DE60217177T2 - Automatisierte entfernung von arzneimittelfläschchen-sicherheitskappen - Google Patents

Automatisierte entfernung von arzneimittelfläschchen-sicherheitskappen Download PDF

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Description

  • BEREICH DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf medizinisches Gerät im allgemeinen und im besonderen auf einen automatisierten Deckel-Entfernungs-Mechanismus, etwa auf den Gefäßdeckel-Entferner, wie er in W 097, 03915 gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 offenbart wird.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Einwegspritzen sind für eine Anzahl unterschiedlicher Arten von Anwendungen in weit verbreitetem Gebrauch. Zum Beispiel werden Spritzen nicht nur dazu verwendet, einem Patienten Flüssigkeit (z. B. Blut) zu entnehmen, sondern auch dazu, einem Patienten ein Arzneimittel zu verabreichen. Im letzteren Falle wird von der Spritze eine Kappe oder dergleichen entfernt und eine Dosierungseinheit des Arzneimittels sorgfältig abgemessen und dann injiziert oder auf andere Weise in der Spritze angeordnet.
  • Im Zuge des technologischen Fortschritts werden mehr und mehr ausgeklügelte automatisierte Systeme zur Zubereitung und Lieferung von Arzneimitteln entwickelt, indem eine Anzahl unterschiedlicher Stationen mit einer oder mehreren spezifischen Aufgaben, welche auf jeder Station ausgeführt werden, integriert werden. Zum Beispiel dient eine bestimmte Art von exemplarischem automatisiertem System als ein Spritzen-Einfüllgerät, das eine vom Benutzer eingegebene Information empfängt, also etwa die Art des Arzneimittels, die Menge des Arzneimittels und etwelche Anweisungen zur Mischung usw. Das System verwendet sodann diese eingegebene Information dazu, das richtige Arzneimittel bis hin zu dem eingegebenen Mengenlimit einzufüllen.
  • In einigen Fällen schließt das Arzneimittel, das dem Patienten verabreicht werden soll, mehr als nur eine pharmazeutische Substanz ein. So kann zum Beispiel das Arzneimittel eine Mixtur aus mehreren Komponenten, etwa aus mehreren pharmazeutischen Substanzen sein.
  • Durch Automatisierung des Arzneimittelzubereitungsverfahrens wird eine erhöhte Produktion und Effizienz erreicht. Dies führt zu verringerten Herstellungskosten und erlaubt dem System außerdem, für eine beliebige Dauer eines gegebenen Tages zu wirken, bei nur beschränktem Eingreifen der Bedienperson zwecks manueller Inspektion zur Sicherung dessen, dass ein richtiges Funktionieren erzielt wird. Ein solches System gewinnt seine besondere Nützlichkeit in Umgebungen wie etwa großen Krankenhäusern, in welchen täglich eine hohe Anzahl von Arzneimitteldosen zubereitet werden muss. Nach herkömmlicher Weise sind diese Dosen manuell zubereitet worden auf eine Art, die für hochqualifiziertes Fachpersonal eine anspruchsvolle, aber ermüdende Verantwortung mit sich bringt. Um von Nutzen zu sein, müssen automatisierte Systeme die anspruchsvollen Standards wahren, die von den ärztlichen Standesverbänden gesetzt worden sind, während sie zur gleichen Zeit das Gesamtverfahren vereinfachen und die Zeit reduzieren sollten, die zur Zubereitung der Arzneimittel nötig ist.
  • Weil Spritzen oft als die Trägermittel zu dem Transportieren und Liefern des Arzneimittels an den Patienten verwendet werden, ist es für diese automatisierten Systeme von Vorteil, für das Annehmen von Spritzen maßgeschneidert zu werden. Die früheren Verfahren der Einfüllung des Arzneimittels aus dem Gefäß und in die Spritze jedoch waren sehr zeitaufwändig und arbeitsintensiv. Genauer gesagt: Arzneimittel und dergleichen werden typischer Weise in einem versiegelten Gefäß aufbewahrt. Wie in 1 und 1a dargestellt, wird ein herkömmliches Gefäß 10 aus einem Körper 20 (z. B. aus Glas) gebildet und mit einer Membran (Septum) 30 über dem offenen Ende 22 des Körpers 20 versiegelt. Die Membran 30 kann aus allen Arten von Material gebildet werden, das in dieser Umgebung typischer Weise zum Versiegeln eines Behälters (z. B. des Gefäßes 10) verwendet wird, doch gleichzeitig einem Benutzer erlaubt, die Membran 30 mit einem Gerät zu durchbohren oder einzureißen, um zu dem Innern des Behälters Zugang zu erlangen. In einer bestimmten exemplarischen Ausführungsform ist die Membran 30 aus einem Gummimaterial gebildet, das leicht über das offene Ende 22 gespannt werden kann, wobei es weiterhin die notwendige Versiegelung zur Verfügung stellt.
  • Die Membran 30 wird über dem offenen Ende 22 sicher an ihrem Platz gehalten von einem Haltering 40, der selber am Körper 20 sicher angebracht ist. Der Haltering 40 umschließt kreisförmig einen Hals 21, der am offenen Ende 22 gebildet ist, und schließt einen oberen Bereich 42 ein, der gegen eine obere Fläche der Membran 30 zu sitzen kommt, und einen unteren Bereich 44, der mit dem Körper 20 unterhalb des Halses 21 verbunden ist. Der Haltering 40 ist in einem mittleren Bereich 23 offen dergestalt, dass, wenn der Haltering 40 am Körper 20 sicher angebracht ist, der Haltering 40 die ausgespannte Membran 30 an ihrem Platz hält, wobei die Membran 30 im offenen mittleren Bereich des Halterings 40 sichtbar ist. Der Haltering 40 kann am Körper 20 angebracht werden, indem eine beliebige Anzahl herkömmlicher Techniken, einschließlich eines Falzverfahrens, verwendet wird, solange der Haltering 40 nur die Membran 30 so sicher hält, dass eine Versiegelung zwischen dem offenen Ende 22 und der Membran 30 zustande kommt.
  • Ein Sicherheitsdeckel 50 wird am Gefäß 10 sicher angebracht, um die freiliegende Membran 30 abzudecken und überdies das offene Ende 22 des Körpers 20 des Gefäßes zu versiegeln. Der Sicherheitsdeckel 50 ist typischer Weise aus einem leichten Wegwerfmaterial, wie etwa Plastik, gebildet und am Ende 22 auf eine gegen Missbrauch geschützte Weise angebracht. Zum Beispiel wird der Sicherheitsdeckel 50 so angebracht, dass er, wenn er einmal entfernt worden ist, nicht wieder am Körper 22 des Gefäßes angebracht werden kann. Auf diese Weise wird ein Gefäß, das keinen Sicherheitsdeckel 50 enthält, leicht erkennbar und zeigt an, dass entweder (1.) der Sicherheitsdeckel 50 zuvor entfernt und dem Gefäß 20 ein Arzneimittel entnommen wurde, oder dass (2.) der Sicherheitsdeckel 50 nicht richtig angebracht war und versehentlich entfernt wurde, oder dass (3.) mit dem Gefäß 50 Missbrauch getrieben wurde usw. In jedem Falle, und solange nicht bekannt ist, was genau mit dem speziellen Gefäß geschehen ist, wird üblicherweise jedes Gefäß, dem ein Sicherheitsdeckel 50 fehlt, ausgesondert und nicht verwendet.
  • Der Sicherheitsdeckel 50 ist ein festes Element, das sich vollständig über den freiliegenden Bereich der Membran 30 erstreckt, und die umlaufenden Kanten des Sicherheitsdeckels 50 sind vorzugsweise abwärts gekrümmt so, dass die umlaufenden Kanten die äußeren umlaufenden Kanten des Halterings 40 überlappen. Der Sicherheitsdeckel 50 enthält Merkmale, die es ihm erlauben, am Haltering 40 angebracht zu werden. In einer bestimmten exemplarischen Ausführungsform weist der Haltering 40 eine Mehrzahl von Nocken 60 auf, die sich aufwärts vom Haltering 40 nahe der Innenkante des Halterings 40 erstrecken. Wenn der Sicherheitsdeckel 50 am Haltering 40 angebracht wird, kommt die Mehrzahl der Nocken 60 innerhalb komplementärer Öffnungen zu sitzen, die in dem Sicherheitsdeckel 50 so ausgebildet sind, dass sie durch Reibung die zwei Teile mit ein ander verkoppeln. Zum Beispiel kann der Sicherheitsdeckel 50 eingeführt werden, indem er um den Haltering 40 herum geformt wird, was somit zur Ausbildung der Sicherheitskappe rund um die Mehrzahl der Nocken 60 herum führt. Die Verbindung zwischen den Nocken 60 und dem Sicherheitsdeckel 50 stellt eine Schwachstelle dar, welche dann bricht, wenn auf den Sicherheitsdeckel 50 in entsprechender Richtung Gewalt ausgeübt wird. Dies führt dazu, dass der Sicherheitsdeckel 50 leicht entfernt wird, während gleichzeitig ein Missbrauchsschutz-Arrangement zur Verfügung gestellt wird, da, wenn die Schwachstelle einmal gebrochen und der Sicherheitsdeckel 50 gelockert ist, der Sicherheitsdeckel 50 später nicht mehr wieder am Haltering 40 oder an irgendeinem anderen Teil des Gefäßes 10 angebracht werden kann.
  • Es versteht sich, dass die Teile des Gefäßes 10 aus 1 und 1a lediglich Beispielcharakter haben und dass viele verschiedene missbrauchsgeschützte Konstruktionen von Gefäßen erhältlich sind. Das allen Gemeinsame ist, dass jedes Gefäß eine Membran enthält und der Sicherheitsdeckel zwar leicht zu entfernen ist, aber gleichzeitig weiteren Schutz der Membran zur Verfügung stellt und auch als ein Indikator dafür dient, ob das Gefäß benutzt wurde.
  • Bei einer herkömmlichen Zubereitung des Arzneimittels sucht Fachpersonal das richtige Gefäß aus einem Vorratsregal oder dergleichen hervor, bestätigt den Inhalt und entfernt dann den Deckel manuell. Dies geschieht typischer Weise, indem der Sicherheitsdeckel einfach mit den Händen abgestülpt wird. Ist der Sicherheitsdeckel einmal entfernt, inspiziert das Fachpersonal die Unversehrtheit der Membran und reinigt die Membran. Ein Gerät, z. B. eine Nadel, wird sodann dazu verwendet, die Membran zu durchstechen und das Arzneimittel dem Gefäß, das es enthält, zu entnehmen. Das entnommene Arzneimittel wird sodann in eine Spritze eingeführt, um eine darauf folgende Verabreichung des Arzneimittels aus der Spritze zu gewähren. Oft wird die Membran zuerst mit einem Instrument durchbohrt, das dem Arzneimittel vor Entnahme des Arzneimittels eine Lösungsflüssigkeit injiziert. Dies ist eine sehr zeit- und arbeitsintensive Aufgabe, und was technisch vonnöten wäre und bisher noch nicht erhältlich war, ist ein System und ein Verfahren zur Automatisierung des Arzneimittelzubereitungsverfahrens und im besonderen ein automatisiertes System und ein Verfahren zum Hervorsuchen eines Arzneimittelgefäßes, zum Entfernen des Sicherheitsdeckels und zum Reinigen des Gefäßes unmittelbar vor Bedarf.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein automatisierter Sicherheitsdeckel-Entfernungs-Mechanismus für ein automatisiertes Arzneimittelzubereitungssystem gemäß Anspruch 1 zur Verfügung gestellt.
  • Die vorliegende Erfindung sucht einen automatisierten Sicherheitsdeckel-Entfernungs-Mechanismus für ein automatisiertes Arzneimittelzubereitungssystem zur Verfügung zu stellen. Der Mechanismus schließt eine automatisierte Greifervorrichtung zum sicheren Halten und Transportieren eines Gefäßes, welches das Arzneimittel enthält, zu und von einer ersten Station ein, und eine Deckel-Entfernungs-Vorrichtung zum Entfernen eines Sicherheitsdeckels des Gefäßes genau im Augenblick des Bedarfs. Wobei sich die Deckel-Entfernungs-Vorrichtung auf der ersten Station befindet. Indem ein Sicherheitsdeckel-Entfernungs-Mechanismus für genau den Augenblick des Bedarfs zur Verfügung gestellt wird, kann die arbeitsintensive Aufgabe des Entfernens von Sicherheitsdeckeln einem automatisierten Arzneimittelzubereitungssystem inkorporiert werden.
  • Die Deckel-Entfernungs-Vorrichtung schließt ein Keilelement zur Aufnahme zwischen dem Sicherheitsdeckel und einem Körper des Gefäßes dergestalt ein, dass, wenn die automatisierte Greifervorrichtung das Gefäß zu der ersten Station liefert, das Keilelement zwischen dem Sicherheitsdeckel und dem Körper des Gefäßes aufgenommen wird. Der Sicherheitsdeckel wird dann von dem Gefäß entfernt, indem das Gefäß in eine zweite Richtung bewegt wird, wobei es von der automatisierten Greifervorrichtung gehalten wird.
  • Der Mechanismus kann einen Detektor (z. B. einen Sensor) zum Erfassen des Entfernens des Sicherheitsdeckels vom Gefäß einschließen. Der Detektor befindet sich in Kommunikation mit einer Steuereinheit, die ihrerseits kommuniziert mit der automatisierten Greifervorrichtung, um die automatisierte Greifervorrichtung zu ausgewählten Positionen zu bewegen. Der Detektor erzeugt ein Detektionssignal, wenn er erfasst, dass der Sicherheitsdeckel entfernt worden ist. Dieses Detektionssignal weist die Steuereinheit an, mit dem Bewegen des entdeckelten Gefäßes entweder zu einer nächsten Station oder zu einer Position fortzufahren, auf der ein nächster Arbeitsschritt vorgenommen wird.
  • Weitere Aspekte und Eigenschaften des exemplarischen automatisierten Sicherheitsdeckel-Entfernungs-Mechanismus, wie er hier offenbart wird, können aus den nachfolgenden Abbildungen und ihren begleitenden Beschreibungen erschlossen werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine perspektivische Darstellung in teilweise auseinandergezogener Anordnung eines herkömmlichen Gefäßes, das einen Sicherheitsdeckel hat, welcher von dort her auseinandergezogen ist;
  • 1a ist ein Seitenaufriss im Querschnitt des herkömmlichen Gefäßes aus 1, wobei dessen Sicherheitsdeckel entfernt worden ist;
  • 2 ist ein schematisches Diagramm eines automatisierten Systems zur Zubereitung eines Arzneimittels, das einem Patienten verabreicht werden soll;
  • 3 ist eine perspektivische Darstellung einer automatisierten Vorrichtung zum Greifen und Transportieren des Gefäßes aus 1 zu und von verschiedenen Stationen des automatisierten Arzneimittelzubereitungssystems aus 2, wobei die automatisierte Greifervorrichtung in einer ersten offenen Position dargestellt ist;
  • 4 ist eine perspektivische Darstellung der automatisierten Greifervorrichtung aus 3, dargestellt in einer zweiten geschlossenen Position, in der das Gefäß aus 1 sicher gehalten und von einem Sockel empor gehoben wird;
  • 5 ist eine Seitenaufriss-Darstellung einer Sicherheitsdeckel-Entfernungs-Vorrichtung in Kombination mit der automatisierten Greifervorrichtung aus 3 zum Entfernen des Sicherheitsdeckels vom Gefäß, wobei das Gefäß in einer ersten Position vor dem Entfernen des Sicherheitsdeckels dargestellt ist;
  • 6 ist eine Seitenaufriss-Darstellung der Sicherheitsdeckel-Entfernungs-Vorrichtung aus 5, verwendet in Kombination mit einem Schacht und einem Detektor zum Erfassen des Entfernens des Sicherheitsdeckels;
  • 7 ist eine Seitenaufriss-Darstellung der Sicherheitsdeckel-Entfernungs-Vorrichtung und der automatisierten Greifervorrichtung aus 5, dargestellt in einer zweiten Position, in der der Sicherheitsdeckel entfernt worden ist und das Gefäß bereit ist zur Kontaktaufnahme mit einer Reinigungsfläche;
  • 8 ist eine Seitenaufriss-Darstellung einer exemplarischen Sicherheitsdeckel-Entfernungs-Vorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform;
  • 8a ist eine Grundriss-Darstellung eines Abschnitts der Sicherheitsdeckel-Entfernungs-Vorrichtung aus 8;
  • 9 ist eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer exemplarischen Sicherheitsdeckel-Entfernungs-Vorrichtung in einer ersten geschlossenen Position;
  • 9a ist eine perspektivische Darstellung der Sicherheitsdeckel-Entfernungs-Vorrichtung aus 9 in einer zweiten offenen Position;
  • 9b ist eine perspektivische Darstellung der exemplarischen Sicherheitsdeckel-Entfernungs-Vorrichtung aus 9, die ein anderes Greiferelement aufweist;
  • 10 ist eine perspektivische Ansicht einer exemplarischen Sicherheitsdeckel-Entfernungs-Vorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform; und
  • 11 ist ein Verfahren-Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Entfernen eines Sicherheitsdeckels von einem Arzneimittelgefäß genau im Augenblick des Bedarfs veranschaulicht.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • 2 ist ein schematisches Diagramm, das ein exemplarisches automatisiertes System (allgemein mit 100 bezeichnet) für die Zubereitung eines Arzneimittels darstellt. Das automatisierte System 100 ist in eine Anzahl von Stationen unterteilt, auf denen auf der Grundlage des automatisierten Systems 100 eine spezifische Aufgabe durchgeführt wird, welches Anweisungen empfängt, die vom Benutzer eingegeben werden, diese Anwei sungen ausführt und dann Dosierungseinheiten von einem oder mehr Arzneimitteln in Übereinstimmung mit den Anweisungen zubereitet. Das automatisierte System 100 schließt eine Station 110 ein, auf der Arzneimittel und andere Substanzen, die in dem Zubereitungsverfahren verwendet werden, aufbewahrt werden. Der Begriff „Arzneimittel", wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf eine medizinische Zubereitung, die einem Patienten verabreicht werden soll. Oft wird das Arzneimittel anfangs als ein fester Stoff, z. B. als ein Pulver aufbewahrt, dem eine Lösungsflüssigkeit beigefügt wird, um eine Arzneimittelzusammensetzung auszubilden. Dergestalt fungiert die Station 110 als eine Aufbewahrungseinheit zum Aufbewahren eines oder mehrerer Arzneimittel usw. unter angemessenen Aufbewahrungsbedingungen. Typischer Weise werden Arzneimittel und dergleichen in versiegelten Behältern aufbewahrt, etwa in Gefäßen 10 aus 1, die mit Etiketten versehen sind, welche den Inhalt jedes Gefäßes klar anzeigen.
  • Eine erste Station 120 ist eine Spritzen-Aufbewahrungs-Station, die eine Anzahl von Spritzen lagert und aufbewahrt. Zum Beispiel können in der ersten Station 120 bis zu 500 Spritzen oder mehr zwecks Lagerung und späterer Verwendung deponiert werden. Die erste Station kann in Gestalt eines Kastens oder dergleichen, oder in irgend einer anderen Art von Struktur sein, die eine Anzahl von Spritzen zu halten imstande ist. In einer bestimmten exemplarischen Ausführungsform werden die Spritzen als eine Bandelier-Struktur zur Verfügung gestellt, welche gestattet, dass die Spritzen den anderen Komponenten des Systems 100 eingespeist werden, indem standardisierte Transporttechniken, etwa ein Fließband usw. verwendet werden.
  • Das System 100 schließt außerdem ein rotierendes Gerät 130 zum Vorwärtsbewegen der zugeführten Spritzen von und zu verschiedenen Stationen des Systems 100 ein. Eine Anzahl der Stationen ist kreisförmig um das rotierende Gerät 130 herum angebracht, so dass die Spritze zuerst auf der ersten Station 110 eingefüllt und dann, auf kreisförmiger Bahn, über einen vorher bestimmten Weg entsprechend dem Fortgang des Arzneimittel-Zubereitungsverfahrens zu einer nächsten Station weiter transportiert wird. Auf jeder Station wird eine andere Operation ausgeführt, mit dem Endergebnis, dass eine Dosierungseinheit des Arzneimittels in der Spritze deponiert wird, welche dann bereit ist, verabreicht zu werden.
  • Ein exemplarischer Typus des rotierenden Geräts 130 ist eine mehrstufige Kamera-Indizier-Station, die zu dem Zweck angeschlossen ist, Operationen zur Material- Handhabung auszuführen. Der Indizierer ist so konfiguriert, dass mehrstufige Stationen ringsherum mit einzelnen Nestern für jede Position der Station positioniert sind. Eine Spritze wird in jeweils einem Nest durch Verwenden einer Anzahl passender Techniken gehalten, einschließlich gegenüberliegender, federbetriebener Finger, die dazu dienen, die Spritze in ihrem jeweiligen Nest festzuhalten. Der Indizierer erlaubt dem rotierenden Gerät 130, sich in spezifischen Intervallen fortzubewegen.
  • Auf einer zweiten Station 140 werden die Spritzen in eines der Nester des rotierenden Geräts 130 geladen. Je eine Spritze wird je einem Nest des rotierenden Geräts 130 eingeladen, in dem die Spritze sicher an ihrem Platz gehalten wird. Das System 100 schließt vorzugsweise zusätzliche Mechanismen zum Zubereiten der Spritze für den Gebrauch ein, etwa für das Entfernen einer Nadelkappe und das Ausziehen eines Kolbens der Spritze auf einer dritten Station 150. An diesem Punkt ist die Spritze fertig zum Gebrauch.
  • Das System 100 schließt außerdem eine Ablese-Vorrichtung (nicht abgebildet) ein, die imstande ist, ein Etikett abzulesen, das am versiegelten Behälter angebracht ist, welches das Arzneimittel enthält. Abgelesen wird das Etikett mittels Verwendung einer Anzahl passender Ablese-/Scanner-Vorrichtungen, etwa eines Strichcode-Ablesegeräts etc., zu dem Zweck der Bestätigung dessen, dass aus der Aufbewahrungs-Einheit von Station 110 das richtige Arzneimittel gewählt wurde. Mehrstufige Ablesegeräte können in dem System an verschiedenen Stellen eingesetzt werden, um die richtige Ausführung des gesamten Verfahrens zu bestätigen. Sobald das System 100 bestätigt, dass der versiegelte Behälter, der ausgewählt worden ist, das richtige Arzneimittel enthält, wird der Behälter zu einer vierten Station 160 geliefert mittels Verwendung eines automatisierten Mechanismus, etwa einer Roboter-Greifervorrichtung, die noch genauer beschrieben werden wird. Auf der vierten Station 160 wird das Gefäß zubereitet, indem der Sicherheitsdeckel von dem versiegelten Behälter entfernt und dann das freiliegende Ende des Gefäßes gereinigt wird. Vorzugsweise wird der Sicherheitsdeckel auf einem Deck des automatisierten Systems 100 entfernt, das eine gesteuerte Umgebung aufweist. Auf diese Weise wird der Sicherheitsdeckel genau im Augenblick des Bedarfs entfernt.
  • Das System 100 schließt außerdem vorzugsweise eine fünfte Station 170 zur Injizierung einer Lösungsflüssigkeit in das Arzneimittel ein, das in dem versiegelten Behälter enthalten ist, sowie zur darauf folgenden Mischung des Arzneimittels mit der Lösungsflüssig keit zwecks Ausbildung der Arzneimittelzusammensetzung, die in der zubereiteten Spritze angeordnet werden soll. Auf einer Flüssigkeits-Transfer-Station wird die zubereitete Arzneimittelzusammensetzung dem Behälter (d. h. dem Gefäß) entnommen und dann der Spritze zugeleitet. Zum Beispiel kann eine Kanüle dem versiegelten Gefäß eingeführt und die Arzneimittelzusammensetzung sodann in ein Kanülen-Set eingesogen werden. Die Kanüle wird dann wieder aus dem Gefäß gezogen und mittels Verwendung des rotierenden Geräts 130 neben (über, unter usw.) der Spritze positioniert. Die Dosierungseinheit der Arzneimittelzusammensetzung wird dann zu der Spritze geliefert, ebenso wie zusätzliche Lösungsflüssigkeit, falls nötig oder erwünscht. Die Nadelkappe wird dann wieder auf einer sechsten Station 180 der Spritze aufgesetzt. Eine siebte Station 190 druckt ein Etikett und fügt dieses der Spritze bei, und ein Gerät, etwa ein Ablesegerät, kann zur Verifizierung verwendet werden, ob dieses Etikett an seinem richtigen Platz sitzt und die gedruckte Beschriftung auf ihm lesbar ist. Auch kann das Ablesegerät bestätigen, dass das Etikett die Arzneimittelzusammensetzung, die in der Spritze enthalten ist, korrekt identifiziert. Die Spritze wird sodann von dem rotierenden Gerät 130 auf einer Entladestation 200 entladen und an an eine vorher bestimmte Position geliefert, etwa an einen Kasten für Neuaufträge, ein Fließband, eine Sortiervorrichtung, oder einen Kasten für annahmeverweigerte Spritzen. Die Lieferung der Spritze kann durch Verwendung eines Standardfließbands oder irgendeiner anderen Art von Gerät bewerkstelligt werden. Wenn die Spritze als Teil des zuvor erwähnten Spritzen-Bandeliers zur Verfügung gestellt wird, wird das Bandelier zuvor auf einer Station 195 beschnitten, welche sich vor der Entladestation 200 befindet.
  • 3 bis 7 stellen Teile der ersten Station 110 und der vierten Station 160 (2) dar; insbesondere werden eine automatische Vorrichtung zum Liefern eines versiegelten Gefäßes von der ersten Station 110 zur vierten Station 160 sowie die verschiedenen Komponenten der vierten Station 160 zum Entfernen des Sicherheitsdeckels und zum Reinigen des freiliegenden Endes des Gefäßes 10 dargestellt.
  • 3 ist eine perspektivische Darstellung einer automatisierten Vorrichtung 300 zum Greifen und Transportieren des Gefäßes 10 zu und von verschiedenen Stationen des automatisierten Systems 100 zur Zubereitung des Arzneimittels (2). Die Vorrichtung 300 ist eine steuerbare Vorrichtung, die operativ verbunden ist mit einer Steuereinheit, etwa einem Computer, der die Vorrichtung 300 zu ausgewählten Zeiten zu spezifischen Positionen des Systems 100 bewegt. Die Steuereinheit kann ein PC sein, der ein oder mehrere Programme zur Sicherstellung eines koordinierten Betriebes aller Komponenten des Systems 100 laufen lässt.
  • In einer exemplarischen Ausführungsform ist die automatisierte Vorrichtung 300 ein Robotergerät, und vorzugsweise ist die automatisierte Vorrichtung 300 ein linearer Aktuator mit einem Greifer. Die Vorrichtung 300 hat erste und zweite positionierbare Greiferarme 310, 320, die in zumindest mehreren Richtungen einstellbar sind. Zum Beispiel hat jeder der Greiferarme 310, 320 gänzlich unabhängige Horizontal-(y-Achse) und Vertikalachsen (x-Achse), welche die Flexibilität und Bewegungssteuerung zur Verfügung stellen, wie sie im vorliegenden System 100 (2) erwünscht sind. Die Greiferarme 310, 320 sind so programmiert, dass sie gemeinsam im Gleichtakt so arbeiten, dass beide Arme 310, 320 zur gleichen Zeit zu der selben Position bewegt werden.
  • Der Greiferarm 310 schließt einen Greiferbereich 312 ein, der die Form eines verlängerten Elements hat, das sich vom Rest des Greiferarms 310 nach außen erstreckt. Der Greiferbereich 312 ist so konturiert, dass er gegen einen Teil des Gefäßes 10 zu sitzen kommt, und da der Körper 20 des Gefäßes typischer Weise rund geformt ist, schließt der Greiferbereich 312 eine bogenförmige Einwölbung 314 mit abgeflachten Abschnitten 316 auf jeder Seite der bogenförmigen Einwölbung 314 ein. Die bogenförmige Einwölbung 314 hat eine Form komplementär zur Form des Körpers 20 so, dass der Körper 20 bequem in der Einwölbung 314 zu sitzen kommt. Auf ähnliche Weise schließt der Greiferarm 320 einen Greiferabschnitt 322 ein, der so konturiert sein kann, dass er gegen einen Teil des Gefäßes 10 zu sitzen kommt und auch mit dem Greiferbereich 312 so kooperiert, dass er greifend das Gefäß 10 zwischen den Greiferbereichen 312, 322 hält. Der Greiferbereich 322 kann eine bogenförmige Einwölbung 324 mit abgeflachten Abschnitten 326 auf jeder Seite der bogenförmigen Einwölbung 324 einschließen.
  • In 3 wird eine erste offene Position der Greiferarme 310, 330 dargestellt, wobei die Greiferbereiche 312, 322 genug Platz zwischen sich bieten, um dem Gefäß 10 zu erlauben, zwischen den Greiferbereichen 312, 322 frei angeordnet werden zu können. Das Gefäß 10 ruht auf einem Sockel 330 oder dergleichen, nachdem es von der Station 110 (1) entfernt worden ist und nachdem andere Systemoperationen durchgeführt worden sind. Zum Beispiel wird, bevor das Gefäß 10 auf dem Sockel 330 abgestellt wird, das Etikett (nicht abgebildet) auf dem Gefäß 10 von einem der Ablesegeräte des Systems 100 abgelesen, um sicherzustellen, dass der Station 110 das richtige Arzneimittel entnommen worden ist. Das Gefäß 10 wird sodann auf den Träger 330 gestellt unter Verwendung herkömmlicher Techniken, etwa mittels Verwendung eines Fließbands, eines Greifer-Aktuators usw. Das Gefäß 10 wird auf dem Sockel 330 in aufrechter Position abgestellt.
  • Mittels Verwendung einer Steuereinheit 331 (d. h. eines programmierbaren Aktuators, Mikroprozessors usw.) werden die Greiferarme 310, 320 zu der ersten Position, dargestellt in 3, bewegt. Ein Aktuator (o. dergl.) der Vorrichtung 300 wird dann aktiviert, indem er die Greiferarme 310, 320 veranlasst, sich einwärts gegen einander zu bewegen. Der Körper 20 des Gefäßes wird auf die Greiferbereiche 312, 322 so abgestimmt, dass, wenn die Greiferarme 310, 320 sich auf einander zu bewegen, der Körper 20 des Gefäßes in den bogenförmigen Einwölbungen 314, 324 der Greiferbereiche 312, 322 zu sitzen kommt. Die Greiferbereiche 312, 322 erfassen den Körper 20 des Gefäßes unterhalb seines Halsbereichs. Die Greiferarme 310, 320 werden zu einer zweiten geschlossenen Position (abgebildet in 4) bewegt, wo das Gefäß 10 zwischen den Greiferarmen 310, 320 sicher ge- und behalten wird, damit das Gefäß 10 zu einer weiteren Station oder Position im System 100 transportiert werden kann.
  • Die Steuereinheit 331 kann so entworfen werden, dass der Benutzer die Größe und Art des Gefäßes 10, das verwendet wird, eingibt, und auf Grundlage dieser Information wird die Steuereinheit die Greiferarme 310, 320 anweisen, sich über einen vorher bestimmten Abstand auf einander zu zu bewegen. Der vorher bestimmte Abstand ist ein Abstand, der sicherstellt, dass der Körper 20 des Gefäßes sicher zwischen den Greiferarmen 310, 320 ergriffen wird, ohne dass dem Körper 20 des Gefäßes aus überstarkem Druck, den die Greiferarme 310, 320 auf den Körper 20 des Gefäßes ausüben könnten, ein Schaden zugefügt würde. Die Steuereinheit 331 kann sich entfernt von dem System 100 befinden und kann durch Verwenden einer Anzahl herkömmlicher Techniken kommunizieren, einschließlich drahtloser Kommunikation.
  • Sensoren, d. h. Drucksensoren (nicht abgebildet), können den Greiferbereichen 312, 322 zwecks leichterer Bewegung der Greiferbereiche 312, 322 in passende Positionen zur Sicherung dessen, dass der Körper 20 des Gefäßes sicher zwischen ihnen gehalten wird und zugleich verhindert wird, dass von den Greiferbereichen 312, 322 ein überstarker Druck auf das Gefäß 20 ausgeübt wird, inkorporiert werden.
  • In 4 sind die Greiferarme 310, 320 in die vertikale Richtung (x-Achse) bewegt worden, nachdem der Körper 20 des Gefäßes sicher zwischen den Greiferbereichen 312, 322 gehalten wird, was dazu führt, dass der Körper 20 des Gefäßes vom Träger 330 abgehoben wird. Wie schon erwähnt, ist die Vorrichtung 300 eine voll programmierbare Vorrichtung, und die Greiferarme 310, 320 sind konfiguriert, sich in verschiedene Richtungen zu bewegen. Nachdem zum Beispiel der Körper 20 des Gefäßes (wie in 4 dargestellt) vom Träger 330 abgehoben worden ist, werden die Greiferarme 310, 320 in Bewegung und Rotation versetzt so, dass der Körper 20 des Gefäßes eine umgekehrte Stellung (z. B. siehe 5) annimmt. In dieser umgekehrten Position zeigt der Sicherheitsdeckel 50 des Gefäßes 10 nach unten.
  • Die Steuereinheit bewegt sodann die Vorrichtung 300 zur Station 160 (2); genauer gesagt, das umgekehrte Gefäß 10 wird zur Station 160 bewegt so, dass zusätzliche Operationen an dem Gefäß 10 vorgenommen werden können. Wie in 5 dargestellt, besteht eine der Operationen, die auf der Station 160 durchgeführt werden, darin, dass der Sicherheitsdeckel 50 von dem Gefäß 10 entfernt wird. Während die Station 160 jene „vierte Station" ist, auf welche die Erörterung von 1 sich bezieht, ist es de facto die erste Station, auf der eine Deckel-Entfernung stattfindet.
  • Der Deckel-Entfernungs-Mechanismus 400 schließt ein Stützelement 410 und ein Drehelement 430 ein, das den Sicherheitsdeckel 50 erfasst und entfernt. Das Stützelement 410 ist ein aufrecht stehendes Element, welches eine erste Fläche 412 und eine gegenüber liegende zweite Fläche 414 aufweist, die dem umgekehrten Gefäß 10 zugewandt liegt, wenn das Gefäß 10 in Richtung des Mechanismus 400 bewegt wird. Aus der zweiten Fläche 414 heraus reckt sich ein Paar beabstandeter Arme 416, die in distalen Enden 418 auslaufen. Jeder Arm 416 hat eine Öffnung 420, die in ihm, nahe dem distalen Ende 418, ausgebildet ist. Die Öffnungen 420 sind axial zu einander aufgereiht und fungieren als Drehpunkte für das Drehelement 430. Das Drehelement 430 ist in dieser Ausführungsform generell als eine Hebelstange geformt, welche vorgespannt ist, so dass ein oberes Ende 432 von ihr in eine Richtung vorgespannt ist, welche von der zweiten Fläche 414 fort zeigt. Das Vorspannungs-Element 440 stellt die Vorspannungskraft zur Verfügung, und in dieser Ausführungsform ist das Vorspannungs-Element 440 eine Feder, die mit dem Drehelement 430 und dem Stützelement 410 operativ verbunden ist. In der vorgespannten Ruhelage nimmt das Drehelement 430 mit einem unteren Ende 434 von ihm, nahe der zweiten Fläche 414, eine vorgespannte Ausrichtung an, während sich das obere Ende 432 in einem weiteren Abstand zur zweiten Fläche 414 befindet.
  • Das Drehelement 430 hat einen Körper mit einem Flansch 450, der sich von dem oberen Ende 432 nach außen erstreckt. Der Flansch 450 dient als eine Hebelstange zum Erfassen und Entfernen des Sicherheitsdeckels 50, wie noch detaillierter beschrieben werden soll. Der Flansch 450 erstreckt sich vom oberen Ende 432 in einem Winkel so, dass eine Greif-Kante zum Erfassen eines unteren Bodenbereichs des Sicherheitsdeckels 50 zur Verfügung gestellt wird. Das Drehelement 430 ist mit irgendwelchen geeigneten Mitteln drehbar an dem Stützelement 410 angebracht. Zum Beispiel kann das Drehelement 430 Auswölbungen haben, die aus ihm nach außen ragen und in den Öffnungen 420 des Stützelements 410 aufgenommen werden können, damit das Element 430 sich drehen kann. Ersatzweise kann das Drehelement 430 axial aufgereihte Öffnungen aufweisen, die ein querlaufendes Element aufnehmen, etwa eine Nadel oder dergleichen, welches sich durch die Öffnungen 420, die in dem Stützelement 410 ausgebildet sind, hindurch erstreckt. In diesen beiden Ausführungsformen und in anderen alternativen Ausführungsformen ist das Drehelement 430 nach vorne vorgespannt und gleichzeitig um das Stützelement 410 herum drehbar.
  • Die automatisierte Vorrichtung 300 ist so programmiert, dass das Gefäß 10, im besonderen dessen Sicherheitsdeckel 50, akkurat auf das vorgespannte Drehelement 430 ausgerichtet wird, wenn das Gefäß 10 zum Kontakt mit dem Drehelement 430 hin bewegt wird. Das nach vorne vorgespannte Drehelement 430 ist so positioniert, dass sich, wenn das Gefäß 10 zum Kontakt mit dem Drehelement 430 hin bewegt wird, der Flansch 450 mit einem unteren Bodenbereich 52 des Sicherheitsdeckels 50 verbindet. Das Gefäß 10 wird weiter zu dem Stützelement 410 hin gelenkt und der Flansch 450 kommt weiter haltend gegen den unteren Bodenbereich 52 des Sicherheitsdeckels 50 zu sitzen infolge der nach vorne wirkenden Vorspannungskraft des Drehelements 430, welches veranlasst, dass eine Vorspannungskraft einwirkt auf den unteren Bodenbereich 52 des Sicherheitsdeckels 50.
  • Wenn sich das Drehelement 430 mit dem unteren Bodenbereich 52 des Sicherheitsdeckels 50 verbindet, werden die Greiferarme 310, 320 aufwärts bewegt. Da der Flansch 450 auf vorgespannte Weise gegen den Sicherheitsdeckel 50 zu sitzen kommt, verursacht die Aufwärtsbewegung der Greiferarme 310, 320, dass, wie in 6 dargestellt, der Sicherheitsdeckel 50 vom Gefäß 10 abgestülpt wird. Insbesondere wird die Verbindung zwischen dem Sicherheitsdeckel 50 und den anderen Elementen, die zur Versiegelung des Gefäßes 10 dienen, aufgebrochen. In der Ausführungsform von 1 wird der Sicherheitsdeckel 50 von dem Haltering 40 (1) an der Schwachstelle abgebrochen.
  • Die Station 160 schließt außerdem vorzugsweise einen Detektor zum Erfassen dessen ein, dass der Sicherheitsdeckel 50 mittels des Deckel-Entfernungs-Mechanismus 400 vom Gefäß 10 entfernt worden ist. Wie in 6 dargestellt, fällt mittels Schwerkraft der Sicherheitsdeckel 50, nachdem der Sicherheitsdeckel 50 entfernt worden ist, in einen Schacht (einen Fallboden) 500 oder dergleichen, der unter dem Deckel-Entfernungs-Mechanismus 400 angebracht ist. In dem Schacht 500 oder an einer Stelle in dessen unmittelbarer Nähe ist ein Sensor 510 zum Detektieren des fallenden Sicherheitsdeckels 50 angebracht. Der Sensor 510 kann irgend eine Anzahl von Sensoren sein, die zum Detektieren eines Objekts konfiguriert sind. Zum Beispiel kann der Sensor 510 ein Infrarot-Sensor sein, der ein Detektionssignal aussendet, wenn ein Objekt (der Sicherheitsdeckel 50) den Infrarotstrahl kreuzt oder auf andere Weise mit ihm interferiert: Dann erzeugt der Sensor 510 das Detektionssignal, das an die Steuereinheit oder einen Mikroprozessor 331, welcher an einen weiteren Steuermechanismus des Systems 100 angeschlossen ist, gesendet wird. Der Sensor 510 kann auch ein Bewegungsmelder sein, der in der Lage ist, den fallenden Sicherheitsdeckel 50 zu detektieren.
  • Die Steuereinheit 331 (Mikroprozessor) ist eine programmierbare Einheit, die mit Software läuft und so konfiguriert ist, dass der Sensor 510 in sofern als ein Sicherheitsmechanismus dient, als, wenn der Sensor 510 kein Detektionssignal erzeugt, die Steuereinheit die automatisierte Vorrichtung 300 dann nicht zu der nächsten Station weiter bewegt. Statt dessen weist die Steuereinheit dann die automatisierte Vorrichtung an, das Deckelentfernungsverfahren zu wiederholen. Das Gefäß 10, gehalten zwischen den Greiferarmen 310, 320, wird zurück zu einer Position nächst dem Deckel-Entfernungs-Mechanismus 400 bewegt (es sei denn, das Gefäß befände sich schon dort), und die Greiferarme 310, 320 werden wieder zu dem Drehelement 430 hin bewegt. Das Verfahren wird wiederholt, indem die Greiferarme 310, 320 aufwärts bewegt werden.
  • In einer Ausführungsform ist die Steuereinheit so konfiguriert, dass das Deckel-Entfernungs-Verfahren dreimal separat wiederholt wird, wenn der Sensor 510 nicht detektiert, dass der Sicherheitsdeckel 50 entfernt worden ist und in den Schacht 500 gefal len ist. In dieser Situation wird die automatisierte Vorrichtung 300 nicht zur nächsten Station weiter bewegt, sondern statt dessen das System 100 gestoppt und vorzugsweise eine Fehlermeldung erzeugt, die den Benutzer anweist, das Gefäß 10, das zwischen den Greiferarmen 310, 320 festgehalten wird, manuell zu prüfen. Alternativ wird in dem Fall, in dem der Sensor 510 den Sicherheitsdeckel 50 nach mehreren Versuchen nicht detektiert, das Gefäß 10, das zwischen den Greiferarmen 310, 320 festgehalten wird, zurückgewiesen und ausgesondert, und dann fährt das System 100 mit einem anderen Gefäß 10 fort, welches aus der Station 110, wo die Arzneimittelgefäße aufbewahrt werden, ausgewählt wurde.
  • Wenn der Sicherheitsdeckel 50 ordentlich entfernt wird, wird ein Detektionssignal erzeugt und an die Steuereinheit geliefert, welche ihrerseits die automatisierte Vorrichtung 300 anweist, zur nächsten Station bzw. nächsten Operation fortzufahren.
  • 7 stellt dar, wie die automatisierte Vorrichtung 300 zur nächsten Operation fortfährt, nachdem der Sicherheitsdeckel (nicht abgebildet) von dem Deckel-Entfernungs-Mechanismus 400 ordentlich entfernt worden ist. Eine Reinigungsvorrichtung 600 zum Reinigen des Gefäßes 10 nach dem Entfernen des Sicherheitsdeckels wird zur Verfügung gestellt. Die Reinigungsvorrichtung 600 schließt einen Behälter 610 ein, der eine Reinigungslösung, etwa eine Alkohollösung, enthält. Ein Deckel 620 schließt den Behälter 610, und ein Docht 630 oder dergleichen wird dazu verwendet, die Reinigungslösung dem Gefäß 10 zuzuführen. Der Docht 630 hat ein Ende, das in die Reinigungslösung eingetaucht ist, und ein entgegengesetztes Ende, das aus dem Deckel 620 heraus ragt und dem Kontakt mit dem Gefäß 10 zugänglich ist. Das Ende des Dochtes 630, der aus dem Deckel 620 ragt, ist durchfeuchtet von der Reinigungslösung.
  • Die automatisierte Vorrichtung 300 wird so bewegt, dass das Gefäß 10 in Kontakt mit dem Docht 630 platziert wird. Genauer gesagt: Die Membran 30 (1) wird mit der Reinigungslösung gereinigt, indem die Membran 30 mit dem Docht 630 in Kontakt kommt. Vorzugsweise wird die Membran 30 gereinigt, indem das Gefäß 10 mehrere Male über den Docht 30 hinweg schnell bewegt wird. Indem das Gefäß über den Docht 630 schnell hin und her bewegt wird, wird die Membran 30 mit der Reinigungslösung gereinigt.
  • Wenn die Membran 30 zur Genüge gereinigt ist, wird das Gefäß 10 sodann zu der nächsten Station geliefert, wo mit dem Arzneimittel, das im Gefäß 10 aufbewahrt ist, weiter verfahren wird. Zum Beispiel kann eine Lösungsflüssigkeit dem Gefäß 10 injiziert werden zwecks Zubereitung einer Arzneimittellösung, nachdem das Arzneimittel (z. B. ein Pulver) mit der Lösungsflüssigkeit gemischt worden ist.
  • 8 und 8a stellen einen weiteren exemplarischen Deckel-Entfernungs-Mechanismus 700 dar. Der Deckel-Entfernungs-Mechanismus 700 schließt ein Keil- oder Gabelelement 710 ein, das gegenseitig beabstandete Finger oder Keilelemente 712, 713 aufweist, welche einen Abstand 715 umgrenzen. Das Gefäß 10 wird innerhalb des Abstands 715 so deponiert, dass die untere Fläche 52 des Sicherheitsdeckels 50 gegen den Keil 710 zu sitzen kommt. Die Keilelemente 712, 713 laufen in Enden 714 aus. Die Keilelemente 712, 713 halten und arretieren den Sicherheitsdeckel 50, während sie dem Körper des Gefäßes erlauben, in eine Aufwärtsrichtung bewegt zu werden, wodurch veranlasst wird, dass der Sicherheitsdeckel 50 abgestülpt wird.
  • Das Entfernen des Sicherheitsdeckels 50 durch den Deckel-Entfernungs-Mechanismus 700 ist ähnlich dem Entfernen, das durch den Deckel-Entfernungs-Mechanismus 400 geschieht, insofern als die automatisierte Vorrichtung 300 in Position in Bezug auf den Deckel-Entfernungs-Mechanismus 700 gebracht wird, der das Gefäß 10 veranlasst, in dem Abstand 715 abgesetzt zu werden. Sobald der Sicherheitsdeckel 50 zwischen den Elementen 712, 713 eingekeilt ist, wird die automatisierte Vorrichtung 300 sodann aufwärts bewegt, wodurch der Sicherheitsdeckel 50 abgestülpt wird. Der Sicherheitsdeckel 50 fällt in einen Schacht 500 (7), wo der Sensor 510 (7) sein Vorhandensein detektiert und der Steuereinheit oder dergleichen signalisiert, dass der Sicherheitsdeckel 50 im Verlauf des Deckel-Entfernungs-Betriebs entfernt wurde. Falls kein Sicherheitsdeckel 50 detektiert wird, wird das Verfahren sodann, wie zuvor schon erwähnt, wiederholt, und falls nach einer vorher bestimmten Anzahl von Versuchen kein Deckel als „entfernt" erfasst wird, wird das System 100 gestoppt, bzw. das Gefäß 10 zurückgewiesen und das Verfahren fortgesetzt.
  • 9 und 9a stellen noch einen weiteren exemplarischen Deckel-Entfernungs-Mechanismus 800 dar. In dieser Ausführungsform ist der Deckel-Entfernungs-Mechanismus 800 eine krallenähnliche Struktur, die ein erstes Greiferelement 802 einschließt. Der Deckel-Entfernungs-Mechanismus 800 ist dergestalt drehbar, dass die Po sition des ersten Drehelements 802 leicht geändert werden kann. Das erste Greiferelement 802 weist erste und zweite gegenseitig beabstandete Elemente 806, 808 auf, die im Verhältnis zu einander beweglich und, genauer gesagt, Teil einer automatisierten Vorrichtung sind, die so programmierbar ist, dass sie das Öffnen und Schließen der ersten und zweiten gegenseitig beabstandeten Elemente 806, 808 veranlasst. Jedes der ersten und zweiten Elemente 806, 808 hat ein erstes Ende 809, das mit einer Basis 810 verkoppelt ist, und ein gegenüber liegendes zweites Ende 811, das einen Flansch 813 einschließt. In der abgebildeten Ausführungsform ist der Flansch 813 in einem 90°-Winkel zu dem anderen Bereich des Elements gekrümmt. Die ersten und zweiten Elemente 806, 808 können geöffnet und geschlossen werden, indem Mechanismen nach herkömmlicher Art eines Aktuators verwendet werden, z. B. ein kolbenbetriebenes System, das die Verbindung durch einen Kolben herstellt.
  • Eine Welle 830 erstreckt sich von der Basis 810 auswärts. Die Welle 830 ist Teil der automatisierten Vorrichtung, welche konfiguriert ist, das erste Greiferelement in Rotation zu versetzen. Die Rotation des ersten Greiferelements 802 erlaubt dem ersten Greiferelement 802, umgekehrt zu werden und vom Gefäß 10 fort zu zeigen.
  • 9 stellt eine erste Position dar, in der sich das erste Greiferelement 802 in einer oberen Position gegenüber dem Sicherheitsdeckel 50 befindet. In der ersten Position sind die ersten und zweiten Elemente 806, 808 geschlossen, wobei der Sicherheitsdeckel zwischen den Flanschen 813 angeordnet und sicher gehalten wird. Die ersten und zweiten Elemente 806, 808 können geschlossen werden durch Antrieb der automatisierten Vorrichtung, etwa durch die Steuereinheit oder dergleichen. Wenn sich die ersten und zweiten Elemente 806, 808 schließen, rücken die Flansche 813 über den Sicherheitsdeckel 813, und dann wird die automatisierte Vorrichtung 300 in Gang gesetzt und bewegt sich aufwärts in eine Richtung, welche von dem ersten Greiferelement 802 fort zeigt. Da die Flansche 813 über dem Sicherheitsdeckel 50 zu sitzen kommen, hindern die Flansche 813 den Sicherheitsdeckel 50 daran, sich aufwärts zu bewegen. Diese Behinderung verursacht, dass der Sicherheitsdeckel 50, während das Gefäß 10 aufwärts bewegt wird, abgestülpt wird. Der abgestülpte Sicherheitsdeckel 50 wird zwischen den Flanschen 813 gehalten, während das Gefäß 10 von dort fort bewegt wird.
  • Die automatisierte Vorrichtung wird so angetrieben, dass das erste Greiferelement 802, wie in 9a dargestellt, zu einer zweiten Position bewegt wird. Wenn das erste Grei ferelement 802 die zweite tiefere Position annimmt, werden die ersten und zweiten Elemente 806, 808 geöffnet und der Sicherheitsdeckel 50, der zwischen den Flanschen 813 gehalten wurde, fällt in den Schacht 500 (7), wo sich der Sensor 510 (7) befindet, der den Durchgang des Sicherheitsdeckels 50 in und durch den Schacht 500 hindurch erfassen soll. Wie bei den anderen Ausführungsformen gilt auch hier, dass, wenn der Sensor 510 den Durchgang des Sicherheitsdeckels in den Schacht 500 nicht erfasst, das Deckelentfernungsverfahren wiederholt wird, indem jetzt das zweite Greiferelement 804 Verwendung findet, wenn es die erste obere Position gegenüber dem Gefäß 10 angenommen hat. Wenn der Sicherheitsdeckel 50 nach mehreren Versuchen vom Sensor 510 nicht detektiert wird, wird entweder das System 100 gestoppt oder das Gefäß 10 zurückgewiesen und ein nächstes Gefäß 10 in Position gebracht.
  • In einer weiteren Ausführungsform, dargestellt in 9b, wird ein zweites Greiferelement 804 zur Verfügung gestellt. Ähnlicher Weise hat das zweite Greiferelement 804 erste und zweite beabstandete Elemente 812, 814, die im Verhältnis zu einander beweglich und Teil der selben automatischen Vorrichtung sind wie das erste Greiferelement 802. Jedes der ersten und zweiten Elemente 812, 814 hat ein erstes Ende 815, welches mit einem Träger 817 und einem gegenüber liegenden zweiten Ende 819 verkoppelt ist, das einen Flansch 820 einschließt. In der abgebildeten Ausführungsform ist der Flansch in einem 90°-Winkel zu dem anderen Bereich des Elements gekrümmt.
  • Die zwei Träger 810, 817 sind mit einander durch eine Wand 823 verbunden, und die Welle 830 ragt aus der Wand 823 hervor. Die Welle 830 ist Teil der automatisierten Vorrichtung, die so angeordnet ist, dass sie die ersten und zweiten Greiferelemente 802, 804 in Rotation versetzt. Die Rotation der ersten und zweiten Greiferelemente 802, 804 erlaubt den ersten und zweiten Greiferelementen 802, 804, umgekehrt zu werden und die Stellung des jeweils anderen einzunehmen. Dies gestattet, dass ein Deckel 50 von einem der Greiferelemente 802, 804 fallengelassen wird, während das andere der Greiferelemente 802, 804 sich mit einem neuen Gefäß 10 verbindet.
  • Jeder der Deckel-Entfernungs-Mechanismen stellt ein effektives, doch einfaches Verfahren zum Entfernen des Sicherheitsdeckels 50 genau im Augenblick des Bedarfs zur Verfügung. Darüber hinaus wird der Mechanismus an den Detektor gekoppelt, der als Sicherheitselement zum Detektieren, ob das Gefäß womöglich keinen Sicherheitsdeckel einschließt und deshalb zurückgewiesen und nicht verwendet werden sollte, dient. Das Fehlen eines Sicherheitsdeckels kann das Auftreten von einer oder mehreren Begebenheiten anzeigen, einschließlich dessen, dass der Sicherheitsdeckel vorher entfernt wurde und das ganze Arzneimittel im Gefäß oder ein Teil davon aufgebraucht wurde; dass der Sicherheitsdeckel nicht richtig angebracht und abgestülpt wurde; und dass mit dem Gefäß Missbrauch getrieben wurde usw. Das oben beschriebene Sicherheitselement ist dem System so inkorporiert, dass es auf gleiche Weise genau in dem Augenblick des Bedarfs tätig wird.
  • 10 ist eine Seitenaufriss-Darstellung einer exemplarischen Ausführungsform. In dieser Ausführungsform wird ein exemplarischer Deckel-Entfernungs-Mechanismus 860 im allgemeinen angezeigt. Der Deckel-Entfernungs-Mechanismus 860 schließt erste und zweite Finger 862, 864 ein, welche vorgespannt, d. h. federbetrieben sind. Eine Feder 866 erstreckt sich zwischen den ersten und zweiten Fingern 862, 864 an deren unteren Enden 868. Auf einem oberen Ende 870 an jedem der ersten und zweiten Finger 862, 864 ist ein Flansch 872 ausgebildet. Die Flansche 872 liegen innen einander gegenüber. Die ersten und zweiten Finger 862, 864 sind leicht von einander abgesetzt. Da die ersten und zweiten Finger 862, 864 im Verhältnis zu einander federbetrieben sind, können Gefäße 10 in verschiedener Größe zwischen den ersten und zweiten Fingern 862, 864 untergebracht werden. Wenn zum Beispiel Gefäße 10 in größerer Form zwischen den ersten und zweiten Fingern 862, 864 angeordnet werden, biegen sich die ersten und zweiten Finger 862, 864 nach außen, um sich der Größe des Gefäßes 10 anzupassen.
  • Die automatisierte Vorrichtung 300 aus 2 senkt das Gefäß 10 zwischen den ersten und zweiten Fingern 862, 864 ab. Wenn das Gefäß 10 zwischen den ersten und zweiten Fingern 862, 864 abgesenkt wird, veranlasst die Vorspannungskraft die ersten und zweiten Finger 862, 864, sich mit dem unteren Bodenbereich 52 des Sicherheitsdeckels 50 zu verbinden. Die automatisierte Vorrichtung 300 (2) bewegt sodann das Gefäß 10 aufwärts, wobei die Flansche 872 sich mit dem unteren Bodenbereich 52 verbinden. Die ersten und zweiten Finger 862, 864 können einen (oder mehrere) Sensoren) (nicht abgebildet) verwenden, die signalisieren sollen, wenn die Flansche 872 sich mit dem unteren Bodenbereich 52 verbunden haben. In dieser Ausführungsform wird, wenn der oder die Sensoren die Steuereinheit detektieren und signalisieren, die automatisierte Vorrichtung 300 von der Steuereinheit angewiesen, das Gefäß aufwärts zu bewegen. Der Sicherheitsdeckel 50 wird vom Gefäß abgehebelt und fällt in den Schacht 500 (7). Sensor 510 (7) wird dazu verwendet, das Entfernen des Sicherheitsdeckels 50 zu detektieren, und operiert auf die selbe Weise insofern, als, wenn der Sicherheitsdeckel 50 nicht detektiert wird, das Deckel-Entfernungs-Verfahren mehrere Male wiederholt wird.
  • 11 ist ein Prozess-Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Entfernen eines Sicherheitsdeckels von einem Arzneimittelgefäß genau im Augenblick des Bedarfs darstellt. In Schritt 900 wird das Verfahren in Gang gesetzt. In Schritt 902 wird ein Arzneimittelgefäß 10 (1) auf ein Deck des automatisierten Arzneimittelzubereitungssystems 100 bewegt (2). Es wird sodann in Schritt 904 entschieden, ob das Arzneimittelgefäß 10 ein richtiges Gefäß ist (d. h. das richtige Medikament enthält). Dies kann, wie schon erwähnt, mittels Verwendung eines Ablesegeräts (d. h. eines Strichcode-Scanners) geschehen. Ist das Gefäß 10 nicht das richtige, wird das Arzneimittelgefäß 10 nicht verwendet und ein neues Arzneimittelgefäß in Empfang genommen, wie in Schritt 906 dargestellt. Ist das Arzneimittelgefäß 10 das richtige Arzneimittelgefäß 10, wird das Gefäß von einer automatisierten Vorrichtung 300 (3) oder dergleichen in Schritt 908 ergriffen. In Schritt 910 wird das ergriffene Arzneimittelgefäß 10 sodann auf der Sicherheitsdeckel-Entfernungs-Station 160 (2) in Stellung gebracht.
  • Der Sicherheitsdeckel wird dann in Schritt 912 entfernt. In Schritt 914 wird entschieden, ob der Sicherheitsdeckel entfernt worden ist oder nicht. Wenn entschieden ist, dass der Sicherheitsdeckel nicht entfernt worden ist, wird das Sicherheitsdeckel-Entfernungs-Verfahren eine vorher bestimmte Anzahl von Malen wiederholt, wie in Schritt 916 dargestellt. Wenn nach vorher bestimmtem mehrmaligem Wiederholen des Deckel-Entfernungs-Verfahrens der Sicherheitsdeckel nicht als entfernt detektiert worden ist, wird das Arzneimittel ausgesondert (Schritt 918) und ein neues Arzneimittelgefäß in Empfang genommen. Ist der Sicherheitsdeckel entfernt worden, wird mit dem Gefäßinhalt weiter verfahren, was eine Entnahme des Arzneimittels aus dem Arzneimittelgefäß, wie in Schritt 920 abgebildet, einschließt. Dies schließt das Verfahren ab (Schritt 922). Nach dem Zubereiten eines Arzneimittels kann das Verfahren zwecks Zubereitung zusätzlicher Arzneimittelzubereitungen wiederholt werden oder das Verfahren zum Zubereiten einer neuen Arzneimittelzubereitung wieder neu begonnen werden.
  • Technisch erfahrenes Fachpersonal wird erkennen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die Ausführungsformen beschränkt ist, die bis hierher unter Bezug auf die beiliegen den Zeichnungen beschrieben worden sind. Vielmehr wird die vorliegende Erfindung allein durch die folgenden Ansprüche eingeschränkt.

Claims (10)

  1. Automatisierter Sicherheitsdeckel-Entfernungs-Mechanismus für ein automatisiertes System zur Zubereitung von Arzneimitteln, welcher Mechanismus folgendes aufweist: automatisierte Greifermittel (310, 320) zum sicheren Halten und Transportieren eines Gefäßes (10), das das Arzneimittel enthält, zu und von einer ersten Station; und Deckelentfernungsmittel (400, 700, 800, 860) zum Entfernen eines Sicherheitsdeckels (50) des Gefäßes (10) genau im Augenblick des Bedarfs, welche Deckelentfernungsmittel ein Keilelement (450, 710, 800, 872) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass das Keilelement so ausgelegt ist, dass es zwischen dem Sicherheitsdeckel und einem Körper des Gefäßes so aufgenommen werden kann, dass, wenn die automatisierten Greifermittel (310, 320) das Gefäß in einer ersten Richtung bewegen und das Gefäß zu der ersten Station liefern, das Keilelement (450, 710, 800, 872) zwischen dem Sicherheitsdeckel und dem Körper (10) des Gefäßes aufgenommen wird, wonach der Sicherheitsdeckel von dem Gefäß (10) dadurch entfernt wird, dass das Gefäß (10) in einer zweiten Richtung bewegt wird, wobei es durch die automatisierten Greifermittel (310, 320) gehalten wird, wobei die zweite Richtung eine Richtung weg von dem Keilelement (450, 710, 800, 872) ist, wobei das Keilelement (450, 710, 800, 872) die Bewegung des Sicherheitsdeckels (50) in der zweiten Richtung verhindert, was dazu führt, dass der Sicherheitsdeckel (50) von dem Gefäß (10) entfernt wird.
  2. Automatisierter Sicherheitsdeckel-Entfernungs-Mechanismus nach Anspruch 1, bei dem die automatisierten Greifermittel (310, 320) ein Robotergerät sind, das erste und zweite positionierbare Greiferarme (312, 322) aufweist, die in einer ersten Position gegenseitig beabstandet sind und in einer zweiten Position zueinander bewegt werden, um sicher das Gefäß (10) zwischen dem ersten und dem zweiten Greiferarm zu halten.
  3. Automatisierter Sicherheitsdeckel-Entfernungs-Mechanismus nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der erste und der zweite Greiferarm rotierbar sind, damit das Gefäß (10) umgekehrt werden kann.
  4. Automatisierter Sicherheitsdeckel-Entfernungs-Mechanismus nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei dem das Keilelement (450, 710, 800, 872) ein sich verjüngendes Teil ist, das in einer Kante endet, die zwischen dem Sicherheitsdeckel (50) und dem Gefäßkörper (10) aufgenommen wird.
  5. Automatisierter Sicherheitsdeckel-Entfernungs-Mechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der ferner einen Schacht (500) aufweist, der unterhalb des Sicherheitsdeckels (50) angeordnet ist, um den Sicherheitsdeckel (50) aufzunehmen, nachdem dieser von dem Gefäß (10) entfernt worden ist.
  6. Automatisierter Sicherheitsdeckel-Entfernungs-Mechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der ferner einen Detektor (510) zum Erfassen des Entfernens des Sicherheitsdeckels (50) von dem Gefäß (10) aufweist.
  7. Automatisierter Sicherheitsdeckel-Entfernungs-Mechanismus nach Anspruch 6, soweit dieser auf Anspruch 5 zurückbezogen ist, bei dem der Detektor (510) in dem Schacht (500) angeordnet ist.
  8. Automatisierter Sicherheitsdeckel-Entfernungs-Mechanismus nach Anspruch 6 oder 7, bei dem der Detektor (510) ausgelegt ist, mit einer Steuereinheit (331) zu kommunizieren, die auch ausgelegt ist, mit den automatisierten Greifermitteln (310, 320) zu kommunizieren, um die automatisierten Greifermittel (310, 320) zu ausgewählten Positionen zu bewegen, wobei der Detektor (510) ausgelegt ist, ein Detektionssignal auszugeben, wenn er den Sicherheitsdeckel (50) detektiert hat, wobei das Detektionssignal die Steuereinheit (331) anweist, mit dem Bewegen des entdeckelten Gefäßes (10) zu einer nächsten Station oder einer nächsten Operation fortzufahren.
  9. Automatisierter Sicherheitsdeckel-Entfernungs-Mechanismus nach Anspruch 8, bei dem die Steuereinheit (331) so programmiert ist, dass das Gefäß nicht zu der nächsten Station oder zu der nächsten Operation vorwärtsbewegt wird, falls nicht das Detektionssignal empfangen wird, wobei die Steuereinheit (331) ausgelegt ist, die automatisierten Greifermittel (310, 320) anzuweisen, zusätzlich einmal oder mehrmals zu versuchen, den Sicherheitsdeckel (50) zu entfernen, falls das Detektionssignal nicht empfangen wird.
  10. Automatisierter Sicherheitsdeckel-Entfernungs-Mechanismus nach einem der Ansprüche 6 bis 9, bei dem der Detektor (510) ein Sensor zum Detektieren des Sicherheitsdeckels ist, wem dieser von dem Gefäß (10) fällt.
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