DE2231478C3 - Handlauf für Rolltreppen oder dergleichen - Google Patents
Handlauf für Rolltreppen oder dergleichenInfo
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Description
50
Die Erfindung betrifft einen Handlauf für Rolltreppen od. dgl. mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt,
bestehend aus einzelnen, miteinander verbundenen Gliedern aus einem hartelastischen Werkstoff,
wobei der Handlauf durch ein in Längsnuten von Gliedern eingreifendes Gleitführungsprofil geführt ist, die
einzelnen Glieder unmittelbar miteinander in Verbindung stehen und an der Innenseite eine Verzahnung zur
Übertragung der Antriebsleistung aufweisen und zur Verbindung der einzelnen einander übergreifenden
Glieder Verbindungsteile dienen, die in Höhe des Zahnfußes der Zahnung angeordnet sind und zwischen
sich eine weichelastische Einlage einschließen und wobei die einzelnen Glieder außer in Zugrichtung des
Handlaufs auch noch senkrecht zur Zugrichtung in der Ebene senkrecht zur Handlaufoberfläche miteinander
verbunden sind.
Bei einem bereits vorgeschlagenen Handlauf dieser Art (DTPS 20 04 000) sind an den einzelnen Gliedern
Klemmhaken vorgesehen, die mit entsprechenden Absätzen jeweils benachbarter Glieder zusammenwirken.
Diese Klemmhaken sind jedoch ziemlich weit zur Mitte hin orientiert, so daß die Möglichkeit besteht, bei entsprechendem
Kraftaufwand die einzelnen Glieder des Handlaufs um eine in Zugrichtung liegende Achse zu
kippen.
Bei einem bekannten Handlauf der eingangs erläuterten Gattung (CH-PS 4 85 589) ist beim Zusammenhalten
der einzelnen Glieder des Handlaufs eine im wesentlichen U-förmige Feder vorgesehen, die die benachbarten
Glieder nicht nur in Zugrichtung, sondern auch senkrecht hierzu zusammenhält. Diese Feder ist in
der Mitte der Glieder angeordnet, so daß die Möglichkeit besteht, daß die einzelnen Glieder gegeneinander
um eine in Zugrichiung des Handlaufs liegende Achse verdreht werden können. Eine gegenseitige Bewegungsmöglichkdt
der einzelnen Glieder erweckt aber beim Benutzer das Gefuhf der Unsicherheit. Aufgabe
der Erfindung ist es. ein gegenseitiges Kippen der Glieder des Handlaufs in einer senkrecht zur Zugrichtung
liepenoen Ebene zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zur Verbindung dienenden Teile an den
Seitenteilen der U-förmigen Glieder angeordnet sind. Da die _'ur Verbindung dienenden Teile möglichst weit
von der Mittelachse entfernt sitzen, ist ein gegenseitigts Kippen oder Verdrehen der Glieder um eine in
Zugrichtung liegende Achse ausgeschlossen, wodurch dieser Handlauf als eine geschlossene Einheit wirkt, wie
dies bei den aus endlosen Gummibändern bestehenden Handläufen der Fall ist. Durch diese Art der Verbindung
der einzelnen Glieder untereinander wird nicht nur ein mögliches Unsicherheitsgefühl, das auf Grund
des gegenseitigen Verkantens der einzelnen Glieder bei einem bestimmten Kraftangriff auftreten kann, vermieden,
sondern es werden die Laufeigenschaften des Handlaufs gemäß der Erfindung gegenüber einem solchen
wesentlich verbessert, bei dem ein gegenseitiges Verkanten der einzelnen Glieder auftreten kann.
Vorzugsweise ist an der Innenseite in der Nähe des weiteren, das engere Ende des nächsten Gliedes übergreifenden
Endes eines jeden Seitenteils zumindest ein Haken angeformt, der im zusammengesetzten Zustand
der einzelnen Glieder hinter einen Absatz am engeren Ende des nächsten Gliedes greift. Durch diese Ausgestaltung
ist in einfacher Weise ein sicherer Zusammenhalt der einzelnen Glieder quer zur Umlaufrichtung gewährleistet,
denn die an den Seitenteilen sitzenden Haken befinden sich ganz in der Nähe derjenigen Stelle,
an der die Kraft beim Verkanten der Glieder angreift, so daß für diese Kraft nahezu kein Hebelarm in bezug
auf diese Verbindung der einzelnen Glieder zur Verfugung steht. Ein gegenseitiges Verkanten ist somit ausgeschlossen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der Haken als dreieckförmiger an den Seitenteilen angeformter
Hocker mit nach innen schräg abfallender Rastfläche ausgebildet, die mit einer entsprechend
schräg ausgebildeten Rastfläche des Absatzes zusammenwirkt. D ireh die schräge Ausbildung der zusammenwirkenden
Rastflächen ist es möglich, die einzelnen Glieder im Bedarfsfall wieder von einander zu trennen,
ohne daß die Hakenverbindung zerstört werden müßte.
Dabei kann gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung der Haken als ungleichschenkliges recht-
winkliges Dreieck ausgebildet sein, das mit der Hypoihenuse
an der Innenseite des Seitenteils anliegt und deren kürzerer Schenkel die Rastfiäche bildet. Der lan
gere Schenkel des Dreiecks bildet dabei eine schräge Keilfläche, die gegenüber dem <ibsat/ am anderen s
Glied beim Zusammenstecke? der ein/einen Glieder entlanggleitet und dabei die zum Einrasten des Hakens
erforderliche Aufweitung des einen und Zusammendrückung des anderen Gliedes bewirkt.
Um eine gegenseitige Abwinklung der Glieder an der ' !mlenkstelle des Handlaufs zu ermöglichen, sind
die Haken gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung aul den Rastflächen in Uir.laufriehtung der einzelnen
Glieder verschiebbar.
Die Erfindung wird an Hand der Beschreibung eines is
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung /eigt
F i g. 1 eine Ansicht von oben auf ein Glied für einen Handlauf,
F i g. 2 eine Vorderansicht eines Gliedes in Γ-ichtung ·>ο
des Pfeils II in Fig. 1.
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeils III in
F i g. 1.
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 2 und
F 1 g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in F i g. 2.
!edes für die Bildung eines Handlaufs dienende Glied
1 weist einen U-förmigen Querschnitt mit einem Oberteil 2 und zwei Seitenteilen 3 auf. An der Unterseite des
Oberteils 2 ist jedes Glied mit einer Zahnung 5 mit einzelnen Zähnen versehen, die unmittelbar an dem
Grund des Gliedes in dessen Mitte angeformt sind. Die Zähne wirken mit einem nicht dargestellten Antriebsrad
zusammen. An den Seitenteilen sind nach innen gerichtete Vorsprünge 12 vorgesehen, in denen Längsnuten
6 zur Führung der einzelnen Glieder an einem entsprechend ausgebildeten, nicht dargestellten Gleitführungsprofil
eingelassen sind.
Zu beiden Seiten der Zahnung 5 sind an einem Ende
eines jeden Gliedes an der Unterseite des Oberteils 2 zwei nach unten ragende, parallel zu den Zähnen der
Zahnung 5 ausgebildete Stege 47 vorgesehen. Jeder Steg weist in der vorderen und hinteren Wand, in Umlaufrichtung
des Gliedes innerhalb des zusammengesetzten Handlaufs gesehen, jeweils eine Nut 48 auf, in
die eine als Rundschnur ausgebildete weichelastische Einlage 4?* eingelegt ist. von denen nur eine in F i g. 4
angedeutet ist. Die Stege 47 befinden sich an dem weiteren Ende 50 des Gliedes, das im zusammengesetzten
Zustand des Handlaufs das engere Ende 5! des folgenden Gliedes übergreift. Am anderen, engeren Ende
eines jeden Gliedes sind zwei Kupplungsstücke 46 vorgesehen, die über das engere Ende 51 hervorragen. In
diese Kupplungsstücke, die hakenförmig mit Ausnehmungen 46a ausgebildet sind, greifen die mit weichelastischen
Einlagen 49 besetzten Stege 47 ein. Die Größe der Ausnehmung 46j ist dabei so bemessen, daß die
weichelastischen Einlagen 49 mit Druckspannung in den Kupplungsstücken 46 liegen. Hierdurch ist eine
spielfreie Verbindung der einzelnen Glieder in Umlaufrichtung gewährleistet.
An der Unterseite der Vorspringe 12 sind an den mit
den Kupplungsstücken 46 versehenen Enden eines jeden Gliedes vorstehende Lappen 22 angeformt, die in
entsprechende Ausnehmungen 26 der jeweils nachfolgenden Glieder aufgenommen sind, wobei die Länge
der Ausnehmungen 26 über das /ur Verschiebung der Lappen 22 erforderliche Maß hinausgeht. Diese Lappen
überdecken die nach unten offene Stoßfuge /wischen den einreinen Gliedern und dienen somit als
Schutz gegen ein Einklemmen der Finger an der Umlenkstelle. Um auch eine Verbindung quer zur Umlaufrichtung,
d. h. in Richtung der Seitenteile 3. /u erzielen, sina an der Innenseite der Seitenteile 3 Haken 52 angeformt,
von denen sich jeweils einer an einem Seitenteil befindet. Die Haken 42 sind als rechtwinklige Dreiecke
ausgebildet und liegen mit ihrer Hvpothenuse an der Innenseite der Seitenteile an. Der kürzere Schenkel des
Dreiecks ist dem Oberteil 2 des Gliedes zugekehrt und bildet eine Rastfläche 53. mit der er im zusammengesetzten
Zustand der Glieder mit einer Rastfläche 54 am engeren Ende 51 des nächsten Gliedes zusammenwirkt.
Die Rastfläche 54 begrenzt einen durch eine Ausnehmung 56 am engeren Ende 51 im Bereich der Längsnuten
6 gebildeten Absatz 57. Die Rastfliichen 53 und 54 des Hakens 52 bzw. des Absatzes 57 sind unier einem
Winkel von 30° gegenüber der Horizontalen schräg nach innen geneigt, um im Bedarfsfall die einzelnen
Glieder wieder leichter auseinanderzubekommen. Die schräge Fläche dient zum Spreizen der Seitenteile, um
den Haken 52 hinter den Absatz 57 zu bringen. Um eine gegenseitige Abwinklung der Glieder an der Umlenkstelle
zu ermöglichen, sind die Ras.tflächen 53 und 54 in Umlaufrichtung der einzelnen Glieder gesehen
gegeneinander verschiebbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Handlauf für Rolltreppen oddgl. mit im wesentlichen
U-förmigem Querschnitt, bestehend aus einzelnen, miteinander verbundenen Gliedern aus
einem hartelastischen Werkstoff, wobei der Handlauf durch ein in Längsnuten von Gliedern eingreifendes
Gleitfühningsprofil geführt ist, die einzelnen Giiedc-r unmittelbar miteinander in Verbindung stehen
und an der Innenseite eine Verzahnung zur Übertragung der Antriebsleistung aufweisen und
zur Verbindung der einzelnen einander übergreifenden Glieder Verbindungsteile dienen, die in Höhe
des Zahnfußes der Zahnung angeordnet sind und zwischen sich eine weichelast sehe Einlage einschließen
und wobei die einzelnen Glieder außer in Zugrichtung des Handlaufs auch noch senKrecht zur
Zugrichtung in der Ebene senkrecht zur Handlaufoberfläche
miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verbindung dienenden
Teile (52, 57) an den Seitenteilen (3) der U-förmigen Glieder (1) angeordnet sind.
2. Handlauf nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß an der Innenseite in der Nähe des weiteren, das engere Ende (51) des nächsten Gliedes
übergreifenden Endes (50) eines jeden Seitenteils (3) zumindest ein Haken (52) angeformt ist. der im zusammengesetzten
Zustand der einzelnen Glieder (!) hinter einen Absatz (57) am engeren Ende des nachsten
Gliedes greift.
3. Handlauf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Haken (52) als dreieckförmiger. an dem Seitenteil (3) angeformter Hocker mit nach innen
schräg abfallender Rastfläche (53) ausgebildet ist, die mit einer entsprechend schräg ausgebildeten
Rastfläche (54) des Absatzes (57) zusammenwirkt.
4. Handlauf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (52) als ungleichschenkliges,
rechtwinkliges Dreieck ausgebildet ist, das mit der Hypothenuse an der Innenseite des Seitenteils
(3) anliegt und dessen kürzerer Schenkel die Rastfläche (53) bildet.
5. Handlauf nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (52) auf den Rastflächen
(54) in Umlaufrichtung der einzelnen Glieder verschiebbar sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ZA7104278 | 1971-06-29 | ||
ZA714278A ZA714278B (en) | 1971-06-29 | 1971-06-29 | Handrail |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2231478A1 DE2231478A1 (de) | 1973-01-18 |
DE2231478B2 DE2231478B2 (de) | 1976-02-26 |
DE2231478C3 true DE2231478C3 (de) | 1976-10-14 |
Family
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