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AUFGABE DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Handgriff des Typs, der dazu
bestimmt ist, einen Teil einer Flasche als ein ergänzendes
Element auszubilden, das mit ihrem Hals gekoppelt werden kann, wobei
es seitlich und horizontal von einem Ring aus hervortritt, der an
dem Hals befestigt ist, welcher eine nach oben schwingende Bewegung
gestattet, wenn die Flasche an dem Handgriff gehalten wird.
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Die
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Handgriff bereitzustellen, der
während
der Arbeitsgänge,
ihn an die Flasche zu koppeln, in den verschiedenen Vorgangsstufen
des Zusammenbau-Ablaufs vollkommen flach, das heißt koplanar
zu dem Ring bleibt, der dazu verwendet wird, ihn an der Flasche
zu befestigen, um mögliche
Fehlfunktionen auf Grund seiner falschen Positionierung zu verhindern.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Für die Vermarktung
von verschiedenen Arten von Erzeugnissen werden Behälter verwendet, die
einen Kannenbehälter
von beträchtlichem
Volumen ausbilden, wie beispielsweise 5 Liter, die mit einem Handgriff
ausgestattet sind, um ihren manuellen Transport zu vereinfachen.
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Aus
Verpackungsgründen
ist es wünschenswert,
dass der Handgriff, der sich radial vom Flaschenhals aus erstreckt,
in den gedachten Zylinder integriert werden kann, der von der Rotationsfläche der
Flasche vorspringt, ohne sich darüber hinaus zu erstrecken. Des
Weiteren muss der Handgriff, wenn er verwendet wird, mit relativer
Leichtigkeit in eine vertikale Position schwingen, so dass der Greifbereich
in geeigneter Weise von der Flaschen-Verschlusskappe getrennt ist,
wodurch ein bequemes Eingreifen der Finger gestattet wird.
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Mit
dieser grundlegenden Struktur gibt es zwei praktische Lösungen,
eine, bei welcher sich der Handgriff direkt, als ein einziger Körper, von
dem Hals der Flasche aus er streckt, und eine andere, bei welcher
der Handgriff selbst mit einem Ring verbunden ist, der mit inneren
schrägen
Klappen versehen ist, die seine Implementierung an dem Flaschenhals durch
elastische Verformung gestatten sowie ein anschließendes Freigeben
unter normalen Betriebsbedingungen des Zusammenbaus zu verhindern,
wenn sie gegen einen hervorspringenden Umfangsrand prallen, der
typischerweise bei dieser Arten von Flaschen vorhanden ist.
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In
jedem Fall bildet der Handgriff selbst eine U-Form aus, deren mittlerer
Schenkel den Greifbereich bildet und dessen seitliche Schenkel entweder mit
ihrem freien Ende an dem oben genannten Ring befestigt sind oder
sich direkt von dem Flaschenhals aus erstrecken, wodurch gestattet
wird, dass der Handgriff schwingen kann, wenn er verwendet wird.
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Eine
Handgriff-Lösung,
die an dem Hals einer Flasche implementiert werden kann, ist in
dem spanischen Gebrauchsmuster mit der Anmeldungsnummer 200000584
beschrieben, bei dem die seitlichen Schenkel des U merklich an ihren
Enden, die mit dem Ring verbunden sind, zusammenlaufen, um ihren
mittleren Schenkel ausreichend überzudimensionieren
und das Eingreifen der Finger des Benutzers zu erleichtern, wobei
die vorgenannten seitlichen Schenkel mit Endbogenstücken versehen
sind, um sie an dem Ring in Entsprechung der Bereiche, in denen
die anschließende
Verformung des Handgriffs auftreten muss, zu befestigen.
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In
dem Fall von Handgriffen für
Flaschen, wie denjenigen, die im Gebrauchsmuster 200000584 beschrieben
werden, das heißt
von Handgriffen, die an dem Hals der Flasche befestigt werden können, ist
es normal, dass der Handgriff selbst seine lotrechte Position zu
dem Flaschenhals verliert, entweder spontan oder auf Grund seiner
Handhabung, so dass er sich nicht mehr in der gleichen Ebene wie
der Ring befindet, der ihn an die Flasche koppelt, was zu Handhabungsproblemen
führt,
wenn das Einsetzen des Handgriffs in die Flasche wie üblich auf
halbautomatische Weise in Hochleistungs-Montageketten erfolgt.
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US-A-4
582 215 offenbart eine Flaschen-Handgriftvorrichtung, bei welcher
der Handgriff an seinem Ende und des Weiteren durch eine Abbrech-Verbindungslasche,
die sich an dem mittleren Abschnitt des Greifabschnitts des Handgriffs
befindet, mit dem Ring verbunden ist
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Der
von der Erfindung gelehrte Handgriff, der auf einer einfachen herkömmlichen
Struktur wie der oben genannten basiert, löst die oben beschriebenen Probleme
in einer völlig
zufriedenstellenden Weise, die eine perfekte Ausrichtung des Handgriffs
selbst in Bezug auf den Kopplungsring während des gesamten Vorgangs
der Befestigung des Handgriffs an der Flasche und selbst nach der
Befestigung bis zum Zeitpunkt seiner Verwendung sicherstellt.
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Zu
diesem und besonderen Zweck weisen die seitlichen Schenkel des Handgriffs
selbst einen großen
Endabschnitt auf, durch den er an dem Ring befestigt ist, der mit
dem Flaschenhals gekoppelt ist, wobei eine gekrümmte Form gemäß der Krümmung des
Rings an diesem Ring über
die gesamte Länge dieses
Endabschnitts befestigt ist, wobei sie insbesondere eine starre
Verbindung in einem kurzen Endsegment und eine aufreißbare Verbindung
an dem Rest aufweist, so dass der Handgriff selbst an dem Ring an
jedem seiner seitlichen Schenkel über einen breiten Sektor befestigt
ist, der einen Winkel in der Größenordnung
von 90° umfasst,
wodurch sichergestellt wird, dass der Rest des Handgriffs, der über den Ring
hervorsteht, welcher ihn mit der Flasche koppelt, während aller
Vorgänge,
denen er, sich in der Montagekette unterziehen muss, und sogar nachdem
er auf der Flasche montiert ist, vollkommen stabil und exakt mit
dem Ring ausgerichtet bleibt.
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Die
Bereiche der festen Befestigung des Handgriffs an dem Ring, diejenigen,
welche die Gelenkbereich bestimmen, wenn der Handgriff als solcher
verwendet wird, sind voneinander durch einen Winkel zwischen 45° und 90° getrennt.
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Der
breite zerbrechbare Verbindungsabschnitt wird leicht abgerissen,
wenn der Handgriff verwendet wird, entweder, indem absichtlich darin gezogen
wird, oder automatisch auf Grund ihres Gewichts, wenn die Flasche
hochgehoben wird.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Als
Ergänzung
zur Beschreibung und zur Unterstützung
eines besseren Verständnisses
der Erfindung wird gemäß einer
bevorzugten Ausführung
ein Satz von Zeichnungen als integraler Bestandteil der Beschreibung
bereitgestellt, in dem allein zu Veranschaulichungszwecken und keinesfalls
einschränkend
Folgendes gezeigt wird:
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1 zeigt
eine Seitenperspektivansicht von oben von einem Flaschen-Handgriff,
der gemäß der Aufgabe
der vorliegenden Erfindung gestaltet ist.
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2 zeigt
eine vergrößerte Querschnittsansicht
entlang der Linie A-B von 1.
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3 zeigt
eine Draufsicht des an die Flasche gekoppelten Handgriffs.
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4 zeigt
eine Draufsicht des Handgriffs der Erfindung.
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BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Die
vorgenannten Figuren zeigen einen Flaschen-Handgriff mit einem Ring
(1) zum Ankoppeln an den Hals der Flasche (2),
wobei der Ring (1) wiederum mit einer Vielzahl von inneren
schrägen
Klappen (3) für
die Befestigung an dem Hals (4) der Flasche (2)
versehen ist, die sich anfänglich über den hervorspringenden
Umfangsrand (5), der an dem Hals dieser Art von Behältern positioniert
ist, erstrecken und schließlich
daran stoppen.
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Herkömmlicherweise
ist der Handgriff (6) der Erfindung mit einem mittleren
Segment (7) versehen, das als ein Griff wirkt, welcher
eine Flügelform
annehmen kann, um seine Anpassung an die Finger und damit den manuellen
Griff zu verbessern, von dem aus sich zwei seitliche, mit einer
mittleren Rippe (10) versehene Schenkel (8) erstrecken,
die an ihren freien Enden (9) fest an dem Ring (1)
befestigt sind, so dass der Handgriff selbst (7–8)
anfänglich
zu dem Ring (1) koplanar ist.
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Somit,
basierend auf dieser grundlegenden und herkömmlichen Struktur, konzentriert
der von der Erfindung gelehrte Handgriff seine Merkmale auf die Tatsache,
dass auf seinen seitlichen Schenkeln (8) ein großer gekrümmter Abschnitt
(10) mit einer Krümmung
definiert ist, die gleich derjenigen des Rings (1) ist,
durch welche der Handgriff und der Ring verbunden sind; in diesem
Abschnitt (10) sind zwei Bereiche mit einem unterschiedlichen
Verbindungsgrad definiert: ein Endbereich (9), in welchem
die Verbindung fest ist, da er der Gelenkbereich des Handgriffs
(6) sein wird; und ein provisonscher Bereich, der aus einer
Membran (11) besteht, die aufgerissen werden kann, wenn
der Handgriff (6) selbst verwendet wird.
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Diese
zwei Verbindungsbereiche (9) und (11), die einen
großen
Kreisbogen des Rings (1) umschließen, gestatten es, dass der
Handgriff (6) mit dem Ring (1) während der
Vorgänge
des Anbringens des Handgriffs an dem Flaschenhals und sogar nach seiner
Befestigung koplanar bleibt, bis er verwendet wird, wobei die Membran
(11) zu diesem Zeitpunkt durch Ziehen oder durch das Gewicht
der Flasche aufgerissen wird.
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Die
Membran (11) wird durch ein geringeres Aufbringen von Material
in dem Kreisbogen erhalten, der den Abschnitt (10) mit
dem Ring (1) verbindet, wie in der Schnittansicht von 2 gezeigt.
Wenn dies durch die Dicke der Membran (11) erforderlich ist,
können
Schlitze oder Schwachstellen vorgesehen werden, um ihr Aufreißen zu erleichtern.
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Offensichtlich
könnte
die Membran (11) durch einfache Schlitze oder Ausschnitte
ersetzt werden, die in geeigneter Weise verteilt sind, um die Trennung
entlang eines vorgegebenen Kreisbogens des Abschnitts (10)
vom Ring (1) entweder durch Ziehen an dem Handgriff oder
durch das Gewicht der Flasche zu gestatten.
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Der
Teil des Handgriffs außerhalb
des Rings bzw. der hervorsteht sowie die flügelförmige Form des vorher genannten
mittleren Schenkels (7) stellen einen T-Abschnitt dar,
der die Kontaktfläche
mit den Fingern vergrößert, um
einen erhöhten
Komfort zu bieten, wenn der Handgriff verwendet wird und somit, wenn
die Flasche von Hand getragen wird.
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Der
Teil des Handgriffs mit einem T-Abschnitt umschließt sogar
einen gewissen Kreisbogen des Rings vor dem Beginn der Membran (11),
um in dem Bereich die Verbindung des Handgriffs (6) mit
dem Ring (1) zu versteifen, und um somit den hervorstehenden
Teil des Handgriffs zu versteifen.
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Die
Breite des Abschnitts (10) umschließt einen Kreisbogen in der
Größenordnung
von 90°.
Genau wie bei der Trennung zwischen den Endpunkten der festen Verbindungsbereiche
ist dies der Gelenkbereich des Handgriffs (6) auf dem Ring
(6) mit einer Größenordnung
von 45°,
die ausreichend ist, so dass, wenn der Handgriff verwendet wird,
sein mittlerer Schenkel (7) ausreichend von der Flaschen-Verschlusskappe
getrennt ist.