DE432441C - Melkbecher mit Gummibeutel - Google Patents

Melkbecher mit Gummibeutel

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DE432441C
DE432441C DER63245D DER0063245D DE432441C DE 432441 C DE432441 C DE 432441C DE R63245 D DER63245 D DE R63245D DE R0063245 D DER0063245 D DE R0063245D DE 432441 C DE432441 C DE 432441C
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Germany
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teat
piston
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J5/00Milking machines or devices
    • A01J5/04Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats
    • A01J5/08Teat-cups with two chambers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)

Description

Bibliotheek
Bur \nd. Eigendom
"29 SEE 1926
AUSGEGEBEN AM
4. AUGUST 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 g GRUPPE 3
(R 63245 IHj4Sg)
Franz Remy in Fosses-lez-Namur, BeIg.
Melkbecher mit Gummibeutel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Januar 1925 ab.
Doppelwandige Melkbecher mit einem die Zitze umfassenden und bearbeitenden dünnwandigen Gummibeutel sind bekannt, bei denen im Betrieb der Melkmaschine eine Verlängerung der Zitze unter Verengung des oberen Zitzenteiles und unter "Absaugen der Milch bewirkt wird. Von diesen bekannten Melkbechern unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß der zur
ίο Bearbeitung des Melkbeutels dienende bewegliche Teil aus einem Kolben besteht, der im unteren Becherteil gleitet. In anderer Ausführungsform kann man auch an Stelle des Kolbens eine dicht abschließende, bieg-.same Membran verwenden.
Die den Gegenstand der Erfindung bildenden neuartigen Becher mit Kolben oder Membran gestatten ein schnelles und wirkungsvolles Melken, ohne Rücksicht auf den Widerstand des betreffenden Tieres, den dieses beim Melken bietet. Gerade hierauf hat keine der bisher bekannten Melkmaschinen Rücksicht genommen.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Abb. 1 ist ein Schnitt durch die Achse des Bechers, bei dem der bewegliche Teil durch einen Kolben gebildet ist; Abb. 2 zeigt einen gleichen Schnitt mit einer Membran.
Die Druckluft übt ihren Druck an der Wurzel der die Milch enthaltenden Zitze aus. Dadurch wird im oberen Teil, an der Warze, ein Milchstrahl abgetrennt. Der Kolben oder die biegsame Membran, welche gleichzeitig, wie der obere Teil des Bechers, der Einwirkung der Druckluft unterliegen, bewirken eine Verlängerung der Zitze. Diese erste Bewegung ist schon die beim Handbetrieb übliche Bewegung^ des Zeigefingers, verbunden mit dem Langziehen von Hand aus. Infolge ihrer Verlängerung entfernt sich aber die Zitze etwa? von der Wandung des
Bechers. Die Druckluft wird also ihre Wirkung von oben nach unten fortsetzen, wobei sie stets von der Kolbenbewegung in der gleichen Richtung unterstützt wird. Dies S gleicht dem Druck des Mittelfingers, der ebenfalls zum Langziehen der Zitze dient. Dieses Spiel setzt sich bis zum Ende des Kolbenhubes fort.
Der Becher α ist mit einem Drucklufteintrittsrohr b versehen, daß zwei öffnungen c und d hat, von denen die öffnung c im oberen Teil des Bechers mündet und die öffnung d unterhalb des Kautschukbeutels e, der selbst die Zitze umgibt.
Wie die Abbildungen zeigen, ist der Gummibeutel e in seinem oberen Teile verengt und in der Wandstärke in bekannter Weise dünner gehalten, als der übrige Beutelteil. Der Beutel e wird zwischen zwei
ao Ringen f und g gehalten, um Lufteintritt zwischen Becherwand und Gummibeutel zu verhindern. Die beiden Ringe f und g werden zweckmäßig im oberen Becherteil eingeschraubt und zwischen ihnen wird eine
as Dichtungsscheibe b eingelegt, um die Zitzen luftdicht abschließen zu können
Am Beutelboden ist eine Austrittsörrnung vorgesehen, in welche der Kopf des nach der Erfindung verwendeten Kolbens i hineingreift. Dieser Kolben ist im Becher α ein gepaßt und mit einem Abflußkanal k versehen.
Bei der Ausführung nach Abb. 2 ist der Kolben durch eine biegsame Wand η ersetzt, die in die innere Becherwand dicht eingesetzt ist.
Unten ist der Becher mit einem Mundstück / versehen, an welches der Schlauch oder das Rohr zur Milchableitung angeschlossen wird. Die Zuführung der Druckluft erfolgt ebenfalls durch ein Mundstück m, an welches der vom Pulsator herkommende Schlauch angeschlossen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Melkbecher mit Gummibeutel und Druckluftzuführungseinrichtung, gekennzeichnet durch einen an den Beutelboden angeschlossenen Kolben (i) bzw. eine dicht len Becher (α) eingesetzte biegsame
    in
    Wand (Membran n)
    'nuükaiial (k).
    mit mittlerem Ab-
    Abb. i.
    77V
DER63245D 1925-01-28 1925-01-28 Melkbecher mit Gummibeutel Expired DE432441C (de)

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DE432441C true DE432441C (de) 1926-08-04

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