DE3883373T2 - Verabreichungsvorrichtung doppelter flüssigkeitspatronen. - Google Patents

Verabreichungsvorrichtung doppelter flüssigkeitspatronen.

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DE3883373T2 DE88909437T DE3883373T DE3883373T2 DE 3883373 T2 DE3883373 T2 DE 3883373T2 DE 88909437 T DE88909437 T DE 88909437T DE 3883373 T DE3883373 T DE 3883373T DE 3883373 T2 DE3883373 T2 DE 3883373T2
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Description

    TECHNISCHER BEREICH
  • Diese Erfindung betrifft Abgabevorrichtungen für viskose Flüssigkeiten und insbesondere eine Abgabevorrichtung, die wenigstens zwei wegwerfbare Patronen für viskose Flüssigkeit mit Einrichtungen für eine jederzeit selektive Abgabe aus nur einer einzigen Patrone aufweist.
  • STAND DER TECHNIK
  • Seit den letzten zehn Jahren ist es üblich, bestimmte viskose Flüssigkeiten wie Seifen, Shampoos und ähnliche Produkte in wegwerfbaren Patronen abzupacken und solche Flüssigkeiten an Abgabevorrichtungen an Orten wie öffentlichen Toiletten und Hotel- und Motelbadezimmern abzugeben. Obwohl sich der detaillierte Aufbau der wegwerfbaren Patronen unterscheiden kann, enthalten sie im allgemeinen einen zusammendrückbaren Pumpenabschnitt und eine Auslaßöffnung für die Flüssigkeit. Wenn Druck auf den Pumpenabschnitt der Patrone ausgeübt wird, wird die Flüssigkeit durch die Auslaßöffnung in die Hand des Benutzers gedrückt. Die Abgabevorrichtungen, die solche wegwerfbaren Flüssigkeitspatronen aufnehmen können, haben ein manuell bedienbares Abgabeelement, wie z.B. einen schwenkbaren Hebel, um den Pumpenabschnitt der Patrone gegen eine Druckfläche in der Abgabevorrichtung zu drücken. Eine dem bekannten Stand der Technik nach typische Abgabevorrichtung für viskose Flüssigkeiten ist in dem dem Zessionar der vorliegenden Erfindung erteilten US-Patent 4 130 224 (Norman et al.) offenbart. Die Abgabevorrichtung von Norman et al. wird verwendet, um Flüssigkeiten wie Seife aus einer einzigen wegwerfbaren Patrone abzugeben. Die Abgabevorrichtung von Norman et al. hat ein Sichtfenster, das angrenzend an den unteren Teil der wegwerfbaren Patrone angeordnet ist, so daß das Wartungspersonal sehen kann, daß die Patrone ausgetauscht werden muß. Bei der Abgabevorrichtung mit einer einzigen Patrone besteht ein Problem darin, daß, wenn das Wartungspersonal auf das Fenster schaut, der Stand des Fluids möglicherweise nur leicht oberhalb des Fensters liegt, was zur Folge hat, daß die Patrone völlig aufgebraucht ist, bevor das Wartungspersonal zurückkehrt, um die Abgabevorrichtung aufzufüllen. Wenn das Wartungspersonal feststellt, daß der Flüssigkeitsstand in der Patrone gerade unter der oberen Kante des Sichtfensters liegt, wechselt es häufig die Patrone aus, anstatt mit dem Auswechseln der Abgabepatrone zu warten, bis die Patrone leer ist. Dies kann natürlich zu einer beträchtlichen Verschwendung der flüssigen Seife oder eines anderen Produkts führen. Es wäre daher wünschenswert, eine Abgabevorrichtung zu haben, die zwei wegwerfbare Patronen enthält, so daß der Benutzer eine Patrone völlig leeren und dann sofort mit der Abgabe aus der zweiten Patrone beginnen kann.
  • Eine Annäherung an eine Abgabe aus zwei Patronen wird in dem US-Patent 4 513 885 (Hogan) vorgeschlagen, in dem zur Bildung eines Ausgabesystems die Anordnung von zwei einzelnen Patronenabgabevorrichtungen nebeneinander offenbart ist. Da sich der Benutzer von beiden Abgabevorrichtungen bedienen kann, besteht bei diesem Konzept einer Abgabevorrichtung für flüssige Seife ein Problem darin, daß beide Patronen zur selben Zeit leer werden. Man möchte deshalb ein duales Patronenabgabesystem haben, welches den Benutzer daran hindert, sich von der einen Patrone zu bedienen, solange die andere Patrone nicht völlig leer ist.
  • Das US-Patent 2 619 386 (Dalrymple) offenbart eine mit einem Auslöser zu bedienende Spritzpistole, um gleichzeitig zwei flüssige Lösungen auf einen Gegenstand zu spritzen. In Spalte 5, Zeilen 49-68, beschreibt Dalrymple einen mit einem Auslöser zu bedienenden Mechanismus, der ein Paar Fluidkanäle gleichzeitig öffnet oder schließt. In Spalte 6, Zeilen 33 bis 40, sieht Dalrymple eine individuelle Einstellung des Fluidstroms durch jeden Fluidkanal vor.
  • Ein Ziel dieser Erfindung ist es, eine Abgabevorrichtung für zwei oder mehrere wegwerfbare Patronen für viskose Flüssigkeiten bereitzustellen, bei der die Wahrscheinlichkeit, daß die Abgabevorrichtung vor dem Austausch leer ist, stark verringert ist.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer Abgabevorrichtung mit zwei wegwerfbaren Flüssigkeitspatronen, die jeweils nur aus einer einzigen Patrone abgeben kann.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Während die Beschreibung mit Patentansprüchen endet, die insbesondere das hervorheben und gesondert beanspruchen, was als die vorliegende Erfindung angesehen wird, lassen sich die Ziele und Vorteile dieser Erfindung leichter anhand der folgenden Beschreibung verdeutlichen, wenn diese in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen gelesen wird, in denen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Abgabevorrichtung dieser Erfindung mit zwei Flüssigkeitspatronen ist;
  • Fig. 2 eine Vorderansicht der Abgabevorrichtung ist;
  • Fig. 3 eine vordere Schnittansicht längs der Linie 3-3 von Fig. 1 und 4 ist;
  • Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie 4-4 der Fig. 2 und 3 ist;
  • Fig. 4a eine seitliche Teilansicht im Schnitt ist, die das Zusammendrücken der Patronenpumpenanordnung darstellt;
  • Fig. 5 eine Teilansicht im Schnitt längs der Linie 5-5 von Fig. 4 ist; und
  • Fig. 6 eine Schnittansicht längs der Linie 6-6 von Fig. 5 ist.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Erfindungsgemäß wird eine Abgabevorrichtung geschaffen, die zwei wegwerfbare Flüssigkeitspatronen aufnehmen kann, wobei jede Patrone eine Auslaßöffnung aufweist, durch die ein Fluid abgegeben wird, wenn ein Pumpenabschnitt der Patrone zusammengedrückt wird. Die Abgabevorrichtung weist ein in der Anordnung angeordnetes bewegliches Kompressionselement auf, das eine erste an den Pumpenabschnitt der ersten Patrone angrenzende Position und eine zweite an den Pumpenabschnitt der zweiten Patrone angrenzende Position hat. Das bewegliche Kompresssionselement ist mit einer sich aus der Abgabevorrichtung heraus erstreckenden Nase verbunden, die eingesetzt wird, um das Kompressionselement in die erste oder zweite Position zu bewegen, um so die Patrone auszuwählen, die zusammengedrückt wird. Die Abgabevorrichtung weist ein bewegliches Abgabeelement auf, das zwischen dem Kompressionselement und einer gegenüberliegenden Quetschfläche in der Abgabevorrichtung nur den Patronenpumpenabschnitt zusammendrückt, der an das Kompressionselement angrenzt.
  • BESTE ART ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • Aus Zweckmäßigkeitsgründen erhält ein in mehr als einer Figur dargestelltes Element dieselbe Bezugszahl in jeder Figur. Gemäß Fig. 1 hat die Abgabevorrichtung 10 dieser Erfindung ein hinteres Basiselement 12, eine Stirnseite 20, eine obere Wand 22, eine untere Wand 24 und Seitenwände 26, 28. Die Basis 12 ist mit einer Anzahl von nicht gezeigten Befestigungslöchern versehen, so daß sie mittels Bolzen an eine Wand hinter einem Waschbecken angebracht werden kann. In einer bevorzugten Ausführung bilden die Stirnwand 20, die obere Wand 22, die untere Wand 24 und die Seitenwände 26 und 28 der Abgabevorrichtung 10 eine Abdeckung 14, die, wie am besten in Fig. 4 und 4a dargestellt, schwenkbar mit der Basis 12 mittels kurzer Scharnierbolzen 30 an der Abdeckung 14 verbunden sind, die sich in Schwenklöcher 32 in einem Tragelement 34 der Basis 12 erstrecken. Außerdem ist an der Basis 12 eine Platte 36 befestigt, um zwei in der Abgabevorrichtung nebeneinanderliegende wegwerfbare Patronen 11a und 11b für viskose Flüssigkeiten, wie z.B. Seife oder Shampoo, aufzunehmen.
  • Wie am besten in Fig. 3 dargestellt ist, enthält eine typische Patrone 11 für viskose Flüssigkeiten einen flexiblen Beutel 13, einen Pumpenanordnungsabschnitt 17 und einen Pappbehälter 21, um die Form des flexiblen Beutels 13 sowohl in der Abgabevorrichtung 10 als auch während des Versandes zu kontrollieren. Die Pumpenanordnung 17 besteht aus einem Verbindungselement 23 und einer flexiblen Röhre 25, bei der ein Ende mit dem Verbindungsstück 23 und das andere Ende mit einem Ausgabeelement 27 verbunden ist, das eine Auslaßöffnung 15 enthält, durch die die Flüssigkeit abgegeben wird. Bei einer bevorzugten Ausführung enthält das Ausgabeelement 27 ein normalerweise geschlossenes federbelastetes Kugelventil, wie in dem vorher genannten Patent von Norman et al. beschrieben. Wie am besten in Fig. 4 und 4a gezeigt ist, bildet eine mit dem unteren Teil des flexiblen Beutels 13b verbundene Einrichtung 19b eine Auslaßöffnung, durch die die Flüssigkeit aus dem flexiblen Beutel l3b ausströmen kann. Das Verbindungselement 23b der Pumpenanordnung 17b ist in die Einrichtung 19b eingefügt, um für den Fluidstrom von dem flexiblen Beutel 13b in die Pumpenvorrichtung 17b zu sorgen. Der gefüllte flexible Beutel 13b und die daran befestigte Pumpenanordnung 17b sind für den Versand in dem Pappbehälter 21b verpackt.
  • Gemäß Fig. 4 und 4a ist ein Griff 40 oder eine Abgabeeinrichtung mittels kurzer Scharnierbolzen 42 schwenkbar mit der Basis 12 verbunden, die sich in dem Tragelement 34 kurz unterhalb der Platte 36 in Schwenklöcher 44 erstrecken. Das Tragelement 34 hat eine mittige Öffnung 38, und der Griff 40 ist so angebracht, daß er sich durch die mittige Öffnung 38 erstreckt, wobei sein Ende 40d in einem geringen Abstand unterhalb der Unterseite der Abgabevorrichtung 10 vorgesehen ist. An dem Griff 40 ist ein federbelasteter schwenkbarer Quetschblock 46 angebracht. Der Quetschblock 46 weist ein Paar Haken 46a auf, die um das Stabelement 40a des Griffs 40 passen, so daß der Quetschblock 46 um das Stabelement 40a schwenken kann. Eine zwischen dem Griff 40 und dem Quetschblock 46 angebrachte Feder 48 spannt zwei Laschen 46b des Quetschblocks 46 gegen entsprechende Anschläge 40b an dem Griff 40 vor. Ein Federsicherungsanschlag 40c auf dem Handgriff 40 und ein Federsicherungsvorsprung 46d auf dem Quetschblock 46 halten die Feder 48 in der Anordnung. An den unteren vorderen Teil des Tragelements 34 ist ein Ausgabeelementhalter 50 angebracht, in dem die Ausgabeelmente 27 der beiden Patronen 11 gehalten werden.
  • Gemäß Fig. 4, 4a, 5 und 6 ist ein beweglicher Kompressionsblock 52 in der Abdeckung 14 angebracht. Eine Schiebeplatte 54 ist an dem Kompressionsblock 52 und an einer Nase 56 befestigt, um eine bewegliche Kompressionseinrichtung zu bilden. Die oberen und unteren Kanten der Schiebeplatte 54 bewegen sich in Gleitbahnen, die zwischen horizonalen Führungswänden 58 und Innenflächen 62 der Abdeckung 14 ausgebildet sind. Wie am besten in Fig. 5 gezeigt ist, wirkt die schräge Seite 66a einer Leiste 64 mit einem erhabenen Vorsprung 52a auf der oberen Kante 52c des Kompressionsblocks 52 zusammen, um die Lage des an die flexible Röhre 25b der Patrone 11b angrenzenden Kompressionsblocks 52 zu fixieren. Wenn auf die Nase 56 eine Kraft in Richtung des Pfeils 68 aufgebacht wird, bringt die schräge Seite 66a eine Druckkraft auf den Vorsprung 52a auf, und aufgrund des Schlitzes 52b gibt die obere Kante 52c des Kompressionsblocks 52 nach, so daß der Vorsprung 52a entlang der Leiste 64 gleiten kann. Wenn die bewegliche Kompressionseinrichtung die durch die Strichlinien 70 dargestellte Position erreicht, läuft der Vorsprung 52a die den beweglichen Kompressionsblock 52 haltende schräge Seite 66b hinauf in eine zweite Position, die an die flexible Röhre 25a der Pumpenanordnung 17a der anderen Patrone lla angrenzt.
  • Gemäß Fig. 1 und 2 hat die Abgabevorrichtung 10 ein Sichtfenster 72, das in der Mitte der Stirnfläche 20 der Abgabevorrichtung angeordnet ist. Das Sichtfenster 72 ist über der Nase 56 und bündig zu dem unteren Abschnitt der Patronen 11a und 11b angeordnet, die von der Abgabevorrichtung aufgenommen werden. Wie am besten in Fig. 3 gezeigt ist, hat jeder Behälter 21 zwei kleine rechteckige Ausschnitte 29 an seinen vorderen unteren Ecken. Wenn die Patrone 11 in die Abgabevorrichtung 10 gesetzt wird, ist der untere Teil des flexiblen Beutels 13 der beiden Patronen 11 durch das Sichtfenster 72 sichtbar.
  • Im folgenden wird ein typischer Betriebsablauf beschrieben. Die Abdeckung 14 ist entweder entriegelt oder ausgeklinkt und schwenkt nach unten um die Scharnierbolzen 30. Die verbrauchten Patronen 11 werden entfernt, und Austauschpatronen 11 werden vorbereitet, indem die in Fig. 3 gezeigten vertikalen Vorderwandstreifen 31 und die unteren Wandstreifen 33 aus den Patronenbehältern 21 herausgerissen werden. Durch die Entfernung dieser Streifen 31, 33 ist es möglich, die Pumpenanordnungen 17 aus den Behältern 21 zu ziehen, so daß sie sich von dem unteren linken oder unteren rechten Abschnitt des Behälters 21 nach unten erstrecken, was davon abhängt, ob die Patrone 11 auf der Trägerplatte 36 in die linke oder rechte Position gesetzt wird. Wie am besten in Fig. 4 gezeigt ist, weist die hintere Wand 12 der Abgabevorrichtung 10 zwei Positioniervorsprünge 74 auf, die in ein Positionierloch 35 im Patronenbehälter 21 passen, so daß die beiden Patronen 11a und 11b genau in der Abgabevorrichtung positioniert sind. Die Positioniervorsprünge 74 verhindern außerdem ein Verschieben der Patronen 11a und 11b in der Abgabevorrichtung 10, wenn die Patronen ausgetauscht werden. Das Ausgabeelement 27 jeder Patrone 11 wird in den Ausgabeelementhalter 50 gesetzt. Wie am besten in Fig. 3 gezeigt ist, bildet die Bohrung der Auslaßöffnungen 15 einen kleinen Winkel mit der Vertikalen, wenn die Ausgabeelemente 27a und 27b der Patronen 11a und 11b in ihrer Lage fixiert sind, so daß ein von den Öffnungen 15 abgegebenes Fluid auf einen gemeinsamen Punkt auf der gleichen Höhe wie die untere Kante 40d des Griffs 40 gerichtet wird.
  • Die Abdeckung 14 wird nun nach oben geschwenkt, um die Abgabevorrichtung 10 zu schließen. Wenn die Nase 56 nach rechts bewegt wird, wie in Fig. 2 gezeigt ist, wird der bewegliche Kompressionsblock 52 in eine an die Pumpenanordnung 17b der Patrone 11b angrenzende Position gebracht. Die Abgabe des Fluids von der Patrone 11b wird ausgelöst, wenn ein Benutzer mit nach oben gerichteter Handfläche die Fingerspitzen hinter den Griff 40 legt und den Griff 40 in die durch den Pfeil 41 in Fig. 4 gezeigte Richtung bewegt. Wenn der Griff 40 in die in Fig. 4a gezeigte Position bewegt wird, klemmt die Quetschf1äche 46c des Quetschblocks 46 zuerst den oberen Abschnitt der flexiblen Röhre 25b gegen den Kompressionsblock 52, um die Röhre 25b abzudichten und eine Rückströmung des Fluids aus dem unteren Abschnitt der Pumpenanordnung 17b in den flexiblen Beutel 13b zu verhindern. Sobald der obere Abschnitt der flexiblen Röhre 25b abgeklemmt ist, bewirkt eine weitere Vorwärtsbewegung des Griffs 40 ein Drehen des Quetschblocks 46 um den Stab 40a und ein zusammendrücken der Feder 48, so daß der Quetschblock 46 einen Fluiddruck in dem unteren Abschnitt der Pumpenanordnung 17b aufbaut, so daß das Fluid durch die Auslaßöffnung 15b in die Handfläche des Benutzers gedrückt wird.
  • Wenn der Benutzer den Griff 40 losläßt, bringt die Feder 48 den Quetschblock 46 zurück in die vorgespannte Position, in der die Laschen 46b des Quetschblocks 46 in Kontakt mit den Anschlagflächen 40b des Handgriffs 40 stehen, wodurch der Handgriff 40 dann in die in Fig. 4 gezeigte Position zurückgebracht wird. Wie am besten in Fig. 6 gezeigt ist, entsteht ein Raum 76 zwischen der flexiblen Röhre 25a der Patrone 11a und der nächsten Innenwand der Abdeckung 14, wenn der bewegliche Kompressionsblock 52 in eine an die flexible Röhre 25b der Patrone 11b angrenzende Position gebracht wird. Der Raum 76, der gleich der Dicke des beweglichen Kompressionsblocks 52 ist, ist so groß, daß die Vorwärtsbewegung der Quetschblockfläche 46c die flexible Röhre 25a der Patrone 11a nicht völlig abklemmen kann, so daß das Fluid nicht aus der Patrone 11a abgegeben wird. Wenn ein Benutzer feststellt, daß die Patrone 11b leer ist, kann er die Nase 56 in Richtung des Pfeils 68 in Fig. 6 bewegen, um den Kompressionsblock 52 in eine an die flexible Röhre 25a der Patrone 11a angrenzende Position zu bringen. Nun kann die Abgabe aus der Patrone 11a erfolgen. Wenn das Wartungspersonal zum Auffüllen der Abgabevorrichtung 10 kommt, stellt es anhand des Sichtfensters 72 fest, daß die Patrone 11b leer ist und kann sie durch eine neue Patrone 11b ersetzen.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung bezogen auf eine bestimmte Ausführung davon beschrieben worden ist, wird es für den Fachmann offensichtlich sein, daß verschiedene Veränderungen und Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne von der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen definiert ist, abzuweichen. Es ist z.B. möglich, den federbelasteten Quetschblock 46 an der Abdeckung 14 und den beweglichen Kompressionsblock 52 an dem Griff 40 anzubringen. Dies könnte durchgeführt werden, indem der Komrpressionsblock 52 mit einem Abschnitt ausgestattet wird, der sich hinter dem Griff 40 erstreckt, und indem die Nase 56 mit zwei Armen ausgestattet wird, die sich um und hinter dem Griff 40 erstrecken, so daß die Arme den Kompressionsblock 52 von der Rückseite des Griffes 40 aus bewegen, wenn die Nase 56 bewegt wird. Obwohl die Patrone 11 außerdem durch ein erstes Quetschen und ein darauffolgendes Komprimieren zusammengedrückt wird, ist dies auch auf die Auslegung des Pumpenanordnungsabschnitts 17 zurückzuführen. Die Prinzipien dieser Erfindung können in Abgabevorrichtungen für Patronen 11 genutzt werden, die einen Pumpenabschnitt 17 haben, der nur Kompression benötigt, um die Abgabe des Fluids zu bewirken.

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Abgeben einer viskosen Flüssigkeit aus zwei wegwerfbaren Flüssigkeitspatronen (11a, 11b), von denen jede Patrone eine Auslaßöffnung aufweist, durch die das Fluid ausgegeben wird, wenn ein Pumpenabschnitt (17a, 17b) der Patrone zusammengedrückt wird, wobei die Vorrichtung
a) Einrichtungen (12) in der Vorrichtung zum Halten der beiden Patronen,
b) ein in der Vorrichtung angeordnetes bewegliches Kompressionselement (52), das eine erste an den Pumpenabschnitt (17a) der ersten Patrone (11a) angrenzende Position und eine zweite an den Pumpenabschnitt der zweiten Patrone angrenzende Position hat,
c) eine sich außerhalb der Vorrichtung erstreckende Nase (56), die mit dem Kompressionselement (52) verbunden ist, um das Kompressionselement in die erste oder zweite Position zu bewegen, um so die Patrone (11a, 11b) auszuwählen, die zusammengedrückt wird und
d) ein in der Vorrichtung angebrachtes bewegliches Abgabeelement (46) aufweist, um zwischen dem Kompressionselement (52) und einer gegenüberliegenden Quetschfläche (46c) in der Vorrichtung nur den Patronenpumpenabschnitt (25) zusammenzudrücken, der an dem Kompressionselement (52) angrenzt, wodurch das Fluid dann aus der Auslaßöffnung (15a, 15b) der gewählten Patrone abgegeben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Quetschfläche (46) an dem flexiblen Abgabeelement angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das bewegliche Kompressionselement an dem beweglichen Abgabee lement angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Pumpenabschnitt (17) jeder Patrone eine elastische Röhre (25) mit der Auslaßöffnung an einem Ende aufweist, wobei die Vorrichtung darüber hinaus Einrichtungen (27) zum Halten der Auslaßöffnung beider Röhren aufweist, so daß aus jeder Öffnung gepumptes Fluid auf einen gemeinsamen Punkt unterhalb der Öffnungen gerichtet wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher der Pumpenabschnitt jeder Patrone eine elastische Röhre mit einer Auslaßöffnung an einem Ende aufweist, wobei die Vorrichtung darüber hinaus Einrichtungen zum Halten der Auslaßöffnung beider Röhren aufweist, so daß aus jeder Öffnung gepumptes Fluid auf einen gemeinsamen Punkt unterhalb der Öffnungen gerichtet wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher der Pumpen abschnitt jeder Patrone eine elastische Röhre mit der Auslaßöffnung an einem Ende aufweist, wobei die Vorrichtung darüber hinaus Einrichtungen zum Halten der Auslaßöffnung beider Röhren aufweist, so daß aus jeder Öffnung gepumptes Fluid auf einen gemeinsamen Punkt unterhalb der Öffnungen gerichtet wird.
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