DE2511815B2 - Vorrichtung zum Spülen des Darmes durch eine Bauchöffnung eines Ostomie-Patienten hindurch - Google Patents
Vorrichtung zum Spülen des Darmes durch eine Bauchöffnung eines Ostomie-Patienten hindurchInfo
- Publication number
- DE2511815B2 DE2511815B2 DE2511815A DE2511815A DE2511815B2 DE 2511815 B2 DE2511815 B2 DE 2511815B2 DE 2511815 A DE2511815 A DE 2511815A DE 2511815 A DE2511815 A DE 2511815A DE 2511815 B2 DE2511815 B2 DE 2511815B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cone
- opening
- vessel
- hose
- abdominal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F5/00—Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
- A61F5/44—Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices
- A61F5/442—Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices having irrigation ports or means
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Nursing (AREA)
- Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Vascular Medicine (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
- Media Introduction/Drainage Providing Device (AREA)
- Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spülen des Darmes durch eine Bauchöffnung eines Ostomiepatienten
hindurch, mit einem Gefäß, das mit einem Band am Körper des Patienten gehalten wird, das zv.ei
öffnungen aufweist, nämlich eine dem Bauch zugewandte größere und eine dem Bauch abgewandte *5
kleinere öffnung, und das mit seiner größeren Öffnung um die Bauchöffnung herum dichtend am Bauch anliegt
und mit einem in das Gefäß einführbaren Konus aus Kunststoffmaterial, in den in Längsrichtung ein
Schlauch zum Zuführen von Spülflüssigkeit einschiebbar ist.
Patienten, die eine Kolostomieoperation hinter sich haben, behalten eine künstliche öffnung in der
Bauchwand, aus der die Exkremente in einen Beutel oder sonstigen Behälter austreten. Bei der Versorgung >">
vieler solcher Patienten ist es notwendig, den Darm regelmäßig zu spülen; es ist üblich, zu diesem Zweck
einen Konus zu verwenden, dessen Spitze in die Bauchöffnung eingeführt wird und ein Loch hat, das mit
einem Schlauch verbunden ist, der seinerseits an ein «>
Reservoir für die Spülflüssigkeit angeschlossen ist. Wenn der Konus in die Bauchöffnung eingeführt ist,
kann Spülflüssigkeit in den Darmtrakt eingeleitet werden, um diesen durchzuspülen. Nach einer entsprechenden
Zeitspanne wird der Konus herausgenommen ' · und man läßt die Spülflüssigkeit herausfließen, wobei
der Darm gereinigt wird. Es ist auch üblich, einen geeigneten Beutel vorzusehen, der an dem Patienten
befestigt werden kann und in den der Abfluß geleitet wird.
Bei einer Vorrichtung eingangs genannter Art, die z. B. durch die US-PS 30 55 365 bekannt ist, dient der aus
Gummi gefertigete Konus jedoch nur dazu, fest in die öffnung einer Wandung des Gefäßes eingesetzt zu
werden, so daß die öffnung des Schlauches sicher in der Körperöffnung angeordnet ist. Der Schlauch wird dabei
zunächst durch den Konus hindurchgeschoben und dieser danach \n die öffnung der Außenwand des
Gefäßes eingesetzt.
Diese Vorrichtung verwendet den Konus also nur als keilförmiges Führungselement für den Schlauch, damit
uieser in der Vorrichtung unverrückbar festsitzt. Es ist jedoch nicht möglich, die endgültige Position des
Schlauches in der Körperöffnung mit dem Konus zu bestimmen. Deshalb besteht die Gefahr, daß ungeübte
Personen den Schlauch gegebenenfalls zu weit in die Körperöffnung einführen, wodurch Verletzungen entstehen
können. Andererseits besteht aber auch die Gefahr, daß der Schlauch nicht weit genug in die
Körperöffnung eingeführt wird, so daß ein ordnungsgemäßer Spülvorgang unmöglich ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine Vorrichtung zu schaffen, die auch unerfahrenen
Personen das sichere Einsetzen des Katheters bzw. Schlauches in einer vorgegebenen Lage innerhalb der
Körperöffnung ermöglicht und somit wesentlich einfacher bedient werden kann.
Diese Aufgabe kann für eine Vorrichtung eingangs genannter Art mit der Erfindung dadurch gelöst werden,
daß der Konus mit seiner Außenfläche direkt die Bauchöffnung abdichtet, nachdem er von Hand durch
eine obere ausreichend dimensionierte öffnung des Gefäßes eingeführt und eingesetzt worden ist, und daß
die axiale Bohrung im Konus an ihrem Ende nahe der Spitze eine geringere lichte Weite aufweist, so daß dort
ein Anschlag für den einzuschiebenden Schlauch vorliegt, und ciaß der eingeschobene Schlauch in der auf
der Außenseite des Gefäßes kleineren öffnung des Gefäßes, die selbstschließend ist, dicht gehalten wird.
Durch die Erfindung ist es möglich, den Konus selbst mit seiner Spitze in die Körperöffnung einzuführen.
Durch seine konische Form kann der Konus dabei niemals zu weit in den Körper eingeführt werden, so daß
Verletzungen praktisch ausgeschlossen sind. Der von dem Kanus gebildete Führungskanal für den Schlauch
ist an der Spitze des Konus durch einen ringförmigen Anschlag abgeschlossen, dessen Innendurchmesser
kleiner ist als der Außendurchmesser des Schlauches. Die Bedienung dieser Vorrichtung wird damit sehr
wesentlich vereinfacht, denn der Konus muß lediglich in
die Körperöffnung eingesetzt werden, und anschließend wird der Schlauch von außen her in den Konus
eingeführt und so weit vorgeschoben, bis er an den Anschlagflansch anstößt Damit ist die Gewähr
gegeben, daß die öffnung des Schlauches sicher innerhalb der Körperöffnung von dem Konus umgeben
ist, der die gesamte Anordnung an dieser Stelle stabilisiert
Eine weitere Lösungsmöglichkeit der gestellter Aufgabe besteht darin, daß bei einer Vorrichtung
eingangs genannter Art der Konus mit seiner Außenfläche sowohl die auf der Außenseite des Gefäßes
angeordnete, selbstschließend ausgeführte öffnung als auch die Bauchöffnung abdichtet, und daß die axiale
Bohrung im Konus an ihrem Ende nahe der Spitze eine geringere lichte Weite aufweist, so daß dort ein
Anschlag für den einzuschiebenden Schlauch vorliegt.
Bei dieser Ausbildung ist es möglich, den Konus direkt von außen her in die Körperöffnung einzuführen,
nachdem er zuvor durch äußere selbstschließende Öffnung des Gefäßes geführt bzw. in diese eingesetzt
wurde. Der Schlauch kann dabei vorher in den Konus eingeführt werden. In manchen Fällen kann es
zweckmäßig sein, den gesamten Konus mit dem daran angeschlossenen Schlauch durch den Zugang am
Oberende in den Beutel einzuschieben und dann die Spitze des Konus in dt? Bauchöffnung einzuführen. Die
Erfindung gestattet auch diese andere Art der Benützung.
Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Darin
zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht, die einen Teil des Körpers eines Ostomie-Patienten und die erfindungsgemäße
Vorrichtung in Gebrauchsstellung zum Spülen zeigt, wobei der Konus durch die wiederverschließbare
Öffnung in dem Beutel tritt;
Fig.2 eine vergrößerte horizontale Schnittansicht nach der Linie 2-2 der Fig. 1;
F i g. 3 einen vertikalen Schnitt des oberen Teils der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung, wobei der Konus in dem
Beutel liegt und diener geöffnet dargestellt ist;
Fig.4 eine Schnittansicht nach der Linie 4-4 der
FiK.2;
F i g. 5 eine Ansicht eines Teils der Beuteiaußenflache, wobei die selbstschließende öffnung des Beutels in
geschlossenem Zustand sichtbar ist;
Fig.6 eine Ansicht, teilweise geschnitten, nach der
Linie 6-6 der F i g. 2.
In den Figuren ist eine Spülvorrichtung 10 gezeigt, die
eine Halteeinrichtung 11 aufweist, die mit Mitteln 1?
zum Befestigen an einem Band 13 versehen ist, um die Halteeinrichtung 11 am Körper des Patienten 14
ίο festzuhalten. Die Halteeinrichtung 11 ist mit einer
mittigen öffnung 15 versehen, die die Bauchöffnung 16 des Patienten umgibt
Die Spülvorrichtung umfaßt einen Beutel 20 aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden Kunst-Stoffmaterial
mit einer Innenwand 21 und einer Außenwand 22. Die Innenwand 21 ist mit einer öffnung
23 versehen, die an ihren Rändern mit der Halteeinrichtung 11 dichtend verbunden ist Gegenüber der öffnung
23 in der Innenwand des Beutels ist in dessen Außenwand eine seibstschließende öffnung 24 geformt
die unmittelbar der Mitte der ö(.;;ung 15 gegenüberliegt
Die Wände 21 und 22 sind entlang ihren Rändern miteinander dichtend verbunden, z. B. verschweißt,
nicht dagegen am Oberende, so daß die Wände am Oberende voneinander getrennt werden können und
einen Zugang 25 bilden, der groß genug ist, daß der Patient seine Hand 27 in den Beutel schieben kann. Die
Beutelwände können am Oberende gefaltet werden, um
jo den Zugang 25 zu verschließen, und in dieser
Schließstellung mittels biegsamer, weicher Metallklipps gesichert werden.
Ein Reservoir 30 ist zur Verwendung mit der bisher beschriebenen Vorrichtung vorgesehen. Es ist an einen
Schlauch 31 angeschlossen, der durch ein Handventil 32 tritt, mit dem die Strömung der Flüssigkeit durch den
Schlauch gesteuert werden kann.
Der Schlauch 31 ist in Verbindung mit einem gesonderten Konus 33 aus weichem Kunststofknaterial
4» verwendbar. Der Konus hat an seiner Spitze ein Loch 34
und ist an seiner Basis mit einem verhältnismäßig starren membranartigen Teil 35 versehen. Die Membran
hat ein durchgehendes Führurigsloch 36 und ist am
Umfang der Basis des Konus dadurch festgeWemmt, daß
■»"> sie mit ihrem Rand in eine Einsen kuntf 37 greift, die in
dem Konus vorgesehen ist. Das Loch 34 an der Konusspitze ist so bemessen, daß die Spitze des
Schlauches 31 nicht durchgeht. Dadurch wird verhindert, daß der Schlauch 31 unbeabsichtigt in die
Ί« Bauchöffnung vordringt. Der Innendurchmesser des
Loches ist also kleiner als der Außendurchmesser des Schlauches. Als weitere Schutzmaßnahme dagegen, -laß
der Patient den Schlauch durch das Loch in der Koi.usspitze in die Bauchöffnung drückt, ist die
5) Konusspitze mit einem nach innen gerichteten Flansch
38 versehen, der eine Schulter bildet, die als Anschlag für den Schlauch wirkt und somit verhindert, daß der
Schlauch über die Konusspitze hinaus vordringt.
Wie bereits erwähnt, kann die erfindungsgemäße
■*■ Vorrichtung auf dreierlei Weise benutzt werden. Eine
solche Verfahrensweise ist in F i g. 3 dargestellt, in der die Klipps 28 gelöst sind, so daß der Beutel bei 25, wie
gezeigt, geöffnet werden kann und die Hand des Patienten in die Öffnung geschoben werden kann, um
den Konus in de- Bauchöffnung 33 in Stellung zu bringen. Wenn der Konus in der richtigen Lage ist, wird
der Schlauch 31 durch die öffnung 24 in der Außenwand
22 des Beutels und weiter durch das Führunesloch 36 zu
dem Loch 34 in der Konusspitze vorgeschoben. Der
Schlauch kann nicht über die Spitze des Konus hinaus geschoben werden, da er einen größeren Durchmesser
hat als das Loch 34. Somit kann der Schlauch nicht jenseits des Konus in die Bauchöffnung gelangen und
den Patienten verletzen. Wenn der Schlauch und der Konus so in die richtige Lage gebracht sind, kann das
Ventil 32 geöffnet werden und Spiilflüssigkeit fließt in den Darmtrakt. Wenn die Spülung beendet ist, wird der
Konus aus der Bauchöffnung herausgezogen und der Schlauch wird von dem Konus abgenommen. Nunmehr
schließt sich die öffnung 24 automatisch und der Konus kann aus dem Beutel herausgenommen werden und der
Beutel kann mit Hilfe der Klipps 38 verschlossen werden. Die durch das Spülen abfließende Flüssigkeit
fließt dann in den Beutel 20.
Ein alternatives Verfahren im Gebrauch des Beutels, das ein Patient von Zeit zu Zeit anwenden kann, ist in
den Fig. 1 und 2 gezeigt. Dabei wird der Schlauch 31
durch die Membran 35 in den Konus 33 so weit eingeschoben, daß das Schlauchende an dem Loch 34 in
der Konusspitze zu liegen kommt. Wenn Schlauch und Konus in dieser Weise zusammengefügt sind, wird die
Spitze des Konus durch die öffnung 24 eingeschoben und zum Körper des Patienten vorgeschoben, bis die
Konusspitze in die Bauchöffnung 16 eindringt. Wenn die Spülung beendet ist, wird das Ventil 32 geschlossen und
Schlauch und Konus werden gleichzeitig entfernt, so daß die Flüssigkeit in den Beutel abfließen kann. Die
öffnung 24 schließt sich automatisch und verhindert so, daß der Ausfluß aus der Bauchöffnung der Konusspitze
folgt, wenn diese von der öffnung entfernt wird.
Ein drittes Verfahren im Gebrauch der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, und wahrscheinlich das am häufigsten angewandte, besteht darin, den Schlauch und
den Konus, wie in F i g. 1 gezeigt, zusammenzufügen und dann die zusammengefügten Teile durch den Zugang 25
am Oberende des Beutels einzulegen, nachdem zuerst die Klipps 28 gelöst wurden. Die Hand des Patienten
kann den Konus und den Schlauch durch den Zugang in
den Beutel lenken und die Konusspitze in die Bauchöffnung einführen. Wenn dies geschehen ist, wird
das Ventil 32 geöffnet und die Spülung beginnt. Während der Spülung kann der Konus mit der Hand
entweder im Inneren des Beutels oder von der Beutelaußenseite her in seiner Lage gehalten werden.
Wenn die Spülung beendet ist, werden der Konus und der daran befestigte Schlauch durch den Zugang 25
herausgenommen und der Zugang wird dann durch Umfalten der oberen Hälfte des Beutels 20 und festes
Umbiegen der weichen Metallklipps 28 geschlossen, die den Beutel in seiner geschlossenen, gefalteten Lage
halten. Die Spülflüssigkeit und der übrige Inhalt des Darms, die ausgestoßen werden, nachdem der Konus
entfernt ist, fließen in den Beutel.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist in der Tatsache begründet, daß der Konus 33 aus weichem
Kiinststoffmaterial besteht. F.r kann also den Patienten
weder verletzen noch Schmerzen verursachen, wenn er in die Bauchöffnung eingeschoben wird. Der Konus ist
ausreichend flexibel, um sich den Konturen der Bauchöffnung anzupassen und damit nicht nur eine gute
Abdichtung zu gewährleisten, sondern auch die Behaglichkeit des Patienten nicht zu stören. Wenn der
Konus vollständig aus weichem Material bestehen würde, besäße er nicht genug Festigkeit, um wenigstens
teilweise in die Bauchöffnung vorgeschoben werden zu können und dort fest genug für die Abdichtung gehalten
zu werden. Daher ist gemäß der Erfindung die Basis des Konus, d. i. die Membran 35, aus einem verhältnismäßig
steifen Kunststoftmaterial hergestellt. Da die Membran 35 an der Basis des Konus eingerastet ist, ist sie mit dem
gesamten Umfang der Basis in Kontakt und liefert eine ausreichende Abstützung an diesem Ende des Konus,
um das Einschieben und Halten der Konusspitze zu ermöglichen. Da die Membran 35 an der Basis des
Konus ein- und ausrastet, kann das Innere des Konus gereinigt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Spülen des Darmes durch eine Bauchöffnung eines Ostomiepatienten hindurch, mit
einem Gefäß, das mit einem Band am Körper des Patienten gehalten wird, das zwei öffnungen
aufweist, nämlich eine dem Bauch zugewandte größere und eine dem Bauch abgewandte kleinere
Öffnung, und das mit seiner größeren Öffnung um die Bauchöffnung herum dichtend am Bauch anliegt,
und mit einem in das Gefäß einfahrbaren Konus aus Kunststoffmaterial, in den in Längsrichtung ein
Schlauch zum Zuführen von Spülflüssigkeit einschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Konus mit seiner Außenfläche direkt die υ Bauchöffnung abdichtet nachdem er von Hand
durch eine obere ausreichend dimensionierte öffnung (25) des Gefäßes (20) eingeführt und eingesetzt
worden ist und daß die axiale Bohrung im Konus (33) an ihrem Ende nahe der Spitze eine geringere
lichte Weüe aufweist so daß dort ein Anschlag (38) für den einzuschiebenden Schlauch (31) vorliegt und
daß der eingeschobene Schlauch (31) in der auf der Außenseite des Gefäßes (20) kleineren öffnung (24)
des Gefäßes (20), die selbstschließend ist, dicht gehalten wird.
2. Vorrichtung zum Spüler: des Darmes durch eine Bauchöffnung eines Ostomiepatienten hindurch, mit
einem Gefäß, das mit einem Band am Körper des Patienten gehalten wird, das zwei öffnungen
aufweist nämlich eine dem Bauch zugewandte größere ur.u eine dem Bauch abgewandte kleinere
Öffnung, und das nrt seine/ größeren öffnung um die Bauchöffnung herrm dichtend am Bauch anliegt,
und mit einem in das Gefäß ei: Ehrbaren Konus aus Kunststoffmaterial, in den in Längsrichtung ein
Schlauch zum Zuführen von Spülflüssigkeit einschiebbar ist dadurch gekennzeichnet, daß der
Konus (33) mit seiner Außenfläche sowohl die auf der Außenseite des Gefäßes (20) angeordnete,
selbstschließend ausgeführte öffnung (24) als auch die Bauchöffnung abdichtet und daß iie axiale
Bohrung im Konus (33) an ihrem Ende nahe der Spitze eine geringere lichte Weite aufweist so daß
dort ein Anschlag (38) für den einzuschiebenden Schlauch (31) vorliegt
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß das Gefäß (20) beuteiförmig
und elastisch ist und eine obere öffnung (25), die mit Klammerelementen (28) verschließbar ist und so
weit dimensioniert ist, daß eine Hand zum Einschieben des Konus (33) hineingeführt werden
kann.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Konus
(33) aus einem verhältnismäßig weichen, geschmeidigen Kunststoffmaterial besteht und daß an der Basis
des Konus (33) eine Membran (35) aus einem verhältnismäßig steifen Kunststoffmaterial befestigt
ist, die mit eirjem Führungsloch (36) versehen ist, durch das der Schlauch (31) zur Konusspitze
vorschiebbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Konus (33) ein Hohlkörper ist, in
den die Membran (35) eingesetzt ist, und daß das Führungsloch durch einen von der Membran (35)
nach außen abstehenden Führungszylinder gebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US451942A US3910274A (en) | 1974-03-18 | 1974-03-18 | Stoma irrigating system |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2511815A1 DE2511815A1 (de) | 1975-09-25 |
DE2511815B2 true DE2511815B2 (de) | 1978-12-14 |
DE2511815C3 DE2511815C3 (de) | 1979-08-16 |
Family
ID=23794358
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2511815A Expired DE2511815C3 (de) | 1974-03-18 | 1975-03-18 | Vorrichtung zum Spülen des Darmes durch eine Bauchöffnung eines Ostomie-Patienten hindurch |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3910274A (de) |
JP (1) | JPS5442554B2 (de) |
BR (1) | BR7501567A (de) |
DE (1) | DE2511815C3 (de) |
ES (1) | ES435695A1 (de) |
GB (1) | GB1470934A (de) |
IE (1) | IE40759B1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3430095A1 (de) * | 1984-08-16 | 1986-02-27 | Werner Dr.med. 4330 Mülheim Schubert | Vorrichtung zur enteralen dialyse mit intensiver spuelung |
DE3448077A1 (de) * | 1984-08-16 | 1986-11-27 | Werner Dr.med. 4330 Mülheim Schubert | Spuelvorrichtung fuer stomatraeger |
Families Citing this family (31)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4004589A (en) * | 1975-11-10 | 1977-01-25 | Marsan Manufacturing Company, Inc. | Ostomy irrigation apparatus |
US4050461A (en) * | 1976-04-23 | 1977-09-27 | Ruby Max H | Stoma irrigation system |
DE3024466A1 (de) * | 1980-06-28 | 1982-01-28 | Beiersdorf Ag, 2000 Hamburg | Colostomiebeutel |
JPS57152156U (de) * | 1981-03-18 | 1982-09-24 | ||
US4586927A (en) * | 1981-08-17 | 1986-05-06 | E. R. Squibb & Sons, Inc. | Irrigation sleeve and attachment therefor |
US4530525A (en) * | 1983-01-17 | 1985-07-23 | Hollister Incorporated | Access port forming device and method |
US4810250A (en) * | 1983-07-28 | 1989-03-07 | Ellenberg William J | Ostomy apparatus |
US4553967A (en) * | 1983-10-14 | 1985-11-19 | E. R. Squibb & Sons, Inc. | Wound care and drainage system having hand access port |
US4654037A (en) * | 1986-01-17 | 1987-03-31 | Marlen Manufacturing And Development Co. | Ostomy pouch irrigator |
EP0267902A4 (de) * | 1986-05-12 | 1989-07-25 | Dennis M Kay | Hilfsmittel für Ostomiepatienten. |
WO1988003818A1 (en) * | 1986-11-28 | 1988-06-02 | Bloxom Ingrid Burma | Stoma irrigation device |
US4804373A (en) * | 1986-11-28 | 1989-02-14 | Bloxom Jr Ingrid B | Structure to introduce irrigation liquid through a stoma of an ostomy patient |
NZ224034A (en) * | 1987-04-09 | 1994-04-27 | Craig Med Prod Ltd | Connecting a catheter to an ostomy bag; catheter fits into a cut-to-size catheter gaiter |
DE3716149A1 (de) * | 1987-05-14 | 1988-11-24 | Beiersdorf Ag | Irrigationsvorrichtung |
GB2259250B (en) * | 1991-09-04 | 1995-08-30 | Squibb & Sons Inc | Radiology kit |
US5624419A (en) * | 1995-04-24 | 1997-04-29 | Ersek; Robert A. | Closeable, disposable wound care system |
US5738661A (en) * | 1995-06-16 | 1998-04-14 | Larice; Gennaro | Medical device for holding a feeding tube and use thereof |
US5738668A (en) * | 1995-08-14 | 1998-04-14 | Bugajski; Mark J. | Colostomy bag cleaning device |
US5735301A (en) * | 1996-02-22 | 1998-04-07 | Rower; Gary | Urostomy patient equipment irrigation system |
GB0031551D0 (en) * | 2000-12-22 | 2001-02-07 | 3D Instr Ltd | Switched mode circuit topologies |
DK174538B1 (da) * | 2001-01-26 | 2003-05-19 | Coloplast As | Renseindretning |
US6926701B2 (en) * | 2002-07-01 | 2005-08-09 | The Proctor & Gamble Company | Disposable excreta management device |
EP2211937B8 (de) * | 2007-10-30 | 2011-10-05 | MBH-International A/S | Darmspülvorrichtung |
WO2016007536A1 (en) | 2014-07-08 | 2016-01-14 | Hollister Incorporated | Trans anal irrigation platform with bed module |
NL2013602B1 (nl) * | 2014-10-09 | 2016-09-01 | Stomydo B V | Inrichting voor het reinigen van een stoma in een menselijk of dierlijk lichaam. |
WO2018009818A1 (en) | 2016-07-08 | 2018-01-11 | Hollister Incorporated | Body cavity irrigation integrated manual controller and pump device, system and method |
LT3481460T (lt) | 2016-07-08 | 2020-07-27 | Hollister Incorporated | Bevielis elektroninis siurblys, skirtas kūno ertmės irigacijos aparatui |
US10912879B2 (en) * | 2016-10-13 | 2021-02-09 | Drue Maureen Orwig | Collection device for use in irrigation and drainage procedures |
WO2018085196A1 (en) | 2016-11-03 | 2018-05-11 | Hollister Incorporated | Adjustable bowel treatment arm |
EP3777921A1 (de) | 2016-12-14 | 2021-02-17 | Hollister Incorporated | Transanale spülungsvorrichtung und system |
CN113180905B (zh) * | 2021-04-14 | 2021-12-17 | 温州医科大学附属第二医院(温州医科大学附属育英儿童医院) | 一种脱垂造口固定器 |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2741247A (en) * | 1952-10-14 | 1956-04-10 | Mary A Marsan | Expendable colostomy or drainage pouch |
US2902036A (en) * | 1954-12-20 | 1959-09-01 | Perry Murle | Irrigator assembly |
US2888925A (en) * | 1957-11-12 | 1959-06-02 | Berenice M Philips | Vaginal syringe apparatus |
US2928393A (en) * | 1958-01-06 | 1960-03-15 | Arthur E Marsan | Colostomy or drainage appliance |
US3292625A (en) * | 1964-05-15 | 1966-12-20 | Hollister Inc | Post-surgical irrigation appliance |
US3577982A (en) * | 1969-02-17 | 1971-05-11 | Edwin La Par | Equipment for delivering a liquid into a body stoma |
US3672370A (en) * | 1970-03-20 | 1972-06-27 | Arthur E Marsan | Colostomy irrigator |
US3771522A (en) * | 1971-12-03 | 1973-11-13 | J Waysilk | System and apparatus for lavaging the lower intestinal tract |
JPS4910585A (de) * | 1972-05-12 | 1974-01-30 |
-
1974
- 1974-03-18 US US451942A patent/US3910274A/en not_active Expired - Lifetime
-
1975
- 1975-03-06 IE IE489/75A patent/IE40759B1/xx unknown
- 1975-03-14 GB GB1086775A patent/GB1470934A/en not_active Expired
- 1975-03-17 BR BR1567/75A patent/BR7501567A/pt unknown
- 1975-03-17 ES ES435695A patent/ES435695A1/es not_active Expired
- 1975-03-18 JP JP3188775A patent/JPS5442554B2/ja not_active Expired
- 1975-03-18 DE DE2511815A patent/DE2511815C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3430095A1 (de) * | 1984-08-16 | 1986-02-27 | Werner Dr.med. 4330 Mülheim Schubert | Vorrichtung zur enteralen dialyse mit intensiver spuelung |
DE3448077A1 (de) * | 1984-08-16 | 1986-11-27 | Werner Dr.med. 4330 Mülheim Schubert | Spuelvorrichtung fuer stomatraeger |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2511815C3 (de) | 1979-08-16 |
US3910274A (en) | 1975-10-07 |
JPS50132794A (de) | 1975-10-21 |
JPS5442554B2 (de) | 1979-12-14 |
ES435695A1 (es) | 1977-04-01 |
BR7501567A (pt) | 1975-12-16 |
DE2511815A1 (de) | 1975-09-25 |
GB1470934A (en) | 1977-04-21 |
IE40759L (en) | 1975-09-18 |
IE40759B1 (en) | 1979-08-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2511815C3 (de) | Vorrichtung zum Spülen des Darmes durch eine Bauchöffnung eines Ostomie-Patienten hindurch | |
DE4331658B4 (de) | Implantierbare Vorrichtung zum wahlweisen Öffnen und Verschließen von rohrförmigen Körperorganen, insbesondere der Harnröhre | |
DE10329126B4 (de) | Katheterapplikationssystem | |
DE2711977C2 (de) | Gastrointestinaler Schlauch | |
DE10333706B4 (de) | Verschlußsystem für Anus praeter | |
DE19511998A1 (de) | Implantierbare Vorrichtung zum wahlweisen Öffnen und Verschließen von rohrförmigen Körperorganen, insbesondere der Harnröhre | |
DE4105661A1 (de) | Gastrostomie-vorrichtung | |
DE3121976A1 (de) | "stimmprothese" | |
DE2815058A1 (de) | Katheteranordnung | |
DE3017864A1 (de) | Absaugkatheter mit verbessertem absaugregelventil | |
DE602004011947T2 (de) | Adapter, Deckel und Verbinder für Ostomiebeutel | |
DE3048774C2 (de) | Katheterisierungsvorrichtung | |
DE1257360B (de) | Katheter | |
DE3428311A1 (de) | Auslaufelement, insbesondere zur medizinischen verwendung | |
DE102007006905A1 (de) | Verfahren zum Benetzen eines hydrophilen Urinal-Katheters sowie zugehöriges Kathetersystem | |
DE4320186C2 (de) | Dünndarmsonde mit Doppelmandrin | |
DE3140192C2 (de) | Katheter | |
DE2433959A1 (de) | Rektalkatheter | |
DE3050812C2 (de) | Katheterisierungsvorrichtung | |
DE3637355C2 (de) | ||
DE112008003106T5 (de) | Katheter und Katheter-Kit | |
DE10154864A1 (de) | Mandrin für einen Katheter, Längenmesser zur Bestimmung der Stomalänge und Set zur enteralen Ernährung | |
EP0185864B2 (de) | Punktions- und Einführungsbesteck | |
DE3624428A1 (de) | Hohlsonde zum spuelen des verdauungstraktes des menschlichen oder tierischen koerpers, insbesondere zum spuelen des magens | |
DE102006001255A1 (de) | Kathetervorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |