DE2347429B2 - Sauger aus elastischem Material - Google Patents
Sauger aus elastischem MaterialInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sauger aus elastischem
Material für mehrfach benutzbare Saugflaschen od. dgl., der mit einem Flansch versehen ist, mit
dessen Hilfe er zwischen einer Flaschenmündung und einer darauf befestigbaren Kapsel lösbar festklemmbar
ist, wobei in der Unterseite· dieses Flansches wenigstens
ein Luftkanal vorgesehen ist.
Bei gattungsgleichen Saugern haben die Luftkanäle entweder einen halbkreisförmigen (US-PS 27 36 446)
oder einen halbkreisförmigen (DT-PS 8 60 533) Querschnitt. Derartige Sauger sind zwar an sich sehr einfach
und auch in Verbindung mit einfachen Flaschen zu verwenden. Sie können aber nur bei ausgesprochen sorgfältiger
Handhabung befriedigen. Gerade darin liegt aber ihr Nachteil. Bereits bei aer Herstellung muß ein
Kompromiß bei der Größs des Kan?ls eingegangen werden. Wird er zu groß gewählt, kann beim Wenden
der Flasche zum Saugen und auch bei Nichtbenutzung aus dem Kanal Flüssigkeit neben dem Sauger austreten,
was wegen der damit verbundenen Verschmutzung absolut unerwünscht ist. Wird er zu klein gewählt, kann
er beim Aufschrauben der Kapsel durch das Zusammendrücken des elastischen Materials so verengt werden,
daß wenigstens zwei kapillarartige Kanäle entstehen. Damit ergibt sich für das Nachströmen der Luft
ein nicht mehr zu vernachlässigender Widerstand, der z. B. von dem Kind beim Saugen überwunden werden
muß. In dem Umstand, daß die Wirkungsweise nicht nur von der herstellungsmäßig vorbestimmten Größe
des Kanals, sondern auch vom Zufall abhängt, da in keiner Weise die Anzugskraft der Kapsel festzulegen
ist, liegt der grundsätzliche Nachteil der bekannten Sauger der eingangs bezeichneten Gattung.
Man hat nun versucht, durch besondere Ausnehmungen und Bohrungen im Flansch des Saugers zusammen
mit einer besonderen Ausbildung der Flaschenkapsel ein Ventil zu schaffen (GB-PS 7 25 877 und US-PS
26 88 326). Ventile benötigen aber einerseits gewisse zusätzliche Kräfte zum öffnen bzw. zum Offenhalten,
die vom saugenden Kind zusätzlich aufzubringen sind. Die Sauger und Kapseln müssen aufeinander abgestimmt
sein. Ein Austausch gegen andere Ausführungen ist nicht möglich, was bei Verlust, Bruch od. dgl. zur
Unmöglichkeit der Verwendung des Restteils führen kann. Außerdem benötigen derartige Ausführungen
eine ganz besondere Sorgfalt bei der ständigen Reinigung, um die Keimfreiheit sicherzustellen.
Im Zusammenhang mit Wegwerf-Einheiten (DTOS 17 66 931, 21 00 480) werden unier der zum Gebrauch
abzubrechenden Schutzkappe Sauger verwendet, die im Bereich des Flansches ventilartig ausgebildet sind.
Diese Sauger sind aber für eine Wiederverwendung mit anderen Flaschen völlig ungeeignet.
Man war weiter bestrebt, das Problem des Nachströmens von Luft in die Saugflasche dadurch zu lösen, daß
man zusätzlich zu ventilanig wirkenden Kanälen und Ausnehmungen am Körper des Saugers und an dessen
Flansch noch besondere Erhebungen an der oberen Abschlußwand der Flaschenmündung angebracht hat,
die ein glattes Anliegen des Flansches an der Abschlußwand verhindern sollen (US-PS 29 42 746), oder daß
man in der Abschlußwand und noch in der Außenwand des Flaschenhalses besondere Kanäle angeordnet hat
(GB-PS 4 26 607). Es werden dabei wieder besonders ausgebildete Sauger und Saugflaschen benötigt. Wird
ein Teil unbrauchbar, ist nicht sichergestellt, daß ausgerechnet diese besondere Ausbildung sofort wieder zu
beschaffen ist. Außerdem werden diese besonderen Ausbildungen auch erheblich teurer als die einfachen
Teile.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Sauger der eingangs angegebenen Gattung so zu gestalten,
daß die Nachteile der bisher bekannten Ausführungen vermieden werden und immer, also z. B. auch
bei einem unterschiedlichen Andrücken des Saugerflansches an die Flaschenmündung, einerseits ein einwandfreier
Luftausgleich beim Saugvorgang sichergestellt ist und andererseits die Gefahr eines freien Austretens
von Flüssigkeit aus der gewendeten Flasche mit Sicherheit vermieden wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Luftkanal einen dreieckigen Querschnitt
aufweist, dessen Basis sich an der Unterseite des Flansches befindet.
Wird ein derartiger Kanal beim Aufschrauben der Kapsel zusammengedrückt, so wirkt der Druck auf die
winkelförmige Ausnehmung. Es wird also zunächst das Oberteil des Dreiecks verformt und teilweise mit Material
ausgefüllt. Die Seitenwände werden sich aber unten immer weiter voneinander entfernen. Sie können sich
also nie berühren. Es bleibt mit Sicherheit immer ein zusammenhängender Kanal übrig, so daß das einwandfreie
Nachströmen der Luft sichergestellt ist und das Ausströmen von Flüssigkeit durch die Wahl der Größe
des Kanals sicher vermieden werden kann.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung ist das Drtieck des Kanals rechtwinklig
und gleichschenklig. Damit ergeben sich für die Verformung des Kanals beim Zusammendrücken besonders
günstige Verhältnisse.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ergibt sich, wenn der Querschnitt des Luftkanals sich über die Mitte
der Flanschstärke !linaus bis in die Nähe der Oberwand des Flansches erstreckt. Dadurch kann der
Flansch sehr dünn sein, und es besteht keine Gefahr, daß der Luftkanal über die vorgesehene Größe hinaus
verengt wird.
Durch die Wahl der Größe des Winkels und der Höhe des Kanals kann ein unbeabsichtigtes Ausströmen
von Flüssigkeit besonders gut vermieden werden, da Luft ohne Sogwirkung aus der Flasche durch den
durch Zusammendrücken verengten Kanal nicht in die
Flasche einströmen kann, gleichzeitig aber ein einwandfreies
Nachströmen von Luft beim Saugvorgang sichergestellt isL
Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung wird an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 den auf der Saugflasche aufgebrachten Sauger gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt und
F i g. 2 einen Schnitt gemäß der Linie H-II in F i g. 1.
Der in der Zeichnung dargestellte Sauger 1 ist durch
Spritzgießen aus elastischem synthetischem Material hergestellt und ist dünnwandig ausgebildet. Er hat
einen Flansch 2 und eine umlaufende Verdickung 3. Der Sauger 1 geht durch eine Öffnung in einer Kapsel 4,
welche Kapsel mit Gewinde versehen ist, daß auf Gewinde geschraubt ist, welches auf die Außenwand des
Halses 5 einer teilweise dargestellten Saugflasche 6 angebracht ist. Das Gewinde des Flaschenhalses und der
Kapsel ist derart ausgebildet, daß an diesem entlang Luft strömen kann, wenn in der Saugflasche ein Unterdruck
entsteht.
In dem Flansch 2 ist ein Luftkanal 7 vorgesehen, von
welchem Luftkanal, wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, der Querschnitt ein gleichschenkliges Dreieck mit einem
Scheitelwinkel von 90° ist.
Der Flansch 2 des Saugers 1 wird beim Andrehen der Kapsel 4 zwischen diese Kapsel 4 und den Oberrand
des Flaschenhalses 5 geklemmt Dabei wird der elastische Flansch zusammengedrückt. Der Querschnitt des
Luftkanals 7 ist derart gewählt daß, wenn die Kapsel 4
festgedreht ist, der Luftkanal nicht vollständig zugedrückt ist, sondern derartige Abmessungen aufweist,
daß dadurch keine in der Flasche 6 befindliche Flüssigkeit nach außen strömen kann, aber wohl Luft nach
innen dringen kann, wenn in der Saugflasche während des Saugens ein Unterdruck entsteht Da der Luftkanal
7 einen dreieckigen Querschnitt aufweist, wird nach dem Festschrauben der Kapsel 4 eine genügend große
öffnung vorhanden sein, die an ihrer Unterseite durch die Mündungswand der Flasche begrenzt wird, so daß
Luft an der Kapsel 4 und der Außenwand des Halses 5 entlang und an der Mündungswand der Flasche entlang
durch den Kanal 7 in diese Flasche fließen kann.
Das in der Zeichnung dargestellte Schraubengewinde des Flaschenhalses 5 weist nur etwa IV2 Gänge auf,
während zwischen der Außenwand der Flaschenmündung und dem oberen Teil der Innenwand der Kapsel
ein schmaler Schlitz 8 vorgesehen ist Es ist klar, daß auch auf andere Weisen für ein derartiges Spiel zwischen
der Außenwand des Flaschenhalses 5 und der Innenwand der Kapsel 4 Sorge getragen werden kann,
daß Luft von außen ab den Kanal 7 erreichen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Sauger aus elastischem Material für mehrfach benutzbare Saugflaschen od. dgl- der mit einem
Flansch versehen ist, mit dessen Hilfe er zwischen einer Flaschenmündung und einer darauf befestigbaren
Kapsel lösbar festklemmbar ist, wobei in der Unterseite dieses Flansches wenigstens ein Luftkanal
vorgesehen ist, dadurch gekenn ζ eich- <o net, daß der Luftkanal (7) einen dreieckigen Querschnitt
aufweist, dessen Basis sich an der Unterseite des Flansches (2) befindet.
2. Sauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dreieck rechtwinklig und gleichschenklig
ist.
3. Sauger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Luftkanals
(7J sich über die Mitte des Flai.sches (2) hinaus bis in
die Nähe der Oberwand des Flansches erstreckt.
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