DE2511815C3 - Vorrichtung zum Spülen des Darmes durch eine Bauchöffnung eines Ostomie-Patienten hindurch - Google Patents

Vorrichtung zum Spülen des Darmes durch eine Bauchöffnung eines Ostomie-Patienten hindurch

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/44Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices
    • A61F5/442Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices having irrigation ports or means

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spülen des Darmes durch eine Bauchöffnung eines Ostomiepatienten hindurch, mit einem Gefäß, das mit einem Band am Körper des Patienten gehalten wird, das zwe, öffnungen aufweist, nämlich eine dem Bauch zugewandte größere und eine dsm Bauch abgewandte 4r> kleinere Öffnung, und das mit seiner größeren öffnung: um die Bauchöffnung herum dichtend am Bauch anliegt, und mit einem in das Gefäß einführbaren Konus au.s Kunststoffmaterial, in den in Längsrichtung ein Schlauch zum Zuführen von Spülflüssigkeit einschiebbar Λ> <> ist.
Patienten, die eine Kolostomieoperation hinter sich haben, behalten eine künstliche öffnung in der Bauchwand, aus der die Exkremente in einen Beutel oder sonstigen Behälter austreten. Bei der Versorgung >"> vieler solcher Patienten ist es notwendig, den Darm regelmäßig zu spülen; es ist üblich, zu diesem Zweck einen Konus zu verwenden, dessen Spitze in die Bauchöffnung eingeführt wird und ein Loch hat, das mil einem Schlauch verbunden ist, der seinerseits ar. ein w> Reservoir für die Spülflüssigkeit angeschlossen ist. Wenn der Konus in die Bauchöffnung eingeführt ist, kann Spülflüssigkeit in den Darmtrakt eingeleitei werden, um diesen durchzuspülen. Nach einer entsprechenden Zeitspanne wird der Konus herausgenommen und man läßt die Spülflüssigkeit herausfließeri, wobei der Darm gereinigt wird. Es ist auch üblich, einen eeemnetcn Beutel vorzusehen, der an dem Patienten befestigt werden kann und in den der Abfluß geleitet wird.
Bei einer Vorrichtung eingangs genannter Art, die z. B. durch die US-PS 30 55 365 bekannt ist, dient der aus Gummi gefertigete Konus jedoch nur dazu, fest in die öffnung einer Wandung des Gefäßes eingesetzt zu werden, so daß die öffnung des Schlauches sicher in der Körperöffnung angeordnet ist. Der Schlauch wird dabei zunächst durch den Konus hindurchgeschoben und dieser danach in die öffnung der Außenwand des Gefäßes eingesetzt.
Diese Vorrichtung verwendet den Konus also nur als keilförmiges Führungselement für den Schlauch, damit dieser in der Vorrichtung unverrückbar festsitzt. Es ist jedoch nicht möglich, die endgültige Position des Schlauches in der Körperöffnung mit dem Konus zu bestimmen. Deshalb besteht die Gefahr, daß ungeübte Personen den Schlauch gegebenenfalls zu weit in die Körperöffnung einführen, wodurch Verletzungen entstehen können. Andererseits besteht aber auch die Gefahr, daß der Schlauch nicht weit genug in die Körperöffnung eingeführt wird, so daß ein ordnungsgemäßer Spülvorgang unmöglich ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine Vorrichtung zu schaffen, die auch unerfahrenen Personen das sichere Einsetzen des Katheters b/w. Schlauches in einer vorgegebenen Lage innerhalb der Körperöffnung ermöglicht und somit wesentlich einfacher bedient werden kann.
Diese Aufgabe kann für eine Vorrichtung eingangs genannter Art mit der Erfindung dadurch gelöst werden, daß der Konus mit seiner Außenfläche direkt die Bauchöffnung abdichtet, nachdem er von Hand durch eine obere ausreichend dimensionierte öffnung des Gefäßes eingeführt und eingesetzt worden ist, und daß die axiale Bohrung im Konus an ihrem Ende nahe der Spitze eine geringere lichte Weite aufweist, so daß dort ein Anschlag für den einzuschiebenden Schlauch vorliegt, und daß der eingeschobene Schlauch in der auf der Außenseite des Gefäßes kleineren öffnung des Gefäßes, die selbstschließend ist, dicht gehalten wird.
Durch die Erfindung ist es möglich, den Konus selbst mit seiner Spitze in die Körperöffnung einzuführen. Durch seine konische Form kann der Konus dabei niemals zu weit in den Körper eingeführt werden, so daß Verletzungen praktisch ausgeschlossen sind. Der von dem Konus gebildete Führungskanal für den Schlauch ist an der Spitze des Konus durch einen ringförmigen Anschlag abgeschlossen, dessen Innend'vrchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser des Schlauches. Die Bedienung dieser Vorrichtung wird damit sehr wesentlich vereinfacht, denn der Konus muß lediglich in die Körperöffnung eingesetzt werden, und anschließend wird der Schlauch von außen her in den Konus eingeführt und so weit vorgeschoben, bis er an den Anschlagflansch anstößt Damit ist die Gewähr gegeben, daß die öffnung des Schlauches sicher innerhalb der Körperöffnung von dem Konus umgeben ist, der die gesamte Anordnung an dieser Stelle stabilisiert.
Eine weitere Lösungsmöglichkeit der gestellten Aufgabe besteht darin, daß bei einer Vorrichtung eingangs genannter Art der Konus mit seiner Außenfläche sowohl die auf der Außenseite des Gefäßes angeordnete, selbstschließend ausgeführte öffnung als auch die Bauchöffnung abdichtet, und daß die axiale Bohrung im Konus an ihrem Ende nahe der Spitze eine geringere lichte Weite aufweist, so daß dort ein Anschlag für den einzuschiebenden Schlauch vorliegt.
Bei dieser Ausbildung ist es möglich, den Konus direkt von außen her in die Körperöffnung einzuführen, nachdem er zuvor durch äußere selbstschließende öffnung des Gefäßes geführt bzw. in diese eingesetzt wurde. Der Schlauch kann dabei vorher in den Konus eingeführt werden. In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, den gesamten Konus mit dem daran angeschlossenen Schlauch durch den Zugang am Oberende in den Beutel einzuschieben und dann die Spitze des Konus in die Bauchöffnung einzuführen. Die Erfindung gestattet auch diese andere Art der Benutzung.
Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Darin zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht, die einen Teil des Körpers eines Ostomie-Patienten und die erfindungsgemäße Vorrichtung in Gebrauchsstellung zum Spülen zeigt, wobei der Konus durch die wiederverschließbare Öffnung in dem Beutel tritt;
F i g. 2 eine vergrößerte horizontale Schnittansicht nach der Linie 2-2 der F i g. 1;
F i g. 3 einen vertikalen Schnitt des oberen Teils der in Fi g. 1 gezeigten Vorrichtung, wobei der Konus in dem Beutel liegt und dieser geöffnet dargestellt ist;
Fig. 4 eine Schnittansicht nach der Linie 4-4 der Fie. 2:
F i g. 5 eine Ansicht eines Teils der Beutelaußenfläche, wobei die selbstschlieOende öffnung des Beutels in geschlossenem Zustand sichtbar ist;
F i g. 6 eine Ansicht, teilweise geschnitten, nach der > Linie 6-6 der F i g. 2.
In den Figuren ist eine Spülvorrichtung 10 gezeigt, die eine Halteeinrichtung 11 aufweist, die mit Mitteln 12 zum Befestigen an einem Band 13 versehen ist, um die Halteeinrichtung Jl am Körper des Patienten 14
ι ο festzuhalten. Die Halteeinrichtung 11 ist mit einer mittigen öffnung 15 versehen, die die Bauchöffnung 16 des Patienten umgibt
Die Spülvorrichtung umfaßt einen Beutel 20 aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden Künstle Stoffmaterial mit einer Innenwand 21 und einer Außenwand 22. Die Innenwand 21 ist mit einer öffnung 23 versehen, die an ihren Rändern mit der Halteeinrichtung 11 dichtend verbunden ist Gegenüber der öffnung 23 in der Innenwand des Beutels ist in dessen Außenwand eine selbstschließende öffnung 24 geformt, die unmittelbar der Mitte der öffnung 15 gegenüberliegt
Die Wände 21 und 22 sind entlang ihren Rändern miteinander dichtend verbunden, z. B. verschweißt, nicht dagegen am Oberende, so daß die Wände am Oberende voneinander getrennt werden können und einen Zugang 25 bilden, der groß genug ist, daß der Patient seine Hand 27 in den Beutel schieben kann. Die Beutelwände können am Oberende gefaltet werden, um
«j den Zugang 25 zu verschließen, und in dieser Schließstellung mittels biegsamer, weicher Metallklipps gesichert werden.
Ein Reservoir 30 ist zur Verwendung mii der bisher beschriebenen Vorrichtung vorgesehen. Es ist an einen
-Π Schlauch 31 angeschlossen, der durch ein Handventil 32 tritt, mit dem die Strömung der Flüssigkeit durch den Schlauch gesteuert werden kann.
Der Schlauch 31 ist in Verbindung mit einem gesonderten Konus 33 aus weichem Kunststoffma;erial verwendbar. Der Konus hat an seiner Spitze ein Loch 34 und ist an seiner Basis mit einem verhältnismäßig starren membranartigen Teil 35 versehen. Die Membran hat ein durchgehendes Führungsloch 36 und ist am Umfang der Basis des Konus dadurch festgeklemmt, daß
-n sie mit ihrem Rand in eine Linsenkung 37 greift, die in dem Konus vorgesehen ist. Das Loch 34 an der Konusspitze ist so bemessen, daß die Spitze des Schlauches 31 nicht durchgeht. Dadurch wird verhindert, daß der Schlauch 31 unbeabsichtigt in die
Vi Bauchöffnung vordringt. Der Innendurchmesser des Loches ist also kleiner als der Außendurchmesser des Schlauches. Als weitere Schutzmaßnahme dagegen, daß der Patient den Schlauch durch das Loch in der Konusspitze in die Bauchöffnung drückt, ist die
j> Konusspitze mit einem nach innen gerichteten Flansch 38 versehen, der eine Schulter bildet, die als Anschlag für den Schlauch wirkt und somit verhindert, daß der Schlauch über die Konusspitze hinaus vordringt.
Wie bereits erwähnt, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auf dreierlei Weise benutzt werden. Eine solche Verfahrensweise ist in Fig.3 dargestellt, in der die Klipps 28 gelöst sind, so daß der Beutel bei 25, wie gezeigt, geöffnet werden kann und die Hand des PatL'iten in die öffnung geschoben werden kann, um den Konus in der Bauchöfinung 3i n, stellung zu bringen. Wenn der Konus in C1T richtige.; Lage ist, wird der Schlauch 31 durch die öffnung 24 in der Außenwand 22 des Beutels und weiter durch Jas Fur.runcsloch 36 zu
dem Loch 34 in der Konusspitze vorgeschoben. Der Schlauch kann nicht über die Spitze des Konus hinaus geschoben werden, da er einen größeren Durchmesser hat als das Loch 34. Somit kann der Schlauch nicht jenseits des Konus in die liauchöffnung gelangen und den Pa'iri.tcr1 verletzen. Wenn der Schlauch und der Konus so in die richtige Lage gebracht sind, kann das ventil 32 geöffnet werden und Spülflüssigkeit fließt in lon Darmtrakt. Wenn die Spülung beendet ist, wird der Konus aus der Bauchöffnung herausgezogen und der Schlauch wird von dem konus abgenommen. Nummern schließt sich die öffnung 24 automatisch und der Konus kann aus dem Beutel herausgenommen werden und der Beutel kann mit Hilfe der Klipps 38 verschlossen werden. Die durch das Spülen abfließende Flüssigkeit fiieüi dann in den Beule! 20.
Ein alternatives Verfahren im Gebrauch des Beutels, das ein Patient von Zeit zu Zeit anwenden kann, ist in den Fig. 1 und 2 gezeigt. Dabei wird der Schlauch 31 durch die Membran 35 in den Konus 33 so weit eingeschoben, daß das Schlauchende an dem Loch 34 in der Konusspitze zu liegen kommt. Wenn Schlauch und Konus in dieser Weise zusammengefügt sind, wird die Spitze des Konus durch die öffnung 24 eingeschoben und zum Körper des Patienten vorgeschoben, bis die Konusspitze in die Bauchöffnung 16 eindringt. Wenn die Spülung beendet ist, wird das Ventil 32 geschlossen und Schlauch und Konus werden gleichzeitig entfernt, so daß die Flüssigkeit in den Beutel abfließen kann. Die öffnung 24 schließt sich automatisch und verhindert so, daß der Ausfluß aus der Bauchöffnung der Konusspitze folgt, wenn diese von der öffnung entfernt wird.
Ein drittes Verfahren im Gebrauch der erfindungsgemäßen Vorrichtung, und wahrscheinlich das am häufigsten angewandte, besteht darin, den Schlauch und den Konus, wie in F i g. 1 gezeigt, zusammenzufügen und dann die zusammengefügten Teile durch den Zugang 25 am Oberende des Beutels einzulegen, nachdem zuerst die Klipps 28 gelöst wurden. Die Hand des Patienten kiiiin den Komi1; und den Schlauch durch den Zugang >r, den Bc;:te! lenken und die Konusspitze in A,<·.· Bauchöfinuiig einführen W»m dies geschehen ibt. vviru das Ventil 32 geöffnet und die Spülung beginnt. Während der Spülung kann der Konus mit der Hand entweder im Inneren des Beutels oder von der Beutelaußenseite her in seiner Lüiie gehalten werden. Wenn die Spülung beende', ist, werden der Konus und der da. ,hi befestife Schlauch durch den Zugang 25 herausgenommen und der Zugang wird dann durch Umfalten der oberen Halftt des Beutels 20 und festes Umbiegen der weichen Metallklipps 28 geschlossen, die den beutel in seiner geschlossenen, gefalteten Lage halten. Die Spülflüssigkeit und der übrige Inhalt des Darms, die ausgestoßen werden, nachdem der Konus entfernt ist, fließen in den Beutel.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist in der Tatsache begründet, daß der Konus 33 aus weichem Kunststoffmaterial besteht. Er kann also den Patienten weder verletzen noch Schmerzen verursachen, wenn er in die Bauchöffnung eingeschoben wird. Der Konus ist ausreichend flexibel, um sich den Konturen der Bauchöffnung anzupassen und damit nicht nur eine gute Abdichtung zu gewährleisten, sondern auch die Behaglichkeit des Patienten nicht zu stören. Wenn der Konus vollständig aus weichem Material bestehen würde, besäße er nicht genug Festigkeit, um wenigstens teilweise in die Bauchöffnung vorgeschoben werden zu können und dort fest genug für die Abdichtung gehalten zu werden. Daher ist gemäß der Erfindung die Basis des Konus, d. i. die Membran 35, aus einem verhältnismäßig steifen Kunststoffmaterial hergestellt. Da die Membran 35 an der Basis des Konus eingerastet ist, ist sie mit dem gesamten Umfang der Basis in Kontakt und liefert eine ausreichende Abstützung an diesem Ende des Konus, um das Einschieben und Halten der Konusspitze zu ermöglichen. Da die Membran 35 an der Basis des Konus ein- und ausrastet, kann das Innere des Konus gereinigt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Spülen des Darmes durch eine Bauchöffnung eines Ostomiepatienten hindurch, mit einem Gefäß, das mit einem Band am Körper des Patienten gehalten wird, das zwei öffnungen aufweist, nämlich eine dem Bauch zugewandte größere und eine dem Bauch abgewandte kleinere öffnung, und das mit seiner größeren öffnung um die Bauchöffnung herum dichtend am Bauch anliegt, und mit einem in das Gefäß einführbaren Konus aus Kunststoffmaterial, in den in Längsrichtung ein Schlauch zum Zuführen von SpülflüssigKeit einschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Konus mit seiner Außenfläche direkt die Bauchöffnung abdichtet, nachdem er von Hand durch eine obere ausreichend dimensionierte öffnung (25) des Gefäßes (20) eingeführt und eingesetzt worden ist, und daß die axiale Bohrung im Konus (33) an ihrem Ende nahe der Spitze eine geringere lichte Weite aufweist, so daß dort ein Anschlag (38) für den einzuschiebenden Schlauch (31) vorliegt, und daß der eingeschobene Schlauch (31) in der auf der Außenseite des Gefäßes (20) gelegenen kleineren öffnung (24) des Gefäßes (20), die selbstschließend ist, dicht gehalten wird.
2. Vorrichtung zum Spülen des Darmes durch eine Bauchöffnung eines Ostomiepatienten hindurch, mit einem Gefäß, das mit einem Band am Körper des Patienten gehalten wird, das zwei öffnungen aufweist, nämlich eine dem Bauch zugewandte größere und eine dem Bauch abgewandte kleinen: Öffnung, und das mit seiner größeren öffnung um die Bauchöffnung herum dichtend am Bauch anliegt, und mit einem in das Gefäß einführbaren Konus aus J5 Kunststoffmaterial, in den in Längsrichtung ein Schlauch zum Zuführen von Spülflüssigkeit einschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Konus (33) mit seiner Außenfläche sowohl die auf der Außenseite des Gefäßes (20) angeordnete, selbstschließend ausgeführte öffnung (24) als auch die Bauchöffnung abdichtet, und daß die axiale Bohrung im Konus (33) an ihrem Ende nahe der Spitze eine geringere lichte Weite aufweist, so daß dort ein Anschlag (38) für den einzuschiebenden Schlauch (31) vorliegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (20) beuteiförmig und elastisch ist und eine obere öffnung (25), die mit Klammerelementen (28) verschließbar ist und so weit dimensioniert ist, daß eine Hand zum Einschieben des Konus (33) hineingeführt werden kann.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Konus (33) aus einem verhältnismäßig weichen, geschmeidigen Kunststoffmaterial besteht und daß an der Basis des Konus (33) eine Membran (35) aus einem verhältnismäßig steifen Kunststoffmaterial befestigt ist, die mit einem Führungsloch (36) versehen ist, durch das der Schlauch (31) zur Konusspitze vorschiebbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Konus (33) ein Hohlkörper ist, in den die Membran (35) eingesetzt ist, und daß das Führungsloch durch einen von der Membran (35) nach außen abstehenden Führungszylinder gebildet ist.
DE2511815A 1974-03-18 1975-03-18 Vorrichtung zum Spülen des Darmes durch eine Bauchöffnung eines Ostomie-Patienten hindurch Expired DE2511815C3 (de)

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