DE497023C - Melkmaschine - Google Patents

Melkmaschine

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DE497023C
DE497023C DED54143D DED0054143D DE497023C DE 497023 C DE497023 C DE 497023C DE D54143 D DED54143 D DE D54143D DE D0054143 D DED0054143 D DE D0054143D DE 497023 C DE497023 C DE 497023C
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Germany
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milk
channel
pulsator
siphon
milking
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J5/00Milking machines or devices
    • A01J5/04Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Melkmaschine, bei der der Milchaufnahmebehälter mit dem Innenraum der Melkbecher durch eine Saugleitung verbunden ist, von der eine zweite Saugleitung über einen Pulsator nach dem Pulsationsraum der Melkbecher abzweigt. Das Neue besteht darin, daß an der Abzweigstelle, die sich vorzugsweise neben oder in einem Hahnküken eines Deckelansatzes des Milchaufnahmebehälters befindet, ein siphonartiger Kanal angeordnet ist. Dieser soll bewirken, daß der Pulsator, wenn die Milch bei Beginn des Melkens frei und ungehindert von der Kuh zu dem Milchaufnahmebehälter fließt, verhältnismäßig langsame, pulsierende Bewegungen macht und dann, wenn die Milch am Ende des Melkvorganges weniger frei fließt, der Pulsator verhältnismäßig kurze, schnelle, pulsierende Bewegungen ausführt.
ao Die letztgenannten Bewegungen des Pulsators sind sehr wünschenswert, da sie eine gute Ausmelkung der Kuh bewirken.
Dieses Ziel wurde bei Melkmaschinen, bei denen nur eine einzige Leitung zum Milchsammelkolben und Pulsator zwecks gleichzeitiger Absaugung der Milch und Inbetriebsetzung des Pulsators vorgesehen war, zwar auch erreicht. Es zeigte sich aber hierbei der Nachteil, daß leicht Betriebsstörungen infolge Ansaugens von Milch in den Pulsator auftraten. Die eingangs genannte Art von Melkmaschinen zeigt diesen Nachteil auch, gestattet aber beim Anpassen der Melkarbeit an die Menge des Milchabflusses insbesondere nicht ein kräftiges Ausmelken am Ende des Melkprozesses.
Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar: ,
Abb. ι ist eine Seitenansicht der einzelnen Teile der Melkmaschine, teilweise im Schnitt, und
Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform des siphonartigen Kanals.
Der Milchaufnahmebehälter α ist mit einem luftdicht abschließenden Deckel b versehen, an welchem sich ein Rohransatz c befindet, der ein Rückschlagventil d aufnimmt, das gewöhnlich einen Luftauslaß e abschließt. Der Rohransatz c ist mittels eines biegsamen Rohres / und anderer nicht gezeigter Verbindungsstücke mit einem Unterdruckbehälter oder einer anderen Vorrichtung verbunden, welche dazu dient, einen Unterdruck in dem Milchaufnahmebehälter α zu erzeugen und aufrechtzuhalten. Der Deckel' b hat weiter einen als Gehäuse für ein Hahnküken h ausgebildeten Ansatz g. Das Küken h ist mit einem siphonartigen Kanal versehen, bestehend aus diametral gegenüberliegenden Längsnuten k und m, die mittels eines schrägen Kanales η miteinander verbunden sind. An seitlichen Rohransätzen p und t des Ansatzes g werden eine zu einem Pulsator 11 führende Vakuumleitung 7 und eine zu einem Milchsammelkolben 9 führende Milchleitung 8 angeschlossen. Vom Pulsator zweigen Leitungen 35, 36 zu den Pulsationskammern 23 von
doppelwandigen Melkbechern 24 ab. Vom Milchsammelkolben gehen von Rohransätzen 25 Milchzweigleitungen 26 zu den Zitzenräumen 22 der Melkbecher.
Beim Betrieb wird die Milch von den Melkbechern durch die Zweigleitungen 26 in den Sammelkolben 9, durch die Milchleitung 8 über Küken h in den Behälter α gesaugt. Gleichzeitig ,wird über Anschluß p durch die
,10 Leitung 7 der Pulsator in Bewegung gesetzt. Dadurch, daß man eine gemeinsame Kammer oder einen siphonartigen Kanal vorsieht, durch welchen die Milch und die Luft hindurchfließen müssen, bevor sie in den Milchbehälter gelangen, kann man die gewünschte Anpassung der Nachmelkwirkung erzielen. Praktische Versuche haben ergeben, daß der siphonartige Kanal, wenn er gut mit Milch gefüllt ist, den Luftstrom verringert, so daß die Bewegungen des Pulsatorkolbens langsam sind, daß jedoch, wenn der siphonartige Kanal nur teilweise mit Milch gefüllt ist, der Luftstrom weniger gedrosselt wird, so daß die Bewegungen des Pulsatorkolbens schneller sind und die Melkbecher die Wirkung eines Nachmelkens ausüben.
In der vorgezogenen Ausführungsform der Erfindung ist der siphonartige Kanal in dem Sperrküken h angeordnet. Der untere Teil des siphonartigen Kanales, bestehend aus der Nut k und dem Kanal n, wird stets mit der Milch gefüllt sein. Wenn jedoch der Milchabfiuß geringer wird, dann wird mehr und mehr Milch aus dem siphonartigen Kanal herausgesaugt, so daß sich der Luftstrom vergroßem kann. In der abgeänderten Ausführungsform, welche in Abb. 2 dargestellt ist, ist das Küken h' mit einer Hülse §·' an der Oberfläche des Deckels ff angeordnet, wobei die Hülse und der Deckel einheitlich mit einem klotzähnlichen Ansatz g" ausgebildet sind, in welchem sich ein U-förmiger Kanal ß" befindet, der mit den Rohransätzen />' und f für die Luft bzw. für die Milch verbunden ist. In dieser Anordnung ist das Ventil h' mit einer Nut A2 versehen, durch welche, wenn sie in Eindeckung mit dem Kanal jfe' gebracht wird, die Melkmaschine in Betrieb gesetzt werden kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche : __
    ι. Melkmaschine, bei der der Milchaufnahmebehälter mit dem Innenraum der Melkbecher durch eine Saugleitung verbunden ist, von der eine zweite 'Saugleitung über einen Pulsator nach dem PuI-sationsraum der Melkbecher abzweigt, gekennzeichnet durch einen in der Abzweigstelle angeordneten siphonartigen Kanal (k, n, m).
  2. 2. Melkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der siphonartige Kanal neben oder in einem Hahnküken eines Deckelansatzes des Milchaufnahmebehälters angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED54143D 1927-10-23 1927-10-23 Melkmaschine Expired DE497023C (de)

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