DE529519C

DE529519C - Selbstschlusstube

Info

Publication number: DE529519C
Application number: DEE38292D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-07-14

Description

Selbstschlußtube Sich selbst schließende Tuben, welche mit einem hohlen, vorn geschlossenen Kopf mit seitlichen Austrittsöffnungen und einem über diesen gestülpten Schlauchventil versehen sind, sind bereits bekannt. Ihr nach vorn zu konisch verbreiterter Kopf hat aber zur Folge, daß der Ventilschlauch am vorderen Ende fester über den Kopf gespannt ist als hinten, so daß beim Drücken des Tubenmantels der Tubeninhalt leichter rückwärts austreten kann als nach vorn. Dies hat aber Materialverlust sowie ein Verschmieren der Tube zur Folge. Der nach vorn zu austretende Tubeninhalt verläßt den Tubenkopf bzw. Verschluß bogenförmig, was für viele Bedarfszwecke aber unvorteilhaft ist. Außerdem kann aber der Kopf solcher Tuben mit diesen letzteren, selbst nicht in einem Arbeitsgang gepreßt werden, was deren Herstellung verteuert.
Im Gegensatze dazu kann bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Selbstschlußtube mit Schlauchventil der ausgedrückte Inhalt dieselbe nur nach vorn zu über den Kopf verlassen, der dem ausgedrückten Tubeninhalt dabei als Führung dient und so ein nach Menge und Form gut regelbares Auftragen des Tubeninhalts auf die Gebrauchsstelle gestattet. Auch kann der ganze Metallkörper der Tube in einem Arbeitsgang gepreßt werden.
Bei der neuen Tube besteht der Verschluß aus einem vorn geschlossenen zylindrischen, das Schlauchventil aufnehmenden Hohlstift und einem konzentrisch dazu aus der Tubenschulter aufsteigenden Ringkragen, dessen Kante gegen den Schlauch so umgebogen ist, daß dieser damit am Kopf festgehalten ist und dem Tubeninhalt der Weg rückwärts versperrt ist.
In der Zeichnung ist in Fig. i bis ¢ ein Ausführungsbeispiel einer solchen Selbstschlußtube dargestellt. Dabei ist angenommen, daß der Tubenhals q. wie nach Fig. i unterhalb seiner Decke -mit - zwei oder mehr seitlichen Austrittsöffnungen 3 für den Tubeninhalt versehen ist. Über den Hals q. ist das Schlauchstückchen 5 aus dehnbarem Stoff, wie z. B. Gummi, geschoben (vgl. Fig. 2). In geringem Abstand vom Stift q..ist konzentrisch zu diesem der Ringkragen 2 angeordnet, der, aus der Tubenschulter i aufsteigend, mit dieser aus einem Stück besteht und dessen Kante nach dem Aufbringen des Scblauches kurz Hinter den öffnungen 3 so an diesen herangebogen wird (Fig.3 und q.), daß durch ihn der Schlauch an den Hals q. gepreßt und damit gegen willkürliche Verschiebung gesichert is£ Zugleich wird dabei an jener Stelle auch die Fuge zwischen Hals und Schlauch geschlossen, so daß beim Quetschen der Tube deren Inhalt nur nach vorn zu austreten kann.

Claims

PATENTANSPRUCH: Selbstschlußtube mit einem oben geschlosseaien, mit der Tube aus einem Stück hergestellten Tubenhals und einem die seitlichen Austrittsöffnungen des Halses schließenden Schlauchstück, gekennzeichnet durch einen aus der Tubenschulter konzentrisch zum zylindrischen Tubenhals (q.) aufsteigenden Ringkragen (2), dessen gegen den Hals umgebogene Kante das Schlauchstück kurz hinter den Austrittsöffnungen (3) gegen den Tubenhals preßt.