DE69817632T2 - Ostomie-Kupplung - Google Patents

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    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
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    • A61F5/44Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft eine Stoma-Kupplung.
  • Stoma-Kupplungen dienen zum Verbinden und Trennen eines Beutels zur Aufnahme einer Stoma-Ausscheidung mit und von einer Haftauflage oder einem Haft-Trägermaterial für medizinische Zwecke, die/das am Peristomalbereich der Haut des Trägers angebracht wird.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Es sind zahlreiche Ausführungen von Stoma-Kupplungen bekannt. Insbesondere beschreiben EP-A-0737457 und EP-A-0737459 solche Kupplungen, bei denen erste und zweite Kupplungsteile mit flexiblen federnden Spalt-Sicherungsringen zusammengehalten werden. Mehrere Stege, die an jedem Glied des Sicherungsrings symmetrisch angeordnet sind, ragen durch Öffnungen in einem Kranz des ersten Kupplungsteils, um den Sicherungsring unverlierbar am ersten Kupplungsteil zu halten, wobei die Spitzen der Stege durch die Öffnungen in das zweite Kupplungsteil einrasten können, um die Kupplungsteile fest zusammenzuhalten. Die Stege können in der Regel radial nach außen durch Bewegen des Sicherungsrings zurückgezogen werden, um eine Trennung der beiden Kupplungsteile zu ermöglichen. Das wird durch Aufbringen einer äußeren Kraft auf die Glieder des Spaltrings erreicht, um die Glieder zu verformen und dadurch den Ring zu vergrößern.
  • Verwiesen sei auch auf US-A-4294252, das eine Stoma-Vorrichtung zum Halten des Halses einer Drainage-Hülse in wirksamer Verbindung mit einer Körperöffnung, wie etwa zum Sammeln von Flüssigkeiten, die durch die Körperöffnung nach außen ablaufen, beschreibt. Die Vorrichtung ist als einteilige Dichtung ausgebildet, die so angeordnet ist, dass sie beim Anordnen verschiedener Teile der Vorrichtung den Hülsenhals in Klemmverbindung mit einem dazwischen geklemmten Ausfallteil des Hülsenhalses festklemmt. Die Vorrichtung wird so angeordnet, dass sie am Körper des Benutzers durch Befestigen eines Gürtels oder dergleichen gehalten wird, und sie ist so aufgebaut, dass sie mit dem Gürtel abnehmbar verbunden wird.
  • Kurze Darstellung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt in einem ersten Aspekt eine Kupplung bereit, bei der erste und zweite Kupplungsteile, die eine Öffnung umgeben, von einem federnden Spalt-Sicherungsring, der unverlierbar am ersten Kupplungsteil sitzt, fest zusammengehalten werden können, wobei der Spalt-Sicherungsring so konfiguriert ist, dass er das zweite Kupplungsteil weitgehend kontinuierlich um die Peripherie des zweiten Kupplungsteils einrastet und dass er den Eingriff mit dem zweiten Kupplungsteil löst, wenn eine äußere Kraft auf die Glieder des Spalt-Sicherungsrings aufgebracht wird, um den Ring zu vergrößern.
  • Bei einer solchen Anordnung kann der Sicherungsring das zweite Kupplungsteil über eine viel größere Fläche als beim Stand der Technik einrasten und kann daher einen formschlüssigeren Eingriff ermöglichen.
  • Der Sicherungsring braucht das zweite Kupplungsteil nicht an jedem einzelnen Punkt um die Peripherie einzurasten. Bei der bevorzugten Ausführungsform weist der Sicherungsring einen durchgehenden ersten Eingriffbereich an einem Glied und einen durchgehenden zweiten Eingriffbereich an dem zweiten Glied auf, die zusammen bei Gebrauch einen kleinen Bereich der Umfangsperipherie dieses Kupplungsteils ohne Eingriff lassen. Der Bereich ohne Eingriff befindet sich am „Gelenk"- oder Drehpunkt des Sicherungsrings, der dem „Spalt" im Ring diametral gegenüber liegt, und ist der Bereich, wo keine oder nur wenig Radialbewegung auftritt, wenn der Ring verformt wird.
  • In einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung eine Stoma-Kupplung bereit, bei der erste und zweite Kupplungsteile, die eine Öffnung umgeben, von einem federnden Spalt-Sicherungsring, der aus einem Stück mit dem ersten Kupplungsteil besteht und unverlierbar an diesem sitzt, fest zusammengehalten werden können, wobei der Ring bei Gebrauch durch Aufbringen einer Kraft auf die Glieder des Spalt-Sicherungsrings verformt werden kann, damit die Kupplungsteile getrennt werden können.
  • In einem nahe verwandten Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Kupplungsteils zur Verwendung in einer Stoma-Kupplung nach dem zweiten Aspekt bereit, wobei das Verfahren das Formen eines Kupplungsteils und eines Spalt-Sicherungsrings in einem Stück längsseits und mit dem Kupplungsteil durch ein elastisches Gewebe verbunden und das Falten des Gewebes, um den Spalt-Sicherungsring auf das Kupplungsteil aufzulegen, umfasst.
  • Ein solches Verfahren stellt eine praktische Technik zum Herstellen eines Kupplungsteils mit einem angebrachten Spalt-Sicherungsring dar und kann eine schnellere und einfachere Montage ermöglichen, als das Kupplungsteil und das Sicherungsteil getrennt zu formen. Vorzugsweise wird das Sicherungsteil von einer oder mehreren aus dem Kupplungsteil herausragenden Nasen in seinem gefalteten Arbeitszustand gehalten. Ein weiteres bevorzugtes Merkmal besteht darin, dass das elastische Gewebe, das den Sicherungsring und das Kupplungsteil verbindet, dem „Spalt"- o der Kreuzungsbereich des Sicherungsrings diametral gegenüber liegt.
  • Wie er hier definiert ist, soll der Begriff „Spaltring" ein Ring- oder Teilringteil umfassen, das bei Gebrauch als Ring mit zwei Gliedern funktioniert, die voneinander weg und/oder aufeinander zu bewegt werden können, um den Ring zu vergrößern und/oder zu verkleinern.
  • Vorzugsweise ist die Kupplung (jedes Aspekts) eine Stoma-Kupplung. Das erste oder das zweite Kupplungsteil bildet dann ein körperseitiges Kupplungsteil und das andere bildet ein beutelseitiges Kupplungsteil.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird nun nur anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • 1 eine Explosionsdarstellung ist, die die Komponenten der Kupplung zeigt;
  • 2 eine Draufsicht des aus einem Stück bestehenden Kupplungsteils und Sicherungsrings vor der Montage ist;
  • 3 ein Vertikalschnitt durch die Kupplung im montierten Zustand ist;
  • 4 eine schematische Teildarstellung eines Werkzeugs zum Formen des ersten Kupplungsteils ist und
  • 5 eine schematische Teildarstellung eines Details des Spaltrings ist.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die dargestellte und bevorzugte Stoma-Kupplung weist erste und zweite Kupplungsteile 10 und 20 und einen Spalt-Sicherungsring 30 auf. Bei dieser Ausführungsform dient das erste Kupplungsteil 10 zur Befestigung am Körper einer Person. und hat einen Flansch 11, aus dem eine zylindrische Wand 12 herausragt, die die Stoma-Öffnung umgibt. Der Flansch 11 ist an einer Haftauflage für medizinische Zwecke 15 (3) angebracht, die vorzugsweise eine dünne Schicht aus Polymermaterial wie Polyethylen und eine an der Rückseite eines Trägermaterials befindlichen Haftschicht ist. Eine solche Haftschicht wird vorzugsweise als homogene Mischung aus einem oder mehreren druckempfindlichen viskosen oder Elastomermaterialien mit einem oder mehreren darin diskontinuierlich dispergierten wasserlöslichen oder quellfähigen Hydrokolloidkautschuken ausgebildet und kann ein oder mehrere thermoplastische Elastomere und/oder ein oder mehrere quellfähige Mittel zur Erhöhung der Kohäsionsfestigkeit aufweisen.
  • In den 1 und 3 ist das zweite Kupplungsteil einem herkömmlichen beutelseitigen Stoma-Kupplungsteil sehr ähnlich und weist eine zylindrische Wand 21 und einen radial nach außen verlaufenden Flansch 22 auf. An der Oberfläche 22a des Flansches 22 wird in geeigneter Weise, beispielsweise mit Klebstoff, ein Stoma-Beutel 24 angebracht. Die zylindrische Wand 21 ist so dimensioniert, dass sie dicht an der Wand 12 des ersten Kupplungsteils anliegt. Ein elastischer Dichtungsstreifen 23 besteht aus einem Stück mit der zylindrischen Wand 21 und dehnt sich so, dass er in Kontakt mit der Wand 12 des ersten Kupplungsteils 10 kommt, wenn die Kupplung montiert wird. Die Funktion des Dichtungsstreifens 23 (1) besteht darin, ein Auslaufen zu vermeiden und kleinere Toleranzabweichungen auszugleichen, die beim Formen entstanden sein können, durch das die Kupplungsteile 10 und 20 hergestellt werden.
  • Außerhalb des Dichtungsstreifens 23 ist die Außenperipherie der zylindrischen Wand 21 mit einem Eingriffprofil zum Einrasten in den Sicherungsring 30 ausgebildet. Das Eingriffprofil weist eine radial geneigte Einführfläche 24 und eine ringförmige Stoßfläche 25 auf.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der Sicherungsring 30 in einem Stück mit dem ersten Kupplungsteil 30 ausgebildet und ist mit diesem durch ein Schwenkgewebe 31 verbunden. Neben dem Gewebe 31 ist der Sicherungsring mit einer Kerbe 32 ausgebildet, die einen Biegepunkt bereitstellt, um den die Glieder des Spaltrings 30 verformt werden können. Wie am besten in 2 zu erkennen ist, weist der Sicherungsring zwei Glieder 33 und 34 auf, die in entgegengesetzten Richtungen von der Kerbe 32 verlaufen und am „Spalt" bereich 35 diametral gegenüber der Kerbe 32 einander überkreuzen. Der Bereich 35 entspricht dem „Spalt" in dem Ring, mit dem die Glieder so verformt werden können, dass der Ring vergrößert und verkleinert wird. Nach der Überkreuzung enden die Glieder 33 und 34 mit Fingervorsprüngen 36 bzw. 37, mit denen der Ring durch Fingerdruck, der die vorspringenden Enden 36 und 37 zueinander drückt, vergrößert werden kann.
  • Wie am besten in den 1 und 3 zu sehen ist, besteht jedes Glied 33 und 34 aus einem radial flachen Abschnitt 38, von dem ein radial äußerer Kranz 39 abhängt. Der radial innere Rand des flachen Abschnitts 38 ist mit einem im Großen und Ganzen dreieckigen Eingriffprofil ausgebildet, das eine Führungs-Schrägfläche 41 und eine Stoßfläche 42 zum Einrasten des zweiten Kupplungsteils hat.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der Spaltring 30 in einem Stück mit dem ersten Kupplungsteil als Achterform geformt. Das stellt eine gute Möglichkeit zur Verringerung der Anzahl der Einzelteile der Kupplung dar, und dadurch kann auch die Montage vereinfacht werden. Bevor die Kupplung benutzt werden kann, muss der Sicherungsring 30 in seine Arbeitsposition gefaltet werden, in der er die zylindrische Wand 12 des ersten Kupplungsteils (in den 1 und 3 gezeigt) umgibt. Der Spaltring 30 wird von einer Anzahl von L-förmigen Haltenasen 13 (vier Nasen bei dieser Ausführungsform), die aus dem Flansch 11 herausragen, in seiner Arbeitsposition gehalten. Um den Spaltring unter den Nasen 13 anzubringen, müssen zunächst die Fingervorsprünge 36 und 37 des Rings horizontal voneinander weg bewegt werden, um den Durchmesser des Rings zu verringern. Wenn der Ring unter den Nasen hindurchgegangen ist, können die Fingervorsprünge 36 und 37 losgelassen werden, damit sich der Spaltring 30 auf seine normale Größe zurück vergrößern kann.
  • Wenn sich der Spaltring 30 in seiner Arbeitsposition befindet, kann die Kupplung durch Vorschieben des zweiten Kupplungsteils 20 auf das erste Kupplungsteil montiert werden (3). Die Einführfläche 24 des zweiten Kupplungsteils 20 drückt zunehmend gegen die Einführfläche 41 des Spaltrings 30, um die Glieder 33 und 34 des Spaltrings voneinander weg zu drücken und damit sich das Eingriffprofil des zweiten Kupplungsteils 20 an dem Eingriffprofil des Spaltrings 10 vorbei bewegen kann. Danach federt der Spaltring 30 zu seiner ursprünglichen Form zurück (3) und die Stoßfläche 42 des Spaltrings 30 rastet hinter der Stoßfläche 25 des zweiten Kupplungsteils 20 ein, wodurch das zweite Kupplungsteil 20 in Position geschnappt wird. Das zweite Kupplungsteil 20 bildet somit eine Schnapppassung gegen das erste Kupplungsteil 10, ohne dass der Benutzer selbst den Spaltring handhaben muss.
  • Um die Kupplung zu lösen, drückt der Benutzer die Vorsprünge 36 und 37 des Spaltrings zueinander, um die Glieder 33 und 34 voneinander weg zu bewegen und dadurch den Spaltring 30 zu vergrößern. Durch diese Maßnahme wird die Stoßfläche 42 des Spaltrings 30 seitlich weit weg von der Stoßfläche 25 des zweiten Kupplungsteils 20 geschoben, sodass das zweite Kupplungsteil 20 vom ersten Kupplungsteil 10 getrennt werden kann. Es dürfte zu erkennen sein, dass das Ausmaß der Bewegung der Spaltringglieder 33 und 34 neben der Überkreuzung (Bereich 35) am größten ist und zum Biegepunkt 32 hin zunehmend kleiner wird. Die Größe der Stoßfläche 42 des Spaltrings widerspiegelt das dadurch, dass sie neben der Überkreuzung radial größer ist (d. h. weiter radial nach innen ragt) (und daher eine größere Bewegung braucht, um die Stoßfläche 25 des zweiten Kupplungsteils zu lösen) und zum Biegepunkt 32 hin zunehmend radial kleiner wird (sodass weniger Bewegung zum Lösen der Stoßfläche 25 erforderlich ist).
  • Wie in den 1 und 2 zu sehen ist, hat der Flansch 11 Öffnungen 14, die die gleiche Größe wie die Nasen 13 haben. Die Öffnungen 14 haben bei Gebrauch der Kupplung keine Funktion, sondern sind eine Folge der Form der Werkzeugteile, die zum Formen des Flansches 11 in einem Stück mit den Nasen 13 verwendet werden. Normalerweise sind die Werkzeugteile zum Formen der Nasen 13 so, wie sie in 4 dargestellt sind. In dieser Zeichnung stellt das Bezugssymbol 50 ein oberes Werkzeugteil mit einer Aussparung 52 dar, und das Bezugssymbol 54 stellt ein unteres Werkzeugteil mit einem Vorsprung 56 dar. Der Zwischenraum 58 zwischen den Werkzeugteilen definiert die geformte Form des Kupplungsteils. Es dürfte klar sein, dass mittels einer Öffnung in dem Flansch unter der Nase die Werkzeugteile (und insbesondere der Vorsprung 56 unter der Nase) mit einer einzigen Bewegung in der mit dem Pfeil 60 angegebenen Richtung getrennt werden können. Wenn gewünscht, könnte der Flansch 11 natürlich auch ohne Öffnungen 14 geformt werden, aber es wäre dann ein komplizierteres Werkzeug erforderlich (beispielsweise mit einem Teil, das unter der Nase 13 hervor gedreht werden kann, wenn das Werkzeug geöffnet werden soll).
  • Beim Formen des Spaltrings 30 kann es sich als zweckmäßig erweisen, die Glieder 33 und 34 mit einem dünnen Verbindungsgewebe 62 an der Überkreuzung 35 zu formen, wie in 5 gezeigt. Der geringe Abstand zwischen den Gliedern 33 und 34 bedeutet, dass es wenig Raum dafür gibt, dass ein Werkzeugteil zwischen die Glieder an der Überkreuzung passt, ohne dass die Glieder stark außerhalb ihrer richtigen Ebenen geformt werden. Nach dem Formen müsste das Gewebe 62 abgetrennt werden, bevor der Spaltring 30 in seine Arbeitsposition gefaltet wird. Wenn es gewünscht wird, die Glieder 33 und 34 ohne ein Gewebe 62 zu formen, kann das Werkzeug natürlich auch eine dünne Zunge aufweisen, die bei Gebrauch zwischen die Glieder passen würde. Ein solches dünnes Werkzeugteil könnte jedoch bei der Herstellung leicht beschädigt werden, und eine Reparatur wäre dann teuer.
  • Obwohl der Spaltring 30 bei der vorstehenden Ausführungsform in einem Stück mit dem ersten Kupplungsteil geformt wird, dürfte zu erkennen sein, dass das nicht wesentlich ist. Bei einer alternativen Ausführungsform könnte der Spaltring 30 getrennt geformt werden und an das erste Kupplungsteil ähnlich wie vorstehend beschrieben angepasst werden.
  • Es dürfte auch zu erkennen sein, dass die Erfindung, insbesondere wie sie in den bevorzugten Ausführungsformen beschrieben ist, eine Kupplung bereitstellen kann, die einfach zu gebrauchen und herzustellen ist und dabei über einen großen Abschnitt der Umfangsperipherie der Kupplungsteile einen formschlüssigen Eingriff zwischen den Kupplungsteilen erreichen kann.
  • Bei einem Aspekt blockieren die radial außerhalb des Spaltrings verlaufenden Nasen nicht die radial innere Eingrifffläche des Spaltrings oder greifen auf andere Weise störend in sie ein. Das bietet eine äußerst bequeme (aber nicht unbedingt die einzige) Möglichkeit, die verfügbaren Eingriffflächen um die Peripherie der Kupplungsteile zu vergrößern. Der Spaltring und/oder das abnehmbare Kupplungsteil können weitgehend durchgehende ineinander greifende oder Eingriffflächen um die Peripherie haben oder können einzelne Stege oder Zungen haben.
  • Bei einem weiteren Aspekt kann der weitgehend durchgehende Eingriff zwischen dem Spaltring und dem zweiten Kupplungsteil um die Peripherie des zweiten Kupplungsteils einen hervorragenden formschlüssigen Eingriff ermöglichen und kann ein unbeabsichtigtes Lösen der Kupplung verhindern. Gleichzeitig lässt sich die Kupplung dennoch so leicht lösen wie andere Kupplungen auf dem Fachgebiet.
  • Bei einem weiteren Aspekt bietet das Formen des Spaltrings in einem Stück mit dem ersten Kupplungsteil eine bequeme Möglichkeit, die Anzahl der Einzelteile zu verringern und die Montage zu vereinfachen.
  • Obwohl die Aspekte der Erfindung, die für besonders bedeutsam gehalten werden, in der Beschreibung und den Ansprüchen hervorgehoben worden sind, beansprucht der Anmelder Schutz für jedes neue Merkmal oder jede neue Kombination von Merkmalen, die hier beschrieben oder in den Zeichnungen dargestellt sind, unabhängig davon, ob sie hervorgehoben worden sind.

Claims (16)

  1. Stoma-Kupplung, bei der erste, und zweite Kupplungsteile (10, 20), die eine Öffnung umgeben, von einem federnden Spalt-Sicherungsring (30), der aus einem Stück mit dem ersten Kupplungsteil (10) besteht und unverlierbar an diesem sitzt, fest zusammengehalten werden können, wobei der Ring (30) bei Gebrauch durch Aufbringen einer Kraft auf die Glieder (33, 34) des Spalt-Sicherungsrings (30) verformt werden kann, damit die Kupplungsteile (10, 20) getrennt werden können.
  2. Stoma-Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spaltring (30) durch ein elastisches Gewebe mit dem ersten Kupplungsteil (10) verbunden ist.
  3. Stoma-Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spaltring (30) an einer Stelle gegenüber dem Bereich (35) des Spalts oder der Überkreuzung des Spaltrings mit dem ersten Kupplungsteil (10) verbunden ist.
  4. Stoma-Kupplung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt-Sicherungsring (30) so konfiguriert ist, dass er in das zweite Kupplungsteil (20) weitgehend durchgehend um die Peripherie des z weiten Kupplungsteils (20) eingreift und den Eingriff mit dem zweiten Kupplungsteil (20) löst, wenn die Kraft auf die Glieder (33, 34) aufgebracht wird, um den Ring zu vergrößern.
  5. Stoma-Kupplung, bei der erste und zweite Kupplungsteile (10, 20), die eine Öffnung umgeben, von einem federnden Spalt-Sicherungsring (30), der unverlierbar an dem ersten Kupplungsteil (10) sitzt, fest zusammengehalten werden können, wobei der Spalt-Sicherungsring (30) so konfiguriert ist, dass er in das zweite Kupplungsteil (20) weitgehend durchgehend um die Peripherie des zweiten Kupplungsteils (20) eingreift und den Eingriff mit dem zweiten Kupplungsteil (20) löst, wenn eine äußere Kraft auf die Glieder (33, 34) des Spalt-Sicherungsrings (30) aufgebracht wird, um den Ring zu vergrößern.
  6. Stoma-Kupplung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt-Sicherungsring (30) erste und zweite Glieder (33, 34) mit ersten bzw. zweiten durchgehenden Eingriffteilen (41, 42) zum Eingreifen jeweils gegenüberliegender Bereiche um die Peripherie des zweiten Kupplungsteils (20) aufweist.
  7. Stoma-Kupplung nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (36, 37) der Glieder des Spalt-Sicherungsrings (30) einander überlappen.
  8. Stoma-Kupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Glieder Fingervorsprünge (36, 37) aufweisen.
  9. Stoma-Kupplung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt-Sicherungsring (30) von Haltemitteln (13), die radial außerhalb des Spaltrings (30) verlaufen, am ersten Kupplungsteil (10) gehalten wird.
  10. Stoma-Kupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel (13) mindestens eine aus dem ersten Kupplungsteil herausragende Nase umfassen.
  11. Stoma-Kupplung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel Nasen umfassen, die mit Abstand winkelig um das erste Kupplungsteil angeordnet sind.
  12. Stoma-Kupplung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kupplungsteil (10) eine entsprechende Öffnung (14) aufweist, die zu der oder jeder Nase (13) gehört.
  13. Stoma-Kupplung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt-Sicherungsring (30) oder das zweite Kupplungsteil (20) oder beide eine sich verjüngende oder geneigte Fläche (24, 41) haben, damit das zweite Kupplungsteil (20) in Eingriff mit dem Spaltring (30) geschnappt werden kann, wobei sich der Spaltring (30) zunehmend ausdehnt, um Platz für die Einführung des zweiten Kupplungsteils (20) zu haben.
  14. Stoma-Kupplung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kupplungsteil (10) ein körperseitiges Kupplungsteil ist und das zweite Kupplungsteil (20) ein beutelseitiges Kupplungsteil ist.
  15. Stoma-Kupplung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kupplungsteil an einer Haftauflage oder einem Heftpflaster für medizinische Zwecke (15) angebracht wird.
  16. Verfahren zur Herstellung eines ersten Kupplungsteils (10) zur Verwendung in einer Stoma-Kupplung, die in Anspruch 1 oder einem Unteranspruch dieses Anspruchs definiert ist, wobei das Verfahren das Formen eines. Kupplungsteils (10) und eines Spalt-Sicherungsrings (30) in einem Stück längsseits und mit dem Kupplungsteil durch ein elastisches Gewebe verbunden und das Falten des Gewebes, um den Spalt-Sicherungsring (30) auf das Kupplungsteil (10) aufzulegen, umfasst.
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