DE69909931T2 - Kegelförmige universelle abdichtung, insbesondere für trokarbesteck - Google Patents

Kegelförmige universelle abdichtung, insbesondere für trokarbesteck Download PDF

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Description

  • Erfindungsbereich
  • Die Erfindung betrifft eine Universalinstrumentendichtungsvorrichtung zum lösbaren Einschnappen auf einem Kanülendichtungssystem mit einer lösbar auf Kanüle eingeschnappten Ventileingangsvorrichtung. Sowohl die Universal- als auch die Ventileingangsvorrichtung sind für den Einsatz während eines einzigen medizinischen Verfahrens (wie beispielsweise einem laparoskopischem Verfahren) vorgesehen, wobei die Kanüle zur Mehrfachanwendung (jedes Mal mit einer unterschiedlichen Ventileingangsvorrichtung) für mehre medizinische Verfahren vorgesehen ist. Die Universaldichtungsvorrichtung umfasst ein konisch ausgebildetes Element mit einer ungleichförmigen (beispielsweise eingerissenen oder mit Grübchen versehenen) Oberfläche, die eine Öffnung umschließt. Das konisch ausgebildete Element ist zum Führen eines medizinischen Instruments zur Öffnung hin ausgebildet, so dass nach dem Einführen des Instruments in die Öffnung das konisch ausgebildete Element eine Fluiddichtung um das Instrument herum bereitstellt.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Eine Vielzahl von medizinischen Verfahren erfordert die Anwendung einer Kanüle, durch die ein oder mehrere medizinische Instrumente in einen Patienten eingeführt und anschließend aus dem Patienten entfernt werden.
  • So wird beispielsweise bei einer Vielzahl von laparoskopischen Verfahren (einschließlich der laparaskopische Hernie Behandlung) die Kanüle mit ihrem distalen Ende in dem Patienten positioniert, wobei ihr proximales Ende außerhalb des Patienten verbleibt. Anschließend werden ein oder mehrere medizinische Instrumente durch die Kanüle in den Patienten eingeführt. So kann beispielsweise jedes der Instrumente einer Sequenz (einschließlich eines Endoskops) durch die Kanüle in den Patienten eingeführt und anschließend (in entgegen gesetzter Richtung) aus dem Patienten und der Kanüle herausgezogen werden.
  • Bei solchen Verfahren ist, während das distale Ende der Kanüle in den Arbeitsbereich hinein ragt, das Aufrechterhalten eines aufgeblähten Arbeitsbereichs in dem Patienten erforderlich (durch Beaufschlagen des Arbeitsbereichs mit einem Blähgas unter einem ausreichend hohen Druck). Zur Anwendung in diesem Verfahren muss die Kanüle mit einer Dichtung oder Dichtungen bereitgestellt werden, um einen Fluidschwund aus dem Inneren des Patienten durch die Kanüle zu verhindern. Unter dem hier verwendeten Begriff „Fluid" ist sowohl ein Gas als auch eine Flüssigkeit zu verstehen. Eine solche (hier als „Fluid"-Dichtung bezeichnete) Dichtung verhindert einen Fluidschwund aus der Kanüle, ohne dass ein Instrument den Kanal der Kanüle besetzt hält. Eine Fluiddichtung wird durch ein Klappenventil, ein sogenanntes Entenschnabel-(duckbill-)ventil oder durch ein anderes Ventil realisiert, das in einer geschlossenen Stellung, so lange kein Instrument den Kanal der Kanüle besetzt, vorgespannt ist und eine Fluiddichtung bereitstellt, die in solchen Momenten den Durchfluss eines Fluids durch den Kanal verhindert. Wird das distale Ende eines Instruments in den Kanal eingeführt und das Instrument durch den Kanal zum Patienten vorangetrieben, öffnet das Instrument die Fluiddichtung (beispielsweise durch Versetzen des flexiblen Spalts eines Entenschnabelventils oder durch Versetzen der Fallklappe eines Klappenventils).
  • Typischerweise wird eine zusätzliche Dichtung (im Folgenden manchmal als „Instrumentendichtung" bezeichnet) auch in einer Kanüle verwendet, um eine Fluiddichtung um dem äußeren Umfang des Instruments herum bereitzustellen, so dass der Fluss des Fluids durch den zwischen dem Instrument und der Wand des Kanals gebildeten Zwischenraum verhindert ist. Eine Instrumentendichtung, die zum Abdichten um ein Instrument mit beliebigem Durchmesserbereich herum trotz eines typischeweise auftretenden seitlichen Versatzes (Versatz rechtwinklig zur Längsachse der Kanüle) und/oder trotz eines Verschwenkens (bezüglich der Längsachse der Kanüle) des in sich durch die Dichtung erstreckenden Instruments vorgesehen ist, eine solche Instrumentendichtung ist manchmal unter dem Begriff „Universal"-dichtung bekannt.
  • Das am 13. August 1996 veröffentlichte US-Patent 5,545,142 offenbart eine Dichtungsvorrichtung mit einer elastomeren Universaldichtung 134, die in einem festen Gehäuse 116 eines Trocargeräts 100 an einem formfesten Führungs-/Rückhalteelement 142 und an einem formfesten Abschnitt einer Klappenventilvorrichtung 136 befestigt ist. Die Universaldichtung weist einen ebenen inneren Abschnitt 144 um eine Öffnung 148 herum sowie einen äußeren Abschnitt 146 auf, der den inneren Abschnitt 144 umschließt. An dem inneren Abschnitt 144 und einem Teilbereich des äußeren Abschnittes 146 sind radial ausgerichtete Rippen 158 vorgesehen, um den Oberflächenkontakt zwischen der Dichtungsoberfläche und einem durch die Öffnung 148 eingeführten Instrument herabzusetzen. Die Klappenventilvorrichtung wird innerhalb des Trocargehäuses zum Bereitstellen einer Fluiddichtung befestigt, wenn sich kein Instrument durch die Dichtung 134 erstreckt. Wird ein Instrument zur Dichtung 134 getrieben, führt das Führungs-/Rückhalteelement 142 die Instrumentenspitze zur Öffnung 148 hin. Ohne das Element 142 würde die ebene Ausgestaltung des inneren Abschnittes 144 in unerwünschter Weise die Dichtung 134 anfälliger gegenüber dem Einreißen oder dem Einstechen durch ein Instrument machen (insbesondere durch ein Instrument mit einer scharfen Spitze), welches zum Eingriff mit dem Abschnitt 144 in distaler Richtung, jedoch mit versetzten Achsen, d. h. mit einem Versatz der Längsachse des Instruments gegenüber der sich durch die Mitte der Öffnung 148 erstreckenden Mittenachse der Dichtung) eingeführt wird. Da die Dichtung 134 in einem formfesten Gehäuse befestigt ist, ist es weder nach seinem Gebrauch einfach zu säubern noch bei Beschädigung auf einfache Art und Weise zu ersetzten.
  • Das am 13. Mai 1997 veröffentlichte US-Patent 5,628,732 offenbart eine Universaldichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, welche innerhalb eines formfesten Rahmens befestigt ist. Die Dichtung weist eine mittige Öffnung auf, die von einem im Wesentlichem konischen beschichteten Element umgeben ist. Das beschichtete Element umfasst eine im Wesentlichen konische Schicht aus einem vergleichsweise weichen Material und eine Schicht aus einem vergleichsweise harten Material, die auf einem gemusterten Bereich der relativ weichen Schicht aufliegt (und zusammen mit dieser ausgeformt ist). Da die Dichtung zwei zusammen ausgeformte Materialteile aufweist, wäre sie für mehrere Anwendungen zu steif (ungenügend anschmiegsam). Darüber hinaus ist sie kostenintensiv und in der Herstellung aufwendig. Die aufwendige Ausgestaltung des formfesten Rahmens, in dem die Dichtung befestigt ist, erhöht darüber hinaus das Ausmaß und die Komplexität der Herstellung des Gerätes. Ferner ist die Dichtung auf Grund ihrer Befestigung an einem formfesten Rahmen weder nach ihrem Gebrauch einfach zu reinigen noch kann sie bei Beschädigung zum Austauschen auf einfache Art entfernt werden.
  • Das US-Patent 5,549,565 offenbart eine Einwegventilvorrichtung mit einem Klappenventil und einer Universaldichtung (mit ringförmigen Anschlägen 263a und 263b, wie dort in der 2p gezeigt ist), gegenüber der das Klappenventil vorgespannt ist, sowie mit einer anderen Universaldichtung (kreisförmigen Ringen 163a und 163b, wie dort in der 2e gezeigt ist) zur Verwendung mit einem Schlitzventil. Keine Dichtung weist jedoch eine konische Oberfläche zum Führen eines Instruments zu dem Klappenventil oder Schlitzventil hin auf.
  • Das am 31. Januar 1995 veröffentlichte US-Patent 5,385,552 offenbart eine Dichtungsvorrichtung (dort in 4 gezeigt) mit einer im Wesentlichen konischen Instrumentendichtung 136 und einer elastomeren Fluiddichtung, die beide in einem formfesten Gehäuse befestigt sind. Die Instrumentendichtung weist auf ihrer konischen Oberfläche konzentrische kreisförmige Rippen auf, von denen angenommen wird, dass diese die Gleitreibung von Röhren herabsetzen, welche die Instrumentendichtung passieren.
  • Das auf den Anmelder der vorliegenden Erfindung übertragene und am 02. Mai 1995 veröffentlichte US-Patent 5,411,483 offenbart eine Universaldichtungsvorrichtung mit einer weichen konischen Instrumentendichtung, die in einem formfesten Gehäuse (wie dort in den 5a und 5b gezeigt) befestigt ist. Das Gehäuse kann mit einem anderen formfesten Gehäuse, in dem ein Klappenventil befestigt ist, gekoppelt werden.
  • Die Universaldichtungsvorrichtung gemäß dem US-Patent 5,411,483 wird mit Bezug auf die 1 und 2 der vorliegenden Offenbarung beschrieben. Die Universaldichtungsvorrichtung umfasst ein Dichtungsformteil 40 (typischerweise aus einem elastomeren Material geformt) eine Basis 60 und Kappe 66 (beide typischerweise aus formfesten Kunststoff ausgebildet) sowie stabilisierende Ringhälften 44A und 44B. Das Formteil 40 umfasst eine konische Instrumentendichtung 32 (der Mittenabschnitt des Formteiles 40), einen die konische Dichtung 32 umschließenden stabilisierenden Ringanker 50, einen den Anker 50 umschließenden gewellten Ringabschnitt 52 und einen den gewellten Abschnitt 52 umschließenden verankernden Ring 42. Die Ringhälften 44A und 44B schnappen zum Ausbilden eines Ringes ineinander ein, welcher den Ringanker 50 der Dichtung 32 umschließt, wobei die Basis 60 und die Kappe 66 zur Ausbildung eines formfesten Gehäuses zusammengesetzt sind, welches das Formteil 40 und die Ringhälften 44A und 44B umschließt. Wird die Dichtung 32 wie gezeigt in das zusammengesetzte Gehäuse eingebaut, ist der durch die Hälften 44A und 44B ausgebildete Ring zur Beschränkung einer Bewegung der Dichtung 32 rechtwinkelig zur Längsachse L konfiguriert. Die Kappe 66 weist eine durch ihre Mitte gehende Öffnung 82 auf, durch die ein Instrument einführbar ist. Die konische Dichtung 32 weist eine Öffnung 38 (auf die auch als Instrumentenöffnung Bezug genommen wird) durch ihren Mittenbereich auf und dient zur Führung der Spitze eines Instruments in radialer Richtung nach Innen zur Öffnung 38 und in distalen Richtung (entlang der Längsachse L nach unten wie in 1 gezeigt) zur Öffnung 38 hin.
  • Das Formteil 40 ist so ausgebildet, dass der gewellte Abschnitt 52 im zusammengebauten Zustand der Vorrichtung die Öffnung 38 vorspannt, so dass diese um die Längsachse L zentriert ist. Um bei einem radialen Versatz des Randes der Öffnung (durch ein sich durch die Öffnung erstreckendes Instruments) verschiebbar zu sein, hat die Öffnung 38 in einer sich rechtwinkelig zur Längsachse erstreckenden Ebene Spiel, da der gewellte Abschnitt 52 in radialer Richtung nachgibt und sich unter Einwirkung der auf die Dichtung 32 durch das Instrument einwirkenden Kraft verbiegt.
  • Die sich zum distalen Ende hin erstreckende konische Form der Instrumentendichtung 32 verschlechtert die Möglichkeit eines Instrumentes mit einem scharten (beispielsweise gezacktem) distalen Ende in die Instrumentendichtung einzudringen und dabei aus der zwischen dem Instrument und der Instrumentendichtung herrschenden Kraft eine seitliche Komponente zu erzeugen. Die seitliche Kraftkomponente verschiebt das die Instrumentenöffnung 38 umgebende Material zur Seite hin und ermöglicht, dass das gezackte Ende des Instrumentes in die Instrumentenöffnung gelangt. Mit anderen Worten, wird das gezackte Ende des Instrumentes entlang der konischen Oberfläche der Dichtung 32 geführt, der dann in die Öffnung 38 vordringt. Die Ausgestaltung der herkömmlichen Instrumentendichtung 32 (welche durch die vorliegende Erfindung verbessert ist) weist jedoch den Nachteil, dass das Instrument an der Dichtung einen Widerstand (auf Grund von Reibung) erfährt und der umstülpt (wenn das Instrument aus der Instrumentenöffnung in proximaler Richtung entfernt wird).
  • Die Dicke der konischen Instrumentendichtung 32 der 1 und 2 liegt typischerweise im Bereich von 0,02'' bis 0,06'' (0,51 bis 1,52 mm), wobei eine Dicke von 0,03'' (0,761 mm) bevorzugt ist.
  • Das bevorzugte Material des Dichtungsformteils 14 ist Silikonkautschuk (der die hervorstechende Eigenschaft aufweist, seine Form nach einer Deformation wieder anzunehmen, einer Penetration jedoch weniger gut standhält). Abweichend hiervon kann Polyurethan als Material des Dichtungsformteils verwendet werden. Der Penetrationswiderstand des Polyurethans ist größer als derjenige des Silikonkautschuks. Jedoch ist es dessen Fähigkeit nach einer Deformation wieder seine Ursprungsform einzunehmen weniger stark ausgeprägt. Typischerweise wird die Instrumentendichtung 32 des Formteiles 40 mit einer Anti-Reibbeschichtung versehen.
  • Die seitliche Nachgiebigkeit der gewellten Zone 52 wird erhöht, wenn das Formteil so ausgebildet wird, dass es eine Reihe von im Wesentlichen vertikalen Elementen 51, 53 und 55 aufweist, die untereinander durch im Wesentlichen halbkreisförmige Abschnitte 57, 59 und 61 verbunden sind. Seine seitliche Nachgiebigkeit wird durch Erhöhen der Länge der vertikalen Elemente 51, 53 und 55 noch weiter gesteigert. Das Material der gewellten Zone verbiegt und/oder verzieht sich, um eine seitliche Bewegung der Instrumentendichtung 32 (mit stabilisierendem Anker 50 und an dem Ringanker 50 befestigten Ringhälften 44A und 44B) bezüglich des ortsfesten verankernden Ringes 42 aufzunehmen. Die bevorzugte Dicke der gewellten Zone 52 beträgt bei typischen Anwendungen 0,01'' (0,25mm).
  • Die Basis 60 und die Kappe 66 sind zur Aufnahme der gewellten Zone 52 zwischen der Fläche 78 der Kappe 66 und der Tasche 63 der Basis 60 und zum Ermöglichen einer seitlichen Bewegung der Instrumentendichtung 32 ausgestaltet und bemessen. Die Fläche 70 der Basis 60, auf der die Ringhälften 44A und 44B während einer seitlichen Bewegung der Dichtung 32 gleiten, nimmt einen vergleichsweise geringen Abschnitt der Basis 60 ein.
  • An dem distalen Ende der Basis 60 sind Greifer 74 und die Dichtungsfläche 76 vorgesehen, so dass die Universaldichtungsvorrichtung an dem proximalen Ende des Gehäuses einer Trokar- Röhre (nicht gezeigt) befestigt werden kann, wobei die Greifer 74 mit Nuten des Trokarröhrengehäuses im Eingriff sind und eine Fluiddichtung in die Dichtungsoberfläche 76 eingreift.
  • Die Kappe 66 ist mit inneren umlaufenden Stufen 64 und 80 ausgebildet. Der verankernde Ring 42 des Formteils 40 wird in einer kreisförmigen Nut gehalten, die zwischen der äußeren Oberfläche 58 der äußeren Wand 65 der Basis 60, dem kreisförmigen Teil 67 der Basis 60 (das sich radial aus der Wand 65 erstreckt) und der Stufe 64 der Kappe 66 ausgebildet ist. Die kreisförmige Nut lokalisiert den verankernden Ring 42 und bildet mit diesem eine gasdichte Dichtung aus. Der Teil 67 der Basis 60 ist zu der Stufe 80 passend ausgebildet und definiert die relative axiale Lage der Basis und der Kappe.
  • Durch die stabilisierenden Ringhälften 44A und 44B wird ein stabilisierender Ring für das Formteil 40 ausgebildet. Jede stabilisierende Ringhälfte besteht aus einem kreisförmigen Ringhälftenformteil, das aus Kunststoff gefertigt ist. Mehrere (beispielsweise acht) gleich beabstandete Stiftlöcher 79 sind im dem stabilisierenden Ringanker 50 des Formteils 40 ausgebildet. Die Ringhälften 44A und 44B werden an dem Formteil 40 durch Einführen von Stiften der Ringhälfte 44A in die Stiftlöcher 79 des Formteils 40 und durch Pressen der Stifte in zugeordnete Stiftlöcher der Ringhälfte 44B befestigt.
  • Es wurde vorgeschlagen, die Dichtung 32 mit sich von der Instrumentenöffnung 38 zu dem stabilisierenden Ringanker 50 hin erstreckenden Nuten auszurüsten oder mit einem rau marmorierten oder matten Lack zu versehen oder an der das Instrument kontaktierenden Oberfläche der Dichtung 32 schneidfeste Elemente (wie beispielsweise sich überlappende Umfangsverkleidungen aus Polyurethan) zu befestigen (oder die Dichtung 32 mit solchen schneidfesten Elementen auszubilden), um die Widerstandsfähigkeit der Oberfläche gegenüber dem Eindringen zu erhöhen und die Reibung zwischen der Dichtung 32 und dem Instrument zu verringern, wenn dieses im Wesentlichen in distaler Richtung durch die Öffnung 38 eingeführt wird.
  • Bis zur vorliegenden Erfindung war nicht bekannt, wie eine Universaldichtungsvorrichtung (mit einer im Wesentlichen konischen, elastomeren, eine Öffnung umschließenden Dichtung zum Bereitstellen einer Fluiddichtung um die Öffnung herum, wobei ein Instrument mit einem Bereich von Durchmessern in die Öffnung hineinragt) auszubilden ist, die auf übliche Art und Weise und lösbar an einem Kanülendichtungssystem befestigbar ist, wobei das Kanülendichtungssystem eine Einwegdichtungsvorrichtung aufweist, die lösbar auf einer Kanüle einschnappt (beispielsweise ist sowohl die Universal- als auch die Einwegdichtungsvorrichtung zum Gebrauch während eines einzigen medizinischen Verfahrens vorgesehen, wobei die Kanüle für den Mehrfacheinsatz vorgesehen ist und zwar jedes Mal mit einem anderen Einwegdichtungsvorrichtung bei mehreren medizinischen Verfahren). Darüber hinaus war bislang unbekannt, eine im Wesentlichen konische elastomere Dichtungsoberfläche einer solchen Universaldichtungsvorrichtung so auszubilden, dass diese ungleichförmig (beispielsweise gerippt) ausgebildet ist, um einen hinreichend geringen Reibungsgrad an einem distal zur oder durch die Öffnung eingeführten Instrument bereitzustellen (besonders eines Instrumentes, dessen Durchmesser innerhalb des zulässigen Durchmesserbereichs der Universaldichtungsvorrichtung zu den größten zählt) und um darüber hinaus nach dem Umstülpen durch ein proximal aus der Öffnung herausgezogenes Instrument effektiv wieder seine ursprünglich Konfiguration anzunehmen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Universaldichtungsvorrichtung zur Verwendung mit einer einen Elastomerkörper aufweisenden Ventileingangsvorrichtung bereitgestellt, wobei die Universaldichtungsvorrichtung umfasst: ein Gehäuse, durch das sich ein Kanal erstreckt; wobei das Gehäuse einen Befestigungsabschnitt zum Anbringen des Gehäuses an dem Elastomerkörper der Ventileingangsvorrichtung aufweist, ein elastomeres Universaldichtungs formteil, das einen Randbereich, eine im Wesentlichen konische Instrumentenführung, die eine Instrumentenöffnung definiert, und einen flexiblen gewellten Abschnitt zwischen dem Randbereich und der Instrumentführung aufweist, wobei das im Gehäuse befestigte Formteil mit dem Randbereich starr am Gehäuse befestigt ist und die Instrumentenführung gegenüber dem Gehäuse frei verschiebbar ist, so dass die Instrumentenöffnung im Kanal eine variable Lage einnimmt, einen Ring, der zwischen der Instrumentenführung und dem gewellten Abschnitt am Formteil befestigt ist, wobei der Ring zur Beschränkung einer Bewegung der Instrumentenführung in einer Richtung senkrecht zur Achse des Kanals eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil einen Abschnitt aufweist, der einen Puffer definiert, welcher sich um die Instrumentenführung erstreckt und aus der Instrumentenführung zum Ring hin hervorragt, wobei der Puffer so bemessen und ausgebildet ist, dass er ein wirksames Zurückschellen des Universaldichtungsformteils vom Ring in seine ursprüngliche kegelförmige Konfiguration bewirkt, nachdem dieses als Folge einer in dieses eingeleiteten Kraft umgestülpt wurde.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Universaldichtungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen mit Bezug auf die beiliegenden Figuren schematischen beschrieben, wobei
  • 1 eine Querschnittsansicht einer üblichen Dichtungsvorrichtung mit einer konischen Instrumentendichtung zeigt,
  • 2 eine quer geschnittene Explosionsansicht einer Dichtungsvorrichtung gemäß 1 zeigt,
  • 3 eine Seitenansicht einer mehrfach verwendbaren Kanüle, eine auf der Kanüle eingeschnappte Ventileingangsvorrichtung und eine Universaldichtungsvorrichtung gemäß einem bevorzugtem Ausführungsbeispiel zeigt, die auf die Ventileingangsvorrichtung eingeschnappt ist,
  • 4 eine Draufsicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Universalinstrumentendichtung der Universaldichtungsvorrichtung gemäß 3 zeigt,
  • 5 eine geschnittene Seitenansicht entlang der Linie 5-5 der 4 eines Abschnitts der Instrumentendichtung gemäß 4 zeigt,
  • 6 eine geschnitten Seitenansicht der Instrumentendichtung gemäß 4 zeigt,
  • 7 eine geschnittene Seitenansicht der Instrumentdichtung gemäß 4 in einer umgestülpten Stellung zeigt,
  • 8 eine Draufsicht einer Universalinstrumentendichtung zeigt,
  • 9 eine geschnittene Seitenansicht entlang der Linie 9-9 der 8 eines Abschnitts der Instrumentendichtung gemäß 8 zeigt,
  • 10 eine Draufsicht einer anderen Dichtungsformteils zeigt,
  • 11 eine geschnittene Seitenansicht eines Abschnitts einer Anwendung des Instrumentendichtungsformteils gemäß 10 zeigt,
  • 12 eine geschnittene Seitenansicht eines Abschnitts einer anderen Anwendung des Instrumentenformteils gemäß 10 zeigt,
  • 13 eine Seitenansicht einer Ventileingangsvorrichtung (auf der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung einschnappbar ist) und vier mehrfach verwendbare Kanülen (wobei jede Kanüle mit der Dichtung verwendbar ist) zeigt,
  • 14 eine geschnittene Seitenansicht einer Ventileingangsvorrichtung 202 gemäß 13 zeigt,
  • 15 eine vereinfachte Seitenansicht eines abweichenden Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Universaldichtungsvorrichtung zeigt, die auf einer Ventileingangsvorrichtung eingeschnappt ist, wobei die Ventileingangsvorrichtung lösbar an einer mehrfach verwendbaren Kanüle befestigt ist,
  • 16 eine vereinfachte Seitenansicht eines anderen Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Universaldichtungsvorrichtung zeigt, die auf einer Ventileingangsvorrichtung eingeschnappt ist (wobei die Ventileingangsvorrichtung lösbar auf einer mehrfach verwendbaren Kanüle befestigt ist).
  • Detaillierte Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird mit Bezug auf die 3 bis 7 beschrieben. Eine von der Erfindung abweichende Dichtung wird mit Bezug auf die 8 bis 9 beschrieben. Andere von der Erfindung abweichende Dichtungen und Strukturen werden mit Bezug zu den 10 bis 16 beschrieben.
  • Die Universaldichtungsvorrichtung gemäß 3 umfasst ein Universaldichtungsformteil 21, eine Basis 88, eine Kappe 33 (beide typischerweise aus formfesten Kunststoff ausgebildet) und stabilisierende Ringhälften 44A und 44B. Das Formteil 21 umfasst eine im Wesentlichen konische Instrumentendichtung 23 (die Dichtung 23 stellt den mittleren Abschnitt des Formteils 21 dar, welcher Erhöhungen 26 und Puffer 25 aufweist und auf den sich hier manchmal als die „Instrumentenführung" des Universaldichtungsformteils 21 bezogen wird), einen die konische Dichtung 23 umschließenden stabilisierenden Ringanker 30, einen den Anker 30 umschließenden gewellten ringförmigen Abschnitt 28, und einen den gewellten Abschnitt 28 umschließenden verankernden Ring 31. Die Ringhälften 44A und 44B sind ineinander eingeschnappt, um den Ringanker 30 der Dichtung 23 einzuschließen, wobei die Basis 88 und die Kappe 33 miteinander verbunden sind, um ein formfestes das Formteil 21 und die Ringhälften 44A und 44B umschließendes Gehäuse auszubilden. Die Kappe 33 weist eine sich durch ihre Mitte erstreckende Öffnung 33A auf, durch die ein Instrument einführbar ist. Die konische Dichtung 23 verfügt über eine sich durch ihre Mitte erstreckende Öffnung 27, auf die sich als Instrumentenöffnung bezogen wird und die zum Führen der Spitze eines Instruments sowohl radial nach innen zur Öffnung 27 hin als auch in distaler Richtung (nach unten entlang der Längsachse L1 der 3) zur Öffnung 27 hin vorgesehen ist.
  • Die Kappe 33 und die Basis 88 können zusammengebaut werden, indem ein Flansch der Kappe 33, wie gezeigt, in eine um die Basis 88 führende Randnut einschnappt. Der elastomere verankernde Ringanker 31 des Formteils 21 ist fest zwischen der Kappe 88 und der Basis 33 gehalten (wenn die Kappe 33 und die Basis 88 zusammengebaut sind, wobei der Vorsprung 33B der Kappe 33 wie gezeigt in der Nut 38B der Basis 88 einhakt), um eine Fluiddichtung (d. h. eine gasdichte und/oder flüssigdichte Dichtung) zwischen dem Ring 31 und sowohl der Kappe 33 als auch der Basis 88 auszubilden.
  • Durch die stabilisierenden Ringhälften 44A und 44B wird für das Formteil 21 ein stabilisierender Ring ausgebildet. Jede stabilisierende Ringhälfte besteht aus einem Formteil, das aus einem halbringförmigen Kunststoff besteht. Durch den stabilisierenden Ringanker 30 des Formteils 21 sind (wie in 4 gezeigt) mehrere (beispielsweise acht) gleich beabstandete Stiftlöcher 22 ausgebildet. Die Ringhälften 44A und 44B sind durch Einführen der Stifte der Ringhälfte 44A durch die Stiftlöcher 22 in dem Formteil 21 und durch Einpressen der Stifte in zugeordnete Stiftlöcher der Ringhälfte 44B an dem Formteil 21 befestigt.
  • Die Basis 88 und die Kappe 33 sind so ausgestaltet und bemessen, dass sie in einem zusammengebauten Zustand, wie gezeigt, einen Verschieben der zusammengebauten Ringhälften 44A und 44B seitlich auf dem Kantenvorsprung 39 der Basis 88 ermöglichen (relativ zum ortsfesten Ankerabschnitt 31), wobei sie den stabilisierenden Ringanker 30 und die Instrumentendichtung 23 seitlich gegenüber dem Ankerabschnitt 31 halten und eine verbiegende und verziehende Bewegung des gewellten Abschnitts 28 des Formteils 21 aufnehmen, während sich der Anker 30 und die Dichtung 23 auf diese Weise verschieben.
  • Der Flansch 62 erstreckt sich vom distalen Ende der Basis 88 zur Befestigung der Universaldichtungsvorrichtung an der Ventileingangsvorrichtung 202. Der Flansch 62 ist zum Einhaken in die äußere elastomere Seitenwandung der Ventileingangsvorrichtung 202 vorgesehen, um die Universaldichtungvorrichtung an der Ventileingangsvorrichtung 202 zu befestigen (wobei die Universaldichtungsvorrichtung am Abgleiten von der Vorrichtung 202 gehindert ist). Der Flansch 62 weist eine gezackte Form auf, die mit einer distalen Oberfläche 62B und einer proximalen Oberfläche 62A ausgestattet ist, welche sich an einer kreisförmigen Kante 62C treffen. Die distale Oberfläche 62B des Flansches 62 ist vorzugsweise rampenförmig ausgebildet und sowohl in distaler Richtung (d. h. in Längsrichtung mit einem zunehmendem Abstand von der Längsachse L1 bei zunehmendem Abstand von dem proximalen Ende der Universaldichtungsvorrichtung) als auch in seitlicher Richtung geneigt, so dass diese die Befestigung der Universaldichtungsvorrichtung an der Dichtungsvorrichtung 202 führt und vereinfacht (d. h. durch Schrauben des Flansches entlang eines im Wesentlichen helixförmigen Weges an dem Elastomerkörper der Vorrichtung 201 entlang bis der Flansch in den Elastomerkörper einhakt). Die proximale Oberfläche 62B des Flansches 62 ist bezüglich der Längsachse L1 rechtwinkeliger ausgerichtet (im zusammengebauten Zustand des Apparates, wie in 3 gezeigt), so dass der Flansch 62 in die äußere elastomere Seitenwand der Ventileingangsvorrichtung 202 einhacken kann, um ein Abrutschen der Universaldichtungsvorrichtung in proximaler Richtung von der Vorrichtung 202 zu verhindern (und um so ein Ablösen der Universaldichtungsvorrichtung von der Vorrichtung 202 unter „Aufschrauben" entlang eines Weges in entgegengesetzter Richtung gegenüber einem im Wesentlichen helixförmigen Weg, an dem entlang die Universaldichtungsvorrichtung auf die Vorrichtung 202 aufgeschraubt wurde). Die Kante 62C des Flansches 62 sinkt in die äußere Brandoberfläche der Vorrichtung 202 ein, so dass die Oberflächen 62A und 62B mit der Vorrichtung 202 eine Fluiddichtung ausbilden.
  • Bei Abwandlungen des Ausführungsbeispiels gemäß 3 ist der gezackte Flansch 62 durch einen Flansch ersetzt, der eine Vielzahl von Zacken oder Zähnen aufweist, die in die äußere elastomere Seitenwand der Ventileingangsvorrichtung 202 eingreifen, um die Universaldichtungsvorrichtung an der Ventileingangsvorrichtung 202 zu befestigen, wobei die Universaldichtungsvorrichtung am Abgleiten von der Vorrichtung 202 gehindert wird und vorzugsweise auch eine Fluiddichtung zwischen dem Flansch und der äußeren Seitenwand der Ventileingangsvorrichtung 202 bereitgestellt ist.
  • Wahlweise ist um den äußeren Rand des Flansches ein Verschlussring (mit Zacken oder Zähnen) angeordnet, wobei der Befestigungsring festgezogen ist, um den Flansch zum festeren Eingriff mit der äußeren Seitenwandung der Ventileingangsvorrichtung 202 zu bringen (und vorzugsweise auch zur Verbesserung der Fluiddichtung zwischen dem Flansch und der äußeren Seitenwand der Ventileingangsvorrichtung).
  • Die Kappe 33 und die Basis 88 (einschließlich des Flansches 62) sind vorzugsweise aus formfestem Kunststoff hergestellt. Die innere Seitenwand 38A des distalen Abschnittes der Basis 88 sorgt für die geeignete seitliche Positionierung der Universaldichtungsvorrichtung bezüglich der Ventileingangsvorrichtung 202. Die distale Oberfläche 39A des Kantenvorsprunges 39 der Basis 88 sorgt für die korrekte proximale beziehungsweise distale Positionierung der Universaldichtungsvorrichtung und der Ventileingangsvorrichtung 202 (durch Begrenzung des Vorrückens der Universaldichtungsvorrichtung in distaler Richtung bezüglich der Vorrichtung 202).
  • Die Ventileingangsvorrichtung 202 umfasst eine als Klappenventil ausgebildete Fluiddichtung, die eine Falltür (nicht gezeigt), welche an den elastomeren gezackten Vorsprüngen 218 befestigt ist, und einen elastomeren Flansch 217 aufweist, der lösbar an dem proximalen Ende der wieder verwendbaren Kanüle 208 einschnappt.
  • Vorzugsweise weist die Kanüle 208 eine kreisförmige Nut um ihr proximales Ende herum auf, wobei der Flansch 217 so ausgebildet ist, dass er in die Nut einschnappt (und aus dieser entfernt werden kann), um die Ventileingangsvorrichtung 202 lösbar an der Kanüle 208 zu befestigen. Die Ventileingangsvorrichtung 202 kann wie in 14 gezeigt (und wie nachfolgend unter Bezug auf diese Figur beschrieben) oder gemäß einem beliebigen der verfügbaren Ausführungsbeispiele einer Dichtungsvorrichtung realisiert sein, die in dem am 13. Oktober 1998 veröffentlichten US-Patent 5,820,606 beschrieben sind.
  • Der im Wesentlichen konische Abschnitt 23 des Dichtungsformteils 21 der 3 bis 6 weist radial ausgerichtete Rippen 26 um die mittige Instrumentenöffnung 27 herum auf. Vorzugsweise ragt jede Rippe 26 sowohl aus der distalen Fläche als auch aus der proximalen Fläche des Abschnittes 23 hervor und ist mit einem Rundprofil versehen (wie in 5 gezeigt ist). Ferner erstreckt sich jede Rippe radial von einem Ort in der Nähe der Öffnung 27 über die gesamte Strecke bis hin zum Puffer 25 (oder zu einer Stelle in der Nähe des Puffers 25). Das Formteil 21 ist (einstückig durch ein einziges Formverfahren gefertigt) so ausgebildet, dass der gewellte Abschnitt 28 die Öffnung 27 mit Spannung beaufschlagt und diese um die mittige Längsachse L1 der Kappe 33 herum zentriert, wobei der konische Abschnitt 23 im zusammengebauten Zustand der Universaldichtungsvorrichtung in die distale Richtung zeigt (wie in 6 gezeigt, in der der Pfeil D die distale Richtung angibt). Die Öffnung 27 weist in einer sich rechtwinkelig zur Längsachse L1 erstreckenden Ebene Spiel auf zum Versatz in Folge einer radialen Verschiebung des Randes der Öffnung (durch ein sich dadurch hindurch erstreckendes Instrument), da der gewellte Abschnitt 28 in radialer Richtung nachgibt und sich in Folge einer auf den Dichtungsabschnitt 23 durch ein Instrument ausgeübten Kraft verbiegt.
  • Die radiale Orientierung der Rippen 26 des Formteils 21 (und die Größe und das Profil jeder Rippe) ist zur Verringerung des Instrumentenwiderstandes eines in distaler Richtung in die Öffnung 27 eingefügten Instrumentes eingerichtet (und zwar selbst dann, wenn der Durchmesser des Instrumentes im größten Durchmesserbereich liegt um den herum die Universaldichtungsvorrichtung eine Fluiddichtung ausbilden kann). Die radiale Orientierung der Rippen 26 dient weiterhin zur Verringerung der Gefahr, dass ein Instrument die Dichtung 23 einreißt und dient weiterhin dazu, die Ausbreitung von Rissen um die Dichtung 23 herum zu vermeiden. Durch die radiale Orientierung der Rippen 26 wird auch ein gewünschter Grad an radialer Steifheit für die Dichtung 23 bereitgestellt, ohne dass die Ausdehnungsfähigkeit der Instrumentenöffnung 27 herabgesetzt wird. Neben dem Bereitstellen einer radialen Steifigkeit für die Dichtung 23 setzen die Rippen 26 (die ein Skelett für die Dichtung 23 wirken) die Leckbildung zwischen der Dichtung 23 und einem sich durch die Instrumentenöffnung 27 hindurch erstreckenden Instrument herab (da die Rippen 26, jedes Mal wenn das Instrument seitlich bei der Behandlung versetzt wird, die Instrumentenöffnung um das Instrument herum zentrieren).
  • Die Instrumentenöffnung 27 gemäß dem Ausführungsbeispiel der 3 (und die Instrumentenöffnung jedes anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung) muss einen geringeren Durchmesser als der Durchmesser jedes sich durch diese erstreckenden Instrumentes aufweisen, so dass das Instrument das elastische, die Öffnung umgebende Material verformen kann, um eine Fluiddichtung um das Instrument herum auszubilden. Bei einer Aufnahme eines Instruments mit einem Durchmesser innerhalb des Durchmesserbereichs (d. h. im Bereich 4 mm bis 12 mm) in der Dichtung 23 muss daher die Instrumentenöffnung 27 einen kleineren Durchmesser als der kleinste Durchmesser in diesem Bereich aufweisen, so dass der minimal Durchmesser des Instruments das elastische die Öffnung umgebende Material verformen kann. Die Verformung des elastischen Materials erzeugt eine radiale Kraft zwischen dem elastischen Material und dem Instrument. Diese hält das elastische Material in Kontakt mit dem Instrument und damit die Fluiddichtung aufrecht.
  • Der Dichtungsabschnitt 23 des Formteils 21 (zwischen den Rippen 26 und der Öffnung 27) sollte ausreichend dünn sein, um eine Ausdehnung der Öffnung 27 mit einem ausreichend geringen Widerstand zu erlauben, wenn ein Instrument in diesen eingefügt ist (so dass der Kontaktdruck zwischen dem Instrument und dem Dichtungsabschnitt 23 gering genug ist, um den Widerstand auf ein annehmbares Maß herabzusetzen). Er sollte jedoch dick genug sein, um ein ausreichendes Maß an Beständigkeit gegenüber dem Einfügen eines gezackten oder hackenförmigen Instruments bereitzustellen.
  • Jede Rippe 26 sollte schmal genug sein, so dass der Dichtungsabschnitt 23 überwiegend dünner ist als die dicke T jeder Rippe 26 (wie in 5 angedeutet), um eine Ausdehnung der Öffnung 27 durch das Einfügen eines Instruments mit hinreichend geringem Widerstand zu ermöglichen, so dass der Kontaktdruck zwischen dem Instrument und dem Dichtungsabschnitt 23 gering genug ist, um den Widerstand auf ein annehmbares Maß herabzusetzen. Jede Rippe 26 sollte dick genug sein, so dass ein durch die Dichtung 23 in die Öffnung 27 geführtes Instrument an den Rippen 26 entlang fährt (und nicht entlang der Dichtungsoberfläche zwischen den Rippen 26), wobei jede Rippe schmal genug sein sollte, um die Kontaktfläche zwischen der Dichtung 23 und jedem durch die Dichtung 23 in die Öffnung 27 geführten Instrument (auf einen annehmbar geringen Wert) herabzusetzen. Der durch Reibung an einem jeden solchem geführten Instrument entstehende Widerstand („Instrumentenwiderstand") nimmt mit abnehmender Kontaktfläche zwischen der Dichtung und dem Instrument ab. Jede Rippe 26 ist vorzugsweise breit genug, um einen Spalt zwischen jedem Paar benachbarter Rippen 26 auszubilden, der ausreichend schmal ist, um die Wahrscheinlichkeit, dass ein scharfer Abschnitt eines Instruments in den Spalt eindringt und einen dünnen Abschnitt der Dichtung 23 zwischen zueinander benachbart angeordneten Rippen 26 durchdringt, (auf ein annehmbar geringes Maß) herabzusetzen.
  • Die Rippen 26 stellen eine Robustheit für die Instrumentendichtung 23 auf zweierlei Wegen bereit. Zunächst verhindern sie aufgrund ihrer radialen Ausrichtung die umfängliche Ausbreitung von Rissen um die konische Oberfläche der Dichtung 23 herum. Ferner sorgen sie für eine zusätzliche Materialstärke der Dichtung, wodurch die Gefahr herabgesetzt wird, so dass ein Instrument durch das die Dichtung 23 umfassende Material hindurch stößt.
  • Das bevorzugte Material des Formteils 21 (einschließlich aller in 4 gezeigten Abschnitte) ist Silikonkautschuk von einer medizinischen Güte sowie mit einem Härtegrad im Bereich von 40 bis 70 Shore A Härtegraden. Dementsprechend ist das bevorzugte Material abweichender Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Universaldichtungsformteils (beispielsweise die nachfolgend beschriebenen Formteile 1 und 11) Silikonkautschuk von medizinischer Güte mit einem Härtegrad im Bereich von 40 bis 70 Shore A Härtegraden. Die Rippen 26 oder die ähnlich wirkenden Puffereinkerbungen und andere (Oberflächenunregelmäßigkeiten) auf der Oberfläche des Instrumentenführungsabschnittes jedes Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Universaldichtungsformteils werden vorzugsweise mit dem Rest des Formteils einstückig (als Folge eines einzigen Formverfahrens) ausgebildet, wodurch die Herstellungskosten jedes Formteils herabgesetzt sind. Bevorzugte Anwendungen der erfindungsgemäßen Universaldichtungsvorrichtung können so kostengünstig hergestellt werden, so dass jedes als Wegwerfartikel betrachtet werden kann (d. h. für den Gebrauch für ein einziges medizinisches Verfahren eingerichtet ist, nach dem es eher entsorgt als noch einmal verwendet wird).
  • Der Puffer 25 erstreckt sich um den Randbereich des Dichtungsabschnitts 23 des Formteils 21 und ragt in proximaler Richtung (in 3 nach oben) im zusammengebauten Zustand der Universaldichtungsvorrichtung (wie in 3) hervor, wobei der im Wesentlichen konische Dichtungsabschnitt 23 sich in distaler Richtung (und mit fest an dem einschließenden Ringanker 30 der Dichtung 23 befestigten Ringhälften 44A und 44B) erstreckt. Die Puffer 25 bewirken ein Umstülpen (eine Entspannung) des Dichtungsabschnittes 23 auf effektive Weise zurück in dessen konische Konfiguration, nachdem der Abschnitt 23 beim Herausziehen eines Instruments in proximaler Richtung aus der Instrumentenöffnung 27 umgestülpt wurde.
  • Wird ein Instrument distal (in der in 6 mit dem Pfeil D gezeigten Richtung) durch die Öffnung 27 geführt, erstreckt sich der Dichtungsabschnitt 23 aus seiner normalen Lage in distaler Richtung (wie in den 3 und 6 gezeigt), wobei die Puffer 25 von dem Halbring 44A getrennt sind. Wird das Instrument anschließend in proximaler Richtung zurückgezogen (in der in 7 mit P angedeuteten Richtung) kann die durch das Instrument auf die Öffnung 27 ausgeübte Kraft den Dichtungsabschnitt 23 veranlassen in die in 7 gezeigte, umgestülpte Stellung überzugehen, wobei der Puffer 25 gegen die Ringhälfte 44A gepresst wird, die sich radial erstreckenden Rippen 26 hingegen gegen den Puffer 25 gepresst sind. Wird das Instrument anschließend vollständig (aus dem Eingriff mit der Dichtung 23 gebracht) herausgezogen, pressen die Rippen 26 den Puffer 25 nicht mehr gegen die Ringhälften 44A, so dass sich der Puffer 25 ausdehnt (und sich entspannt, wobei er seine ursprüngliche Konfiguration einnimmt). Entspannt sich der Puffer 25 auf diese Weise, veranlasst er den Dichtungsabschnitt 23 in seine ursprüngliche konische Konfiguration zurückzukehren (d. h. in die Konfiguration, die in den 3 und 6 gezeigt ist). Ohne einen solchen Puffer 25, der die Dichtung zurück in ihre nicht umgestülpte Konfiguration drängt, bestünde eine größere Gefahr dahingehend, dass die Dichtung 23, nachdem das Instrument vollständig herausgezogen wurde, in ihrer umgestülpten Konfiguration verharrt. Es ist unverwünscht, der Dichtung zu ermöglichen, in der umgestülpten Konfiguration zu verharren, da die Dichtung in der umgestülpten Konfiguration anfälliger gegenüber dem Durchstechen durch die Spitze eines Instruments ist.
  • Die gewellte Zone 28 des Formteils 21 kann auf übliche Art und Weise (beispielsweise wie oben mit Bezug zur gewählten Zone 52 des Formteils 40 der 1 und 2 beschrieben) ausgebildet sein. Die seitliche Nachgiebigkeit der gewellten Zone 28 wird beispielsweise dadurch gesteigert, dass diese mit einer Reihe von im Wesentlichen vertikal ausgerichteten Elementen ausgebildet ist, die miteinander durch im Wesentlichen halbringförmige Bereiche wie in den 6 und 7 gezeigt verbunden sind. Die seitliche Nachgiebigkeit wird weiterhin durch Vergrößern der Länge der vertikalen Elemente gesteigert. Das Material der gewellten Zone 28 ist biegsam und/oder verzieht sich zur Aufnahme einer seitlichen Bewegung der Instrumentendichtung 23 (mit den stabilisierenden Ringanker 30 und den Anker 30 umschließenden Ringhälften 44A und 44B) relativ bezüglich des ortsfesten verankernden Ringes 38.
  • Nachfolgend wird ein abweichendes (nicht zur Erfindung gehöriges) Ausführungsbeispiel eines Universaldichtungsformteils mit Bezug auf die 8 und 9 beschrieben. Das Universaldichtungsformteil 1 der 8 und 9 weist einen im Wesentlichen konischen Abschnitt 23 mit radial ausgerichteten Rippen 26 um eine mittige Instrumentenöffnung 27 auf. In Abwandlung zu dem in der 3 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Formteil 1 in der Vorrichtung gemäß 3 durch ein Dichtungsformteil 21 ersetzt. Das Formteil 1 der 8 und 9 unterscheidet sich vom Formteil 21 der 3 bis 6 lediglich dadurch, dass es keine Puffer 25 aufweist. Der stabilisierende Ringanker 30, der den Anker 30 umgebende, ringförmige gewellte Abschnitt 28 der den gewellten Abschnitt 28 umschließende, verankernde Ring 31 und die anderen sowohl beim Formteil 1 als auch beim Formteil 21 auftretenden Elemente sind in den 8 und 4 mit den gleichen Bezugszeichen versehen, wobei die vorausgehende Beschreibung dieser Elemente (mit Bezug zu den 3 bis 6) bezüglich der 8 und 9 nicht wiederholt werden wird. Das Formteil 1 weist alle Funktionen des oben beschriebenen Formteils 21 mit der Ausnahme auf, dass auf Grund des Fehlens von Puffern 25 eine erhöhte Gefahr dahin bestehet, dass es in unerwünschter Weise in einer umgestülpten Konfiguration verharrt, nachdem es durch ein Instrument beim Herausziehen des Instrument in proximaler Richtung aus der Instrumentenöffnung 27 des Formteils 1 umgestülpt wurde.
  • Andere (nicht zur Erfindung gehörige) Dichtungsformteile werden nachfolgend mit Bezug zu den 10 bis 12 beschrieben. Das Universaldichtungsformteil 11 der 10 weist einen im Wesentlichen konischen Abschnitt 23 mit einem Muster aus in radialen Bereichen angeordneten konkaven (oder konvexen) Oberflächenmerkmalen 15 auf. Bei einigen Anwendungen der Dichtung 11 (beispielsweise bei derjenigen der 11) ist jedes Merkmal 15 eine Vertiefung (ein konkaves Oberflächenmerkmal, welches das Profil einer Vertiefung 15A gemäß 11 aufweisen kann). Bei anderen Anwendungen der Dichtung 11 (beispielsweise derjenigen der 12) ist jedes Merkmal 15 eine Wölbung (ein konvexes Oberflächenmerkmal, welches das Profil einer Wölbung 15B gemäß 12 aufweisen kann). Bei Abwandlungen des Ausführungsbeispiels der Endung gemäß 3 ist das Dichtungsformteil 11 (der 10, 11 oder 12) durch ein Dichtungsformteil 21 der Vorrichtung der 3 ersetzt. Das Dichtungsformteil 11 der 10 bis 12 unterscheidet sich vom Formteil 21 der 3 bis 6 lediglich darin, dass die Puffer fehlen und dadurch, dass die Merkmale 15 die Rippen 26 ersetzen. Der stabilisierende Ringanker 30, der den Anker 30 umgebende gewellte ringförmige Abschnitt 28, der den gewellten Abschnitt 28 umgebende Ring 31 und die anderen sowohl beim Formteil 11 als auch beim Formteil 21 vorliegenden Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen wie in den 4 und 10 bis 12 versehen, wobei die vorausgehende Beschreibung dieser Elemente mit Bezug zu den 3 bis 6 nicht mit Bezug auf die 10 bis 12 wiederholt werden wird. Das Formteil 11 entfaltet alle Wirkungen des oben beschriebenen Formteils 21 mit der Ausnahme, dass aufgrund des Fehlens von Puffern 25 eine erhöhte Gefahr dahin besteht, dass es unerwünschter Weise in einer umgestülpten Konfiguration verharrt, nachdem es durch ein Instrument beim Herausziehen aus der Instrumentenöffnung 27 des Formteils 11 in proximaler Richtung umgestülpt wurde. Die radial ausgerichteten Oberflächenmerkmale 15 setzen den Instrumentenwiderstand (durch Herabsetzen der Kontaktfläche zwischen der Dichtung und dem durch die Dichtung entlang der Dichtungsoberfläche geführten Instruments) herab, stellen jedoch nicht die anderen Vorteile der in den 4 und 8 dargestellten radial ausgerichteten Rippen 26 bereit, (d. h. die Merkmale 15 verringern nicht die Gefahr, dass ein Instrument die Dichtung einreißt, sowie dies die Rippen 26 bewerkstelligen, darüber hinaus verhindern die Merkmale 15 nicht das umfängliche Fortschreiten von Rissen um die konische Oberfläche der Dichtung herum. Ferner erhöhen die Merkmale nicht in dem Maß wie die Rippen 26 die radiale Steifigkeit der Dichtung).
  • Bei Abwandlungen der Dichtung gemäß den 10 bis 12 ist ein Muster konkaver oder konvexer Oberflächenmerkmale auf der im Wesentlichen konischen Oberfläche des Dichtungsformteils vorgesehen. Diese Merkmale sind jedoch nicht radial ausgerichtet.
  • Im Folgenden wird mit Bezug auf die 13 und 14 ein Ausführungsbeispiel einer Ventileingangsvorrichtung 202 und einer Kanüle 208 der 3 sowie drei weitere merhfach verwendbare Kanülen (204, 205 und 210) genauer beschrieben, die zusammen mit der Vorrichtung 202 verwendbar sind. Die 13 und 14 entsprechen den Figuren des weiter oben gewürdigten US-Patentes 5,820,601.
  • Wie in 13 gezeigt, kann die Ventileingangsvorrichtung 202 lösbar an dem proximalen Ende irgendeiner mehrfach verwendbaren Kanüle 204, 206, 208 und 210 einschnappen. Jede dieser Kanülen 204, 206, 208 und 210 weist ein distales Ende (das Ende 204A, 206A, 208A bzw. 210A) auf, das bei seiner Verwendung in den Patienten eingeführt wird, sowie ein dem distalen Ende gegenüberliegendes proximales Ende auf. Jede Kanüle verfügt über einen sich durch sie hindurch erstreckenden mittigen Längskanal, wobei jedes einer Vielzahl von Instrumenten (wie das Instrument 224) während die Kanüle in dem Patienten eingeführt ist (oder nachdem die Kanüle in den Patienten eingeführt wurde) in dem Kanal positioniert wird. Genauer betrachtet ist der distale Abschnitt jeder Kanüle eine formfeste im Wesentlichen zylindrische Röhre, deren Bohrung einen kreisförmigen Querschnitt aufweist. Die Bohrung der Röhre definiert einen Kanal zur Aufnahme eines Instruments wie eines Endoskops. Bei Abwandlungen dieser Ausgestaltung kann die Bohrung des distalen Abschnitts der Kanüle zwar eine beliebige Querschnittsform aufweisen, ist jedoch zur Aufnahme eines medizinischen Instruments bemessen und ausgestaltet. Jede Kanüle ist vorzugsweise aus einem formfesten Material wie beispielsweise Metall oder einem formfesten Kunststoff ausgebildet, wobei die äußere Wandung der Kanüle einen Griffabschnitt 205 aufweist. Vorzugsweise wird der Griffabschnitt 205 durch Einkerben eines Musters (beispielsweise eines wie in 13 gezeigten spiralförmigen Musters) in der äußeren Metalloberfläche der Kanüle erzeugt. Abweichende Ausführungsbeispiele der Kanüle weisen glatte Außenwände auf.
  • Das proximale Ende jeder Kanüle ist identisch ausgestaltet und bemessen, so dass die Dichtungsvorrichtung 220 auf jedem von diesen Einschnappen kann. Genauer betrachtet ist das proximale Ende jeder Kanüle 204, 206, 208 und 210 im Wesentlichen zylindrisch und weist eine identische ringförmige Nut 212 um sich herum auf. Ein Flanschabschnitt (Flansch 217, der in den 3 und 14, nicht jedoch in 13 gezeigt ist) des Körperabschnitts 214 der Dichtungsvorrichtung 202 kann in die Nut 212 eingeschnappt sein, um die Dichtungsvorrichtung 202 auf irgendeiner der Kanülen lösbar zu befestigen. Vorzugsweise weist der Körper 214 einen dünnen, ringförmigen Abschnitt 214a (in 14 gezeigt) zwischen dem Flansch 217 und dem Hauptabschnitt des Körpers 204 auf. Der dünne Abschnitt 214 wirkt wie ein Balk, der dem Flansch 217 ein Verbiegen gegenüber dem Hauptabschnitt des Körpers 214 ermöglicht, so dass die Vorrichtung 202 durch einen Nutzer gehandhabt werden kann, ohne dass der Flansch 217 aus der Nut 212 entfernt werden muss.
  • Wie in 13 gezeigt, ist ein Absperrventil 209 an einer sich durch jede Kanüle 208 und 210 erstreckende Öffnung befestigt (beispielsweise die Öffnung 208A der Kanüle 208 die in 3 gezeigt ist). Zu gewünschten Zeitpunkten während eines medizinischen Verfahrens kann das Absperrventil 209 mit einer Blähgasquelle verbunden werden, wobei das Absperrventil 209 geöffnet (um einen Gasfluss durch die Öffnung in die Kanüle 208 oder 210 oder aus dieser hinaus zu erlauben) oder geschlossen werden kann (um die Öffnung abzudichten). Einige Ausgestaltungen der mehrfach verwendbaren Kanüle weisen eine Öffnung auf, an der ein Absperrventil befestigt werden kann, während bei anderen (beispielsweise die Kanüle 204) eine solche Öffnung fehlt.
  • Vorzugsweise wird die Dichtungsvorrichtung 202 aus elastischem Material wie beispielsweise Silikonkautschuk von medizinischer Güte (oder einem anderen Elastomer von medizinischer Güte) gefertigt, mit Ausnahme seiner formfesten Eingangsklappe 216 (die aus einem harten Kunststoff wie beispielsweise einem Polycarbonatmaterial geformt sein kann). Die Dichtungsvorrichtung weist daher eine einfache Ausgestaltung auf, die aus lediglich zwei Komponenten besteht. Bei abweichenden Ausgestaltungen ist die Eingangsklappe aus einem nicht formfesten Material gefertigt. Bei einigen solcher abweichenden Ausgestaltungen ist die Ventileingangsvorrichtung als ein einziges Stück eines elastomeren Materials hergestellt (einschließlich eines elastomeren Eingangsklappenabschnittes).
  • Die Kanülen 204, 206, 208 und 210 werden vorzugsweise aus formfestem, beispielsweise rostfreiem Stahl (oder anderen Metallen) oder aus formfestem Kunststoff hergestellt.
  • Zwei biegsame Verlängerungsabschnitte 218 ragen aus dem Körperabschnitt 214 der Dichtungsvorrichtung 202 hervor, wobei die Eingangsklappe 216 an den Teilen 218 befestigt ist. Vorzugsweise weist ist jeder der Verlängerungsabschnitte 218 mit Vorsprüngen 218a versehen, um den Eingang an dem Körperabschnitt 214 zu halten, nachdem der Kopf des Verlängerungsabschnittes (der (vorzugsweise einen dreiecksförmigen Querschnitt aufweist) und der Vorsprung in einen durch den Eingang gehenden Spalt eingeführt wurden, wobei jeder Verlängerungsabschnitt 218 darüber hinaus über einen biegsamen Schafft zur Verbindung des Kopfes mit dem Körperabschnitt 214 verfügt.
  • Der Körperabschnitt 214 weist einen Eingangsklappensitzabschnitt (der in 14 gezeigte Flansch 231) auf, der das distale Ende des sich durch den Körperabschnitt 214 hindurch erstreckenden mittigen Kanals umschließt. Der mittige Kanal erstreckt sich entlang der Längsachse Z der (in 14 gezeigten) Dichtungsvorrichtung 202 und ist vorzugsweise bezüglich der Z-Achse rotationssymmetrisch ausgestaltet.
  • Die Eingangsklappe 216 ist durch die Zackenabschnitte 218 vorgespannt, so dass diese in einer geschlossen Stellung üblicherweise an dem Eingangsklappensitz abgestützt ist, so dass die geschlossen Eingangsklappe 216 ein Fluid daran hindert, durch den mittigen Kanal zu fließen. Die Eingangsklappe 216, die Zackenabschnitte 218 und der Eingangsklappensitzabschnitt umfassen ein Klappenventil, das auf folgende Art und Weise wirkt. Die Zackenabschnitte 218 sind biegsam, so dass nach dem Einschnappen der Dichtungsvorrichtung 202 auf einer Kanüle und nach dem Einfügen eines Instruments (beispielsweise des Instruments 224 gemäß 13) in den mittigen Kanal durch den Körperabschnitt 214 und durch den Eingangsklappensitz sowie in den sich durch die Kanüle erstreckenden Kanal) das Instrument die Eingangsklappe 216 von dem Eingangsklappensitz verschiebt (wodurch die Zackenabschnitte 218 gebogen werden) und sich weiter in den Kanal der Kanüle hinein erstreckt (bis das distale Ende des Instruments vollständig den Kanal passiert und das distale Ende der Kanüle außerhalb des Kanals angeordnet ist. Wird das Instrument anschließend aus der Kanüle und der Dichtung 202 gezogen, entspannen die Zackenabschnitte 218, wodurch der Klappeneingang 216 gezwungen wird, seine normale Lage anzunehmen, bei der ein Fluid am Vorbeifließen am Eingangsklappensitz gehindert wird.
  • Der Körper 214 umfasst vorzugsweise ebenfalls einen Instrumentendichtungsabschnitt (Flansche 231 und 232), der ein Fluid am Vorbeifließen an einem Instrument, das in den mittigen Kanal der Dichtungsvorrichtung 202 eingeführt wurde, hindert. Typischerweise ist solch ein Instrumentendichtungsabschnitt als ein einfacher Flansch (oder ein Doppelflansch) realisiert, der sich in den mittigen Kanal durch die Dichtungsvorrichtung 202 hindurch erstreckt. Da solch ein Flansch (oder Doppelflansch) einen festen Durchmesser aufweist, stellt dieser keine gute Dichtung um Instrumente bereit, die einen geringeren Durchmesser als einen festgelegten Wert aufweisen. Die erfindungsgemäße Universaldichtungsvorrichtung (oder eine Adapterdichtungsvorrichtung) kann daher zusammen mit der Dichtungsvorrichtung 202 verwendet werden, um die Vorrichtung 202 für einen Gebrauch mit einem Instrument, das einen geringeren Durchmesser aufweist, anzupassen. Ist beispielsweise die Dichtungsvorrichtung 202 auf einem Ende einer Kanüle 210 mit einem großen Durchmesser eingeschnappt, kann das Instrument 24 mit einem relativ großem Durchmesser in den Körper 214 der Vorrichtung 202 eingeführt werden, wobei die Instrumentendichtung innerhalb des Körpers 214 eine gute Fluiddichtung um das Instrument 24 herum bereitstellt. Wünscht der Nutzer die Einführung eines Instruments mit einem wesentlich kleineren Durchmesser als denjenigen des Instruments 24 in die Kanüle 210, lässt der Nutzer die erfindungsgemäße Universaldichtungsvorrichtung (beispielsweise diejenige der 3) auf den Körper 214 einschnappen (so dass die mittigen Kanäle an dem Körper 214 und die Universaldichtungsvorrichtung zueinander ausgerichtet sind) und fügt dann das Instrument mit dem vergleichsweise schmalen Durchmesser in die Universaldichtungsvorrichtung ein. Wird das Instrument mit dem vergleichsweise geringen Durchmesser auf diese Weise durch die Universaldichtungsvorrichtung in die Kanüle 210 eingeführt, stellt die Instrumentendichtung innerhalb des Adapters 20 (oder der Universaldichtungsvorrichtung) eine gute Fluiddichtung um das Instrument mit dem relativ schmalen Durchmesser bereit, wobei das Instrument mit dem relativ schmalen Durchmesser den Eingang 216 des Klappenventils innerhalb des Körper 214 verschiebt.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass jede Ventileingangsvorrichtungen 202 einer Vielzahl von austauschbaren Abwandlungen mit jeder beliebigen der Kanülen verwendet werden kann. Einige solcher Abwandlungen sind Ventileingangsvorrichtungen, von denen jede wenigstens eine Instrumentendichtung (nützlich für Instrumente mit einem bestimmten äußeren Durchmesser oder einem Bereich äußerer Durchmesser) und ein Klappenventil aufweist. Andere solcher Abwandlungen sind Einwegdichtungsvorrichtungen, von denen jede wenigstens eine Instrumentendichtung (nützlich mit Instrumenten mit einem bestimmten äußeren Durchmesser oder einem Bereich äußerer Durchmesser) sowie ein Ventil aufweist, das eine Fluiddichtung bereitstellt, wenn sich kein Instrument durch die Vorrichtung hindurch erstreckt.
  • Bei einer Ausgestaltung weisen sowohl kurze Kanülen 204 als auch lange Kanülen 206 einen Kanal mit einem Durchmesser auf, der etwas größer als 5 mm ist (zur Verwendung mit einem Instrument von 5 mm). Die Kanüle 208 weist einen Kanal mit einem Durchmesser etwas mehr als 10 mm (zur Verwendung mit einem Instrument mit einem Durchmesser von 10 mm) und die Kanüle 210 weist einen Kanal mit einem Durchmesser etwas größer als 12 mm (zur Verwendung mit einem Instrument mit einem Durchmesser von 12 mm) auf. Zur Verwendung mit all diesen Kanülen und Instrumenten kann die erfindungsgemäße Universaldichtungsvorrichtung ein Dichtungsformteil enthalten (beispielsweise eine passend bemessene Anwendung eines Formteiles 21 gemäß 3, das zum Bereitstellen einer Dichtung um ein Instrument mit einem Durchmesser in einem Bereich von 4 mm bis 12 mm eingerichtet ist, wobei der Körperabschnitt 214 der Dichtungsvorrichtung 202 eine Instrumentendichtung mit einem Durchmesser aufweisen kann, der eine Dichtung um ein Instrument mit beliebigen Durchmesser in einem Bereich von 10 mm bis 12 mm bereitstellt.
  • Abermals mit Bezug auf 14 weist die Eingangsklappe 216 einen im Wesentlichen halbkugelförmigen Abschnitt auf, der an dem Flansch 231 abgestützt ist, wenn sich das Klappenventil in seiner in 14 gezeigten geschlossenen Stellung befindet. Die Eingangsklappe 216 weist darüber hinaus einen Flansch 216B sowie zwei sich durch den Flansch 216B erstreckende Einschübe auf. Die Eingangsklappe 216 ist an dem Körper 214 durch Einfügen eines Zackenabschnittes 218 in jeden Einschub durch den Flansch 216B befestigt, bis die Schulter 218a (jedes Zackenabschnittes) sich durch den Einschub erstreckt, wobei die Abstandshalterabschnitte 216D des Eingangs 216 an dem Körper 214 anschlagen. Daher wird jeder Zackenabschnitt 218 durch die Kraft, mit der die Schulter 218a des Eingangs 216 beaufschlagt wird, leicht gestreckt, wobei der Zackenabschnitt 218 seinerseits eine Vorspannkraft auf den Eingang 216 ausübt, die danach strebt, den Eingang 216 in der geschlossenen Stellung abgestützt am Eingangsklappensitz (wie in 14 gezeigt) zu halten. Wird der halbkugelförmige Abschnitt des Eingangs 216 von dem Eingangsklappensitz weg geschoben (durch ein Instrument, das den halbkugelförmigen Abschnitt verschiebt, sobald das Instrument den mittigen Kanal des Körpers 214 durchsetzt), werden die Zackenabschnitte 218 gebogen und ferner gestreckt, wodurch dem Eingang 216 und den Zackenabschnitten 218 ein Wegschwenken von dem Instrument ermöglicht wird (zusammen als Einheit über den Abstandshalter 216D).
  • Das durch die Zackenabschnitte 218 in den Eingang 216 eingeleitete vorspannende Drehmoment (das den Eingang 216 in der geschlossenen Stellung hält) beträgt T = 2PX, wobei T die auf den Eingang 216 durch die Zackenabschnitte 218 ausgeübte Vorspannkraft (in 14 nach oben gerichtet) und X der Abstand (in 14 gezeigt) zwischen dem Zentrum der Abstandshalter 216D und der mittigen Längsachse eines jeden Zackenabschnittes 218 ist. Ist X größer als 0, sagt man, dass der Eingang 216 an einem „überzentrierten" Eingangsscharnier befestigt ist.
  • Wird der Eingang 216 (durch ein Instrument) in seine geöffnete Stellung verschoben, werden die Zackenabschnitte 218 verbogen und gestreckt, wobei der Abstand zwischen dem Abstandshalter 216D und der mittigen Achse jedes Zackenabschnittes auf einen Wert X' verringert wird (wobei X' kleiner als X ist), sobald sich die Abstandshalter 216D in 14 ein wenig nach links bewegen. Dieser Effekt verringert das in den Eingang 216 eingeleitete Drehmoment. Das durch die Zackenabschnitte 218 in den Eingang 216 eingeleitete Drehmoment (wenn der Eingang 16 in seiner geöffneten Stellung ist) beträgt T = 2P'X' + M, wobei M das Moment aufgrund des Verbiegens der Zackenabschnitte 218 und P' die auf den Eingang 216 durch den Zackenabschnitt 218 ausgeübte vergrößerte Vorspannkraft ist (P' ist größer als P, da die Zackenabschnitte 218 gestreckt, also verlängert werden, wenn der Eingang 216 sich in seiner geöffneten Stellung befindet). Der Eingang 216 und die Zackenabschnitte 218 sind so ausgebildet, dass nicht mehr als das maximale Drehmoment über die Zackenabschnitte 218 in den Eingang 216 eingeleitet wird, unabhängig von dem Winkel um den der Eingang 216 (um seine Schwenkachse) aus seiner geschlossenen Stellung verschwenkt wird (beispielsweise so, dass die durch den verkleinerten Faktor X' herbeigeführte Verringerung des Drehmoments einen ausreichend großen Anteil eines Anstiegs des Drehmoments auf Grund der Parameter P' und M auslöscht). Wird das in den Eingang 216 (durch die Zackenabschnitte 218) eingeleitete Drehmoment auf diese Weise gesteuert, setzt der geöffnete Eingang 216 einem Instrument, das durch den mittigen Kanal in der Kanüle, an der die Dichtungsvorrichtung 202 befestigt ist, voran (oder aus dieser heraus) getrieben wird, nicht mehr als ein hinnehmbares Maß an Widerstandskraft entgegen.
  • Bei einer abweichenden Konstruktion der Ventileingangsvorrichtung wird lediglich ein Zackenabschnitt zur Befestigung der Eingangsklappe an dem Körper der Dichtungsvorrichtung verwendet. In diesem Fall würde die Eingangsklappe lediglich einen einzigen Einschub gegenüber der oben beschriebenen mit zwei Einschüben aufweisen. Um ein sichere Positionierung des Eingangs sicherzustellen, würde solch ein einziger Zackenabschnitt typischerweise breiter als die in den 3 und 14 gezeigten Zackenabschnitte in dem Sinne sein, dass er sich weiter um den Rand des mittigen Kanals der Dichtungsvorrichtung erstreckt als einer Zackenabschnitte 218 (der 3 und 4).
  • Bei einer weiteren abweichenden Konstruktion der Ventileingangsvorrichtung ist die Eingangsklappe an den biegsamen Verlängerungen der Dichtungsvorrichtung befestigt (die nicht notwendiger Weise mit Zacken versehen oder pfeilförmig ausgebildet sind) und nicht durch Einfügen der Verlängerungen in die Einschübe der Eingangsklappe. So kann beispielsweise die Eingangsklappe an den Verlängerungen durch Klebmittel oder andere Adhesive befestigt sein. Die Verlängerungen könnten weiterhin ein oder mehrere Einschübe aufweisen, die sich durch diese hindurch erstrecken, wobei die Eingangsklappe durch einen solchen Einschub oder solche Einschübe passen könnte.
  • Die Abschnitte 214b des Körpers 214 der Dichtungsvorrichtung 202 mit einem kleinen Durchmesser (wie in 14 gezeigt) wirken als Puffer zum Begrenzen der seitlichen Bewegung eines Instruments mit einem großem Durchmesser, das in dem mittigen Kanal durch die Vorrichtung 202 angeordnet ist. Weist der mittige Kanal am ersten Ende des Körperabschnittes 214 einen Radius R auf, verfügt der Puffer 214b gegenüber der mittigen Längsachse Z des Kanals über einen kleineren Radius R'. Der Puffer 214b erstreckt sich nicht so weit in radialer Richtung in den mittigen Kanal hinein wie der Flansch 232 oder 231 (so dass er sich nicht mit der dichtenden Wirkung des Flansches 231 überlagert}. Stattdessen wirkt der Puffer 214b zur Begrenzung der seitlichen Bewegung irgendeines Instruments mit einem großen Durchmesser, das sich durch den Kanal erstreckt. Vorzugsweise ist der Puffer 214b weit genug entlang der Längsachse der Dichtungsvorrichtung 202 angeordnet, dass er sich an der Kanüle abstützt (wenn die Vorrichtung 202 auf dem Ende der Kanüle eingeschnappt ist), wodurch ermöglicht wird, dass Lasten eines Instruments auf dem Puffer 214b durch die innere Wand der Kanüle getragen werden.
  • Die kreisförmigen Flansche 231 und 232 des Körperabschnittes 214 der Dichtungsvorrichtung 202 wirken als eine Instrumentendichtung. Der kreisförmige Flansch 232 wirkt im folgenden Sinne als opfernde Dichtung. Der Flansch 232 gerät mit einem nach unten entlang der Z-Achse durch den mittigen Kanal durch die Vorrichtung 202 eingeführten Instrument (in die Kanüle hinein, in der die Vorrichtung 202 befestigt ist) in Kontakt, bevor der dünne kreisförmige Flansch 231 kontaktiert wird, wobei bei einem Versatz (oder sogar Einschneiden) des Flansches 232 durch ein auf diese Weise eingeführtes scharfes Instrument der Flansch 231 dem Instrument gegenüber eine gute Fluiddichtung aufrecht erhält (wobei der Fluidfluss zwischen dem Flansch 231 und dem äußeren Rand des Instruments verhindert wird). Vorzugsweise ist der radiale Abstand zwischen der Z-Achse und dem Flansch 231 geringer als der radiale Abstand zwischen der Z-Achse und dem Flansch 232. Ferner ist der Flansch 231 dünner als der Flansch 232, wie in 14 gezeigt ist. Gemäß dieser bevorzugten Ausgestaltung wird bei einem Versatz (oder möglicherweise sogar bei einem Einschneiden durch ein scharfes Instrument) durch ein entlang der Z-Achse eingeführten Instruments der versetzte Abschnitt des Flansches 232 (beispielsweise ein versetzter Abschnitt des Flansches 232 in der Nähe eines Schnittes im Flansch 232) nach unten gefaltet, wodurch eine zeitliche geringe Öffnung des Abschnittes des Flansches 231 bewirkt wird (von der Z Achse weg in radialer Richtung), so dass ein Einschneiden des Flansches 231 durch das Instrument vermieden wird (sobald das Instrument sein Vordringen am Flansch 232 vorbei fortsetzt). Nachdem sich der Flansch 231 auf diese Art und Weise zeitlich öffnet, entspannt sich der Flansch 231 (der aus einem elastomeren Material besteht) in eine Stellung zurück in der der äußere Rand des Instruments abgedichtet ist. Der Flansch 231 spannt vorzugsweise bezüglich des opfernden Flansches 232, wie gezeigt, einen Winkel auf, um seine Fähigkeiten, eine gute Fluiddichtung gegenüber dem Instrument bereitzustellen, zu verbessern (jedoch können abweichend hierzu die Flansche 231 und 232 zueinander parallel oder im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sein). Der Flansch 231 wirkt sowohl als eine Instrumentendichtung als auch als ein Eingangsklappensitz. Wird der Flansch 232 nicht durch ein Instrument eingeschnitten, können beide Flansche 232 und 231 als Dichtung um den äußeren Rand eines sich durch diese hindurch erstreckenden Instrumentes wirken.
  • Bei Abwandlungen der oben beschriebenen Konstruktionen der Ventileingangsvorrichtung 202 umfasst der Körperabschnitt der Ventileingangsvorrichtung eine Instrumentendichtung, die in dem mittigen Kanal von dem Eingangsklappensitz abgetrennt angeordnet ist. Bei solchen Abwandlungen kann der Eingangsklappensitz von dem Flansch 31 abweichende Ausgestaltungen, wie in 14 gezeigt, aufweisen.
  • Abweichen Strukturen zur Befestigung der erfindungsgemäßen Universaldichtungsvorrichtung an einer Kanüle oder an einer Ventileingangsvorrichtung (die an einer Kanüle befestigt ist) werden nachfolgend mit Bezug auf die 15 bis 19 beschrieben.
  • In dem Ausführungsbeispeispiel gemäß 15 ist die Ventileingangsvorrichtung 301 (im Gegensatz zur oben beschriebenen Ventileingangsvorrichtung 202), lösbar an dem proximalen Ende der Kanüle 208 eingeschnappt. Die Vorrichtung 301 kann eine als Klappenventil ausgestaltete Fluiddichtung und eine Instrumentendichtung (wie die Vorrichtung 202) aufweisen. Die Vorrichtung 301 unterscheidet sich jedoch von der Vorrichtung 202 dadurch, dass der elastomere Körper der Vorrichtung 301 einen distalen Endabschnitt 302 aufweist, der eine Schulter definiert, die sich von der Seitenwand der Kanüle 208 radial nach außen erstreckt. Der distale Endabschnitt 302 ist typischerweise aus elastomerem Material gefertigt (wie bei typischen Anwendungen der gesamte Körper der Vorrichtung 301), wobei der distale Endabschnitt 302 hinreichend biegsam ist, um die Befestigung der Vorrichtung 303 an der Vorrichtung 301 zu ermöglichen. Die durch den Endabschnitt 302 definierte, hervorragende Schulter weist eine geneigte proximale Oberfläche 302A sowie eine distale Oberfläche 302B auf. Die proximale Oberfläche 302A spannt bezüglich der Längsachse L2 einen spitzen Winkel auf (der Abstand zwischen der Oberfläche 302A und der Achse L2 nimmt mit größer werdenden Abständen von dem proximalen Ende der Vorrichtung 301 her zu), wobei die distale Oberfläche 302B vorzugsweise rechtwinkelig zur Längsachse L2 ausgerichtet ist (wenn die Elemente 208, 301 und 303 wie in 15 gezeigt zusammengebaut sind).
  • Die Universaldichtungsvorrichtung 303 weist ein aus einem formfesten Material (typischerweise formfesten Kunststoff) gefertigtes Gehäuse auf, das über einen vergleichsweise großen Flansch 304 verfügt (anstelle des relativ kleinen Flansches 62, wie im Ausführungsbeispiel der Universaldichtungsvorrichtung gemäß 3). Die Vorrichtung 303 ist jedoch vorzugsweise identisch mit der Universaldichtungsvorrichtung gemäß 3. Der Flansch 304 weist eine distale Oberfläche 304A und eine proximale Oberfläche 304B auf, die an einer kreisförmigen Kante 304C aufeinander treffen. Die distale Oberfläche 304A spannt vorzugsweise zur Längsachse L2 im Wesentlichen den gleichen Winkel auf, wie die Oberfläche 302A (so dass die Oberfläche 302A die Befestigung der Vorrichtung 303 an der Vorrichtung 301 nicht behindert). Die proximale Oberfläche 302B ist vorzugsweise rechtwinkelig zur Längsachse L2 ausgerichtet (so dass die Oberfläche 302B in die Oberfläche 304B eingreift, wenn die befestigte Vorrichtung 303 von der Vorrichtung 301 wegzogen wird, so dass ein Trennen der Vorrichtung 303 von der Vorrichtung 301 nach dem Befestigen der Vorrichtung 303 an der Vorrichtung 301, wie in 15 gezeigt, behindert wird). Die Vorrichtung 303 kann daher auf einfache Art und Weise an der Vorrichtung 301 und zwar durch distales Andrücken der Vorrichtung 303 an die Vorrichtung 301 (wodurch die distale Oberfläche 304A des Flansches 304 zum Verschieben des Endabschnittes 302 veranlasst wird, da die Oberfläche 304A an der Oberfläche 302A entlang gleitet) bis zum Eingreifen der proximalen Oberfläche 304B des Flansches 304 in die distale Oberfläche 302B (wie in 15 gezeigt) befestigt werden. In der in 15 gezeigten zusammengebauten Konfiguration ist die Vorrichtung 303 auf der Vorrichtung 301 in dem Sinne verriegelt, dass eine vergleichsweise starke Kraft in proximaler Richtung benötigt wird (viel stärker als die benötigte distale Kraft zum Verriegeln der Vorrichtung 303 auf der Vorrichtung 301), um die Vorrichtung 303 von der Vorrichtung 301 abzutrennen.
  • Bei der Konstruktion gemäß 16 (wie in dem Ausführungsbeispiel gemäß 3) ist die Ventileingangsvorrichtung 201 lösbar auf dem proximalen Ende der Kanüle 208 eingeschnappt. Die Universaldichtungsvorrichtung 403 weist eine aus einem formfesten Material (typischerweise einem formfesten Kunststoff) gefertigtes Gehäuse auf, das eine kegelförmige (kegelstumpfförmige) Oberfläche 403A aufweist, die zum Eingreifen mit einer im Wesentlichen zylindrischen äußeren Seitenwandung 201A der Dichtungsvorrichtung 201 eingerichtet ist. Mit Ausnahme der Form ihres formfesten Gehäuses ist die Vorrichtung 403 identisch mit der Universaldichtungsvorrichtung der 3. Die Vorrichtung 403 kann auf herkömmliche Art und Weise an der Vorrichtung 201 und zwar durch Drücken der Vorrichtung 403 in distaler Richtung auf die Vorrichtung 201 befestigt werden, wodurch die kegelförmige Oberfläche 403A (die vorzugsweise eine leichte Schräge aufweißt) veranlasst wird, den elastomeren Körper der Vorrichtung 201 so lange zusammen zu pressen, bis die proximale Endoberfläche 201B der Vorrichtung 201 an die ihr distal zugewandte Oberfläche 403B der Vorrichtung 403 stößt (so dass die Vorrichtung 403 auf der Vorrichtung 201 verriegelt ist). Die Abschnitte der Oberfläche 403A mit einem kleineren Radius (solche Abschnitte die relativ nahe an der Oberfläche 403B angeordnet sind, wenn die Vorrichtung 403 mit der Vorrichtung 201 verriegelt ist) drücken den Körper der Vorrichtung 201 stärker zusammen als die Abschnitte der Oberfläche 403A mit einem größeren Radius (solche Abschnitte die relativ weit von der Oberfläche 403B angeordnet sind, wenn die Vorrichtung 403 auf der Vorrichtung 201 verriegelt ist). In der zusammengebauten Konfiguration (bei der die Oberfläche 403B an die Oberfläche 201B stößt) ist der Körper der Vorrichtung 201 ausreichend zusammengepresst, so dass eine relativ starke Kraft in proximaler Richtung (viel stärker als die zum Verriegeln der Vorrichtung 403 auf der Vorrichtung 201 benötigte distale Kraft) benötigt wird, um die Vorrichtung 403 von der Vorrichtung 301 zu trennen.
  • Andere Vorrichtungen verwenden abweichende Strukturen zur Befestigung der Universaldichtungsvorrichtung an einer Ventileingangsvorrichtung (lösbar an dem proximalen Ende einer Kanüle eingeschnappt) und/oder an einer Kanüle (an der die Ventileingangsvorrichtung befestigt wird). Beispielsweise kann die Universaldichtungsvorrichtung eine rotierende Rollenverschlussvorrichtung (beispielsweise nach Art einer Freilfuftkupplung) mit einer Feder aufweisen, die zum Eingriff mit einer im Wesentlichen zylinderrischen äußeren Seitenwand der Ventileingangsvorrichtung und/oder der zylinderrischen äußeren Seitenwand der Kanüle eingerichtet ist. Bei einem anderen Beispiel kann die Universaldichtungsvorrichtung eine Vorrichtung mit einer Reibnocke aus Gummi aufweisen, die zum Eingriff mit der im Wesentlichen zylinderrischen äußeren Seitenwand der Ventileingangsvorrichtung und/oder zylinderrischen äußeren Seitenwand der Kanüle eingerichtet ist.
  • Das Vorausgeschickte soll lediglich bevorzugte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Verfahren und Vorrichtungen verdeutlichen und erläutern. Zahlreiche Abänderungen hinsichtlich der Größe der Komponenten und ihrer Ausgestaltung sowie andere Details der Ausführungsbeispiele, die hier beschrieben wurden, können im Rahmen der der beigefügten Ansprüche vorgenommen werden.

Claims (7)

  1. Universaldichtungsvorrichtung zur Verwendung mit einem Kanülendichtungssystem, das eine Ventileingangsvorrichtung (202) mit einem Elastomerkörper aufweist, wobei die Universaldichtungsvorrichtung umfasst: ein Gehäuse (33, 88), durch das sich ein Kanal erstreckt, wobei das Gehäuse (33, 88) einen Befestigungsabschnitt zum Anbringen des Gehäuses an dem Elastomerkörper der Ventileingangsvorrichtung (202) aufweist, ein elastomeres Universaldichtungsformteil (21), das einen Randbereich (31), eine im Wesentlichen konische Instrumentenführung (23), die einen Instrumentenöffnung (27) definiert, und einen flexiblen gewellten Abschnitt (28) zwischen dem Randbereich (31) und der Instrumentführung (23) aufweist, wobei das im Gehäuse (33, 88) befestigte Formteil (21) mit dem Randbereich (31) starr am Gehäuse (33, 88) befestigt ist und die Instrumentenführung (23) gegenüber dem Gehäuse (33, 88) frei verschiebbar ist, so dass die Instrumentenöffnung (27) im Kanal eine variable Lage einnimmt, einen Ring (44A, 44B), der zwischen der Instrumentenführung (23) und dem gewellten Abschnitt (28) am Formteil (21) befestigt ist, wobei der Ring (44A, 44B) zur Beschränkung einer Bewegung der Instrumentenführung (23) in einer Richtung senkrecht zur Achse des Kanals eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil (21) einen Abschnitt (25) aufweist, der einen Puffer definiert, welcher sich um die Instrumentenführung (23) erstreckt und aus der Instrumentenführung (23) zum Ring hin hervorragt, wobei der Puffer so bemessen und ausgebildet ist, dass er ein wirksames Zurückschellen des Universaldichtungsformteils vom Ring (44A, 44B) in seine ursprüngliche kegelförmige Konfiguration bewirkt, nachdem dieses als Folge einer in dieses eingeleiteten Kraft umgestülpt wurde.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die konische Instrumentenführung (23) mit einer Vielzahl sich radial erstreckender umfänglich voneinander beabstandeter Rippen (26) versehen ist, wobei die Rippen (26) so konfiguriert sind, dass diese gegen den Puffer drücken, wenn sich die Dichtung in einer umgestülpten Stellung befindet.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil aus Silikonkautschuk von medizinischer Güte besteht und einen Härtegrad im Bereich von 40 bis 70 Shore A Härtegraden aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt einen mit Zacken versehenen Flansch aufweist, der aus dem Gehäuse (33, 88) hervorragt und der zum Ermöglichen einer Bewegung des Gehäuses (33, 88) gegenüber dem elastomeren Körper (202) auf einem ersten Weg sowie zum Befestigen des Gehäuses (33, 88) an dem elastomeren Körper (202) eingerichtet und so ausgestaltet ist, dass er bei einer Bewegung, die dem ersten Weg entgegengesetzt ist, in den elastomeren Körper einhakt, wodurch die ein Abtrennen der Universaldichtungsvorrichtung von der Ventileingangsvorrichtung nach der Befestigung des Gehäuses (33, 88) an dem elastomeren Körper (202) gehindert ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der elastomere Körperder Ventileingangsvorrichtung (202) eine im Wesentlichen zylindrichsche äußere Seitenwand aufweist, dass der Befestigungsabschnitt als eine abgeschrägte Oberfläche des Gehäuses (33, 88) realisiert ist und dass das Gehäuse (33, 88) ebenso eine dem distalen Ende zugewandte Oberfläche aufweist, wobei die abgeschrägte Oberfläche zum Umschließen und Zusammenpressen von zumindest einem Abschnitt des elastomeren Körpers (202) eingerichtet ist, wenn die Universaldichtungsvorrichtung an der der Ventileingangsvorrichtung befestigt ist, wobei die dem distalen Ende zugewandte Oberfläche in die Ventileingangsvorrichtung (202) eingreift.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (33, 88) ein formfestes Kunststoffgehäuse ist, wobei der mit Zacken versehene Flansch als ein Abschnitt des formfesten Kunststoffgehäuses realisiert ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Universaldichtungsformteil (21) ein einteilig geformtes Stück aus einem elastomeren Material ist, wobei die Rippen (26) so konfiguriert sind, dass sie der Instrumentenführung einen gewünschten Grad an Steifigkeit verleihen, ohne das Dehnungsvermögen der Öffnung in unerwünschter Weise zu verringern.
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