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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Spenderpistole, die dazu vorgesehen
ist, flüssige
oder schaumartige Substanzen vorzubereiten und zu verteilen, die
in einem geeigneten Behälter
enthalten sind, der einerseits mit Komponenten gefüllt ist,
die benötigt werden,
um die flüssigen
oder geschäumten
Substanzen zu erhalten, und andererseits mit geeigneten Mitteln
gefüllt
ist, um einen benötigten
Druck innerhalb des Behälters
sicherzustellen, das heißt,
mit einem unter Druck stehenden Gas. Die Erfindung bezieht sich
primär
auf eine Pistole zur Verteilung von Polyurethanschaum, und die Komponenten,
die verwendet werden, um einen solchen Schaum zu erhalten, sind
in einer Dose gespeichert, in der auch das unter Druck stehende
Gas enthalten ist. Allgemein kann die Erfindung auch auf eine andere
Spenderpistole angewendet werden, die dazu dient, geeignete Beschichtungen
mittels Farben oder ähnlicher
flüssiger
oder geschäumter
Substanzen aufzubringen, die in ähnlichen
Behältern
erhältlich
sind. In Übereinstimmung
mit der internationalen Patentklassifikation gehören solche Erfindungen zu Vorrichtungen,
die mit einem Druckbehälter
ausgestattet und zur Verteilung von flüssigen oder geschäumten Substanzen
vorgesehen sind, oder auch zu Behältern, die für die Verteilung
von flüssigen
oder zumindest teilweise fluiden in einem Behälter erhältlichen Substanzen mittels Druck
vorgesehen sind.
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Daher
befasst sich die Erfindung mit einem Problem der Verbesserung einer
Spenderpistole oder eines ähnlichen
Requisits, das für
die Vorbereitung und Verteilung einer flüssigen oder geschäumten Substanz
vorgesehen ist, die in geeigneten Behältern erhältlich ist, welche gleichzeitig
auch mit einem geeigneten unter Druck gesetzten Gas gefüllt und
mit einem geeigneten Ventil versehen sind, das innerhalb der Behälter bzw.
Container angebracht und durch eine zumindest im Wesentlichen toroidförmigen Seitenfläche umgeben
ist. Der wesentliche Zweck der Erfindung ist es, eine solche Pistole
zu verbessern, um es zu ermöglichen,
lass der Behälter direkt
an der Pistole ausschließlich
mittels der toroidförmigen
Seitenfläche
angebracht werden kann, das heißt
ohne einen zusätzlichen
Adapter oder ein ähnliches
Requisit, das wie in den bisher bekannten Lösungen an jedem Behälter über der
toroidförmigen Seitenfläche montiert
werden müsste.
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Verschiedene
Spenderpistolen insbesondere für
Polyurethanschaum sind dem Fachmann bekannt. Solche Pistolen sind
allgemein dazu angepasst, eine geeignete Dose oder Blechdose anzubringen,
die mit Komponenten, die benötigt
werden, um einen Polyurethanschaum zu erhalten, und mit einem geeignet
unter Druck gesetzten Gas gefüllt
ist. Während
der Freisetzung der genannten Komponenten aus der Blechdose wird
der Polyurethanschaum innerhalb der Pistole gebildet, der dann an
einen gewünschten
Ort, das heißt,
in verschiedene Spalten zwischen Wänden und Fenstern oder Türen während jeweiliger
Arbeitsschritte beim Gebäudebau
oder auch in anderen Gebieten verteilt wird. Mittels einer solchen
Pistole kann das Freisetzen der Komponenten kontrolliert werden,
und dadurch auch eine Menge des so erzeugten Schaums, und gleichzeitig
kann die Verteilung des Schaums an jeden gewünschten Ort gesteuert werden.
Eine solche Pistole ist in der
EP 0 255 060 A3 beschrieben und besteht aus
einem Gehäuse,
in dem es einen Durchlass gibt, der es dem Schaum oder den Komponenten
zum Erhalt des Schaums ermöglicht,
durchzufließen,
und der mit einem Ventil versehen ist, um den Durchlass zu öffnen oder
zu schließen,
wobei das Ventil mittels eines Hebels betätigbar sein kann, der drehbar
am Gehäuse angebracht
und durch eine geeignete Feder unterstützt ist. Eine Düse ist an
dem Ende des Durchlasses vorgesehen, die dazu dient, den Fluss des Schaums
aus dem Durchlass zu regulieren. Am Beginn des Durchlasses gibt
es einen Sitz bzw. eine Aufnahme, der bzw. die dazu angepasst ist,
einen röhrenförmigen Vorsprung
des Ventils des Behälters aufzunehmen,
der zur Verbindung mit der Pistole vorgesehen und mit unter Druck
stehendem Gas und Komponenten gefüllt ist, die benötigt werden,
um einen gewünschten
Polyurethanschaum zu erzeugen. Der Behälter kann mittels eines kreisförmigen Rings an
der Pistole angebracht sein, mit dem die Pistole über der
genannten Aufnahme ausgestattet ist, die zum Aufnehmen des kreisförmigen Vorsprungs
des Behälterventils
vorgesehen ist. Der Ring weist ein Innengewinde auf. Ähnlich der
Mehrzahl der verbreitet genutzten Blechdosen und Behälter ist
auch der entsprechende Container, der zur Verwendung mit einer solchen
Pistole angepasst ist, mit einer zumindest im Wesentlichen toroidförmigen Seitenfläche versehen, die
um das Containerventil angeordnet ist, und über die ein geeigneter Adapter
eingedrückt
wird, der ein Außengewinde
aufweist, welches zu dem Gewinde auf dem kreisförmigen Ring auf der Spenderpistole passt.
Beim Einfügen
des röhrenförmigen Vorsprungs
des Ventils in den geeigneten Sitz benachbart zu dem Durchlass einer
Pistole durch Einschrauben des Adapters des Behälters in den Ring der Pistole
wird der genannte Behälter
allmählich
zu der Pistole hin bewegt, wodurch der Druck gegen den röhrenartigen
Vorsprung des Ventils auftritt, das in dem Sitz so gelagert ist,
dass die Auslassöffnung
des Containers geöffnet
ist, wodurch die Substanzen abhängig
von der gewünschten
Position des Betätigungsventils
der Pistole aus dem Container in den Durchlass der Pistole und in
Richtung der Auslassöffnung
der Pistole fließen.
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Obwohl
es solche Pistolen ermöglichen,
Polyurethanschaum zu erhalten und auch effizient zu verteilen, gibt
es dennoch bestimmte Nachteile. Der Hauptnachteil ist es, dass jeder
Behälter,
das heißt jede
gewöhnliche
Dose, die unter Druck stehende Substanzen enthält, nach seiner bzw. ihrer
Herstellung ebenfalls mit einem speziellen Adapter zu versehen ist,
der separat herzustellen und anschließend auf die Dose zu pressen
ist. Zusätzlich
zu erhöhten Ausgaben
kann eine solche Maßnahme
auch mit anderen Risiken verbunden sein. Behälter sind herkömmlicherweise
aus Metall hergestellt und werden unter Verwendung von Technologien
zur Formung von Metallplatten fabriziert, wodurch im Bereich der toroidförmigen Seitenfläche Unregelmäßigkeiten
auftreten können.
Andererseits werden Adapter durch Gießen von Plastik hergestellt.
Die Produkte oder Halbzeuge wie Dosen und Adapter werden in Massenserienherstellvorgängen unter
andauerndem Druck mit Bezug auf die Herstellkosten, die Verwendung
von recycelten Materialien und anderen Maßnahmen zur rationellen Fertigung
fabriziert. Wenn man diese Umstände
berücksichtigt,
können
verschiedene Probleme beim Aufpressen von Adaptern auf Container
oder sogar danach auftreten. Beispielsweise können während des Transports oder der
Lagerung im Winter die auf Container aufgepressten Adapter aufgrund
der unterschiedlichen Ausdehnung bzw. Kontraktion von Metall und
Plastik brechen. Andererseits kann es auch geschehen, dass die Beziehung
zwischen den Abmessungen des Adapters und der toroidförmigen Rippe
der Behälterdose
ermöglicht,
dass durch das Aufschrauben des Adapters des Behälters in den Ring der Pistole
der Behälter
durch das Austreten der unter Druck stehenden Substanzen von dem
Adapter getrennt wird, der mit der Pistole verbunden bleibt, und Ähnliches.
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Eine
weitere Möglichkeit
ist in der
DE 90 01 274
U vorgeschlagen, in welcher der Behälter mittels zweier Koppelelemente
an die Spenderpistole angebracht ist. Das erste Koppelelement ist
durch eine ungefähr
zylindrische externe Oberfläche
mit mindestens zwei sich radial nach außen erstreckenden Vorsprüngen gekennzeichnet.
Das zweite Koppelelement weist einen Hohlraum auf, in dem geeignete Aussparungen
vorgesehen sind, die zum Zusammenwirken mit den Vorsprüngen des
ersten Koppelelements angepasst sind. Das erste Element ist weiterhin
dazu angepasst, auf eine geeignete toroidförmige Seitenfläche eines
Behälters
zu drücken,
und das zweite Element ist mit einer Schraube oder einem ähnlichen
Mittel zum Anbringen versehen, und kann an der Spenderpistole angebracht
sein. Danach können
die Koppelelemente miteinander mittels des sogenannten Bajonettverschlusses
verbunden sein, was gleichzeitig dazu führt, dass eine geeignete Verbindung
zwischen der Spenderpistole und dem Behälter hergestellt wird. Die
Koppelelemente müssen jedoch
getrennt und zusätzlich
zu dem Behälter
und der Pistole hergestellt werden, und zudem gibt es weitere Nachteile,
die genauer in Bezug auf die
EP 0 225 060 A3 beschrieben wurden.
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Die
WO 98 43894 A offenbart eine Kopplung zwischen einem Behälter und
einer zugehörigen
Pistole, die aus zwei Koppelelementen besteht, die an dem Container
angeordnet sind. Eines davon wird auf die toroidförmige Seitenfläche des
Behälters
gepresst und das andere ist mit diesem ersten Element verbunden
und weist zudem eine Extremität
auf, um das zweite Element mit der Pistole zu verbinden. Auch die
beiden Koppelelemente sind miteinander mittels einer Art des Bajonettverschlusses
so verbunden, dass durch Drehen des zweiten Elements relativ zum
ersten Element die Extremität
hin zu dem Behälter
verlagert wird, wodurch das Ventil des Behälters dann geöffnet ist.
Obwohl eine solche Lösung
sehr gut durchdacht scheint, muss jeder Behälter mit den zugehörigen Teilen
ausgestattet sein, und trotzdem bleiben die vorab erwähnten Nachteile
vollständig bestehen.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Spenderpistole zur Vorbereitung
und Verteilung flüssiger
oder aufgeschäumter
Substanzen, insbesondere eines Polyurethanschaums, welche ein Gehäuse mit
einem Griff und einem Kopplungsadapter aufweist, mittels dessen
ein Behälter
an der Pistole anbringbar ist, der mit den flüssigen oder aufgeschäumten Substanzen
gefüllt
ist, zu denen ein unter Druck stehendes Gas gehört, wobei im Inneren des Gehäuses ein
Durchlass zugänglich
ist, durch welchen die erwähnten
flüssigen
oder aufgeschäumten Substanzen
gemeinsam mit dem unter Druck stehenden Gas aus dem Behälter in
Richtung der Düse
abgebbar sind, die mittels einer durch eine geeignete Betätigungseinheit
betätigte
Nadel zu öffnen
oder zu schließen
ist, wobei die Betätigungseinheit
ebenfalls im Gehäuse
vorgesehen ist. Zudem ist der Container, vorzugsweise eine Dose,
an der Pistole angebracht und mit einem Ventil versehen, das mit
einer zumindest ungefähr
toroidförmigen
Seitenfläche
auf dem genannten Behälter
umgeben ist, wobei der Behälter weiterhin
einen im Wesentlichen röhrenförmigen Vorsprung
aufweist, der außerhalb
des genannten Behälters
angeordnet ist, durch welchen die darin enthaltenen Substanzen beim
Drücken
in seiner axialen Richtung und auf Grund des unter Druck stehenden Gases
freigesetzt werden. Erfindungsgemäß weist das Gehäuse einen
Kopplungsadapter auf, der benachbart zu dem Durchlass angeordnet
ist, um einen Fluss zu der Düse
zu ermöglichen.
Der Kopplungsadapter weist eine Führung und eine federnde Hülse auf.
Die Führung
ist mit einer Öffnung,
die in der pistolenseitigen Oberfläche derselben angeordnet ist und
mit dem Durchlass innerhalb des Gehäuses zusammenfällt, und
weiterhin mit einem konischen Abschnitt versehen, der auf der inneren
Oberfläche
des äußeren Endabschnitts
angeordnet ist und zum Gehäuse
der Pistole hin konvergiert. Die federnde Hülse in Form einer elastischen
Buchse weist auf ihrer äußeren Oberfläche einen
zumindest im Wesentlichen konischen Abschnitt und auf ihrer innernen
Oberfläche
eine sich ringsherum erstreckende Nut auf, welche zumindest im Wesentlichen
im Profil halbkreisförmig
und dazu angepasst ist, die zumindest im Wesentlichen toroidförmige Seitenfläche des
Behälters zu
umfassen. Der konische Abschnitt der federnden Hülse konvergiert hin zum Gehäuse der
Pistole und ist anstoßend
an den inneren konischen Abschnitt der Führung angeordnet, der ebenfalls
hin zum Gehäuse
der Pistole konvergiert. Die federnde Hülse und auch die Führung umfassen
geeignete Einrichtungen, um die Hülse hin zur pistolenseitigen
Oberfläche
der Führung
vorzuspannen, indem simultan der röhrenförmige Vorsprung des Ventils
des Containers gegen die pistolenseitige Oberfläche der Führung gepresst wird und der
Durchmesser der federnden Hülse
zumindest in dem Bereich ihrer Nut geändert wird, der aufgrund des
Anstoßens
der konischen Abschnitte auf dessen innerer Oberfläche angeordnet
ist. Zusätzlich
besteht die federnde Hülse
aus einem elastischen Material und ist mit länglichen Aussparungen versehen,
die zumindest an ihrem Endabschnitt angeordnet sind, das heißt in einem
gewünschten
Abstand von dem Gehäuse,
wo die Aussparungen bevorzugt axialsymmetrisch und weiter bevorzugt
in einer äquidistanten
Verteilung um den Umfang der Hülse
angeordnet sind. In Übereinstimmung
damit ist der Innendurchmesser der federnden Hülse in dem Bereich ihrer Nut
mittels einer Verschiebung der federnden Hülse in ihrer Axialrichtung,
nämlich
hin zu dem Gehäuse
oder in der Gegenrichtung änderbar,
was bevorzugt durch Drehen der Hülse
relativ zu der Führung
erreicht wird.
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In
einer der möglichen
Ausführungsformen der
Vorspanneinrichtung ist die Führung
mit zumindest zwei nach innen vorstehenden Stiften ausgestattet,
und die federnde Hülse
ist zumindest auf ihrer Innenoberfläche mit mindestens zwei sich
zumindest ungefähr
schraubenförmig
in ihrer Umfangsrichtung erstreckenden Nuten versehen, in welche
die genannten Stifte der Führung
so vorstehen, dass durch jede Drehung der Hülse relativ zu der Führung die Hülse zwangsweise
in der Axialrichtung der Hülse oder
der Führung
verlagert wird, und dadurch der Durchmesser der Hülse zumindest
in dem Bereich ihrer Nut geändert
wird, indem ein zumindest im Wesentlichen konischer Abschnitt der
externen Oberfläche
der Hülse
an einem zumindest im Wesentlichen konischen Abschnitt der inneren
Oberfläche
der Führung
gelagert wird, wobei die Nut dazu angepasst ist, die zumindest im
Wesentlichen toroidförmige
Seitenfläche
jedes zugehörigen
Behälters
zu umgreifen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist die Führung
mit einem drehbarem Hebel versehen, der nach außen vorsteht und eine Nut aufweist,
in welche ein Stift, der zu der federnden Hülse gehört, so eingefügt wird,
dass jede Verschiebung oder Drehung des Hebels zu einer Verschiebung
der Hülse
in der Axialrichtung der Hülse
oder der Führung
führt,
und folglich der Durchmesser der Hülse zumindest in dem Bereich
der Nut geändert
wird, der dazu angepasst ist, die zumindest im Wesentlichen toroidförmige Seitenfläche jedes
zugehörigen
Containers zu umfassen, indem ein zumindest im Wesentlichen konischer Abschnitt
der externen Oberfläche
der Hülse
gegen einen zumindest im Wesentlichen konischen Abschnitt der inneren
Oberfläche
der Führung
gelagert wird.
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In
einer noch weiteren Ausführungsform
ist die Führung
mit einem schwenkbarem Hebel versehen, der außerhalb angeordnet und mit
einer Nut ausgestattet ist, in die ein Stift, der zu der federnden Hülse gehört, so eingefügt wird,
dass jede Verschiebung oder Drehung des Hebels zur einer passenden Verschiebung
der federnden Hülse
in der Axialrichtung der Hülse
oder der Führung
führt,
und folglich der Durchmesser der Hülse zumindest in dem Bereich
ihrer Nut geändert
wird, die zum Umfassen der zumindest im Wesentlichen toroidförmigen Seitenfläche jedes
zugehörigen
Containers angepasst ist, indem ein zumindest im Wesentlichen konischer
Abschnitt der externen Oberfläche
der Hülse
an einem zumindest im Wesentlichen konischen Abschnitt der inneren
Oberfläche
der Führung
gelagert wird.
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In
einer weiteren der möglichen
Ausführungsformen
ist die Führung
mit einem Innengewinde versehen und die federnde Hülse mit
einem Außengewinde
versehen, das zu dem Innengewinde der Führung passt und in einem benötigten Abstand
von der Nut oder dem konischen Abschnitt angeordnet ist, und folglich
ist der Durchmesser der Hülse
zumindest im Bereich ihrer Nut, die dazu angepasst ist, die zumindest
im Wesentlichen toroidförmige
Seitenfläche
jedes zugehörigen
Behälters
zu umfassen, durch Aufliegen eines zumindest im Wesentlichen konischen
Abschnitts der äußeren Oberfläche der
Hülse auf
einem zumindest im Wesentlichen konischen Abschnitt der inneren
Oberfläche
der Führung änderbar.
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In
einer weiteren der möglichen
Ausführungsformen
ist die federnde Hülse
mit dem exzentrischen Hebel verbunden, der an der Führung vorgesehen
ist, und folglich ist der Durchmesser der Hülse zumindest im Bereich ihrer
Nut, die dazu angepasst ist, die zumindest im Wesentlichen toroidförmige Seitenfläche jedes
zugehörigen
Behälters
zu umfassen, durch Aufliegen eines zumindest im Wesentlichen konischen
Abschnitts der äußeren Oberfläche der Hülse auf
einem zumindest im Wesentlichen konischen Abschnitt der inneren
Oberfläche
der Führung änderbar.
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Im
Allgemeinen kann eine gewünschte
Verschiebung der federnden Hülse
in der Richtung weg von dem Gehäuse
mittels der Elastizität
des Materials erreichbar sein, aus dem die Hülse besteht.
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Die
Erfindung wird genauer und ohne einschränkenden Absicht auf der Grundlage
verschiedener Ausführungsformen
beschrieben, die in den beigefügten
Zeichnungen gezeigt werden, welche Folgendes zeigen:
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1 eine
Spenderpistole zum Vorbereiten und Verteilen flüssiger oder geschäumter Substanzen,
die in einem Behälter
unter dem Druck enthalten sind;
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2 schematisch
einen Kopplungsadapter zum Anbringen des Behälters an der Pistole, das heißt einen
Querschnitt desselben entlang der Linie II-II nach 3;
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3 eine
Draufsicht eines Kopplungsadapters nach 2, wobei
der Behälter
entfernt ist;
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4 eine
weitere Ausführungsform
eines Kopplungsadapters zum Anbringen eines Behälters an der Pistole;
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5 eine
noch weitere Ausführungsform eines
Kopplungsadapters zum Anbringen eines Behälters an der Pistole;
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6 eine
andere mögliche
Ausführungsform
eines Kopplungsadapters; und
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7 eine
noch andere Ausführungsform
eines Kopplungsadapters zum Anbringen eines Behälters an der Pistole.
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Eine
Spenderpistole, die zum Vorbereiten und Verteilen von Polyuretanschaum
vorgesehen ist, umfasst eine Gehäuse 1,
in dem in einem ungefähr röhrenförmigen Auslassabschnitt 11,
der einen Durchlass zum Leiten eines Schaums oder von Komponenten
zum Bereiten eines Schaums aufweist, ein Verteilungsrohr 12 enthalten
ist, das durch eine Düse 13 abge schlossen
wird. Das Gehäuse 1 weist
weiterhin einen Griff 14 und zudem einen sich im Wesentlichen
radial erstreckenden Kopplungsadapter 2 auf, der dazu vorgesehen
ist, einen Behälter 16 an
der Pistole anzubringen, welcher mit Komponenten, die zur Vorbereitung
eines gewünschten
Polyurethanschaums verwendet werden, zusammen mit einem unter Druck
stehenden Gas gefüllt
ist. In 1 ist der Adapter 2 in
einer sehr einfachen Weise offenbart, weil die genaue Offenbarung
in den 2 und 3 vorliegt und besondere Ausführungsformen
getrennt in den 4 bis 7 gezeigt
werden. Weiterhin ist eine Nadel 9 innerhalb des Gehäuses 1 vorgesehen, die
sich in der Längsrichtung
desselben erstreckt. Die Nadel 9 wird durch eine Feder 8 unterstützt und durch
diese an die Düse 13 gepresst,
und zur gleichen Zeit ist sie in geeigneter Weise mittels einer Dichteinheit 3 abgedichtet,
um zu verhindern, dass entweder der Schaum oder die Komponenten
zu dessen Zubereitung entlang der Nadel 9 aus dem Durchlass 10 zu
der Betätigungseinheit 7 oder
dem Innenraum des Gehäuses
fließen.
Die Betätigungseinheit 7 ist
mit der Nadel 9 verbunden und besteht zumindest aus einem
Abzug 71 und einem Hebel 72, mittels dessen der
Abzug 71 drehbar innerhalb des Gehäuses 1 angebracht
ist. Durch Drücken
des Abzugs 71, das heißt
durch Schwenken desselben in 1 in einer
Richtung gegen den Uhrzeigersinn wird die Nadel 9 in ihrer
Axialrichtung von der Düse 13 weg verschoben.
Auf diese Weise wird es der in dem Durchlass 10 enthaltenen
Substanz möglich,
entlang der Nadel 9 frei nach außen (in 1 nach links)
zu fließen.
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Der
Behälter 16,
der dazu angepasst ist, an der erfindungsgemäßen Pistole anbringbar zu sein, ist
in der 2 gezeigt und ist ein klassischer ungefähr zylindrischer
metallischer Behälter,
der in dem Bereich seines keilförmigen
Endabschnitts mit einem Ventil 162 versehen ist, das in 2 schematisch mittels
einer gestrichelten Linie gezeigt ist. Um das Ventil 162 ist
eine zumindest im Wesentlichen toroidförmige Seitenfläche 160,
das heißt
ein Vorsprung, angeordnet, dessen Profil ungefähr halbkreisförmig ist
und der sich in der Umfangsrichtung erstreckt. Praktisch das gesamte
Ventil 162 ist innerhalb des Behälters 16 montiert
und nur ein koaxialer, im Wesentlichen röhrenförmiger Auslass steht daraus
hervor, durch den durch Drücken
auf ihn und dank des innerhalb des Behälters vorbereiteten unter Druck stehenden
Gases die Substanzen, die in dem Behälter gespeichert sind, damit
beginnen, aus ihm zu fließen.
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Verschiedene
aus dem Stand der Technik bekannte Spenderpistolen sind meist mit
einem Kopplungsadapter 2 in der Form eines kurzen röhrenförmigen Teils
versehen, das ein Innengewinde aufweist. Jeder gewünschte Behälter 16 kann
mittels eines speziellen Kopplungsadapters, der nicht gesondert
in der Zeichnung gezeigt ist, aber mit einem Außengewinde versehen ist, das
einerseits zu dem Innengewinde des Adapters 2 der Pistole
passt und andererseits über
die toroidförmige
Seitenfläche 160 des
Behälters 16 gepresst
ist, an der Pistole angebracht sein.
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In Übereinstimmung
mit der Erfindung ist es möglich,
den Behälter 16 mittels
eines charakteristischen Kopplungsadapters 2 an der Pistole
anzubringen, der eine federnde Hülse 20 umfasst,
die einerseits über/um
die toroidförmige
Seitenfläche 160 des Containers 16 platziert
werden kann, und andererseits wird die toroidförmige Seitenfläche 160 durch die
federnde Hülse 20 umfasst,
indem die federnde Hülse
in der Richtung des Pfeils B hin zum Gehäuse 1 der Pistole
bewegt wird, und gleichzeitig wird der Behälter 16 hin zum Gehäuse 1 der
Pistole bewegt, wodurch auch ein geeigneter Druck auf den röhrenförmigen Vorsprung 1620 des
Ventils 162 des Behälters 16 in
einer Axialrichtung ausgeübt
wird, wodurch die in dem Behälter 16 enthaltenen
Substanzen damit beginnen, in das Innere des Gehäuses 1 der Pistole,
nämlich
hin zu dem Durchlass 10 und weiterhin durch das Verteilerrohr 12 zur
Düse 13 der
Pistole zu fließen.
In Übereinstimmung
damit ist der Behälter 16 einfach
und fest ohne einen zusätzlichen
Adapter an der Pistole anbringbar.
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Wie
aus den 2 und 3 klar wird,
ist die federnde Hülse 20 eine
elastische Buchse, die an verschiedenen Orten an ihrem Umfang in
Längsrichtung
so eingeschnitten ist, dass entsprechende Längsaussparungen 201 bevorzugt
in einer äquidistanten
oder zumindest einer wechselseitig symmetrischen Anordnung in der
Umfangsrichtung der Hülse 20 liegen.
Zudem umfasst die federnde Hülse 20 auf ihrer
inneren Oberfläche 202 eine
sich kreisförmig
erstreckende Nut 203, die im Profil zumindest ungefähr halbkreisförmig ist
und zum Aufnehmen der erwähnten
Umfangskante 160 des Behälters 16 angepasst ist.
Die Elastizität
der federnden Hülse 20 ebenso
wie die Abmessungen der Nut 203 sollten in einer solchen
Weise bestimmt sein, dass durch Lösen der federnden Hülse 20 die
Seitenfläche 160 des
Behälter 16 in
die Nut 203 gedrückt
werden oder auch daraus ohne zusätzliche
Requisiten, das heißt
ausschließlich
von Hand, entfernt werden kann.
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Zudem
wird die federnde Hülse 20 in
die geeignete Führung 21 eingefügt, die
sowohl zum Führen
als auch zum Umfassen oder Lösen
der Hülse 20 dient.
Die Führung 21 weist
die Form einer Kappe auf, und einen Öffnung 211 ist in
ihrer unteren Oberfläche 210 angeordnet,
wodurch einerseits eine benötigte
Verbindung mit dem Durchlass 10 in dem Inneren der Pistole
eingerichtet ist, und andererseits diese als eine Schulter dient,
um einen gewünschten Druck
hin zum Ventil 162 in seiner Axialrichtung einzuführen, um
das Abgeben der in dem Behälter 16 enthaltenen
Substanzen durch die Öffnung 211 hin zu
den Durchlass 10 innerhalb der Pistole zu ermöglichen.
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Die
Führung 21 ist
daher ein Teil der Pistole und kann durch Schrauben auf eine Pistole
montiert werden, was in der Ausführungsform
nach 2 mittels eines hexagonalen Stutzens 213 und
eines geeigneten Gewindes erreicht wird, das nicht separat gezeigt
ist. Zusätzlich
wird die Führung 21 bevorzugt an
ihrem Umfang mit mindestens einer Greifeinrichtung 2105 versehen,
die aus einer Vielzahl von Greifvorsprüngen 2105' (2)
bestehen kann oder sogar als ein Ring 2105'' (3)
erhältlich
sein kann, der mit geeigneten Rippen versehen ist.
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Eine
effiziente Führung
der federnden Hülse 20 entlang
der Führung 21,
nämlich
eine Verschiebung der Hülse 20 hin
zum Gehäuse 1 der
Pistole ebenso wie weg von dem Gehäuse 1 wird aufgrund der
Tatsache, das die Hülse 20 zwei
schraubenförmige
Aussparungen 206 auf ihrer äußeren Oberfläche 204 umfasst,
die in der 2 mittels gestrichelter Linien
gezeigt sind und innerhalb derer zwei nach innen vorstehende Führungsstifte 210 eingefügt werden,
durch die Ausführungsform
nach den 2 und 3 erreicht.
Wenn die federnde Hülse
koaxial innerhalb der Führung 21 eingefügt ist,
führt eine
geeignete Drehung der Führung 21 um
ungefähr
90 Grad im Uhrzeigersinn, das heißt in der Richtung des Pfeils
D nach 5 aufgrund des Vorhandenseins der Stifte 216 in
der Führung 21 zu
einer gewünschten Verschiebung
der Hülse 20 in
ihrer Axialrichtung, nämlich
in der Richtung des Pfeils B hin zum Gehäuse 1 der Pistole,
wodurch dann jeweils aufgrund des Vorhandenseins der konischen Abschnitte 205, 215 auf
der Hülse 20 oder
der Führung 21 der
Durchmesser der Hülse 20 in
dem Bereich der Nut 203 im Wesentlichen verringert wird.
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In Übereinstimmung
damit kann der Behälter 16,
der mit Komponenten, die zum Bereiten eines Polyurethanschaums benötigt werden,
und auch mit unter Druck gesetztem Gas oder auch irgendeiner anderen
schaumartigen oder flüssigen
Substanz zusammen mit unter Druck gesetztem Gas gefüllt ist, leicht
und einfach an der erfindungsgemäßen Pistole angebracht
werden, insbesondere ohne Adapter, die an dem Behälter 16 angebracht
sind. Zu diesem Zweck muss der Behälter 16 in die Nähe des Kopplungsadapters 2 gebracht
werden, wonach in dem gelösten
Zustand der federnden Hülse
die zugehörige
toroidförmige
Seitenfläche 160 des
Behälters 16 zu
der Nut 203 der Hülse 20 hin
gepresst wird. Um ein schnelles und einfaches Anbringen des Behälters 16 an
der Pistole zu erzielen, muss die Führung 21 relativ zu
der federnden Hülse 20 (oder
umgekehrt) gedreht werden, wodurch gleichzeitig die federnde Hülse 20 so
hin zum Gehäuse 1 der
Pistole verschoben wird, dass der röhrenförmige Vorsprung 1620 des
Ventils 162 des Behälters
gegen die untere Oberfläche 210 der
Führung 21 gedrückt wird,
wodurch der Inhalt des Behälters 16 damit
beginnt, aus dem Container 16 durch das Ventil 160 in
den Durchlass 10 innerhalb des Gehäuses 1 der Pistole
zu fließen. Während der
Drehung der federnden Hülse 20 relativ zu
der Führung 21 wird
der Durchmesser der Hülse 20 zumindest
in dem Bereich der Nut 203 im Wesentlichen aufgrund des
Vorhandenseins der konischen Abschnitte 205, 215 so
verringert, dass die toroidförmige
Seitenfläche 160 des
Containers 16 durch die umfasste Hülse 20 fest gehalten
wird, wodurch der Container 16 fest an der Spenderpistole
angebracht ist.
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Die 4 bis 7 zeigen
weitere Ausführungsformen
des Kopplungsadapters 2, wobei in allen drei Ausführungsformen
die federnde Hülse 20 schematisch
so gezeigt ist, dass die Aussparungen 201 in den Zeichnungen
nicht sichtbar sind. Die Nut 203 ist jedoch gezeigt, die
zum Zusammenwirken mit der Seitenfläche 160 des Behälters 16 angepasst
ist. In all diesen Ausführungsformen
werden der konische Abschnitt 205 der externen Oberfläche 204 der federnden
Hülse 20 und
der konische Abschnitt 215 der inneren Oberfläche 214 der
Führung 21 zumindest
schematisch gezeigt. All diese Ausführungsformen nach den 4 bis 7 unterscheiden
sich voneinander durch verschiedene Prinzipien, durch die eine gewünschten
Verschiebung der federnden Hülse 20 innerhalb
der Führung 21 in
deren Axialrichtung, das heißt
in der Richtung des Pfeils B hin zu dem Gehäuse 1, und aufgrund
der Elastizität
der Hülse 20 auch
in der Gegenrichtung erreicht wird.
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In Übereinstimmung
mit der in 4 gezeigten Ausführungsform
ist die federnde Hülse 20 mit zumindest
einer Nut 207 ausgestattet, die sich in deren Umfangsrichtung
erstreckt, und in die ein Stift 217 eines exzentrischen
Hebels 2170 vorsteht, der an der Führung 21 vorgesehen
ist. Durch Schwenken des exzentrischen Hebel 2170 in der
Richtung des Pfeils E wird die Position des Stifts 217 geändert, wodurch
die Hülse 20 in
ihrer Axialrichtung, beispielsweise in der Richtung des Pfeils B
verlagert wird, was zu einer gewünschten
Verringerung des Durchmessers der Hülse 20 in dem Bereich
der Nut 203 führt. Die
Funktion von anderen Elementen kann praktisch dieselbe wie in der
vorab beschriebenen Ausführungsform
sein.
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In Übereinstimmung
mit der in 5 gezeigten Ausführungsform
ist die Führung 21 mit
einem Innengewinde 219 ausgestattet, das in einem gewünschten
Abstand zu dem konischen Abschnitt 215 angeordnet ist,
und gleichzeitig ist die Hülse 20 mit einem
Außengewinde 209 ausgestattet,
das zu dem Gewinde 219 der Führung 21 passt. In
dieser Ausführungsform
ist die Hülse 20 mit
geeigneten griffigen Stellen versehen, die an dem Umfangsabschnitt 2105 außerhalb
der Führung 21 angeordnet
sind und beispielsweise aus geriffelten Oberflächen oder ähnlichen Einrichtungen bestehen
können.
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In Übereinstimmung
mit der in 6 gezeigten Ausführungsform
ist die federnde Hülse 20 mit
einem Stift 208 ausgestattet, während es auf der Führung 21 einen
Hebel 218 gibt, der mit einer geeigneten Nut 2180 versehen
ist, in welche der Stift 208 der Hülse 20 eingefügt ist.
Eine Verschiebung des Hebels 218 beispielsweise in der
Richtung des Pfeils F führt
zu einer geeigneten Verschiebung des Stifts 208, wodurch
die Hülse 20 in
ihrer Axialrichtung, das heißt
in der Richtung des Pfeils B hin zum Gehäuse 1 der Pistole oder
auch von dem Gehäuse 1 weg
verlagert wird. Die Funktion anderer Elemente kann praktisch dieselbe
wie in den vorab beschriebenen Ausführungsformen sein.
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In Übereinstimmung
mit der in 7 gezeigten Ausführungsform
ist die federnde Hülse 20 mit
einem Stift 208' ausgestattet,
während
an der Führung 21 ein
Hebel 218' vorgesehen
ist, der mit einer Nut 2180' versehen
ist, in die der Stift 208' der
Hülse 20 eingefügt ist.
Durch Verlagern, das heißt
Schwenken des Hebel 218' in
der Richtung des Pfeils G wird die Position des Stifts 208' geändert, wodurch
die Hülse 20 in
ihrer Axialrichtung, beispielsweise in der Richtung des Pfeils B
hin zum Gehäuse 1 der
Pistole oder weg von dem Gehäuse 1 bewegt
wird. Die Funktion anderer Elemente kann praktisch dieselbe wie
in den zuvor beschriebenen Ausführungsformen
sein.