DE7223741U - Beatmungsgerät für die Mund-zu-Mund-Beatmung - Google Patents

Beatmungsgerät für die Mund-zu-Mund-Beatmung

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DE7223741U
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Description

DR. HEINZ FEDER DR. WOLF-D. FEDER
PATENTANWÄLTE Düsseldorf
Akte 72-20-89
23. Juni 19 72WF/S1
Herr Adolf Matte, 565 Solingen 11, Turnerstr. 22
Beatmungsgerät für die Mund-zu-Mund-Beatmung.
Gegenstand der vorliegenden Neuerung ist ein Beatmungsgerät zur Verwendung bei der sogenannten "Mund-zu-Mund-Beatmung" im Rettungswesen. Bei der üblichen Durchführung dieser Technik zur Unterstützung oder zum Ersatz der mechanischen Atem— funktionen bei ausgefallener od^r herabgesetzter Atmung kommt der Mund des Atemspenders mit dem Mund des Verunglückten direkt in Berührung. Da dieses Verfahren aber äußerst unhygienisch ist, wurden bereits eine Reihe von Geräten vorgeschlagen, bei deren Verwendung die direkte Berührung von Mund zu Muad vermieden werden kann. Derartige Geräte sind beispielsweise in DT-AS 1 25 7 359 und DT-AS 1 213 5 70 beschrieben. Es handelt sich hier .tu*ist um relativ kompliziert aufgebu^te Geräte, die mit auf das Gesi/.ht aufsetzbaren Mesken oder mit einführbaren Schläuchen arbeiten und bei denen zusätzlich Ventile oder Pumpen vorgesehen sind. Derartige Geräte weisen den Nachteil auf, daß sie einerseits schwer von jedermann auf Reisen mitgeführt werden können und andererseits ihre Bedienung kompliziert ist und sie häufig nicht schnell genug einsatzfähig sind.
— 2. —
Die der vorliegenden Neuerung zugrunde liegende Aufgabe bestand darin, ein Beatmungsgerät für die Mund-zu-Mund-Beatmung zu schaffen, das äußerst einfach in seinem Aufbau ist und so klein, daß es bequem von jedermann mitgeführt werden kann und sich beispielsweise leicht in einem Erste-Hilfe-Kasten unterbringen läßt, wie sie etwa in Kraftfahrzeugen mitgeführt werden. Die ; Bedienung des Gerätes sollte möglichst einfach sein, und es ' sollte ohne jeden Zeitverlust einsatzfähig sein. !
Zur Lösung dieser Aufgabe weist das Beatmungsgerät neuerungs-/ gemäß ein im wesentlichen kegelstumpfförmiges Außenteil auf und ein Innenteil, das aus einem am oberen Ende des Außenteils mit diesem verbundenen trichterförmigen Mundstück und einem, an das Mundstück anschließenden, durch das Außenteil hindurchgeführten Einblasrohr besteht, dessen Länge so bemessen ist, daß sein unteres Ende das untere Ende des Außenteils überragt. Das "obere Ende" des Außenteils im Sinne der Neuerung ist dabei das Ende, das den kleineren Durchmesser aufweist. Das untere Ende des Beatmungsgerätes wird auf den Mund des Verunglückten aufgesetzt, während der Atemspender seinen Mund auf das trichterförmige Mundstück am oberen Ende des Außenteils aufsetzt und die Luft durch das Mundstück und das Einblasrohr in den Mund des Verunglückten einbläst. Eine direkte C Berührung zwischen dem Mund des Verunglückten und dem Mund des Atemspenders wird hierdurch vermieden.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Einblasrohr als flaches Rohr ausgebildet ist, also beispielsweise elliptischen oder ovalen Querschnitt aufweist. Hierdurch wird es besonders dazu geeignet, die Zunge des Verunglückten herabzudrücken, damit die Atemwege des Verunglückten nicht durch die zurückfallende Zunge verschlossen werden. Am Ende des Einblasrohres kann in der Rohrwandung mindestens ein, sich in Längsrichtung des Rohres über einen Teil seiner Länge erstreckender Schlitz angeordnet sein. Hierdruch wird erreicht, daß die Beatmungsluft in jedem Fall aus dem Einblasrohr
austreten kann, auch wenn dessen Ende etwa durch Zunge oder Gaumen des Verunglückten ganz oder teilweise verschlossen sein sollte. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Weibe des Schlitzes vom Ende des Rohres an abnimmt.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das untere Ende des Außenteils konkav ausgebildet ist. Hierdurch paßt sich das Gerät besonders gut an die Gesichtsform des Verunglückten an, und
WO VT .JU*. \A Ψ- vii.ni«l4VJV(Uil I UUI/ V(JLt= lUUJL O V* «i. V-II C£.1«C71£ IIJL V« S II« VJ CXCX *J UJL V<lt UCTSl Abschluß zwischen dem Beatmungsgerät und dem Gesicht des Verunglückten nach außen austritt. Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn der Rand am unteren Ende des Außenteiles nach innen verbreitert ist. Auch hierdurch wird der Sitz des Gerätes auf dem Gesicht des Verunglückten verbessert, und das Gerät wird für die verschiedensten Gesichtsformen und Mundgrößen verwendbar.
Das neue Beatmungsgerät kann aus verschiedensten handelsüblichen Kunststoffen hergestellt werden, wobei sich halbweich eingestellte Kunststoffe am besten bewähren. Es kann aber auch aus anderen Materialien, beispielsweise aus Gummi, hergestellt sein. Herstellung und Anwendung sind sehr einfach, und seine Ab- ι messungen sind klein, so daß das Gerät von jedermann ohne großen1 Aufwand mitgeführt und gehandhabt werden kann. >
Im folgenden wird anhand der beigefügten Figuren ein Aus-
führungsbeispiel für den Gegenstand der Neuerungfoäher erläutert.
Figur 1 zeigt das neue Beatmungsgerät in einer Seitenansicht. Figur 2 ist eine Ansicht des Gerätes nach Figur 1 von unten.
Das in den Figuren 1 und 2 dargestellte Beatmungsgerät besteht aus einem Außenteil 1, das rohrförmig ausgebildet ist und im wesentlichen die Form eines Kegelstumpfes besitzt, wobei die Wand des Kegelstumpfes am oberen Ende la trichterförmig erweitert ist. Der unter Rand Ib des Außenteils 1 liegt nicht
— 4 —
in einer Ebene, sondern auf einer gegenüber dem Außenraum konkav ausgebildeten Fläche.
In das Außenteil 1 ist ein Innenteil eingesetzt, das sich aus einem trichterförmigen Mundstück 2 und einem Einblasrohr 3, die einstückig miteinander verbunden sind, zusammensetzt. , Das trichterförmige Mundstück 2 ist in die trichterförmige Erweiterung am oberen Ende la des Außenteils 1 eingesetzt und ; mit dem Außenteil 1 fest verbunden. Das Einblasrohr 3 durch- j setzt, wie aus Figur i ersichtlich, das Außenteil 1 und ragt i : am unteren Ende Ib des Außenteils 1 aus diesem heraus. Das ι Einblasrohr 3 ist als flaches Rohr mit im wesentlichen ovalem Querschnitt ausgebildet. In der Nähe seines unteren Endes be- ! ι
findet sich ein Schlitz 4, der sich vom Rohrende an spitz j zulaufend in Längsrichtung über ca. die halbe Rohrlänge erstreckt. Es können auch zwei Schlitze dieser Art auf beiden I Seiten des Einblasrohres vorgesehen sein. I
Weiterhin weist der untere Rand Ib des Außenteils 1 eine nach ; innen ragende Verbreiterung 5 auf. Hierdurch wird erreicht, i • dass das untere Ende Ib des Außenteils 1 besonders gut dichtend '■ j auf dem Gesicht des Verunglückten aufliegt und sich auf ver-
j schiedene Gesichtsformen besser anpaßt.
; Bei der Anwendung wird das Beatmungsgerät mit dem unteren ! Ende Ib des Außenteils 1 auf das Gesicht des Verunglückten aufgesetzt, wobei das Einblasrohr 3 in den Mund des Verunglückten so eingeführt wird, daß die Zunge herabgedrückt wird und der Schlitz 4 freiliegt. Wenn auf jeder der beiden Seiten des Einblasrohres 3 ein derartiger Schlitz angeordnet ist, ergibt sich das Freiliegen des Schlitzes von selbst bei dem Aufsetzen des Gerätes. Der Atemspender drückt nun seinerseits den Mund an das Mundstück 2 und bläst die Beatmungsluft durch das Einblasrohr 3 in den Mund des Verunglückten ein, wobei die Nase des Verunglückten mit der Hand oder einer Nasenklammer zu verschließen ist.
Schutz an Sprüche

Claims (5)

— 5 — S chutζ an s prüche
1. Beatmungsgerät für die Mund-zu-Mund-Beatmung, gekennzeichnet durch ein im wesentlichen kegelstumpfförmiges Außenteil (1) und ein Innenteil, das aus einem, am oberen Ende (la) des Außenteils (1) mit diesem verbundenen trichterförmigen Mundstück (2) und einem an das Mundstück (2) anschließenden, durch das Außenteil (l) hincmrchgeführten Einblasrohr (3) besteht, dessen Länge so bemessen ist, daß sein unteres Ende das untere Ende (Ib) des Außenteils (1) überragt.
2. Beatmungsgerät nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß das Einblasrohr (3) als flaches Rohr ausgebildet ist, an dessen Ende in der Rohrwandung mindestens ein, sich in Längsrichtung des Rohres über einen Teil seiner Länge erstreckender Schlitz (4) angeordnet ist.
3. BeatmungsgerLfc nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Weite des Schlitzes (4) vom Ende des Rohres an abnimmt.
4. Beatmungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (Ib) des Außenteils (1) konkav ausgebildet ist.
5. Beatmungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (5) am unteren Ende (Ib) des Außenteils (1) nach innen verbreitert ist.
DE7223741U Beatmungsgerät für die Mund-zu-Mund-Beatmung Expired DE7223741U (de)

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