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ERFINDUNGSGEBIET
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Diese
Erfindung betrifft den Bereich der Ostomieprodukte und insbesondere
eine Kupplung für ein
lösbares
Anbringen eines Ostomiebeutels an ein Kissen oder eine Scheibe,
die am Körper
getragen werden. Es ist beabsichtigt, dass der Begriff "Ostomie" allgemein interpretiert
wird und die Kolostomie, Urostomie und Ileostomie einschließt.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Die
Erfindung betrifft insbesondere einen Typ einer Ostomiekupplung,
in der ein verformbarer Ring, zum Beispiel ein Splitring (oder ein
Ring, der sich im Wesentlichen wie ein Splitring verhält), verwendet wird,
um zwei Kupplungselemente aneinander zu befestigen.
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Derartige
Ostomiekupplungen werden zum Beispiel in
GB-A-2301533 ,
GB-A-2299761 und
EP-A-0737456 beschrieben.
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Die
in diesen Dokumenten beschriebenen Ostomiekupplungen haben sich
als außerordentlich zuverlässig und
dennoch einfach zu verwenden erwiesen. Der elastische Splitring
kann eine sichere mechanische Befestigung bereitstellen, bei der
es unwahrscheinlich ist, dass sie zufällig auseinanderfällt; und
doch kann die Befestigung bei Bedarf durch eine einfache Handhabung
des Splitringes mit dem Finger gelöst werden, um ein Auseinandernehmen der
Kupplungselemente zu ermöglichen.
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Darüber hinaus
weisen die Kupplungen eine ausgezeichnete Abdichtungseigenschaft
auf, die durch einen verbiegbaren Dichtungsabstreifer erzeugt wird,
welcher eine großflächige axiale
Abdichtung über
einen ringförmigen
Bandbereich verschafft. Die Abdichtungsleistung ist von Bedeutung,
weil die menschliche Nase außerordentlich
empfindlich gegenüber
dem üblen
Geruch in einem Ostomiebeutel ist. Treten zum Beispiel während der
körperlichen Bewegung
beim Tragen des Beutels Gase aus, dann können die Gerüche für den Träger außerordentlich unangenehm
sein.
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Im
Allgemeinen kann die Abdichtungseigenschaft durch Faktoren beeinflusst
werden, welche die Herstellungs-(Formgebungs-)Toleranzen, das Schrumpfen
von einem oder beiden Kuppungselementen während des Anbringens an eine
Haftscheibe oder an einen Ostomiebeutel (nach der Formgebung) und
das Knicken oder Verwinden der Kupplungselemente beim Tragen des
Ostomiebeutels einschließen.
Für einen
verbiegbaren Dichtungsabstreifer ist eine verhältnismäßig große Dichtungsfläche gegenüber einer
sogenannten Punktabdichtung bevorzugt, weil diese in der Lage ist,
größere Veränderungen
auszugleichen, um beim Gebrauch eine zuverlässige Abdichtung zu liefern.
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Im
Allgemeinen ist es erwünscht,
dass die Höhe
der Kupplung so gering wie möglich
ist, so dass sie bequem und unauffällig zu tragen ist. Die minimale
Profilhöhe
einer Splitring-Ostomiekupplung
wird durch eine Anzahl von Faktoren begrenzt, die einschließen:
- a) die Länge
der verbiegbaren Dichtung und der axialen Dichtungsauflage, die
benötigt
wird, um eine große
Dichtungsfläche
(Band) bereitzustellen, so dass beim Gebrauch eine zuverlässige Abdichtung
erreicht wird.
- b) die Konfiguration der Kupplungselementprofile und die benötigten Materialdicken,
um den Splitring unverlierbar und beweglich an einem der Kupplungselemente
zu lagern und eine sichere mechanische Verriegelung zwischen den
Kupplungselementen zu erreichen.
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Es
kann auf
US 5496297 Bezug
genommen werden, worin die vorkennzeichnenden Merkmale der vorliegenden
Erfindung offenbart werden. Es kann auch auf
EP-A-0737460 Bezug genommen werden.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist in den Ansprüchen festgelegt.
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Die
Vorzüge,
welche durch die Erfindung in den verschiedenen Ausführungsformen
erreichbar sind, schließen
ein:
- (i) Durch Verwenden einer gekrümmten Dichtungsauflagefläche kann
eine verhältnismäßig große Dichtungsfläche in einer
geringen kleinen Profilhöhe
bereitgestellt werden.
- (ii) Der Ring oder Splitring kann geformt sein, einen durchgängig glatten
(z. B. abgerundeten oder abgeschrägten) Form- oder Konturübergang
mit dem Kupplungselement auszubilden. Eine derartige glatte Kontur
ist vorteilhaft, um zu vermeiden, dass scharfe Kanten der Kupplung
durch die Kleidung des Benutzers hindurch sichtbar werden, und zu
vermeiden, dass sich scharfe Kanten möglicherweise an der Kleidung
des Trägers
verhaken.
- (iii) Der Ring (oder Splitring) kann darin ein Nuthilfsmittel
für die
Aufnahme einer radialen Führung
derart aufweisen, dass die Anteile der Ringpassung an beiden Seiten
der Führung
den Ring unverlierbar an der Führung
halten. Eine derartige Anordnung kann in der Lage sein, die Profilhöhe zu verringern.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es
werden nun nicht einschränkende
Ausführungsformen
der Erfindung lediglich als Beispiele mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,
in denen:
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1 eine
Schnittansicht durch eine erste Ausführungsform der Ostomiekupplung
ist;
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2 eine
Schnittansicht durch das körperseitige
Kupplungselement der Kupplung von 1 für sich allein
in einer Winkelstellung ist, die gegenüber der von 1 versetzt
ist;
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3 eine
Schnittansicht längs
der Linie III-III von 1 ist (die Linie II-II in 3 zeigt
die entsprechende Schnittlinie für 2 an);
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4 eine
Schnittansicht ähnlich
zu 1 ist, in der jedoch die Kupplungselemente aneinander befestigt
dargestellt sind;
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5 eine
Schnittansicht durch eine zweite Ausführungsform der Ostomiekupplung
ist;
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6 eine
Schnittansicht durch das körperseitige
Kupplungselement der Kupplung von 5 für sich allein
in einer Winkelstellung ist, die gegenüber der von 5 versetzt
ist;
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7 eine
Draufsicht des körperseitigen Kupplungselements
von 5 ist (die Linien V-V und VI-VI in 7 stellen
die jeweiligen Lagen der Ansichten von 5 und 6 dar);
und
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8 eine
Schnittansicht ähnlich
zu 5 ist, in der jedoch die Kupplungselemente aneinander befestigt
dargestellt sind.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Mit
Bezugnahme auf die 1–4 umfasst
eine Ostomiekupplung 10 ein körperseitiges Kunststoff-Kupplungselement 12 und
ein beutelseitiges Kunststoff-Kupplungselement 14, die
sich mittels eines elastischen Splitringes 16, der durch
das körperseitige
Element 12 gelagert wird, aneinander befestigen lassen.
Obwohl die Ausführungsform
in ihrer bevorzugten Form beschrieben wird, in welcher der Splitring 16 durch
das körperseitige
Element 12 gelagert wird, wird anzuerkennen sein, dass
die zwei Elemente wie gewünscht
derart ausgetauscht werden können,
dass der Splitring 16 an der Beutelseite gelagert wird.
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Das
beutelseitige Element 12 umfasst einen ringförmigen Flansch 18,
der eine Öffnung 20 umgibt und
an einem Haftkissen oder einer Scheibe 22 befestigt ist.
Es kann ein geeigneter Hautkleber verwendet werden, und derartige
Kleber sind dem Fachmann gut bekannt.
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Aus
dem Flansch 18 ragen konzentrische zylindrische Wände 24 und 26 heraus,
die dazwischen eine ringförmige
Nut 28 festlegen. Die Außenwand 24 ist mit
einer radial nach außen
gerichteten ringförmigen
Aussparung oder einer Teilvertiefung 30 (am besten aus 2 ersichtlich)
ausgebildet, welche mit der Nut 28 durch mehrere in einem
Abstand stehende Schlitze 32 durch die Außenwand 24 hindurch
verbunden sind.
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Der
Splitring 16 wird in der ringförmigen Vertiefung 30 aufgenommen.
Der Splitring 16 umfasst einen Handgriffbereich 34,
von dem zwei bogenförmige
Schenkel 36 ausgehen. Jeder Schenkel 36 besteht
im Allgemeinen aus einem radial nach innen gerichteten ebenen Teil 38,
von dem ein radial nach außen
gerichteter Schürzenteil 40 abhängt. Der
Schürzenteil 40 ist
geneigt oder abgeschrägt,
um eine weitgehend glatte Form bereitzustellen, die sich in die Form
des körperseitigen
Elements 12 einfügt,
und stellt im Allgemeinen einen glatten, allmählichen Profilübergang
zwischen der aufrecht stehenden Außenwand 24 und dem
Umfangsbereich des Flansches 18 bereit. Das Gesamtprofil
des körperseitigen
Kupplungselements 12, das den Splitring 16 trägt, ist
im Wesentlichen trapezförmig.
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Eine
derartige glatte Form ist dahingehend vorteilhaft, dass sie die
Kupplung durch die Kleidung des Trägers hindurch weniger auffällig macht
und ein beliebiges Risiko vermindert, dass sich die Kupplung an
der Kleidung verhakt.
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Von
der radialen Innenkante des Splitrings 16 steht eine Anzahl
von Verriegelungslaschen 42 ab, welche dann, wenn der Ring 16 in
einer mittigen Lage am körperseitigen
Element 12 (dargestellt in 3) ist,
durch die Schlitze 32 in die Nut 28 hineinragen,
um die Kupplungselemente miteinander zu verriegeln (wie nachfolgend
beschrieben wird). Die Umfangsenden 44 der Laschen 42 sind
abgeschrägt oder
abgerundet, und die entsprechenden Kanten eines jeden Schlitzes
sind auch abgerundet oder abgeschrägt mit einem weitgehend entgegengesetzten Profil.
Wird beim Gebrauch eine Drehkraft auf den Handgriff 34 des
Splitrings 16 ausgeübt,
mit der eine Drehung des Splitrings 16 beabsichtigt wird,
dann schieben sich die abgeschrägten
Enden 44 der Laschen 42 gegen die gegenüberstehenden
Kanten der Schlitze mit einer Ablösewirkung, um die Laschen 42 zumindest
teilweise aus der Nut 28 herauszuziehen oder zu entnehmen.
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Wie
am besten aus 1 ersichtlich ist, ist die Oberkante 46 einer
jeden Lasche 42 (wie in 1 dargestellt
ist) abgerundet oder abgeschrägt,
um eine Zusammenschnappfunktion der Kupplung zur Verfügung zu
stellen (wie weiter unten beschrieben wird). Die untere Kante 48 weist
ein mehr rechtwinkliges Verriegelungsprofil für das Verriegeln des beutelseitigen
Kupplungselements 14 in der Nut 28 auf, bis der
Splitring 16 verformt wird, um die Laschen 42 auf
die oben beschriebene Weise herauszuziehen.
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Die
Fläche 50 der
Innenwand 26, welche der Außenwand 24 gegenübersteht,
krümmt
sich derart zur Außenwand 24 hin,
dass sich die Nut 28 in der Breite zum Nutboden 52 hin
verengt. Die Fläche 50 wirkt
als eine gekrümmte
(abgeschrägte)
Dichtungsauflage für
das Abdichten des beutelseitigen Kupplungselements 14,
wenn die zwei Elemente aneinander befestigt werden. Zumindest an
einem oberen Teil der Nut 28 ist die Nut breiter als sie
tief ist.
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Das
beutelseitige Kupplungselement 14 umfasst einen im Wesentlichen
ringförmigen
Flansch 60, der an einer Wand 62 eines Ostomiebeutels
befestigt (zum Beispiel angeschweißt) ist, um seine Eingangsöffnung zu
umgeben. Von dem Flansch 60 steht eine im Wesentlichen
zylindrische Rippe 64 ab, die so dimensioniert ist, dass
sie in die Nut 28 des körperseitigen
Elements 12 passt. Die Rippe 64 weist an ihrer
radialen Außenkante
einen ringförmigen
hinterschnittenen Vorsprung 66 für ein Zusammenwirken mit den
Verriegelungslaschen 42 des Splitrings 16 auf. Ähnlich zu
den Laschen 42 weist der Vorsprung 66 eine abgerundete
oder abgeschrägte
Vorderkante 68 und eine mehr rechtwinklige hintere Verriegelungsfläche 70 auf.
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Die
Rippe 64 trägt
auf ihrer radialen Innenfläche
einen aufgepressten verbiegbaren Dichtungsflügel 72 auf, der gegen
die Auflagefläche 50 des
körperseitigen
Elements 12 drückt.
Die verbiegbare Dichtung 72 weist eine im Wesentlichen
gekrümmte Form
auf und nimmt in ihrer Dicke zu ihrem freien Ende hin ab. In ihrem
natürlichen
Zustand ist die Dichtung 72 im Allgemeinen weniger gekrümmt als die
Auflagefläche 50,
so dass die Dichtung 72 ein wenig "Übergröße" aufweist und mindestens
bis zu einem bestimmten Grade verbogen werden muss, wenn sie in
die Nut 28 eindringt.
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Beim
Gebrauch ist es zum Befestigen der Kupplungselemente 12 und 14 erforderlich,
das beutelseitige Element 14 einfach gegen das körperseitige
Element 12 zu drücken,
wobei die Rippe 64 mit der Nut 28 zur Deckung
gebracht wird (1). Die abgerundete Vorderkante 68 des
Vorsprungs 66, welche gegen die abgerundeten oberen Kanten 46 der
Laschen 42 drückt,
zwingt die Laschen 42 nach außen, wodurch eine Ausdehnung
des Splitrings 16 bewirkt wird, um ein vollständiges Eindringen
des Vorsprungs 66 in die Nut zu ermöglichen. Sobald sich der Vorsprung 66 an
den Laschen 42 vorbeibewegt hat, springt der Splitring 16 mit
Bezugnahme auf 4 in seine ursprüngliche
Form zurück,
wodurch bewirkt wird, dass die Laschen 42 hinter dem Vorsprung 66 eingreifen
und dadurch die Rippe 64 mit der Nut 28 verriegeln.
Das führt
zu einem wahrnehmbaren "Einschnappen" oder "Klicken", was dem Träger garantiert,
dass die Kupplungselemente sicher aneinander befestigt sind.
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Wie
am besten aus 4 ersichtlich ist, wird die
verbiegbare Dichtung 72 im zusammengebauten Zustand der
Kupplungselemente 12 und 14 verbogen, so dass
sie gegen die stärker
gekrümmte
Dichtungsauflagefläche 50 der
Innenwand 26 drückt.
Im Allgemeinen wird die Dichtung 72 gebogen, um anstelle
einer sogenannten ringförmigen
Punktdichtung einen Kontaktbereich in der Form eines ringförmigen Bandes
auszubilden (d. h. sich über
einen Bereich von axialen Lagen zu erstrecken). Wie zuvor erläutert wurde,
ist eine derartige Banddichtung außerordentlich vorteilhaft,
um beim Gebrauch eine wirksame Dichtung bereitzustellen, selbst
wenn die Kupplung Verwindungen ausgesetzt ist (die zum Beispiel
durch die Körperbewegung
des Trägers
verursacht werden).
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Die
Verwendung einer gekrümmten
Dichtungsauflage und einer gekrümmten
verbiegbaren Dichtung ermöglicht
es, eine verhältnismäßig lange verbiegbare
Dichtung in einer verminderten Profilhöhe (verglichen mit einer axialen
Dichtungsauflage) zu verwenden. Das kann ein ausgezeichnetes Leistungsvermögen der
axialen Dichtungsauflage, die in einem Kupplungsprofil mit einer
verminderten Höhe einzusetzen
ist, ermöglichen.
Normalerweise ist es mit einer derartigen Konstruktion möglich, die
Profilhöhe
der körperseitigen
Kupplung auf etwa 4,5 mm (oder sogar weniger) herabzusetzen, was
unter Umständen
bei Verwendung einer ausschließlich
axialen Dichtung schwer zu erreichen sein würde.
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Es
wird nun eine zweite Ausführungsform der
Ostomiekupplung beschrieben, wobei jetzt auf die 5–8 Bezug
genommen wird. Diese ist in vieler Hinsicht ähnlich zur ersten Ausführungsform, und
wo es zweckmäßig ist,
werden dieselben Bezugsziffern verwendet, um die gleichen Merkmale wie
die der ersten Ausführungsform
zu kennzeichnen.
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In
der zweiten Ausführungsform
stimmt das beutelseitige Kupplungselement 14 mit dem der
ersten Ausführungsform überein.
Auch wird im körperseitigen
Kupplungselement 12 die gleiche gekrümmte Dichtungsauflage 50 verwendet,
um zu ermöglichen,
dass eine verhältnismäßig große Dichtungsfläche in einer
verhältnismäßig geringen
Profilhöhe
untergebracht wird, ohne das Leistungsvermögen der Dichtung herabzusetzen.
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Der
Hauptunterschied in der zweiten Ausführungsform liegt in der Konstruktion
des Splitrings 16 und der Art und Weise, wie er an dem
körperseitigen Kupplungselement 12 befestigt
ist. In der zweiten Ausführungsform
ist der Splitring 16 gegabelt, so dass er einen näherungsweise
U-förmigen
Querschnitt einschließlich
oberer und unterer Anteile 80 und 82 über bzw.
unter einer ringförmigen
Aussparung 84 aufweist. Anstatt in einer ringförmigen Vertiefung
aufgenommen zu werden, wird der Splitring 16 an einem radial
vorspringenden Flansch 86 des körperseitigen Kupplungselements 12 gelagert.
Der Flansch 86 wird in der Aussparung 84 des Splitrings 16 aufgenommen,
und die oberen und unteren Anteile 80 und 82 halten
den Splitring 16 am Flansch 86 unverlierbar fest.
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In
der zweiten Ausführungsform
wird die äußere zylindrische
Wand 24 durch mehrere Wandsegmente 88 ersetzt,
die durch Zwischenräume 90 räumlich getrennt
sind, welche äquivalent
zu den Schlitzen 32 der ersten Ausführungsform sind. Der obere
Anteil 80 des Splitrings 16 trägt die Verriegelungslaschen 92,
die äquivalent
zu den Verriegelungslaschen 42 der ersten Ausführungsform
sind. Wenn der Splitring 16 in der mittigen Lage (7)
ist, dann ragen die Laschen 92 durch die Zwischenräume 90 hindurch, um
in der gleichen Weise wie die erste Ausführungsform in das beutelseitige
Kupplungselement 14 einzugreifen.
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Die
Umfangsenden der Laschen 92 und die entsprechenden Endflächen der
Wandsegmente 88 sind abgeschrägt oder abgerundet, um zu bewirken, dass
die Laschen 92 herausgezogen werden, wenn eine Kraft auf
den Handgriff 34 des Splitrings 16 ausgeübt wird,
die darauf abzielt, den Splitring 16 zu drehen. Die Oberkanten
der Laschen 92 sind auch abgerundet oder abgeschrägt, um einen
Schnappverschluss mit dem beutelseitigen Kupplungselement 14 bereitzustellen.
Der Splitring 16 funktioniert somit auf die gleiche Weise
wie in der ersten Ausführungsform.
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In
der zweiten Ausführungsform
kann die Höhe
der Wandsegmente 88 kleiner sein als die Höhe der Außenwand 24 der
ersten Ausführungsform.
Es ist bevorzugt, dass die Wandsegmente 88 nur etwa so
hoch sind wie der obere Bereich 82 des Splitrings 16,
so dass die Wandsegmente 88 im Allgemeinen mit der oberen
Fläche
des Splitrings 16 abschließen. Normalerweise ist es mit
einer derartigen Konstruktion möglich,
die Profilhöhe
des körperseitigen
Kupplungselements auf ungefähr
3,8–3,9
mm (oder weniger) herabzusetzen, was sogar weniger sein kann als
die erste Ausführungsform.
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Es
wird anzuerkennen sein, dass die obige Beschreibung lediglich die
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung veranschaulicht. Der Fachmann wird viele mögliche Variationen
und Äquivalente
im Gültigkeitsbereich
der Erfindung erkennen.