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Die
Erfindung betrifft eine Ankoppel- bzw. Andockstation zur Aufnahme
eines Behälters
für ein abzugebendes,
flüssiges
Produkt, einen für
die Andock- bzw. Ankoppelstation eingerichteten entsprechenden Behälter, sowie
ein aus einer derartigen Andock- bzw. Ankoppelstation und derartigem
Behälter gebildetes
System.
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Aus
einer Vielzahl von Gründen
ist es notwendig, Flüssigkeiten
abzugeben. Ein solcher Fall ist die Abgabe von Chemikalien für Reinigungszwecke, wie
beispielsweise das Spülen
von Geschirr oder das Waschen von Wäsche. Bei größeren gewerblichen oder
industriellen Anwendungen befinden sich die Chemikalien häufig in
großen
Behältern.
Es ist dann notwendig, die Reinigungslösung zu dem Reinigungsgerät zu pumpen
oder zu dosieren. Darüber
hinaus können
Chemikalien zum Reinigen von Gemüse
eingesetzt werden.
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Die
Abgabe von Reinigungsfluids ist kritischer, wenn die abzugebende
Chemikalie korrosiv und für
den Menschen bei Kontakt gefährlich
ist. In diesen Fällen
ist es notwendig, besondere Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um sicherzustellen,
dass die Chemikalie ohne menschlichen Kontakt abgegeben wird. Darüber hinaus
ist es wichtig, die Chemikalie in einem Behälter aufzunehmen, an dessen
Inhalt Personen vor, während
oder nach der Abgabe nicht ohne weiteres herankommen können. Ein
Beispiel einer derartigen korrosiven, beim Waschen verwendeten Chemikalie
ist Peressigsäure.
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Ein
Beispiel einer bekannten Abgabevorrichtung kann aus der
US 5.086.950 A entnommen
werden. Austauschbare Behälter
werden direkt auf einer Aufnahme angeordnet, welche Teil einer Spülmaschine
ist. Der Behälter
weist einen Auslass mit einem selbstdichtenden Septum auf, welches
einen Schlitz besitzt. Eine stumpfe Durchbohreinrichtung dringt
in den Schlitz des Septums ein und ermöglicht die Abgabe der Flüssigkeit.
Jedoch ist ein derartiges System nicht vollständig abgeschlossen. Die Kappe und
das Septum an dem Behälter
können
durch den Benutzer entfernt werden, wobei darüber hinaus die Flasche nicht
abgedichtet ist. Weiterhin findet sich keine Führungseinrichtung für das hohle
Rohr, welches für
die Entnahme der Flüssigkeit
vorgesehen ist. Es ist lediglich ein Sitz vorhanden, welcher den Hals
der Flasche aufnimmt und keine genaue Ausrichtung ermöglicht,
wenn die Abmessungstoleranzen des Flaschenhalses stark variieren.
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Die
DE 2 655 902 B1 zeigt
für eine
Schreibflüssigkeitsflasche
mit einem Flaschenverschluss, der wenig Einzelteile aufweist und
bei dem ein Auslaufen von Schreibflüssigkeit vor Aufstecken der
Flasche auf eine Art Andockstation mit einem Flüssigkeitsentnahmedorn zum Durchstechen
des Flaschenverschlusses verhindert werden soll. Das Entnehmen der
Flüssigkeit
wird mittels einer Pumpe durchgeführt, auf der eine Halterung
für die
Flasche angeordnet ist und in der der mit einem Flüssigkeitskanal
versehene Flüssigkeitsentnahmedorn
starr angeordnet ist. Zur Entnahme der Flüssigkeit wird die Flasche auf
den Entnahmedorn senkrecht mit dem Flaschenverschluss nach unten
in Richtung aufgesetzt.
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Die
DE 3 329 301 C2 betrifft
eine Vorrichtung zur Aufnahme einer einen Ventilanschluss aufweisenden,
Lösungsmittel
enthaltenden Aluminiumflasche mit einem Flaschenventil und zur Koppelung der
Flasche mit einem Tanksystem in einem Drucker. Die Vorrichtung besitzt
zur Koppelung zwei teleskopartig ineinandergreifende Rohre, deren
unteres ortsfestes Rohr über
eine Öffnung
mit dem Tanksystem in Verbindung steht und deren oberes Rohr mit
einer eine zentrale Aufnahmeöffnung
für das
Flaschenventil aufweisenden, federnd gelagerten Aufnahmeplatte verbunden
ist. Auf der Aufnahmeplatte, die sich über eine um das obere Rohr
angeordnete Feder auf dem Aufnahmegehäuse abstützt und deren Bewegung über zwei
Schrauben geführt
wird, befindet sich ein ringförmiger
Dichtungswulst mit eingelegtem Dichtring. Bei Koppelung der Flasche
mit der Koppelungsvorrichtung wirkt dieser Dichtungswulst über den Dichtring
mit einem auf der Flasche angeordneten Dichtungswulst zusammen und
dichtet vor Öffnen des
Flaschenventiles den Ventilraum ab. Zum Öffnen des Flaschen ventiles
befindet sich zentral in dem Rohr ein gegenüber einer weiteren Feder verschieblich
geführter
Kernstößel mit
einer zentralen Öffnung. Ein
am oberen Rohr ausgebildeter Anschlag sorgt für den nötigen Abstand des Kernstößels von
dem Flaschenventil, sodass beim Koppelungsvorgang zunächst über die
Dichtungswülste
eine Abdichtung des Ventilraumes erfolgt, bevor der Kernstößel das Flaschenventil
betätigt.
Bei der Vorrichtung der
DE
3 329 301 C2 gibt es keine Nadel zum Durchstechen eines
Verschlusses, sondern ein mechanisches Falschventil, das über einen äußerst komplizierten mechanischen
Kopplungsmechanismus betätigt wird.
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Die
CH 567975 A5 beschäftigt sich
vorwiegend mit möglichen
Ausgestaltungen für
einen durchstechbaren und selbstverschließenden Verschluss für ein Sammelrohr
für Blutproben.
In diesem Zusammenhang wird eine Art Kupplungsvorrichtung zwischen
einem Patienten und mehreren Sammelrohren zur Aufnahme mehrerer
Blutproben gezeigt. Die Kupplungsvorrichtung besteht aus einem Rohr, das
an einem Ende geschlossen und an dem anderen Ende offen ist, wobei
in der Vorrichtung eine Nadel bzw. Kanüle angeordnet ist, mit einem äußeren Abschnitt
zur hypodermischen Aufnahme einer Blutprobe aus einer Vene des Patienten
und einem inneren Abschnitt zur Abgabe der Blutproben in ein ausgepumptes
Sammelrohr. Bei Entnahme einer Blutprobe aus einer Vene mit dem
nach außen
gerichteten Nadelabschnitt soll dieser zur Vermeidung von Gewebeverletzung
möglichst
unbewegt bleiben, was eine feste und starre Befestigung der Nadel
in der Kupplungsvorrichtung erfordert.
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Weitere
Dokumente des Standes der Technik sind die
US 4.137.930 A ,
US 5 188 628 A ,
US 2 785 833 A ,
DE 197 31 837 A1 und
EP 0 523 915 A2 . Ähnlich wie
bei den oben detailliert diskutierten Dokumenten wird in diesen
Dokumenten der Sicherheitsaspekt und/oder ein effizienter Aufbau
nicht problematisiert bzw. liegt eine völlig andere Aufgabenstellung zur
vorliegenden Erfindung vor.
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So
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Andock- bzw. Ankoppelstation
zur Aufnahme eines Behälters
für ein
abzugebendes, flüssiges
Produkt, einen für
die Andock- bzw. Ankoppelstation eingerichteten entsprechenden Behälter, sowie ein
aus einer derartigen Andock- bzw. Ankoppel station und derartigem
Behälter
gebildetes System vorzuschlagen, wobei eine möglichst sichere selbstjustierende
Kopplung zwischen Behälter
und Andock- bzw. Ankoppelstation
erreicht werden soll, bei der insbesondere sicher ein menschlicher
Kontakt mit dem abzugebenden, flüssigen
Produkt vermieden wird.
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Die
vorstehende Aufgabe wird betreffend die Andock- bzw. Ankoppelstation
durch die Merkmale des Anspruchs 1, betreffend den Behälter durch
die Merkmale des Anspruchs 9 und betreffend das System zum Abgeben
flüssiger
Produkte durch die Merkmale des Anspruchs 18 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsbeispiele
und Weiterbildungen sind in den jeweiligen Unteransprüchen angegeben.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen sowie Ausführungsbeispiele
werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungsfiguren nachstehend
erläutert.
Hierbei ist:
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1 eine
perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Abgabevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine
Querschnittsansicht der in 1 gezeigten
Abgabevorrichtung entlang der Linie 1-1;
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3 eine
perspektivische Ansicht eines Teils einer Ankoppel- bzw. Andockstation
der vorliegenden Erfindung;
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4 eine
Seitenansicht der in 3 gezeigten Ankoppel- bzw. Andockstation;
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5 eine
Draufsicht auf einen Abschnitt der vorliegenden Erfindung, welche
eine Sonde und einen Behältereinsatz
wiedergibt;
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6 eine
Seitenansicht der in 5 gezeigten Bauteile;
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7 eine
schematische Querschnittsansicht eines Abschnitts der in 1 gezeigten
Abgabevorrichtung, welche den Behälter vor dem Eindringen der
Sonde wiedergibt;
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8 eine
auseinandergezogene, perspektivische Ansicht der Sonde und des Behältereinsatzes;
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9 eine
Querschnittsansicht der zusammengesetzten Sonde und des Behältereinsatzes;
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10 eine
perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels für eine Ankoppel- bzw.
Andockstation; und
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11 eine
auseinandergezogene, perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
für eine
Sonde und einen Behältereinsatz.
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Es
wird nun auf die Zeichnungsfiguren Bezug genommen, in denen gleiche
Bauteile durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet sind und eine Abgabevorrichtung
generell mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist.
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Die
Abgabevorrichtung 10 weist einen Behälter 11 und eine Ankoppel-
bzw. Andockstation 20 auf. Der Behälter 11 kann ein beliebiger
Behälter sein,
der zum Aufnehmen eines flüssigen
Produktes 19 geeignet ist, welches abzugeben ist. Wie in
den Zeichnungsfiguren gezeigt, ist der Behälter 11 ein blasgeformter
Polyäthylenbehälter, der
einen Handgriff 11a und einen innenliegenden Hohlraum 11b aufweist,
in dem sich das flüssige
Produkt 19 befindet (vgl. 2). Das
flüssige
Produkt 19 wird über
einen Auslass 12 in den Hohlraum 11b eingefüllt (vgl.
auch 7). Der Auslass 12 besitzt einen im Wesentlichen
kreisförmigen
Querschnitt und ist durch einen Behältereinsatz 60 abgedeckt
oder verschlossen, welcher nachstehend näher im Detail erläutert werden
wird. Der Behälter 11 besitzt
in der Nähe
des Auslasses 12 einen mit einem Gewinde versehenen Hals
zum Aufnehmen einer mit einem Gewinde versehenen Kappe (nicht gezeigt).
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Die
Ankoppel- bzw. Andockstation 20 besitzt eine Plattform 21 und
gegebenenfalls bzw. optional ein Gehäuse 26. Ein zweites
Ausführungsbeispiel
einer Ankoppel- bzw. Andockstation ist in 10 gezeigt
und wird nachstehend erläutert.
Das Gehäuse 26 bildet
eine Ausnehmung 26a, in die der Behälter 11 platziert
werden kann. Weiterhin umfasst das Gehäuse 26 ein Bodenelement 27,
welches mit einem Halteelement 28 verbunden ist, das wiederum
mit einer Rückwand 29 in
Verbindung steht. Die Rückwand 29 weist
eine Öffnung 29a auf,
die den Zugang zu dem Auslass 12 des Behälters 11 ermöglicht.
Die Rückwand 29 ist
wiederum mit einem innenliegenden Dachelement 30 verbunden,
das wiederum mit dem oberen Gehäuseende 31 in
Verbindung steht. Zwei außenliegende
Seitenwände 32 und
zwei innenliegende Seitenwände 33 vervollständigen das
Gehäuse 26.
Die innenliegenden Seitenwände 33 weisen eine
Form auf, welche im Wesentlichen mit der des Behälters 11 übereinstimmt.
Eine Öffnung 28a ist
in dem Halteelement 28 ausgebildet (vgl. 1),
um den Durchgang zu einer Verriegelungseinrichtung 25 zu
ermöglichen,
welche auf bzw. an der Plattform 21 angeordnet ist.
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Die
Plattform 21 (vgl. 3) besitzt
ein Tragelement 22, welches mit einem aufrechtstehenden Element 23 verbunden
ist. Das aufrechtstehende Element 23 besitzt geschlitzte
Löcher 23a,
welche dazu verwendet werden können,
die Abgabevorrichtung 10 auf einer Montageoberfläche unter
Zuhilfenahme bekannter Mittel zu montieren. Das Tragelement 22 besitzt
zwei nach unten herabhängende
Seitenelemente 22a, von denen nur eines gezeigt ist. In ähnlicher
Weise besitzt das aufrechtstehende Element 23 zwei Seitenelemente 23b.
Die Seitenelemente 22a sind an den Seitenelementen 23b durch Punktschweißen angebracht,
um das Tragelement mit dem aufrechtstehenden Element zu verbinden. Es
ist jedoch zu bemerken, dass andere geeignete Mittel eingesetzt
werden können.
Das aufrechtstehende Element 23 besitzt ein oberes Element 23c sowie
ein unteres Element 23d. Vorzugsweise sind das Tragelement 22 und
das aufrechtstehende Element 23 mit ihren entsprechenden
Seitenelementen und/oder den oberen und unteren Elementen aus einem
einzelnen Metallblech geformt. Das obere Element 23c weist Öffnungen 23e auf,
wobei das untere Element ähnliche Öffnungen
besitzt, sodass Schrauben 98, 99 durch das obere
Ende 31 und den Boden 27 des Gehäuses 26 eingeführt werden
können,
die korrespondierende Öffnungen
besitzen, um die Ankoppel- bzw. Andockstation 20 an der
Plattform 21 zu befestigen. Wenn das Gehäuse 26 in
seiner Position angeordnet ist, um durch die Schrauben 98, 99 befestigt
zu werden, ist die Öffnung 28a in
dem Halteelement 28 über
der Verriegelungseinrichtung 25 angeordnet, sodass das
Halteelement 28 auf dem Tragelement 22 ruht. Das
Tragelement 22 und das Halteelement 28 sind in
einem Winkel mit Bezug auf die Horizontale angeordnet, sodass der
von dem Behältereinsatz 60 beabstandete
Abschnitt der Flasche bzw. des Behälters 11 nach unten
gekippt ist (vgl. 2).
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Die
Verriegelung 25 besitzt zwei Federstahlplatten 25a,
welche durch vier Nieten an dem Tragelement 22 angebracht
sind, wie es in 2 gezeigt ist. Ein Anschlag 25b ist
an dem anderen Ende der Federstahlplatten 25a befestigt.
Der Anschlag 25b weist eine gekrümmte Anlagefläche 25c auf,
die zum Eingriff mit der Rückseite
des Behälters 11 ausgebildet
ist (vgl. 2) Die Federstahlplatte 25a bzw.
die Federstahlplatten 25a wird bzw. werden durch den Behälter 11 nach
unten abgebogen, wenn dieser auf dem Halteelement 28 angeordnet
wird. Wenn der Behälter 11 die
gekrümmte
Anlagefläche 25c passiert hat,
springt jede Federstahlplatte 25a nach oben zurück und der
Anschlag 25b dient als eine Verriegelung, um den Behälter 11 in
seiner Position zu halten.
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Der
Behältereinsatz 60 ist
am besten in den 8 und 9 wiedergegeben.
Er besitzt einen Hohlraum 60a. Eine schräg abgeschnittene,
bzw. angefaste Kante 60b ist an einem Ende ausgebildet. Ein
zylindrisches Rohr 61 weist ein erstes zylindrisches Element 61a auf,
welches über
einen oberen Abschnitt 61c mit einem zylindrischen Zwischenelement 61b verbunden
ist, (hierbei bezieht sich „oben" auf die zur Sonde 40 weisenden
Seite). Ein zylindrisches Zentralelement 61d ist über einen
unteren Abschnitt 61e mit dem zylindrischen Zwischenelement 61b verbunden.
Das zylindrische Zentralelement 61d besitzt ein oberes
bzw. vorderes Ende 61f, in dem eine Öffnung 61g ausgebildet
ist, und weist weiterhin eine Bohrung 61h auf. Vorzugsweise
ist das zylindrische Rohr 61 als ein einzelnes bzw. einstückiges Kunststoffteil
ausgebildet, das durch jedes geeignete Verfahren, wie beispielsweise
Spritzgießen,
hergestellt sein kann.
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Der
obere bzw. vordere Abschnitt 61c besitzt eine Entlüftung 62,
welche einen Zugang in den Behälter 11 zwischen
den Elementen 61a, 61b schafft. Die Elemente 61a, 61b sind
vorzugsweise an ihren unteren Enden offen, um die Entlüftung zu
ermöglichen.
Obwohl die Entlüftung
lediglich durch ein Loch gebildet sein kann, um Luft in den innenliegenden Hohlraum 11b gelangen
zu lassen, wenn das flüssige Produkt 19 abgegeben
wird, ist die Entlüftung 62 vorzugsweise
aus einem geeigneten Material hergestellt, welches der Luft ermöglicht,
hindurch zu gelangen, jedoch den Durchtritt von Flüssigkeit
verhindert. Polytetra fluoräthylen
(PTFE) ist ein geeignetes Beispiel eines derartigen Materials. Die
Entlüftung
ist mittels Ultraschallschweißen
an den HDPE-Einsatz 60 mittels Ultraschall angeschweißt.
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Das
zylindrische Rohr 61 besitzt eine Außenwand 63, welche
eine solche Größe aufweist,
um einen Reibsitz mit dem Auslass 12 des Behälters 11 zu bilden.
Ein Widerhaken bzw. eine Verriegelungsnase 64 ist an der
Außenwand 63 ausgebildet
und wird dazu verwendet, das Entfernen des zylindrischen Rohrs 61 zu
verhindern. Die Verriegelungsnase 64 ist so aufgebaut,
dass sie eine schräg
verlaufende Oberfläche 64a zum
Unterstützen
des Einführens des
zylindrischen Rohres 61 in den Auslass 12 und eine
obere Verriegelungsoberfläche 64b aufweist, welche
das Entfernen des zylindrischen Rohrs 61 verhindert, es
sei denn, dass ein Teil des Behälters 11 zerstört wird.
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Das
zylindrische Rohr 61 besitzt eine Innenwand 65.
Diese Innenwand dient dazu, die Sonde 40 aufzunehmen und
auszurichten, wie es nachstehend noch näher erläutert werden wird. Das zylindrische Zentralelement 61d enthält eine
Sondenaufnahmewand 66, die eine solche Größe besitzt,
dass sie die Sonde aufnehmen kann. An der innenliegenden Oberfläche 67 des
zylindrischen Zentralelements 61d ist eine Ausnehmung 67a ausgebildet.
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Ein
zylindrischer Stopfen 68 weist eine solche Größe auf,
dass er einen Reibsitz im Inneren des zylindrischen Zentralelements 61d einnehmen
kann. Der Stopfen 68 enthält einen Vorsprung 68a,
welcher an dem Stopfen 68 ausgebildet ist und eine solche Größe, eine
solche Gestaltung, eine solche Anordnung und eine solche Verriegelungseigenschaft
besitzt, dass der Stopfen 68 in der Ausnehmung 67a in seiner
Position angeordnet bleibt. Der Stopfen 68 weist eine hohlen
Kern 68b und eine Öffnung 68c auf,
die in dem oberen bzw. vorderen Ende oder dem Aufnahmeende des Stopfen 68 ausgebildet
ist. Ein Septum 55 ist zwischen dem oberen bzw. vorderen Ende 61f des
zylindrischen Elements 61d und dem oberen bzw. vorderen
Ende 68d des Stopfens 68 angeordnet, wobei das
Septum 55 in seiner Position fixiert ist, wenn der Stopfen 68 in
seiner Position verriegelt ist. Dies erzeugt darüber hinaus eine Abdichtung
des Septums, das heißt,
es dichtet die äußeren Kanten
des Septums ab. Das Septum ist daher permanent in dem Einsatz angeordnet
und kann nicht ohne Zerstörung
des Einsatzes sowie des Behälters entfernt
werden.
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Das
Septum ist vorzugsweise aus einem Silikonmaterial mit einer Dicke
von 0,1397 cm (0,055'') hergestellt, das
eine Schicht aus PTFE mit einer Stärke von 0,00762 cm (0,003'') aufweist, welche an das Silikon angeklebt
ist. Das PTFE schafft eine Produktkontaktkompatibilität, während das
Silikon um die Nadel herum abdichtet. Andere geeignete Septummaterialien
sind Gummi oder Butylmaterial.
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Eine
Nadel 35 ist mit der Innenseite der Sonde 40 verbunden.
Die Nadel wird in die Form eingesetzt, die zum Herstellen der Sonde 40 verwendet wird.
Die Nadel ist daher nach dem Formgebungsvorgang ein integraler Bestandteil
der Sonde 40. Die Sonde 40 besitzt einen ersten
zylindrischen Abschnitt 41 sowie einen zweiten zylindrischen
Abschnitt 42, die über
einem Zwischenabschnitt 43 miteinander verbunden sind.
Der erste zylindrische Abschnitt 41 besitzt eine mit einem
Gewinde versehene Öffnung 41a,
welche in der Lage ist, ein mit einem Gewinde versehenes Winkelstück bzw.
Kniestück 18 aufzunehmen
(vgl. 7). Das mit einem Gewinde versehene Winkelstück 18 weist
ein erstes Ende, welches in Gewindeeingriff mit der mit einem Gewinde
versehenen Öffnung 41a steht,
sowie ein zweites Ende 18a auf, welches in der Lage ist,
mit einem Abgaberohr oder Abgabeschlauch 80 verbunden zu werden.
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Der
erste zylindrische Abschnitt 41 der Sonde 40 besitzt
eine langgestreckte Bohrung 41c, die in ihm ausgebildet
ist. Der zweite zylindrische Abschnitt 42 weist eine Außenwand 42a,
eine Innenwand 42b sowie eine langgestreckte Bohrung 42c auf.
Die Außenwand 42a bildet
einen Zylinder, welcher geringfügig
kleiner als der Zylinder ist, der durch die Innenwand 65 des
zylindrischen Rohres 61 definiert ist. Die Innenwand 42b bildet
einen Zylinder, welcher geringfügig
größer als
die Sondenaufnahmewand 66 ist. Daher besteht ein Freiraum
von ca. 0,0508 cm (0,020'') pro Seite. Dies
schafft eine gegenseitige Beeinflussung bzw. Klemmung oder Pressung
auf einen gegebenenfalls vorhandenen O-Ring (nicht gezeigt); welcher
nicht notwendig ist, jedoch eingesetzt werden kann. Weiterhin bildet
das Ende des zweiten zylindrischen Abschnittes 42 einen
V-förmigen
Abschnitt 42d, um die Ausrichtung weiter zu unterstützen, wie
dies nachstehend näher
im Detail erläutert wird.
Der Zwischenabschnitt 43 besitzt eine Mittenbohrung, durch
die die Nadel 35 eingeführt
wird. Der erste zylindrische Abschnitt 41 ist größer als
die Öffnung
des Hohlraumes 60a, sodass er nicht in den Hohl raum hineingelangen
kann. Der Zwischenabschnitt 43 weist eine winkelförmige bzw.
angefaste Fläche 41d auf,
welche eine Oberfläche
bildet, die in Eingriff mit der winkelförmigen bzw. angefasten Öffnung 60b des
zylindrischen Rohres 61 gelangt.
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Die
Sonde 40 ist mit einem Basiselement 46 verbunden.
Vorzugsweise sind die Sonde 40 und das Basiselement 46 einstückig ausgebildet.
Das Basiselement 46 besitzt einen Mittenabschnitt 46a.
Die Endabschnitte sind mit einer ersten und einer zweiten distalen Öffnung 46b, 46c versehen.
Das Basiselement besitzt eine erste Oberfläche 46d sowie eine zweite
Oberfläche 46e (vgl. 5).
Die zweite Oberfläche 46e ist
leicht konkav in der Weise ausgebildet, dass der Abstand entlang
der Oberfläche 46c um
deren Mittellinie, die sich durch die Öffnungen erstreckt, angehoben
ist.
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Eine
Montagehalterung 36 mit zwei Endabschnitten 36a, 36b ist
zwischen den Seitenelementen 23b des aufrechtstehenden
Elementes 23 durch geeignete Mittel, wie beispielsweise
einem Punktschweißvorgang
angebracht (vgl. 3). Die Montagehalterung besitzt
3 Löcher.
Das erste ist eine Mittenöffnung 37,
durch die sich das Winkelstück 18 erstreckt
bzw. hervorsteht. Ein in Flucht befindliches Loch (nicht gezeigt)
ist darüber
hinaus in dem aufrechtstehenden Element 23 ausgebildet,
um dem Abgaberohr 80, das mit dem Winkelstück 18 verbunden ist,
zu ermöglichen,
sich zu erstrecken. Montagelöcher 38, 39 sind
in der Montagehalterung 36 ausgebildet und befinden sich
generell in Flucht mit er ersten und zweiten Öffnung 46b, 46c.
Montagebolzen 47 besitzen jeweils einen Schaft 47a und
einen Kopf 47b. Sie sind mit einer geeigneten Mutter 48 platziert. Eine
Beilagscheibe 51 kann zwischen den Köpfen 47b und dem Basiselement 46 angeordnet
sein. Federn 50 sind um die Schäfte der Bolzen 47 angeordnet,
wodurch sie das bewegliche Element in Richtung des Behälters drücken und
der Sonde ermöglichen, sich
zu verschwenken oder zu verdrehen. Die Größe der ersten und der zweiten
distalen Öffnung 46b, 46c ist
größer als
der Durchmesser der Schäfte
der Bolzen 47. Daher ist in den Öffnungen ein Spiel vorhanden.
Dies ermöglicht
der Sonde, sich in Reaktion auf den Kontakt mit dem Behältereinsatz 60 nach
oben, nach unten oder seitwärts
oder in jede andere Kombination hieraus zu bewegen, wie es nachstehend noch
näher erläutert werden
wird.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Ankoppel- bzw.
Andockstation, die generell mit dem Bezugszeichen 120 gekennzeichnet
ist. Die Ankoppel- bzw. Andockstation 120 weist einen innenliegenden
oder ersten Drahtrahmen 121 und ein außenliegendes oder zweites Rahmenelement 131 auf.
Der innere Drahtrahmen 121 besitzt zwei Basiselemente 122,
welche mit zwei vorderen Elementen 123 verbunden sind. Die
Basiselemente 122 und die vorderen Elemente 123 bilden
eine Plattform, auf der der Behälter 11 ruht.
Sich nah oben erstreckende vordere Seitenelemente 124 sind
mit den vorderen Elementen 123 verbunden. An dem oberen
Ende der vorderen Seitenelemente sind Winkelelemente 125 angebracht,
welche sich einwärts
erstrecken und mit oberen Elementen 126 verbunden sind.
Die Winkelelemente 125 und die oberen Elemente 126 bilden
einen Bereich, wo der obere Handgriff des Behälters 11 hindurchgehen
kann. Um den inneren Drahtrahmen 121 zu vervollständigen,
sind zwei hintere Elemente 127 als Verbindung zwischen
den Basiselementen 122 und den oberen Elementen 126 vorgesehen.
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Der äußere Drahtrahmen 131 enthält ein hinteres
Element 132, welches mit zwei Seitenelementen 133 verbunden
ist, die wiederum mit zwei nach unten verlaufenden vorhandenen Elementen 134 verbunden
sind. Die vorderen Elemente 134 sind mit einem Basiselement 135 verbunden,
welches einen sich nach oben erstreckenden, U-förmigen Abschnitt 135a besitzt.
Der äußere Rahmen 131 ist
mit dem inneren Rahmen 121 durch geeignete Mittel bzw.
Vorgehensweisen, wie beispielsweise Punktschweißen dort verbunden, wo die
Elemente 123 die Elemente 134 kreuzen. Obwohl
dies nicht gezeigt ist, kann die Montagehalterung 36 zwischen
den oberen Elementen 126 und der Sonde 40 positioniert
sein, die mit der Montagehalterung 36 wie bei dem vorstehend
erläuterten
Ausführungsbeispiel
verbunden ist. Wenn der Behälter 11 auf
dem Basiselement 122 platziert ist, wird der Behälter 11 nach
vorne geschoben und gelangt in Kontakt mit der Sonde 40.
Der Behälter 11 ist
an diesem Punkt ausreichend eingeführt, sodass sich das hintere
Ende des Behälters
vor dem U-förmigen
Abschnitt 135a befindet und der Abschnitt 135a als
Verriegelung wie die Einrichtung 25 bei dem ersten Ausführungsbeispiel
dient.
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Es
wird nun auf die 11 Bezug genommen, wo ein zweites
Ausführungsbeispiel
der Sonde und des Behältereinsatzes
gezeigt ist. Das zweite Ausführungs beispiel
stimmt weitestgehend mit dem ersten Ausführungsbeispiel mit der Ausnahme überein,
dass es ein Verriegelungsmittel aufweist, welches der Sonde und
dem Einsatz hinzugefügt
ist. Wie dies vorstehend bereits erläutert worden ist, sind die Sonde 140 und
der Behältereinsatz 160 nahezu
identisch zu der ersten Sonde 40 und dem ersten Behältereinsatz 60.
Der Unterschied besteht darin, dass die äußere Gestaltung des zweiten
zylindrischen Abschnitts 142 nicht zylindrisch, sondern
hexagonal ist. Der Hohlraum 160a besitzt die hierzu passende Querschnittsform
eines Hexagons. Der übrige
Rest des zweiten Ausführungsbeispiels
der Sonde 140 und des Einsatzes 160 sind ähnlich dem
ersten Ausführungsbeispiel
und werden nicht näher
im Detail erläutert.
Durch die äußere Querschnittsgestaltung
des zweiten Zylinders 142, die mit dem Hohlraum 160a übereinstimmt,
wird ein Verriegelungsmerkmal ausgebildet. Da die Einsätze 60, 160 durch
den Behälter 11 gehalten
werden, kann die Art des chemischen Produktes, welches sich innerhalb
des Behälters 11 befindet,
mit dem Einsatz 60 oder 160 übereinstimmen. Eine hiermit übereinstimmende
Sonde 40 oder 140 kann zur Aufnahme nur von bestimmten
Arten von Chemikalien gestaltet sein. Die Querschnittsgestaltungen
sind in der Größe so ausgebildet,
dass sie nur mit einer entsprechenden Querschnittsgestaltung eines
zugehörigen
Teiles übereinstimmen.
Dies verhindert, dass die falsche Chemikalie abgegeben wird. Es
ist zu bemerken, dass eine Vielzahl von Querschnittsgestaltungen,
wie beispielsweise Dreiecke, Pentagone oder Sternformen verwendet
werden können.
Weiterhin können
die Größen so geändert sein,
dass jede Gestaltung einzigartig ist und nicht mit anderen Gestaltungen
zusammen verwendet werden kann.
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Der
Behälter 11 wird
mit dem flüssigen
Produkt 19 gefüllt.
Anschließend
wird der Behältereinsatz 60 in
dem Auslass 12 des Behälters 11 angeordnet.
Wie es am besten aus 7 entnehmbar ist, weist der
Behältereinsatz 60 einen
Reibsitz auf, wenn er im Behälter 11 platziert
ist. Die Verriegelungsnase 64 bildet eine schräg geneigte
Fläche,
wenn der Einsatz 60 in den Behälter 11 eingefügt wird.
Anschließend
schnappen die Wände
des Behälters 11 über die
Verriegelungsnase 64 und bilden eine Reibpassung bzw. einen
Reibsitz. Die Verriegelungsnase 64 weist eine flache Oberfläche auf,
welche annährend parallel
zu dem Behälter 11 verläuft und
größer als der
Auslass 12 ist. Dies verhindert, dass der Behältereinsatz 60 von
dem Behälter
entfernt wird. Das Entfernen des Behältereinsatzes 60 würde zumindest teilweise
den Behälter 11 zerstören. Anschließend wird
eine mit einem Gewinde versehene Kappe (nicht gezeigt) auf dem Behälter für den Transport
durch einen Benutzer angeordnet. Das Aufnahmerohr 34 erstreckt
sich von dem Stopfen 68 an einem Ende zu seinem zweiten
Ende, welches in der Nähe
der entferntest liegenden Bodenkante des Behälters 11 angeordnet
ist, wie es am besten aus 2 entnehmbar
ist.
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Wenn
das flüssige
Produkt benötigt
wird, entfernt der Benutzer die mit einem Gewinde versehene Kappe.
Wenn der Behälter 11 in
Richtung der Sonde 40 bewegt wird, wird der Behälter über der Verriegelung 25 positioniert.
Die Verriegelung 25 wird nach unten abgebogen und der Behälter 11 näher an die
Sonde 40 heran bewegt.
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Es
wird nun auf die schematische Zeichnung in 7 Bezug
genommen. Das Ende der Sonde 40 beginnt damit, in den Hohlraum 60a einzutreten. Wenn
die Sonde und der Behältereinsatz
perfekt zueinander ausgerichtet worden sind, gelangt die Sonde direkt
nach innen und nimmt einen Sitz ein, wie es am besten in 9 erkennbar
ist. Infolge der blasgeformten Einspritzbehälter und den verschiedenen Bedienpersonen
ist dies aber nicht immer der Fall. Die Sonde 40 beginnt
in den Hohlraum 60a des Behältereinsatzes 60 einzudringen
und die V-förmigen Abschnittsenden 42d kommen
typischerweise in Kontakt mit der Innenwand 65. Die Kraft
der die Sonde 40 kontaktierenden Innenwand 65 veranlasst
das bewegbare Basiselement 46, sich in eine Richtung in Abhängigkeit
der Kraft zu bewegen, die auf die Innenwand ausgeübt wird,
wenn es näher
an die Sonde heranbewegt wird. Wie aus 4 hervorgeht,
ist die Sonde in der Lage, sich entweder nach unten oder oben zu
bewegen, wenn das obere Ende des Basiselements 46 sich
entweder einwärts
oder auswärts
dreht. Wenn sich die distalen Enden des Basiselements 46 nach
innen oder außen
bewegen, wird sich die Sonde entweder nach rechts oder links in
Abhängigkeit
der Bewegung des Basiselements bewegen. In ähnlicher Weise können Bewegungen
zwischen den beiden vorstehend beschriebenen Bewegungen auftreten,
was der Fall ist, wenn Kombinationen der Bewegung des Basiselements 46 vorhanden sind.
Dieser Ausrichtvorgang setzt sich fort, bis sich die Sonde 40 in
der in 9 gezeigten Position befindet.
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Da
die Sonde fortfährt,
in den Behältereinsatz 60 einzutreten,
unterstützt
die Sondenaufnahmewand 66 des zylindrischen Zentralelements 61d weiterhin
die Ausrichtung. Die Ausrichtung schafft eine geradere Punktierung
des Septums 55 durch die Nadel 35 und vermeidet
eine Leckage an dem Septum dadurch, dass eine saubere Durchbohrungsbewegung
vorhanden ist. Das Produkt kann anschließend durch das Aufnahmerohr 34, über die
Nadel 35, über
das Winkelstück 18 und
schließlich über das
Abgaberohr 80 abgegeben werden. Das flüssige Produkt 19 kann
durch Verbinden das Abgaberohres 80 mit einem Sauggebläse, einer
Schlauchquetschpumpe bzw. einer Schlauchradpumpe oder anderen geeigneten
Mitteln, wie es im Stand der Technik bekannt ist, abgegeben werden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein abgeschlossenes kompaktes System
dar. Das Septum 55 dichtet den Behälter 11 ab. Das flüssige Produkt 19 ist
in der Lage, über
die Nadel abgegeben zu werden, nachdem diese das Septum durchbohrt
hat. Jedoch kann das Produkt nicht aus dem Behälter ausgeschüttet werden,
nachdem die Nadel entfernt worden ist, da das Septum selbstdichtend
ist. Durch Anordnen des Behälters
in der Ankoppel- bzw. Andockstation kann eine berührungsfreie
Verbindung hergestellt werden. Die Nadel durchbohrt ohne die Führung durch
einen Benutzer das Septum, wobei das Produkt abgegeben wird. Keine
weiteren Verbindungen sind durch den Benutzer herzustellen. Der
Behältereinsatz 60 kann
nicht ohne Zerstörung
oder Beschädigung
des Behälters 11 entfernt
werden. Darüber
hinaus stellt die Entlüftung 62 ein
geschlossenes System dadurch bereit, dass das Entlüften mit
einem Material durchgeführt
wird, das den Durchgang von Gas durch die Entlüftung erlaubt, jedoch nicht
den Durchgang von Flüssigkeit.
Die vorliegende geschlossene Systemabgabevorrichtung ist gut geeignet
für Chemikalien,
welche nicht in Kontakt mit einem Benutzer kommen sollten. Die Nadelausrichteinrichtung
der Sonde 40 und das bewegbare Basiselement 46 erlauben
eine saubere und genaue Durchbohrung des Septums, wodurch Tropfen
und Leckagen vermieden werden.
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Eine
Abgabevorrichtung 10 enthält einen Behälter 11 und
eine Ankoppel- bzw. Andockstation 20, 120. Eine
Nadel 35, die in einer Sonde 40 angeordnet ist,
welche an einem bewegbaren Element 45 vorgesehen ist, wird
in einen Behältereinsatz 60, 160 eingeführt, welcher
in dem Auslass 12 des Behälters 11 angeordnet
ist.