DE19731837A1 - Verdünnungsspendsystem mit Produktsperre - Google Patents
Verdünnungsspendsystem mit ProduktsperreInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein
einen Verdünnungsspender und insbesondere einen
Verdünnungsspender, der neben der eigentlichen
Spendvorrichtung eine Produktsperre aufweist.
Eine Saugvorrichtung verwendende
Verdünnungsvorrichtungen zur Verdünnung eines
Flüssigkonzentrats mit einem flüssigen Verdünnungsmittel
zur Herstellung einer Gebrauchslösung werden schon seit
vielen Jahren verwendet. Bei den ersten derartigen
Systemen handelte es sich um lose ad-hoc-Anordnungen aus
Schläuchen, Verbindungen, Saugvorrichtungen usw. Die
typische Verdünnungsstation nach dem Stand der Technik
umfaßt ein großes Behältnis mit einem Konzentrat, eine
Verdünnungsquelle, typisches Brauchwasser und einen
Aufnahmebehälter für die verdünnte Gebrauchslösung. Eine
derartige Verdünnungsvorrichtung wird durch Führen von
Brauchwasser oder einem anderen wäßrigen Strom durch die
eine Venturi-Düse aufweisende Saugvorrichtung betrieben.
Eine Venturi-Düse zieht das Flüssigkonzentrat aus dem
Vorrat in Kontakt mit dem wäßrigen
Verdünnungsmittelstrom, vermischt das Verdünnungsmittel
und das Konzentrat zu einer Gebrauchslösung, die dann zu
einem Gebrauchslösungsbehälter übertragen wird. Die
Konfiguration einer derartigen Verdünnungsvorrichtung
kann die unterschiedlichsten Ausführungsformen annehmen.
In der Vergangenheit sind viele Ausführungsformen von
Konzentratbehältern, Übertragungsmechanismen,
Saugvorrichtungssteuermitteln, Verbrauchslösungsbehältern
und unterschiedliche Kombinationen dieser Elemente
ausprobiert worden.
Die Verdünnungssysteme nach dem Stand der Technik
weisen zum Spenden der Gebrauchslösung am Ende der
Venturi-Düse einen Schlauch oder eine Leitung auf. Diese
Leitung wird zur Aufnahme der Gebrauchslösung einfach in
der Flasche oder dem Behälter plaziert. Wenn mehrere
Spender für mehrere Chemikalien verwendet werden,
verhindert keine Steuervorrichtung oder kein Mechanismus,
daß eine erste Chemikalie in eine Flasche gelangt, die
für eine zweite Chemikalie ausgeführt und etikettiert
war.
Bei der Aktivierung des Spenders ist es weiterhin
oftmals notwendig, die Leitung in der Flasche zu
plazieren und dann den Spender mit der anderen Hand zu
aktivieren. Es sind Spender bekannt, die dadurch
aktiviert werden, daß die Flasche in die gleiche Richtung
nach hinten gedrückt wird, in die der Schalter zur
Aktivierung des Spenders gedrückt wird. Aus
konstruktioneller Sicht ist es jedoch oftmals bequemer,
wenn sich der Aktivierungsknopf in eine Richtung und die
Flasche in die andere Richtung bewegt. Bei Vorrichtungen
nach dem Stand der Technik ist dies jedoch nicht möglich.
Demgemäß besteht ein großer Bedarf an einer neuen
vielseitigen Verdünnungsvorrichtung und
Verdünnungsstationen mit einer oder mehreren
Verdünnungsvorrichtungen. Derartige Stationen gestatten
idealerweise das Spenden verschiedener Chemikalien in
dazugehörige markierte Flaschen zur Sicherstellung, daß
die richtige Gebrauchslösung in die richtige Flasche
gespendet wird. Weiterhin besteht ein großer Bedarf an
einer Verdünnungsvorrichtung, bei der eine einfache
Bewegung der Flasche in eine erste Richtung in die
Verdünnungsvorrichtung einen Schalter aktiviert, der sich
zum Beginn des Spendens der Gebrauchslösung in eine
zweite Richtung bewegt.
Ein Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung
zur Verdünnung eines Flüssigkonzentrats mit einem
flüssigen Verdünnungsmittel zur Herstellung einer
verdünnten Gebrauchslösung zum Spenden in eine Flasche.
Die Vorrichtung enthält eine Saugvorrichtung mit einem
Einlaß für flüssiges Verdünnungsmittel, einem Einlaß für
Flüssigkonzentrat und einen Auslaß für verdünnte
Gebrauchslösung. Eine Steuervorrichtung ist mit der
Saugvorrichtung wirkverbunden und weist Mittel zur
Steuerung der Strömung des flüssigen Verdünnungsmittels
von einer Quelle des flüssigen Verdünnungsmittels zum
Einlaß der Saugvorrichtung auf. Das Steuermittel weist
einen Aktivierungsschalter auf, der durch Drücken in eine
erste Richtung betätigt werden kann. Des weiteren ist ein
Mittel zum Drücken des Aktivierungsschalters vorgesehen.
Das Drückmittel weist ein erstes Ende nahe dem Auslaß und
ein zweites Ende nahe dem Aktivierungsschalter auf. Das
Drückmittel ist bezüglich der Steuervorrichtung so
angebracht, daß es sich in eine zweite Richtung bewegt,
wobei eine Flasche an das erste Ende plaziert und in die
zweite Richtung bewegt wird, wodurch der
Aktivierungsschalter gedrückt und ein Strömen der
verdünnten Gebrauchslösung in die Flasche gestattet wird.
Gegenstand der Erfindung ist des weiteren eine
Vorrichtung zum Verdünnen eines Flüssigkonzentrats mit
einem flüssigen Verdünnungsmittel zur Herstellung einer
verdünnten Gebrauchslösung zum Spenden in eine Flasche.
Die Vorrichtung enthält ein Gehäuse, das so ausgeführt
und konfiguriert ist, daß es an einer Wand oder einer
anderen geeigneten Montagefläche angebracht werden kann.
Eine Saugvorrichtung weist einen Einlaß für flüssiges
Verdünnungsmittel, einen Einlaß für Flüssigkonzentrat und
einen Auslaß für verdünnte Gebrauchslösung auf. Die
Saugvorrichtung ist in dem Gehäuse positioniert. Eine mit
der Saugvorrichtung wirkverbundene Steuervorrichtung
enthält ein Mittel zur Steuerung der Strömung von
flüssigem Verdünnungsmittel von einer Quelle des
flüssigen Verdünnungsmittels zum Einlaß der
Saugvorrichtung. Das Steuermittel weist einen
Aktivierungsschalter auf, der durch Drücken in eine erste
Richtung betätigt werden kann. Die Steuervorrichtung ist
in dem Gehäuse positioniert. An der Steuervorrichtung ist
ein Halter befestigt, der ein erstes und ein zweites Ende
aufweist. Ein in eine zweite Richtung bewegbares
Schiebeglied ist an dem Halter positioniert. Das
Schiebeglied weist einen geneigten Teil auf, wobei sich
der Schalter in einer ersten Position des
Aktivierungsschalters in einer Nichtgebrauchsposition
befindet und der geneigte Teil bei Bewegen des
Schiebeglieds in eine zweite Position den
Aktivierungsschalter in eine Gebrauchsposition bewegt und
ein Herausströmen der verdünnten Gebrauchslösung aus dem
Auslaß veranlaßt.
Des weiteren umfaßt die Erfindung eine
Spendvorrichtung zur Versorgung einer Flasche, die einen
Hals mit einer geometrischen Querschnittskonfiguration
aufweist, mit einer Flüssigkeit. Die Spendvorrichtung
enthält ein Gehäuse mit einem Innenhohlraum und einer
Austrittsöffnung. In dem Gehäuse ist ein Spendmechanismus
positioniert. Mit der Austrittsöffnung ist ein Sperrglied
wirkverbunden. Das Sperrglied weist eine Öffnung auf,
deren Querschnitt eine geometrische Konfiguration
aufweist, die zu der Querschnittskonfiguration des
Flaschenhalses paßt, wobei Flaschenhälse mit anderen
geometrischen Querschnittskonfigurationen nicht in den
Austritt passen.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein
Spendsystem für mehrere Flaschen. Das Spendsystem enthält
mehrere Spendvorrichtungen. Jede der Spendvorrichtungen
enthält ein Gehäuse mit einem Innenhohlraum und einer
Austrittsöffnung, einen in dem Gehäuse positionierten
Spendmechanismus und ein mit der Austrittsöffnung
wirkverbundenes Sperrglied, wobei das Auslaßglied eine
Öffnung aufweist. Jede der mehreren Flaschen weist einen
Hals mit einer anderen geometrischen
Querschnittskonfiguration auf. Jedes der mehreren
Sperrglieder weist eine geometrische
Querschnittskonfiguration auf, die zu der geometrischen
Konfiguration der jeweiligen Flaschen paßt, wobei
Flaschenhälse mit anderen Konfigurationen nicht in den
Austritt passen.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine
Vorrichtung zum Verdünnen eines Flüssigkonzentrats mit
einem flüssigen Verdünnungsmittel zur Herstellung einer
verdünnten Gebrauchslösung zum Spenden in eine Flasche.
Die Vorrichtung enthält eine Saugvorrichtung mit einem
Einlaß für flüssiges Verdünnungsmittel, einem Einlaß für
Flüssigkonzentrat und einem Auslaß für flüssige
Gebrauchslösung. Mit dem Saugvorrichtungsauslaß steht
eine Leitung in Strömungsverbindung, die eine Längsachse
aufweist. Eine Steuervorrichtung ist mit der
Saugvorrichtung wirkverbunden und weist ein Mittel zur
Steuerung der Strömung des flüssigen Verdünnungsmittels
von einer Quelle des flüssigen Verdünnungsmittels zum
Saugvorrichtungseinlaß auf. Das Steuermittel weist einen
Aktivierungsschalter auf, und es ist ein Mittel zum
Drücken des Aktivierungsschalters vorgesehen. Das
Drückmittel ist so an der Steuervorrichtung angebracht,
daß es sich im wesentlichen parallel zur Längsachse der
Leitung bewegen kann.
Des weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren
zum Spenden einer Gebrauchslösung aus einem Spender in
eine Flasche. Der Spender weist eine Saugvorrichtung,
eine Leitung und eine Strömungsverbindung mit der
Saugvorrichtung sowie eine Steuervorrichtung zur
Steuerung der Strömung eines flüssigen Verdünnungsmittels
zum Saugvorrichtungseinlaß auf. Das Verfahren umfaßt das
Plazieren einer Flasche unter dem Spender. Dann wird die
Auslaßleitung des Spenders in die Flasche eingeführt und
die Flasche entlang einer im wesentlichen parallel zur
Längsachse der Auslaßleitung verlaufenden Linie bewegt,
um das Spenden der Gebrauchslösung zu aktivieren.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht der
Spendvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des in Fig. 1
gezeigten Spenders von links mit gestrichelt gezeigtem
Gehäuse;
Fig. 3 ist eine Vorderansicht des in Fig. 1
gezeigtem Spenders mit entferntem Gehäuse, wobei die
weiteren zusätzliche Spender gestrichelt gezeigt werden;
Fig. 4 ist eine vergrößerte perspektivische
Ansicht des Halters und des Schiebebetätigungsmittel nach
Fig. 2;
Fig. 5 ist eine Ausführungsform eines
Sperrglieds zur Verwendung bei der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 6 ist eine zweite Ausführungsform eines
Sperrglieds zur Verwendung bei der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 7 ist eine dritte Ausführungsform eines
Sperrglieds zur Verwendung bei der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 8 ist eine vergrößerte perspektivische
Ansicht des unteren Teils des in Fig. 1 gezeigten
Spenders, in der ein Sperrglied in auseinandergezogener
Position gezeigt wird;
Fig. 9 ist eine allgemein entlang den Linien 9-9
verlaufende Ansicht, in der nur das
Schiebetätigungsmittel gezeigt wird; und
Fig. 10 ist eine Seitenansicht des in Fig. 7
gezeigten Sperrglieds von rechts.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verdünnen
eines Flüssigkonzentrats zu einer verdünnten flüssigen
Gebrauchslösung enthält eine Saugvorrichtung.
Saugvorrichtungen enthalten eine Venturi-Vorrichtung, die
zum Anziehen eines Konzentrats durch Wasserdruck betätigt
wird. Die Venturi-Vorrichtung umfaßt eine Düsenöffnung,
die einer Konzentratlösungsmenge zugeordnet ist. Die
Geschwindigkeit der Verdünnungsmittelströmung durch die
Düse bewirkt eine Verringerung des Druckes und zieht das
Konzentrat in die Saugvorrichtung, wodurch im allgemeinen
ein Vermischen des Konzentrats mit dem Verdünnungsmittel
in einem typischerweise festen Verhältnis in Abhängigkeit
von dem Druck, den Schlauchgrößen und -längen bewirkt
wird. Nach dem Verdünnen und Mischen verläßt die
verdünnte Gebrauchslösung die Saugvorrichtung durch einen
Auslaß für die verdünnte Gebrauchslösung. Der Auslaß
steht mit dem Gebrauchslösungsbehälter in
Strömungsverbindung. Die Saugvorrichtung ist
typischerweise für einen Verdünnungsmitteldruck in einem
Bereich von ca. 10 bis ca. 60 psi Überdruck bemessen und
ausgeführt. Vorzugsweise ist in den meisten Gemeinden
Brauchwasser mit einem Druck von ca. 20 bis 40 psi
Überdruck erhältlich. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
arbeitet bei einem derartigen Druck am besten, kann
jedoch für unterschiedliche Wasserdrücke ausgelegt
werden.
Die Konzentratstoffe nach der Erfindung umfassen
Allzweckreinigungs- und Sanitärmittel,
Beschichtungszusammensetzungen und andere nützliche
Flüssigkonzentrate für Institutionen oder die Industrie.
Derartige Stoffe umfassen Fensterreinigungsmittel,
Handseifen, Reinigungsmittel für harte Flächen,
Fußbodenreiniger, Spülbeckenreiniger, Fliesenreiniger,
Abflußreiniger und Abflußverstopfungslöser, Glasreiniger,
Reinigungsmittel für Geräte zur Lebensmittelzubereitung,
Sanitärmittel, Desinfektionsmittel, wäßrige
Beschichtungszusammensetzungen, mit Wasser verdünnbare
Konzentrate, mit Wasser verdünnbare Fußbodenpflegemittel,
wäßrige Wachsdispersionen, Luftreiniger,
Geruchsbeseitiger und andere ähnliche Konzentrate, die
als wäßrige Lösung, wäßrig-alkoholische Lösung, wäßrige
Dispersion, mit Wasser verdünnbare Lösung oder Dispersion
usw. hergestellt werden können.
Die zur Verdünnung zu einer verdünnten
Gebrauchslösung geeigneten Flüssigkonzentratstoffe
umfassen in der Regel wäßrige Lösungen, wäßrige
Suspensionen, wäßrige verdünnbare Konzentrate, wäßrig-
alkoholische Konzentrate usw. von Reinigungs- oder
Sanitärchemikalien. Das Konzentrat kann zu ca. 20 bis 90
Gew.-% aktive Reinigungsstoffe enthalten. Die typische
Viskosität der Flüssigkonzentrate liegt in der Regel bei
ca. 1 bis 400 cP. Die chemischen Systeme können ein auf
einer oberflächenaktiven Substanz basierendes
Reinigungsmittel, ein antimikrobielles Mittel, ein
Fußbodenpflegemittel usw. umfassen. Das Reinigungsmittel
kann ein allgemein neutrales System, ein auf Säure
basierendes System mit einer verträglichen
oberflächenaktiven Substanz, Cosolventien und anderen
Zusätzen oder ein alkalisches System mit einer
Alkalinitätsquelle, verträglichen oberflächenaktiven
Substanzen, Cosolventien usw. sein.
Die Vorrichtung ist in der Regel so ausgeführt
und konfiguriert, daß sie verschiedene Flüssigkonzentrate
zu geeigneten verdünnten Gebrauchslösungen verdünnen
kann. Gegenseitige Verunreinigung sollte vermieden
werden. Säurereiniger können basische Reiniger
unbrauchbar machen. Weiterhin kann die Zugabe einer
Chlorquelle zu einer Säure unangemessene giftige Dämpfe
freisetzen. Verschiedene andere unangemessene
Wechselwirkungen können auftreten, die letztendlich zu
einer Gebrauchslösung führen, die für ihren
Verwendungszweck ungeeignet ist.
Bei 10 wird allgemein eine Vorrichtung zum
Verdünnen eines Flüssigkonzentrats mit einem flüssigen
Verdünnungsmittel zur Herstellung einer verdünnten
Gebrauchslösung zum Spenden in eine Flasche offenbart.
Die Spendvorrichtung 10 enthält ein Gehäuse 20, das eine
Abdeckung 21 und eine Basis 31 aufweist. Die Abdeckung 21
und die Basis 31 können aus einem beliebigen geeigneten
Material wie zum Beispiel einem geeigneten geformten
Kunststoff hergestellt sein. Die Abdeckung 21 ist durch
ein geeignetes Mittel wie zum Beispiel Schrauben 22 an
der Basis 31 befestigt. An der Seite der Abdeckung sind
zwei Zugangsöffnungen 23 ausgebildet. In Fig. 1 ist nur
eine Zugangsöffnung 23 gezeigt. Wie im folgenden
ausführlicher beschrieben, ist jedoch eine ähnliche
Zugangsöffnung auf der gegenüberliegenden Seite der
Abdeckung 21 positioniert, welche die Zuführung von
Verdünnungsmittel gestattet. Im unteren Teil der Abdeckung
21 ist eine Öffnung 24 ausgebildet. Die Öffnung 24 ist am
besten in Fig. 8 zu sehen. Der Boden des Gehäuses 20
weist eine erste Fläche 25 auf, die nach der Montage
etwas zur Horizontalen geneigt ist. Eine zweite Fläche
26, in der das Loch 24 ausgebildet ist, ist allgemein
horizontal, wenn der Spender 10 montiert ist. Zwischen
den beiden Flächen 25 und 26 ist ein Absatz 27
ausgebildet. In dem Absatz 27 ist ein rechteckiger
Schlitz 27a ausgebildet. In der zweiten Fläche 26 ist
eine Schraubenöffnung 26a ausgebildet. Diese Struktur
bildet die Basis zur Montage verschiedener Sperrglieder.
Es werden mehrere Ausführungsformen von
Sperrgliedern gezeigt. Fig. 5 zeigt ein Sperrglied 100,
Fig. 6 ein Sperrglied 200, Fig. 7 ein Sperrglied 300.
Auf die Fig. 7, 8 und 10 Bezug nehmend, wird das
Sperrglied 300 ausführlicher beschrieben. Das Sperrglied
300 weist eine allgemein ebene Fläche 301 auf, in der
eine Öffnung 302 ausgebildet ist. Die Fläche 301 weist
eine Nase 303 und eine Schraubenöffnung 304 auf. Die Nase
303 wird in den Schlitz 27a eingesetzt, und eine Schraube
305 wird durch die Schraubenöffnung 304 geführt und in
der Schraubenöffnung 26a befestigt, um das Sperrglied 300
im Gehäuse 20 zu befestigen. Das Sperrglied 300 weist
einen Bund 306 auf. Der Bund 306 erstreckt sich nach
innen in den Hohlraum im Gehäuse 20. Der Bund 306 ist
nahe dem Glied 80d des Schiebebetätigungsmittels 80
positioniert. Wie am besten in Fig. 7 zu sehen, weist
die Öffnung 302 eine geometrische
Querschnittskonfiguration in Form eines Sechsecks auf.
Das Sperrglied 300 ist zur Verwendung mit einer Flasche
40 ausgeführt, wie in Fig. 1 gezeigt. Bei der Flasche 40
handelt es sich um die Flasche, in die die
Gebrauchslösung gespendet wird. Die Flasche 40 weist
einen allgemein zylindrischen unteren Teil zur Aufnahme
der Gebrauchslösung und einen Hals 41 auf, der einen
kleineren Durchmesser aufweist als der zylindrische Teil.
Der Hals 41 weist eine geometrische
Querschnittskonfiguration eines Sechsecks auf, die zu der
des Sperrglieds 300 paßt. Aus diesem Grunde paßt der Hals
41 durch die Öffnung 302, da die
Querschnittskonfigurationen zusammenpassen. Oben am Hals
41 befindet sich eine Gewindeöffnung 42 zur Aufnahme
einer Kappe (nicht gezeigt).
Fig. 5 zeigt ein Sperrglied 100, das ähnlich wie
das Sperrglied 300 eine planare Fläche 101, Öffnung 102,
Nase 103 und Schraubenöffnung 104 aufweist. Die Öffnung
102 hat eine kreisrunde Querschnittskonfiguration mit
vier nach innen ragenden 90°-Nasen. Ein Bund 106
erstreckt sich nach innen und weist die gleiche
Querschnittskonfiguration wie die Öffnung 102 auf.
Fig. 6 zeigt noch ein weiteres Beispiel eines
Sperrglieds 200 mit einer ebenen Fläche 201, Öffnung 202,
Nase 203 und Schraubenöffnung 204. Die Öffnung 202 hat
eine allgemein kreisrunde geometrische
Querschnittskonfiguration mit sechs nach innen ragenden
Nasen. Ein Bund 206 weist eine ähnliche
Querschnittskonfiguration auf wie die Öffnung 202.
Fig. 2 offenbart eine Flasche 40′ zur Verwendung
mit der Sperre 100. Die Flasche 40′ weist einen allgemein
zylindrischen unteren Teil zur Aufnahme der
Gebrauchslösung und einen Halsteil 41′, dessen
geometrische Querschnittskonfiguration zu der der Sperre
100 paßt, auf. Es versteht sich, daß verschiedene andere
Konfigurationen verwendet werden können. Ein wichtiger
Faktor ist die Ausführung einer
Querschnittskonfiguration, die nur die geometrische
Konfiguration zuläßt, die der Öffnung des Sperrglieds
entspricht, und keine anderen geometrischen
Konfigurationen ähnlicher Größe durchläßt. Das heißt, die
Flasche 40′ würde nicht durch das Sperrglied 300 oder 200
passen. Ebenso würde die Flasche 40 nicht durch die
Sperrglieder 100 oder 200 passen. Wie unten noch
ausführlicher beschrieben wird, ist dies wichtig, um zu
verhindern, daß eine bestimmte Flasche mit der falschen
chemischen Gebrauchslösung gefüllt wird.
Eine Auffangschale 38 ist unter dem Gehäuse 20
positioniert. Die Basis 31 weist einen rechteckigen
Schlitz 31a auf, unter dem eine Lippe 38a der
Auffangschale 38 eingeführt wird. Diese Verriegelung hält
die Auffangschale 38 unterhalb des Gehäuses 20 in
Position. Die Auffangschale 38 weist ein Basisglied 38b
auf, auf dem der Boden einer zu füllenden Flasche ruhen
kann. Der Abstand zwischen dem oberen Teil des
Basisglieds 38b und des Bodens des Gehäuses 20 ist größer
als die Höhe der Flasche, in die die Gebrauchslösung
gelangt. Die Basis 31 weist zwei Keilschlitze 31b auf,
die zum Anbringen der Spendvorrichtung 10 an einer
geeigneten Montagefläche wie zum Beispiel einer Wand 99
verwendet werden können.
Eine Steuervorrichtung oder ein Ventil 50 ist
mittels Schrauben 51 an der Basis 31 angebracht. Bei der
Steuervorrichtung oder dem Ventil 50 kann es sich um ein
beliebiges geeignetes Ventil wie zum Beispiel die
Ventilanordnung B-EL Modell 633 von der Firma Dema
Engineering aus St. Louis, Missouri, USA, handeln. Die
Steuervorrichtung 50 weist einen Ventilkörper 52 und
Seitenmontageplatten 53 auf. Die Schrauben 51 sind
zwischen den Seitenmontageplatten 53 und dem Ventilkörper
52 positioniert. Der Rohrstopfen 54 ist mit dem
Ventilkörper 52 wirkverbunden. Das Ventil 50 weist einen
Einlaß 55 auf, an dem ein Verbinder 56 angebracht ist.
Der Einlaß 55 und der Verbinder 56 erstrecken sich durch
eine Öffnung, die wie die Zugangsöffnung 23 bemessen und
geformt ist, aus dem Gehäuse 20 heraus. Der Verbinder 56
ist zur Aufnahme des Verdünnungsmitteleinlaßschlauches 57
ausgeführt. Ein Aktivierungsschalter 58 ist an dem
Ventilkörper 52 angebracht. Der Aktivierungsschalter 58
enthält einen Körper 58a, in dem eine niederdrückbare
Drucktaste 58b angebracht ist. Die Taste 58b ist mit
einer Feder in dem Körper 58a angebracht, die die Taste
von dem Ventilkörper weg in eine Aus-Stellung vorspannt.
Der Ventilkörper 52 weist einen Gewindeauslaß 59 auf.
Eine Saugvorrichtung 60 steht mit dem Auslaß 59
in Strömungsverbindung. Bei der Saugvorrichtung 60 kann
es sich um ein geeignetes Modell wie zum Beispiel den Air
Gap Proportioner 4 GPM Nr. 10070400 von der Hydro Systems
Company aus Cincinati, Ohio, USA, handeln. Bei der
gezeigten Ausführungsform handelt es sich bei der
Saugvorrichtung 60 um eine Luftspalt-Saugvorrichtung. Die
Saugvorrichtung 60 weist einen Einlaß 61 auf, der mit dem
Auslaß 59 in Strömungsverbindung steht. Die
Saugvorrichtung 60 enthält eine Venturi-Düse, die einen
mit einem Kniestück 69 in Strömungsverbindung stehenden
Einlaß aufweist. Ein Ende des Kniestücks 69 ist mit dem
Einlaß der Venturi-Düse verbunden, und das andere Ende
weist einen Widerhakenanschluß zur Verbindung mit einer
Leitung (nicht gezeigt) auf, die wiederum in einem oben
besprochenen Flüssigkonzentratbehälter (nicht gezeigt)
plaziert ist. Die Saugvorrichtung weist einen Auslaß 62
auf, der mit einer Auslaßleitung 63 in
Strömungsverbindung steht. Bei diesem speziellen
Saugvorrichtungsmodell handelt es sich bei der
Auslaßleitung 63 um eine Doppelleitung. Die Innenleitung
spendet die verdünnte Gebrauchslösung, und die
Außenleitung leitet jedwedes verschüttetes
Verdünnungsmittel in die Flasche 40.
Ein in den Fig. 2 und 4 am besten zu sehender
Halter 70 wird mittels durch ein Loch 71 geführte
Schrauben 72 befestigt. Der Halter 70 wird mittels der
Schrauben 72 mit der Steuervorrichtung 50 verbunden. Der
Halter weist ein erstes Seitenglied 73 auf, das mittels
eines Zwischenglieds 75 mit einem zweiten Seitenglied 74
verbunden ist. In dem ersten Seitenglied 73 ist ein
rechteckiger Schlitz 73a und in dem zweiten Seitenglied
74 ein rechteckiger Schlitz 74a ausgebildet. Das
Zwischenglied 75 weist eine Öffnung 75a, durch die der
Aktivierungsschalterkörper 58a eingeführt wird, und eine
rechteckige Öffnung 75b, durch die sich ein Teil der
Saugvorrichtung 60 erstreckt, auf. Des weiteren sind
Zugangslöcher 75c vorgesehen. Die Löcher 75c gestatten
Zugang zum Festziehen der Schrauben 51, die die
Steuervorrichtung 50 mit der Basis 31 verbinden. Der
rechteckige Schlitz 73a ist in einem geringeren Abstand
zum Zwischenglied 75 angeordnet als der rechteckige
Schlitz 74a.
Ein Schiebebetätigungsmittel 80 weist einen
ersten Teil 80a auf, der einen zweiten Abschnitt 80b
durch einen abgewinkelten (oder geneigten) Zwischenteil
80c anschließt. Am Ende des ersten Teils 80a befindet
sich ein nach unten hängendes Glied 80d. Wie in Fig. 9
gezeigt, weist dieses Glied 80d einen Schlitz 80e auf,
durch den die Auslaßleitung 63 eingeführt werden kann.
Der erste Teil 80a wird durch den rechteckigen Schlitz
73a und der zweite Teil 80b durch den Schlitz 74a
eingeführt. Der Halter 70 besteht in der Regel aus
Kunststoff und ist deshalb verformbar, so daß der zweite
Teil 80b in diesen rechteckigen Schlitz 74a eingeführt
werden kann. Zwei Bewegungsbegrenzungsanschläge 81 sind
durch Eintrittslöcher im ersten Teil 80a positioniert.
Diese Anschläge 81 begrenzen die Linearbewegung des
Schiebebetätigungsmittels, wie im folgenden ausführlicher
besprochen wird.
Auf Fig. 2 Bezug nehmend, ist eine Flasche 40′
mit einem der dazugehörigen Sperre 100 entsprechenden
Keilbund 41′ auf dem Basisglied 38b der Auffangschale 38
plaziert. In dieser Position ist der obere Teil der
Flasche von dem Boden des Gehäuses 20 beabstandet. Die
Leitung 63 ist in der Flasche 40′ plaziert. Da sich die
Leitung 63 in die Flasche erstreckt, wenn diese auf der
Basis 38a plaziert ist, ist es in der Regel ratsam, die
Leitung in die Flasche einzuführen, wenn diese unter dem
Gehäuse 20 und auf der Auffangschale positioniert wird.
Dann wird die Flasche 40′ nach oben bewegt, wie in Fig.
2 gestrichelt gezeigt. Dies erfolgt allgemein parallel
zur Längsachse der Leitung. Der Hals 41′ der Flasche 40′
muß ausgerichtet werden, damit er durch die Sperröffnung
102 paßt und das Glied 80d des Schiebebetätigungsmittels
80 berührt. Wenn die Flasche weiter nach oben bewegt
wird, wird das Schiebebetätigungsmittel 80 nach oben
bewegt, wie in Fig. 2 gestrichelt gezeigt.
Wenn sich das Schiebebetätigungsmittel in einer
ersten (Nichtgebrauchs-) Position befindet, erstreckt sich
die Taste 58b ganz nach außen und befindet sich unter dem
zweiten Teil 80b. Wenn das Schiebebetätigungsmittel in
eine zweite (Gebrauchs-)Position bewegt wird, berührt der
geneigte Teil 80c die Taste 58b und drückt sie nach
unten, wenn sich der Schiebehalter in einer zur
Längsachse der Leitung 63 im wesentlichen parallelen
Richtung bewegt. Die Bewegung des Schalters 58b verläuft
in einer im wesentlichen senkrecht zu der
Bewegungsrichtung der Flasche 40′ verlaufenden Richtung.
Es versteht sich jedoch, daß bei der vorliegenden
Erfindung auch andere Winkelbeziehungen verwendet werden
können. Der Neigungswinkel beträgt ca. 300. Es wird
bevorzugt, daß eine Bewegung des Schiebebetätigungs
mittels von ca. 3/4 Zoll eine Bewegung der Taste von ca.
1/2 Zoll bewirkt. Bei dieser Bewegung von 1/2 Zoll wird
dann die Taste gedrückt und der Spender aktiviert. Das
heißt, die Steuervorrichtung 50 gestattet dann, daß eine
Gebrauchslösung durch den Einlaß 55 des Ventilkörpers 52
in letzteren gelangt. Dann tritt das Wasser durch eine
Düse durch den Auslaß 59 aus und wird durch die Venturi-
Düse der Saugvorrichtung 60 gespritzt. Dadurch wird
wiederum bewirkt, daß das Flüssigkonzentrat durch seinen
Einlaß 61 vom Flüssigkonzentrat (nicht gezeigt)
aufgenommen wird. Die Verbindung einer Leitung mit dem
Widerhakenende des Kniestücks 69 und ihre Plazierung in
einem Flüssigkonzentratbehälter ist wohlbekannt. Dann
tritt die verdünnte Gebrauchslösung aus den Auslaß 62 aus
und in die Auslaßleitung 63 und schließlich in die
Flasche 40′ ein. Die Anschläge 81 verhindern eine
übermäßige Bewegung des Schiebebetätigungsmittels und
sorgen für dessen richtige Positionierung.
Die Sperren 100, 200 und 300 weisen eine ihrer
jeweiligen Flasche entsprechende Farbcodierung auf. Das
heißt, die Flasche mit der gleichen geometrischen
Querschnittskonfiguration wie die Sperre weist ein
Etikett auf, dessen Farbe der Farbe der Sperre
entspricht. Dies hilft der Bedienperson dabei
sicherzustellen, daß die Flasche mit der richtigen
Gebrauchslösung gefüllt wird.
Fig. 3 zeigt ein Spendsystem, das mehrere
Spender 10, 10′ und 10′′ enthält. Die Spender 10′ und 10′′
sind mit dem Spender 10 identisch, außer daß ein anderes
Sperrglied verwendet wird. Bei Verwendung in einem System
wie dem in Fig. 3 gezeigten können drei verschiedene
Flüssigkonzentrate gespendet werden. Jedem der Spender
10, 10′ und 10" ist ein unterschiedliches Sperrglied
zugeordnet. Demgemäß würden drei Flaschen, die jeweils
eine der Öffnung der Sperren entsprechende
Querschnittskonfiguration aufweisen, mit jedem Spender
verwendet werden. Die für Spender 10′ zu verwendende
Flasche würde nicht in die Öffnung des Spenders 10 oder
10′ passen. Deshalb könnte die Flasche nicht den falschen
Spender aktivieren, da sie das Schiebebetätigungsmittel
80 nicht bewegen könnte, weil sie nicht durch die Öffnung
der Sperre passen würde.
Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung
besteht darin, daß die Sperren austauschbar sind. Obwohl
es natürlich wünschenswert ist, daß die richtige Flasche
verwendet wird, kann es Umstände geben, unter denen eine
Bedienperson keine Flaschen einer bestimmten Art mehr zur
Verfügung hat. Dann kann die Sperre leicht abgenommen
werden, indem einfach die Schraube herausgedreht und die
Nase aus der Öffnung gehoben wird. Dann steht die ganze
Öffnung 24a zum Einführen einer Flasche zur Betätigung
des Schiebebetätigungsmittels 80 zur Verfügung.
In der obigen Beschreibung werden die Herstellung
und die Verwendung der Zusammensetzung der Erfindung
durch die Beispiele und Daten vollständig beschrieben. Da
viele Ausführungsformen der Erfindung vorgesehen werden
können, ohne vom Erfindungsgedanken und Schutzbereich der
Erfindung abzuweichen, liegt die Erfindung in den
beigefügten Ansprüchen.
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Verdünnung eines
Flüssigkonzentrats mit einem flüssigen Verdünnungsmittel
zur Herstellung einer verdünnten Gebrauchslösung zum
Spenden in eine Flasche, die folgendes umfaßt:
- a) eine Saugvorrichtung mit einem Einlaß für flüssiges Verdünnungsmittel, einem Einlaß für Flüssigkonzentrat und einem Auslaß für verdünnte Gebrauchslösung;
- b) eine Steuervorrichtung, die mit der Saugvorrichtung wirkverbunden ist und ein Mittel zur Steuerung der Strömung eines flüssigen Verdünnungsmittels von einer Quelle des flüssigen Verdünnungsmittels zum Saugvorrichtungseinlaß aufweist, wobei das Steuermittel einen Aktivierungsschalter aufweist, der durch Drücken in einer ersten Richtung betätigt werden kann; und
- c) ein Mittel zum Drücken des Aktivierungsschalters, wobei das Drückmittel ein erstes Ende nahe dem Auslaß und ein zweites Ende nahe dem Aktivierungsschalter aufweist und bezüglich der Steuervorrichtung so angebracht ist, daß es sich in eine zweite Richtung bewegt, wobei eine Flasche an das erste Ende plaziert und in die zweite Richtung bewegt wird, wodurch der Aktivierungsschalter gedrückt und ein Strömen der verdünnten Gebrauchslösung in die Flasche gestattet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das
Drückmittel folgendes umfaßt:
- a) einen an der Steuervorrichtung befestigten Halter mit einem ersten und einem zweiten Ende und
- b) ein Schiebeglied, das in einer zweiten Richtung bewegt werden kann und an dem Halter positioniert ist, wobei das Schiebeglied einen geneigten Teil aufweist und sich der Aktivierungsschalter in einer ersten Position in einer Nichtgebrauchsposition befindet und der geneigte Teil bei Bewegen des Schiebeglieds in eine zweite Position den Aktivierungsschalter in eine Gebrauchsposition bewegt und ein Herausströmen der verdünnten Gebrauchslösung aus dem Auslaß veranlaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der das
Schiebeglied
- a) ein erstes Glied, das durch den geneigten Teil mit einem zweiten Glied wirkverbunden ist, umfaßt, und wobei
- b) das erste Glied einen nach unten hängenden Teil mit einer Öffnung für die Leitung aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der der Halter
folgendes umfaßt:
- a) ein erstes Glied mit einem Schlitz, durch den das erste Glied des Schiebeglieds gleitet; und
- b) ein zweites Glied mit einem Schlitz, durch den das zweite Glied des Schiebeglieds gleitet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, weiterhin mit einem
ersten Anschlag und einem zweiten Anschlag, die mit dem
Schiebeglied wirkverbunden sind, wobei der erste Anschlag
auf einer Seite des ersten Glieds des Halters und der
zweite Anschlag auf der anderen Seite des ersten Glieds
des Halters positioniert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, weiterhin mit:
- a) einem Gehäuse mit einem Innenhohlraum und einer Austrittsöffnung und
- b) einem mit der Austrittsöffnung wirkverbundenen Sperrglied mit einer Öffnung, deren Querschnitt eine geometrische Konfiguration aufweist, die mit der Querschnittskonfiguration des Flaschenhalses zusammenpaßt, wobei Flaschenhälse mit anderen geometrischen Querschnittskonfigurationen nicht in den Austritt passen.
7. Vorrichtung zur Verdünnung eines
Flüssigkonzentrats mit einem flüssigen Verdünnungsmittel
zur Herstellung einer verdünnten Gebrauchslösung zum
Spenden in eine Flasche, die folgendes umfaßt:
- a) ein Gehäuse, das zum Anbringen an einer Wand ausgeführt und konfiguriert ist;
- b) eine Saugvorrichtung mit einem Einlaß für flüssiges Verdünnungsmittel, einem Einlaß für Flüssigkonzentrat und einem Auslaß für verdünnte Gebrauchslösung, wobei die Saugvorrichtung in dem Gehäuse positioniert ist;
- c) eine Steuervorrichtung, die mit der Saugvorrichtung wirkverbunden ist und ein Mittel zur Steuerung der Strömung eines flüssigen Verdünnungsmittels von einer Quelle des flüssigen Verdünnungsmittels zum Saugvorrichtungseinlaß aufweist, wobei das Steuermittel einen Aktivierungsschalter aufweist, der durch Drücken in einer ersten Richtung betätigt werden kann, und die Steuervorrichtung in dem Gehäuse positioniert ist;
- d) einen an der Steuervorrichtung befestigten Halter mit einem ersten und einem zweiten Ende und
- e) ein in dem Halter positioniertes Schiebeglied, das in einer zweiten Richtung bewegt werden kann und einen geneigten Teil aufweist, wobei sich der Aktivierungsschalter in einer ersten Position in einer Nichtgebrauchsposition befindet und der geneigte Teil bei Bewegen des Schiebeglieds in eine zweite Position den Aktivierungsschalter in eine Gebrauchsposition bewegt und ein Herausströmen der verdünnten Gebrauchslösung aus dem Auslaß veranlaßt.
8. Spendvorrichtung zur Versorgung einer Flasche,
die einen Hals mit einer geometrischen
Querschnittskonfiguration aufweist, mit einer
Flüssigkeit, die folgendes umfaßt:
- a) ein Gehäuse mit einem Innenhohlraum und einer Austrittsöffnung;
- b) einen in dem Gehäuse positionierten Spendmechanismus und
- c) ein mit der Austrittsöffnung wirkverbundenes Sperrglied mit einer Öffnung, deren Querschnitt eine geometrische Konfiguration aufweist, die mit der Querschnittskonfiguration des Flaschenhalses zusammenpaßt, wobei Flaschenhälse mit anderen geometrischen Querschnittskonfigurationen nicht in den Austritt passen.
9. Spender nach Anspruch 8, bei dem eine Bewegung
der Flasche in den Austritt den Spender aktiviert,
wodurch Flüssigkeit nur in eine richtige Flasche
gespendet wird.
10. Spender nach Anspruch 9, bei dem die Sperre
austauschbar mit dem Spender verbunden ist.
11. Spendsystem zur gezielten Versorgung mehrerer
Flaschen mit mehreren Gebrauchslösungen; das
- a) mehrere Spendvorrichtungen umfaßt, die jeweils
folgendes umfassen:
- i) ein Gehäuse mit einem Innenhohlraum und einer Austrittsöffnung;
- ii) einen in dem Gehäuse positionierten Spendmechanismus und
- iii) ein mit der Austrittsöffnung wirkverbundenes Sperrglied mit einer Öffnung;
- b) wobei jede der mehreren Flaschen einen Hals mit einer anderen geometrischen Querschnittskonfiguration aufweist;
- c) wobei jedes der mehreren Sperrglieder eine geometrische Querschnittskonfiguration aufweist, die zu der geometrischen Konfiguration ihrer jeweiligen Flasche paßt, wobei Flaschenhälse mit anderen Konfigurationen nicht in den Austritt passen.
12. Vorrichtung zur Verdünnung eines
Flüssigkonzentrats mit einem flüssigen Verdünnungsmittel
zur Herstellung einer verdünnten Gebrauchslösung zum
Spenden in eine Flasche, die folgendes umfaßt:
- a) eine Saugvorrichtung mit einem Einlaß für flüssiges Verdünnungsmittel, einem Einlaß für Flüssigkonzentrat und einem Auslaß für verdünnte Gebrauchslösung;
- b) eine mit dem Auslaß der Saugvorrichtung in Strömungsverbindung stehende Leitung, die eine Längsachse aufweist;
- c) eine Steuervorrichtung, die mit der Saugvorrichtung wirkverbunden ist und ein Mittel zur Steuerung der Strömung eines flüssigen Verdünnungsmittels von einer Quelle des flüssigen Verdünnungsmittels zum Saugvorrichtungseinlaß aufweist, wobei das Steuermittel einen Aktivierungsschalter aufweist; und
- d) ein Mittel zum Drücken des Aktivierungsschalters, wobei das Drückmittel bezüglich der Steuervorrichtung so angebracht ist, daß es sich im wesentlichen parallel zur Längsachse der Leitung bewegen kann.
13. Verfahren zum Spenden einer Gebrauchslösung in
eine Flasche aus einem Spender mit einer Saugvorrichtung, die
einen Einlaß für flüssiges Verdünnungsmittel, einen Einlaß für
Flüssigkonzentrat und einen Auslaß für verdünnte
Gebrauchslösung aufweist, einer mit dem
Saugvorrichtungsauslaß in Strömungsverbindung stehenden
Leitung, die eine Längsachse aufweist, einer
Steuervorrichtung, die mit der Saugvorrichtung in
Wirkverbindung steht und ein Mittel zur Steuerung der
Strömung eines flüssigen Verdünnungsmittels aus einer
Quelle des flüssigen Verdünnungsmittels zu dem
Saugvorrichtungseinlaß aufweist, wobei das Steuermittel
einen Aktivierungsschalter aufweist, und einem Mittel zum
Drücken des Aktivierungsschalters, wobei das Drückmittel
so an der Steuervorrichtung angebracht ist, daß es sich
im wesentlichen parallel zur Längsachse der Leitung
bewegen kann; das folgendes umfaßt:
- a) Plazieren einer Flasche unter dem Spender;
- b) Einführen der Auslaßleitung in die Flasche;
- c) Bewegen der Flasche entlang einer im wesentlichen parallel zur Längsachse der Auslaßleitung verlaufenden Linie zur Aktivierung des Spendens der Gebrauchslösung.
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