DE69910282T2 - Stomavorrichtung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindungseinrichtung, die dazu geeignet ist, Teil des Ausbaus einer Stomavorrichtung zu bilden, sowie eine Stomavorrichtung, die eine solche Verbindungseinrichtung aufweist.
  • Es wurden bereits zahlreiche Vorrichtungen zum Auffangen von Körpersubstanzen (Kot, Urin usw.) bei Personen vorgeschlagen, bei denen ein chirurgischer Eingriff vom Typ Ileostoma, Kolostomie am Magen-Darm-Trakt oder vom Typ Urostomie an den Harnwegsorganen vorgenommen wurde, oder auch ein chirurgischer Eingriff, welcher die Drainage von Wunden oder Körperhöhlungen am Unterbauch vom Typ einer peritonealen oder subperitonealen Drainage erfordert. Bei solchen Vorrichtungen unterscheidet man schematisierend:
    • – sogenannte "einteilige" Vorrichtungen, die aus einem Auffangbeutel bestehen, der einen Hautschutz aufweist, welcher mit einem druckempfindlichen Klebstoff versehen und zum Befestigen auf der Haut des Anwenders mit Hilfe dieses einzigen Hautschutzes vorgesehen ist, und
    • – sogenannte "zweiteilige" Vorrichtungen, die eine Frontplatte bzw. einen "Beutelhalter" aufweisen, die zum Befestigen auf der Haut des Anwenders vorgesehen und zu diesem Zweck mit einem Haftrand versehen ist, sowie einen Auffangbeutel, der mit Hilfe eines an dieser Frontplatte vorgesehenen Ansatzes abnehmbar an ihr befestigbar ist.
  • Stomavorrichtungen vom "zweiteiligen" Typ müssen Bedingungen erfüllen, von denen einige zueinander im Widerspruch stehen. Auch wenn es unabdingbar ist, daß die Befestigung des Auffangbeutels am Beutelhalter derart sicher ist, daß jegliche unbeabsichtigte Abtrennung dieses Beutels insbesondere unter der Einwirkung von Kräften, die durch das Gewicht von Körpersubstanzen ausgeübt wird, mit dem er sich füllt, verhindert wird, und darüber hinaus eine vollständige Dichtigkeit der Vorrichtung gegen diese Substanzen garantiert, sollten die mit einem Stoma versehenen Personen – bei denen es sich oftmals um ältere Personen handelt – nach einer Periode der Unterweisung durch das Betreuungspersonal auch selbst das Anbringen des Beutelhalters einerseits und von Auffangbeuteln an diesem andererseits vornehmen können, was voraussetzt, daß die Handgriffe zum Zusammensetzen und Auseinandernehmen des Beutels und des Beutelhalters so einfach und so leicht wie möglich sind.
  • Zu diesem Zweck wurden zahlreiche Ausführungsformen von zweiteiligen Vorrichtungen vorgeschlagen, bei denen das Zusammensetzen von Auffangbeutel und Beutelhalter vorgenommen wird durch das Einstecken unter Krafteinwirkung unter der Einwirkung eines vom Patienten aufgebrachten Druckes, eines mit einer ringförmigen Dichtlippe versehenen und bevorzugt am Beutel befindlichen Ansatzes, in eine Passage mit Formen und Abmessungen, die an diejenigen des Ansatzes angepaßt sind, und die durch zwei weitere Ansätze gebildet wird, die sich bevorzugt am Beutelhalter befinden. Diese Vorrichtungen, die beispielsweise in GB-A-1 571 657 und EP-A-O 171 255 beschrieben sind, weisen den Vorteil auf, daß ein einziger Schritt des Zusammensteckens zum einen die feste Verbindung des Beutels und des Beutelhalters und zum anderen die Dichtigkeit der Vorrichtung bewirkt. Dennoch erfordern diese Vorrichtungen für die Erzielung von zufriedenstellenden Ergebnissen in der Praxis, daß vom Patienten ein starker Druck auf den Beutel ausgeübt werden muß, wenn er am Beutelhalter angebracht wird, und infolgedessen auch ein starker Druck auf den Peristomialbereich ausgeübt werden muß, der in der Regel sehr empfindlich und zuweilen sogar schmerzhaft ist, so daß die Verwendung dieser Vorrichtungen nicht wirklich zufriedenstellend ist.
  • In einem Versuch, dieses Problem zu lösen, wurde in GB-A-2 237 993 und GB-A-2 237 995 vorgeschlagen, diese Art von Vorrichtungen dadurch zu verbessern, daß die vom Auffangbeutel und vom Beutelhalter getragenen Ansätze so geformt werden, daß ihr Zusammensetzen nicht mehr durch ein mittels Krafteinwirkung bewerkstelligtes Zusammenstecken, sondern durch das Einrasten des Ansatzes des Beutels zwischen den beiden Ansätzen des Beutelhalters erreicht wird, und daß ihre feste Verbindung durch das Verspreizen des Endes der vom Ansatz des Beutels getragenen ringförmigen Dichtlippe gegen eine ebenfalls ringförmige, an einem der Ansätze des Beutelhalters befindliche Rippe durchgeführt wird. Obgleich diese Vorrichtungen im Endeffekt das Zusammensetzen des Beutels und des Beutelhalters ohne eine Ausübung von Druck auf den Peristomialbereich gestatten, so stellen sie dennoch insofern ein weiteres Problem dar, als für ihr Auseinandernehmen das Aufbringen einer starken Zugkraft auf den Beutel erforderlich ist, was wiederum angesichts der Empfindlichkeit des Peristomialbereichs Schmerzen und darüber hinaus ein teilweises oder vollständiges Abreißen des Beutelhalters von der Haut des Patienten hervorrufen kann und diesen für eine weitere Verwendung ungeeignet macht.
  • Es wurden des weiteren zweiteilige Vorrichtungen vorgeschlagen, bei denen die Einrichtung zum Zusammensetzen des Auffangbeutels und des Beutelhalters zum einen zwei Ansätze aufweist, von denen einer sich am Beutel befindet, während der andere am Beutelhalter befestigt ist, und die dazu vorgesehen sind, nach Anlage aneinander aufgrund des Vorhandenseins einer Dichtlippe oder einer Dichtung oder aufgrund der Abstimmung ihrer Formgebung und/oder ihrer Abmessungen die Dichtigkeit der Vorrichtung zu bewirken, und zum anderen ein Organ vom Typ eines kreisförmigen Ringes, der in der Regel einem dieser beiden Ansätze zugeordnet ist und mittels unterschiedlicher Mechanismen (Nockeneffekt, Klemmeffekt usw.) die feste Anbringung des Beutels am Beutelhalter bewirkt, so daß denen Zusammensetzen und Auseinandemehmen durchgeführt werden können, indem in einem Fall Druckkräfte und im anderen Fall Zugkräfte auf den Beutel ausgeübt werden, die schwach oder sogar gleich Null sind. Als Beispiele sind solche Vorrichtungen in EP-A-O 255 310 und in WO-A-91/01118 beschrieben.
  • Die Vorrichtungen dieses letzten Typs sind dennoch nicht vollständig zufriedenstellend, indem sie, obgleich sie zum Typ der zweiteiligen Vorrichtungen zählen, in der Realität zum Anbringen des Auffangbeutels am Beutelhalter mindestens drei Elemente aufweisen, was ihre Ausführung sowohl im Hinblick auf die Herstellung der verschiedenen Bestandteile als auch auf die Zusammensetzen dieser Teile beträchtlich kompliziert und ihre Herstellungskosten wesentlich erhöht, während die längerfristige Verwendung von Vorrichtungen durch die mit einem Stoma versehenen Personen relativ geringe Kosten für diese Vorrichtungen rechtfertigt.
  • Es ist daher allgemein eine Aufgabe der Erfindung, eine Stomavorrichtung zur Verfügung zu stellen, bei der die Vorrichtung, welche das Zusammensetzen und das Auseinandernehmen des Auffangbeutels und des Beutelhalters bewirkt, nur aus zwei Elementen besteht, so daß ihre Herstellungskosten nicht sehr hoch sind, und gleichzeitig alle Bedingungen erfüllt, die für eine solche Vorrichtung erforderlich sind, insbesondere eine einfache Verwendung, leichte Handhabbarkeit, Sicherheit der Befestigung des Beutels am Beutelhalter, und Dichtigkeit gegenüber Körpersubstanzen, und die nicht nur eine Anbringung des Beutels am Beutelhalter ohne eine Anwendung von Druck auf den Peristomialbereich erlaubt, sondern auch ein Abnehmen dieses Beutels gestattet, ohne die Anwendung einer starken Zugkraft zu erfordern.
  • Es ist weiterhin eine Aufgabe der Erfindung, eine solche Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, die es dem Patienten ermöglicht, im zusammengesetzten Zustand von Auffang beutel und Beutelhalter einfach und gefahrlos die Positionierung des Beutels in Bezug auf den Beutelhalter zu modifizieren, um beispielsweise die Ausrichtung des Beutels in Abhängigkeit von den Aktivitäten des Patienten anzupassen, oder das Entleeren des Beutels zu vereinfachen.
  • Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch eine Verbindungseinrichtung gelöst, die dazu geeignet ist, Teil des Aufbaus einer Stomavorrichtung zu bilden, und zwei abnehmbar zusammensetzbare Elemente aufweist, die jeweils eine mit einer mittigen Öffnung sowie einem die Öffnung umgebenden, röhrenförmigen Ansatz versehene Sockelplatte aufweisen, wobei der Ansatz des ersten Elementes auf seiner Innenfläche eine elastisch verformbare, ringförmige Lippe aufweist, deren freies Ende auf die Ebene der Sockelplatte des Elementes hin gerichtet ist, während der Ansatz des zweiten Elementes auf seiner Außenfläche Mittel zum axialen Halten des freien Endes der Lippe aufweist, und die Verbindungseinrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß sie ein Verriegelungsorgan aufweist, sowie dadurch, daß die Mittel zum axialen Halten des freien Endes der ringförmigen Lippe einen Sektor des Umfangs des Ansatzes des zweiten Elementes einnehmen, dessen Medianpunkt in dem Zustand beim Zusammensetzen und Abnehmen der beiden Elemente der Verbindungseinrichtung dem Verriegelungsorgan diametral gegenüberliegt.
  • Um die beiden Elemente der Verbindungseinrichtung zusammenzusetzen, beginnt daher der Anwender, nachdem er sich überzeugt hat, daß sich das Verriegelungsorgan in der entriegelten Position befindet, indem er die ringförmige Lippe des ersten Elementes zu auf die Mittel zum axialen Halten des zweiten Elementes in der Zone auflegt, welche dem Verriegelungsorgan diametral gegenüberliegt. Daraufhin verschwenkt er ein Element relativ zu dem anderen, bis die Ansätze der beiden Elemente ganz ineinander eingreifen. Nun reicht es aus, das Verriegelungsorgan zu verriegeln, um eine feste Verbindung der beiden Elemente der Verbindungseinrichtung zu erhalten. Dieser Zusammenbau erfordert daher keinerlei Anwendung irgendeiner Druckkraft.
  • Zum Auseinandernehmen der beiden Elemente der Verbindungseinrichtung reicht es, einen umgekehrten Arbeitsschritt durchzuführen: Entriegeln des Verriegelungsorgans, Entfernen des einen von dem anderen der beiden Elemente der Verbindungseinrichtung in gerader Linie vom Verriegelungsorgan, so daß eines der Elemente der Verbindungseinrichtung relativ zu dem anderen verschwenkt wird, wobei die ringförmige Lippe weiterhin auf den Haltemitteln in der dem Verriegelungsorgan diametral entgegengesetzten Zone aufliegt: somit kann die Lippe mit der Schwenkbewegung schließlich durch einen einfachen geometrischen Effekt und somit ohne die Notwendigkeit der Anwendung von Zugkräften vollständig außer Eingriff gebracht werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsweise der erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung nehmen die Mittel zum axialen Halten des freien Endes der ringförmigen Lippe einen Sektor des Umfangs des Ansatzes des zweiten Elementes ein, der je nach dem Durchmesser dieses Ansatzes einem zwischen ca. 180 bis 320° betragenden Winkel entspricht, wobei dieser Durchmesser wiederum vorteilhaft zwischen ca. 25 und 100 mm beträgt. Somit nehmen im Fall eines Ansatzes mit einem Durchmesser von weniger als oder im wesentlichen gleich 50 mm die Mittel zum axialen Halten des Endes der ringförmigen Lippe bevorzugt einen zwischen 180 und 275 ° liegenden Winkelsektor ein, während sie sich im Fall eines Ansatzes mit einem größeren Durchmesser bevorzugt über einen Winkelsektor von zwischen 240 und 320° erstrecken.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsweise der erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung bestehen die Mittel zum axialen Halten des freien Endes der ringförmigen Lippe aus einer Randleiste, die sich radial von der Außenfläche des Ansatzes des zweiten Elementes zur Außenseite des Ansatzes hin erstreckt.
  • Insbesondere bevorzugt ist diese Randleiste eine sich verjüngende Randleiste, deren Breite am Medianpunkt des von ihr eingenommenen Sektors am größten ist und sich in Richtung auf die Enden dieses Sektors hin fortlaufend verringert.
  • Um die Verriegelung der beiden Elemente der Verbindungseinrichtung zu garantieren, weist diese vorteilhaft Mittel zum Blockieren des Verriegelungsorgans im Verriegelungszustand auf.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsweise der erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung ist das Verriegelungsorgan einem der beiden Elemente der Verbindungseinrichtung zugeordnet und dazu vorgesehen, im Ansprechen auf die Betätigung eines Steuermechanismus, der dem gleichen Element wie es selbst zugeordnet ist, mit einer Abstützfläche zusammenzuwirken, die am Ansatz des weiteren der beiden Elemente der Verbindungseinrichtung vorgesehen ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung sind das Verriegelungsorgan und der Steuermechanismus dem zweiten Element dieser Verbindungseinrichtung zugeordnet, und das Verriegelungsorgan ist dazu vorgesehen, mit einer Abstützfläche zusammenzuwirken, die sich radial von der Außenfläche des Ansatzes des ersten Elementes zur Außenseite dieses Ansatzes hin erstreckt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsweise dieser ersten bevorzugten Ausführungsform wird die Abstützfläche, die dazu vorgesehen ist, mit dem Verriegelungsorgan zusammenzuwirken, von der der Sockelplatte des ersten Elementes gegenüberliegenden Seitenfläche einer Rippe mit abgeschrägten Seitenflächen gebildet, welche auf der Außenfläche des Ansatzes des ersten Elementes vorsteht.
  • Bevorzugt erstreckt sich die auf der Außenfläche des Ansatzes des ersten Elementes vorstehende Rippe mit abgeschrägten Seitenflächen über den gesamten Umfang dieses Ansatzes. Somit wird im Verwendungszustand der Stomavorrichtung die Verriegelung der beiden Elemente der Verbindungseinrichtung unabhängig von der Position des Auffangbeutels in bezug auf den Beutelhalter derart bewirkt, daß der Patient nach Wunsch diese Position durch Drehung des Beutels auf dem Beutelhalter modifizieren kann, und zwar ohne die Gefahr, ein Entriegeln der Elemente hervorzurufen.
  • Gemäß einer weiteren vorteihaften Ausführungsweise dieser bevorzugten ersten Ausführungsform ist das Verriegelungsorgan einstückig mit dem Steuermechanismus ist und besteht aus mindestens einer Rippe mit abgeschrägten Seitenflächen, wobei eine der Seitenflächen derjenigen Seitenfläche der Rippe des Ansatzes des ersten Elementes zugeordnet ist, die als Abstützfläche dienen soll und auf der dem Ansatz des zweiten Elementes gegenüberliegenden Fläche des Steuermechanismus vorsteht.
  • Bevorzugt weist der Steuermechanismus einen Arm auf, der verschwenkbar um eine Achse gelagert ist, die von einem Zapfen gebildet wird, den dieser Arm aufweist, und der in eine in der Sockelplatte des zweiten Elementes vorgesehene Öffnung eingreift.
  • In diesem Fall weist das zweite Element vorteilhaft Mittel zum Halten und Führen des Armes in einer zur Ebene seiner Sockelplatte parallelen Ebene auf.
  • Vorteilhaft weisen die Mittel zum Halten und Führen des Armes mindestens eine Lasche auf, die auf der der Sockelplatte des zweiten Elementes gegenüberliegenden Fläche des Armes vorsteht und ein freies Ende mit einem zurückgebogenen Abschnitt aufweist, welcher eine Abstützfläche darstellt, und dazu ausgelegt ist, ein in der Sockelplatte des zweiten Elementes vorgesehenes Langloch zu durchsetzen, so daß die Abstützfläche auf einer Fläche der Sockelplatte gleitet, die auf der dem Arm entgegengesetzten Seite liegt.
  • In diesem Fall weist auch der Arm vorteilhaft auf seiner der Sockelplatte des zweiten Elementes gegenüberliegenden Seite mindestens ein vorspringendes Teil auf, das dazu vorgesehen ist, mit einer auf dem Außenrand dieser gleichen Sockelplatte vorgesehenen Nase zusammenzuwirken, um das Blockieren des Verriegelungsorgans im Verriegelungszustand zu bewirken.
  • Gemäß wieder einer anderen vorteilhaften Ausführungsweise dieser bevorzugten ersten Ausführungsform weist das zweite Element der Verbindungseinrichtung des weiteren Mittel auf, die dazu geeignet sind, die radiale Verschiebung der Basis der ringförmigen Lippe in Richtung auf den Ansatz des ersten Elementes zu begrenzen, wenn die beiden Elemente der Verbindungseinrichtung zusammengesetzt sind.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung ist das Verriegelungsorgan dem ersten Element der Verbindungseinrichtung zugeordnet und dazu vorgesehen, im Ansprechen auf die Betätigung eines ebenfalls diesem ersten Element zugeordneten Steuermechanismus mit einer Abstützfläche zusammenzuwirken, die sich radial von der Außenfläche des Ansatzes des zweiten Elementes in Richtung auf die Innenseite dieses Ansatzes hin erstreckt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsweise dieser bevorzugten Ausführungsform wird die zum Zusammenwirken mit dem Verriegelungsorgan bestimmte Abstützfläche von derjenigen Wand einer in der Dicke des Ansatzes des zweiten Elementes vorgesehenen Aussparung gebildet wird, die der Sockelplatte des zweiten Elementes gegenüberliegt.
  • Bevorzugt erstreckt sich die in der Dicke des Ansatzes des zweiten Elementes vorgesehene Aussparung über den gesamten Umfang dieses Ansatzes. Da jedoch bei dieser Ausführungsform das Verriegelungsorgan dem ersten Element der Verbindungseinrichtung zugeordnet ist, während sich die Mittel zum axialen Halten des Endes der ringförmigen Lippe dieses ersten Elementes auf dem zweiten Element dieser Verbindungseinrichtung befinden, ist es von Vorteil, auf der Sockelplatte des zweiten Elementes das Vorhandensein von zwei Stiften vorzusehen, die dazu geeignet sind, die Drehung eines Elementes in Bezug auf das andere zu begrenzen, wenn diese Elemente zusammengesetzt sind, wodurch vermieden wird, daß das Verriegelungsorgan dazu gebracht wird, mit einem Abschnitt dieser Aussparung zusammenzuwirken, der sich in einem von diesen Mittel zum axialen Halten eingenommenen Winkelsektor befindet, wodurch ein Bereich geschaffen würde, in dem zum einen die Ansätze der beiden Elemente der Verbindungseinrichtung über keine geeigneten Mittel verfügen, um ihre Verrigelung zu bewirken, und auch über keine geeigneten Mittel verfügen, um das freie Ende der ringförmigen Lippe axial zu halten, und eine Winkelerstreckung aufweisen, die ausreicht, um zu einer unbeabsichtigten Trennung dieser beiden Elemente zu führen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsweise dieser bevorzugten Ausführungsform ist das Verriegelungsorgan einstöckig mit dem Betätigungsmechanismus und besteht aus einer Stange, die in einer zylindrischen Öffnung angeordnet ist, welche den Ansatz des ersten Elementes durchsetzt, und von der ein Ende dazu geeignet ist, in die in der Dicke des Ansatzes des zweiten Elementes vorgesehene Aussparung eingesetzt zu werden, während ihr weiteres Ende fest mit dem Betätigungsmechanismus verbunden ist.
  • Bevorzugt ist diese Stange über ihre gesamte Länge oder einen Teil ihrer Länge mit einem Gewinde versehen, und der Betätigungsmechanismus wird von einer Schraubhülse oder dergleichen gebildet, die dazu geeignet ist, ihre Verschiebung mittels Drehung in der zylindrischen Öffnung zu ermöglichen, in der sie angeordnet ist.
  • Die Erfindung hat des weiteren eine Stomavorrichtung zum Gegenstand wie etwa eine Vorrichtung für ein Ileostoma, Kolostoma; Urostoma oder für eine postchirurgische Drainage von infra-abdominalen Räumen vom Typ einer peritonealen oder subperitonealen Drainage, mit einem Beutelhalter für die Befestigung um einen künstlichen Ausgang des Körpers eines Anwenders, sowie einem Beutel zum Auffangen von Körpersubstanzen, welcher abnehmbar an dem Beutelhalter angebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Verbindungseinrichtung gemäß der obenstehenden Definition aufweist.
  • Abgesehen von den vorausgegangenen Ausführungsweisen weist die Erfindung weiterhin weitere Ausführungsweisen auf, die aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgehen, die beispielhaft und unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erfolgt.
  • Es zeigt:
  • 1a eine Draufsicht auf das erste Element einer Verbindungseinrichtung für eine erfindungsgemäße Stomavorrichtung in einer ersten Ausführungsform dieser Verbindungseinrichtung;
  • 1b eine Schnittansicht im vergrößerten Maßstab entlang der Linie 1b-1b von 1a;
  • 2 eine Draufsicht auf das zweite Element einer Verbindungseinrichtung für eine erfindungsgemäße Stomavorrichtung bei dieser ersten Ausführungsform der Verbindungseinrichtung;
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines Elementes von 2 in einem größeren Maßstab als dem von 2;
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines Details des Elementes von 2 in einem größeren Maßstab als dem von 2;
  • 5 eine perspektivische Rückansicht des Details von 4;
  • 6 eine Schnittansicht im vergrößerten Maßstab entlang der Linie 6-6 von 2;
  • 7 eine Schnittansicht im vergrößerten Maßstab entlang der Linie 7-7 von 2;
  • 8 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie 8-8 von 2 nach dem Zusammensetzen des Elementes von 1 und des Elementes von 2 in einem größeren Maßstab als dem dieser Figuren; und
  • 9 eine schematische Schnittansicht ähnlich derjenigen von 8, jedoch bei einer zweiten Ausführungsform einer Verbindungseinrichtung einer erfindungsgemäßen Stomavorrichtung.
  • Wohlgemerkt werden diese Zeichnungen und die entsprechenden Beschreibungsteile einzig zur Veranschaulichung des Gegenstandes der Erfindung gegeben und stellen keineswegs eine Einschränkung davon dar.
  • In der Zeichnung wurden entsprechende Elemente der verschiedenen Ausführungsformen mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Zuerst wird auf die 1 bis 8 Bezug genommen, welche eine erste Ausführungsform einer Verbindungseinrichtung für eine erfindungsgemäße Stomavorrichtung zeigen, die zwei Elemente 10 und 20 aufweist, die erstens zur Befestigung am Auffangbeutel und zweitens am Beutelhalter einer solchen Vorrichtung vorgesehen sind und dazu angepaßt sind, abnehmbar zusammengesetzt zu werden, wie im nachfolgenden genauer erläutert wird.
  • Das erste Element der Verbindungseinrichtung – das in den 1a und 1b dargestellt ist - bzw. das Element 10 weist eine ringförmige Sockelplatte 11 mit einer Hauptachse A auf, auf deren innerem Rand ein röhrenförmiger Ansatz 12 aufgesetzt ist. Dieser Ansatz weist eine zylindrische Wand 13 auf, die senkrecht zur Sockelplatte 11 steht und die gleiche Achse wie diese besitzt und eine auf ihrer Außenfläche vorstehende ringförmige Rippe 14 mit zwei abgeschrägten Seitenflächen 14a und 14b aufweist, wobei diese Rippe mit der Sockelplatte eine Ringnut 16 begrenzt. Die zylindrische Wand 13 weist des weiteren auf ihrer Innenfläche vorspringend eine elastisch verformbare, ringförmige Lippe 18 auf, die sich schräg von dem freien Ende dieser Wand auf die Ebene der Sockelplatte 11 hin erstreckt und dazu vorgesehen ist, die Dichtigkeit der Verbindungseinrichtung gegenüber Körpersubstanzen zu bewirken, die im Zustand der Verwendung der Stomavorrichtung aufgefangen werden.
  • Das zweite Element der Verbindungseinrichtung bzw. das Element 20 – das in den 2 bis 7 dargestellt ist – weist ebenfalls eine ringförmige Sockelplatte 21 mit einer Hauptachse B auf, das auf seinem innerne Rand einen röhrenförmigen Ansatz 22 mit einer zylindrischen Wand 23 aufweist, die senkrecht zu dieser Sockelplatte und mit dieser koaxial ist. Dieser Ansatz ist dazu vorgesehen, beim Zusammensetzen der beiden Elemente 10 und 20 mit dem Ansatz 12 des Elementes 10 zusammengesteckt zu werden, und ist so geformt, daß sich im Verlauf dieses Einsteckens das freie Ende 19 der ringförmigen Lippe 18 des Ansatzes 12 gemäß der Darstellung in 8 an die Außenfläche der zylindrischen Wand 23 anlegt und somit seine Funktion als Dichtungsorgan erfüllen kann. Daher ist der Außendurchmesser der zylindrischen Wand 23 des Ansatzes 22 so gewählt, daß er geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der zylindrischen Wand 13 des Ansatzes 12 und dennoch geringfügig größer als der Innendurchmesser ist, welchen die ringförmige Lippe 18 des Ansatzes 12 an ihrem freien Ende 19 besitzt, wenn die beiden Ansätze 12 und 22 nicht zusammengesteckt sind.
  • Das Element 20 ist mit einem Arm 24 mit einer allgemein gekrümmten Form und einem rechteckigen Querschnitt versehen, der – gemäß der Darstellung in 5 – durch einen Zapfen 25 verschwenkbar gelagert ist, den er in einer Öffnung 26 aufweist, die in der Sockelplatte 21 in einem geringen Abstand von deren Außenrand vorgesehen ist, und dessen Betätigung dazu geeignet ist, über eine von ihm getragene und im nachfolgenden beschriebene Rippe das Verriegeln und das Entriegeln der beiden Elemente 10 und 20 der Verbindungseinrichtung zu bewirken.
  • Dieser Arm 24 weist auf seiner der Sockelplatte 21 zugewendeten Seite drei Laschen 27, 28 bzw. 29 auf, die im Falle der ersten in der Nähe des Zapfens 25 und im Fall der beiden anderen in der Nähe des freien Endes 30 dieses Armes angeordnet und jeweils in ein Langloch mit einer entsprechenden Form, 31, 32 bzw. 33, eingesetzt sind, welche in der Sockelplatte 21 vorgesehen sind. Diese Laschen 27, 28 und 29 haben die Funktion, den Arm 24 bei seiner Schwenkbewegung in einer zur Ebene der Sockelplatte 21 parallelen Ebene zu halten und seine Führung zu bewirken, insbesondere durch Begrenzen der Amplitude dieser Schwenkbewegung in der gleichen Ebene zwischen einer in den 2 und 4 entriegelten Position und einer entriegelten Position, bei der es sich um die in 5 gezeigte Position handelt. Hierfür weist jede der Laschen 27, 28 und 29, wie aus den 6 und 7 hervorgeht, an ihrem freien Ende eine Abstützfläche 27a, 28a bzw. 29a auf, die auf einer Fläche 31a, 32a bzw. 33a gleitet, welche gegenüberliegend auf einer der Wände des jeweiligen Langlochs 31, 32 bzw. 33 angeordnet ist. Gemäß der Darstellung in den 6 und 7 sind die Flächen 27a, 28a, 29a, 31a, 32a und 33a vorteilhaft ebene Flächen.
  • Des weiteren weist gemäß der Darstellung in 5 der Arm 24, ebenfalls auf seiner der Sockelplatte 21 zugewendeten Seite sowie zwischen der Lasche 29 und dem freien Ende 30 dieses Armes ein zylindrisches vorspringendes Teil 40 auf, das dazu geeignet ist, sein Blockieren in der verriegelten Position zu bewirken, nachdem es sich in Richtung des Pfeils f über eine Nase 41 hinwegbewegt hat, die sich am Außenrand der Sockelplatte 21 am Ende eines Abschnittes dieser Sockelplatte befindet, die in Form einer Einbuchtung 42 ausgebildet ist, wodurch das Ergreifen des freien Endes 30 des Armes erleichtert wird.
  • Wie vorstehend erwähnt, weist der Arm 24 des weiteren auf dem Mittelabschnitt seiner dem Ansatz 22 zugewendeten Seite vorstehend eine Rippe 43 auf, welche, wie die ringförmige Rippe 14 des Ansatzes 12, zwei abgeschrägte Seitenflächen coupés 43a und 43b aufweist, wobei die Seitenfläche 43b an die Seitenfläche 14b dieser ringförmigen Rippe angepaßt ist, so daß nach dem Einstecken des Ansatzes 22 in den Ansatz 12 und Positionieren des Armes 24 in der Verriegelungsposition das Verriegeln von Element 10 am Element 20 durch das Zusammenwirken mit einem Abschnitt mit der gleichen Länge wie derjenigen der ringförmigen Rippe 14 bewirkt wird.
  • Wie in 3 gut zu sehen ist, trägt die zylindrische Wand 23 des Ansatzes 22 auf ihrer Außenfläche und an ihrem freien Ende eine Randleiste 44, die im wesentlichen parallel zur Sockelplatte 21 ist und sich in Radialrichtung auf den Außenrand dieser Sockelplatte hin erstreckt (wobei diese Erstreckung in 3 aus Gründen der Deutlichkeit betont wurde).
  • Gemäß der Erfindung liegt diese Randleiste 44, deren Funktion es ist, das freie Ende 19 der ringförmigen Lippe 18 des Ansatzes 12 axial zu halten, wenn die Ansätze 12 und 22 ineinandergesteckt sind, nicht auf dem gesamten Umfang des Ansatzes 22 vor, sondern nimmt einen Sektor dieses Umfangs ein, der einem Winkel von im wesentlichen gleich 250° entspricht, und dessen Medianpunkt 45 sich der Mitte der vom Arm 24 getragenen Rippe 43 diametral gegenüberliegend befindet.
  • Des weiteren ist diese Randleiste 44 eine sich verjüngende Randleiste, deren Breite am Medianpunkt 45 des von ihr eingenommenen Sektors maximal ist – wo ihre Breite je nach dem Durchmesser des Ansatzes 22 (der wiederum vorteilhaft zwischen 25 und 100 mm beträgt) vorteilhaft zwischen 0,5 und 2 mm beträgt – und sich in Richtung auf die Enden 46 und 47 dieses Sektors hin fortlaufend verringert.
  • Gemäß der Darstellung in den 3 und 8 weist die zylindrische Wand 23 des Ansatzes 22 des weiteren auf ihrer Außenfläche vorstehend eine Ringstufe 48 mit einem im wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf. Diese Ringstufe soll im Verwendungszustand der Stomavorrichtung als Anschlag relativ zur Basis der ringförmigen Lippe 18 des Ansatzes 12 dienen, um zu vermeiden, daß dieser letztere unter der Einwirkung des Gewichts von im Auffangbeutel aufgefangenen Körpersubstanzen gegen die zylindrische Wand 23 des Ansatzes 22 gedrückt wird und sich aufgrund dieses Zusammendrückens das freie Ende 19 dieser Lippe von der Wand entfernt, was zu einem Verlust an Dichtigkeit führen würde, oder sich gar von der Randleiste 44 ablöst, was zu einer Trennung von Beutel und Beutelhalter führen würde.
  • Die Funktionsweise dieser ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung ergibt sich unmittelbar aus dem oben gesagten. Beim Zusammenset zen der Elemente 10 und 20 werden diese beiden Elemente, nachdem man sich vorausgehend davon überzeugt hat, daß sich der Arm 24 in der entriegelten Position befindet, diese beiden Elemente aneinandergelegt und so positioniert, daß die von dem Ansatz 12 des Elementes 10 getragene ringförmige Lippe 18 auf der Randleiste 44 des Ansatzes 22 des Elementes zu liegen kommt, und zwar auf Höhe des Medianpunktes dieser Randleiste. Daraufhin wird der Ansatz 22 in den Ansatz 12 eingesteckt, indem ein Element relativ zu dem anderen verschwenkt wird. In Anbetracht der Fähigkeit der ringförmigen Lippe 18 zu einer elastischen Verformung wird dieses Einstecken praktisch ohne Aufbringen von Druck durchgeführt, obwohl, wie vorstehend erwähnt wurde, das freie Ende 19 dieser Lippe einen Innendurchmesser besitzt, der geringer als der Außendurchmesser der zylindrischen Wand 23 des Ansatzes 22 ist und sich über einen Abschnitt seines Umfangs über die von dieser Wand getragene Randleiste 44 hinwegbewegen muß, bevor es sich gegen die Außenfläche der Wand legt. Wenn der Ansatz 22 vollständig in den Ansatz 12 eingeschoben ist, wird der Arm 24 in der Richtung des Pfeils f verschwenkt, bis der vorspringende Teil 40 die Nase 41 passiert hat und von dieser blockiert wird, was gemäß der Darstellung in 8 zur Folge hat, daß sich die Rippe 43 des Armes in den ihr gegenüberliegenden Abschnitt der Ringnut 16 einfügt, so daß die Abstützung des Abschnittes der ringförmigen Rippe 14 des Ansatzes 12, der diesen Abschnitt der Nut begrenzt, an dieser Rippe jeglicher Trennung der Ansätze 12 und 22 entgegenwirkt.
  • Somit wird in diesem Zustand die feste Verbindung der beiden Elemente 10 und 20 der Verbindungseinrichtung einerseits an demjenigen Abschnitt des Umfangs des Ansatzes 22, an dem die Randleiste 44 vorliegt, durch diese Randleiste bewirkt, welche die mechanische Blockierung des freien Endes 19 der ringförmigen Lippe 18 des Ansatzes 12 sicherstellt, falls diese zu einer Axialverschiebung veranlaßt wird (z. B. im Zustand der Verwendung der Stomavorrichtung unter der Einwirkung des Gewichtes der im Auffangbeutel aufgefangenen Substanzen), und andererseits an dem Abschnitt des Umfangs des Ansatzes 22, an dem die Randleiste 44 nicht vorliegt, durch die vom Arm 24 getragene Rippe 43, wobei der Arm im Zusammenwirken mit einem Abschnitt mit einer gleichen Länge wie derjenigen der ringförmigen Rippe 14 des Ansatzes 12 die Verriegelung der Elemente 10 und 20 sicherstellt.
  • In diesem Zustand ist es jedoch möglich, ein Element der Verbindungseinrichtung in Bezug auf das andere zwar nicht durch Herausziehen, aber durch eine Drehung um seine Achse zu verschieben, insbesondere um im Zustand der Verwendung der Stomavorrichtung die Positionierung des Beutels in Bezug auf den Beutelhalter zu modifizieren, und dies ohne irgendeine Gefahr, eine unbeabsichtigte Trennung dieser Elemente hervorzurufen.
  • Um die beiden Elemente 10 und 20 der Verbindungseinrichtung zu trennen, wird der vorspringende Teil 40 der Nase 41 ausgeklinkt, und der Arm 24 entgegengesetzt zu der von dem Pfeil f angegebenen Richtung verschwenkt, was es erlaubt, die Rippe 43 außer Eingriff mit dem Abschnitt der Ringnut 16 des Ansatzes 12 zu bringen, in der sie sich befand, und somit den Abschnitt der ringförmigen Rippe 14 freizugeben, mit der sie zusammenwirkte, daraufhin leicht an der Sockelplatte eines der beiden Elemente zu ziehen, z. B. an dem Abschnitt der Sockelplatte 11 des Elementes 10, der dem in der Sockelplatte 21 des Elementes 20 vorgesehenen Einbuchtung 42 gegenüberliegt, um das Auseinanderziehen der Ansätze 12 und 22 in gerader Linie der Rippe 43 hervorzurufen. Dieses Auseinanderziehen wird ohne Schwierigkeit erzielt, da der Ansatz 22 an dieser Rippe keine Randleiste aufweist, die das freie Ende 19 der ringförmigen Lippe 18 des Ansatzes 12 axial festhalten könnte. Es genügt daher, ein Element in Bezug auf das andere zu verschwenken, um das freie Ende 19 der ringförmigen Lippe 18 der Randleiste 44 freizugeben und so die Trennung der beiden Elemente der Verbindungseinrichtung zu erzielen.
  • Die Funktionsweise dieser Verbindungseinrichtung ist daher sehr einfach und sicher und erfordert sowohl für das Zusammensetzen der beiden Elemente der Verriegelungseinrichtung als auch für ihr Auseinandernehmen nur äußerst geringe Kräfte (eine Druckkraft im ersteren Fall und eine Zugkraft im zweiten Fall).
  • Wie vorausgehend erwähnt wurde, sind die Elemente 10 und 20 der beschriebenen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung zur Befestigung am Auffangbeutel bzw. am Beutelhalter einer Stomavorrichtung bestimmt. Aus diesem Grund sind gemäß der Darstellung in 2 am Außenrand der Sockelplatte 21 des Elementes 20 zwei Ösen 49 und 50 vorgesehen, die einander diametral gegenüberliegen und in Radialrichtung zur Außenseite dieser Sockelplatte hin vorstehen. Diese Ösen sind jeweils mit einer Öffnung versehen und gestatten es auf vorteilhafte Weise, den Halt des Beutelhalters auf dem Peristomialbereich mittels eines Gürtels zu verstärken, falls der Patient dies wünscht.
  • Die Befestigung des Elementes 10 am Auffangbeutel kann durch Löten oder direktes Verkleben der Sockelplatte 11 dieses Elements um die in einer der Wände dieses Beutels vorgesehene Öffnung durchzuführen, um den Durchtritt in den Beutel von Körper- substanzen zu ermöglichen, die aus dem Stoma durch den Beutelhalter abgeführt werden, während die Befestigung des Elementes 20 am Beutelhalter bevorzugt auf an sich bekannte Weise mittels eines Ringkragens (in den 2 bis 7 nicht dargestellt), der sich radial vom Innenrand der Sockelplatte 21 in Richtung auf deren Mitte hin erstreckt, durch Löten, Verkleben oder jegliche andere Mittel dieses Kragens an der Fläche des Beutelhalter durchgeführt wird, die der zum Befestigen am Körper des Patienten vorgesehenen Fläche entgegengesetzt ist, und zwar um die Öffnung herum, die dazu vorgesehen ist, im Zustand der Versendung das Stoma zu umgeben, und so, daß der Arm 24 im oberen Abschnitt dieses Beutelhalters angeordnet ist.
  • Als Variante ist es jedoch möglich, eine Stomavorrichtung vorzusehen, bei der umgekehrt der Beutelhalter mit dem Element 10 und dem Auffangbeutel versehen ist, welcher das Element 20 aufweist, so daß in diesem Fall die Ösen 49 und 50 auf dem Außenrand der Sockelplatte 11 des Elementes 10 vorliegen. Es ist wohlgemerkt auch möglich, eine Vorrichtung vorzusehen, bei der weder das Element 10 noch das Element 20 mit Ösen versehen sind.
  • 9 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung, bei der das Verriegelungsorgan und sein Steuermechanismus dem ersten Element 10 zugeordnet sind, und nicht dem zweiten Element 20 dieser Verbindungseinrichtung wie bei der vorausgehend beschriebenen Ausführungsform.
  • Aus diesem Grund, weist bei dieser Ausführungsform die zylindrische Wand 13 des Ansatzes 12 des ersten Elementes, falls sie wie bei der vorausgehend beschriebenen Ausführungsform auf ihrer Innenfläche eine elastisch verformbare, ringförmige Lippe 18 aufweist, welche dazu bestimmt ist, die Dichtigkeit der Verbindungseinrichtung gegenüber im Zustand der Verwendung der Stomavorrichtung aufgefangenen Körpersubstanzen zu bewirken, auf ihrer Außenfläche keine ringförmige Rippe auf. Hingegen weist die zylindrische Wand 23 des Ansatzes 22 des zweiten Elementes eine Ringnut 51 auf, die sich in Radialrichtung in ihrer Dicke von ihrer Außenfläche ersterckt und von drei Wänden begrenzt wird: einer ersten, zur Sockelplatte 21 im wesentlichen parallelen Wand 51a, einer zweiten, zu dieser Sockelplatte im wesentlichen parallelen Wand 51b, welche den Boden der Nut darstellt, und einer dritten, von der Sockelplatte 21 selbst gebildeten Wand.
  • Weiterhin ist die zylindrische Wand 13 des Ansatzes 12 des ersten Elementes 10 auf Höhe der Basis der ringförmigen Lippe 18 von einer vorteilhaft mit einem Innen gewinde versehenen zylindrischen Öffnung 52 durchsetzt, in der eine mit einem Gewinde versehene zylindrische Stange 53 angeordnet ist, deren Form so angepaßt ist, daß ihr inneres Ende – d. h. das aus der zylindrischen Wand 23 vortretende Ende dieser Stange – eine Form aufweist, die in die Ringnut 51 des Ansatzes 22 eintreten kann. Das äußere Ende der Gewindestange 53 – d. h. das aus der Außenfläche der zylindrischen Wand 13 vortretende Ende – wiederum ist mit einer Schraubhülse 54 versehen, die nach dem Einsetzen des Ansatzes 22 in den Ansatz 12 die Verschiebung mittels Drehung der Stange in der Öffnung 52 zwischen einer entriegelten Position und der in 9 gezeigten Verriegelungsposition ermöglicht, in der ihr inneres Ende in einem Abschnitt der Ringnut 51 angeordnet ist, so daß diese Abstützung der Gewindestange 53 an dem Abschnitt der diesen Abschnitt der Nut begrenzenden Wand 51a jeglicher Trennung der Ansätze 12 und 22 entgegenwirkt.
  • Somit wird gemäß der Darstellung in 9 in diesem Zustand die feste Anbringung der beiden Elemente 10 und 20 der Verbindungseinrichtung bewirkt, einerseits an dem Abschnitt des Umfangs des Ansatzes 22, an dem die Randleiste 44 vorliegt, durch diese Randleiste, die das mechanische Blockieren des freien Endes 19 der ringförmigen Lippe 18 des Ansatzes 12 in dem Fall gewährleistet, in dem dieser letztere zu einer axialen Verschiebung veranlaßt wird, und andererseits an dem Abschnitt des Umfangs des Ansatzes 22, an dem die Randleiste 44 nicht vorliegt, durch das innere Ende der vom Ansatz 12 getragenen Gewindestange 53, die durch Zusammenwirken mit einem Abschnitt der Ringnut 51 des Ansatzes 22 die Verriegelung der Elemente 10 und 20 gewährleistet.
  • In diesem Fall ist es auch möglich, durch Drehung ein Element der Verbindungseinrichtung bezogen auf das weitere zu verschieben, um im Zustand der Verwendung der Stomavorrichtung die Positionierung des Beutels bezogen auf den Beutelhalter zu modifizieren. Dennoch ist es vorteilhaft, bei dieser Ausführungsform das Vorhandensein auf der Sockelplatte von zwei Stiften vorzusehen, die dazu geeignet sind, die Drehung eines Elementes in bezug auf das andere auf einen vorgegebenen Winkelsektor zu begrenzen, wenn diese Elemente zusammengesetzt sind, um zu vermeiden, daß die Gewindestange 53 nicht zu einer Zusammenwirkung mit einem Abschnitt der Ringnut 51 veranlaßt wird, der sich in dem von der Randleiste 44 des Ansatzes 22 eingenommenen Winkelsektor befindet, und damit nicht hierdurch eine Zone entsteht, an der die Ansätz 12 und 22 nicht über geeignete Mittel verfügen, das Ende 19 der ringförmigen Lippe 18 axial zu halten, und gleichzeitig nicht über geeignete Mittel, um das Verriegeln der Elemente 10 und 20 zu bewirken, eine ausreichende Winkelerstreckung aufweisen, um eine unbeabsichtigte Trennung dieser beiden Elemente hervorzurufen.
  • In dem Fall, in dem die Randleiste 44 einen Winkelsektor von ca. 250° einnimmt, sind diese Stifte daher vorteilhaft auf der Sockelplatte 21 des Elementes 20 vorgesehen, so daß sie die Drehung eines Elementes in Bezug auf das andere auf einen Winkelsektor von ca. 90° begrenzen, dessen Medianpunkt dem Medianpunkt 45 des von der Randleiste 44 eingenommen Winkelsektors diametral gegenüberliegt.
  • Unabhängig von der Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung sind die Elemente 10 und 20 vorteilhaft aus einem relativ steifen Plastikmaterial (mit einer Härte von bevorzugt zwischen 40 und 86 Shore-D) vom Typ Polyethylen, Polypropylen, Polyamid, Polyester, Thermoplast, oder auch einem ABS-Copolymer ohne Füllmaterial für die Strukturverstärkung ausgeführt.
  • Wie aus dem vorausgehend gesagten hervorgeht, ist die Erfindung keinesfalls auf die ausführlicher beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern umfaßt im Gegenteil alle Varianten, die für den Fachmann auf diesem Gebiet vorstellbar sind, ohne den Rahmen oder Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Daher ist es möglich, für die Durchführung der Verriegelung der beiden Elemente der Verbindungseinrichtung zahlreiche weitere Einrichtungen anzuwenden, sowohl im Hinblick auf das Verriegelungsorgan wie auch seinen Betätigungsmechanismus, der beispielsweise aus einem Hebel, einem Druckknopf, oder einem Kniehebelmechanismus bestehen kann.

Claims (22)

  1. Verbindungseinrichtung für eine Stomavorrichtung, mit zwei abnehmbar zusammensetzbaren Elementen (10, 20), die jeweils eine mit einer mittigen Öffnung sowie einem die Öffnung umgebenden, röhrenförmigen Ansatz (12, 22) versehene Sockelplatte (11, 12) aufweisen, wobei der Ansatz (12) des ersten Elementes (10) auf seiner Innenfläche eine elastisch verformbare, ringförmige Lippe (18) aufweist, deren freies Ende (19) auf die Ebene der Sockelplatte (11) des Elementes hin gerichtet ist, während der Ansatz (22) des zweiten Elementes (20) auf seiner Außenfläche Mittel (44) zum axialen Halten des freien Endes der Lippe aufweist, und die Verbindungseinrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß sie ein Verriegelungsorgan (43, 53) aufweist, sowie dadurch, daß die Mittel zum axialen Halten des freien Endes der ringförmigen Lippe einen Sektor des Umfangs des Ansatzes des zweiten Elementes einnehmen, dessen Medianpunkt (45) in dem Zustand beim Zusammensetzen und Abnehmen der beiden Elemente der Verbindungseinrichtung dem Verriegelungsorgan diametral gegenüberliegt.
  2. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum axialen Halten des freien Endes der ringförmigen Lippe einen Sektor des Umfangs des Ansatzes des zweiten Elementes einnehmen, der einem zwischen ca. 180 bis 320° betragenden Winkel entspricht.
  3. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum axialen Halten des freien Endes der ringförmigen Lippe aus einer Randleiste (44) bestehen, die sich radial von der Außenfläche des Ansatzes des zweiten Elementes zur Außenseite des Ansatzes hin erstreckt.
  4. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Randleiste eine sich verjüngende Randleiste ist, deren Breite am Medianpunkt (45) des von ihr eingenommenen Sektors am größten ist und sich in Richtung auf die Enden (46, 47) dieses Sektors hin fortlaufend verringert.
  5. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel zum Blockieren des Verriegelungsorgans im Verriegelungszustand aufweist.
  6. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsorgan (43, 53) einem der beiden Elemente der Verbindungseinrichtung zugeordnet und dazu vorgesehen ist, im Ansprechen auf die Betätigung eines Steuermechanismus (24, 54), der dem gleichen Element wie es selbst zugeordnet ist, mit einer Abstützfläche zusammenzuwirken, die am Ansatz des weiteren der beiden Elemente der Verbindungseinrichtung vorgesehen ist.
  7. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsorgan (43) und der Steuermechanismus (24) dem zweiten Element zugeordnet sind, und das Verriegelungsorgan dazu vorgesehen ist, mit einer Abstützfläche (14b) zusammenzuwirken, die sich radial von der Außenfläche des Ansatzes des ersten Elementes zur Außenseite dieses Ansatzes hin erstreckt.
  8. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützfläche, die dazu vorgesehen ist, mit dem Verriegelungsorgan zusammenzuwirken, von der der Sockelplatte des ersten Elementes gegenüberliegenden Seitenfläche (14b) einer Rippe (14) mit abgeschrägten Seitenflächen (14a, 14b) gebildet wird, welche auf der Außenfläche des Ansatzes des ersten Elementes vorsteht.
  9. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die auf der Außenfläche des Ansatzes des ersten Elementes vorstehende Rippe mit abgeschrägten Seitenflächen über den gesamten Umfang dieses Ansatzes erstreckt.
  10. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsorgan einstückig mit dem Steuermechanismus ist und aus mindestens einer Rippe (43) mit abgeschrägten Seitenflächen (43a, 43b) besteht, wobei eine dieser Seitenflächen (43b) derjenigen Seitenfläche der Rippe des Ansatzes des ersten Elementes zugeordnet ist, die als Abstützfläche dienen soll und auf der dem Ansatz des zweiten Elementes gegenüberliegenden Fläche des Steuermechanismus vorsteht.
  11. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuermechanismus einen Arm (24) aufweist, der verschwenkbar um eine Achse gelagert ist, die von einem Zapfen (25) gebildet wird, den dieser Arm aufweist und der in eine in der Sockelplatte des zweiten Elementes vorgesehene Öffnung (26) eingreift.
  12. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Element Mittel zum Halten und Führen des Armes in einer zur Ebene seiner Sockelplatte parallelen Ebene aufweist.
  13. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Halten und Führen des Armes mindestens eine Lasche (27, 28, 29) aufweisen, die auf der der Sockelplatte des zweiten Elementes gegenüberliegenden Fläche des Armes vorsteht und ein freies Ende mit einem zurückgebogenen Abschnitt aufweist, welcher eine Abstützfläche (27a, 28a, 29a) darstellt, und dazu ausgelegt ist, ein in der Sockelplatte des zweiten Elementes vorgesehenes Langloch (31, 32, 33) zu durchsetzen, so daß die Abstützfläche auf einer Fläche (31a, 32a, 33a) der Sockelplatte gleitet, die auf der dem Arm entgegengesetzten Seite liegt.
  14. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm auf seiner der Sockelplatte des zweiten Elementes gegenüberliegenden Seite mindestens ein vorspringendes Teil (40) aufweist, das dazu vorgesehen ist, mit einer auf dem Außenrand dieser gleichen Sockelplatte vorge sehenen Nase (41) zusammenzuwirken, um das Blockieren des Verriegelungsorgans im Verriegelungszustand zu bewirken.
  15. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Element der Verbindungseinrichtung des weiteren Mittel (48) aufweist, die dazu geeignet sind, die radiale Verschiebung der Basis der ringförmigen Lippe in Richtung auf den Ansatz des ersten Elementes zu begrenzen, wenn die beiden Elemente der Verbindungseinrichtung zusammengesetzt sind.
  16. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsorgan (53) und der Steuermechanismus (54) dem ersten Element der Verbindungseinrichtung zugeordnet sind, und daß das Verriegelungsorgan dazu vorgesehen ist, mit einer Abstützfläche (51a) zusammenzuwirken, die sich radial von der Außenfläche des Ansatzes des zweiten Elementes in Richtung auf die Innenseite dieses Ansatzes hin erstreckt.
  17. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Zusammenwirken mit dem Verriegelungsorgan bestimmte Abstützfläche von derjenigen Wand (51a) einer in der Dicke des Ansatzes des zweiten Elementes vorgesehenen Aussparung (51) gebildet wird, die der Sockelplatte des zweiten Elementes gegenüberliegt,.
  18. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß sich die in der Dicke des Ansatzes des zweiten Elementes vorgesehene Aussparung über den gesamten Umfang dieses Ansatzes erstreckt.
  19. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockelplatte des zweiten Elementes zwei Stifte aufweist, die dazu geeignet sind, die Drehung eines Elementes bezogen auf das weitere zu begrenzen, wenn die beiden Elemente der Verbindungseinrichtung zusammengesetzt sind.
  20. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsorgan einstückig mit dem Betätigungsmechanismus ist und aus einer Stange (53) besteht, die in einer zylindrischen Öffnung (52) angeordnet ist, welche den Ansatz des ersten Elementes durchsetzt, und von der ein Ende dazu geeignet ist, in die in der Dicke des Ansatzes des zweiten Elementes vorgesehene Aussparung eingesetzt zu werden, während ihr weiteres Ende fest mit dem Betätigungsmechanismus verbunden ist.
  21. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange über ihre gesamte Länge oder einen Teil ihrer Länge mit einem Gewinde versehen ist, und der Betätigungsmechanismus von einer Schraubhülse (54) oder dergleichen gebildet wird, die dazu geeignet ist, ihre Verschiebung mittels Drehung in der zylindrischen Öffnung zu ermöglichen, in der sie angeordnet ist.
  22. Stomavorrichtung mit einem Beutelhalter zum Befestigen um eine künstliche Öffnung des Körpers eines Anwenders, sowie einem Beutel zum Auffangen von Körpersubstanzen, welcher abnehmbar an dem Beutelhalter angebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21 aufweist.
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