DE2347429B2 - Sauger aus elastischem Material - Google Patents

Sauger aus elastischem Material

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DE2347429B2
DE2347429B2 DE19732347429 DE2347429A DE2347429B2 DE 2347429 B2 DE2347429 B2 DE 2347429B2 DE 19732347429 DE19732347429 DE 19732347429 DE 2347429 A DE2347429 A DE 2347429A DE 2347429 B2 DE2347429 B2 DE 2347429B2
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DE19732347429
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DE2347429C3 (de
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Gerrit Van Hattum Nieumpoort (Niederlande)
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Schotte Bv Kampen (niederlande)
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Schotte Bv Kampen (niederlande)
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J11/00Teats
    • A61J11/02Teats with means for supplying air

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Sauger aus elastischem Material für mehrfach benutzbare Saugflaschen od. dgl., der mit einem Flansch versehen ist, mit dessen Hilfe er zwischen einer Flaschenmündung und einer darauf befestigbaren Kapsel lösbar festklemmbar ist, wobei in der Unterseite· dieses Flansches wenigstens ein Luftkanal vorgesehen ist.
Bei gattungsgleichen Saugern haben die Luftkanäle entweder einen halbkreisförmigen (US-PS 27 36 446) oder einen halbkreisförmigen (DT-PS 8 60 533) Querschnitt. Derartige Sauger sind zwar an sich sehr einfach und auch in Verbindung mit einfachen Flaschen zu verwenden. Sie können aber nur bei ausgesprochen sorgfältiger Handhabung befriedigen. Gerade darin liegt aber ihr Nachteil. Bereits bei aer Herstellung muß ein Kompromiß bei der Größs des Kan?ls eingegangen werden. Wird er zu groß gewählt, kann beim Wenden der Flasche zum Saugen und auch bei Nichtbenutzung aus dem Kanal Flüssigkeit neben dem Sauger austreten, was wegen der damit verbundenen Verschmutzung absolut unerwünscht ist. Wird er zu klein gewählt, kann er beim Aufschrauben der Kapsel durch das Zusammendrücken des elastischen Materials so verengt werden, daß wenigstens zwei kapillarartige Kanäle entstehen. Damit ergibt sich für das Nachströmen der Luft ein nicht mehr zu vernachlässigender Widerstand, der z. B. von dem Kind beim Saugen überwunden werden muß. In dem Umstand, daß die Wirkungsweise nicht nur von der herstellungsmäßig vorbestimmten Größe des Kanals, sondern auch vom Zufall abhängt, da in keiner Weise die Anzugskraft der Kapsel festzulegen ist, liegt der grundsätzliche Nachteil der bekannten Sauger der eingangs bezeichneten Gattung.
Man hat nun versucht, durch besondere Ausnehmungen und Bohrungen im Flansch des Saugers zusammen mit einer besonderen Ausbildung der Flaschenkapsel ein Ventil zu schaffen (GB-PS 7 25 877 und US-PS 26 88 326). Ventile benötigen aber einerseits gewisse zusätzliche Kräfte zum öffnen bzw. zum Offenhalten, die vom saugenden Kind zusätzlich aufzubringen sind. Die Sauger und Kapseln müssen aufeinander abgestimmt sein. Ein Austausch gegen andere Ausführungen ist nicht möglich, was bei Verlust, Bruch od. dgl. zur Unmöglichkeit der Verwendung des Restteils führen kann. Außerdem benötigen derartige Ausführungen eine ganz besondere Sorgfalt bei der ständigen Reinigung, um die Keimfreiheit sicherzustellen.
Im Zusammenhang mit Wegwerf-Einheiten (DTOS 17 66 931, 21 00 480) werden unier der zum Gebrauch abzubrechenden Schutzkappe Sauger verwendet, die im Bereich des Flansches ventilartig ausgebildet sind. Diese Sauger sind aber für eine Wiederverwendung mit anderen Flaschen völlig ungeeignet.
Man war weiter bestrebt, das Problem des Nachströmens von Luft in die Saugflasche dadurch zu lösen, daß man zusätzlich zu ventilanig wirkenden Kanälen und Ausnehmungen am Körper des Saugers und an dessen Flansch noch besondere Erhebungen an der oberen Abschlußwand der Flaschenmündung angebracht hat, die ein glattes Anliegen des Flansches an der Abschlußwand verhindern sollen (US-PS 29 42 746), oder daß man in der Abschlußwand und noch in der Außenwand des Flaschenhalses besondere Kanäle angeordnet hat (GB-PS 4 26 607). Es werden dabei wieder besonders ausgebildete Sauger und Saugflaschen benötigt. Wird ein Teil unbrauchbar, ist nicht sichergestellt, daß ausgerechnet diese besondere Ausbildung sofort wieder zu beschaffen ist. Außerdem werden diese besonderen Ausbildungen auch erheblich teurer als die einfachen Teile.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Sauger der eingangs angegebenen Gattung so zu gestalten, daß die Nachteile der bisher bekannten Ausführungen vermieden werden und immer, also z. B. auch bei einem unterschiedlichen Andrücken des Saugerflansches an die Flaschenmündung, einerseits ein einwandfreier Luftausgleich beim Saugvorgang sichergestellt ist und andererseits die Gefahr eines freien Austretens von Flüssigkeit aus der gewendeten Flasche mit Sicherheit vermieden wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Luftkanal einen dreieckigen Querschnitt aufweist, dessen Basis sich an der Unterseite des Flansches befindet.
Wird ein derartiger Kanal beim Aufschrauben der Kapsel zusammengedrückt, so wirkt der Druck auf die winkelförmige Ausnehmung. Es wird also zunächst das Oberteil des Dreiecks verformt und teilweise mit Material ausgefüllt. Die Seitenwände werden sich aber unten immer weiter voneinander entfernen. Sie können sich also nie berühren. Es bleibt mit Sicherheit immer ein zusammenhängender Kanal übrig, so daß das einwandfreie Nachströmen der Luft sichergestellt ist und das Ausströmen von Flüssigkeit durch die Wahl der Größe des Kanals sicher vermieden werden kann.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung ist das Drtieck des Kanals rechtwinklig und gleichschenklig. Damit ergeben sich für die Verformung des Kanals beim Zusammendrücken besonders günstige Verhältnisse.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ergibt sich, wenn der Querschnitt des Luftkanals sich über die Mitte der Flanschstärke !linaus bis in die Nähe der Oberwand des Flansches erstreckt. Dadurch kann der Flansch sehr dünn sein, und es besteht keine Gefahr, daß der Luftkanal über die vorgesehene Größe hinaus verengt wird.
Durch die Wahl der Größe des Winkels und der Höhe des Kanals kann ein unbeabsichtigtes Ausströmen von Flüssigkeit besonders gut vermieden werden, da Luft ohne Sogwirkung aus der Flasche durch den durch Zusammendrücken verengten Kanal nicht in die
Flasche einströmen kann, gleichzeitig aber ein einwandfreies Nachströmen von Luft beim Saugvorgang sichergestellt isL
Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung wird an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 den auf der Saugflasche aufgebrachten Sauger gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt und
F i g. 2 einen Schnitt gemäß der Linie H-II in F i g. 1.
Der in der Zeichnung dargestellte Sauger 1 ist durch Spritzgießen aus elastischem synthetischem Material hergestellt und ist dünnwandig ausgebildet. Er hat einen Flansch 2 und eine umlaufende Verdickung 3. Der Sauger 1 geht durch eine Öffnung in einer Kapsel 4, welche Kapsel mit Gewinde versehen ist, daß auf Gewinde geschraubt ist, welches auf die Außenwand des Halses 5 einer teilweise dargestellten Saugflasche 6 angebracht ist. Das Gewinde des Flaschenhalses und der Kapsel ist derart ausgebildet, daß an diesem entlang Luft strömen kann, wenn in der Saugflasche ein Unterdruck entsteht.
In dem Flansch 2 ist ein Luftkanal 7 vorgesehen, von welchem Luftkanal, wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, der Querschnitt ein gleichschenkliges Dreieck mit einem Scheitelwinkel von 90° ist.
Der Flansch 2 des Saugers 1 wird beim Andrehen der Kapsel 4 zwischen diese Kapsel 4 und den Oberrand des Flaschenhalses 5 geklemmt Dabei wird der elastische Flansch zusammengedrückt. Der Querschnitt des Luftkanals 7 ist derart gewählt daß, wenn die Kapsel 4 festgedreht ist, der Luftkanal nicht vollständig zugedrückt ist, sondern derartige Abmessungen aufweist, daß dadurch keine in der Flasche 6 befindliche Flüssigkeit nach außen strömen kann, aber wohl Luft nach innen dringen kann, wenn in der Saugflasche während des Saugens ein Unterdruck entsteht Da der Luftkanal 7 einen dreieckigen Querschnitt aufweist, wird nach dem Festschrauben der Kapsel 4 eine genügend große öffnung vorhanden sein, die an ihrer Unterseite durch die Mündungswand der Flasche begrenzt wird, so daß Luft an der Kapsel 4 und der Außenwand des Halses 5 entlang und an der Mündungswand der Flasche entlang durch den Kanal 7 in diese Flasche fließen kann.
Das in der Zeichnung dargestellte Schraubengewinde des Flaschenhalses 5 weist nur etwa IV2 Gänge auf, während zwischen der Außenwand der Flaschenmündung und dem oberen Teil der Innenwand der Kapsel ein schmaler Schlitz 8 vorgesehen ist Es ist klar, daß auch auf andere Weisen für ein derartiges Spiel zwischen der Außenwand des Flaschenhalses 5 und der Innenwand der Kapsel 4 Sorge getragen werden kann, daß Luft von außen ab den Kanal 7 erreichen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Sauger aus elastischem Material für mehrfach benutzbare Saugflaschen od. dgl- der mit einem Flansch versehen ist, mit dessen Hilfe er zwischen einer Flaschenmündung und einer darauf befestigbaren Kapsel lösbar festklemmbar ist, wobei in der Unterseite dieses Flansches wenigstens ein Luftkanal vorgesehen ist, dadurch gekenn ζ eich- <o net, daß der Luftkanal (7) einen dreieckigen Querschnitt aufweist, dessen Basis sich an der Unterseite des Flansches (2) befindet.
2. Sauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dreieck rechtwinklig und gleichschenklig ist.
3. Sauger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Luftkanals (7J sich über die Mitte des Flai.sches (2) hinaus bis in die Nähe der Oberwand des Flansches erstreckt.
DE19732347429 1972-10-03 1973-09-20 Sauger aus elastischem Material Expired DE2347429C3 (de)

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NL7213354A NL7213354A (de) 1972-10-03 1972-10-03

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DE2347429A1 DE2347429A1 (de) 1974-04-11
DE2347429B2 true DE2347429B2 (de) 1975-05-15
DE2347429C3 DE2347429C3 (de) 1976-01-08

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BE (1) BE805516A (de)
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NL (1) NL7213354A (de)

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Publication number Publication date
LU68502A1 (de) 1973-12-07
DE2347429A1 (de) 1974-04-11
FR2201069B1 (de) 1976-11-19
DE2347429C3 (de) 1976-01-08
FR2201069A1 (de) 1974-04-26
GB1436445A (en) 1976-05-19
IT995471B (it) 1975-11-10
NL7213354A (de) 1974-04-05
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