DE2452117A1 - Tropfeinsteller (durchflussregler) fuer infusionen und transfusionen - Google Patents
Tropfeinsteller (durchflussregler) fuer infusionen und transfusionenInfo
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- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M5/00—Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
- A61M5/14—Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
- A61M5/1411—Drip chambers
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Description
- /(Durchflußregler) Tropfeinsteller für Infusionen und Transfusionen Die Erfindung betrifft einen Tropfeinsteller für Infüsionen und Transfusionen, bei dem die Tropfzahl, welche gleichzeitig das Maß für die Durchflußgeschwindigkeit darstellt, relativ genau und dauernd einstellbar ist.
- Bei Tropfeinstellern für Infusionen und Transfusionen ist es erforderlich, daß eine schnelle, genaue und dauerhafte Einstellung der Tropfzahl möglich ist. Dies ist notwendig, um eine genaue und dauerhafte Dosierung von Medikamenten zu ermöglichen und so eine Gefährdung des Patienten auszuschließen.
- Die zur Zeit bekannten und sehr weit verbreiteten Tropfeinsteller beruhen auf dem Prinzip der Schlauchverengung oder auf veränderlichen Spiralenkanälen.
- Bei dem heutigen Stand der Technik ist es nicht möglich, von Beginn der Flüssigkeitsübertragung an den genauen Tropfwert einzustellen. Weiterhin bleibt der eingestellte Wert nicht konstant. Nach IC. Strachharn (Anaesthesieabteilung der Chirurgischen Universitätsklinik#Erlangen) liegt die Abweichung bei etwa 50% des eingestellten Wertes. (Medical Tribune Nr. 30 26. Juni 1974) Noch größere Ungenauigkeiten treten bei Erschütterungen auf, wie sie im Krankentransport und Rettungsdienst auftreten.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Reguliersystem für Infusion und Transfusion zu schaffen, bei dem die eingestellte Tropfzahl über Dauer, selbst bei größeren Erschütterungen konstant bleibt. Gleichzeitig soll erreicht werden, daß die eingestellte Tropfzahl optisch sichtbar und schnell ablesbar ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Tropfkammer mit dem Tropfeinsteller kombiniert wurde. Weiterhin wird die Regulierung der Durchflußmenge nicht durch Verengung des Schlauchquerschnittes erreicht, sondern durch Zusammenschieben von zwei Konen (Blatt 2 Nr. 7; 8) die so den Durchflußquerschnitt verändern. Zur guten optischen Einstellbarkeit ist auf dem Einstellring (Blatt 2 Nr. 6) eine Skala -angebracht, auf der die Tropfzahlen ablesbar sind. Um eine dauerhafte Einstellung zu ermöglichen, die auch bei Erschütterung sich nicht verändert, ist das Gewinde zwischen Einstellring und Tropfkammer so ausgelegt, daß es selbsthemmend wirkt. Außerdem ist noch ein Druck- und Dichtring (Blatt 2 Nr. 5) zwischen dem Einstellring und der Tropfkammer, die bewirkt, daß auch bei sehr kleinen Tropfzahlen eine sehr genaue Durchflußregulierung möglich ist.
- Die mit der Erfingung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß nur ein Infusion- oder Transfusionsgerät vorhanden ist, welches die Tropfkammer und den Tropfeinsteller kombiniert hat. Die Tropfzahl ist genau, schnell und dauerhaft einstellbar und kann sofort optisch kontrolliert werden. Eine Zählung der Tropfen ist nicht mehr notwendig. Eine Verstellung durch Erschütterung oder beim Transport ist nicht mehr möglich.
- Ein-Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen in Blatt 1 die äußeren Elemente den sachlichen Aufbau des Tropfeinstellers für Infusionen und Transfusionen. Die Einstellmarke deutet immer auf den momentanen Einstellwert. Die Tropfkammer ist zur Kontrolle des Flüssigke#itsspiegels und um das Eindringen von Luft in das Schlauchsystem frühzeitig zu erkennen. Auf Blatt 2 sind die Einzelteile des Reguliersystems dargestellt. Die Infusions- oder Transfusionsflüssigkeit wird in Teil 9 gefiltert, um jede Verunreinigung zu# verhindern und fließt dann durch Bohrungen des 1. Konus (Teil8) an die Außenwand. Der Konus des Einstellrings (Teil 6) kann je nach Bedarf nach oben oder unten geschraubtwerden, wodurch der Abstand zwischen den Konen und somit auch die Durchflußmenge verändert wird. Um ein Austreten der Flüssigkeit zu verhindern, und eine gewisse Druckspannung bzw. Belastung auf das selbsthemmende Gewinde zu erzeugen, befindet sich Teil 5 zwischen Teil 6 und Teil 4 . Teil 5 besteht aus einem vollelastischen und dichtendem Material. An den Konus (Teil 7) wird der Schlauch zur Weiterleitung der Flüssigkeit angeschlossen. Der Einstichdorn (Teil 1), der durch den Gummistopfen in die Infusionsflasche gedrückt wird, hat zwei Bohrungen. Die eine dient zur Belüftung des Systems, und hat darum einen Luftfilter vorgeschaltet. Die ande#re Bohrung ist für die Infusionsflüssigkeit und hat am Ende einen Tropfenbildner.
Claims (1)
- PatentansprücheTropfeinsteller (Durchflußregler) für Infusionen und Transfusionen dadurch gekennzeichnet, daß Tropfkammer und Durchflußregler in einer Einheit kombiniert sind. Außerdem wird die Druchflußmenge durch das Zusammenschieben zweier Konen geregelt. Das selbsthemmende Gewinde und das Druckpolster (Teil 5) verhindern ein Verstellen der eingestellten Durchflußmenge. Die optische Einstellung erfolgt durch die Einstellmarke und den Einstellring.Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742452117 DE2452117A1 (de) | 1974-11-02 | 1974-11-02 | Tropfeinsteller (durchflussregler) fuer infusionen und transfusionen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742452117 DE2452117A1 (de) | 1974-11-02 | 1974-11-02 | Tropfeinsteller (durchflussregler) fuer infusionen und transfusionen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2452117A1 true DE2452117A1 (de) | 1976-05-13 |
Family
ID=5929905
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742452117 Pending DE2452117A1 (de) | 1974-11-02 | 1974-11-02 | Tropfeinsteller (durchflussregler) fuer infusionen und transfusionen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2452117A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3700502A1 (de) * | 1986-12-15 | 1988-07-07 | Berg Extrakorp Syst Medtech | Dosiereinrichtung zur einstellung der durchflussrate einer fluessigkeitsstroemung in den oder aus dem koerper eines lebewesens |
WO1991011211A1 (de) * | 1990-01-25 | 1991-08-08 | Forberg Hans Juergen | Vorrichtung, die insbesondere als medizinisches infusions- oder transfusionsbesteck verwendbar ist |
EP3711792A1 (de) * | 2019-03-21 | 2020-09-23 | B. Braun Melsungen AG | Tropfkammeranordnung für ein medizinisches infusionsgerät |
US11668404B2 (en) | 2019-04-10 | 2023-06-06 | PAVmed Inc. | Systems and methods for a variable flow resistor |
-
1974
- 1974-11-02 DE DE19742452117 patent/DE2452117A1/de active Pending
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3700502A1 (de) * | 1986-12-15 | 1988-07-07 | Berg Extrakorp Syst Medtech | Dosiereinrichtung zur einstellung der durchflussrate einer fluessigkeitsstroemung in den oder aus dem koerper eines lebewesens |
WO1991011211A1 (de) * | 1990-01-25 | 1991-08-08 | Forberg Hans Juergen | Vorrichtung, die insbesondere als medizinisches infusions- oder transfusionsbesteck verwendbar ist |
US5234412A (en) * | 1990-01-25 | 1993-08-10 | Forberg Hans Juergen | Flow regulator for a drip chamber |
EP3711792A1 (de) * | 2019-03-21 | 2020-09-23 | B. Braun Melsungen AG | Tropfkammeranordnung für ein medizinisches infusionsgerät |
US11668404B2 (en) | 2019-04-10 | 2023-06-06 | PAVmed Inc. | Systems and methods for a variable flow resistor |
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