DE468010C - Mit einem Pulsator versehener, doppelwandiger Melkbecher - Google Patents
Mit einem Pulsator versehener, doppelwandiger MelkbecherInfo
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- DE468010C DE468010C DEB125208D DEB0125208D DE468010C DE 468010 C DE468010 C DE 468010C DE B125208 D DEB125208 D DE B125208D DE B0125208 D DEB0125208 D DE B0125208D DE 468010 C DE468010 C DE 468010C
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- DE
- Germany
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- chamber
- teat
- pulsator
- teat cup
- valve
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J5/00—Milking machines or devices
- A01J5/04—Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats
- A01J5/16—Teat-cups with pulsating devices
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Melkmaschinen mit doppelwandigen Melkbechern,
an deren unterem Ende ein Kugelpulsator derart angeordnet ist, daß die Milch durch
einen seitlich von der Pulsatorkammer vorgesehenen Stutzen unmittelbar aus den Zitzenbechern
in den Milcheimer fließt, der in bekannter Weise ständig unter gleichem Unterdruck
steht.
ίο Das kennzeichnende Merkmal der Erfindung
besteht darin, daß die Lufteinlaßöffnung der Pulsatorkammer durch ein einziges Kugelventil gesteuert wird, wobei die Innenkammer
des Zitzenrohres mit der Druck-Wechselkammer bzw. der Außenkammer desselben in ständiger Verbindung steht.
Bei den bekannten Pulsatorventilen ähnlicher Bauart, bei welchen das Öffnen des
Verbindungskanales zwischen der Zitzen-
ao kammer und der Druckwechselkammer nicht vom Ventilkörper überwacht wird, kann es
leicht vorkommen, daß der Kugelventilzwischenkörper, der die betreffende Verbindungsöffnung
schließt, in dieser steckenbleibt,
as so daß das Ventil versagt, was stets zum
Auseinandernehmen des Pulsators zwecks Reinigung desselben Anlaß gibt. Dieser Übelstand
soll durch den Erfindungsgegenstand vermieden werden. Auf der Zeichnung ist eine Ausführung der Erfindung veranschaulicht,
und zwar zeigt:
Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch den unteren Teil eines Melkbechers und den Pulsator,
Abb. 2 einen waagerechten Schnitt durch den unteren Teil eines Melkbechers über dem
Saugstutzen.
Die übliche äußere zylindrische Metallhülse ist mit w bezeichnet, während ν das hineingeschobene
elastische Zitzenrohr ist. Das ^0 letztere hat im Innern die Zitzenkammer c
und bildet mit der Wand des äußeren Metallrohres die Druckwechselkammer h. Diese
Kammern c und h stehen über eine enge Öffnung d durch senkrechte Kanäle g, radiale
Kanäle f und durch den Ringkanal e miteinander in Verbindung. In das untere Ende des
Zitzenrohres ist ein kegeliger Pfropfen t, welcher die Pulsatorkammer trägt und welcher
gegen einen im Zitzenrohr vorhandenen Flansch u anliegt, hineingeschoben. Der
Pfropfen t hat eine zylindrische Höhlung b, in deren Boden das Saugrohr α mündet, das
mit dem Milcheimer mittels Schlauches verbunden ist.
Der Pulsator besteht, aus dem inneren Gehäuse I, dessen Boden einen Ventilsitz aufweist.
Unterhalb des Bodens ist ein Flansch mit Bohrungen p vorgesehen, der mittels einer
Platte, die durch eine Schrauben angedrückt wird, luftdicht abgeschlossen ist. Die
Schraube sitzt in einem Schutzgehäuse r, welches unter Belassung von Lufteinlaßöffnungen
am Pfropfen t befestigt ist. Wie schon erwähnt, stellt eine feine Bohrung d in
der Pfropfenseitenwand über dem Ringkanal e und die radialen Kanäle f eine Verbindung
zwischen der D ruck Wechselkammer h und dem
Innenraum c der Zitzenkammer her. Erfindungsgemäß wird nun der Luftweg p, m, q,
k, e, d durch das Kugelventil η gesteuert, über
welchem die Belastungskugel ο ruht. Der Hub der Kugel ο ist so bemessen, daß die
Ventilkugel η dauernd Führung hat. Die Wirkungsweise des Pulsators ist folgende:
Der Saugstutzen α wird mittels einer Leitung
mit dem Milcheimer verbunden, in welchem durch eine Vakuumleitung ständig
ein Unterdruck von etwa 380 qmm-Säule herrscht, und der Zitzenbecher wird auf die
Zitze aufgesteckt. Wenn nun die Ventilkugelη
sich in ihrer Tieflage befindet, erstreckt sich die Luftverdünnung durch den Saugstutzen α
weiter von der Kammer b und in die Zitzenkammer c durch den engen Kanal d nach dem,
Ringkanal e und von hier gleichzeitig durch die Kanäle/ und g nach der Druckwechselao
kammer h sowie durch die Kanäle i und k nach der Ventilkammer q. Es herrscht also in
der Zitzenkammer C1 Druckwechselkammer h
und Ventilkammer q gleicher Druck und nimmt somit, das elastische Zitzenrohr seine
natürliche Lage ein. Während nun in der Zitzenkammer c und der Kammer b dauernd
Unterdruck herrscht, kommt der Druckunterschied der einzelnen Kammern gegenüber der
Außenluft zur Wirkung. Er hebt den Ventilkörper η hoch, und es strömt somit Luft durch
die Einlaßkanäle p und den Ventilsitz m an der Ventilkugel η vorbei in die Ventilkammer
q, reißt die Bronzekugel 0 infolge des vergrößerten Flächendruckes mit sich hoch
und strömt durch die Kanäle k, i, e, f und g
nach der Druckwechselkammer h, wobei gleichzeitig ein geringer Teil der Außenluft
durch die öffnung d in die Kammer b entweicht. Aus dieser wird sie sofort durch den
Saugstutzen α weggesaugt, ohne den in der Zitzenkammer c vorhandenen Unterdruck
wesentlich zu verändern. Gleichzeitig preßt die Luft in der Kammer h die elastische
Zitzenrohrwand gegen die Zitze, und zwar wirkt sich dieser Druck genau wie beim Handmelken von oben nach unten aus, da die
Wandung des Zitzenrohres in bekannter Weise oben dünner gehalten ist als unten. Es
fließt also die Milch genau wie beim Handmelken durch Zusammendrücken der Zitze aus der Zitzenkammer c durch die Kammer b
und das Saugrohr α in den Milcheimer, ohne hierbei in die Pulsatorventilkammer zu gelangen.
Durch die eintretende Außenluft wird in der Ventilkammer q und der Druckwechselkammer
h der vorhandene Druckunterschied gegenüber der Außenluft ausgeglichen und
durch das Eigengewicht der Bronzekugel 0 das Ventil η geschlossen, so daß derselbe Arbeitsvorgang
von neuem beginnt, wodurch die erforderliche gleichmäßig pulsierende Bewegung zur Bearbeitung der Zitze erreicht
wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Mit einem Pulsator versehener doppelwandiger Melkbecher mit ständiger Saugwirkung in der Innenkammer des Zitzenbechers und wechselnder Saug- und Druckwirkung in der Außenkammer, dadurch gekennzeichnet, daß der Lufteinlaß (P) zur Druckwechselkammer (Ji)1 die durch eine enge Öffnung (d) mit der Zitzenkammer (c) in Verbindung steht, durch ein einziges Kugelventil (n) - gesteuert wird. ■ -Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB125208D DE468010C (de) | 1926-04-29 | 1926-04-29 | Mit einem Pulsator versehener, doppelwandiger Melkbecher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB125208D DE468010C (de) | 1926-04-29 | 1926-04-29 | Mit einem Pulsator versehener, doppelwandiger Melkbecher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE468010C true DE468010C (de) | 1928-11-06 |
Family
ID=6996406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB125208D Expired DE468010C (de) | 1926-04-29 | 1926-04-29 | Mit einem Pulsator versehener, doppelwandiger Melkbecher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE468010C (de) |
-
1926
- 1926-04-29 DE DEB125208D patent/DE468010C/de not_active Expired
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