DE922499C - Melkbecher fuer Melkmaschinen - Google Patents
Melkbecher fuer MelkmaschinenInfo
- Publication number
- DE922499C DE922499C DEH14196A DEH0014196A DE922499C DE 922499 C DE922499 C DE 922499C DE H14196 A DEH14196 A DE H14196A DE H0014196 A DEH0014196 A DE H0014196A DE 922499 C DE922499 C DE 922499C
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- teat
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J5/00—Milking machines or devices
- A01J5/04—Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats
- A01J5/08—Teat-cups with two chambers
Description
Durch Patent 920 579 ist ein Zitzengummi für Melkmaschinen vorgeschlagen worden, der zwecks
Erreichung besserer Melkergebnisse und vollständigen und schonenden Ausmelkens der Kühe mindestens
auf einem Teil seiner Länge und einem Teil seines Umfanges durch eine steife, aus Metall oder
einem anderen festen Werkstoff bestehende Einlage umgeben ist. Diese Einlage trägt eine längs laufende,
sich nach unten verjüngende Sicke. Der Sinn dieser Anordnung liegt darin, daß beim Auftreten
des Druckes, der über den umgebenden Melkbecher zugeführt wird, nur der Teil des Zitzengummis eingedrückt
wird, der nicht von der steifen Einlage umgeben ist, so daß durch den ständig pulsierenden
Hubdruck in Verbindung mit der Sicke in der steifen Einlage ein maschinelles Melken erreicht
wird, das dem natürlichen Saugen eines Kalbes weitgehend angeglichen ist.
Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, eine weitere Verbesserung an Melkbechern für Melkmaschinen
zu schaffen, die darin gipfelt, daß die beiden bisher erforderlichen Teile, nämlich der
Melkbecher und der Zitzengummi, zu einem einzigen Teil vereinigt werden, der in seiner Wirkung
der bisher bekannten Anordnung überlegen ist und dessen Arbeitsweise den physiologischen Gegebenheiten
beim Tier angepaßt ist.
Das besondere Merkmal eines Melkbechers für Melkmaschinen besteht in einem festen, beispielsweise
aus Metall bestehenden rohrförmigen Haupt-
teil, der an seinem Unterende zur Aufnahme der Miichabflußleitung konisch verjüngt ist und an
seinem Oberende einen Deckel aus elastischem Werkstoff mit einer konzentrischen öffnung zur
Aufnahme der Zitze aufweist. Der rohrförmige Hauptteil besitzt in der Nähe seines oberen Endes
auf einem Teil seines Umfanges einen Ausschnitt, der durch eine hohle, elastisch verformbare Tasche
verschlossen ist, deren Innenraum mit dem Pulsator
ίο der Melkmaschine Verbindung hat.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der rohrförmige Hauptteil in dem der Tasche gegenüberliegenden Teil im Querschnitt abgeflacht bzw
mit einer Sicke versehen.
Ferner weist nach einem Kennzeichen der Erfindung die den Ausschnitt in dem rohrförmigen
Hauptteil verschließende Tasche eine steife, schwer verformbare Außenwandung und eine schwächere,
stark elastische Innenwandung auf. Die Außenwandung der Tasche trägt einen Rohrstutzen, der
zum Anschluß der Druckleitung dient.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform
eines Melkbechers nach der Erfindung näher veranschaulicht.
Fig. ι veranschaulicht den Melkbecher nach der Erfindung in Vorderansicht;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht;
Fig. 3 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht;
Fig. 3 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht;
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3;
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie V-V der
Fig. 3;
Fig. 6 ist eine Aufsicht auf den Deckel;
Fig. 7 veranschaulicht den Deckel im Querschnitt;
Fig. 8 bis 11 veranschaulichen die Tasche in verschiedenen
Ansichten.
Man erkennt in der Zeichnung den Melkbecher, der im wesentlichen aus einem rohrförmigen Hauptteil ι besteht, der an seinem Unterende ia konisch verjüngt ist, um die Miichabflußleitung 2 aufzunehmen. Das Oberende des rohrförmigen Becherteils ι ist durch einen Deckel 3 verschlossen, der aus einem elastischen Werkstoff, beispielsweise Gummi, besteht.
Man erkennt in der Zeichnung den Melkbecher, der im wesentlichen aus einem rohrförmigen Hauptteil ι besteht, der an seinem Unterende ia konisch verjüngt ist, um die Miichabflußleitung 2 aufzunehmen. Das Oberende des rohrförmigen Becherteils ι ist durch einen Deckel 3 verschlossen, der aus einem elastischen Werkstoff, beispielsweise Gummi, besteht.
In der Nähe seines Oberendes weist der rohrförmige Hauptteil einen beispielsweise rechteckigen
; Ausschnitt ib auf und ist in dem dem Ausschnitt
gegenüberliegenden Teil seines Umfanges bei ic im
Querschnitt abgeflacht bzw. mit einer Sicke versehen. Unterhalb des Ausschnittes i6 verläuft der
Becherhauptteil 1 bis zu der konischen Verjüngung ia im wesentlichen zylindrisch. Mit anderen
Worten erstreckt sich die Länge der Abflachung oder Sicke ic nur so weit, _wie der Ausschnitt i&
reicht.
Der den oberen Abschluß des Becherhauptteiles 1 bildende Deckel 3 schließt den Becher oben dicht ab
und weist eine mittlere öffnung 3° auf, die zur
Aufnahme der Zitze vorgesehen ist.
Der in den Fig. 1, 2, 3 und 4 erkennbare Ausschnitt ic in dem Becherhauptteil 1 wird im Sinne
der Erfindung durch eine Tasche 4 verschlossen und beispielsweise durch Klemmringe 5 oder in
einer anderen geeigneten Weise gehalten. Die Tasche 4 ist so gestaltet, daß sie den Ausschnitt ic
in dem Becherhauptteil 1 dicht verschließt und sich im übrigen an den Querschnitt des Becherteils 1
angleicht.
Die Tasche 4 ist im einzelnen in den Fig. 8 bis 11
in verschiedenen Ansichten dargestellt. Sie besteht ersichtlich aus einer äußeren Wandung 4° und einer
inneren Wandung 46, die an ihren Rändern vereinigt
sind, so daß ein hohles Gebilde entsteht, dessen Innenraum über einen Rohrstutzen 4? von
außen zugänglich ist. In Fig. 11 sind die beiden Wandungen 4? und 4& etwas auseinandergezogen
dargestellt, während die Fig. 9 und 10 die beiden Wandungen in dem Zustand zeigen, in dem sie eng
aneinanderliegen.
Erfindungsgemäß ist die Außenwandung 4" der
Tasche 4 steif und verhältnismäßig schwer verformbar, während die Innenwandung 46 stark elastisch
und zweckmäßig schwächer ausgebildet ist. Die Wirkungsweise dieser Tasche beruht darin, daß
beim Auftreten des pulsierenden Drucks, der über eine Schlauchleitung 6 von dem Pulsator zugeführt
wird, sich die Innenwandung 4& verfo>rmt und in
den freien Innenraum des Becherteils 1 vorwölbt.
Beim Nachlassen des Drucks bewegt sich dann die Innenwandung wieder in die Ausgangslage zurück,
in der sie an der Außenwandung 4° anliegt. Mit anderen Worten wird durch den pulsierenden Hubdruck
die Tasche ständig aufgeblasen und wieder verkleinert, so daß die in den Becher eingeführte
Zitze in gleichmäßigen Abständen und wie die Druckschwankungen auftreten gegen die gegenüberliegende
Wandung des Biecherteils 1 gedrückt wird, welcher, wie vorerwähnt, die Abflachung oder
Sicke ic trägt. Die Lage der Zunge gewährleistet
dabei, daß die Zitze nur verhältnismäßig hochgedrückt wird, ohne daß dabei das äußere Ende der
Zitze mit erfaßt wird. Damit wird ein natürliches Saugen des Kalbes nachgeahmt, welches ein äußerst
schonendes und gleichzeitig vollständiges Ausmelken der Kühe möglich macht.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Tasche, die in einen steifen, beispielsweise metallischen Melkbecher
eingesetzt ist, ermöglicht es, auf den bisher üblichen Zitzengummi gänzlich zu verzichten, weil
die Aufgabe der Druckübertragung und Druckausübung allein durch die Tasche vorgenommen wird.
Es ergeben sich somit neben den vorstehend aufgeführten Vorteilen die weiterem bemerkenswerten
Vorteile der Verbilligung des Gegenstandes und vor allem der einfacheren Sauberhaltung.
Das Aufblasen bzw. Vorwölben der Innenwandung der Tasche wirkt sich so aus, daß die Zitze
zunächst oben berührt und gedruckt wird und beim stärkeren Vorwölben erst einen Druck nach dem
äußeren Ende hin erfährt, so daß ein richtiges Melken zustande kommt. Dadurch werden Blutansammlungen
vermieden, und die Zitze wird niicht rot. Die Sicke in dem Becherteil gegenüber der
Tasche wirkt dabei als Gegenhalter und verhindert
sogleich, daß durch das ständige Drücken der Zitze von einer Seite her diese zu stark durch die Kante
der öffnung 3° in dem Deckel beansprucht wird.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Melkbecher nach Patent 920 579 für Melkmaschinen, gekennzeichnet durch einen festen, beispielsweise aus Metall bestehendem rohrförmigem Hauptteil, der an seinem Unterende zur Aufnahme der Milchabschlußleitung konisch verjüngt und an seinem Oberende einen Deckel aus elastischem Werkstoff mit einer konzentrischen öffnung zur Aufnahme der Zitze aufweist, welcher rohrförmige Hauptteil in der Nähe seines oberen Endes auf einem Teil seines Umfanges einen Ausschnitt besitzt, der durch eine hohle, elastisch verformbare Tasche verschlossen ist, deren Innenraum mit dem Pulsator Verbindung hat.
- 2. Melkbecher nach Anspruch i, dadurch ge- ao kennzeichnet, daß der rohrförmige Hauptteil in dem der Tasche gegenüberliegenden Teil im Querschnitt abgeflacht bzw. mit einer Sicke versehen ist.
- 3. Melkbecher nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ausschnitt in dem rohrförmigen Teil verschließende Tasche eine steife, schwer verformbare Außenwand und eine schwächere, stark elastische Innenwand aufweist.
- 4. Melkbecher nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand der Tasche einen Rohrstutzen trägt, der die Verbindung zu dem inneren Hohlraum darstellt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 9581 1.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH14196A DE922499C (de) | 1952-10-21 | 1952-10-21 | Melkbecher fuer Melkmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH14196A DE922499C (de) | 1952-10-21 | 1952-10-21 | Melkbecher fuer Melkmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE922499C true DE922499C (de) | 1955-01-17 |
Family
ID=7147405
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH14196A Expired DE922499C (de) | 1952-10-21 | 1952-10-21 | Melkbecher fuer Melkmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE922499C (de) |
-
1952
- 1952-10-21 DE DEH14196A patent/DE922499C/de not_active Expired
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