DE3700502C2 - - Google Patents
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- A61M5/16877—Adjusting flow; Devices for setting a flow rate
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Description
Die Erfindung betrifft eine medizinische Dosiervorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Dosiereinrichtung wird dazu verwendet, um die
Durchflußrate einer in einem Strömungskanal strömenden
Flüssigkeit einzustellen, welche in den Körper eines
Lebewesens hineingeführt oder aus diesem herausgeführt
wird.
Eine medizinische Dosiereinrichtung der eingangs genannten
Art, die als Reguliereinrichtung für die Tropfinfusion
ausgebildet ist, ist durch die DE 35 90 339 T1 bekannt.
Diese bekannte Dosiereinrichtung weist zum Einstellen der
den Strömungskanal durchströmenden Flüssigkeitsmenge eine
Stelleinrichtung auf, die zu ihrer eigenen Verstellung
mit einem Betätigungsorgan gekoppelt ist.
Da die Erfahrung gezeigt hat, daß die vom autorisierten
Klinikpersonal vorgenommene Einstellung des Betätigungs
organs oftmals absichtlich oder unabsichtlich von Unbefug
ten verstellt wird, ist bei der bekannten Dosiereinrich
tung ein Gehäuse vorgesehen, dessen öffenbarer Deckel das
Betätigungsorgan in geschlossenem Zustand abdeckt, so daß
dieses somit gegen Verstellung sicherbar ist.
Abgesehen von der Tatsache, daß bei dieser bekannten
Sicherung Unbefugte jederzeit den Deckel öffnen können,
weist die bekannte Dosiereinrichtung den Nachteil auf,
daß sie wegen ihrer Sicherung verhältnismäßig kompliziert
und aufwendig ist, was besonders deshalb ins Gewicht
fällt, weil eine solche Dosiereinrichtung in der Regel
nur für die einmalige Verwendung vorgesehen ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, die genannte bekannte Sicherung zu
vervollkommnen und zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1
gelöst.
Erfindungsgemäß weist das Betätigungsorgan einen Schlüssel
auf, der mit der Stelleinrichtung zu deren Verstellung in
Eingriff bringbar ist. Nach vorgenommenem Einstellvorgang
kann erfindungsgemäß der Schlüssel zusammen mit dem
Betätigungsorgan von der Stelleinrichtung abgenommen
werden, so daß deren weitere Verstellung nur dann wieder
möglich ist, wenn Schlüssel und Betätigungseinrichtung
wieder an der Stelleinrichtung angesetzt werden.
Es ist zwar auf anderen technischen Gebieten seit langem
bekannt (z. B. DE-PS 2 64 842), den Handgriff eines Ventils
abnehmbar auszubilden, wobei am Handgriff ein Bajonett
schlüssel ausgebildet ist, der in Eingriff mit dem
Ventilkörper zu dessen Verdrehung bringbar ist.
Die besonderen Gegebenheiten auf dem Gebiet der Medizin
technik aber haben bisher den Fachmann davon abgehalten,
zur Lösung der obengenannten Aufgabe auf so fachfernen
Gebieten Umschau zu halten, wie jenem, dem die letzt
genannte Druckschrift angehört.
Es ist auch bekannt (DE-AS 21 52 417) zum Verschließen von
bestimmten Medikamentenbehältern einen Verschlußstopfen
zweiteilig auszubilden, wobei der erste dieser beiden
Teile wie ein tief eingedrückter Korken ohne überstehende
Handhabe im Hals des Medikamentenbehälters sitzt, während
der zweite Teil wie ein Schlüssel mit diesem ersten Teil
zu dessen Ergreifen und Ausziehen aus dem Behälterhals
in Eingriff bringbar ist.
Der zweite Teil des bekannten Behälterverschlusses dient
aber nicht dazu, irgendeine Dosier- oder Stellbewegung
des ersten Teils herbeizuführen, sondern dient lediglich
dazu, dieses zu entsperren, also aus dem Eingriff mit
einer Gegenausbildung zu lösen.
Bevorzugte Ausgestaltungen sind den weiteren Ansprüchen
entnehmbar.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen und Vorteile der Er
findung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
einiger Ausführungsbeispiele und der Zeichnung.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer ersten Aus
führungsform der Dosiervorrichtung,
Fig. 1a eine teilweise geschnittene Ansicht einer
abgewandelten Stelleinrichtung nach Fig. 1
mit einem gewindeartigen Abschnitt des Strö
mungskanals am Ventilkörper,
Fig. 2a eine teilweise geschnittene Ansicht einer
gegenüber Fig. 1a abgewandelten Stellein
richtung mit einem zylindrischen Endbereich
des Ventilkörpers,
Fig. 2b eine teilweise geschnittene Ansicht einer
gegenüber Fig. 2a abgewandelten Stelleinrich
tung mit einer gewindeartigen Verlängerung
des Strömungskanals im zylindrischen Endbe
reich des Ventilkörpers;
Fig. 2c eine teilweise geschnittene Ansicht einer
gegenüber den Fig. 2a und 2b abgewandelten
Stelleinrichtung mit einem gewindeartigen
Strömungskanal sowohl im zylindrischen End
bereich als auch mittlerem Bereich des Ventil
körpers und
Fig. 3 einen dreieckigen Innenquerschnitt des Anschluß
stutzens.
Die in Fig. 1 dargestellte erste Ausführungsform der Dosier
vorrichtung besteht aus einer Stelleinrichtung 1 und einem
Betätigungsorgan 4 für die Stelleinrichtung. Die Stellein
richtung 1 besteht aus einem Gehäuse 2 und einem darin be
weglich gelagerten und geführten Körper 3. Das Gehäuse 2
ist nach Art eines Ventilgehäuses und der Körper 3 nach Art
eines Ventilkörpers aufgebaut. Das Gehäuse 2 und der Körper
3 sind im wesentlichen nach Art von stufenförmig sich ver
jüngenden Hohlzylindern aufgebaut und koaxial ineinander an
geordnet.
Die drei den Zylinderstufen entsprechenden Abschnitte 20, 24
und 27 des Gehäuses 2 gehen über die Absätze 22 und 23 in
einander über. Entsprechend gehen die drei Abschnitte 20′,
24′, 27′ des Körpers 3 über die beiden Absätze 22′ und 23′
ineinander über.
Der Körper 3 ist über ein Gewinde 5 im Gehäuse 2 drehbar
gelagert und geführt. Das Gewinde 5 ist im ersten Abschnitt
20 bzw. 20′ des Gehäuses 2 bzw. des Körpers 3 angeordnet.
Der sich an den ersten Abschnitt 20 des Gehäuses 2 anschließende
zweite Abschnitt 24 ist mit einem Anschlußstutzen 6
bestückt. Der sich an den zweiten Abschnitt 24 anschlies
sende dritte Abschnitt 27 des Gehäuses 2 ist mit einem
weiteren Anschlußstutzen 7 bestückt. Die beiden Anschluß
stutzen 6 und 7 sind demnach in Gehäuseachsrichtung gegen
einander versetzt angeordnet und dienen als Schlauchan
schlüsse für die Zu- und Ableitung von Flüssigkeiten in die
und aus der Dosiervorrichtung, beispielsweise Plasma,
Antibiotika, etc. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel
strömt die Flüssigkeit durch den Anschlußstutzen 6 in den
Zwischenraum zwischen Gehäuse 2 und Körper 3 ein und aus
dem Anschlußstutzen 7 wieder aus. Der Querschnitt dieses
Verbindungskanals läßt sich in einem Kanalabschnitt, im
folgenden Strömungskanal 8 genannt, ändern. Dieser Strö
mungskanal 8 wird dabei von einer in der Innenwandung
des dritten Gehäuseabschnittes 27 ausgebildeten Konus
fläche 9 und einer in der Außenwandung des dritten Körper
abschnittes 27′ entsprechend ausgebildeten Konusfläche
10 begrenzt.
In dem Strömungskanal 8 abgewandten Endabschnitt 20′ des
Körpers 3 ist ein sich in Achsrichtung erstreckender Innen
inbus 11 ausgeformt, der mit einem hierzu komplementären
Außeninbus 12 am Drehknopf 4 in Eingriff bringbar ist. Bei
gegenseitigem Eingriff von Innen- und Außeninbus 11 und
12 kann durch Drehen des Drehknopfes 4 der Querschnitt
des Strömungskanals 8 verändert werden.
Der Außeninbus 12 ist nach Art eines ersten Achsstummels
zentrisch am Boden 13 einer zylindrischen Ausnehmung 14
im Drehknopf 4 angeordnet. Am freien Rand der Ausnehmung
14 ist eine Phase 17 eingearbeitet, deren mittlerer Durch
messer größer als der Durchmesser einer längs des freien
Randes des Gehäuses 2 ausgebildeten ersten ringförmigen
Wulstes 18 ist. An die Phase 17 der Ausnehmung 14 schließt
sich ein zweiter ringförmiger Wulst 19 an. Im ineinander
gesteckten Zustand von Stelleinrichtung 1 und Drehknopf
4 bilden die beiden Wulste 18 und 19 einen Axialanschlag.
Von der der zylindrischen Ausnehmung 14 abgewandten Boden
seite 15 des Drehknopfes 4 steht ein Außeninbus 16 nach Art
eines zweiten Achsstummels zentrisch vor und ist ebenfalls
für einen Eingriff mit dem lnneninbus 11 ausgeformt. Schließ
lich ist in der zylindrischen Mantelfläche des Drehknopfes 4
eine Drehknopfrändelung 21 zu dessen leichterer Drehbetäti
gung von Hand vorgesehen.
Im ringförmigen Absatz 23 des Gehäuses 2 ist ein Dichtring
28 zur vollständigen Schließung des Verbindungskanals
zwischen den Anschlußstutzen 6 und 7 angeordnet. Ein zwischen
dem Absatz 22 des Gehäuses 2 und dem Anschlußstutzen 6
angeordneter O-Ring 29 verhindert ein Entweichen der
Flüssigkeit in Richtung des ersten Gehäuseabschnittes 20.
Im Betriebszustand strömt die in den Körper eines Lebe
wesens einzuführende Flüssigkeit vom Anschlußstutzen 6
zum Anschlußstutzen 7. Durch Axialverschiebung des
Körpers 3 innerhalb des Gehäuses 2 kann der Querschnitt
des konischen, ringförmigen Strömungskanals 8 geändert
werden. Hierzu werden der Inneninbus 11 des Körpers 3
und einer der beiden Außeninbusse 12 oder 16 des Dreh
knopfes 4 in Wirkeingriff miteinander gebracht und dann
der Körper 3 im Gehäuse 2 über das Gewinde 5 verdreht.
Diese Drehung bewirkt eine Axialverschiebung des Körpers
3 im Gehäuse 2, die ihrerseits zu einer Querschnitts
veränderung des Strömungskanals 8 und damit zu einer Ände
rung der Durchflußrate führt.
Soll der in der Ausnehmung 14 des Drehknopfes 4 angeordnete
Inbus 12 zur Änderung des Strömungsquerschnittes verwendet
werden, muß der Drehknopf 4 auf den ersten Abschnitt 20 des
Gehäuses 2 aufgeschoben werden. Das Aufschieben des Dreh
knopfs 4 auf den zylindrischen Gehäuseabschnitt 20 mit seiner
am äußeren Rand befindlichen Wulst 18 wird durch die Phase 17
am äußeren Rand der Drehknopfausnehmung 14 und durch Verwen
dung eines elastisch verformbaren Materials erleichtert. Das
unabsichtliche Herunterrutschen des Drehknopfs 4 vom zylin
drischen Gehäuseabschnitt 20 und vom Inbus 11 wird durch die
Wülste 18 und 19 verhindert.
Zur Absicherung gegen absichtliches oder unabsichtliches
Verstellen der Dosiervorrichtung wird der Drehknopf 4 von der
aus Gehäuse 2 und Körper 3 gebildeten Stelleinrichtung 1
abgezogen. Wegen der elastischen Verformbarkeit des Dreh
knopfes 4 und/oder der Stelleinrichtung 1 ist dies trotz des
aus Wulst 18 und 19 gebildeten Axialanschlages möglich. Da
die Stirnfläche 31 des Körpers 3 nicht nach außen über die
Stirnfläche 30 des Gehäuses 2 hinausragt, ist es einem
unbefugten Bediener der Stelleinrichtung 1 ohne den Drehknopf
4 nicht möglich, den Körper 3 zu drehen und damit den Strömungs
kanal 8 zu verändern. Will dagegen der befugte Bediener der
Dosiervorrichtung kurzfristig eine Veränderung der Durchfluß
rate vornehmen, so verwendet er zur Betätigung des Körpers 3
den kurzen Außeninbus 16 an dem von der Ausnehmung abgewand
ten Drehknopfboden 15. Dadurch ist ein besonders schnelles
Einführen des Außeninbus 16 in den Inneninbus 11 nach Art
eines Schlüssel-Schloß-Systems und damit eine besonders
schnelle Betätigung der Dosiervorrichtung möglich.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1a liegt die Körpermantel
fläche 26 des zweiten, d.h. mittleren zylindrischen Körper
abschnittes 24′ an der Gehäuseinnenwandung 25 des mittleren
Gehäuseabschnittes 24 drehbar gelagert an. In diesem Abschnitt
ist die Mantelfläche 26 des Körpers 3 von einem gewindearti
gen Strömungskanal 32 durchzogen. Die den Strömungskanal 32
bildenden Gewindegänge haben konstanten Querschnitt. In
diesem Ausführungsbeispiel strömt die Flüssigkeit über den
Anschlußstutzen 6 durch den gewindeartigen Strömungskanal 32
bis zum ringförmigen, kegelförmig sich verjüngenden Strömungs
kanal 8, um dann über den Anschlußstutzen 7 in den Körper des
Lebewesens fließen zu können.
Durch Drehung des in dieser Abbildung nicht mehr darge
stellten Drehknopfes 4 wird der Körper 3 durch den Inbus-
Gegeninbus-Eingriff in axialer Richtung verschoben. Hier
durch ändert sich nicht nur der Querschnitt des Strömungs
kanals 8 (wurde bereits anhand der Fig. 1 beschrieben),
sondern auch die Länge des gewindeartig angeordneten rillen
förmigen Strömungskanals 32. Je nach Lage des Körpers 3
gegenüber dem Gehäuse 2 liegen nämlich zwischen dem An
schlußstutzen 6 und dem Strömungskanal 8 unterschiedlich
viele Gewindegänge. Durch Änderung der Länge des gewinde
artigen Strömungskanals 32 wird dessen Strömungswiderstand
geändert (wachsender Strömungswiderstand mit wachsender
Strömungskanallänge).
Mit Ausnahme der mittleren Abschnitte 24 bzw. 24′ des Ge
häuses 2 bzw. des Körpers 3 gleicht das in Fig. 1a darge
stellte Ausführungsbeispiel dem in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel.
Das in Fig. 2a dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich im wesentlichen durch folgende Merkmale von dem in Fig. 1a
dargestellten Ausführungsbeispiel:
Die dritten Abschnitte 27 bzw. 27′ des Gehäuses 2 bzw.
des Körpers 3 sind nicht konisch, sondern zylindrisch
ausgebildet.
Demgemäß verändert sich der Querschnitt des Strömungskanals
8′ nicht bei einer axialen Verschiebung des Körpers 3. Bei
diesem Ausführungsbeispiel hat demnach der Strömungskanal 8′
stets konstanten Querschnitt. Der Strömungswiderstand des
gesamten Strömungskanals, d.h. der Strömungskanäle 8′ und 32
wird demnach lediglich durch Änderung von dessen Länge
geändert.
Die zylindrische Ausbildung der beiden dritten Abschnitte 27,
27′ des Gehäuses 2 und des Körpers 3 sind fertigungstechnisch
leichter herstellbar. Von Vorteil ist auch, daß es grundsätz
lich keiner O-Ring Abdichtung zwischen der Außenwandung des
mittleren Körperabschnittes 24′ und des mittleren Gehäuse
abschnittes 24 bedarf.
Schließlich ist als Vorteil noch die im Vergleich zu Fig. 1
präzisere Lagerung des Körpers 3 im Gehäuse 2 anzumerken. Der
Körper 3 ist hier nämlich nicht nur über das Gewinde 5
sondern auch über seinen Mittelabschnitt 24′ im Gehäuse 2
geführt. - Diese Vorteile gelten im übrigen auch für das
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1a.
In Fig. 2b ist eine ähnliche Ausführungsform wie in Fig. 2a
dargestellt. Hier befindet sich der gewindeartige Strö
mungskanal 33 nicht im mittleren zylindrischen Abschnitt 24
des Körpers 3 - wie in Fig. 2a - sondern im dritten zylin
drischen Abschnitt 27′. Der mittlere, d.h. zweite zylin
drische Abschnitt 24′ des Körpers 3 hat einen geringeren
Durchmesser als der Durchmesser der Gehäuseinnenwandung 25.
Wie in Fig. 1 ist auch hier gegen ein Entweichen der Flüssig
keit in Richtung des Gewindes 5 ein O-Ring 29 vorgesehen.
Ein Vorteil dieser Ausführungsform ist die besonders präzise
Lagerung und Führung des Körpers 3 im Gehäuse 2. Dadurch kann
auch bei Erschütterung der Dosiervorrichtung ein unabsicht
liches Verstellen des Körpers 3 gegenüber dem Gehäuse 2
weitgehend vermieden werden. Auch bei diesem Ausführungs
beispiel wird der Strömungswiderstand lediglich durch Ände
rung der Länge des Strömungskanals 30 geändert.
In Fig. 2c sind die Prinzipien der Fig. 2a und 2b gemeinsam
verwirklicht. Ein gewindeartiger Strömungskanal 32, 33 be
findet sich also sowohl im zweiten als auch im dritten
zylindrischen Abschnitt 24′ und 27′ des Körpers 3.
Ist - entgegen Fig. 1 - die Länge des Inbus 12 kürzer als die
Tiefe der ihn umgebenden Ausnehmung 14, dann ist dessen freie
Stirnfläche vor Beschädigungen weitgehend gesichert.
Die gewindeartigen Strömungskanäle können grundsätzlich auch
in der Innenwandung des zweiten und/oder dritten Abschnittes
24 und 27 des Gehäuses 2 ausgeformt sein, und nicht in den
entsprechenden Außenwandabschnitten des Körpers 3. Statt
dessen können sie auch zu einem für das Gehäuse 2 und den
Körper 3 gemeinsamen Gewinde, insbesondere Trapezgewinde
ausgebildet sein. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß
der gewindeartige Strömungskanal gleichzeitig als Schraub
gewinde zur Führung und Verstellung des Körpers 3 im Gehäuse
2 dient und daher grundsätzlich auf das Gewinde 5 verzichtet
werden kann.
In Fig. 3 ist eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des
Anschlußstutzens 6 im Querschnitt dargestellt. Der Innenquer
schnitt 34 des Anschlußstutzens 6 verjüngt sich in Richtung
zum dritten Abschnitt 27 des Gehäuses 2. Vorzugsweise, wie
hier dargestellt, hat der Innenquerschnitt die Form eines
Dreiecks, besonders bevorzugt eines gleichschenkligen Drei
ecks. Diese dreieckige Innenquerschnittsform 34 des Anschluß
stutzens 6 setzt sich durch die Wandung des zweiten Ab
schnitts 24 hindurch bis zum Einlaß in den Zwischenraum
zwischen Gehäuse 2 und Körper 3 fort.
Durch diese Art der Ausbildung des Innenquerschnitts 34
des Anschlußstutzens 6 wird je nach Stellung des Körpers
3 mit seinem Absatz 23′ gegenüber der Dreiecksfläche im
Gehäuse 2 eine weitere Reguliermöglichkeit des Durchflusses
der Dosiervorrichtung eröffnet, insbesondere die Möglichkeit
einer Feinregulierung im Bereich kleinerer Durchflußraten
und einer Schnellregulierung im Bereich großer Durchfluß
raten.
Grundsätzlich genügt es, den oben beschriebenen Innenquer
schnitt 34 nur im Mündungsbereich vorzusehen, das heißt,
in demjenigen Endabschnitt des Einlaßkanals 6, der dem
Körper 3 unmittelbar gegenüberliegt.
Claims (9)
1. Medizinische Dosiereinrichtung zum Einstellen der
einen Strömungskanal durchströmenden Flüssigkeits
menge, mit einer Stelleinrichtung zum Einstellen
der Flüssigkeitsmenge, die zu ihrer eigenen
Verstellung mit einem Betätigungsorgan gekoppelt
ist und gegen Verstellung sicherbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungsorgan (4) einen Schlüssel (12)
aufweist, der mit der Stelleinrichtung (1) zu deren
Verstellung in Eingriff bringbar und zum Sichern von
dieser zusammen mit dem Betätigungsorgan (4)
abnehmbar ist.
2. Dosiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stelleinrichtung (1) als ein in
einem Ventilgehäuse (2) geführter Ventilkörper (3)
ausgebildet ist, an dessen vom Ventilgehäuse (2)
abgewandten Ende (20′) der Schlüssel (12) ansetzbar
ist.
3. Dosiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ventilkörper (3) in einem Gewinde
(5) im Ventilgehäuse (2) geführt und das den
Schlüssel (12) aufweisende Betätigungsorgan (4) als
Drehknopf ausgebildet ist.
4. Dosiereinrichtung nach Anspruch 2 oder
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel (12)
als Innen- oder Außenkantschlüssel ausgebildet ist.
5. Dosiereinrichtung nach Anspruch 3 oder
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehknopf (4)
auf seiner einen Seite eine zylindrische Ausnehmung
(14) aufweist, von deren Boden (13) ein für den
Eingriff mit dem Ventilkörper (3) ausgebildeter
erster Achsstummel (12) koaxial vorsteht.
6. Dosiereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Länge des ersten Achsstummels
(12) geringfügig kleiner als die Tiefe der Ausneh
mung (14) ist.
7. Dosiereinrichtung nach Anspruch 5 oder
6, dadurch gekennzeichnet, daß von der anderen
Seite (15) des Drehknopfes (4) ein zweiter Achsstum
mel (16) vorsteht, der ebenfalls für den Eingriff
mit dem Ventilkörper (3) ausgebildet ist.
8. Dosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (3)
während seiner Verstellung stets innerhalb des
Ventilgehäuses (2) bleibt.
9. Dosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß am Rand der Ausnehmung
(14) und dieser gegenüberliegend am Ventilgehäuse
(2) jeweils ein Ringwulst (18, 17) ausgebildet ist,
der mit dem jeweils anderen Ringwulst (17, 18)
verrastbar ist.
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ID=25850367
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