DE3901015A1 - Beutelvorrichtung - Google Patents

Beutelvorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Beutelvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Beutelvorrichtungen werden benötigt zum Sammeln von Körperausscheidungen, die aus einer chirurgisch hergestellten Körperöffnung am Unterleib des Patienten austreten. Bei einer ersten Form von Beutelvorrichtungen ist der Beutel mit einem Klebe­ ring versehen, mit dem der Beutel direkt auf der Haut des Patienten um die Körperöffnung herum be­ festigbar ist. Ist der Beutel zu wechseln, dann wird der Klebering von der Haut des Patienten abgelöst und ein neuer Beutel mittels seines Kleberings an­ gebracht. Bei einer zweiten Art von Beutelvorrichtung sind zwei voneinander getrennte Teile vorgesehen, nämlich eine Befestigungsvorrichtung, die auf der Haut des Patienten befestigbar ist und dem eigent­ lichen Beutel, wobei die beiden Teile über eine Kupplungsvorrichtung lösbar miteinander verbindbar sind. Ist der Beutel zu wechseln, dann wird er von der Befestigungsvorrichtung, die am Patienten ver­ bleibt, gelöst, und mit der Befestigungsvorrichtung ein neuer Beutel verbunden. Die Befestigungsvorrichtung kann einige Tage am Patienten verbleiben, bevor sie ebenfalls ausgetauscht werden muß. Hierbei sind verschiedene Arten von Kupplungsvorrichtungen bekannt, welche einerseits aus Schnappverbindungen, anderer­ seits aus Haltebändern bestehen. Beide Arten von Kupplungsvorrichtungen weisen Nachteile auf, da sie entweder für den Patienten schwierig zu betätigen sind oder beim Kuppeln und Entkuppeln körperliche Beschwerden mit sich bringen. Oftmals wird durch das Kuppeln und Entkuppeln die Klebverbindung zwischen der Haut und der Befestigungsvorrichtung beschädigt, so daß die Körperausscheidungen an der Befestigungs­ vorrichtung austreten können.
Es besteht die Aufgabe, die zweigeteilte Beutelvor­ richtung so auszubilden, daß auf einfache Weise der Beutel mit der Befestigungsvorrichtung verbind- und lösbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestal­ tungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der beiden Teile der Beutelvorrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil der Kupplungsvorrichtung in Pfeilrichtung III in Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Ring in seinem natürlichen Zustand und
Fig. 6 einen Teilschnitt durch die Kupplungs­ vorrichtung in ihrem gekoppelten Zustand.
Figurenbeschreibung
Wie die Fig. 1 zeigt, besteht die Vorrichtung aus einem Beutel 1 zum Sammeln der Körperausscheidungen und einem Befestigungsteil 2, das auf der Haut 3 des Patienten um eine Körperöffnung 4 herum befestigt wird. Der Beutel 1 ist um seine Öffnung 11 herum mit einer Kupplung 10 versehen, die in Eingriff bringbar ist mit dem Befesti­ gungsteil 2 und wenn nötig vom Befestigungsteil ent­ fernt werden kann, wobei das Befestigungsteil in Stellung am Patienten verbleibt.
Der Beutel ist von üblicher Konstruktion mit Ausnahme seines Kupplungsteiles 10, besteht also aus zwei flexi­ blen Kunststofffolien 12, die an ihren Rändern 13 mit­ einander verschweißt sind, so daß ein Beutel entsteht, der mit Ausnahme der Öffnung 11 und einer mit einem Filter versehenen Ventilationsöffnung 14 allseitig ver­ schlossen ist. Die Kupplung 10, die im einzelnen in Fig. 2 gezeigt ist, besteht aus einem einstückigen Spritzteil aus einem relativ steifen Kunststoffmaterial wie beispielsweise hochdichtem Polyethylen. Die Kupplung 10 weist einen ringförmigen, radial verlaufenden Flansch 15 auf, der mit der Folie 12 um die Öffnung 11 des Beu­ tels 1 herum verschweißt oder verklebt ist. Ein zylin­ drischer Hals 16 kreisförmigen Querschnitts verläuft axial und mittig zum Flansch 15. Das vorderseitige Ende, d. h. die Kante des Halses 16 ist verrundet und weist eine radial nach außen vorspringende ringförmige Lippe 17 auf. Die Länge des Halses 16 beträgt typischerweise 5,5 mm und der Außendurchmesser an der Lippe 17 ge­ messen 73 mm. Zur Anpassung an unterschiedliche Patienten können diese Maße auch anders lauten.
Die Fig. 3 bis 6 zeigen das Befestigungsteil 2 im einzelnen. Das Befestigungsteil 2 weist ein einstückiges Spritzteil 20 auf, welches aus einem deformierbaren Kunststoffmaterial, beispielsweise aus TPR. Dessen rückseitige Fläche ist über einen Klebstoffring 40 oder durch Verschweißen mit einer klebenden Befestigungs­ scheibe 21 verbunden, die aus einem hydrophylen Polymer in einer Stützmatrix aus einem hydrophoben Polymer besteht. Das Kunststoffspritzteil 20 weist einen ring­ förmigen radial verlaufenden Flansch 23 auf, an dem sich ein zylindrischer deformierbarer Kragen 24 kreis­ förmigen Querschnitts anschließt, der axial und mittig zum Flansch 23 verläuft. Am äußeren Ende des Kragens 24 im Abstand zum Flansch 23 verläuft eine ringförmige Wand 25, die radial nach außen verläuft, wodurch zwischen dem Flansch 23 und der Wand 25 ein um das Spritzteil 20 herum verlaufender ringförmiger Kanal 26 entsteht. Die Öffnung 27 durch den Hals 24 hindurch ist zylindrisch ausgebildet und weist einen Durchmesser von 73 mm auf. Am rückseitigen Ende des Halses 24 ist der Durchmesser geringfügig vergrößert, so daß dort eine ringförmige Vertiefung 28 mit einer Kante 29 vorhanden ist. Von dieser Vertiefung 28 ab ist die Öffnung 27 nach innen ko­ nisch geneigt, weist also eine nach innen verlaufende geneigte Oberfläche 30 auf.
Innerhalb des Kanals 26 um den Hals 24 herum ist ein einstellbarer Haltering 50 angeordnet, der in Fig. 5 wiedergegeben ist. Dieser Ring 50 besteht aus einem einstückigen thermoplastischen Kunststoffspritzteil wie beispielsweise aus ABS und weist zwei flache, steife halbkreisförmige Arme 51 und 52 von rechteckigem Querschnitt auf, deren unteren Enden über einen dazu dünneren elastischen Steg 53 miteinander verbunden sind.
Im Normalzustand befinden sich die oberen Enden der Arme 51 und 52 im Abstand zueinander. Beide Arme 51 und 52 weisen an ihren oberen Enden Fingerzungen 54 und 55 auf, welche radial nach außen verlaufen und eine Länge vom etwa 16 mm haben. Von der Zunge 54 steht eine gekrümmte Zunge 56 ab, die eine zu den Armen geringere Dicke aufweist und deren Bogen konzentrisch zu denjenigen des Arms 51 verläuft. Die Spitze 57 der Zunge 56 ist gerade ausgebildet und nach außen um einen Winkel α von 25° zur Achse der Zunge geneigt. Die Innenfläche der Zunge weist in Verlängerung der nach außen geneigten Spitze einen nach innen vorspringenden Zahn 58 auf. Die andere Zunge 55 ist mit einer Durchgangsöffnung 59 versehen, die mit der Zunge 56 fluchtet, wenn die beiden Arme 51 und 52 zusammengedrückt werden. Durch diese Öffnung 59 kann die Zunge 56 gesteckt werden. Nahe dem Stegarm 55 sind an der Außenfläche des Arms 52 zwei Rastvertiefungen 60 und 61 angeformt, die so ausgebildet sind, daß sie mit dem Zahn 58 der Zunge 56 verrasten.
Wie am besten die Fig. 3 zeigt, umgibt der Ring 50 eng den Kragen 24 des Spritzteiles 20, wobei die Zunge 56 durch die Öffnung 59 hindurch verläuft und der Zahn 58 mit einer der Rastvertiefungen 60 oder 61 in Eingriff steht. Die Elastizität des Stegs 53 bewirkt, daß die oberen Enden der beiden Arme voneinander weggeführt werden, so daß der Zahn 58 in Eingriff bleibt gleichgültig ob er mit der Rastvertiefung 60 oder 61 in Eingriff steht. Die Abmessungen des Halterings 50 sind so gewählt, daß wenn der Zahn 58 mit der Rastvertiefung 60 in Ein­ griff steht, der sich nahe dem Zungenteil 55 befindet, die Arme 51 und 52 soweit voneinander entfernt sind, daß kein nennenswerter Druck auf den Kragen 24 ausge­ übt wird. Werden jedoch die beiden Zungenteile 54 und 55 gegeneinander gedrückt, dann wird die Zunge 56 ein Stück weiter durch die Öffnung 59 gedrückt wobei dann der Zahn 58 aus der ersten Rastvertiefung 60 und längs der äußeren Kante des Armes 52 gleitet, bis er mit der zweiten Rastvertiefung 61 verrastet. In dieser Stellung ist der Abstand zwischen den beiden Armen 51 und 52 geringer, so daß der Ring 50 einen geringeren wirksa­ men Umfang einnimmt und somit auf den Kragen 24 eine radial nach innen gerichtete Kraft ausübt, die den Kra­ gen 24 nach innen deformiert.
Die Befestigungsscheibe 21 und der Klebering 40 werden fabrikseitig mit dem Spritzteil 20 verbunden, so daß der Benutzer lediglich von der Rückseite der Befesti­ gungsscheibe eine Abdeckfolie abzuziehen hat, um das Befestigungsteil 2 auf der Haut um die Körperöffnung herum befestigen zu können.
Um den Haltering 50 öffnen zu können, ist es lediglich erforderlich, die Spitze 57 der Zunge 56 anzuheben, wodurch der Zahn 58 außer Eingriff mit der zweiten Rastvertiefung 61 kommt, wodurch der Ring infolge der Elastizität des Stegs 53 sich öffnet, bis der Zahn 58 in Eingriff mit der ersten Rastvertiefung 60 kommt.
In geöffnetem Zustand des Ringes 50 wird die Kupplung 10 des Beutels 1 in das Befestigungsteil 2 eingesteckt, wobei der Hals 16 mit der Öffnung 27 des Spritzteiles 20 fluchtet. Der äußere Durchmesser des Halses 16 ist so gewählt, daß er leicht in die Öffnung 27 gesteckt werden kann, ohne daß eine nennenswerte Kraft auf die Haut um die Körperöffnung herum ausgeübt wird. Wenn der Hals 16 voll eingesetzt ist, so daß der Flansch 15 der Kupplung 10 gegen die Wand 25 des Befestigungs­ teiles 2 anlegt, dann fluchtet die Lippe 17 mit der Vertiefung 28 im Kragen 24. Der Haltering 50 wird sodann geschlossen, indem die beiden Zungen 54 und 55 mit Daumen und Zeigefinger gegeneinander gedrückt werden. Dies bewirkt, daß der Zahn 58 der Zunge 56 in Eingriff mit der zweiten Rastvertiefung 61 kommt, wodurch der Kragen 24 um den Hals 16 herum deformiert wird. Auf diese Weise wird die Vertiefung 28 im Kragen 24 auf die Lippe 17 um das Ende des Halses 16 herum gedrückt, so daß diese Lippe von der Kante 29 festgehalten wird und somit das Kupplungsteil 10 fest, jedoch lösbar mit dem Befestigungsteil 2 verbunden ist. Der Beutel 1 kann vom Befestigungsteil 2 leicht dadurch entfernt werden, daß die Spitze 57 der Zunge 56 angehoben wird, so daß der Zahn 58 außer Eingriff mit der Rastvertiefung 61 kommt und infolge der Elastizität des Ringes 50 und des Kragens 54 dieser Ring öffnet.
Die Lippe 17 am Hals 16 stellt sicher, daß das Befesti­ gungsteil 2 erst dann geschlossen werden kann, wenn die Kupplung 10 ganz in das Befestigungsteil 2 einge­ setzt ist, da der Außendurchmesser der Lippe 17 ein Schließen des Ringes 50 erst dann ermöglicht, wenn die Lippe in der Vertiefung 28 angeordnet ist. Der Eingriff der Lippe 17 in die Vertiefung 28 bewirkt ein mechani­ sches Verriegeln des Halses 16 im Befestigungsteil 2.
Die aus der Körperöffnung 4 austretende Flüssigkeit kann über das Befestigungsteil 2 und die Kupplung 10 in den Beutel 1 fließen. Da der Kragen 24 deformierbar und gegen die Kupplung 10 geklemmt ist, wird eine flüssig­ keitsdichte Verbindung zwischen der Kupplung und dem Befestigungsteil 2 hergestellt.
Die Vorrichtung ermöglicht ein einfaches Verbinden des Beutels mit dem Befestigungsteil, wobei mit einer Hand der Beutel 1 gehalten wird, mit der anderen Hand die Zungen 54 und 55 ergriffen werden. Dabei wird vermieden, daß nennenswerte Kräfte auf die Haut des Patienten wirken. Der Aufbau der Vorrichtung ist relativ einfach, benötigt keine Metallteile und weist ein geringes Ge­ wicht auf.
Verschiedene Modifikationen der Vorrichtung sind möglich. So ist es beispielsweise möglich, den Hals am Befesti­ gungsteil und den Kragen mit dem Ring am Beutel vorzu­ sehen.

Claims (10)

1. Beutelvorrichtung für medizinisch-chirurgische Zwecke zum Sammeln von Körperausscheidungen, bestehend aus dem eigentlichen Beutel und einer Befestigungsvor­ richtung, die am Patienten um eine Austrittsöffnung herum befestigbar ist und mit welcher der Beutel lösbar verbindbar ist, wozu eine Kupplungsvorrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung einerseits aus einem deformierbaren Kragen (24) und einem den Kragen (24) umgebenden Haltering (50) und andererseits aus einem Hals (16) besteht, der Hals (16) eine dem Innendurch­ messer des Kragens (24) entsprechenden Außendurch­ messer aufweist und in diesen frei einsetzbar ist, wenn der geschlitzte Haltering (50) sich im geöffne­ ten Zustand befindet und der Haltering (50) in seinem geschlossenen Zustand den Kragen (24) radial nach innen deformiert und gegen den Hals (16) drückt.
2. Beutelvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Kragen (24) an der Befestigungsvorrichtung (2) und der Hals (16) am Beutel (1) angeordnet sind.
3. Beutelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hals (16) einen radial verlaufenden Vorsprung (17) aufweist, der in geschlossenem Zustand des Rings (50) in eine Ver­ tiefung (28) am Kragen (24) eingreift.
4. Beutelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Ring (50) nur schließ­ bar ist, wenn der radiale Vorsprung (17) in die Vertiefung (28) eingreift.
5. Beutelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (50) im geschlossenen Zustand einen geringeren Durchmesser als in geöffnetem Zustand aufweist.
6. Beutelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (50) federnd den geöffneten Zustand einnimmt.
7. Beutelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (50) zwei im wesentlichen steife Arme (51, 52) aufweist, die über einen elastischen Steg (53) mit­ einander verbunden sind.
8. Beutelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (50) Rastelemente (56, 58, 61) aufweist, die im geschlossenen Zustand des Rings (50) miteinander verrasten.
9. Beutelvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Rastelemente aus einer einen Rastzahn (58) aufweisenden Zunge (56) am einen Teil (51) des Rings (50) und einer Rast­ vertiefung (61) am anderen Teil (52) des Rings be­ stehen, der Rastzahn (58) in geschlossenem Zustand des Rings (50) mit der Rastvertiefung (61) verrastet und die Zunge (56) eine schrägverlaufende Spitze (57) aufweist, mit welcher der Zahn (58) außer Ein­ griff mit der Rastvertiefung (61) bringbar ist.
10. Beutelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (50) an seinen beiden Teilen (51, 52) zwei ra­ dial nach außen verlaufende Fingerzungen (54, 55) aufweist, mit denen die beiden Teile (51, 52) gegen­ einander drückbar sind.
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