DE2355961A1 - Zerstaeubungsvorrichtung an einem zahnaerztlichen handbohrgeraet - Google Patents
Zerstaeubungsvorrichtung an einem zahnaerztlichen handbohrgeraetInfo
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Description
MICRO-MEGA S. A. Besancon / Frankreich
Zerstäubungsvorrichtung an einem zahnärztlichen Handbohrgerät
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Zerstäubungsvorrichtung an dem Kopfstück
eines zahnärztlichen Handbohrgerätes, wie sie im Oberbegriff
des Patentanspruches 1 beschrieben ist.
Mit derartigen Vorrichtungen sind schon verschiedene zahnärztliche
Handbohrgeräte ausgestattet zu dem Zweck, die Bohrstelle durch
Wasser oder einen Luft/Wasser-Nebel zu kühlen, So kennt man
beispielsweise eine Ausführung, wobei die Kühlflüssigkeit durch eine einfache, feste oder abnehmbare Leitung zugeführt wird,
deren Aus gangs öffnung gegen die Arbeitsfläche des Bohrers gerichtet
ist. Bei einer anderen bekannten Ausführung mündet das feste oder abnehmbare Zuführungsrohr in eine Ringkammer am Kopfstück
des Handbohrgerätes und ist mit drei Oeffnungen mit sehr kleinem Durchmesser ausgestattet, wodurch die Flüssigkeit in
drei, auf den Bohrer gerichteten Strahlen austritt,
Diese Ausführungen weisen jedoch den Nachteil auf, dass die
Oeffnungen zum Austritt der Kühlflüssigkeit wegen ihrer sehr
kleinen Abmessungen während des praktischen Betriebes durch
0909/M33.12D.57 - BIl/KW/eb
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Unreinheiten verstopft werden. Es kann sich dabei um einen Kristall eines der Kühlflüssigkeit zugesetzten Desinfektionsmittels
handeln oder auch einfach durch die Ablagerung von Wasserstein oder anderen, in Wasser gelösten Salzen. Wenn
eine solche Verstopfung eintritt, müssen die feinen Oeffnungen wieder freigemacht werden, was eine äusserst heikle Arbeit
ist und die Gefahr einer Zerstörung der Oeffhungen bzw, deren Ränder in sich birgt. Lässt man diese Reinigung in hierzu geeigneten
Laboratorien ausführen, muss zuminde-St das ganze Kopfstück weggegeben werden.
Zweck der Erfindung ist die Vermeidung dieser Nachteile und die Schaffung einer Möglichkeit, die Düsen der Zerstäubungsvorrichtung
bei einer eingetretenen Verstopfung schnell und einfach auswechseln und dann getrennt von dem Kopfstück
reingen zu können.
Hierzu ist eine Zerstäubungsvorrichtung an. dem Kopfstück
eines zahnärztlichen Handbohrgsrätes erfindungsgemäss gekennzeichnet
durch Merkmale, wie sie im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 aufgeführt sind.
Der Vorteil dieser Ausbildung besteht in der Möglichkeit einer
leichten Reingung des Zerstäubungssystems, da der Ring mit
den Zerstäuberdüsen leicht von dem Kopfstück abgenommen und erforderlichenfalls zur Reinigung wegg;egeben. werden kann,
nachdem er rasch ausgewechselt ist»
Vorteilhafte und zweckmässige Ausfuhrungsmöglichkeiten der
Zerstäubungsvorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Inder beigefügten Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsmöglichkeit
der erfindungsgemäss ausgebildeten Z er stäubung sv or-
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richtung dargestellt, wobei zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt in Seitenansicht eines
Kopfstückes von einem zahnärztlichen Handbohrgerät und
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Ring allein.
Nach Fig. 1 enthält das Kopfstück 1 eine Klaue 2, welche den Bohrer 3 hält. Diese Klaue dreht in einem Lager 4, welches
selbst in das Kopfstück 1 eingesetzt ist. Zur Begrenzung des axialen Spiels ist die Klaue 2 an ihrem äusseren Ende mit einem
Anschlag 5 versehen, welcher aus einem geeigneten Metall zur Gewährleistung einer guten Reibung in dem Lager 4 besteht.
Der untere Teil des Kopfstückes, welcher das Lager 4 trägt,
ist in Form eines zylindrischen Stutzens 8 ausgebildet, an dessen Basis eine radiale Anschlagsfläche 9 vorgesehen ist.
Auf diesem Stutzen 8 und gegen die Anschlagsfläche 9 sitzt ein abnehmbarer Ring 6. Dieser Ring 6 (Fig. 2) ist flach ausgebildet,
wobei seine Stärke der axialen H8he des Stutzens 8 am Kopfstück 1 entspricht. Der kreisförmige Innenumfang 10
des Ringes 6 weist die gleiche Abmessung auf wie der Aussenumfang
des Stutzens 8» Darüber hinaus ist dieser Ring 6 mit einer Ausladung 11 versehen.
'In der Innenwand um den Innenumfang 10 des Ringes 6 ist eine
Ringnut 7 eingearbeitet, welche die Ringkammer zur Aufnahme der zu zerstäubenden Flüssigkeit bildet. Von dieser Ringkammer
aus gehen Oeff nungen 13 nach unten, welche auf der dem Bohrer
zugekehrten Seite des Ringes 6 münden,, Dabei sind zweckmässiger·
vsreise drei derartige. Oeffnungen 13 vorgesehen, wodurch die Flüssigkeit
in drei Strahlen gegen den Bohrer gericht wird. Selbstver-
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ständlich ist es möglich, erforderlichenfalls auch eine andere Anzahl von Düsen oder Austrittsöffnungen vorzusehen.
Zugeführt wird die zu zerstäubende Flüssigkeit zu der Ringkammer 7 durch einen Kanal 12 in der Ausladung 11 des Ringes 6.
Die Flüssigkeitszuleitung 14 wird mit ihrem freien Ende in diesen
Zuführungskanal 12 eingesetzt.
Der Ring 6 sitzt einerseits mit satter Reibung auf dem Stutzen 8 und liegt andererseits an der Anschlagsfläche 9 an, so dass die
Berührungsflächen gegeneinander abgedichtet sind. Zur Erzielung einer noch besseren Abdichtung besteht der Werkstoff dieses Ringes
vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoff. Der Druck der zu zerstäubenden Flüssigkeit ist verhältnismässig schwach und liegt
in der Grössenordnung von 1 kg/cm im Mittel, was leicht abzudichten
ist.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform dieser Vorrichtung kann der Stutzen 8, welcher nach Fig. 1 zylindrisch ausgebildet ist, auch
durch einen konischen Stutzen ersetzt werden, wodurch unter Umständen die Bearbeitung und das Auswechseln des Ringes erleichtert
werden kann.
Wenn sich die Reinigung der Austrittöffnungen 13 als Folge einer Ablagerung von Unreinheiten als notwendig erweist, kann der abnehmbare
Ring 6 einfach von dem Kopfstück 1 abgenommen werden, wonach, diese Oeffnungen 13 erheblich leichter zugänglich und mit
einem Flüssigkeitsstrahl, Pressluft oder selbst mit einem geeigneten
Werkzeug zu reinigen sind. Der gereinigte Ring oder auch ein neuer Ring kann dann leicht durch geringen Druck wieder auf den
Stutzen am Kopfstück aufgesetzt werden.
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Claims (4)
- PATENTANSPRUEC HE( Iy Zerstäubungsvorrichtung an dem Kopfstück eines zahnärztlichen Handbohr ge rate s mit einer Ringkammer um den Bohrer, in welche die zu zerstäubende Flüssigkeit über eine Leitung zugeführt wird und die sehr kleine Oeffnungen zum Austritt von auf den Bohrer gerichteten Flüssigkeitsstrahlen aufweist, gekennzeichnet durch eine Ringkammer (7) in einem abnehmbaren Ring (6), welcher mit einem kreisförmigen Innenumfang (10) auf einem Stutzen (8) an dem Kopfstück (1) des Handbohrgerätes sitzt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen flachen, in seiner Stärke der axialen Höhe des Stutzens (8) entsprechenden Ring (6) mit einer Ausladung (11), in welcher der Zuführungskanal (12) für die zu zerstäubende Flüssigkeit angeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Anschlagsfläche (9) an der Basis des Stutzens (8) an dem Kopfstück (1), an welcher die Ausladung (11) des abnehmbaren Ringes (6) anliegt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch Ibis 3, gekennzeichnet durch einen konischen Stutzen an dem Kopf stück (L).A09821/0366Leerseite
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