DE1927895C - Vorrichtung zum losbaren Verbinden einer Infusionsflasche mit einem Abfuhr kanal mittels eines Domes - Google Patents

Vorrichtung zum losbaren Verbinden einer Infusionsflasche mit einem Abfuhr kanal mittels eines Domes

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DE1927895C
DE1927895C DE1927895C DE 1927895 C DE1927895 C DE 1927895C DE 1927895 C DE1927895 C DE 1927895C
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DE
Germany
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valve
coupling
bottle
dome
mandrel
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Expired
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Hansen, Gerhard, 7013 Offingen
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Description

heit bilden und der Dorn als Teil der Kupplung aus- an dem Dorn 3 und einer zur Längsachse des Tropfgebildet ist. l körpers 9 geneigt angeordneten Ausnehmung 12 im
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zum lös- Hohlkegel 10.
baren Verbinden einer Infusionsflasche mit einer In- Der Tropfkörper 9 hat einen Kanal 13, der von
fusionsnadel als Ausführungsbeispiel des Geaen- 5 einem Steg 14 überbrückt ist Dieser wirkt mit dem
Standes der Erfindung schematisch dargestellt Es Zapfen 7 der Ventilkugel 6 zusammen und hält diese
zeigt in Betriebslage in ihrer von ihrem Sitz abgehobenen
Fig. 1 einen Längsschnitt, Lage. Wird die Kupplung zwischen dem Dorn 2 und
Fig.2 eine Seitenansicht unter Auslassung von dem Tropfkörper9 gelöst, so geht die Ventilkugel6,
Teilen. io insbesondere unter ihrem Eigengewicht, in ihre
Eine einstückige Infusionsflasche 1 aus Kunststoff Schließlage zurück.
ist mit ihrem Kopf 2 nach unten aufgehängt In die- Der Tropfkörper 9 hat ein Sieb 15. An das vom sen Kopf ist ein Dom 3 aus kochfestem Kunststoff HoMkegel 10 entfernte Ende des Tropfkörpers ist ein eingesteckt, der einen Kanal 4 aufweist. Dieser mün- Schlauch 16 angeschlossen, der zu einer nicht dardet in einen kegelförmigen Ventilraum 5, der eine 15 gestellten Infusionsnadel führt
Ventilkugel 6 aufnimmt, die einen auf der von der Pas die Ventilkugel 6 aufweisende Ventil und der Flasche 1 abgewandten Seite vorstehenden Zapfen 7 der Hohlkegel 10 aufweisende Kupplungsteil können hat. Der Dorn 3 und das den kegeligen Ventilraum 5 in entsprechender kupplungsgerechter Anordnung aufweisende Gehäuse sind zum Einbringen der Ventil- auch an anderer Stelle angebracht sein. Zum Beispiel kugel 6 zweiteilig ausgebildet Der Dorn ist mit dem ao können diese Einrichtungen am in Betriebslage unte-Ventilgehäuse, insbesondere durch Schweißen, KIe- ren Ende des Tropfkörpers 9 oder auch im Bereich ben usw., fest verbunden. Das den kegeligen Ventil- des Verbindungsschlauches 16 angeordnet sein,
raum 5 aufweisende Gehäuse ist auch an seiner Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrich-Außenseite kegelförmig ausgebildet. Der Dorn weist tung kann der einmal in die Infusionsflasche 1 eineinen zum besseren Handhaben dienenden, scheiben- 45 gesteckte Dorn in dieser verbleiben, es braucht nur förmigen Handgriff 8 auf. Die Kugel 6 hat ein großes die Kupplung 10 gelöst zu werden, wenn die inEigengewicht und besteht vorzugsweise aus rostfreiem fusionsflasche I getrennt werden soll. Das Ventil 6 Stahl oder einm anderen schweren Werkstoff, der mit schließt dann unter seinem Eigengewicht. Eine VerKunststoff überzogen sein kann. An Stelle einer bindung der Infusionsnadel mit der Infusionsflasche 1 Kugel kann auch ein Kegel oder ein anderartig aus- 30 ist durch Verbinden der Kupplungsteile und dem dagebildetes Schließglied verwendet werden. durch bewirkten öffnen des Ventiles 6 in einfacher
Mit dem Dorn 3 ist ein als besonderer Körper aus- Weise herzustellen.
gebildeter Tropfkörper verbunden, wozu dieser Das die Kugel 6 aufweisende Ventil und die den
einen Hohlkegel 10 hat, der mit dem Außenkegel des Hohlkegel 10 aufweisende Kupplung sind einfach aus-
Dornes 3 eine leicht lösbare Kupplung bildet. Zur 35 gebildet und daher leicht zu reinigen und zu sterili-
Sicherung dieser Kupplung dient ein Bajonett- sieren. Bei der einstückigen Infusionsflasche 1 aus
Verschluß in Form eines radialen Zapfens 11 (F i g. 2) Kunststoff besteht keine Gefahr der Reinfektion.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. ι 2
    steril zu halten. Sie hat jedoch den Nachteil, daß
    Patentansprüche: sie beim Entfernen des Domes nicht von selbst
    schließt
    I. Vorrichtung zum lösbaren Verbinden einer Bei einer bekannten Vorrichtung zum Einbringen Infusionsflasche mit einem Abfuhrkanal mittels 5 von in einer kleinen Flasche befindlichem Gut in eines Domes, der in einem während der Ent- einen großen Behälter, welcher durch einen Gumminahme der Flüssigkeit nach unten hängenden stopfen verschlossen ist, wird dieser an vorbezeich-Kopf der Infusionsflasche steckt, dadurch ge- neter Stelle von einem auf der kleinen Flasche bekennzeichnet, daß dem in der Infusions- findlichen Dom durchstoßen. Zwischen dem Dorn flasche (1) in der Regel bis zu deren Entleeren io und der kleinen Flasche ist eine beide Teile ververbleibenden Dom (3) eine leicht lösbare Kupp- bindende nachgiebige Haube vorgesehen, welche ein lung (10) zum Anschließen des Abfuhrkanals üblicherweise geschlossenes Klappenventil hat Bei (16) nachgeschaltet ist, die mit einem Ventil von oben her eingestecktem Dom ist die Flasche (5, 6) zusammenwirkt, dessen Ventiiglied (6) beim unter Formänderung der sie abdeckenden Haube in Kuppeln des Abfuhrkanals mit dem Dom von 15 Richtung zum großen Behälter bewegbar, wobei der seinem Ventilsitz abhebbar ist und beim Lösen Dom das Klappenventil aufstößt und der Inhalt der des Abfuhrkanals vom Dorn auf seinen Ventil- kleinen Flasche in den großen Behälter fließen kann, sitz zurückkehrt. Die Verbindung der kleinen Flasche mit dem großen
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Behälter über den Steckdorn weist die gleichen Nachkennzeichnet, daß das Schließglied, insbesondere 20 teile wie die Verbindung der bekannten Infusionseine Kugel (6) aus rostfreiem Stahl, unter seinem flaschen auf (USA.-Patentschrift 3 033 202).
    Eigengewicht das Ventil geschlossen zu halten Der Erfindung liegt die Aufgabe einer leicht lössucht und eine Angriffstelle (7) für den Angriff baren Verbindung zwischen der Infusionsflasche und eines mit dem Ventilgehäuse zu kuppelnden dem Abfuhrkanal zugrunde, welche Verbindung von Teiles (14) der Kupplung (10) zum öffnen des »5 dem in der Flasche befindlichen Dorn unabhängig Ventils beim Schließen der Kupplung hat. ist. Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- einleitend angeführten Ausbildung erfindungsgemäß durch gekennzeichnet, daß die Kupplung (10) als dadurch gelöst, daß dem in der Infusionsflasche in eine zwei Dichtkegel aufweisende Schnell- der Regel bis zu deren Entleeren verbleibende Dorn kupplung mit Bajonettverschluß (11,12)ausgebil- 30 eine leicht lösbare Kupplung zum Anschließen des det ist, wobei ein Dichtkegel am Ventilgehäuse Abfuhrkanals nachgeschaltet ist, die mit einem Venvorgesehen ist. til zusammenwirkt, dessen Ventilglied beim Kup-
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden pein des Abfuhrkanals mit dem Dorn von seinem Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilsitz abhebbar ist und beim Lösen des Abfuhr-Ventil (6) und der Dorn (3) eine Einheit bilden 35 kanals vom Dorn auf seinen Ventilsitz zurückkehrt, und das Ventilgehäuse als Teil der Kupplung (10) Das Ventil und die Kupplung lassen sich unabhängig ausgebildet ist. vom Flaschenverschluß anordnen und machen daher
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- von der Art des Flaschenverschlusses unabhängig, kennzeichnet, daß der Dorn (3) eine Ansatzstelle Beim Lösen der Vorrichtung dichtet das Ventil selbst-
    . (8) für den Angriff von Hand aufweist. 40 tätig ab, und beim Verbinden wird das Ventil selbsttätig geöffnet. Ventil und Kupplung können so ausgebildet sein, daß sie leicht zu sterilisieren sind. Ven-
    til und Kupplung sind an beliebigem Ort leicht anzubringen. So ist es z. B. möglich, das Ventil im Dorn 45 unterzubringen und diesen als Teil der Kupplung aus-
    Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum zubilden, wobei ein Tropfer den andern Kupplungslösbaren Verbinden einer Infusionsflasche mit einem teil aufweist. Es ist auch möglich, das Ventil und Abfuhrkanal mittels eines Domes, der in einem wäh- die Kupplung am Ende des Tropfers anzuordnen rend der Entnahme der Flüssigkeit nach unten hän- oder in der Zufuhrleitung zwischen der Flasche und genden Kopf der Infusionsflasche steckt. 50 der Nadel.
    Bekannte Infusionsflaschen sind mit einer Gummi- Eine bevorzugte Ausbildung der Erfindung bekappe abgeschlossen, die von einem einen Kanal auf- steht darin, daß das Schließglied, insbesondere eine weisenden Dorn durchstochen werden kann. Beim Kugel aus rostfreiem Stahl, unter seinem Eigen-Entfernen des Domes aus der Flasche schließt sich gewicht das Ventil geschlossen zu halten sucht und die in Betriebslage unten hängende Gummikappe 55 eine Angriffssielle für den Angriff eines mit dem selbsttätig. Der Dorn kann mehrmals in die Gummi- Ventilgehäuse zu kuppelnden Teiles der Kupplung kappe eingesetzt und daraus entfernt werden. Eine zum öffnen des Ventiles beim Schließen der Kupp-Gummikappe hat jedoch den Nachteil, daß sie nicht lung hat. Hierdurch kann mit einer möglichst geleicht steril zu halten ist. Auch besteht die Gefahr, ringen Anzahl von Teilen ausgekommen werden, die daß zwischen dem Gummi und der Flasche ein Bak- 60 in einfacher Weise zu sterilisieren sind,
    terienwachstum einsetzt, das eine Reinfektion des In- Die Erfindung sieht ferner bei einer zweckmäßigen haltes der Flasche ermöglicht. Von besonderem Nach- Weiterbildung vor, daß die Kupplung als eine teil ist der Abrieb von Gummi beim Einstecken des zwei Dichtkegel aufweisende Schnellkupplung mit Domes in die Gummikappe und/oder bei dessen Ent- Bajonettverschluß ausgebildet ist, wobei ein Dichtfernen daraus. Durch den Gummiabrieb wird die In- 65 kegel am Ventilgehäuse vorgesehen ist. Dies ergibt fusionsflüssigkeit verunreinigt und dieser kann auch eine einfache Ausbildung der Vorrichtung,
    in den Blutkreislauf des Patienten gelangen. Eine bevorzugte Weiterbildung der Vorrichtung Eine cinstückige Flasche aus Kunststoff ist leicht besteht darin, daß das Ventil und der Dorn eine Ein-

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