DE173562C - - Google Patents
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- DE173562C DE173562C DENDAT173562D DE173562DA DE173562C DE 173562 C DE173562 C DE 173562C DE NDAT173562 D DENDAT173562 D DE NDAT173562D DE 173562D A DE173562D A DE 173562DA DE 173562 C DE173562 C DE 173562C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J5/00—Milking machines or devices
- A01J5/04—Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats
- A01J5/08—Teat-cups with two chambers
Description
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cfiig
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M173562 KLASSE. 45 £. GRUPPE
Es sind Melkbecher für Melkmaschinen bekannt; die aus einer starren Außenwand und
einer ausdehnbaren Innenwand bestehen. Durch Absaugen der Luft aus dem Melkbecher wird
die Innenwandung einwärts gedruckt, um die in den Melkbecher eingeführte Zitze auszudrücken,
während durch Absaugen von Luft aus dem Zwischenraum zwischen beiden Wandungen der Melkbecher wieder ausgedehnt
ίο wird. Man hat bei solchen Melkbechern auch
in der Nähe des oberen Randes Wülste an der Innenwand angebracht, die beim Zusammenziehen
die Zitze an der Wurzel zusammenpressen, um das Zurückfließen der Milch in das Euter zu verhindern. Gemäß
der vorliegenden Erfindung wird die Ausdehnung der Innen wandung zum Zweck des
Zusammenpressen der Zitze durch die natürliche Federkraft des Gummis hervorgebracht,
bis die Wülste der Innenwand die Zitzenwurzel zusammengepreßt. haben. Das Ausstreichen
der Zitze erfolgt dann durch Absaugen der Luft aus dem Melkbecher unter
Unterstützung durch die Ausdehnung des
Gummis infolge des Überdruckes in dem Wandungszwischenraum erst nach dem festen
Anlegen des Melkbechers. Man erreicht dadurch den Vorteil, daß oberhalb der Wurzel
keine Luftverdünnung auf die Zitze einwirkt, wodurch diese erfahrungsgemäß leicht beschädigt
wird. Ferner wird das Ausstreichen der Zitze allmählicher durch zunehmende Verengung
des Melkbechers erreicht und ferner der Vorteil gewonnen, den Becher im Ruhe-
zustande an der Zitze zu halten. Die Öffnung des Melkbechers erfolgt in bekannter Weise
durch eine Luftverdünnung im Zwischenraum der Becherwandungen.
Beiliegende Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
•Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch
den Melkbecher.
Fig. 2, 3 und 4 sind wagerechte Schnitte durch den oberen Teil desselben nach Linien
c-c bezw. d-d bezw. e-e.
Der Melkbecher besteht aus einem metallenen Gehäuse 2 und einer inneren, aus Gummi
hergestellten Hülse 1. Die Gummihülse 1
hat unten ungefähr 5 cm lichte Weite, in der Nähe des oberen Endes aber nur etwa 2 cm.
Die engste Ste.lle liegt ungefähr 2'/2 cm unter
dem oberem Ende des Melkbechers und hat, wie aus Fig. 2 ersichtlich, einen länglichen
oder annähernd ovalen Querschnitt, kann jedoch auch kreisförmig sein. Die Hülse 1
hat an dieser Stelle ungefähr die geringste Stärke und verdickt sich nach den beiden
kreisförmig (vergl. Fig. 3 und 4) gestalteten Enden hin. Das obere Ende der Gummihülse
ι ist bei 3 über das rohrförmige Metallgehäuse 2 umgeschlagen. Das untere Ende
der Gummihülse hat einen gerundeten verdickten Querschnitt annähernd in Form eines
Saumes und paßt in die Nut einer Metallkappe 5, welche mit einem Mundstück 6 und
einem Hahn 7 versehen ist. Das untere Ende des Gehäuses 2 schließt dicht an der Außenseite
der Hülse 1 an. Das obere Ende des
Melkbechers ist mit ringförmiger Gummikappe 9 versehen, deren Rand über den
äußeren Teil der Hülse ι faßt. Diese Kappe kann auch mit der Hülse aus einem Stück
bestehen. Das Gehäuse 2 besitzt an der Seite einen Rohrstutzen 4, der mit der Vakuumleitung
in Verbindung gebracht werden kann. Eine öse 10 ist zwischen diesem
Stutzen und dem Gehäuse angebracht, um den Melkbecher bequem aufhängen zu können.
Die Hülse hat an der schmälsten Stelle einen Wulst h, welcher nach innen vorspringt.
Die Wirkungsweise des Melkbechers ist folgende. In der Zeichnung ist mit vollen Linien
der Normalzustand des Bechers dargestellt. Die Gummihülse strebt infolge ihrer natürlichen
Elastizität in diese Stellung zurückzukehren. Will man den Melkbecher auf die Zitze
aufbringen, ' so läßt man im Zwischenraum zwischen der Hülse 1 und dem Gehäuse 2
eine Luftverdünnung eintreten, indem man mittels des Rohrstutzens 4 Luft absaugt. Die
Hülse nimmt dann die punktiert dargestellte Lage an. Läßt man nun nach dem Einführen
der Zitze Luft in den Zwischenraum d eintreten, so kehrt die Hülse in die mit vollen Linien
gezeichnete Stellung zurück. Die Vorsprünge h drücken zunächst die Zitze in der Nähe der
Wurzel zusammen und halten den Melkbecher an der Zitze. Beim weiteren Ausdehnen der
Hülse wird dann die Zitze allmählich von oben nach unten zusammengepreßt, wobei in
bekannter Weise die Luft aus dem Innenraum des Bechers abgesaugt und dadurch das
Abfließen der Milch erleichtert und zugleich die Ausdehnung der Hülse unterstützt wird.
Infolge der Zunahme der Dicke des Gummis nach dem unteren Ende geschieht die Verengerung
des Bechers allmählich von oben nach unten fortschreitend, so daß die Milch aus der Zitze ausgestrichen wird. Das Rohr 6
ist durch eine Schlauchleitung mit dem Milchbehälter verbunden, in dem eine Luftverdünnung
aufrecht gehalten wird.. Oberhalb der Vorsprünge h kommt dieser Unterdruck
im Innern des Melkbechers nicht zur Wirkung, so daß auf das Euter oberhalb der
Zitzenwurzel keine Saugwirkung ausgeübt werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Doppelwandiger Melkbecher für Melkmaschinen, dessen in der Nähe des oberen Randes mit Wülsten versehene Innenwand die Zitzenwurzel durch Kniehebelwirkung zusammenpreßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verengerung des Becherhalses in der Ruhestellung durch die natürliche Elastizität des Gummis erfolgt, während das Öffnen durch eine im Becherzwischenraum in bekannter Weise erzeugte Luftverdünnung erzielt wird, zum Zwecke, den Becher im Ruhezustand sicher an der Zitze zu halten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE173562C true DE173562C (de) |
Family
ID=438361
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT173562D Active DE173562C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE173562C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE908312C (de) * | 1951-12-07 | 1954-04-05 | Herbert Carl | Zitzengummi fuer Melkbecher |
WO1984001088A1 (en) * | 1982-09-14 | 1984-03-29 | Joern Hamann | Milking device and process |
WO2002054858A1 (de) * | 2001-01-10 | 2002-07-18 | Westfalia Landtechnik Gmbh | Melkbecher |
-
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- DE DENDAT173562D patent/DE173562C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE908312C (de) * | 1951-12-07 | 1954-04-05 | Herbert Carl | Zitzengummi fuer Melkbecher |
WO1984001088A1 (en) * | 1982-09-14 | 1984-03-29 | Joern Hamann | Milking device and process |
WO2002054858A1 (de) * | 2001-01-10 | 2002-07-18 | Westfalia Landtechnik Gmbh | Melkbecher |
DE10100839B4 (de) * | 2001-01-10 | 2008-09-04 | Westfaliasurge Gmbh | Melkbecher |
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