnismäßig schmale Querausnehmung der krummen Gleitbahn des Verschlußkörpers angepaßt ist, was eine Ansammlung verschmierten Tubeninhaltes zwischen Deckel und Gleitbahn begünstigt.
  • Die Erfindung betrifft nun einen Gefäß-, insbesondere Tubenverschluß, bestehend aus einem auf dem Gefäßhals abnehmhar zu befestigenden, z. B. aufschraubbaren, in dessen Achsenrichtung durchbohrten Verschlußkörper und einem an diesem verschwenkbar gelagerten, bügelförmigen Abschlußdeckel, der entlang einer kreisförmig gekrümmten Gleitbahn des Verschlußkörpers geführt ist und je nach seiner Lage die Gefäßöffnung entweder dicht abschließt oder freigibt. Erfindungsgemäß werden alle obengenannten Nachteile dadurch vermieden, daß als Abschlußdeckel ein aus einheitlichem Baustoff bestehender Schieber dient, der mit seiner zur Gänze mit sattem Gleitsitz unmittelbar auf der Gleitbahn des Verschlußkörpers geführten Wirkfläche in radialer Richtung federnd angepreßt ist.
  • Vorzugsweise ist ein am Schieber angreifender, diesen radial gegen die Gleitbahn des Verschlußkörpers pressender loser Federbügel vorgesehen, der sowohl in eine Ausnehmung des Schiebers als auch in Lagerbohrungen des Verschlußkörpers frei einlegbar bzw. einhängbar ist.
  • Dadurch, daß der Verschlußschieber mit Gleitsitz unter ständig wirkendem radialem Federdruck auf der Gleitbahn des Verschlußkörpers entlanggeführt ist, werden nicht nur selbst die kleinsten Mengen des etwa auf die Gleitbahn gelangten Tubeninhaltes restlos entfernt, sondern es schleift sich der Schieber im Verlaufe des Gebrauches ständig an die Gleithahn des Verschlußkörpers an, so daß eine dauernd zuverläßliche Abdichtung der Gefäßöffnung gewährleistet ist. Die Ausbildung des Schiebers verhindert l)ei der einhändigen Bedienung, daß die Finger mit dem Tuben inhalt in Berührung kommen. Außerdem sind die Teile des Verschlusses leicht zusammenzuhauen und zu demontieren.
  • Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsbeispiele eines Tubenverschlusses gemäß der Erfindung dar, und zwar zeigt Fig. I die eine Ausführungsform in Seitenansicht, Fig. 2 die zweite im Axialschnitt der Ebene der Schwenkachse des Abschlußschiebers.
  • An Stelle der üblichen Schraubkappe einer Tube I ist auf deren Gewinde 2, gegebenenfalls unter Zwischenfügung eines Dichtungsringes 3, ein Verschlußkörper 4 mit Innengewinde und einer in der Tubenachse liegenden Durchtrittsbohrung 5 für den Tubeninhalt aufgeschraubt. Der Verschlußkörper 4 hat im wesentlichen die Form eines Zylinders mit zur Tubenachse senkrechter Achse, der auf der Tubenseite parallel zur Zylinderachse abgeschnitten ist. Auf der Mantelfläche des zylindrischen Verschlußkörpers 4 ist ein kreisringsektorförmiger Abschlußschieber 6 gleitbar geführt.
  • Der Schieber 6 ist zwecks leichterer Betätigung an der äußeren Mantelfläche 60 geriefelt und besitzt in deren Mitte eine Quernut 7 zur Aufnahme des Jochteiles eines Federbügels 8, dessen freie Schenkelenden nach innen zu kurzen Wellenstummeln 8a abgebogen sind, die in zentrischen Ausnehmungen des zylindrischen Verschlußkörpers 4 schwenkbar gelagert sind. Die Gleitfläche des Schiebers 6 ist von Führungsleisten 6b keilförmigen Querschnitts überragt, die mit den entsprechend abgeschrägten blantelkanten 46 des Zylinderkörpers 4 zusammen wirken. Durch den Federbügel 8, dessen Schenkel beiderseits des Schiebers 6 bzw. des VerschluBkörpers 4 zu kreisförmigen Federschleifen gebogen sind, wird der Schieber 6 ständig gegen die Mantelfläche des Verschlußkörpers 4 gepreßt, so daß er im Verlaufe des Gebrauches, sich selbst anschleifend, immer zuverlässig dicht aufliegt. Der Schieber 6 ist in der dargestellten Verschluß lage dadurch verrastet, daß die geraden Schenkelteile des Federbügels 8 in Rasten 9 einspringen, die je an einer von beiderseits des Verschlußkörpers 4 vorgesehenen nabenartigen Verstärkungen 10 desselben, die auch die Lagerausnehmungen für die Wellenstummel 80 des Federbügels 8 aufweisen, angeordnet sind.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausfükrungsform des Tubenverschlusses von grundsätzlich gleichem Aufbau und gleicher Wirkungsweise ist auf das Gewinde 2 der Tube I wieder unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes 3 ein Verschlußkörper 4 mit Muttergewinde und zur Tubenöffnung koaxialer Durchtrittsbohrung 5 aufgeschraubt.
  • Der Verschlußkörper 4 mit zur Tubenachse senkrecht stehender Zylinderachse ist knapp unter und parallel zu dieser abgeschnitten, also im wesentlichen halbzylindrisch gestaltet. An seinem unteren Rand sind in diametral gegenüberliegenden Verstärkungen 4b desselben nach unten offene Lagernuten 1 1 für die Wellenstummel 120 des Federbügels I2 vorgesehen, der sich mit einer kreisförmigen Schleife I3 auf den Boden einer tiefen Quernut 14 des Verschlußschiebers Ig abstützt und diesen gegen die Gleitbahn des Verschlußkörpers 4 preßt. Der etwa keilförmig nach Art eines Betätigungsknopfes ausgebildete Schieber übergreift mit seiner Gleitfläche überragenden Führungsleisten 150 die nach innen stufenförmig abgesetzte Mantelfläche des halbzylindrischen Verschlußkörpers 4.
  • Der erfindungsgemäße Gefäßverschluß ist nicht nur bei Flaschen und anderen Behältern mit Schraubverschluß anwendbar, sondern kann auch leicht an Verschlußkorken oder Gummi stöpseln, die eine axiale Bohrung aufweisen müssen, montiert werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRUCHE 1. GefäBverschluß, insbesondere Tubenverschluß, bestehend aus einem auf dem Gefäßhals abnehmbar zu befestigenden, z. B. aufschraubbaren, in dessen Achsenrichtung durchbohrten Verschlußkörper und einem an diesem verschwenkbar gelagerten bügelförmigen Abschlußdeckel, der entlang einer kreisförmig gekrümmten Gleitbahn des Verschlußkörpers geführt ist und je nach seiner Lage die Gefäßöffnung entweder dicht abschließt oder freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß als Abschlußdeckel ein aus einheitlichem Baustoff bestehender Schieber (6) dient, der mit seiner zur Gänze mit sattem Gleitsitz unmittelbar auf der Gleitbahn des Verschlußkörpers (4) geführten Wirkfläche in radialer Richtung federnd angepreßt ist.
  2. 2. Gefäßverschluß nach Anspruch I, gekennzeichnet durch einen am Schieber (6) angreifenden, diesen radial gegen die Gleitbahn des Ver- schlußkörpers (4) pressenden, an sich bekannten losen Federbügel (8), der sowohl in eine Ausnehmung des Schiebers (6) als auch in Lagerbohrungen des Verschlußkörpers (4) frei einleghar bzw. einhängbar ist.
  3. 3. Gefäßverschluß nach einem der Ansprüche I oder 2 mit einem wenigstens als Teil eines Zylinders mit zur Achse des Gefäßhalses senkrechter Achse ausgebildetem Verschlußkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Zylindermantel desselben gleitende Schieber (6) etwa mittels an sich bekannter, dessen Gleitfläche überragender Führungsleisten (6t) zusätzlich am Verschlußkörper (4) geführt ist.
  4. 4. Gefäßverschluß nach einem der Ansprüche I bis 3, bei dem der Schieber, wie an sich bekannt, in seiner Schließlage mit dem Verschlußkörper verrastet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der ringsegmentförmig ausgebildete Schieber (6) in der Mitte seiner äußeren, allenfalls gerieften Mantelfläche (60) mit einer Quernut (7) für das Joch des Federbügels (8) versehen ist, dessen Schenkel seitlich des Schiebers (6) bzw. des Verschlußkörpers (4) je zu einer Kreisschleife gebogen und mit ihren geraden Teilen in der die Gefäßöffnung (5) abschließenden Mittelstellung des Schiebers (6) in seitlich am Verschlußkörper (4) ausgebildeten Radialnuten (g) verrastbar sind (Fig. I).
  5. 5. Gefäßverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Federbügel (I2) mit einer an seinem Joch ausgebildeten Kreisschleife (I3) auf dem Boden einer diese aufnehmenden tiefen Quernut (I4) des außen als Schwenkgriff gestalteten Schiebers (15, I5") abgestützt ist (Fig. 2).
DEP53802A 1948-09-10 1949-09-04 Gefaessverschluss, insbesondere Tubenverschluss Expired DE805254C (de)

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DEP53802A Expired DE805254C (de) 1948-09-10 1949-09-04 Gefaessverschluss, insbesondere Tubenverschluss

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