DE3523071A1 - Draenageroehrenhalter - Google Patents

Draenageroehrenhalter

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James G. Washington D.C. Kane
Ernest New Rochelle N.Y. Pedicano
James J. Ridgewood N.J. Pedicano
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Description

Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 11596/85 - Seite 9 3823071
DränagenrÖhrenhalter
Die Erfindung betrifft eine einstellbare Vorrichtung zum Befestigen einer Dränagenröhre am menschlichen Körper.
Die medizinische Behandlung von Patienten erfordert häufig, daß eine Drängageröhre in die Brusthöhle oder die Bauchhöhle eingeführt wird. Meistens erfolgt dieses Einfügen dadurch, daß an der gewünschten Einführungsstelle ein Einschnitt gemacht wird, daß die Dränageröhre eingeführt wird, daß der Einschnitt um die Röhre herum geschlossen wird und daß die Röhre mit der Haut des Patienten vernäht oder mit einem Klebeband oder dergleichen verbunden wird, um Bewegungen der Röhre relativ zum Körper des Patienten nach innen oder außen zu verhindern. Es wird dann eine Röntgenaufnahme gemacht, um zu bestimmen, ob die Röhre richtig innerhalb der Körperhöhle in Stellung gebracht wird. Die Röhre muß aber am menschlichen Körper vor der Röntgenaufnahme befestigt werden, um zu verhindern, daß sich die Röhre vor der Röntgenaufnahme und während der Röntgenaufnahme bewegt. Falls die Röntgenaufnahme zeigt, daß die Stellung der Röhre geändert werden muß, so müssen die Klebebänder oder die Naht, mit der die Röhre am Körper befestigt ist, entfernt werden, es muß die erforderliche Veränderung der Stellung durchgeführt werden, und die
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Röhre muß mit dem Körper wieder durch Klebebänder oder Nähte verbunden werden. Im allgemeinen müssen diese Schritte mehrere Male durchgeführt werden, bis die Röhre richtig in Stellung gebracht ist. Anschließend muß das gesamte Gebiet um den Einschnitt und die Röhre bandagiert werden, um den Einschnitt wirksam abzuschließen und um Infektionen zu verhindern.
Die Dränage vom Brustkorb ist besonders wichtig, wenn Luft in den Pleuralraum oder die Rippenfellhöhle der Brusthöhle eindringt, wodurch das empfindliche Gleichgewicht von Luftdrücken gestört wird, durch das die menschlische Lunge expandiert gehalten wird, wodurch bewirkt wird, daß die Lunge kollabiert. Es wird eine Dranageabsaugung durchgeführt, um die Luft im pleuralen Raum der Brusthöhle zu entfernen, indem eine Dränageröhre in den pleuralen Raum durch einen Einschnitt eingeführt wird. Kann jedoch Luft in den pleuralen Raum durch den Einschnitt um die Dränageröhre eindringen, so werden die Bemühungen, die Luft durch Saugen vom peuralen Raum durch die Röhre zu entfernen, behindert oder sogar unmöglich. Es ist daher eine im wesentlichen luftdichte Abdichtung um den Einschnitt herum erforderlich. Im allgemeinen erhält man eine solche Abdichtung, indem man den Einschnitt um die Röhre herum mit einer festen Bandagierung versieht.
Um den Einschnitt auf Infektion oder Undichtigkeit um das Rohr herum zu prüfen, ist es erforderlich, die Bandagen zu entfernen. Da eine gewissenhafte Behandlung des Patienten ziemlich häufige, das heißt tägliche überprüfung des Einschnittes erfordert, ist es erfoderlich, diesen Bereich häufig vom Verband zu befreien und wieder zu verbinden. Darüber hinaus ist es mit fortschreitender Genesung des Patienten im allgemeinen notwendig, die Lage der Röhre erneut einzustellen. Dies macht es nötig, daß die Verbände über dem Gebiet um die Röhre entfernt werden und daß die Einstellung durch die mühsame Pro-
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zedur erfolgt, die Röhre am Körper mit Klebebändern oder Nähten zu befestigen, und zwar im Zusammenhang mit Röntgenaufnahmen. Während der überprüfung und Einstellung der Röhre ist die luftdichte Abdichtung um den Einschnitt gefährdet, falls sie nicht sogar zerstört wird. Personen, die solche Überprüfungen und Einstellungen durchführen, müssen diese Gefahr immer im Auge behalten und auch die notwendigen Schutzmaßnahmen gegen diese Gefahr durchführen, die dem Patienten dadurch droht.
Es wurden bisher verschiedene Versuche gemacht, die Nachteile der tradionellen beschriebenen Einstellungsprozedur zu vermeiden. Diese Versuche haben aber die Notwendigkeit außer acht gelassen, eine luftdichte Abdichtung um den Einschnitt herum zu erhalten. Besonders deutlich sind diese Probleme angesprochen in US-PS 3 783 876 (John F. Dye) und US-PS 4 287 891 (Joseph L. Peters).
US-PS 3 783 876 beschreibt eine Einrichtung zum Festhalten der Röhre, bei der zwei Elemente relativ zueinander gedreht werden, so daß die exzentrische Beziehung der Röhrenkanäle in den zwei Elementen eine Quetschwirkung auf die Röhre ausübt, so daß sie in Bezug auf die Haltevorrichtung festgehalten wird. Eine solche Konstruktion hat verschiedene Nachteile. Zunächst einmal ermöglicht die Konstruktion ein zu starkes Klemmen der Röhre, wenn zuviel Kraft beim Drehen angewendet wird. Dies kann zu einer behinderten Strömung innerhalb der Röhre führen mit den entsprechenden Gefahren für den Patienten. In US-PS 3 783 876 ist außerdem zwar eine klebende Rückseite beschrieben, um das Befestigen der Röhre am Körper zu erleichtern. Durch die Befestigung des Halters am Körper wird aber auf diese Weise das Problem erschwert, den Einschnitt auf Infektion oder Undichtigkeit zu überprüfen. Die Konstruktion der US-PS 3 783 876 muß völlig von der
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 11596/35 - Seite 12
Obeflache des Körpers des Patienten entfernt werden, um sich den Einschnitt richtig anzusehen. Während solcher Überprüfungen des Einschnittes kann durch die notwendige Zugwirkung, die zum Entfernen der klebenden Halteeinrichtung von der Haut notwendig ist, die Wunde auf schmerzhafte Weise gereizt werden. Außerdem wird bei der Konstruktion der US-PS 3 783 der Einschnitt gegen die Röhre nicht wirksam abgedichtet. Vielmehr wird durch das Klebemittel, das in der US-Patentschrift beschrieben ist, lediglich die Halteeinrichtung am Körper des Patienten befestigt.
In US-PS 4 287 891 ist eine Vorrichtung beschrieben, bei der eine Festhaltekraft auf eine darin angeordnete Röhre durch Drehen von zwei Elementen relativ zueinander erzeugt wird, wodurch bewirkt wird, daß ein flexibeles Bohrungselement, das an jedem Ende der zwei drehbaren Elemente befestigt ist, verdreht wird und dadurch die Röhre hält. In der Patentschrift ist in erster Linie beschrieben, daß die Einrichtung am menschlichen Körper durch das übliche Vernähen bzw. durch Stiche erfolgt. Es ist jedoch auch eine kragenartige Platte beschrieben, die vorgesehen werden kann, damit die Vorrichtung am Körper des Patienten mit Klebestreifen über die Platte befestigt werden kann. Beim Vernähen bzw. beim Befestigen mit Stichen muß die Vorrichtung sehr dicht am Körper befestigt werden, damit sich die Röhre nicht relativ zum Körper verschieben kann, was zu einer losen Verbindung der Einrichtung mit dem Körper führen würde. Wenn die Konstruktion so angeordnet ist, so ist infolge der Abdeckwirkung das Überprüfen des Einschnittes erschwert. Sowohl beim Befestigen mit Stichen als auch beim Kleben ist es erforderlich, die Vorrichtung von der Stellung, in der sie dicht am Körper des Patienten anliegt, zum Zwecke der Überprüfung des Einschnitts zu entfernen. Außerdem beschreibt US-PS 4 287 891 keine Konstruktion, die eine luftdichte Abdichtung um die Einführungsöffnung der Röhre bildet.
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Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 1159G/85 - Seite
Die Drehbewegung eines Elementes in Bezug auf ein anderes, die in den Konstruktionen beider Patente auftritt, kann eine Zugwirkung auf die Haut des Patienten bewirken, was zu Unannehmlichkeiten aufgrund von Belastungen des genähten Einschnittes oder anderen Empfindlichkeiten in diesem Bereich führt. Ähnliche Unannehmlichkeiten können auftreten, während diese Konstruktionen von der Haut des Patienten entfernt werden, um den Einschnitt zu inspizieren.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, einen Dränageröhrenhalter zu schaffen, der am Körper des Patienten befestigt werden kann und der die Einstellung der Stellung der Rohe in Bezug auf den Körper ermöglicht.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines einstellbaren Dränageröhrenhalters, durch den unbegrenzt eine Einstellung der Stellung der Röhre mit minimaler Unannehmlichkeit für den Patienten möglich ist.
Eine noch andere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung der Möglichkeit, bei einem einstellbaren Dränageröhrenhalter beliebig viele Einstellungen der Stellung der Röhre zu ermöglichen, ohne daß dabei die Strömung innerhalb der Röhre beeinflußt wird.
Noch eine Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines einstellbaren Dränageröhrenhalters, der eine Inspektion des Einschnitts für die Einführung der Röhre ermöglicht, ohne daß der Röhrenhalter vom Körper des Patienten entfernt werden muß.
Noch eine Aufgabe der Erfindung besteht bei einem einstellbaren Dränageröhrenhalter in der Schaffung von Einrichtungen, durch die der Einschnitt für die Einführung der Röhre wirkungsvoll gegen Leckströmungen von Luft oder Flüssigkeit abdichtet.
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Noch eine Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines einstellbaren Dränageröhrenhalters, der kostengünstig aus allgemein erhältlichen kostengünstigen Materialien hergestellt werden kann.
Erfindungsgemäß werden bei dem Dränageröhrenhalter kostengünstige Techniken bei der Kunststoffherstellung benutzt. Es wird eine luftdichte Abdichtung zwischen der Röhre und dem Körper des Patienten geschaffen, durch die eine selektive Einstellung der Stellung der Röhre in Bezug auf den Körper des Patienten möglich ist. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß eine visuelle Inspektion des Einschnitts unter dem neuen Röhrenhalter gemacht werden kann, ohne daß der Röhrenhalter vom Körper des Patienten entfernt wird. Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform wird eine wünschenswerte axiale Verriegelungsbewegung und keine Drehbewegung für das Verriegeln benutzt, um die Röhre in Bezug auf den Halter zu befestigen.
In Übereinstimmung mit der Erfindung wird ein Dränageröhrenhalter so ausgebildet, daß er eine im wesentlichen luftdichte Abdichtung um den Einschnitt für die Röhre schafft und eine Einstellung der Stellung der Röhre ermöglicht, ohne daß die Strömung innerhalb der Röhre behindert wird. Zusätzlich werden Einrichtungen geschaffen, mit denen der Röhrenhalter der Erfindung am Körper des Patienten haften bleibt, während eine visuelle Inspektion des Einschnitts für die Röhre möglich ist, ohne daß der Röhrenhalter vom Körper des Patienten entfernt werden muß.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine durchsichtige fexibele Befestigungsplatte mit einem durchsichtigen Klebemittel auf ihrer einen Seite und eine in der Platte vorgesehenen öffnung geschaffen. Ein Kragen
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mit einer Axialbohrung, der mit der Öffnung der Befestigungsplatte ausgerichtet ist, ragt von der Seite der Befestigungsplatte hervor, die der Seite mit dem durchsichtigen Klebemittel entgegengesetzt ist. Die Axialbohrung und die Öffnung begrenzen einen Durchgang für die Röhre, der gleitend eine darin eingefügte Dränageröhre aufnehmen kann. Ein Dichtelement aus nicht-porösem elastischem Material bildet eine im wesentlichen luftdichte Dichtung zwischen einer Röhre in dem Durchgang für die Röhre und dem Kragen, ohne daß eine nachteilige Wirkung auf die gleitende Anordnung der Röhre innerhalb des Durchgangs für die Röhre auftritt. Verriegelungseinrichtungen sind vorgesehen, um selektiv Reibung zwischen dem Halter und der Röhre zu erzeugen, so daß ein Gleiten der Röhre innerhalb des Durchgangs für die Röhre verhindert wird. Die durch die Verriegelungseinrichtungen erzeugte Reibung behindert jedoch weder die Flüssigkeitsströmung innerhalb der Röhre noch die Abdichtung, die durch das nicht-poröse Dichtungselement zwischen Röhre und Kragen gebildet wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die durchsichtige flexibele Befestigungsplatte aus PoIyvinyl-Kunststoff geformt. Die Befestigungsplatte muß ausreichend flexibel sein, um sich der Form des Körpers des Patienten anzupassen und um eine im wesentlichen luftdichte Dichtung um den Einschnitt für die Röhre zu schaffen, wenn man von der Stelle der Öffnung absieht. Die Befestigungsplatte ist ausreichend durchsichtig, so daß eine visuelle Inspektion des Einschnitts durch Hindurchblicken ermöglicht ist. Die Befestigungsplatte ist mit einem durchsichtigen Klebemittel auf der Seite versehen, die mit dem Körper des Patienten in Berührung steht, um sicherzustellen, daß die Befestigungsplatte dauernd am Körper des Patienten anliegt, um eine luftdichte Abdichtung zu bilden. Der Kragen
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Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 11596/85 - Seite 163523071
ist in Bezug auf die Befestigungsplatte steif und kann zusammen mit der Befestigungsplatte geformt werden. Die Verbindung zwischen dem Kragen und der Befestigungsplatte muß luftdicht sein, so daß der einzige Luftdurchlaß vom Einschnitt zur Atmosphäre durch den Durchgang für die Röhre gebildet wird, der durch die Öffnung der Befestigungsplatte und die axiale Bohrung im Kragen gebildet wird. Der verhältnismäßig steife Kragen führt außerdem eine Röhre durch den Durchlaß für die Röhre, um so ein korrektes Einführen in den Körper des Patienten durch den Einschnitt hindurch zu ermöglichen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform bedeckt das Dichtelement das offene Ende des Kragens und ist um eine Röhre, die davon vorsteht, herum gewickelt, um eine im wesentlichen luftdichte Dichtung zwischen dem Kragen und der Röhre zu bilden. Das Dichtelement besteht aus nicht-porösem nachgiebigem Material mit einer natürlichen Größe, die eine luftdichte Abdichtung um die Röhre bilden kann, während sie doch eine Gleitbewegung für dieselbe ermöglicht. Das nachgiebige nicht-poröse Dichtelement ist am Kragen befestigt, um notwendige luftdichte Abdichtung damit zu bilden, zum Beispiel dadurch, daß es so deformiert ist, daß es sich um das offene Ende des Kragens wickelt, oder in dem es so ausgebildet ist, daß es eine Passung mit dauernder Reibung innerhalb der Axialbohrung des Kragens bildet. Da zwischen der Körperhöhlung und der Atmosphäre verhältnismäßig geringe Druckdifferenzen bestehen, schafft eine eng zusammenpassende gleitende Beziehung von Teilen im wesentlichen gleicher Größe zwischen dem Dichtelement und der Röhre eine ausreichend luft dichte Abdichtung, um die Abdichtung um die Einführungsöffnung der Röhre in die Körperhöhlung zu vervollständigen, ohne daß die Wirkungsweise einer Dränagepumpe über die Röhre behindert wird. Zwischen der Röhre und dem Kragen oder Dicht-
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element kann ein Schmiermittel vorgesehen sein, um das Gleiten der Röhre durch den Durchlaß für die Röhre zu erleichtern, insbesondere in Fällen, bei denen die Röhre und das Abdichtelement im wesentlichen die gleiche Größe haben.
Die Verriegelungseinrichtungen können irgendein geeigneter Mechanismus sein, um ausreichende Reibung zwischen der Röhre und dem Röhrenhalter zu bewirken, um ein Gleiten der Röhre innerhalb des Durchgangs für die Röhre zu vermeiden, wobei allerdings die Strömung innerhalb der Röhre oder die um die Röhre gebildete Abdichtung nicht behindert werden. Im allgemeinen werden diese Merkmale erreicht, indem die Verriegelungseinrichtung so in Stellung gebracht wird, daß der Reibschluß mit der Röhre an einer Stelle stattfindet, die von der Stelle der Abdichtung entfernt ist, die um die Röhre herum durch das Dichtelement gebildet wird. In Fällen, in denen das Dichtelement eine Abdichtung um die Röhre am offenen Ende des Kragens bildet, ist auf diese Weise die Verriegelungseinrichtung so angeordnet, daß der Reibschluß mit der Röhre am Kragen in Richtung zur Befestigungsplatte hin, weg vom Dichtelement erfolgt. Die Verriegelungseinrichtungen können eine Einstellung mit einer Gewindeschraube innerhalb eines begrenzten Bereiches umfassen. Hieraus resultiert eine begrenzte Anzugsmöglichkeit für die Befestigung. Die Verriegelungseinrichtungen können auch eine Klammer mit einer voreingestellten geschlossenen Stellung sein, mit einem Durchmesser, durch den die richtige Reibung mit der Röhre erzeugt wird, ohne daß eine zu starke Befestigung möglich ist. Vorzugsweise weisen die Verriegelungseinrichtungen eine axiale Gleitverriegelung auf, bei der die notwendige Reibung in Bezug auf die Röhre dadurch geschaffen wird, daß der Kragen mit einer Gleitbewegung zusammengedrückt wird. Die Gleitwirkung in Axialrichtung ist wünschenswert, um eine Verriege-
Glawe, DeIf s, Moll & Partr-er - ρ 1159.6/85 - Seite 1
-Ag·
lung aufgrund von Reibung zu erhalten, da auf diese Weise Unannehmlichkeiten für den Patienten durch Minimalisierung oder totale Beseitigung von irgendwelchen Drehbewegungen erreicht wird.Die axiale Gleitverriegelung nimmt eine den Kragen nicht zusammendrückende nicht-verriegelte und eine Verriegelungsstellung ein, in der sie über einen Teil des Kragens in Richtung vom Dichtelement weg hinüber geschoben ist, um eine in Radialrichtung zusammendrückende Kraft auf denselben auszuüben. In der nicht-verriegelten Stellung kann die axiale Gleitverriegelung ein vollständig vom Kragen getrenntes Element sein oder über einem Teil des Kragens angeordnet sein, ohne daß auf denselben eine radial zusammendrückende Kraft ausgeübt wird.
Durch die Erfindung werden also folgende überraschenden und sehr erstrebenswerten Resultate erhalten.
(i) Der Einschnitt für die Röhre wird wirksam unter Bildung einer luftdichten Abdichtung bedeckt.
(ii) Zur Überprüfung oder Inspektion des Einschnitts müssen keine Bandagen oder Verbände entfernt werden.
(iii) Es ist eine beliebige Einstellung der Stellung der Röhre innerhalb des Röhrenhalters möglich, ohne daß die Strömung innerhalb des Rohres behindert wird.
Aus der vorstehenden allgmeinen Beschreibung wird klar sein, daß die speziell oben genannten Aufgaben durch die Erfindung gelöst werden.
Als ein Vorteil der Erfindung wäre also zu vermerken, daß der einstellbare Dränageröhrenhalter eine selektive Einstellung
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der Stellung der Dränageröhre in Bezug auf den Körper des Patienten ermöglicht, ohne daß die Strömung innerhalb der Röhre behindert wird.
Als ein weiterer Vorteil der Erfindung wäre zu vermerken, daß der einstellbare Dränagenröhrenhalter eine luftdichte Abdichtung zwischen der Dränageröhre und dem Bereich des menschlichen Körpers bildet, der den Einschnitt für die Röhre umgibt.
Als noch weitere Vorteile des einstellbaren Dränagenröhrenhalters der Erfindung sei erwähnt, daß die beliebige Einstellung der Stellung der Röhre in bemerkenswerterweise erhalten wird, ohne daß die Gefahr einer zu festen Verbindung auftritt, wobei aber eine luftdichte Abdichtung des Einschnitts und eine visuelle Inspektion des Einschnitts möglich ist, ohne daß der Halter vom Körper des Patienten entfernt werden muß. Ein medizinisch annehmbares Klebemittel ermöglicht die Befestigung des Röhrenhalters am Körper des Patienten in zweckmäßigerweise.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von vorteilhaften Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 in einer perspektivischen Ansicht eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung mit einer axialen Gleitverriegelung, die über dem Kragen angeordnet ist, und mit einem Dichtelement, das vom offenen Ende des Kragens hervorragt;
Figur 2 in einer axialen Querschnittsansicht einen einstellbaren Dränagerohrhalter gemäß Figur 1 in der nichtverriegelten Stellung;
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Figur 3 in einer axialen Querschnittsansicht den einstellbaren Dränageröhrenhalter gemäß Figur 1 in der
verriegelten Stellung;
Figur 3A in einer axialen Querschnittsansicht den einstellbaren Dränageröhrenhalter gemäß Figur 3, wobei eine alternative Möglichkeit der Verbindung des Dichtelementes mit dem Kragen gezeigt ist;
Figur 4 in einer Frontansicht der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gemäß Figur 1 von der Seite des Kragens der Befestigungsplatte, wobei axiale Gleitanschläge gezeigt sind, die als Zapfen ausgebildet sind;
Figur 4A in einer Frontsicht den einstellbaren Dränagenröhrenhalter gemäß Figur 4, wobei die axiale Gleitverriegelung in der verriegelten Stellung gezeigt ist, in der die Röhre in Bezug auf den Röhrenhalter zusammengedrückt wird;
Figur 5 in einer perspektivischen Ansicht die erste alternative Ausführungsform der Erfindung mit einer
axialen Gleitverriegelung, die über dem Kragen
und einem Dichtelement angeordnet ist, das sich
innerhalb des Kragens befindet;
Figur 6 in einer axialen Querschnittsansicht den einstellbaren Dränageröhrenhalter der Figur 5, wobei ein
Dichtelement gezeigt ist, das sich in der Nähe des dickwandigen Bereiches des Kragens befindet;
/ -i
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Glawe, DeIf s, Moll & Partner - ρ 115SG/-85 - Seite
Figur 7 in einer Querschnittsansicht den einstellbaren Dränageröhrenhalter der Figur 5, wobei die axiale Gleitverriegelung in der verriegelten Stellung gezeigt ist;
Figur 8 in einer axialen Querschnittsansicht den einstellbaren Dränageröhrenhalter der Figur 5, wobei gezeigt ist, daß sich ein Dichtelement innerhalb des Kragens in der Nähe des verhältnismäßig dünnwandigen Bereiches des Kragens befindet;
Figur. 9 in einer perspektivischen Ansicht eine zweite alternative Ausführungsform des einstellbaren Dränagenröhrenhalters, wobei die axiale Gleitverriegelung in der unverriegelten Stellung gezeigt ist;
Figur 10 in einer perspektivischen Ansicht die zweite alternative Ausführungsform gemäß Figur 9, wobei die axiale Gleitverriegelung in der verriegelten Stellung gezeigt ist;
Figur 11 in einer perspektivischen Ansicht eine dritte alternative Ausführungsform des einstellbaren Dränageröhrenhalters mit einer Gewindeschraube als Röhrenverriegelung;
Figur 12, 12A, 12B und 12C in axialen Querschnittsansichten der dritten alternativen Ausführungsform verschiedene Beziehungen der Stellung der Gewindeschrauben-Röhrenverriegelung und des Dichtelements;
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Glawe, Delfs, Moll & Partner - ρ 11596/85 - Seite
Figur 13 in einer perspektivischen Ansicht eine vierte alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen einstellbaren Dränageröhrenhalters mit einer Klammer als Röhrenverriegelung;
Figur 14 in einer Frontansicht den einstellbaren Dränageröhrenhalter der Figur 13 mit der Klammer in der verriegelten Stellung; und
Figur 15 in einer teilweisen axialen Querschnittsansicht der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der Figur 1, wobei Einrichtungen zum Sichern der axialen Gleitverriegelung in der verriegelten Stellung gezeigt sind.
Der in den Figuren 1 bis 4 gezeigte einstellbare Dränageröhrenhalter 10 weist eine durchsichtige, flexible Befestigungsplatte 12 auf, die auf einer Seite ein Klebemittel 26 trägt. Außerdem weist die Platte eine Öffnung 22 auf- Ein Kragen 14 erhebt sich von der Seite der Befestigungsplatte weg, die dem Klebemittel 26 gegenüber steht, und weist eine Axialbohrung 1.8 auf, die mit der Öffnung 22 zur Bildung eines Durchgangs für die Röhre ausgerichtet ist.Ein Dichtelement 16 ist am Kragen 14 befestigt und bewirkt eine im wesentlichen luftdichte Abdichtung zwischen dem Kragen und einer Röhre 24, die innerhalb des Durchgangs für die Röhre frei gleiten kann. Eine Verriegelung für die Röhre allgemein bei 30 gezeigt und auf den Kragen 14 vorgesehen, um selektiv einen Reibschluß zwischen Röhrenhalter 10 und Röhre 24 zu bewirken, wodurch eine Bewegung der Röhre in·*· nerhalb des Durchgangs für die Röhre vermieden wird. Die Röhrenverriegelung übt eine begrenzte radial zusammendrückende Kraft auf die Röhre aus, um die Stellung der Röhre in Bezug auf den Halter zu sichern. Besondere Konstruktionen der Röhrenverriegelung werden weiter unten ausführlicher bei den verschiedenen
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M-
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alternativen Ausführungsformen beschrieben werden. Vorteilhafterweise ist die Röhrenverriegelung so ausgebildet, daß sie nicht übermäßige Radialkraft auf die Röhre ausübt, die ausreichend wäre, die Röhre zusammenzudrücken oder auf andere Weise die Strömung innerhalb der Röhre zu behindern. In der Verriegelungsstelle erzeugt die Röhrenverriegelung vorzugsweise eine radiale Zusammenrückung an einer Stelle, die von der Stelle der Abdichtung entfernt ist, die durch das Dichtelement geschaffen wird, um hier keine Beeinträchtigung der Dichtwirkung zu erhalten.
Die flexible Befestigungsplatte paßt sich der Form des menschlichen Körpers an, so daß der allgemeine Bereich des Einschnitts für die Röhre abgedichtet ist, wenn man von der nicht vorhandenen Abdichtwirkung durch die Öffnung 22 der Befestigungsplatte absieht. Obwohl in den verschiedenen Darstellungen der Figuren die Befestigungsplatte als oval und/oder rechteckig gezeigt ist, ist die Form der Befestigungsplatte nicht kritisch. Die Befestigungsplatte wird in dichtender Berührung mit dem Körper des Patienten durch Klebemittel 26 oder alternativ durch übliche Befestigungen mit Klebebändern oder dergleichen gehalten. Die durchsichtige Befestigungsplatte erlaubt visuelle Inspektion des Einschnitts direkt durch dieselbe hindurch, ohne daß es irgendwie notwendig ist, den Röhrenhalter vom Körper des Patienten zu entfernen. Daher sollte der Klebstoff oder das Klebeband, das zum Befestigen des Halters verwendet wird, durchsichtig sein, um nicht den Vorteil der Inspektion, der aufgrund der durchsichtigen Befestigungsplatte erhalten wird, wieder zu beseitigen. Die.durchsichtige flexible Befestigungsplatte kann ein geformtes Kunststoffblatt sein, das aus Polymerkunststoff wie z.B. Polyvinyl hergestellt ist.
...
■2it -
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 11595/85 - Seite 24
Der Kragen 14 ragt von der Seite der Befestiungsplatte 12 hervor, die vom Klebemittel wegzeigt; daher zeigt der Kragen 14 auch vom Körper des Patienten weg. Axialbohrung 18 und Öffnung 22 sind so miteinander ausgerichtet, daß sie den Durchgang für die Röhre bilden, der die Röhre 24 zur geeigneten Einführung in den Einschnitt für die Röhre führt. Der Kragen bewahrt die Dichtwirkung, die durch die Befestigungsplatte um den Einschnitt erzeugt wird, so daß der einzige Durchlaß von Luft vom Einschnitt durch den Durchgang für die Röhre geht. Der Kragen ist steifer als die Befestigungsplatte, wobei diese relative Steifheit dadurch erhalten werden kann, daß der Kragen aus einem steiferen Kunststoff als die Befestigungsplatte hergestellt wird. Ein geeignetes Material für den Kragen ist Polystyrol. Um die Herstellung zu erleichtern, kann der Kragen zusammen mit der Befestigungsplatte geformt werden, indem die gewünschte Steifheit des Kragens dadurch erreicht wird, daß der Kragen mit Wänden hergestellt wird, die dicker sind als die Befestigungsplatte. In diesem Fall würde der Kragen ebenfalls aus Polymerkunststoff wie z.B. Polyvinyl hergestellt werden. Das Formen der Befestigungsplatte zusammen mit dem Kragen ist besonders erstrebenswert, da eine Abdichtung zwischen der Befestigungsplatte und dem Kragen so ohne weiteres gebildet wird, wodurch sichergestellt ist, daß der einzige Luftdurchlaß vom Einschnitt her durch den Durchgang für die Röhre stattfindet.
Die Röhrenverriegelung wirkt entweder direkt auf die Röhre durch den Kragen 14, oder sie kann sowohl den Kragen als auch die Röhre zusammenrücken. In beiden Fällen erzeugt sie aber ausreichend Reibung zwischen der Röhre und dem Röhrenhalter, so daß ein Gleiten der Röhre innerhalb des Durchgangs für die Röhre verhindert ist. Wenn die Verriegelung direkt auf die Röhre wirkt, so muß achtgegeben werden, daß die luftdichte Abdichtung aufrechterhalten wird, die durch den Kragen um
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6 £ γ ft η η «
den Durchgang für die Röhre herum gebildet wird. Ein Beispiel für eine Röhrenverriegelung, die direkt auf die Röhre durch den Kragen wirkt, ist eine Gewindeschraube, die in einer entsprechend mit Gewinde versehenen radialen öffnung des Kragens vorgesehen ist. Die Schraube kann sowohl in der Befestigungsrichtung als auch der Lösrichtung nur um eine vorgegebene Strecke bewegt werden, damit sie einerseits nicht verloren werden kann, wenn sie sich vom Halter löst, und damit sie andererseits, was wichtiger ist, nicht zu stark angezogen werden kann, wodurch die Strömung innerhalb der Röhre behindert werden könnte. Die Dichtung des Kragens um den Durchgang für die Röhrung wird dadurch aufrechterhalten, indem ein Dichtmittel wie z.B. ein Band aus Polytetrafluoräthylen zwischen den Windungen der Schraube und der sie aufnehmenden Öffnung angeordnet wird. Röhrenverriegelungen die sowohl auf den Kragen als auch auf die Röhre wirken, deformieren im allgemeinen den Kragen in einem vorbestimmten Maße, um Reibung zwischen der inneren Oberfläche des Kragens und der äußeren Oberfläche der Röhre zu erzeugen. Dieser Typ von Röhrenverriegelung ist in Bezug auf Kragen und Röhre starr und kann z.B. aus einem starren Polystyrolkunststoff hergestellt werden. Die Zusammendrükkung des Kragens wird begrenzt, um ein zu starkes Festziehen zu verhindern, was die Strömung innerhalb der Röhre behindern könnte. Konstruktionen, die sowohl auf den Kragen als auch auf die Röhre wirken, werden bei den verschiedenen alternativen Aufuhrungsformen der Erfindung weiter unten beschrieben werden.
Das Dichtelement 16 besteht aus einem nicht-porösen Material und bildet eine im wesentlichen luftdichte Abdichtung zwischen Kragen 14 und Röhre 24. Das Dichtelement ist am Kragen durch elastisches Strecken befestigt, so daß es dessen offenes Ende
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k ς λ λ λ η «
überlappt. Das Dichtelement kann aber auch einstückig mit dem Kragen hergestellt sein, oder kann innerhalb des Durchgangs für die Röhre eingepaßt sein, z.B. durch eine sichere Reibpassung. In jedem Fall wird durch die Befestigung des Dichtelements am Kragen eine luftdichte Abdichtung zwischen diesen beiden Elementen gebildet, wodurch die luftdichte Abdichtung um die Dränageröhre vervollständigt wird, die aus dem Körper des Patienten herausragt. Das nicht-poröse Dichtelement muß die im wesentlichen luftdichte Abdichtung um die Röhre bilden, ohne daß dadurch die Gleitwirkung der Röhre innnerhalb des Röhrendurchgangs behindert wird. Da die Differenzdrucke zwischen der Körperhöhle und der"Atmosphäre nicht sehr groß sind, ist die bevorzugte Form zur Erzielung dieser Kombination von Abdichtung und Gleiten, das nicht-poröse Dichtelement so herzustellen, daß es genau mit der Größe der Röhre 24 zusammenpaßt. Polystyrolkunststoff ist sicher geeignet, um eine solche Beziehung zusammenpassender Größe zu erhalten, wodurch man eine ausreichende Abdichtung erhält, gleichzeitig aber die Gleitbewegung der Röhre innerhalb des Durchgangs für die Röhre ermöglicht ist, wenn die Röhrenverriegelung sich nicht im Eingriff befindet. Um das Gleiten der Röhre zu erleichtern, kann eine kleine Menge eines medizinisch annehmbaren Schmiermittels wie z.B. Vaseline zwischen dem Dichtelement und der Röhre vorgesehen werden. Ein solches Schmiermittel kann nicht die Abdichtung stören oder die Abdichtung zwischen Dichtelement und Röhre wesentlich schwächen. Die Zusammendrückung durch die Röhrenverriegelung sollte an einer Stelle erfolgen, die von der Stelle einen Abstand aufweist, an der die Abdichtung zwischen Dichtelement und Röhre erfolgt, um sicherzustellen, daß die Zusammendrückung durch die Röhrenverriegelung und die daraus resultierende leichte Verformung von Röhre und Kragen nicht die luftdichte Abdichtung zwischen Dichtelement und Röhre stört. Auf diese Weise werden die begrenzte Verformung der
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Röhre und möglicherweise des Dichtelementes, die durch die Rohrenverriegelung bewirkt werden, nicht verhindern, daß die Röhre und das Dichtelement ihre gut zusammenpassende dichtende Beziehung wieder aufnehmen. In der Praxis ist die Folge dieser Notwendigkeit, daß die Rohrenverriegelung auf dem Kragen an einer Stelle vorgesehen sein sollte, die einen Abstand von der Dichtung hat. Verschiedene Anordnungen, um diese Bedingung zu erfüllen, werden weiter unten bei den alternativen Ausführungsformen der Erfindung beschrieben werden.
Der einstellbare Dränageröhrenhalter 10 der Erfindung weist also eine Befestigungsplatte 12 auf, um den Röhrenhalter am Körper des Patienten zu befestigen. Er weist weiter einen Kragen 14 auf, der zusammen mit der Öffnung 22 der Befestigungsplatte einen Durchgang für die Röhre bildet, durch den eine Röhre gleitend hindurch geführt werden kann und der die Rohrenverriegelung 30 und das Dichtelement 16 trägt. Die Rohrenverriegelung 30 ist vorgesehen, um selektiv ein Gleiten der Röhre 24 durch den Röhrendurchgang zu verhindern, indem Reibung zwischen Röhre 24 und Röhrenhalter 10 geschaffen wird. Durch das Dichtelement 16 wird eine Abdichtung zwischen Kragen 14 und Röhre 24 bewirkt. Vorteilhafterweise wird eine luftdichte Abdichtung zwischen der Röhre und dem Körper des Patienten durch die kombinierte Dichtwirkung der Befestigungsplatte mit Klebemittel, durch den Kragen und durch das Dichtelement geschaffen. Auf diese Weise wird in zweckmäßigerweise verhindert, daß Luft in die Körperhöhle durch den Einschnitt eindringt, um den Zweck der Dränageröhre zunichte zu machen, Luft aus der Körperhöhle zu entfernen. Die luftdichte Abdichtung der Erfindung wird ohne die gegenwärtig benutzten umständlichen Verfahren des Mähens oder Bandagierens erreicht. Darüber hinaus kann selektiv das Gleiten der Röhre durch den Durchgang für die Röhre verhindert werden, ohne daß
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die Gefahr besteht, daß die Anordnung zu fest gezogen wird oder daß als Ergebnis davon die Strömung in der Röhre behindert wird. Das durchsichtige Klebemittel und die durchsichtige Befestigungsplatte erlauben visuelle Inspektion des Einschnitts, ohne daß auf umständliche Weise Bandagen entfernt werden müssen oder daß der Röhrenhalter vom Körper des Patienten wegbewegt werden muß.
Bei der bevorzugten Auführungsform der Erfindung, die in den Figuren 1 bis 3 gezeigt ist, hat der Kragen 14 einen konstanten inneren Durchmesser über seine gesamte Länge sowie einen äußeren Durchmesser, der sich als Funktion des Ortes entlang der Längsausdehnung des Kragens ändert. Der größere äußere Durchmesser tritt in einem ersten Gebiet 14a nahe der Befestigungsplatte 12 auf, um verhältnismäßig dicke steife Kragenwände zu schaffen, die entsprechend starke Konstruktionselemente bei der luftdichten Verbindung von Befestigungsplatte und Kragen bilden und außerdem die Führung für das Rohr 24 durch den Durchgang für das Rohr in den Einschnitt bewirken. Am von der Befestigungsplatte 12 entfernten Ende des Kragens ist ein zweiter Kragenbereich 14b mit einem äußeren Durchmesser vorhanden, der kleiner ist als derjenige des ersten Bereiches 14a. Zwischen den ersten und zweiten Bereichen 14a und 14b befindet sich ein Zwischenbereich 14c, in dem sich der äußere Durchmesser allmählich ändert. Das Dichtelement 16 ist am Kragen 14 z.B. so befestigt, daß es am Kragen in einer dauernden Reibpassung eingreift, so daß der Kragen und das Dichtelement nicht leicht voneinander getrennt werden können. Die feste Passung des Kragens und des Dichtelements bewirkt eine im wesentlichen luftdichte Abdichtung an dieser Verbindungsstelle. Wie dies in Figur 3A gezeigt ist, kann alternativ dazu das Dichtelement 16 auch um den äußeren Durchmesser des Kragens gewickelt sein, wobei
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er dann nachgiebig seinen natürlichen Durchmesser annimmt, indem er genau an der Röhre anliegend die Röhre umgibt und abdichtet an der Stelle, an der sie aus dem Kragen hervortritt. Die Röhrenverriegelung 30 weist eine axiale Gleitverriegelung 32 auf, die eine unverriegelte Stellung annimmt, wie dies in Figur 2 gezeigt ist, indem sie über dem zweiten Bereich 14b des Kragens angeordnet ist, ohne einen Zusammendrücken des Kragens 14 oder Röhre 24 zu bewirken. Der innere Durchmesser der axialen Gleitverriegelung 32 hat solche Abmessungen, daß diese locker über den Kragen im zweiten Bereich 14b gleiten kann. Ein Anschlag 15 für die Gleitbewegung kann am extremen entfernten Ende des Kragens 14 vorgesehen sein, so daß sich die Gleitverriegelung 32 nicht vom Kragen 14 lösen kann. Der Anschlag 15 zur Begrenzung der Gleitbewegung kann aus einem ringförmigen Vorsprung um den Umfang des Kragens herum oder aus einem oder mehreren Stiften oder ähnlichen Vorsprüngen bestehen (siehe Figur 4).
Die axiale Gleitverriegelung 32 kann eine verriegelte Stellung annehmen, wie dies in Figur 3 gezeigt ist. Die axiale Gleitverriegelung greift unter Reibschluß am sich allmählich in Axialrichtung ändernden äußeren Durchmesser des Zwischenbereiches 14c an und deformiert den Kragen 14 radial nach innen, so daß er unter Reibwirkung an der Röhre 24 angreift und dadurch die Röhre relativ zum Röhrenhalter festhält. Die axiale Gleitverriegelung 32 kann nicht über den verhältnismäßig dicken Bereich 14a ohne extreme und unangemessene Kraft gedrückt werden, die die Unversehrtheit der axialen Gleitverriegelung selbst gefährden würde. Der Reibschluß der axialen Gleitverriegelung und des Kragens ist so groß, daß die axiale Gleitverriegelung nur in die nicht-verriegelte Stellung zurückkehren wird, wenn bewußt eine Anstrengung gemacht wird, den Röhrenhaltern zu entriegeln. Das Zusammendrücken des Kragens 14 kann um den gesamten
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Umfang desselben geschehen oder nur an einigen diskreten Punkten, was davon abhängt, ob der Zwischenbereich 14c kontinuierlich um den Umfang des Kragens herum ausgebildet ist. In der verriegelten Stellung beeinflußt die durch die Verriegelung aufgrund Reibung bewirkte Deformierung nicht die Abdichtung zwischen dem Dichtelement und der Röhre. Selbst wenn eine Deformation des Kragens auch auf das Dichtelement übertragen wird, nimmt das Dichtelement seine natürliche Stellung in der genauen Passung zur Röhre an einer Stelle ein, die vom deformierten Bereich des Kragens einen Abstand hat.
In Figur 4 ist eine Draufsicht der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in Übereinstimmung mit Figur 1 gezeigt, bei der axiale Anschläge 15 für die Gleitverriegelung als isolierte Vorsprünge und nicht in Form eines ringförmigen Grats ausgebildet sind. Obwohl zwei solcher isolierter Vorsprünge gezeigt sind, kommt es auf die Zahl dieser Vorsprünge nicht an. In Figur 4A ist der einstellbare Dränagenröhrenhalter der Figur 4 gezeigt, wobei sich die axiale Gleitverriegelung 32 in der verriegelten Stellung befindet, in der sie bestimmte Kragenbereiche 14c im Bereich des sich in der Längsausdehnung ändernden Durchmessers zusammendrückt, um Röhre 24 in Bezug auf den Röhrenhalter 10 festzulegen.
Die erste alternative Ausführungsform der Erfindung ist in den Figuren 5 bis 7 dargestellt, wobei dort Bezugszeichen verwendet sind, die diejenigen der Figuren 1 bis 4 entsprechen. Bei dieser Ausführungsform ist der Kragen 14 einstückig mit der durchsichtigen flexiblen Befestigungsplatte 12 ausgebildet und weist erste und zweite Bereiche 14a bzw. 14b und Bereiche nicht gleichförmiger äußeren Abmessungen auf, die verschiedene äußere Durchmesser haben, wie dies bereits beschrieben wurde. Die axiale Gleitverriegelung 32 nimmt die
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nicht-verriegelte und die verriegelte Stellung ein, die in den Figuren 6 und 7 gezeigt ist und den Stellungen entspricht, die weiter oben im Zusammenhang mit den Figuren 2 und 3 beschrieben wurden. In der verriegelten Stellung drückt die axiale Gleitverriegelung den Kragen in dem Zwischenbereich 14c mit ungleichmäßigem Durchmesser zusammen, um Reibschluß zwischen dem Röhrenhalter 10 und der Röhre 24 zu bewirken. Das Dichtelement 16 ist vollständig innerhalb des Durchgangs für die Röhre angeordnet um eine luftdichte Abdichtung zwischen der Röhre und dem Kragen an einem Punkt zu schaffen, der eine Entfernung von der Stelle des Reibschlusses von Röhre und Halter hat. Das Dichtelement 16 ist, wie dies hier gezeigt ist, an der innere Oberfläche des Bereiches 14a mit verhältnismäßig dicker Seitenwand des Kragens 14 befestigt. Es ist besonders vorteilhaft, das Dichtelement am Bereich 14a anliegen zu lassen, da die verhältnismäßig dicken Seitenwände des Bereiches 14a kaum deformiert werden, wenn die axiale Gleitverriegelung 32 in der verriegelten Stellung ist, so daß die genau aneinander liegende Beziehung von Dichtelement 16 und Röhre 24 vor Deformierungen geschützt ist. Alternativ kann das Dichtelemtent 16 aber auch innerhalb des Kragens nahe dem Bereich 14b angeordnet sein, wenn es in ähnlicher Weise von dem Punkt der Zusammendrückung im Bereich 14c entfernt gehalten ist (siehe Figur 8). Bei dieser Anordnung wird die durch das Dichtelement 16 zwischen dem Kragenbereich 14b und der Röhre 24 gebildete Abdichtung nahe dem offenen Ende des Kragens erhalten, während die Verriegelung aufgrund von Reibschluß im Zwischenbereich 14c erfolgt.
Eine zweite alternative Ausführungsform des einstellbaren Dränageröhrenhalters der Erfindung ist in den Figuren 9 und 10 gezeigt, wobei ebenfalls Bezugszeichen verwendet wurden, die diejenigen der Figuren 1 bis 8 entsprechen. Der Kragen
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hat einen konstanten inneren Durchmesser und zwei Bereiche unterschiedlichen äußeren Durchmessers. Das (nicht gezeigte) Dichtelement ist innerhalb des Kragens 14 benachbart dem ersten Kragenbereich 14a von verhältnismäßig dickem äußerem Durchmesser in einer Weise angeordnet, die derjenigen der Figur 7 entspricht. Ein zweiter Kragenbereich 14d ragt vom dicken Bereich 14a hervor. Die axiale Gleitverriegelung nimmt eine unverriegelte Stellung ein, in der sie vom Kragen gelöst ist, wie dies in Figur 9 gezeigt ist. Außerdem nimmt sie eine verriegelte Stellung ein, in der sie den zweiten Bereich 14d des Kragens 14, wie dies in Figur 10 gezeigt ist, umgibt und zusammendrückt. In der verriegelten Stellung ist der Bereich 14d entweder gleichförmig oder an einigen Stellen auf eine Weise zusammengedrückt, die ähnlich wie bei der verriegelten Stellung der Figur 4A ist, wobei eine Störung der Abdichtung um die Röhre durch das Dichtelement, das innerhalb des Kragens angeordnet ist, nicht stattfindet.
Eine dritte alternative Ausführungsform der Erfindung ist in perspektivischer Ansicht und im axialen Querschnitt in den Figuren 11 und 12 gezeigt, wobei gleiche Bezugszeichen wie in den Figuren 1 bis 10 verwendet worden sind. Der Kragen 14 hat über seine gesamte Länge im wesentlichen konstante innere und äußere Durchmesser und weist eine mit Gewinde versehene Bohrung 34 für eine Schraube auf, um dort eine Röhrenverriegelung aufzunehmen, die als Schraube 36 ausgebildet ist. Die Spitze 38 der Schraube 36 ist stumpf, und die Schraube 36 kann nur in einem vorgegebenen Bereich innerhalb des mit Gewinde versehenen Schraubenloches 34 bewegt werden. Eine Handhabe 4 0 ist vorgesehen, um das Anziehen und Lösen der Schraube 36 zu erleichtern. Ein Dichtmittel wie z.B. ein Band aus Polytetrafluoräthylen ist zwischen den Gewindegängen der Schraube 3 6 und dem Gewindeloch 34 vorge-
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sehen, um eine luftdichte Abdichtung um den Durchgang für die Röhre zu behalten. Die begrenzte Bewegungsmöglichkeit der Schraube 3 6 im Schraubenloch 34 ermöglicht es, daß die Schraube in der Verriegelungsstellung einen Maximaldruck auf die Röhre 24 ausübt, der ausreichend ist, um zu verhindern, daß die Röhre innerhalb des Durchgangs für die Röhre gleiten kann, jedoch nicht so groß, daß die Röhre zusammengedrückt wird oder daß anders die Strömung durch das Innere der Röhre behindert wird. Die stumpfe Spitze 38 übt einen radial nach innen gerichteten Druck auf die Röhre 24 aus, wenn die Schraube 36 angezogen wird. Diese stumpfe Spitze kann aber die Röhre 24 nicht durchstoßen. In den Figuren 11 und 12 ist gezeigt, daß das Dichtelement 16 um das offene Ende des Kragens herum gewickelt ist und sich nachgiebig der Form der Röhre 24 anpaßt, um eine luftdichte Abdichtung zwischen der Röhre und dem Kragen zu bilden, die notwendig ist, um die Abdichtung des Einschnitts für die Röhre zu vervollständigen .
In den Figuren 12A, 12B und T2C sind alternative Konstruktionen des einstellbaren Röhrenhalters gemäß einer dritten alternativen Ausführungsform der Erfindung gezeigt, und insbesondere verschiedene Stellungen für das Dichtelement 16 und die Gewindeschraube 36. In allen Fällen findet der Reibungseingriff der Schraubenverriegelung 36 und der Röhre 24 an einem Punkt statt, der von der Abdichtung, die durch das Dichtelement mit der Röhre gebildet wird, einen Abstand aufweist. In Figur 12A ist die Schraube 36 auf dem Kragen 14 ähnlich wie in Figur 12 angeordnet, und das Dichtelement 16 ist am Kragen 14 in einer Weise befestigt, die ähnlich der Art und Weise ist, wie dies im Zusammenhang mit den Figuren 2 und 3 beschrieben worden ist, das heißt, daß das Dichtelement 16 fest am inneren Durchmesser des Kragens befestigt ist, wie z.B. durch eine enge Reibungspassung, wobei das Dicht-
Glawe, DeIf s, Moll & Partner - ρ 11596/35 - Sf j te 3"4
element vom Kragen hervorragt, um die Abdichtung um die Röhre 24 zu bilden. In Figur 12B ist gezeigt, daß das Dichtelement 16 innerhalb des Kragens 14 nahe der Befestigungsplatte 12 befestigt ist, wobei die Schraube 36 am Kragen 14 von der Befestigungsplatte 12 gesehen außen angeordnet ist. In Figur 12C ist gezeigt, daß die Befestigungschraube 36 am Kragen 14 verhältnismäßig dicht an der Befestigungsplatte angeordnet ist, wobei sich das Dichtelement 16 innerhalb des Kragens 14 in der Nähe von dessen offenem Ende befindet.
Eine vierte alternative Ausfuhrungsform des einstellbaren Dränageröhrenhalters der Erfindung ist in den Figuren 13 und 14 gezeigt, wobei gleiche Bezugszeichen wie in den Figuren 1 bis 12 verwendet werden. Bei dieser Ausführungsform weist die Röhrenverriegelung 30 eine Klammer auf, um eine vorbestimmte radiale Zusammendrückung des Kragens 14 zu bewirken, was zu einem Reibschluß von Kragen 14 und Röhre 24 führt. Figur 13 zeigt in perspektivischer Ansicht die vierte alternative Ausführungsform der Erfindung in der nicht-verriegelten Stellung. Figur 14 zeigt in Frontansicht die vierte Ausführungsform des einstellbaren Dränageröhrenhalters in der verriegelten Stellung. Die Klammer 50 ist mit einem Scharnier oder Gelenk 52, einem nach außen vorspringenden Vorsprung (siehe Figur 14) und einem nach innen vorspringenden Vorsprung 56 vorgesehen. Vorzugsweise ist der Teil der Klammer zwischen Gelenk 52 und nach außen vorspringendem Vorsprung 54 permanent am Kragen 14 befestigt, und der Teil der Klammer zwischen dem Gelenk 52 und dem nach innnen vorspringenden Vorsprung 5 6 kann vom Kragen 14 frei weggeschwenkt werden. Die Klammer 50 besteht vorzugsweise aus einem nachgiebigem Kunststoff wie z.B. Polystyrol, und das Gelenk 52 kann ein darin angeordneter Knick oder Falz sein. In, der nicht-verriegelten Stellung, die in Figur 13 gezeigt ist, wird keine
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GlhVef TÖelfsV Moll & Partner - ρ 11596/85 - Se.Lee 35
radial zusammendrückende Kraft auf den Kragen ausgeübt, und die Röhre 24 kann frei innerhalb des Durchgangs für die Röhre gleiten. Die Klammer wird dadurch verriegelt, indem der nach innen vorspringende Vorsprung 54 über den nach außen vorspringenden Vorsprung 56 (siehe Figur 14) gedrückt wird. Der Durchmesser der Klammer 50 ist in der verriegelten Stellung in einem solchen Maße kleiner als der äußere Durchmesser des Kragens 14, daß der Kragen 14 zusammengedrückt werden kann, wodurch der Durchmesser des Durchgangs für die Röhre lokal verkleinert wird, so daß ausreichend Reibung zwischen Röhre und Röhrenhalter 10 erzeugt wird, so daß die Röhre nicht mehr innerhalb des Durchgangs für die Röhre gleiten kann. Da die Klammer 50 jedoch nur eine einzige verriegelte Stellung einnimmt, die kontrollierte Zusammendrückung des Kragens bewirkt, ist ein zu starkes Spannen der Klammer nicht möglich, so daß die Strömung im Inneren der Röhre nicht behindert wird. Eine Handhabe 58 für einen Finger ist vorgesehen, um es zu erleichtern, den nach innen vorspringenden Vorsprung 56 weg vom nach außen vorspringenden Vorsprung 54 zu hebeln, so daß auf einfache Weise die Klammer entriegelt werden kann und die Röhre neu eingestellt werden kann.
Die Klammer kann in Bezug auf das Dichtelement 16 so in Stellung gebracht sein, wie dies in Figur 13 gezeigt ist, oder kann alternativ ähnlich zu den Stellungen der Gewindeschraube, wie dies in den Figuren 12, 12A, 12B und 12C gezeigt ist, angeordnet werden, je nach Stelle des Dichtelementes 16. Das Dichtelement 16 kann in dichter Reibungspassung am Kragen anliegen, wie dies in Figur 13 gezeigt ist, kann das offene Ende des Kragens überlappen, wie dies in Figur 12 gezeigt ist, oder kann so angeordnet werden, daß er ganz innerhalb des Kragens 14 in einer Weise enthalten ist, wie dies ähnlich in den Figuren 12B und 12c gezeigt ist.
Glawe, Delfs, Moll & Partner - ρ 1 1596/85 - Seite 36
Vorzugsweise sind die Oberflächen der einstellbaren Dränageröhre nahe bei dem Einschnitt, z.B. die Seite der Befestigungsplatte, die den Körper des Patienten berührt, und die inneren Oberflächen des Durchgangs für die Röhre und des Dichtelementes mit medizinischen Substanzen versehen, die den Heilvorgang fördern und Infektionen verhindern.
Die alternativen Ausfuhrungsformen der Erfindung, bei denen die Gewindeschraubenverriegelung oder die Verriegelungsklammer vorgesehen sind, bringen kein signifikantes Risiko mit sich, daß die Röhrenverriegelung zufällig entriegelt wird, weil diese Ausführungsformen Röhrenverriegelungen aufweisen, die in der verriegelten Stellung positiv angreifen und kaum eine Wahrscheinlichkeit besteht, daß sie sich zufällig lösen. Während dies allgemein für die bevorzugte Ausführung mit der axialen Gleitverriegelung wahr ist, kann der gleitende Reibschluß der Verriegelung unter gewissen Umständen zufällig entriegelt werden. Dieses zufällige Entriegeln kann verhindert werden, indem Einrichtungen vorgesehen werden, durch die die axiale Gleitverriegelung in der verriegelten Stellung, in der sie den Kragen 14 zusammendrückt, positiv gehalten wird.
In Figur 15 ist eine teilweise Querschnittsansicht der axialen Gleitverriegelung 32 in der verriegelten Stellung gezeigt. Dort sind Vorsprünge 60 auf dem Kragen 14 gezeigt, die mit Aussparungen 62 in der axialen Gleitverriegelung 32 in Eingriff kommen. Wenn die axiale Gleitverriegelung 32 in die Verriegelungsstellung gedrückt wird, so bewegt sich die axiale Gleitverriegelung über die Vorsprünge 60 hinweg, bis die Aussparungen 6 2 mit den Vorsprüngen 60 ausgerichtet sind und die axiale Gleitverriegelung 32 nachgiebig über die Vorsprünge einschnappt, um sicher in der verriegelten Stellung durch Eingriff der Vorsprünge 60 in den Aussparungen 62
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gehalten zu werden. Die Vorsprünge können alternativ als ein Grat ausgebildet sein, der mit einer ununterbrochenen Ausnehmung in der axialen Gleitverriegelung 32 in Eingriff kommt.
Bei Benutzung wird der einstellbare Dränagenröhrenhalter, vorzugsweise, wenn die Röhre bereits gleitend mit dem Durchgang für die Röhre im Eingriff ist, am Körper des Patienten befestigt, wobei sich die Röhrenverriegelung 30 in der unverriegelten Stellung befindet. Die so in Stellung gebrachte Röhre 24 kann frei innnerhalb des Durchgangs für die Röhre gleiten, während die durchsichtige flexibele Befestigungsplatte 12 gegen den Körper des Patienten gedrückt wird. Die Befestigungsplatte paßt sich der äußeren Form des Körpers des Patienten an, um eine luftdichte Abdichtung zwischen der Haut des Patienten und der Befestigungsplatte 12 zu bilden. Klebemittel 26 sichert die Befestigungsplatte gegen die Haut des Patienten, um sicherzustellen, daß die luftdichte Abdichtung auf geeignete Weise aufrechterhalten wird. Der Durchgang für die Röhre wird auf geeignete Weise mit dem Einschnitt für die Röhre ausgerichtet, so daß die Röhre gleitend innerhalb des Durchgangs für die Röhre eingestellt werden kann, während sich die Röhrenverriegelung in der unverriegelten Stellung befindet. Das Gleiten der Röhre innerhalb des Durchlasses für die Röhre kann verbessert werden, indem eine kleine Menge von Gleitmittel zwischen diesen Oberflächen angeordnet wird. Die luftdichte Abdichtung zwischen der Befestigungsplatte und dem Kragen stellt sicher, daß der einzige Luftdurchlaß zum Einschnitt durch den Durchgang für die Röhre möglich ist. Das Dichtelement 16 vervollständigt die im wesentlichen luftdichte Abdichtung über den Einschnitt für die Röhre, in dem der Ausgang der Röhre vom offenen Ende des Kragens abgedichtet wird, wodurch der einzig mögliche
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Luftweg zum Einschnitt durch die Röhre selbst gegeben ist. Das Gleiten der Röhre durch das Dichtelement kann ebenfalls mit einer kleinen Menge eines Gleitmittels verbessert werden.
Die Röhre wird gleitend in die gewünschte Stellung eingestellt, und die Röhrenverriegelung, sei es nun die Gewindeschraube, die Klammer und die axiale Gleitrichtung, wird in die verriegelte Stellung gedrückt, um die Stellung der Röhre in Bezug auf den Röhrenhalter zu sichern, ohne daß die luftdicht Abdichtung um die Röhre beeinflußt wird und ohne daß die Strömung durch das Innere der Röhre behindert wird. Die Röhrenverriegelung kann ohne ungewöhnliche Kraft nicht übermäßig fest gemacht werden und wird in der Verriegelungsstellung gehalten, damit sie sich nicht zufällig entriegelt. Wird die bevorzugte axiale Gleitverriegelung benutzt, so werden Unannehmlichkeiten für den Patienten während des Verriegeins sehr klein gemacht, da keine oder nur sehr wenig Zug auf die Haut ausgeübt wird.
Die Röhre kann innerhalb des Röhrenhalters 10 leicht dadurch eingestellt werden, indem die Röhrenverriegelung entriegelt wird, die Röhre innerhalb des Durchgangs für die Röhre gleitend verschoben wird und die Röhrenverriegelung wieder verriegelt wird. All dies kann geschehen, ohne daß der Röhrenhalter vom Körper des Patienten entfernt wird. Visuelle Inspektion des Einschnitts kann gemacht werden, indem man durch die durchsichtige Befestigungsplatte und das durchsichtige Klebemittel schaut, ohne daß der Röhrenhalter vom Körper des Patienten entfernt wird. Die medizinischen Substanzen, die auf den Oberflächen des Röhrenhalters vorgesehen sind, verhindern eine Infektion und fördern die Heilung des Einschnitts,
Soweit dies bisher noch nicht erwähnt wurde, so wird der Fachmann einsehen, daß jede der genannten besonderen Ausführungs-
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Glwe, DeIfS7 Moll & Partner - ρ 11596/85 - Seite 39
formen weiter modifiziert werden kann, die in anderen Ausführungsformen gezeigt sind.
Die Erfindung ist daher nicht durch die speziellen Ausführungsformen, die hier beschrieben wurden, begrenzt. Es sind vielmehr innerhalb des Rahmens der beigefügten Ansprüche Abweichungen möglich, ohne daß man die Prinzipien der Erfindung verläßt und ohne die hauptsächlichen Vorteile zu verlieren.
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Claims (1)

  1. GLAWE, DELFS, MOLL & PARTNER
    ZUGf / 'jiX-ii: VFPTHE1TP BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT
    Dränageröhrenhalter
    James J. Pedicano James G. Kane Ernest Pedicano
    ρ 11596/85
    N/Bi
    Dr-Ino
    WALTER MO: !. Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. ULRICH GLAWE Dipl.-Phys. Dr. rer. nat.
    8000 München 26 Postfach 26 01 62 Liebherrstraße 20
    Tel.(089)22 65 48 Telex 5 22 505 Telefax (089) 22 39
    HAMBURG
    KLAUS DELFS Dipl.-Ing.
    ULRICH MENGDEHL Dipl.-Chem. Dr. rer. nat.
    HEINRICH NIEBUHR Dipl.-Phys. Dr. phil. habil.
    2000 Hamburg Postfach 25 Rothenbaumchaussee
    Tel.(040)410 20 Telex 212 Telefax (040) 45 89
    Patentansprüche
    1. Einstellbarer Dränageröhrenhalter zum Festhalten einer Röhre in Bezug auf die Haut eines Patienten, dadurch gekennzeichnet, daß er aufweist:
    eine flexibele Befestigungsplatte (12) mit einer Öffnung (22) für die Röhre, wobei die Befestigungsplatte (12) so ausgebildet ist, daß sie sich der Haut des Patienten anpaßt und eine im wesentlichen luftdichte Abdichtung mit der Haut mit Ausnahme im Bereich der Öffnung (22) bildet,
    Glawe, DeIf s, Moll & Partner - ρ Π 596/85 - Seite 2 3523071
    einen Kragen (14), der von einer Seite der Befestigungsplatte (12) hervorragt, wobei die Bohrung des Kragens (14) mit der öffnung (22) für die Röhre (24) ausgerichtet ist, um einen Durchgang für die Röhre zu bilden, der eine Röhre (24) gleitend aufnehmen kann, wobei der Kragen (14) an der Befestigungsplatte (12) unter Bildung einer im wesentlichen luftdichten Abdichtung um die Öffnung (22) befestigt ist, so daß der einzige Luftdurchlaß durch die öffnung (22) durch den Durchgang für die Röhre geht,
    Dichteinrichtungen (16) zum Bilden einer im wesentlichen luftdichten Abdichtung zwischen dem Kragen (14) und der Röhre (24), wenn die Röhre (24) in den Durchgang für die Röhre (24) eingesetzt ist, ohne daß der gleitende Eingriff der Röhre in den Durchgang für die Röhre behindert ist, und
    Sicherungseinrichtungen (30), um zu verhindern, daß sich die in den Durchgang für die Röhre eingesetzte Röhre (24) innerhalb des Durchgangs für die Röhre gleitend bewegt, ohne daß die im wesentlichen luftdichte Abdichtung behindert wird, die durch die Dichtung (16) gebildet ist.
    2. Dränageröhrenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichteinrichtung (16) im wesentlichen röhrenförmig ist und die Abdichtung zwischen der Röhre (24) , die in den Durchgang für die Röhre eingesetzt ist, und dem Kragen (14) bewirkt, indem sie dichtend an dem Kragen (14) befestigt ist und so ausgebildet ist, daß sie eine dichtanliegende dichtende Beziehung um die Röhre (24) herum bildet, wenn die Röhre (24) in dem Röhrendurchgang ist.
    Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 11595/85 - Seite 3 ~ ~ « *> n « « k
    3523U / ι
    ■ 3-
    3. Dränageröhrenhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichteinrichtung aus nicht-porösem elastischem Material besteht.
    4. Dränageröhrenhalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich net, daß die Dichteinrichtung (16) an dem Kragen (14) dadurch befestigt ist, daß sie unter Streckung über das offene, von der Befestigungsplatte (12) entfernte Ende des Kragens (14) gepaßt wird und von dem Kragen (14) hervorsteht, um eine genau anliegende Beziehung um die Röhre herum zu bilden, wenn die Röhre in den Durchgang für die Röhre (24) eingesetzt wird.
    5. Dränageröhrenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gleitmittel zwischen der Dichteinrichtung (16) und der Röhre (24) vorgesehen ist, wenn die Röhre (24) in den Durchgang für die Röhre eingesetzt ist.
    6. Dränageröhrenhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Dichteinrichtung (16) am Kragen (14) durch sicheren Reibungseingriff der äußeren Umfangsoberfläche der röhrenförmigen Dichteinrichtung mit der inneren Umfangsoberfläche des Kragens (14) gehalten ist.
    7. Dränageröhrenhalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichteinrichtung (16) vom Kragen (14) herausragt, um die Röhre (24) zu umgeben, wenn die Röhre (24) in den Durchgang für die Röhre eingesetzt ist.
    8. Dränageröhrenhalter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Dichteinrichtung (16) vollständig innerhalb des Durchgangs für die Röhre (24) angeordnet ist.
    Glawe, Delfs, Moll & Partner - ρ 11596/85 - Seite 4 3523071
    $. Dränageröhrenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtungen (30) selektiv eine nach innen gerichtete radiale Kraft auf die Röhre (24) ausüben, wenn die Röhre in den Durchgang für die Röhre eingesetzt ist, um Reibung zwischen der eingesetzten Röhre (24) und dem einstellbaren Dränageröhrenhalter (10) zu erzeugen, um eine Gleitbewegung der eingesetzten Röhre (24) in dem Durchgang für die Röhre zu verhindern.
    10. Dränageröhrenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die radial nach innen gerichtete Kraft an einer Stelle erzeugt wird, die von der Abdichtung entfernt ist, die zwischen den Dichteinrichtungen (16) und der Röhre (24) gebildet wird, wenn die Röhre (24) in den Durchgang für die Röhre eingesetzt ist.
    11. Dränageröhrenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtungen (10) so ausgebildet sind, daß sie eine maximal nach innen gerichtete Radialkraft ausüben, die ausreichend zur Verhinderung der Gleitbewegung ist, jedoch so klein ist, daß die Strömung innerhalb der Röhre (24), die in den Durchgang für die Röhre eingesetzt ist, nicht behindert ist.
    12. Dränageröhrenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung eine Schraube (36) aufweist, die in eine entsprechende Gewindebohrung (34) eingesetzt ist.
    13. Dränageröhrenhalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abddichtmittel zwischen der Schraube (36) und dem Gewindeloch (34) in dem Kragen (14) vorgesehen ist. ' --
    Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 115 96/85 - Seite 5
    . 5-
    14. Dränageröhrenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung eine Klammer (50) aufweist, die eine erste, nicht-ver— riegelte Stellung und eine zweite verriegelte Stellung annehmen kann, in dem sie einen Teil des Kragens (14) umgibt und nach innen drückt, um eine nach innen gerichtete Radialkraft zu erzeugen.
    15. Dränageröhrenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine medizinische Substanz auf den Oberflächen des einstellbaren Dränageröhrenhalters vorgesehen ist, um Infektion zu vermeiden und/oder Heilung zu fördern.
    16. Dränageröhrenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung eine axiale Gleitverriegelung (32) aufweist, die eine erste, unverriegelte Stellung, in der sie vom Kragen gelöst ist, und eine zweite,verriegelte Stellung annehmen kann, in der sie den Kragen (14) umgibt und denselben zusammendrückt, um eine nach innen gerichtete Radialkraft zu erzeugen.
    17. Einstellbarer Dränageröhrenhalter zum Festhalten einer Röhre in Bezug auf die Haut eines Patienten, dadurch gekennzeichnet, daß sie aufweist:
    eine flexibele Befestigungsplatte (12) mit einer Öffnung (22) für eine Röhre (24), wobei die Befestigungsplatte so ausgebildet ist, daß sie sich der Haut des Patienten anpaßt und eine im wesentlichen luftdichte Abdichtung mit der Haut mit Ausnahme des Bereiches der öffnung (22) schafft,
    Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ «1h^6/85 - Sez.te 6
    einen Kragen (14) der von einer Seite der flexibelen Befestigungsplatte (12) hervorragt und einen im wesentlichen gleichförmigen kleineren Durchmesser hat, der mit der Röhrenöffnung ausgerichtet ist, um einen Durchgang für eine Röhre (24) zu schaffen, indem eine darin eingesetzte Röhre (24) gleitend gehalten werden kann, wobei der Kragen (14) an der Befestigungsplatte (12) so befestigt ist, daß der einzige Luftdurchlaß durch die Röhrenöffnung durch den Durchgang für die Röhre stattfindet, wobei der Kragen (14) einen ersten Bereich mit einem im wesentlichen gleichförmigen größeren Durchmesser, einen zweiten Bereich von geringerem gleichmäßigen Durchmesser als im ersten Bereich und einen Zwischenbereich aufweist, bei dem sich der Durchmesser allmählich zwischen den ersten und zweiten Bereichen ändert,
    Dichteinrichtungen zum Bilden einer im wesentlichen luftdichten Abdichtung zwischen dem Kragen (14) und der Röhre (24), wenn die Röhre in den Durchgang für die Röhre eingesetzt ist, ohne daß die Gleitbewegung der eingesetzten Röhre in dem Durchgang für die Röhre (24) behindert ist, und eine axiale Gleitverriegelung (32), die ejLne erste, unverriegelte Stellung einnehmen kann, indem sie den zweiten Bereich (14b) des Kragens (14) umgibt, ohne die Gleitbewegung der Röhre (24), wenn dieselbe in den Durchgang für die Röhre (24) eingesetzt ist, zu behindern, und die eine zweite, verriegelte Stellung einnehmen kann, in der sie im Mittelbereich (14c) des Kragens (14) angreift,um nach innen gerichteten radialen Druck auf den Kragen (14) auszuüben, wobei der Kragen;(14) nach innen verformt wird, so daß selektiv die Gleitbewegung der eingesetzten Röhre (24) innerhalb des Durchgangs für die
    Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 11596/85 - Seite 7 Ä_ÄÄÄ1-„
    Röhre (24) durch Reibung zwischen der eingesetzten Röhre (24) und dem Kragen (14) verhindert ist.
    18. Dränageröhrenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible . Befestigungsplatte durchsichtig ist.
    19. Dränageröhrenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß er ein klartrockendes Klebemittel (26) auf der Oberfläche der Befestigungsplatte (12) aufweist, die vom Kragen (14) weg gerichtet ist.
    20. Dränageröhrenhalter nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gleitmittel zwischen der Dichteinrichtung (16) und der Röhre (24) vorgesehen ist, wenn die Röhre (24) in den Durchgang für die Röhre eingesetzt ist.
    21. Dränageröhrenhalter nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichteinrichtung (16) im wesentlichen röhrenförmig ist und die luftdichte Abdichtung zwischen dem Kragen (14) und der Röhre (24) bewirkt, wenn die letztere in den Durchgang für die Röhre (24) eingesetzt ist, wobei die Dichteinrichtung (16) dichtend am Kragen befestigt ist und so ausgebildet ist, daß sie eine dichtaufliegende dichtende Beziehung bildet und die eingesetzte Röhre (24) umgibt, wobei die Abdichtung zwischen der eingesetzten Röhre und der Dichteinrichtung an einer Stelle stattfindet, die von der durch die axiale Gleitverriegelung (32) verursachte Deformierung des Kragens (14) entfernt ist.
    Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 11596/85 - Seite 8
    22. Dranageröhrenhalter nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichteinrichtung (16) ein nichtporöses elastisches Material aufweist, das unter Strekkung über das offene, von der Befestigungsplatte (12) entfernte Ende des Kragens (14) gepaßt ist und von dem Kragen (14) wegragt, um die genannte genau passende dichtende Beziehung zu bilden, wobei sie die Röhre umgibt, wenn die Röhre (24) in den Durchgang für die Röhre (24) eingesetzt ist.
    23. Dranageröhrenhalter nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichteinrichtung (16) an dem Kragen (14) durch sicheren Reibungseingriff der äußeren Umfangsoberfläche der röhrenförmigen Dichteinrichtung (16) mit der inneren Umfangsoberflache des Kragens (14) befestigt ist.
    24. Dranageröhrenhalter nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichteinrichtung (16) vollständig innerhalb des Durchganges für die Röhre (24) enthalten ist.
    25. Dranageröhrenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß er eine gleitend in den Durchgang für die Röhre (24) angeordnete Dränageröhre aufweist.
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