AT405736B - Ausgiesser für flaschen - Google Patents

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AT405736B AT35992A AT35992A AT405736B AT 405736 B AT405736 B AT 405736B AT 35992 A AT35992 A AT 35992A AT 35992 A AT35992 A AT 35992A AT 405736 B AT405736 B AT 405736B
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Description

AT 405 736 B
Die Erfindung betrifft einen Ausgießer für Flaschen, mit einem dicht am Flaschenhals anbringbaren Grundkörper, der ein zu einem Auslaß führendes Auslaßrohr aufweist, einem am Grundkörper unverlierbar geführten und zwischen einer Verschluß- und Freigabestellung für das Auslaßrohr axial verstellbaren Verschlußkörper und einer in die Flasche einführbaren Luftzuführungsleitung, deren Eintrittsöffnung in der Schließstellung des Verschlußkörpers verschlossen und in der Öffnungsstellung des Verschlußkörpers freigegeben ist.
Ein derartiger Ausgießer ist aus der DE 887 153 C und der CH 527 746 A bekannt. Dabei ist die Luftzuführungsleitung mit einem axial verstellbaren Sperrkörper verbunden, der ein Ventil für einen am Ende des Auslaßrohres vorgesehenen Ventilsitz bildet und über eine Antriebseinrichtung verstellt werden kann, die aus einem steilgängigen Schraubentrieb mit angeformter Drehhandhabe oder aus einer mit der Handhabe gekuppelten Zugstange, mit deren Hilfe der durch eine Feder in Schließstellung gehaltene Sperrkörper angehoben werden kann, besteht, wobei im letzteren Fall zur Fixierung des Sperrkörpers in der Öffnungslage eine bajonettverschlußartige Halterung aus einem Ansatz der Zugstange und einer Aufnahme im feststehenden Gehäuse gebildet wird. Die Luftzuführungsleitung kann hier über eine Querbohrung mit einer Rille des Sperrkörpers verbunden sein, die in der angehobenen Stellung des Sperrkörpers auf eine nach außen führende Bohrung ausgerichtet wird. Es sind daher aufwendige Antriebseinrichtungen für den Sperrkörper notwendig und der Ausgießer hat in seiner Gesamtheit einen sehr großen Überstand über das Flaschenende, wobei sich das Bauvolumen durch eine seitlich angesetzte Ausgießertülle noch vergrößert.
Aus der AT 15 651 B ist ein Ausgießer mit gebegenem Ausgießerrohr bekannt, das außen ein aufgelötetes und ebenso wie das Ausgießerrohr durch einen Verschlußstopfen für die Flasche hindurchgeführtes Lufzuführungsrohr trägt. Die DE 14 32 254 A zeigt einen Ausgießer in Form einer Schraubkappe, der eine Ausgießertülle und eine kurze Lufteinlaßleitung aufweist, wobei diese beiden Teile durch mit ihnen zusammenwirkende Ansätze einer gemeinsamen Aufsteckkappe, die gegebenenfalls unverlierbar, aber abnehmbar befestigt wird, verschlossen werden können.
Ein Ausgießer nach der DE 23 34 060 A besitzt ein eingebautes Kugelventil mit in einem Käfig geführter Ventilkugel. An den Ventilbereich schließe eine lange Ausgießertülle an, neben der ein kurzes, dauernd offen bleibendes Luftzuführungsrohr durch den Grundkörper führt. Nach der AT 381 913 B ist zusätzlich zu einem Kugelventil für ein Auslaßrohr ein weiteres Kugelventil zum Abschluß einer neben dem Auslaßrohr mündenden Luftzuführungsleitung vorhanden. Diese Ausgießer dürfen nur dann an der Flasche verbleiben, wenn sie stehend aufbewahrt wird, da sie bei liegender Flasche und beim Transport keinen dichten Abschluß gewährleisten. Ausgießer mit absetzbarer Knapp sind überdies wegen des unmittelbaren Zugriffes zur Auslaßöffnung vom hygienischen Standpunkt bedenklich. Wegen der großen Baulänge der meisten Ausgießer wird die Abstellung der Flaschen mit aufgesetztem Ausgießer in Fächern bzw. Kühlschränken erschwert.
Bei anderen bekannten Ausgießern, die für den Verschluß zusammendrückbarer Flaschen oder sonstiger Behälter für Flüssigkeiten höherer Viskosität oder Cremen, z. B. Geschirrspülmittel, Shampoos usw. verwendet werden, ist schon durch die Viskosität des Inhaltes die Gefahr eines Auslaufens bei nicht völlig dicht schließendem Verschluß gering. Bei einem solchen bekannten Ausgießer ist das Auslaßrohr an eine Verschlußkappe des Grundkörpers angeformt und besitzt am freien Ende einen Außenwulst. Der Verschlußkörper ist ebenfalls als Kappe mit sich konisch zu einer von einem Pfropfen verschließbaren Öffnung verjüngenden Oberteil ausgeführt, wobei der am Auslaßrohr gehaltene Pfropfen mit seinem Ende nur geringfügig in die Öffnung versenkt wird. Zur Erzielung einer unverlierbaren Befestigung besitzt das Auslaßrohr am Ende einen Außenwulst und die Kappe ist am unteren Rand mit einem Innenwulst versehen, mit dem sie unter elastischer Verformung auf das Auslaßrohr aufgerastet wird. An eine gesonderte Luftzuführung ist nicht gedacht.
Die EP 0 011 394 A betrifft einen Verschluß für zusammendrückbare Behälter mit aufblasbarem, den entnommenen Behälterinhalt durch seine Füllung ersetzendem Luftsack. Der Auslaß für den Behälterinhalt besteht aus einem Innenstift und einer elastisch verformbaren Außenhülse, in deren Ende ein Ventilsitz für das Ende des Innenstiftes angebracht ist und die im übrigen diesen Innenstift unter Bildung eines Ringspaltes umschließt. Durch Zusammendrücken des Behälters wird ein Überdruck erzeugt, durch den sich die Außenhülse in Längsrichtung dehnt, so daß ihr Ventilsitz abhebt und den Austritt des Behälterinhaltes zuläßt. Für den aufblasbaren Sack ist in einer zugeordneten Luftleitung ein mit einem eigenen axial verstellbaren Sperrkörper ausgestattetes Rückschlagventil vorgesehen, das nach Freigabe des Behälters nach dessen Zusammendrücken öffnet und das Ansaugen von Luft in den Luftsack zuläßt. Dieses Ventil schließt wieder, wenn der Behälter zusammengedrückt wird und dadurch ein relativer Überdruck im Luftsack entsteht.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Ausgießers der eingangs genannten Art, der auch für starre Flaschen und niedrig viskose Flüssigkeiten, insbesondere Getränke, geeignet sein soll, einen 2 ΑΤ 405 736 Β einwandfreien Abschluß der Flasche auch beim Transport bzw. einer liegenden Aufbewahrung gewähleistet und bei dem trotzdem im Bedarfsfall mit einem relativ niedrigen Überstand da Endes des Ausgießers über dem Flaschenhals das Auslangen gefunden wird.
Die gestellte Aufgabe wird prinzipiell dadurch gelöst, daß der Verschlußkörper eine das Auslaßrohr verlängernde Auslaßtülle bildet und, wie an sich bekannt, außen am Auslaßrohr zwischen der Schließstellung, in der seine Eintrittsöffnung von einem über die Öffnung überbrückende Querstege am Auslaßrohr gehaltenen Ffropfen verschlossen ist, und der Auslaßstellung längsverstellbar geführt ist, in der seine Eintrittsöffnung vom Pfropfen freigegeben ist, und daß die Lufzuführungsleitung am Grundkörper vorgesehen und ihre Eintrittsöffnung vom Verschlußkörper verschließbar und freigebbar ist.
Der Abstand der Austrittsöffnung der Ausgießertülle in der Auslaßstellung vom Ende des Flaschenhalses kann hinreichend groß sein, um ein einwandfreies Ausgießen zu gewährleisten, wobei der Ausgießer in der Schließstellung um den Verstellweg verkürzt ist und sich daher die Gesamtstauhöhe einer mit dem Ausgießer versehenen Flasche verringert. Das Problem der Luftzuführung ist mit einfachsten Mitteln gelöst und sowohl der Flüssigkeitsauslaß als auch der Lufteinlaß sind bei Nichtgebrauch dicht verschlossen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, daß die Luftzuführungsleitung über die Querstege im Auslaßrohr des Rundkörpers gehalten, über einen hohl ausgebildeten Quersteg mit einer außen am Auslaßrohr vorgesehenen Lufteintrittsöffnung verbunden ist und ein geschlossenes, den Pfropfen für die
Eintrittsöffnung des Auslasses des VerschluBkörpers bildendes Endstück aufweist. Dabei kann die Ausgießertülle in der Einschiebestellung die Lufteintrittsöffnung am Auslaßrohr abschließen. Die Herstellung des Grundkörpers wird vereinfacht, da für den Pfropfen und die Luftzuführungsleitung der gleiche Formteil Verwendung finden kann. Vorzugsweise ist dabei der Hohlraum der Luftzuführungsleitung gegen den Pfropfen zu über eine in den hohlen Quersteg führende Öffnung hinaus verlängert, so daß ein Sammelraum für während des Ausgießens allenfalls in die Luftzuführungsleitung eintretende Flüssigkeit entsteht und durch diese Flüssigkeit die Luftzufuhr nicht behindert wird bzw. diese Flüssigkeit nicht über die Eintrittsöffnung der Luftzuführungsleitung austritt. Herstellungstechnisch wird vorzugsweise beim Spritzgießen ein Kern für die Luftzuführungsleitung von dem später den Pfropfen bildenden Ende her eingeführt und die dadurch im Pfropfenbereich entstehende Öffnung nachträglich verschlossen.
Dadurch, daß ein in der Flasche liegendes Ende der Luftzuführungsleitung eine einen kleineren Querschnitt als der übrige Leitungsbereich aufweisende Endaustrittsöffnung besitzt, wird erreicht, daß beim Ausgießen die Wahrscheinlichkeit des Eintritts von Flüssigkeit in die Luftzuführungsleitung verringert wird, da die hereinströmende Luft diese Flüssigkeit leichter verdrängt. Der Effekt kann noch dadurch verbessert werden, daß die Luftzuführungsleitung aus einem von der Flüssigkeit nicht benetzbarem Material hergestellt wird.
In Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes weist eine dicht auf den Grundkörper absetzbare Außenkappe einen Rückhalterand für die unverlierbare Befestigung der und eine Führung für die Ausgießertülle auf und der zwischen Kappe und Grundkörper gebildete Führungsspalt für die Ausgießertülle ist mit einer außen an der Kappe vorgesehenen Lufleintrittsöffnung verbunden. Diese Lufteintrittsöffnung liegt im Griffbereich eines Fingers der die Flasche festhaltenden Hand. Durch Verschließen dieser Lufteintrittsöffnung während des Ausschenkvorganges kann die Ausströmgeschwindigkeit der Flüssigkeit verringert bzw. kurzzeitig soweit unterbunden werden, daß beim Einschenken mehrerer Gläser beim Überwechseln zum nächsten Glas keine Flüssigkeit verschüttet wird, ohne dazu Flasche mit Ausgießer aufrichten zu müssen.
Um bei relativ kurzer Bauweise der Ausgteßertülle ein einwandfreies Ausschenken zu ermöglichen, weist die Ausgießertülle eine zu einer schrägen Endfläche führende Auslaufbohrung auf, die zur Strahlum-lenkung in den zur Auslaßöffnung in der Endfläche führenden Bereich abgewinkelt ist.
Die schräge Endfläche kann neben der Auslaßöffnung eine als Tropfenfänger dienende Vertiefung oder Einkerbung aufweisen, so daß eine Verschmutzung des Ausgießers durch außen ablaufende Flüssigkeit vermieden wird.
Zur Verbesserung der Handhabung weist die Ausgießertülle außenseitig eine profilierte, die Griffigkeit verbessernde Oberfläche auf und ist vorzugsweise an zwei gegenüberliegenden Seiten abgeflacht.
Zweckmäßig wird man die Lufteintrittsöffnung der Kappe so anordnen, daß sie sich beim Ausschenken in dem dabei oben liegenden Bereich dieser Kappe befindet. Es ist dabei dafür Sorge zu tragen, daß diese Lage immer gewährleistet ist, was sich dadurch erreichen läßt, daß die Ausgießertülle in der Kappe unverdrehbar aber verschiebbar geführt ist Nach einer anderen Variante ist die Ausgießertülle mit einem Führungsansatz in einem Steilgewinde der Kappe zwischen Öffnungs- und Schließstellung verstellbar geführt. Auch dabei läßt sich die erwünschte Relativlage der Lufteintrittsöffnung zur Auslaßöffnung der Ausgießertülle während des Ausgießens einhalten.
Die schon erwähnte Verwendung einer dicht auf den Grundkörper absetzbaren Außenkappe ermöglicht eine vorteilhafte Weiterbildung, nach der der Grundkörper aus relativ weichem, insbesondere gummielasti- 3 ΑΤ 405 736 Β schem Material und Kappe und Ausgießertülle aus härterem Material hergestellt sind. Dadurch wird nicht nur die Herstellung des Ausgießers vereinfacht, sondern der Grundkörper kann zugleich aus nachgiebigem Dichtungsmaterial hergestellt werden, so daß bei entsprechendem Übermaß eine einwandfreie Abdichtung der Eintrittsöffnung des Auslaßrohres und der Lufteintrittsöffnung gewährleistet wird. Auch die mit der Flasche in Eingriff kommenden Teile des Ausgießers werden vom Grundkörper gebildet.
Wenn die Kappe an ihrem Öffnungsrand wenigstens einen in eine Ringrille des Grundkörpers eingreifenden Verrastungswulst aufweist, kann der gesamte Ausgießer unter einfacher Herstellung einer Schnappverbindung zusammengebaut werden.
Nach einer Möglichkeit ist ein wenigstens teilweise in der Kappe liegender Außenteil des Grundkörpers als Verschlußkappe mit Kappengewinde für Glasflaschen ausgebildet. Wegen der Verwendung eines nachgiebigen Materials für den Grundkörper kann dieses Gewinde ein geringes Übermaß aufweisen, so daß es im dichten Preßsitz in ein Flaschengewinde eingreift, wobei trotzdem wegen der Weichheit des Materials Beschädigungen des Flaschengewindes ausgeschlossen werden. Zusätzlich zu dieser Ausführung als Gewindekappe oder auch bei einer anderen Ausführung für sich kann an den Grundkörper in Verlängerung des Auslaßrohres ein in die Flasche einführbarer konischer Hohlpfropfen angeformt sein, so daß der Ausgießer für Flaschen verschiedener Art verwendbar ist. Eine völlige Anpassung an verschiedenste Flaschen wird noch durch einen auf den Hohlpfropfen aufsteckbaren, ebenfalls als Hohlpfropfen ausgebildeten Adapter zur Anpassung an weitere Flaschenhälse erzielt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes entnimmt man der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen
Fig. 1 einen Ausgießer in der Auslaßstellung im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie ll-ll der Fig. 1 und
Fig. 3 den als Ausgießertülle ausgebildeten Verschlußkörper in Seitenansicht zu Fig. 1.
Der Ausgießer besteht aus einem Grundkörper 1, einem als Ausgießertülle ausgebildeten Verschlußkörper 2 und einer Außenkappe 3. Der Grundkörper 1 ist aus nachgiebigem, insbesondere gummielastischem oder silikongummiähnlichem Kunststoffmaterial hergestellt. Außenkappe 3 und Ausgießertülle 2 bestehen aus härterem Kunststoffmaterial und sind ebenso wie der Teil 1 im Spritzgußverfahren hergestellt.
Der Grundkörper 1 besitzt zum Anschluß an eine Flasche einen Kappenteil 4 mit einem dem Halsgewinde von Flaschen entsprechenden Kappengewinde 5 und einen innerhalb des Gewindeteiles zentrisch angeformten sich konisch verjüngenden Hohlpfropfen 6, so daß der Grundkörper 1 wahlweise über das Gewinde 5 oder mittels des Pfropf es 6 bzw. eines aufgesetzten Adapters (nicht dargestellt) an Flaschen verschiedener Halsweite und mit und ohne Halsgewinde dicht befestigt werden kann.
Gegenüber dem Pfropfen führt aus der Decke des Grundkörpers ein Auslaßrohr 7 heraus, in dem konzentrisch über Querstege 8, 9 eine Luftzuführungsleitung 10, die ebenfalls einteilig angeformt ist, gehalten wird. Das freie Ende 11 der Luftzuführungsleitung 10, die ins Innere einer Flasche eingreift, bildet eine Endaustrittsöffnung mit kleinerem Querschnitt als die übrige Luftzuführungsleitung 10. Das Außenende der Luftzuführungsleitung 10 bildet einen Pfropfen 12 und ist durch einen Stopfen 13 abgeschlossen. Unter Bildung eines Sammelraumes 14 zweigt die Luftführung von der Leitung 10 über eine Öffnung 15 in den Hohlraum 16 des einen Steges 9 ab, wobei die Außenöffnung 17 dieses Hohlraumes außen am Rohr 7 liegt.
Auf das Auslaßrohr 7 ist abgedichtet die Ausgießertülle 2 aufgesetzt, die zu diesem Zweck im Führungsbereich eine erweiterte Bohrung 18 besitzt, welche Bohrung 18 in eine Auslaufbohrung 19 übergeht, die mit einem abgewinkelten Endstück 20 in einer Auslaßöffnung 21 in einer schrägen Endfläche 22 der Tülle 2 mündet. Wird die Tülle 2 aus der dargestellten Öffnungsstellung nach rechts verschoben, dann schließt sie mit dem Mantel der Bohrung 18 die Öffnung 17 dicht ab. Der Pfropfen 12 dringt in die Bohrung 19 ein und verschließt diese. In der Endfläche 22 ist noch neben der Öffnung 21 ein z. B. in der Draufsicht sichelförmiger Einschnitt, eine entsprechende Einkerbung oder eine ähnliche Vertiefung 23 als Tropfenfänger vorgesehen, wobei diese Vertiefung 23 gegebenenfalls über eine kleine Rückflußbohrung mit der Bohrung 19 verbunden sein kann.
Die Tülle 2 ist an zwei gegenüberliegenden Seiten abgeflacht und in diesem Bereich mit einer die Griffigkeit verbessernden Profilierung 24 versehen. Ferner besitzt die Tülle 2 einen an zwei gegenüberliegenden Seiten abgeflachten Bund 32 und ist - durch die Abflachungen unverdrehbar - in einer angepaßten Öffnung 25 der Außenkappe 3 geführt, wobei die Außenkappe mit einem Randbord 26 den Bund 32 übergreift und damit die Tülle 2 unverlierbar am Ausgießer festhält. In einem an die Decke des Kappenkörpers 1 anschließenden Bereich gegenüber der Öffnung 17 ist in der Kappe eine rinnenförmige Einpressung 27 vorgesehen, von der ein Lufteinlaßloch 28 zur Außenseite der Außenkappe 3 führt.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der Grundkörper 1 mit Abstand vom freien Öffnungsrand eine Ringrille 29, in die in der zusammengesteckten Stellung des Ausgießers unter vorheriger 4

Claims (15)

  1. AT 405 736 B elastischer Verformung des Teiles 4 ein Ringbund 30 des Randes der Außenkappe 3 einrastet. Der aus der Außenkappe 1 herausragende Teil der Kappe 4 kann mit einer Rändelung 31 versehen sein, die als Handhabe beim Auf- und Abschrauben der Kappe auf ein Flaschengewinde dient. Patentansprüche 1. Ausgießer für Flaschen, mit einem dicht am Flaschenhals anbringbaren Grundkörper, der ein zu einem Auslaß führendes Auslaßrohr aufweist, einem am Grundkörper unverlierbar geführten und zwischen einer Verschluß- und Freigabestellung für das Auslaßrohr axial verstellbaren Verschlußkörper und einer in die Flasche einführbaren Lufzuführungsteitung, deren Eintrittsöffnung in der Schließstellung des Verschlußkörpers verschlossen und in der Öffnungsstellung des Verschlußkörpers freigegeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (2) eine das Auslaßrohr (7) verlängernde Auslaßtülle bildet und, wie an sich bekannt, außen am Auslaßrohr zwischen der Schließstellung, in der seine Eintrittsöffnung (19) von einem über die Öffnung überbrückende Querstege (8, 9) am Auslaßrohr (7) gehaltenen Pfropfen (12) verschlossen ist, und der Auslaßstellung längsverstellbar geführt ist, in der seine Eintrittsöffnung vom Pfropfen (12) freigegeben ist, und daß die Luftzuführungsleitung (10) am Grundkörper (1) vorgesehen und ihre Eintrittsöffnung (17) vom Verschlußkörper (2) verschließbar und freigebbar ist.
  2. 2. Ausgießer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzuführungsleitung (10) über die Querstege (8, 9) im Auslaßrohr (7) des Grundkörpers (1) gehalten, über einen hohl ausgebildeten Quersteg (9) mit einer außen am Auslaßrohr vorgesehenen Lufteintrittsöffnung (17) verbunden ist und ein geschlossenes, den Pfropfen (12) für die Eintrittsöffnung (19) des Auslasses des Verschlußkörpers (2) bildendes Endstück aufweist.
  3. 3. Ausgießer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (14) der Luftzuführungsleitung (10) gegen den Pfropfen (12) zu Uber eine in den hohlen Quersteg (9) führende Öffnung (15) hinaus verlängert ist.
  4. 4. Ausgießer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Flasche liegendes Ende (11) der Luftzuführungsleitung (10) eine einen kleineren Querschnitt als der übrige Leitungsbereich aufweisende Endaustrittsöffnung besitzt.
  5. 5. Ausgießer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine dicht auf den Grundkörper (1) absetzbare Außenkappe (3) einen Rückhalterand (26) für die unverlierbare Befestigung der und eine Führung für die AusgießertOlle (2) aufweist und der zwischen Kappe (3) und Grundkörper (1) gebildete Führungsspalt für die Ausgießertülle mit einer außen an der Kappe vorgesehenen Lufteintrittsöffnung (28) verbunden ist
  6. 6. Ausgießer nach einem der Ansprüche 1 Us 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgießertülle (2) eine zu einer schrägen Endfläche (22) führende Auslaufbohrung (19, 20) aufweist, die zur Strahlumlen-kung in den zur Auslaßöffnung (21) in der Endfläche (22) führenden Bereich abgewinkelt ist.
  7. 7. Ausgießer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die schräge Endfläche (22) neben der Auslaßöffnung (21) eine als Tropfenfänger dienende Vertiefung oder Einkerbung (23) aufweist.
  8. 8. Ausgießer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgießertülle (2) außenseitig eine profilierte, die Griffigkeit verbessernde Oberfläche (24) aufweist und vorzugsweise an zwei gegenüberliegenden Seiten abgeflacht ist.
  9. 9. Ausgießer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgießertülle (2) in der Kappe (3) unverdrehbar aber verschiebbar geführt ist.
  10. 10. Ausgießer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgießertülle mit einem Führungsansatz in einem Steilgewinde der Kappe zwischen Öffnungs- und Schließstellung verstellbar geführt ist. 5 AT 405 736 B
  11. 11. Ausgießer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) aus relativ weichem, insbesondere gummielastischem Material und Kappe (3) und Ausgießertülle (2) aus härterem Material hergestellt sind.
  12. 12. Ausgießer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkappe (3) an ihrem Öffnungsrand wenigstens einen in eine Ringrille (29) des Grundkörpers (1) eingreifenden Verrastungswulst (30) aufweist.
  13. 13. Ausgießer nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein wenigstens teilweise in der Außenkappe (3) liegender Außenteil (4) des Grundkörpers als Verschlußkappe mit Kappengewinde (5) für Glasflaschen ausgebildet ist.
  14. 14. Ausgießer nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an den Grundkörper (1) in Verlängerung des Auslaßrohres (7) ein in die Flasche einführbarer konischer Hohlpfropfen (6) angeformt ist.
  15. 15. Ausgießer nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch einen auf den Hohlpfropfen (6) aufsteckbaren, ebenfalls als Hohlpfropfen ausgebildeten Adapter zur Anpassung an weitere Flaschenhälse. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 6
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