DE69531908T2 - Trokar mit einer Mehrzahl von Zugängen - Google Patents
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Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG Technisches Gebiet der Erfindung
- Diese Erfindung betrifft chirurgische Zugangsvorrichtungen im Allgemeinen, wie etwa Trokare, die dazu ausgelegt sind, einen Zugang durch eine Körperwand hindurch und in einen Körperkanal oder eine Körperhöhle zu schaffen.
- Diskussion des Standes der Technik
- Vorbekannte Trokare umfassen typischerweise eine Kanüle und ein Ventilgehäuse, die zusammen einen Zugang oder einen Arbeitskanal für unterschiedliche chirurgische Instrumente festlegen. Die Kanüle war in der Konfiguration eines länglichen, starren Zylinders ausgebildet, welcher mit Hilfe eines Obturators in eine Körperhöhle, wie etwa die Buchhöhle eingeführt wurde, um einen Zugang durch eine Körperwand, wie etwa die Bauchdecke hindurch zu schaffen.
- Bei typischer laparoskopischen Chirurgie des Bauchraumes wird der Bauch aufgeblasen, um die Höhle, in der eine chirurgische Prozedur durchgeführt werden soll, unter Druck zu setzen und dadurch aufzuweiten. Verschiedene, bei dieser Prozedur eingesetzte Instrumente sind durch den Arbeitskanal des Trokars eingeführt worden, um den chirurgischen Eingriff durchzuführen und zwar früher jeweils immer nur eines gleichzeitig. Um den Aufblasdruck auf rechtzuerhalten, wenn das Instrument durch den Trokar eingeführt wird, war in dem Gehäuse ein Ventil vorgesehen, welches eine Abdichtung um das Instrument herum bildete. Diese Instrumentenventile waren typischerweise in der Form von Septumventilen ausgebildet. Im Falle, dass das Instrument entfernt wurde, war typischerweise ein Schnellverschlussventil (englisch: zero closure valve) zum Abdichten des Trokars vorgesehen, um den Aufblasdruck aufrechtzuerhalten.
- Ein Septumventil ähnlich demjenigen, welches von dem Anmelder in der ebenfalls anhängigen Anmeldung mit der Registernummer 08/051,609, angemeldet am 23. April 1993 unter dem Titel "Seal Assembly for Access Device" offenbart und beansprucht wurde, ist typisch für Instrumentenventile. Ein typisches Schnellverschlussventil könnte die Form eines doppelten Entenschnabelventils haben, wie dasjenige, welches in der vorgenannten Anmeldung offenbart wurde.
- Die Instrumente variieren in Abmessung und Durchmesser. Wenn auch die Schnellverschlussventile der zurückliegenden Zeit einen relativ großen Bereich von Durchmessern aufnehmen können, so sind Septumventile im Allgemeinen lediglich in der Lage, sich entsprechend einem Nennbetrag zu dehnen, um größere Durchmesser aufzunehmen. Demzufolge sind diese Ventilsätze im Allgemeinen bezüglich der Abmessung des Instrumentes beschränkt, die sie aufnehmen können. Es wurden Versuche gemacht, den Einsatzbereich der Septumventile zu vergrößern, indem man Hebel vorgesehen hat, die das Ventil vorstrecken, um die Reibungskräfte etwas zu reduzieren. Diese universellen Septumventile, wie etwa diejenigen, die von dem Anmelder in dem US-Patent Nr. 5,209,737 offenbart und beansprucht wurden, sind relativ kompli ziert in ihrer Struktur; sie sind jedoch nichtsdestoweniger in der Lage, einen weiten Bereich an Instrumenten aufzunehmen.
- Bei den vorbekannten Trokaren sind die Septumventile und die Schnellverschlussventile als ein Ventilsatz ausgebildet worden. Dieser Satz war typischerweise entlang einer gemeinsamen Achse angeordnet, die sich durch die Öffnung des Septumventils, des Schnellverschlussventils und der Kanüle hindurch erstreckt.
- In der Vergangenheit war bei dem Trokar nur ein einziger Ventilsatz vorgesehen. Das erforderte, dass mit dem Trokar verwendete Instrumente jeweils immer nur einzeln eingeführt wurden. Demnach würde ein erstes Instrument durch das Septumventil und das Schnellverschlussventil hindurch eingeführt, um einen Zugang zur Bauchhöhle zu bekommen. Mit dem Instrument an Ort und Stelle würde das Septumventil den Aufblasdruck aufrechterhalten. Sobald das erste Instrument entfernt würde, würde dieser Aufblasdruck durch das Schnellverschlussventil aufrechterhalten. Erst nach dem Entfernen des ersten Instrumentes könnte ein zweites Instrument durch das gleiche Septumventil und das gleiche Schnellverschlussventil hindurch eingeführt werden.
- Ist ein Instrument erforderlich gewesen, welches einen Durchmesser außerhalb des Bereiches eines bestimmten Ventilsatzes hatte, musste der gesamte Trokar durch einen solchen ersetzt werden, welcher einen davon verschiedenen Bereich von Durchmessern aufnehmen konnte. In einigen Fällen wurden alternative Septumventile vorgesehen, deren jedes mit dem gleichen Schnellverschlussventil zusammen funktionierte, jedoch einen unterschied lichen Bereich an Instrumentendurchmessern aufnehmen konnte. Aber auch selbst im Falle, dass die vorbekannten Trokare für alternative Ventilsätze vorbereitet waren, konnte immer nur jeweils ein einzelnes Instrument eingeführt werden. Die Druckschrift DE-4312147A1 offenbart entsprechend dem Oberbegriff von Anspruch 1 eine Kanüle mit einem eine Seitenwand aufweisenden Gehäuse, eine transversal bewegliche Abschlusskappe und einer Ventilanordnung, die mit der Abschlusskappe beweglich ist.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Diese Unzulänglichkeiten des Standes der Technik wurden mit der vorliegenden Erfindung, wie mit Anspruch 1 beansprucht und gemäß der bevorzugten Ausführungsformen der abhängigen Ansprüche, überwunden. Diese ermöglicht das gleichzeitige Einführen von zwei oder mehr Instrumenten in den gleichen Trokar. Dieser Trokar, welcher eine Abdichtungsanordnung mit mehreren Ventilsätzen in einem einzigen Ventilgehäuse vorsieht, ist signifikant vereinfacht, so dass Herstellungskosten stark reduziert sind.
- Eine starre Unterteilung ist innerhalb des Ventilgehäuses vorgesehen und erstreckt sich entlang der axialen Länge der Ventilsätze. Dieses starre Teilungselement ist mit der Abschlusskappe und der Ventilanordnung bewegbar, um einen Kontakt zwischen den Seitenwänden des Gehäuses und den Axialwänden der Ventile auszuschließen, was andernfalls die Ventile in unerwünschter Weise verformen und einen Austritt des Aufblasgases ermöglichen würde.
- Diese und andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden mit der Beschreibung von bevorzugten Ausgestaltungen sowie mit einer Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht.
- BESCHREIBUNG DER FIGUREN
-
1 ist eine perspektivische Ansicht einer Trokar Anordnung; -
2 ist eine Axialschnittansicht entlang den Schnittlinien 2-2 der1 , und stellt ein Beispiel eines Ventilgehäuses sowie einer zugehörigen Ventilanordnung dar; -
3 ist eine Aufsicht entlang der Linien 3-3 der2 ; -
4 ist eine Ansicht des Radialschnittes entlang den Linien 4-4 der2 ; -
5 ist eine Ansicht des Radialschnittes ähnlich der2 und illustriert ein zusätzliches Beispiel eines Ventilgehäuses; -
6 ist eine Schnittansicht ähnlich der2 und stellt ein Instrument mit kleinen Abmessungen und ein Instrument mit mittleren Abmessungen dar, die gleichzeitig durch erste bzw. zweite Ventilsätze des Trokars hindurch in eine operative Stellung eingesetzt worden sind; -
7 ist eine Ansicht des Radialschnittes ähnlich der6 und illustriert, wie ein großes Instrument in der Form eines Obturators in eine operative Stellung in den Trokar eingesetzt ist; -
8 ist eine Seitenansicht mit teilweiser Schnittdarstellung des Trokars, und sie stellt ein Klappenventil mit Schnellverschlusscharakteristik dar; -
9 ist eine Aufsicht entlang den Linien 9-9 der8 ; -
10 ist eine perspektivische Ansicht, welche ein in einen Trokar eingeführtes Instrument darstellt und eine Ausführungsform der Erfindung umfasst; -
11 ist eine axiale Schnittansicht in Explosionsdarstellung des Trokars in der Ausgestaltung gemäß10 und stellt folgende Komponenten (von oben nach unten) dar: eine Abschlusskappe, eine Ventilanordnung, eine Unterteilungsstruktur, ein Ventilgehäuse und eine Kanüle; -
12 ist eine axiale Schnittansicht des zusammengesetzten, in11 dargestellten Trokars; -
13 ist eine axiale Schnittansicht der in11 gezeigten Unterteilungsstruktur; -
14 ist eine Aufsicht der in11 gezeigten Unterteilungsstruktur; -
15 ist eine vergrößerte Seitenansicht im Aufriss der in11 gezeigten Unterteilungsstruktur. - BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSGESTALTUNGEN
- Ein Trokar mit einer Mehrzahl von Zugängen, welcher nicht Gegenstand dieser Erfindung ist, ist in
1 dargestellt und allgemein mit der Bezugszahl10 bezeichnet. Der Trokar10 ist typisch für jede Zugangsvorrichtung, die eine Kanüle12 umfasst, welche die Form eines hohlen, länglichen Zylinders mit einem distalen Ende14 sowie einem proximalen Ende16 hat. Es ist diese Kanüle12 , die so bemessen und konfiguriert ist, dass sie durch eine Körperwand, wie etwa eine Bauchdecke15 , in einen Körperkanal oder in eine Körperhöhle, wie etwa ein Blutgefäß oder eine Bauchhöhle17 , hineinragt. Die Kanüle12 ist vorzugsweise starr oder halbstarr, und in bevorzugten Ausgestaltungen ist sie aus Kunststoff oder aus chirurgisch verträglichen Metallen, wie etwa rostfreiem Stahl, hergestellt. Eine Passage18 , die durch die Wände der Kanüle12 gebildet wird, erstreckt sich entlang einer zentralen Achse21 . - Ein Ventilgehäuse
23 bildet auch einen wesentlichen Teil des Trokars10 . In der dargestellten Ausgestaltung umfasst das Ventilgehäuse23 einen starren Gehäuseabschnitt25 und einen elastomeren Gehäuseabschnitt27 , die zusammen einen Gehäusehohlraum30 bilden. - Der starre Gehäuseabschnitt
25 ist vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt und an dem proximalen Ende16 fest bezüglich der Kanüle12 angeordnet. In der dargestellten Ausgestaltung ist ein Paar Fingerlaschen32 als ein integraler Bestandteil des starren Gehäuseabschnittes25 ausgebildet, und diese stellen Mittel zum Ergreifen des Trokars10 sowie zur Handhabe der Kanüle12 in einer bevorzugten operativen Position dar. Ein Kragen34 ist auf der von den Laschen32 entfernt liegenden Seite angeordnet und dabei so bemessen und ausgestaltet, dass er das proximale Ende16 der Kanüle12 aufnimmt, wie am deutlichsten in der2 dargestellt ist. - Der elastomere Gehäuseabschnitt
27 ist vorzugsweise aus Naturkautschuk gefertigt und umfasst eine zylindrische Seitenwand36 und eine abschließende Wand38 , die in einer bevorzugten Ausgestaltung mit integriert sind. Die Seitenwand36 ist vorzugsweise zur Achse21 der Kanüle12 zentriert, während die abschließende Wand38 quer, beispielsweise rechtwinklig, zu der Achse21 ausgerichtet ist. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Seitenwand36 des elastomeren Gehäuseabschnittes27 mit der starren Gehäusewand25 über einen entlang des Umfangs verlaufenden Verbinder40 verbunden und bildet eine Abdichtung mit dieser. - Der durch das Ventilgehäuse
23 gebildete Hohlraum30 ist flüssigkeitsleitend mit der Passage18 der Kanüle12 verbunden. Zusammen bilden dieser Hohlraum30 und die Passage18 einen Arbeitskanal41 des Trokars10 . In der dargestellten Ausgestaltung erstreckt sich dieser Kanal41 von Regionen außerhalb des Trokars10 durch die abschließende Wand38 hindurch in den Gehäusehohlraum30 hinein, sowie durch die Passage18 und das distale Ende14 der Kanüle12 hindurch. Auf diese Weise funktioniert der Trokar10 als eine Zugangsvorrichtung derart, dass Instrumente durch das Abdichtungsgehäuse23 und die Kanüle12 in die Bauchhöhle17 eingeführt werden können. - Bei der typischen laparoskopischen Chirurgie wird der Trokar
10 so angeordnet, dass sich die Kanüle12 durch die Bauchdecke15 hindurch in die Bauchhöhle17 hinein erstreckt. Um den Arbeitsraum an der für den chirurgischen Eingriff vorgesehenen Stelle zu vergrößern, wird die Bauchhöhle17 typischerweise unter Druck gesetzt bzw. aufgeblasen. Bei dem in3 dargestellten Trokar10 wird das Aufblasen der Bauchhöhle17 unter Verwendung eines Aufblasrohres45 bewerkstelligt, welches sich in einer flüssigkeitsleitender Verbindung mit dem Gehäusehohlraum30 sowie mit der Passage18 der Kanüle12 befindet. - Nachdem die Bauchhöhle
17 ausreichend aufgeblasen worden ist, können verschiedene Instrumente, wie etwa Katheter, Führungsdrähte, Greifwerkzeuge, Klammergeräte, durch den Arbeitskanal41 des Trokars10 hindurch eingeführt werden, um verschiedene Aufgaben innerhalb der Bauchhöhle10 zu erfüllen. Es ist bei einer solchen Operation wichtig, dass der Aufblasdruck sowohl dann, wenn die Instrumente innerhalb des Arbeitskanals41 des Trokars10 angeordnet sind, als auch dann, wenn die Instrumente aus dem Arbeitskanal41 entfernt sind, aufrecht erhalten wird. Dies ist die Aufgabe einer Ventilanordnung46 , die typischerweise innerhalb des Gehäusehohlraumes30 angeordnet oder als Teil des Ventilgehäuses23 ausgebildet ist. - Die Ventilanordnung
46 gemäß der vorliegenden Erfindung ist so bemessen und ausgestaltet, dass sie ein chirurgisches Instrument mit im Wesentlichen jedem Durchmesser aufnehmen kann, ungeachtet der Abmessungsbeschränkungen eines einzelnen Ventils. Solche Instrumente sind durch einen Katheter48 , einen Wundspreizer49 und einen Obturator50 repräsentiert, die am deutlichsten in den6 und7 dargestellt sind. In der folgenden Abhandlung werden der Katheter48 , der Wundspreizer49 und der Obturator50 manchmal jeweils als kleines, mittleres und großes Instrument48 ,49 und50 und kollektiv als die Instrumente48 ,49 und50 bezeichnet. - Wie bereits angemerkt wurde, variieren diese Instrumente
48 bis50 im Durchmesser weitgehend. Beispielsweise könnte das Instrument48 mit kleiner Abmessung einen Führungsdraht oder einen Katheter bis zu 2 mm im Durchmesser umfassen. Das Instrument49 mit mittlerer Abmessung könnte Greifwerkzeuge oder Wundspreizer zwischen 2 und 5 mm Durchmesser umfassen. Das Instrument50 mit großer Abmessung könnte ein Obturator oder ein Laparoskop mit kleinem Durchmesser von etwa 5 mm bis zu großen Durchmessern von etwa 11 oder 12 mm umfassen. - Dieser gesamte Bereich an Durchmessern beispielsweise von 0 bis 11 oder 12 mm kann mit dem einzigen, mit mehreren Zugängen versehenen Trokar
10 aufgenommen werden. In diesem Konzept umfasst die Ventilanordnung46 wenigstens zwei und vorzugsweise drei oder vier Ventilsätze, deren jeder dazu ausgelegt ist, einen unterschiedlichen Bereich von Instrumentenabmessungen aufzunehmen, und kollektiv den gesamten Bereich von Instrumen tendurchmessern aufzunehmen. In der dargestellten Ausgestaltung umfasst die Ventilanordnung46 einen kleinen Ventilsatz52 , einen mittleren Ventilsatz54 und einen großen Ventilsatz56 . Diese Ventilsätze52 ,54 und56 bilden mit der Passage18 der Kanüle12 drei jeweilige Arbeitskanäle41a ,41b und41c . - Jeder der Ventilsätze
52 bis56 muss die Eigenschaften haben, eine Abdichtung um das zugehörige Instrument48 bis50 zu bilden, wenn dieses seine operative Stellung in dem Arbeitskanal41 einnimmt. Ferner muss er die Eigenschaften haben, eine Abdichtung des Arbeitskanals41 zu bilden, wenn das zugeordnete Instrument48 bis50 entfernt worden ist. Für den kleinen Ventilsatz52 können beide dieser Eigenschaften durch ein einziges Septumventil58 erfüllt werden, welches eine Öffnung59 hat, die klein genug ist, bei Abwesenheit des Instrumentes48 selbsttätig zu schließen, jedoch groß genug, um Instrumente von bis zu etwa 2 mm im Durchmesser aufzunehmen. - Der große Ventilsatz
56 ist beispielhaft für die anderen Ventilsätze in der Ventilanordnung46 . Dieser große Ventilsatz56 umfasst ein großes Septumventil61 sowie ein großes Schnellverschlussventil63 . Diese Ventile61 und63 können von dem Typ sein, wie er in der ebenfalls anhängigen Anmeldung des Anmelders mit der Registernummer 08/051609 offenbart ist, die am 23. April 1993 eingereicht wurde und den Titel "Seal Assembly for Access Device" trägt. - Um ein großes Instrument, wie etwa den Obturator
50 , aufzunehmen, ist das große Septumventil61 mit einem Loch65 zu ver sehen, welches in seinem Grundzustand einen Durchmesser von etwa 5 mm hat. Ein Hindurchdrücken des Instrumentes50 mit einem Durchmesser, der größer als etwa 5 mm ist, durch dieses Loch65 bewirkt, dass sich das Ventil61 soweit aufweitet, dass es eine enge Abdichtung mit der äußeren Oberfläche des Instruments50 bildet. Wenn jedoch das Instrument50 entfernt wird, dann kehrt das Septumventil in seinen Grundzustand zurück, wobei das Loch65 in einem geöffneten Zustand verbleibt. Unter diesen Umständen ist das Schnellverschlussventil63 von besonderer Wichtigkeit, da es bei Abwesenheit des Instrumentes50 vollständig schließt. Das stellt sicher, dass der Arbeitskanal41c durch den großen Ventilsatz56 hindurch vollständig geschlossen ist, wenn das Instrument50 entfernt worden ist. - Der mittlere Ventilsatz
54 ähnelt in seiner Funktion dem großen Ventilsatz56 ; er ist jedoch im Allgemeinen kleiner in seiner Abmessung. Der mittlere Ventilsatz54 umfasst demnach ein mittleres Septumventil67 und ein mittleres Schnellverschlussventil70 . Wie es bei dem großen Septumventil61 der Fall war, hat das mittlere Septumventil67 ein Loch71 , welches ausreichend groß ist, um Instrumente mittlerer Abmessung beispielsweise zwischen etwa 2 mm und 5 mm aufzunehmen. Dieses mittlere Septumventil67 schließt im Gegensatz zum kleinen Septumventil58 nicht vollständig, so dass das Schnellverschlussventil70 benötigt wird, um den Arbeitskanal41b durch den mittleren Ventilsatz54 abzudichten, wenn das Instrument49 entfernt worden ist. - Um die mehreren Ventilsätze
52 bis56 innerhalb eines einzigen Ventilgehäuses23 unterzubringen, kann die laterale Ausrich tung der jeweiligen Septumventile58 ,67 und61 in der abschließenden Wand38 von besonderer Bedeutung sein. Mit Bezug auf3 sei angemerkt, dass die drei Septumventile58 ,67 und61 jeweils zu einer zugehörigen Längsachse72 ,74 und76 zentriert sind. In ähnlicher Weise sind die Schnellverschlussventile70 und63 zu den jeweiligen Längsachsen78 und81 zentriert. - Jede der Achsen
72 bis76 , die den jeweiligen Septumventilen58 ,67 und61 zugehörig sind, ist mit jeweils unterschiedlicher Distanz von der Achse21 des Trokars10 beabstandet oder gegenüber dieser versetzt. In der dargestellten Ausgestaltung ist die dem großen Septumventil61 zugeordnete Achse76 der Achse21 am nächsten angeordnet. Diese Ausrichtung wird bevorzugt, da ein größeres Instrument, wie etwa der Obturator50 , eine mehr vertikale Ausrichtung gegenüber dem Trokar10 infolge der Tatsache erfordert, dass dessen Durchmesser sich mehr dem der Kanüle12 nähert. Durch Anordnung der Achse76 relativ nahe zur Achse21 braucht sich demnach das Septumventil61 nur über einer kleinen Distanz zu bewegen, um die mehr vertikale Ausrichtung zu erreichen, die für das große Instrument50 erforderlich ist. - Wie in
6 dargestellt ist, können die Instrumente mittlerer Abmessung, wie etwa der Wundspreizer49 durch die Kanüle12 mit einem Winkel hindurchtreten, dass das Instrument49 mit mittlerer Abmessung keine derartig vertikale Ausrichtung braucht, wie das große Instrument50 . Das mittlere Septumventil67 muss sich deshalb zur Einnahme einer operativen Stellung des Instrumentes49 nicht so nahe zur Achse21 der Kanüle12 hin bewegen. Aus diesem Grund kann die Achse74 des mittleren Septumventils67 ge genüber der Achse21 der Kanüle12 um eine Distanz versetzt sein, die größer als diejenige ist, die die Achse76 des großen Septumventils61 von der Achse21 der Kanüle12 trennt. Was das kleine Septumventil58 betrifft, so kann dessen Achse72 um eine noch größere Distanz von der Achse21 entfernt angeordnet sein. Kleine Instrumente, wie etwa Führungsdrähte und der Katheter48 benötigen nicht nur eine sehr kleine vertikale Ausrichtung, sondern sie sind oft flexibel, so dass keine Bewegung des Septumventils58 für die Einnahme einer operativen Stellung dieser kleinen Instrumente erforderlich ist. - Aus den oben diskutierten Gründen ist es wichtig, dass die Septumventile
61 und67 so angeordnet werden, dass sie sich aus ihrer Grundposition, also beim Fehlen der Instrumente49 ,50 , zu einer mehr zentrierten Position beim Vorhandensein der Instrumente49 ,50 bewegen können. Diese Bewegung muss ohne wesentliche Verformung des Septumventils67 und61 stattfinden, so dass die Ventilabschnitte, welche die jeweiligen Löcher71 und65 bilden, eine geeignete Abdichtung mit der äußeren Oberfläche der Instrumente49 ,50 bilden können. - Beispielsweise wird diese Bewegung ohne Verformung durch zwei Eigenschaften des Trokars
10 bewerkstelligt: Erstens ist die abschließende Wand38 aus einem elastomeren Material ausgebildet, so dass es den Septumventilen58 ,67 und61 möglich ist, sich lateral innerhalb der abschließenden Wand38 zu bewegen. Vielleicht von größerer Bedeutung ist, dass die Seitenwand36 des Gehäuseabschnittes27 auch aus einem elastomeren Material gebildet ist und leicht lateral durchbiegbar ist. Diese Bewegung der Seiten wand36 führt die gesamte abschließende Wand38 zu einer gewünschten Position ohne Verformung des zugeordneten Septumventils58 ,67 und61 . Auf diese Weise haben die Septumventile58 ,67 und61 ein lockeres Anordnungsverhältnis zu der Kanüle12 , welches es diesen erlaubt, sich lateral zu bewegen, wobei sie weiter ihre Eigenschaften zum Bilden einer Abdichtung mit der äußeren Oberfläche des zugeordneten Instrumentes48 bis50 beibehalten. Diese laterale Durchbiegung der Seitenwand36 ist in den beiden6 und7 für die jeweilige Instrumente49 und50 dargestellt. - Im vorhergehenden Beispiel sind die Septumventile
58 ,67 und61 in der abschließenden Wand38 des elastomeren Gehäuseabschnittes27 gebildet. Es ist jedoch offensichtlich, dass diese Ventile58 ,67 und61 allgemein in jeder Wand ausgebildet sein können, die quer zu der Achse21 der Kanüle12 liegt. Die sich ergebende Ventilwand kann innerhalb des Gehäusehohlraumes30 eingeschlossen sein, oder sie kann einen Teil des Ventilgehäuses23 bilden. Nichtsdestoweniger wird es im Allgemeinen bevorzugt sein, die Septumventile58 ,67 und61 in der am meisten entfernt liegenden Wand wie etwa der abschließenden Wand38 des Ventilgehäuses23 auszubilden. - Die Anordnung des Schnellverschlussventils
70 und63 kann auch in einer bestimmten Ausgestaltung kritisch sein. Es ist nicht erforderlich, dass die Achsen78 und81 , die den Schnellverschlussventilen70 bzw.63 jeweils zugehörig sind, zu den Achsen74 und76 der zugehörigen Septumventile67 und61 axial ausgerichtet sind. Diese axiale Ausrichtung der Ventile innerhalb eines Ventilsatzes, die charakteristisch für den Stand der Technik ist, ist nicht für das vorliegende Beispiel erforderlich. Vielmehr ist die Anordnung der Schnellverschlussventile70 und63 allgemein abhängig von zwei unterschiedlichen Erwägungen. - Erstens ist das Schnellverschlussventil
70 so zu positionieren, dass das durch das zugehörige Septumventil65 hindurch geführte Instrument49 auch durch das Schnellverschlussventil70 hindurch tritt. In ähnlicher Weise muss das Schnellverschlussventil63 so positioniert sein, dass das durch das zugeordnete Septumventil61 hindurch geführte Instrument50 auch durch das Schnellverschlussventil63 hindurch tritt. Wie aus3 ersichtlich ist, ist dieses Erfordernis nicht sonderlich zwingend, so dass die Septumventile67 und61 relativ nahe an die zentrale Achse21 angeordnet werden können, wohingegen die zugeordneten Schnellverschlussventile70 und63 relativ weit von der zentralen Achse21 entfernt angeordnet sind. - Die zweite Erwägung für die Anordnung der Schnellverschlussventile
70 und63 basiert auf deren Nähe zueinander. Es ist wichtig, dass dann, wenn das mittlere Instrument49 in dem mittleren Ventilsatz54 positioniert ist, dieses nicht die Funktion des großen Schnellverschlussventils63 dahingehend beeinträchtigt, den Arbeitskanal41c abzudichten. Das erfordert im Allgemeinen, dass das mittlere Schnellverschlussventil70 von dem großen Schnellverschlussventil63 ausreichend beabstandet ist, um so eine Verformung des großen Schnellverschlussventils63 zu verhindern. - Beim dargestellten Beispiel ist diese Störeinwirkung auf einen nicht zugehöriges Schnellverschlussventil
63 durch den mittleren Ventilsatz54 von vielleicht der größten Bedeutung. In diesem Ven tilsatz54 wird das mittlere Instrument49 typischerweise eine stärker angewinkelt stehende Anordnung innerhalb des Gehäusehohlraumes30 haben als das große Instrument50 . Darüber hinaus wird sich das große Schnellverschlussventil63 typischerweise weiter in den Gehäusehohlraum30 hineinerstrecken, wie in2 dargestellt ist, was dieses anfällig gegen eine Störeinwirkung mit dem mittleren Instrument49 macht. - Die doppelte Entenschnabel-Ventilkonfiguration, wie sie für die Schnellverschlussventile
63 und70 dargestellt ist, ist besonders günstig zum Vermeiden dieser Störeinwirkung. Jedes dieser Schnellverschlussventile70 und63 umfasst jeweils eine zylindrische Seitenwand82 bzw.83 und einen Verschlussaufbau, der sich aus den Wänden85 und87 ergibt. Diese Wände85 ,87 geben an der Stelle laterale Ausnehmungen89 ,92 vor, an der die Linien94 bzw.96 zusammenlaufen und so die Querabdichtung, entsprechend diesem Typ von Schnellverschlussventil, bilden. Diese Linien94 und96 sind am deutlichsten in4 dargestellt. Die Konfiguration der Wände85 ,87 und die zugeordneten Ausnehmungen89 ,92 sowie die Linien94 ,96 sind ausführlich in der ebenfalls anhängigen Anmeldung mit der Registernummer 08/051,609 des Anmelders beschrieben. - Im Allgemeinen ermöglicht diese Konfiguration der Schnellverschlussventile
70 und63 eine Ausgestaltung, bei der eines der Ventile, wie etwa das Ventil70 , mit einer Seitenwand, wie etwa der Seitenwand82 , versehen sein kann, die kürzer als die Seitenwand, beispielsweise die Seitenwand83 , sein kann, welche dem anderen Schnellverschlussventil, wie etwa dem Ventil70 , zugeordnet ist. - Dann kann eine Ausnehmung oder Vertiefung
98 in der anderen Seitenwand, wie etwa der Seitenwand83 , ausgebildet sein. Es ist offensichtlich, dass diese Lösung in gleicher Weise mit einer längeren Seitenwand82 bei dem mittleren Schnellverschlussventil70 und einer geeigneten Vertiefung, wie etwa der Vertiefung98 in dieser Seitenwand82 zweckmäßig ist. - Eine andere Herangehensweise zur Anpassung an die große Nähe der Schnellverschlussventile
70 und63 sieht vor, die zugeordneten Linien der Dichtung94 und96 so auszurichten, dass keines entlang einer Linie angeordnet ist, die die Achsen78 und81 des jeweiligen Ventils70 und63 miteinander verbindet. Da diese Linien der Abdichtungen94 und96 sich bis zu dem größten Durchmesser der zugeordneten Wände85 und87 erstrecken, sind sie am anfälligsten für eine Störeinwirkung durch ein Instrument78 ,80 , das sich durch den gegenüberliegenden Ventilsatz54 ,56 hindurch erstreckt. Durch Ausrichtung dieser Linien94 und96 so, wie in4 dargestellt ist, liegen die naturgemäßen Ausnehmungen89 und92 , die zwischen den Linien94 und96 ausgebildet sind, automatisch den gegenüberliegenden Achse78 ,81 zugewandt. - Bei der Beurteilung einer zweckmäßigen Länge für jede der Seitenwände
83 ,85 ist zu bedenken, dass eine zusätzliche Länge letztlich ein längeres Ventilgehäuse23 verlangt. Zum Vergleich sei angemerkt, dass in der Ausgestaltung der2 sich das Schnellverschlussventil63 über den Verbinder40 zwischen dem starren Gehäuseabschnitt25 und dem elastomeren Gehäuseabschnitt27 hinaus erstreckt. In einer Ausgestaltung, bei der die Länge des Abdichtungsgehäuses23 minimiert werden soll, kann es erwünscht sein, die Seitenwände85 , die dem Schnellverschlussventil63 zugehörig sind, zu kürzen. Das könnte eine Ausgestaltung ergeben, bei der keines der Schnellverschlussventile63 oder70 sich über den Verbinder40 zwischen den Gehäuseabschnitten25 und27 hinaus erstreckt. - Wenn ein Instrument, wie beispielsweise die Instrumente
49 und50 , aus dem Trokar10 entfernt wird, dann ist es erwünscht, dass der elastomere Gehäuseabschnitt27 in seinen Grundzustand zurückkehrt, bei welchem seine Seitenwand36 koaxial mit der zentralen Achse21 ist. Diese Rückkehr zu dem Grundzustand wird in einer bevorzugten Ausgestaltung dadurch erleichtert, dass der Gehäuseabschnitt27 mit einer Vielzahl von Rippen101 ausgestattet ist, die sich radial und längs der Seitenwand36 innerhalb des Gehäusehohlraums30 erstrecken. - In einem Ausführungsbeispiel sind der gesamte elastomere Gehäuseabschnitt
27 (einschließlich der Rippen101 ) und die gesamte Ventilanordnung46 (einschließlich der Septumventile58 ,67 ,61 und der Schnellverschlussventile70 ,63 ) in ganzheitlicher Struktur aus einem elastomeren Material gebildet, wie etwa Latex. - Die laterale Flexibilität, die für den elastomeren Gehäuseabschnitt
27 erwünscht ist, erzeugt auch eine axiale Flexibilität, die nicht erwünscht sein könnte, wenn der Trokar10 mit Obturatoren gemäß dem Stand der Technik verwendet wird. Wie in7 dargestellt ist, ist der Obturator50 gemäß der vorliegenden Erfindung dahingehend typisch für diejenigen der Vergangenheit, dass er einen Handgriff102 und einen Schaft103 mit einer scharfen distalen Spitze104 umfasst. Dieser Obturator50 ist für eine axiale Einführung durch das Ventilgehäuse23 und in die Kanüle12 hinein ausgelegt, wie die mit strichpunktierter Linie gezeichnete Position in7 darstellt. Eine weitere axiale Bewegung in die Kanüle12 hinein bringt den Obturator50 in eine operative Position, wobei sich die scharfe distale Spitze104 des Obturators50 über das distale Ende14 der Kanüle12 hinaus erstreckt. Diese operative Position ist durch die mit durchgezogener Linie gezeichnete Position des Obturators50 in7 gezeigt. Sobald der Obturator50 sich in seiner operativen Position innerhalb der Kanüle12 befindet, wird mit einem weiteren axialen Druck auf den Handgriff102 beabsichtigt, die scharfe distale Spitze104 durch die Bauchdecke15 zu drücken, um das distale Ende14 der Kanüle12 in der Bauchhöhle17 zu positionieren. - Mit Obturatoren der Vergangenheit wurde dieser axiale Druck über den Handgriff auf das proximale Ende des Ventilgehäuses aufgebracht. Beim vorliegenden Beispiel hätte jedoch dieser zusätzliche Druck auf das proximale Ende des Gehäuses
23 nur die Folge, dass der elastomere Gehäuseabschnitt27 zusammengedrückt wird. Das würde es nicht nur schwierig machen, die Operationsanordnung der scharfen Spitze104 aus der Kanüle12 heraus sicherzustellen, sondern könnte darüber hinaus auch den elastomeren Gehäuseabschnitt27 beschädigen. - In einem in der
7 dargestellten Beispiel ist der Obturator50 mit einer Erweiterung oder einem Vorsprung105 ausgestattet, welcher an der äußeren Oberfläche des Schaftes95 befestigt ist. In der dargestellten Ausgestaltung hat der Vorsprung105 die Form eines ringförmigen Flansches, welcher sich von der äußeren Oberfläche des Schaftes95 aus radial nach außen erstreckt. Wenn der Obturator50 aus seiner mit strichpunktierten Linien dargestellten Position in7 in seine mit durchgehenden Linien dargestellte operative Position eingeschoben wird, dann bewegt sich dieser Vorsprung105 durch den Gehäusehohlraum30 bis er in Berührung mit dem proximalen Ende16 der Kanüle12 kommt, welches als Anschlag für den Vorsprung105 fungiert. Da der Vorsprung105 größer als der Innendurchmesser der Kanüle12 in dieser Ausgestaltung ist, wird eine weitere axiale Bewegung des Obturators50 verhindert. In dieser operativen Position des Obturators50 erstreckt sich die distale Spitze104 des Schaftes103 über das distale Ende14 der Kanüle12 hinaus, während der Handgriff102 jedoch den elastomeren Gehäuseabschnitt127 nicht axial zusammendrückt. Im Allgemeinen kann der Vorsprung105 entlang des Schaftes102 an irgendeiner Stelle positioniert sein, wo er in Berührung mit einem Teil des starren Gehäuseabschnittes, wie etwa dem Kragen34 oder dem proximalen Ende16 der Kanüle12 , kommen kann. - Eine weitere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist in der perspektivischen Ansicht der
10 dargestellt. In dieser Ausgestaltung werden Anordnungen, die den zuvor diskutierten ähnlich sind, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, gefolgt von dem kleinen Buchstaben "a". In10 umfasst demnach der Trokar10a eine Kanüle12a mit einem distalen Ende14a und einem proximalen Ende16a , sowie ein Ventilgehäuse23a , welches teilweise einen Gehäusehohlraum30a vorgibt. Der Trokar10a umfasst auch das Aufblasrohr45a , und er ist in Kombination mit einem Wundspreizer49a dargestellt, welcher beispielhaft für verschiedene chirurgische Instrumente ist. Sowohl die Kanüle12a als auch das Ventilgehäuse23a sind entlang der Achse21a des Trokars10a axial zueinander ausgerichtet. - In der Ausgestaltung der
10 wird der Gehäusehohlraum30a auch teilweise durch eine Abschlusskappe121 vorgegeben, die transversal zu der Achse21a an dem proximalen Ende16a beweglich ist. Die Abschlusskappe121 umfasst Zugangsöffnungen123 bis127 , welche einen Zugang für Instrumente jeweils mit kleinem, mittlerem und großem Durchmesser in einen Arbeitskanal41a des Trokars10a ermöglicht. - Durch Bezugnahme auf die Explosionsdarstellung der
11 wird deutlich, dass der Trokar10a auch eine Ventilanordnung46a und eine Unterteilungsstruktur130 umfasst. Ein anderes, dieser Ausgestaltung zugehöriges Merkmal ist die Modularität der Konstruktion, welche eine schnelle Auftrennbarkeit zwischen der Kanüle12a und dem Rest des Trokars einschließlich des Ventilgehäuses23 und der Ventilanordnung46a bietet. Diese schnelle Auftrennbarkeit in der dargestellten Ausgestaltung hat die Form einer Bajonettverbindung, die Laschen132 und zugeordnete Schlitze134 umfasst. - Das Konzept der Modularität bietet mehrere Vorteile für diese Ausgestaltung der Erfindung. Wenn beispielsweise eine unterschiedliche Dichtungsanordnung
46a für einen bestimmten Trokar erwünscht ist, dann kann diese Anordnung mit ihrem Gehäuse23 ohne Entfernen der Kanüle12a aus ihrem operativen Bereich ersetzt werden. Das gleiche Merkmal erlaubt das Ersetzen einer Ven tilanordnung46a , die verschlissen oder aus anderen Gründen unbrauchbar geworden ist. Die schnelle Auftrennbarkeit zwischen dem Gehäuse23 und der Kanüle12a ermöglicht auch ein rasches und vollständiges Ablassen des Aufblasgases aus der Bauchhöhle. - Die Kanüle
12a dieser Ausgestaltung erstreckt sich von dem distalen Ende14a bis zu einem erweiterten, proximalen Abschnitt136 mit einer auf der proximalen Seite liegenden Abschlussfläche138 . Das Ventilgehäuse23a hat eine untere Schürze141 , die so bemessen ist, dass sie die proximalen Abschnitte136 der Kanüle12a aufnehmen kann. Es ist diese Schürze141 , an der die Schlitze134 der Bajonettverbindung ausbildet sind. In der zu der Schürze141 entgegengesetzten Richtung erstreckt sich eine Seitenwand143 , die sich zur proximalen Seite bis zu einer Abschlussfläche145 erstreckt. Es ist die Seitenwand143 zusammen mit der Abschlusskappe121 , die den Gehäusehohlraum30a vorgibt. - Zwischen der Schürze
141 und der Seitenwand143 erstreckt sich ein ringförmiger Flansch147 nach Innen und bildet so eine zur proximalen Seite gerichtete Fläche152 sowie eine zur distalen Seite hin gerichtete Fläche154 . Ein ringförmiger Vorsprung156 , welcher sich von dem Flansch147 aus zu der Schürze141 hin erstreckt, wird im Einzelnen weiter unten beschrieben. - Die Unterteilungsstruktur
130 umfasst eine proximale, abschließende Wand161 mit einer proximalen Fläche163 . Von der abschließenden Wand161 aus in11 ragt eine Unterteilung165 nach unten, welche eine besondere Konfiguration aufweist, die im Einzelnen weiter unten diskutiert wird. Die Unterteilung165 er streckt sich bis zu einer Bodenfläche167 . Von der Fläche163 der abschließenden Wand161 aus nach oben ragend ist eine Vielzahl von Druckknöpfen170 , welche eine Schnappverbindung zwischen der Unterteilungsstruktur130 und der Abschlusskappe121 erleichtern. - Die Ventilanordnung
46a ist der zuvor offenbarten ähnlich, dahingehend, dass sie mehrfache Ventilsätze umfasst, deren jeder ein Septumventil aufweist, das von einer Abschlusswand172 mit einer proximalen Fläche174 begrenzt ist. Von der Abschlusswand172 in11 ragt eine Seitenwand176 nach unten, und es erstreckt sich einwärts eine Schulter178 mit einer zur distalen Seite hin gerichteten Fläche181 . Ein zylindrischer Ring183 erstreckt sich axial von der Schulter178 bis zu einer zur distalen Seite hin gerichteten Fläche187 . Diese Fläche187 ist durch einen Flansch185 nach außen verlängert. - Die Abschlusskappe
121 hat eine im Wesentlichen planare Ausgestaltung, die durch eine Wand190 mit einer zur distalen Seite hin gerichteten Fläche192 begrenzt ist. Von der Wand190 aus nach oben ragen eine Vielzahl von Zylindern194 und196 , welche eine axiale Ausrichtung der Instrumente und den Schutz des in der Abschlusswand172 der Ventilanordnung46a ausgebildeten Septumventils unterstützen. Von der Abschlusswand190 in11 nach unten ragt ein Ring198 , welcher die Funktion hat, eine Verformung des Schnellverschlussventils zu verhindern. Ebenfalls von der Abschlusswand190 aus ragt eine Vielzahl von männlichen Komponenten197 nach unten, welche in die weiblichen Vorsprüngen170 in einer Schnappverbindung einstechen. - Diese verschiedenen Komponenten der
11 sind auch in der Ansicht der zusammengesetzten Vorrichtung gemäß12 dargestellt. Von besonderem Interesse an dieser Ansicht sind die Verhältnisse zwischen dem Flansch185 der Ventilanordnung46a , dem Flansch147 des Gehäuses23a und der Fläche138 der Kanüle12a . In dieser Konstruktion ist der Flansch185 sandwichartig zwischen der Fläche138 der Kanüle12a und der Fläche154 des Flansches147 eingespannt. Es ist diese Kombination, die automatisch eine Abdichtung zwischen der Ventilanordnung46a , dem Gehäuse23a und der Kanüle12a bildet. Die Abdichtung wird durch den Vorsprung156 an dem Flansch147 verbessert, welcher das abdichtende Anordnungsverhältnis zwischen dem Flansch147 und dem elastomeren Flansch185 verstärkt. - Die Anordnungsverhältnisse der verschiedenen Komponenten des Trokars
10 zueinander ist am besten anhand der Ansicht der zusammengesetzten Vorrichtung gemäß der12 zu verstehen. Zu Beginn kann eine Teilmontage aus der Abschlusskappe121 , der Ventilanordnung46a und der Unterteilungsstruktur130 vorgenommen werden. In dem bevorzugten Montageverfahren wird die Unterteilungsstruktur130 durch die Öffnung am Boden der Ventilanordnung46a eingeführt, wo sich die Unterteilung165 um die Schnellverschlussventile der Anordnung herum erstreckt. Die proximal abschließende Wand161 der Struktur130 wird in Kontakt mit der Abschlusswand172 der Ventilanordnung46a gebracht. Dabei erstrecken sich die Vorsprünge170 der Struktur130 durch konzentrische Löcher in der Abschlusswand172 hindurch. - Sobald die Unterteilungsstruktur
130 ihre operative Stellung innerhalb der Ventilanordnung46a einnimmt, kann die Abschlusskappe121 in eine Position über der Oberseite der Ventilstruktur46a bewegt werden. In diesem Schritt greifen die Vorsprünge197 der Abschlusskappe121 in die der Unterteilungsstruktur130 zugehörigen Druckknöpfe170 vorzugsweise in einer Schnappverschlussverbindung ein. Diese Schnappverschlussverbindung vollendet die Teilmontage, indem sie die Abschlusswand190 der Abschlusskappe121 , die Abschlusswand172 der Ventilanordnung46a und die abschließende Wand161 der Unterteilungsstruktur130 in einem im Wesentlichen festen Anordnungsverhältnis hält. Die sich ergebende Aufsicht auf die Teilmontagegruppe ist am deutlichsten in der4 dargestellt. In dieser Ansicht sind die Ventilsätze nicht im Einzelnen gezeigt; sie sind nichtsdestotrotz durch ihre Bezugszahlen52a ,54a und56a repräsentiert. - Die Teilmontagegruppe einschließlich der Abschlusswand
121 , der Ventilanordnung46a und der Unterteilungsstruktur130 kann sodann in das Gehäuse23a eingesetzt werden. Das wird bei dem bevorzugten Verfahren durch Einführen des Endes der Teilmontagegruppe einschließlich der Struktur130 in die Oberseite des Gehäuses23a bewerkstelligt, bis die Fläche192 der Abschlusswand190 an der Abschlusskappe121 in Kontakt mit der proximalen Fläche145 der Seitenwand143 gebracht ist. Da die Abschlusswand190 größer im Durchmesser ist als das Loch am proximalen Ende des Gehäuses23a , kann die Abschlusskappe121 nicht weiter in den Gehäusehohlraum30a eintreten. - Ein besonders vorteilhaftes Merkmal der vorliegenden Erfindung spannt die Abschlusskappe
121 in diesem Gleitkontakt-Anordnungsverhältnis mit der Fläche145 des Gehäuses23 vor. Diese Vorspannung wird erreicht, indem man die Seitenwände176 der Ventilanordnung46a dehnt oder spannt. Ist die Abschlusskappe121 axial in der proximalen Richtung fixiert, dann kann die gedehnte Konfiguration der Seitenwände176 beibehalten werden, indem man das distale Ende der Ventilanordnung46a axial in der distalen Richtung fixiert, wobei die Seitenwand176 dazwischen gedehnt wird. In einer bevorzugten Ausgestaltung wird das distale Ende fixiert, indem der sich nach außen erstreckende ringförmigen Flansch185 der Ventilanordnung46a über den sich nach innen erstreckenden ringförmigen Flansch147 , welcher dem Gehäuse23a zugehörig ist, eingefügt wird. In diesem Schritt wird auch die zur distalen Seite gerichtete Fläche181 der Ventilanordnung46a in Kontakt mit der zur proximalen Seite gerichteten Fläche152 des Gehäuses23a gebracht. Die gegenseitige verriegelnde Anordnung des Flansches147 und185 wird durch den Vorsprung156 an dem ringförmigen Flansch147 und einen ähnlichen Vorsprung an dem Flansch185 unterstützt. - Um ferner die fixierende Verbindung der Flansche
185 und147 beizubehalten, kann die Kanüle12a von der distalen Seite her in den durch die Schürze141 vorgegebenen Kanal eingeführt werden. Das bringt die proximate Fläche138 der Kanüle12a in Anschlag mit der zur distalen Seite gerichteten Fläche187 der Ventilanordnung46a . Es bewirkt auch eine sandwichartige Klemmung des elastomeren Flansches185 zwischen der Fläche154 des Flansches147 und der Fläche138 der Kanüle12a . Das hält nicht nur den elastomeren Flansch185 in einer fixierten Position zum Gehäuse23a und der Kanüle12a , sondern verbessert auch die Abdichtung zwischen diesen aneinander anliegenden Elementen. Wie oben beschrieben wurde, kann die Kanüle12a durch eine Schnelllösevorrichtung, wie etwa die aus den Laschen132 und den Schlitzen134 gebildete Bajonettverbindung, in ihrer operativen Position gehalten werden. - Sobald der Trokar
10 zusammengebaut worden ist, werden die wirksamen Merkmale des Konzepts leicht deutlich. Eines dieser Merkmale hat mit dem lockeren Anordnungsverhältnis zwischen den Abdichtungssätzen, wie etwa dem Satz54a und dem Satz56a , die in13 dargestellt sind, zu tun. Dieses Spiel der Abdichtungssätze, um das achsenversetzte Einführen von Instrumenten zu ermöglichen, wurde durch Ritchart et al. in dem US-Patent 5 209 737 offenbart. - In der Ausgestaltung der
13 wird ein Spiel der Abdichtungssätze54a und56a dadurch erleichtert, dass man der Abschlusskappe121 ermöglicht, sich transversal zu der Achse21a in einem Gleiteingriff mit der Seitenwand143 des Gehäuses23a zu bewegen. Wenn auch diese schwimmende Beweglichkeit der Abschlusskappe121 durch vergrößerte Ausnehmungen ermöglicht werden könnte, wie durch Ritchart et al. offenbart wurde, so kann doch die Abmessung des Gehäuses23a reduziert werden, wenn die Abschlusskappe121 den größten Durchmesser des Trokars10 an ihrem proximalen Ende bestimmen kann. In diesem Fall übersteigt der Außendurchmesser der Seitenwand143 des Gehäuses23a nicht den Durchmesser der Abschlusskappe121 . - Wenn auch die Abschlusskappe
121 lateral oder radial zum Gehäuse23a Spiel hat, so muss doch dieses Spiel begrenzt werden, um die Ventilsätze54a ,56a zu schützen. In der dargestellten Ausgestaltung wird dieser Schutz durch den Ring198 gewährleistet, welcher sich in den Ventilhohlraum30a hinein erstreckt. Bewegt sich die Abschlusskappe121 lateral, dann nähert sich der Ring198 der Seitenwand143 und erreicht gegebenenfalls einen Anschlagpunkt, durch den die Abschlusskappe121 nicht weiter lateral versetzt werden kann. Der Ring198 gewährleistet so, dass ein Betrieb der Dichtungen54a und56a nicht durch eine extensive laterale Bewegung der Abschlusswand121 behindert wird. - Der mittlere Abdichtungssatz
54a (welcher das Septumventil67a und das Schnellverschlussventil70a umfasst) und der große Abdichtungssatz (welcher das Septumventil61a und das Schnellverschlussventil63a umfasst) können auch aus der zusätzlichen Abschirmung Nutzen ziehen. In einer typischen Situation wird ein Instrument durch einen der Dichtungssätze eingeführt, wie beispielsweise durch den Satz54a , wobei das zugehörige Septumventil eine Dichtung mit dem Instrument bildet. In diesem bestimmten Ventilsatz wird das Schnellverschlussventil70a offen und nicht abdichtend sein, solange das Instrument sich an Ort und Stelle befindet. Bedenken bestehen an dieser Stelle hinsichtlich der Funktion des Schnellverschlussventils63a , welches dem anderen Ventilsatz zugehörig ist. Wenn man dem Instrument erlaubt, zu kippen, oder dieses anderweitig in Kontakt mit dem Schnellverschlussventil63a gebracht wird, welches dem anderen Ventilsatz56a zugehörig ist, dann kann dieses Ventil63a so verformt werden, dass es zum Austritt des Aufblasgases kommt. - Um dieses Austreten und die Verformung zu verhindern, ist es erwünscht, die Schnellverschlussventile
63a und70a bis zu einem gewissen Grad voneinander abzuschirmen. Das ist die Funktion der Unterteilung165 in der Struktur130 . Diese Unterteilung165 erstreckt sich im Wesentlichen um jedes der Schnellverschlussventile63a und70a herum, die jeweils den Ventilsätzen56a bzw.54a zugehörig sind. Wenn diese Schnellverschlussventile63a und70a in enger Nähe zueinander ausgebildet sind, beispielsweise mit ihren jeweiligen Achsen um weniger als die Summe ihrer Radien voneinander getrennt, dann kann die Unterteilung165 geringfügig unmittelbar zwischen den Schnellverschlussventilen63a und70a durchbrochen sein. In diesem Fall bildet die Unterteilung165 einen kontinuierlichen Vorhang um die Ventilsätze54a und56a herum, typischerweise in der Form einer Acht, wie am deutlichsten in15 dargestellt ist. - Aus der vorhergehenden Beschreibung wird deutlich, dass der Trokar
10 in dieser Erfindung alle Abmessungen von Instrumenten vom kleinsten Instrument, wie etwa dem Katheter48 , bis zum größten Instrument, wie etwa dem Obturator50 , aufnehmen kann, die durch die zugehörige Kanüle12 hindurchgeführt werden können. Mehrfache Septumventile58 ,67 und61 können in jeder Querwand ausgebildet sein, die im Inneren des Ventilgehäuses23 oder an der Abschlusswand38 des elastomeren Gehäuseabschnittes27 angeordnet ist. Diese Septumventile58 ,67 und61 können in unterschiedlichen Abständen von der zentralen Achse21 in der zu vor beschriebenen Art und Weise gebildet sein. Für jeden der größeren Ventilsätze, beispielsweise für den mittleren Ventilsatz54a und den großen Ventilsatz56a , kann ein Schnellverschlussventil erforderlich sein. Diese Ventile, wie etwa die Schnellverschlussventile70a und63a , können in irgendeiner Form entsprechend dem Stand der Technik vorgesehen sein. Doppelte Entenschnabelventile, wie etwa die in den1 bis7 dargestellten Ventile, sind besonders geeignet für dieses Konzept. Allerdings kann ein getrenntes Klappenventil, wie etwa eines, das in den8 und9 mit den Bezugszahlen107 und109 bezeichnet ist, für die jeweiligen Ventilsätze54 und56 vorgesehen sein. - In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung kann die Abschlusskappe
121 für einen Gleiteingriff mit dem Gehäuse23a ausgestaltet sein. Diese Ausgestaltung wird durch die kleine Abmessung des Gehäuses23a verbessert, die nicht größer als der Durchmesser der Abschlusskappe121 ist. Die Ventilanordnung46a kann gedehnt werden, um die Abschlusskappe121 im gleitenden Eingriff mit dem Gehäuse23a zu halten. Der Ring98 kann so gebildet sein, dass er die laterale Verstellung der Abschlusskappe121 relativ zu dem Gehäuse23a in gleichmäßiger Weise begrenzt. Die Unterteilung165 bewahrt ferner die Schnellverschlussventile63a und70a gegen eine Beeinträchtigung durch die Betätigung eines benachbarten Ventilsatzes. Das modulare Konzept ermöglicht es, dass die Kanüle12a von dem Gehäuse23a getrennt wird und gleichzeitig einen schnelllösbare Verbindung schafft, welche die Funktion hat, die Abdichtung zwischen der Ventilanordnung46a und dem Gehäuse23a zu verbessern. - Aufgrund dieser gegebenen, weitreichenden Variationsmöglichkeiten, die alle im Bereich dieses Konzepts liegen, wird angeraten, die Erfindung nicht auf die Ausgestaltungen zu beschränken, die speziell offenbart und dargestellt worden sind. Vielmehr sei jedermann dazu angehalten, den Schutzbereich der Erfindung nur im Hinblick auf die nachfolgenden Ansprüche zu bestimmen.
Claims (5)
- Chirurgische Zugangsvorrichtung mit einer Kanüle (
12a ) in einer länglichen röhrenartigen Ausgestaltung, mit einem Gehäuse (23a ), das mit der Kanüle einen Arbeitskanal bildet, mit einer an dem Gehäuse ausgebildeten Seitenwand (143 ), die sich im wesentlichen axial zu einer an dem proximalen Ende des Gehäuses vorhandenen Öffnung erstreckt, mit einer Abschlusskappe (121 ), die transversal zu dem Gehäuse bewegbar ist und mit der Seitenwand des Gehäuses einen Hohlraum (30a ) bildet, und mit wenigstens einer in dem Ventilhohlraum angeordneten Ventilanordnung (46a ), wobei die Ventilanordnung mit der Abschlusskappe bewegbar und so ausgebildet ist, dass sie sich verformt, wenn die Ventilanordnung in Kontakt mit der Seitenwand des Gehäuses bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Ventilanordnung und der Seitenwand des Gehäuses eine Unterteilung (165 ) angeordnet ist, wobei die Unterteilung mit der Ventilanordnung und der Abschlusskappe transversal bewegbar ist, um einen Kontakt zwischen der Ventilanordnung und der Seitenwand zum Vermeiden einer Verformung der Ventilanordnung zu verhindern. - Zugangsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die wenigstens eine Ventilanordnung eine wenigstens teilweise ein Septumventil (
61a ) bildende radiale Wand und eine wenigstens teilweise ein Schnellverschlussventil (70a ) bildende axiale Wand aufweist. - Zugangsvorrichtung nach Anspruch 2, bei der die axiale Wand über eine gewisse axiale Länge verfügt und bei der sich die Unterteilung im wesentlichen über die gesamte Länge der axialen Wand des Schnellverschlussventils erstreckt.
- Zugangsvorrichtung nach Anspruch 3, bei der sich die Unterteilung im wesentlichen äquidistant von der axialen Wand des Schnellverschlussventils um die wenigstens eine Ventilanordnung erstreckt.
- Zugangsvorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Vorrichtung weiterhin einen mit der Abschlusskappe bewegbaren zweiten Ventilsatz aufweist und bei der sich die Unterteilung ununterbrochenen um den ersten Ventilsatz und den zweiten Ventilsatz erstreckt.
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