DE3209721A1 - Infusionsgeraet - Google Patents

Infusionsgeraet

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DE3209721A1
DE3209721A1 DE19823209721 DE3209721A DE3209721A1 DE 3209721 A1 DE3209721 A1 DE 3209721A1 DE 19823209721 DE19823209721 DE 19823209721 DE 3209721 A DE3209721 A DE 3209721A DE 3209721 A1 DE3209721 A1 DE 3209721A1
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Germany
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infusion
pressure
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infusion pump
switching device
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DE19823209721
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Hans-Peter 5068 Odenthal Esser
Manfred 5090 Leverkusen Schäfer
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MGVG MEDIZINISCHE GERAETE VERT
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/14Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
    • A61M5/168Means for controlling media flow to the body or for metering media to the body, e.g. drip meters, counters ; Monitoring media flow to the body
    • A61M5/16831Monitoring, detecting, signalling or eliminating infusion flow anomalies
    • A61M5/16854Monitoring, detecting, signalling or eliminating infusion flow anomalies by monitoring line pressure

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Infusionsgerät nach dem Oberbe-
  • griff des Anspruches 1.
  • Unter Infusion versteht man das meist intravenöse Einverleiben größerer Flüssigkeitsmengen (einschließlich Blut) zur Aufrechterhaltung oder Verbesserung des Wasser-, Eiweiß-und/oder Elektrolythaushalts eines Patienten sowie als besonders rasch wirksame Applikationsform für Medikamente.
  • Dabei ist, insbesondere bei Applikation hochaktiver lnfusionsflüssigkeiten oder Medikamente, eine genaue Dosierung und exakte Einhaltung einer konstanten Infusionsgeschwindigkeit ohne Unterbrechung dringend erforderlich.
  • Infusionsgeräte bestehen üblicherweise aus einem Flüssigkeitsbehälter (Infusionsflasche) und einem Uberleitungsgerät. Im Ablauf schlauch des Uberleitungsgerätes befindet sich meist eine gegebenenfalls filterbestückte Tropfkammer aus durchsichtigem Material. Die Infusionsgeschwindigkeit wird im einfachsten Fall mittels einer Abklemmvorrichtung, exakter mittels einer Infusionspumpe eingestellt. Die tatsäche Ist-Infusionsgeschwindigkeit, die beispielsweise durch Messung der Tropfrate in der Tropfkammer ermittelt wird, kann dann mit dem aus der gewünschten Infusionsmenge berechneten und an der Infusionspumpe eingestellten Sollwert verglichen und die Infusionsgeschwindigkeit, beispielsweise über die Tropfrate, automatisch geregelt werden.
  • Bei der Konstruktion aller Infusionsgeräte steht wegen der möglichen Gefährdung des Patienten die Betriebssicherheit im Vordergrund. Eine Schwankung der Infusionsgeschwindigkeit oder insbesondere eine längere Unterbrechung der Infusion ist unter allen Umständen zu vermeiden.
  • Es wurden zu diesem Zweck verschiedene Sicherheits- und Alarmvorrichtungen entwickelt, und auch die Konstruktion der einzelnen Komponenten eines Infusionsgerätes, beispielsweise steriler Pumpen, ist an den hohen Sicherheitsanforderungen ausgerichtet. Beispielsweise wird in der Patentanmeldung P 32 02 251 eine Schlauchpumpe mit außerordentlich hoher Betriebssicherheit vorgeschlagen.
  • Auch bei Verwendung derartiger Infusionspumpen treten jedoch Probleme auf, wenn die Strömung der Infusionsflüssigkeit insbesondere im Abschnitt des Ablaufschlauches zwischen Pumpe und Patient gestört wird, beispielsweise aufgrund eines Abquetschens oder Knickens des Schlauches, was durch eine Bewegung des Patienten oder äußere Einflüsse hervorgerufen werden kann.
  • Als Folge davon kann entweder der Schlauch platzen oder der Schlauch kann sich, wenn ein bestimmter Überdruck innerhalb des Schlauches aufgebaut ist, durch eine ruckartige Bewegung wieder geradebiegen; durch die ruckartige oder peitschenartige Schlauchbewegung kann sich die Kanüle beispielsweise aus der Vene des Patienten lösen.
  • Es besteht somit die Gefahr, daß entweder die Infusion vorzeitig beendet wird, ohne daß dies von den bekannten Uberwachungsvorrichtungen registriert wird, oder daß der Patient beim Geradebiegen des Schlauches einer plötzlichen und möglicherweise gefährlichen Zufuhr von Infusionsflüssigkeit mit hohem Druck ausgesetzt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehenden Probleme zu lösen und ein Infusionsgerät mit hoher Betriebssicherheit bereitzustellen, bei dem eine Störung des Durchflusses der Infusionsflüssigkeit, insbesondere auch im Schlauchabschnitt zwischen Pumpe und Patient, keine Gefährdung des Patienten zur Folge hat.
  • Diese Aufgabe wird insbesondere durch die Merkmale der Patentansprüche gelöst.
  • Die Erfindung geht von dem Grundgedanken aus, den Druck der Infusionsflüssigkeit im Ablauf schlauch zwischen Infusionspumpe und Patient zu überwachen; die erfindungsgemäße Drucküberwachungsvorrichtung soll insbesondere dann automatisch eingreifen, wenn der zulässige Druckbereich der Infusionsflüssigkeit nicht mehr eingehalten wird.
  • Die erfindungsgemäße Drucküberwachungsvorrichtung weist vorzugsweise eine Druckmeßvorrichtung und eine Schaltvorrichtung auf, die von der Druckmeßvorrichtung beim Überschreiten des zulässigen Druckes betätigt wird.
  • Die Druckmeßvorrichtung ist vorzugsweise in einer T-förmigen Abzweigung des Infusionsschlauches angeordnet und einfach, robust und zuverlässig aufgebaut. Vorzugsweise wird ein einfaches Flüssigkeits- oder Deformationsmanometer verwendet, beispielsweise ein Manometer mit Membran, die sich bei steigendem Flüssigkeitsdruck durchbiegt und einen Schalter betätigt, der seinerseits die Schaltvorrichtung auslöst.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird ein sog.
  • Blasendetektor verwendet, bei dem ebenfalls in einer T-förmigen und sich nach oben erstreckenden Abzweigung des Infusionsschlauches eine Gasblase eingeschlossen ist, deren Volumen vom Druck der Infusionsflüssigkeit abhängt und mittels einer Lichtschranke überwacht wird; wenn die Ausdehnung der Gasblase aufgrund des Druckes der Infusionsflüssigkeit einen Grenzwert unterschreitet, wird die Lichtschranke unterbrochen und dadurch die Schaltvorrichtung betätigt. Dieser Blasendetektor gewährleistet ebenfalls einen sicheren Betrieb, insbesondere ein einfaches und sicheres Betätigen der Schaltvorrichtung ohne mechanische Teile, die Verschleißerscheinungen unterliegen können.
  • Wenn der zulässige Druckbereich überschritten wird, betätigt die Druckmeßvorrichtung die Schaltvorrichtung, beispielsweise durch Betätigen des Membranschalters bei Verwendung eines Manometers oder durch Unterbrechen einer Lichtschranke bei Verwendung eines Blasendetektor. Der zulässige Grenzwert des Druckes, bei dem die Schaltvorrichtung angesteuert wird, ist vorzugsweise einstellbar. Die Schaltvorrichtung kann ihrerseits die Infusionspumpe ausschalten, um einen weiteren, gefährlichen Druckanstieg der Infusionsflüssigkeit zu vermeiden; zusätzlich wird vorzugsweise eine optische oder akustische Alarmvorrichtung betätigt, mit der das Pflegepersonal herbeigerufen werden kann, um die durch das Ausschalten der Pumpe bewirkte Unterbrechung der Infusion möglichst kurz zu halten.
  • Es kann auch vorgesehen sein, daß sich die Infusionspumpe automatisch wieder einschaltet, wenn der Druck der Infusionsflüssigkeit wieder unter den zulässigen Grenzwert absinkt, was entweder durch den Membranschalter oder durch die Lichtschranke des Blasendetektors leicht feststellbar ist.
  • In diesem Falle wird dann die Schaltvorrichtung erneut betätigt und schaltet die Infusionspumpe wieder ein.
  • Bei einer besonders einfachen und handlichen Ausführungsform ist die Drucküberwachungsvorrichtung, insbesondere bei Verwendung eines Blasendetektors als Druckmeßvorrichtung, sichtbar an einer Außenwand der Infusionspumpe befestigt.
  • Neben den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen, bei denen die Schaltvorrichtung beim Überschreiten eines zulässigen Druckes der Infusionsflüssigkeit betätigt wird, kann auch vorgesehen sein, daß die Schaltvorrichtung beim Unterschreiten eines zulässigen Druckes der Infusionsflüs- sigkeit betätigt wird und die Alarmvorrichtung auslöst.
  • Vorzugsweise wird beim erfindungsgemäßen Infusionsgerät mit Drucküberwachungsvorrichtung als Infusionspumpe eine Schlauchpumpe gemäß der Patentanmeldung P 32 02 251 verwendet, die eine außerordentlich hohe Betriebssicher~ heit aufweist. Bei dieser Schlauchpumpe ist in einem Gehäuse ein angetriebenes Pumpglied angeordnet, das den Schlauch fortschreitend abquetscht. Eim Andruckplatte mit Schlauchführung ist zum Einlegen und Herausnehmen des Schlauches gegenüber dem Gehäuse verschwenkbar. In der Schlauch führung ist eine Führungsnut zur Aufnahme des Schlauches ausgebildet. Der Schlauch wird durch die Andruckplatte an das Pumpglied gedrückt, wobei die Andruckkraft der Feder zur Erhöhung der Betriebssicherheit einstellbar ist; die Federeinstellung kann durch Schraubwiderlager von außen erfolgen. Die Führungsnut ist mit Querrillen versehen und der Schlauch ist an der Andruckplatte in Schlitzen mit Haltenoppen gehaltert. Die Pumpstrecke ist geradlinig und parallel zur Schwenkachse der Andruckplatte. Das Pumpglied weist mehrere quer zur Pumpstrecke wellenförmig fortschreitend und synchron bewegbare Peristaltikschieber auf.
  • Gegebenenfalls kann jedoch auch eine andere Infusionspumpe mit ähnlich hoher Betriebssicherheit verwendet werden. Durch das Zusammenwirken einer betriebssicheren Infusionspumpe, insbesondere gemäß der Patentanmeldung P 32 02 251, mit der erfindungsgemäßen Drucküberwachungsvorrichtung weist das erfindungsgemäße Infusionsgerät praktisch absolute Betriebssicherheit bei allen denkbaren Betriebsbedingungen auf und vermeidet jegliche Gefährdung des Patienten.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Infusionsgerätes und Fig. 2 eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Blasendetektors.
  • Das Infusionsgerät gemäß Figur 1 weist einen Flüssigkeitsbehälter (Infusionsflasche) 1, eine Tropfenerfassungsvorrichtung 2, einen Ablaufschlauch 3 und eine Infusionspumpe 4 auf. Der Abschnitt des Ablaufschlauches zwischen Flüssigkeitsbehälter 1 und Infusionspumpe 4 wird als vorderer Abschnitt 3a bezeichnet, der Abschnitt zwischen Infusionspumpe 4 und dem Patienten als hinterer Abschnitt 3b; vorzugsweise ist der Ablauf schlauch 3 jedoch einstückig ausgebildet. Die mit dem Körper des Patienten verbindbaren Einrichtungen des hinteren Schlauchabschnittes 3b, beispielsweise eine Kanüle, sind in Figur 1 nicht dargestellt.
  • Die Tropfenerfassungsvorrichtung 2 ist vorzugsweise gemäß dem Gebrauchsmuster DE-GM 81 12 854.1 ausgebildet. Die Tropfkammer 15 wird klammerförmig von einem mehrere Einzelquellen und/oder Einzeldetektoren aufweisenden Tropfendetektor 5 umfaßt. Bei der Tropfenerfassungsvorrichtung gemäß DE-GM 81 12 854.1 ist eine absolut sichere und zuverlässige Erfassung jedes durch die Tröpfkammer 15 fallenden Tropfens gewährleistet. Der Tropfendetektor 5 ist über Leitungen 6 mit der Infusionspumpe 4 verbunden. Die vom Tropfendetektor 5 ermittelte tatsächliche Tropfenrate oder Ist-Infusionsgeschwindigkeit wird mit der an der Infusionspumpe 4 vorgebbaren Soll-Infusionsgeschwindigkeit verglichen, und die Tropfen rate wird in Abhängigkeit von der Regelabweichung eingeregelt.
  • in Im hinteren Schlauchabschnitt 3b ist/einer T-förmigen Abzweigung eine erfindungsgemäße Drucküberwachungsvorrichtung 7 angeordnet, die vorzugsweise direkt an einer Außenwand der Infusionspumpe gehaltert ist. Die Drucküberwachungsvorrich- tung 7 weist eine Druckmeßvorrichtung 8 auf, die über Leitungen 9 mit der Infusionspumpe 4 verbunden ist. Als Druckmeßvorrichtung kann insbesondere jedes einfache, robust und sicher arbeitende Manometer verwendet werden. Vorzugsweise wird, wie in Figur 1 angedeutet, ein Manometer mit einer Membran verwendet, die sich in Abhängigkeit vom Druck der Infusionsflüssigkeit durchbiegt und bei Erreichen eines bestimmten, vorgebbaren Grenzwertes einen Schalter betätigt. Das Schaltsignal wird an die Pumpe 4 weitergeleitet.
  • über eine übliche Schaltvorrichtung wird dann sowohl die Pumpe ausgeschaltet als auch eine in Figur 1 schematisch dargestellte, beispielsweise optische oder akustische Alarmvorrichtung 10 betätigt. Über die Alarmvorrichtung wird das Bedienungspersonal herbeigerufen, um die Unterbrechung der Infusion möglichst kurz zu halten.
  • Der zulässige Druckbereich, bei dessen Überschreiten die Pumpe ausgeschaltet wird, kann am Manometer 8 einfach, beispielsweise mechanisch, eingestellt werden. Die Schaltvorrichtung kann auch derart ausgebildet sein, daß die Infusionspumpe 4 dann, wenn der Druck der Infusionsflüssigkeit ohne Einwirkung des Bedienungspersonals wieder in den zulässigen Druckbereich zurückkehrt, beispielsweise wenn die Abquetschung des Schlauches beendet wird, automatisch wieder eingeschaltet wird. Zweckmäßigerweise bleibt bei dieser Ausführungsform jedoch die Alarmvorrichtung weiterhin in Betrieb, um das Bedienungspersonal zur Überprüfung des Betriebszustandes herbeizurufen.
  • Es können aus Sicherheitsgründen auch mehrere, in Reihe geschaltete Druckmeß- und -überwachungsvorrichtungen vorgesehen sein.
  • In Figur 2 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drucküberwachungsvorrichtung 7 dargestellt. In einer T-förmigen, sich nach oben erstreckenden Abzweigung des hinteren Schlauchabschnittes 3b ist eine Gasblase 11 eingeschlossen, deren Volumen vom Druck der Infusionsflüssigkeit im Ablaufschlauch abhängt. Zwischen einer Quelle 12 und einem Detektor 13 ist eine Lichtschranke ausgebildet, die im normalen Betriebszustand die Gasblase 11 durchsetzt.
  • Wenn sich bei einem Druckanstieg der Infusionsflüssigkeit das Volumen der Gasblase 11 verringert, durchsetzt die Lichtschranke zwischen der Quelle 12 und dem Detektor 13 bei einem bestimmten Grenzwert des Druckes nicht mehr die Gasblase 11, sondern die Infusionsflüssigkeit. Dadurch wird das vom Detektor 13 registrierte Signal verändert und die Schaltvorrichtung betätigt, die ihrerseits die Infusionspumpe ausschaltet. Der Grenzwert des Druckes ist einfach einstellbar, beispielsweise mechanisch durch Verändern der Höhe, in der die Lichtschranke zwischen Quelle 12 und Detektor 13 in normalem Betriebszustand durchsetzt, bzw. durch Verändern des Abstandes zwischen der Lichtschranke und der Grenzschicht zwischen Gasblase 11 und Infusionsflüssigkeit in normalem Betriebszustand.
  • Der Blasendetektor 11-13 ist mit einer beispielsweise klammerförmigen Haltevorrichtung 14 direkt mit einer in Figur 2 schematisch eingezeichneten Außenwand der Infusionspumpe 4 verbunden.
  • Das erfindungsgemäße Infusionsgerät weist somit eine außerordentlich hohe Betriebssicherheit auf, insbesondere aufgrund der erfindungsgemäßen Drucküberwachungsvorrichtung.
  • Auch die anderen Bestandteile des Infusionsgerätes sollten demgemäß eine hohe Betriebssicherheit aufweisen. Es wird deshalb vorzugsweise eine Infusionspumpe gemäß der Patentanmeldung P 32 02 251 verwendet, die mit der erfindungsgemäßen Drucküberwachungsvorrichtung ausgezeichnet zusammenwirkt. Falls insbesondere bei einer Anwendung des Infusionsgerätes bei einer Tropfinfusion eine Tropfenerfassungsvorrichtung vorgesehen ist, ist diese vorzugsweise gemäß dem DE-GM 81 12 854.1 ausgebildet, um eine sichere Überwachung der Ist-Infusionsgeschwindigkeit zu gewährleisten.

Claims (9)

  1. Infusionsgerät Patentansprüche Infusionsgerät mit i a) einem Flüssigkeitsbehälter (1)t b) einem Ablauf schlauch (3), c) einer Infusionspumpe (4), g e k e n n z e i c h n e t durch d) eine im Ablaufschlauch (3) nach der Infusionspumpe (4) angeordnete Drucküberwachungsvorrichtung (7) für die Infusionsflüssigkeit.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucküberwachungsvorrichtung (7) eine Druckmeßvorrichtung (8) und eine Schaltvorrichtung aufweist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung die Pumpe (4) ausschaltet, wenn dergemessene Druck der Infusionsflüssigkeit einen vorgegebenen zulässigen Druckbereich überschreitet und/oder unterschreitet.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Alarmvorrichtung (10), die von der Schaltvorrichtung betätigt wird, wenn der zulässige Druckbereich verlassen wird.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zulässige Druckbereich einstellbar ist.
  6. 6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein Manometer <8) mit Membranschalter.
  7. 7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Blasendetektor (11-13) mit optischer Betätigung der Schaltvorrichtung.
  8. 8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucküberwachungsvorrichtung (7) an der Infusionspumpe (4) befestigt ist.
  9. 9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Tropfenerfassungsvorrichtung (2).
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